DE20307202U1 - Klemmvorrichtung zur Befestigung eines Rektalisierhandschuhs an den Ärmel eines Kleidungsstückes - Google Patents
Klemmvorrichtung zur Befestigung eines Rektalisierhandschuhs an den Ärmel eines KleidungsstückesInfo
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Description
Klemmvorrichtung zur Befestigung an den Ärmel eines Kleidungsstückes.
Bislang liegt keine an der Arbeitskleidung befindliche Haltevorrichtung zur Befestigung von Rektalisierhandschuhen vor.
Die rektale und vaginale Untersuchung von Tieren, hier insbesondere größere Säugetierarten, ist eine häufige Tätigkeit von Tierärzten oder anderen Personengruppen, wie z.B. Besamungstechniker, Landwirte, Tierpfleger, etc.. Dabei wird sich aus hygienischen Gründen in der Regel eines Rektalisierhandschuhs bedient, der sich durch einen langen, den Arm bis zur Schulter schützenden, Schaft auszeichnet. Durch wiederholtes Ein- und Ausfahren des Armes aus der Körperöffnung des Tieres rutscht der Rektalisierhandschuh häufig vom Oberarm. Bei erneutem Einfahren muss der Rektalisierhandschuh mit der freien Hand festgehalten werden, um den Schutz des Armes durch den Rektalisierhandschuh zu gewähren. Bei komplexeren Eingriffen wie der künstlichen Besamung sind jedoch beide Hände für die Arbeit von Nöten, sodass die Schutzfunktion des Rektalisierhandschuhs oftmals nicht oder nicht vollständig gewährleistet ist.
Durch die Klemmvorrichtung zur Befestigung eines Rektalisierhandschuhs an den Ärmel eines Kleidungsstückes wird das oben beschriebene Problem beseitigt.
Die Hygieneanforderungen bei der Arbeit mit dem Rektalisierhandschuh werden erfüllt und ein störungsfreier Umgang gewährleistet.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in Schutzanspruch 2 bis 4 angegeben. In Schutzanspruch 2 und 3 sind zwei verschiedene Möglichkeiten der Anbringung der Klemmvorrichtung beschrieben.
Die unter 2. beschriebe Ausgestaltung kann vielseitig angewendet werden, selbst wenn der Durchmesser des Rektalisierhandschuhs am offenen Ende kaum größer als der Durchmesser des Armes inklusive der darüber befindlichen Kleidung ist. Insbesondere bei kalter Witterung kann das häufig der Fall sein, wenn mehrere Kleidungsstücke
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übereinander oder dicke Kleidung getragen wird. Diese Ausgestaltung ist aber in jedem erdenklichen Fall anwendbar.
Die unter 3. beschriebene Möglichkeit bietet Vorteile in der Handhabung gegenüber der unter 2. beschriebenen und schützt zusätzlich die Klemmvorrichtung selbst vor Verschmutzung. Die Handhabung ist aber nur dann von Vorteil, wenn der Durchmesser des Rektalisierhandschuhs am offenen Ende einige Zentimeter größer als der Durchmesser des Armes inklusive der darüber befindlichen Kleidung ist. Dies ist eher bei warmer Witterung der Fall, sodass sich diese Art der Anbringung der Klemmvorrichtung bei dünner Kleidung wie z.B. dem Arbeitshemd anbietet.
Unter 4. ist eine Ausgestaltung beschrieben, die eine Anpassung an unterschiedliche Armlängen bzw. Rektalisierhandschuhlängen ermöglicht. So kann das Ende des Rektalisierhandschuhs an der Stelle eingeklemmt werden, die sich am vorteilhaftesten darstellt. Ist das Verhältnis Arm- zu Rektalisierhandschuhlänge größer eins, so wird der Rektalisierhandschuh näher zur Schulter hin eingeklemmt. Ist es jedoch kleiner eins, so kann er näher zum Ellbogen befestigt werden.
Durch die in Schutzanspruch 1. bis 3. beschriebenen unterschiedlichen Befestigungsarten der Klemmvorrichtung am Kleidungsstück ergeben sich zwei kommerzielle Nutzungsformen. Das Annähen der Klemmvorrichtung ist insbesondere bei der Herstellung des Kleidungsstückes geeignet, da es sich in den normalen Arbeitsablauf des Zusammennähens des Kleidungsstückes ohne weiteren Aufwand einbeziehen lässt. Da die Rektalisierhandschuhklemme hierbei fest mit dem Kleidungsstück verbunden ist, kann sie nicht verloren gehen.
Die Befestigung durch eine Niete bzw. einen Druckknopf ist dagegen besser geeignet für die Nachrüstung eines vorhandenen Kleidungsstückes durch den Anwender der Klemmvorrichtung, da hierfür kein spezielles Handwerkszeug oder besondere Fähigkeiten erforderlich sind.
Detlef Faber ::::·:: :·::.: 6.
In Fig. 4 ist beschrieben, wie bei einer Nachrüstvariante der Klemmvorrichtung (1) der Rektalisierhandschuh (7) von unten (durchgängiger schwarzer Pfeil) unter die Klemmvorrichtung geschoben und mit dem armseitigen Druckknopfoberteil (3a) eingeklemmt werden kann. Wahlweise kann auch die in Fig. 2 gezeigte Methode der Handschuhführung (gestrichelter schwarzer Pfeil) angewandt und mit dem schulterseitigen Druckknopfoberteil (3b) der Klemmvorrichtung befestigt werden.
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Vier Ausführungsbeispiele werden anhand der Figuren 1 bis 4 erläutert. Fig. 1 zeigt Anbringungsvariante a) nach Schutzanspruch 2. Fig. 2 zeigt Anbringungsvariante b) nach Schutzanspruch 3.
Fig. 3 zeigt insbesondere die Anpassungsmöglichkeit an unterschiedliche Arm- bzw. Rektalisierhandschuhlängen für Anbringungsvariante a) und b) nach Schutzanspruch 4.
Fig. 4 zeigt eine Variante zur nachträglichen Anbringung der Klemmvorrichtung an ein beliebiges Kleidungsstück durch den Anwender.
In den Figuren 1 bis 4 ist die Klemmvorrichtung (1) mit dem gegebenenfalls angenähten Ende (2) und dem Druckknopfober- (3) und -unterteil (4) dargestellt. Zur Verdeutlichung ist der Arm (5), die Schulter (6), und der Rektalisierhandschuh (7) dargestellt. Die Richtung, in der die Oberkante des Rektalisierhandschuhs geführt wird, ist mit einem schwarzen Pfeil (durchgezogen bzw. gestrichelt) gekennzeichnet. Die weißen Pfeile zeigen die Richtung an, in die das betreffende Ende der Klemmvorrichtung zum Einklemmen des Rektalisierhandschuhs geführt wird.
In Fig. 1 ist der Rektalisierhandschuh (7) von der Armseite her unter die Klemmvorrichtung (1) zu schieben und dann mittels des Druckknopfes (3 u. 4) einzuklemmen.
Dagegen muss in Fig. 2 die Rektalisierhandschuhoberkante zuerst über die Klemmvorrichtung (1) geführt und dann unter das schulterseitige Ende der Klemmvorrichtung (1) geschoben und mittels des Druckknopfes (3 u. 4) eingeklemmt werden.
Die Fig. 3 zeigt ein Beispiel für die Anbringung von mehreren Druckknopfunterteilen (4a u. 4b). Hierbei kann die Klemmvorrichtung (1) entweder an zwei Stellen unterhalb (4a) im Oberarmbereich (5), oder zwei Stellen oberhalb (4b) ihres fixierten Endes im Schulterbereich (6) geklemmt werden.
Claims (4)
1. Klemmvorrichtung zur Befestigung eines Rektalisierhandschuhs an den Ärmel eines Kleidungsstückes, dadurch gekennzeichnet, dass sie (1) an einem Ende (2) mit dem Kittel, Hemd oder ähnlichem Kleidungsstück durch eine Naht, eine Niete, einen Druckknopf oder ähnlichem befestigt ist und das andere Ende mit dem oberen Teil eines Druckknopfes (3) versehen ist und mit dessen, am Ärmel des betreffenden Kleidungsstückes befindlichen, Gegenstücks (4) dort befestigt werden kann.
2. Anbringungsvariante a) der Klemmvorrichtung nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende (2) der Klemmvorrichtung (1) am Kleidungsstück angenäht, genietet, oder mit einem Druckknopf oder ähnlichem befestigt ist und das untere Ende mit dem Druckknopf (3) zur Einklemmung des Rektalisierhandschuhs versehen ist.
3. Anbringungsvariante b) der Klemmvorrichtung nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das unter Ende (2) der Klemmvorrichtung (1) am Kleidungsstück angenäht, genietet, oder mit einem Druckknopf oder ähnlichem befestigt ist und das obere Ende mit dem Druckknopf (3) versehen ist.
4. Anpassung der Klemmvorrichtung nach Schutzanspruch 1 an unterschiedliche Arm- oder Rektalisierhandschuhlängen dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Unterteile von Druckknöpfen in Arm- (4a) oder Schulterrichtung (4b) hintereinander in einem Abstand voneinander angebracht werden.
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