DE20306809U1 - Scharnierzapfen - Google Patents

Scharnierzapfen

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Description

(07786.1)
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Scharnierzapfen, insbesondere für ein Kraftfahrzeugtürscharnier sowie ein Türscharnier, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einer Türkonsole und einer Säulenkonsole die mittels eines Scharnierzapfens miteinander gelenkig und zur Montage teilbar verbunden sind.
Derartige Scharnierzapfen werden bei Türscharnieren für Kraftfahrzeuge zur gelenkigen Verbindung der Türkonsole und der Säulenkonsole verwendet. Der Scharnierzapfen bildet bei diesen Scharnieren eine Schwenkachse für die Türkonsole, wobei der Scharnierzapfen in einer Aufnahme der Säulenkonsole angeordnet ist. An seinem der Säulenkonsole gegenüberliegende Ende trägt der Scharnierzapfen ein Scharnierauge der Türkonsole.
Derartige Türscharniere weisen den Nachteil auf, daß weitere Funktionselemente, wie z.B. Rasteinheiten zur Arretierung einer an der Türkonsole angeordneten Tür räumlich getrennt an der Türkonsole oder der Tür angeordnet werden müssen, da der Scharnierzapfen allein der Aufnahme des Gewichtes der angeschlagenen Tür sowie der Anlenkung an dem Fahrzeug dient.
Das Erfordernis der Teilbarkeit des Türscharniers steigert die Komplexität des Aufbaus des Türscharniers in ergänzender Weise, so daß sich der Herstellungsaufwand und infolge dessen die Herstellungskosten sowie die Fehleranfälligkeit erheblich erhöht. Der komplexe Aufbau erschwert zudem die Einhaltung der von den Fahrzeugherstellern vorgegebenen Bauräume für ein Türscharnier.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scharnierzapfen sowie ein Türscharnier der vorstehend genannten Art bereitzustellen, die sich kostengünstig und kompakt herstellen lassen und eine gesteigerte Funktionssicherheit gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Scharnierzapfen gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Türscharnier gemäß Anspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
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Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Der erfindungsgemäße Scharnierzapfen weist zur drehfesten Verbindung mit der Türkonsole einen Verbindungsabschnitt auf, der paarweise symmetrisch zu einer Mittelebene des Scharnierzapfens oder zueinander versetzt angeordnete Seitenflächen aufweist, die zum Übertragen von beim Verschwenken einer an der Türkonsole angebrachten Fahrzeugtür auftretenden Momenten auf den Scharnierzapfen ausgebildet sind.
Dieser Aufbau der Scharnierzapfens gewährleistet, daß ein durch Bewegen der Fahrzeugtür erzeugtes Drehmoment allein durch den Scharnierzapfen übertragen wird. Die Ausbildung des Verbindungsabschnitt des Scharnierzapfens und des Verbindungsbereichs der Türkonsole sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß auf zusätzliche Bauteile zur Übertragung des Drehmoments, die zu einer Verteuerung des Scharnierzapfens führen können, verzichtet werden kann, so daß sich der erfindungsgemäße Scharnierzapfen kostengünstig herstellen läßt.
Ein derartiger Aufbau der Türscharniers ermöglicht es ferner, weitere Funktionselemente, wie z.B. Rasteinheiten des Türscharniers direkt mit dem Scharnierzapfen zu verbinden, wobei diese dann direkt, ohne Zwischenschaltung weiterer Elemente, an die Schwenkbewegung der an der Türkonsole angeordneten Fahrzeugtür gekoppelt sind.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Verbindungsabschnitt eine prismatische Form mit trapez- oder parallelogrammförmiger Grund- und Deckfläche sowie entsprechenden Seitenflächen auf (Anspruch 2). Eine Übertragung des Drehmoments von der Türkonsole auf den Scharnierzapfen erfolgt über mindestens eine der sich von der Grund- zur Deckfläche erstreckenden Seitenflächen des Verbindungsabschnitts, der in Einbaulage des Scharnierzapfens mit einer entsprechend ausgebildeten Ausnehmung an der Türkonsole in Eingriff steht. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Drehmomentenübertragung über zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenflächen.
Um die Montage des Scharnierzapfens in der Türkonsole zu erleichtern und um eine selbständige Zentrierung zu erreichen, sind nach einer Weiterbildung der Erfindung
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mindestens zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen des prismatischen Verbindungsabschnitts von der Grundfläche aus in Richtung auf die Scharnierzapfenachse geneigt (Anspruch 3). Der Verbindungsabschnitt verjüngt sich nach dieser Ausführungsform in Einschubrichtung des Scharnierzapfens in die Ausnehmung der Türkonsole, die entsprechend geneigte Seitenflächen aufweist. Im Gegensatz zu gerade verlaufenden Seitenflächen kann nach dieser Ausführungsform der Erfindung auf eine zentrierende, beispielsweise konische Ausgestaltung des Scharnierzapfens in einem sich an den Verbindungsabschnitt anschließenden Bereich verzichtet werden, so daß sich die Herstellung des Scharnierzapfens in ergänzender Weise verbilligt. Zudem bewirkt diese Ausgestaltung der Erfindung eine spielfreie Anordnung des Scharnierzapfens an der Türkonsole.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Seitenflächen konkav ausgebildet (Anspruch 4). Ein vorzugsweise leichte Krümmung der Seitenflächen nach Innen verbessert die Eignung der Seitenflächen zur Übertragung der Drehmomente, da dadurch zuverlässig gewährleistet werden kann, daß die Übertragung der Drehmomente mit größtmöglichem Abstand von der Scharnierzapfenachse an den seitlichen Enden der Seitenflächen erreicht wird.
Nach einer alternativen Weiterbildung der Erfindung weist der Verbindungsabschnitt mindestens einen Vorsprung mit parallel zur Mittelebene der Scharnierzapfenachse verlaufenden oder schräg zulaufenden Seitenflächen auf (Anspruch 5). Der Vorsprung steht dabei von der parallel zur Scharnierzapfenachse verlaufenden Mantelfläche des Scharnierzapfens ab. In der Einbaulage des Scharnierzapfens an der Türkonsole befindet sich der Vorsprung mit einer entsprechend ausgebildeten Ausnehmung an der Türkonsole in Eingriff.
Die Übertragung der Drehmomente erfolgt in einfacher Weise über die Seitenflächen der Vorsprünge, die gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung auch in Einschubrichtung des Scharnierzapfens in die Türkonsole schräg zulaufen können, d.h. zueinander geneigt sind. Die schräg zulaufenden Seitenflächen dienen zudem der Zentrierung des Scharnierzapfens in der Ausnehmung der Türkonsole und tragen zur spielfreien Anordnung des Verbindungsabschnitts in der Türkonsole bei.
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Ein Scharnierzapfen gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß er sich besonders einfach und kostengünstig herstellen läßt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Verbindungsabschnitt zwei im wesentlichen diametral angeordnete Vorsprünge auf (Anspruch 6). Durch diese Ausbildung der Erfindung wird eine Verdoppelung der zur Übertragung des Drehmoments zur Verfügung stehenden Flächen, nämlich der Seitenflächen erreicht. Dadurch kann die Funktionssicherheit des Scharnierzapfens bei weiterhin einfacher und kostengünstiger Herstellung in ergänzender Weise gesteigert werden.
&iacgr;&ogr; Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Scharnierzapfen zur Positionssicherung an der Türkonsole ein endseitig angeordnetes und axial ausgerichtetes Innengewinde oder Außengewinde für eine axial durch die Türkonsole zum Scharnierzapfen verlaufende Verschraubung auf (Anspruch 7). Auf diese Weise kann der Scharnierzapfen fest an der Türkonsole befestigt werden. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung zwischen der Türkonsole und dem Scharnierzapfen kann somit zuverlässig vermieden werden. Ferner erlaubt diese Ausgestaltung der Erfindung eine einfache und schnelle Demontage der Türkonsole und der damit verbundenen Fahrzeugtür.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein scheibenförmiger Teller an dem dem Innen- oder Außengewinde gegenüberliegenden Ende des Verbindungsabschnitts angeordnet (Anspruch 8). Der Teller bildet eine Anlagefläche des Scharnierzapfens zur Anlage an der Türkonsole. Im Zusammenspiel mit einer in die Ausnehmung der Türkonsole einsetzbaren Buchse verringert diese Ausgestaltung der Erfindung den Verschleiß, wobei sich die in der Einbaulage des Scharnierzapfens der Türkonsole zugewandte Seite des Tellers mit einem Kragen der Buchse in Eingriff befindet. Der Teller kann grundsätzlich auf beliebige Weise an dem Scharnierzapfen angeordnet werden. Bevorzugt ist jedoch das Ausformen des Tellers am Scharnierzapfen in einem Preß verfahren.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Scharnierzapfen zur drehfesten Verbindung mit einer Mitnehmerplatte einer Rasteinrichtung an dem dem Innen- oder Außengewinde gegenüberliegenden Ende eine mehreckige, vorzugsweise sechseckige Querschnittsform auf (Anspruch 9). Die mit einem Rastelement, beispielsweise mit einem Federelement in Eingriff stehende Mitnehmerplatte weist zur Verbindung mit dem Scharnierzapfen eine
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entsprechend ausgebildete Aufnahmeöffnung auf. Die mehreckige, vorzugsweise sechseckige Querschnittsform gewährleistet dabei eine zuverlässige Übertragung der Drehmomente vom Scharnierzapfen direkt auf die Mitnehmerplatte und macht somit die Verwendung zusätzlicher Bauelement überflüssig.
Das erfindungsgemäße Türscharnier weist zur drehfesten Verbindung mit der Türkonsole ein Scharnierzapfen gemäß einem oder mehreren der Ansprüche &igr; bis 9 auf, wobei in der Türkonsole eine Ausnehmung mit entsprechenden Gegenflächen für den Eingriff mit den Seitenflächen des Scharnierzapfens ausgebildet sind.
Das derart aufgebaut Scharnier zeichnet sich durch seine geringe Baugröße sowie dadurch aus, daß in zuverlässiger Weise die bei einer Schwenkbewegung einer an einer Türkonsole des Türscharniers angeordneten Fahrzeugtür auftretenden Drehmomente zuverlässig auf den Scharnierzapfen übertragen werden. Dies ermöglicht zudem die direkte Kopplung mit weiteren Funktionselementen, z.B. mit einer Rasteinheit, wobei die Baugröße und die Komplexität des Türscharniers nicht wesentlich zunimmt. Das erfindungsgemäße Scharnier zeichnet sich zudem durch seine einfache sowie kostengünstige Herstellbarkeit aus.
Grundsätzlich kann die Anpassung des Scharnierzapfens an das Türscharnier, insbesondere an eine Ausnehmung in der Türkonsole auf beliebige Weise erfolgen oder kann bei präziser Fertigung auch ganz unterbleiben. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Scharnierzapfen jedoch in einem Kalibrierungsvorgang zur Anpassung an die Türkonsole unter hohem Druck in die Ausnehmung eingepreßt (Anspruch 11). Eine derartige Weiterbildung gewährleistet eine optimale Anpassung des Scharnierzapfens an die Türkonsole, so daß der Verschleiß minimiert und höhere Laufzeiten erreicht werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erste perspektivische Ansicht eines Scharnierzapfens, einer Türkonsole und einer Schraube einer ersten Ausführungsform eines Türscharniers im demontierten Zustand;
Fig. 2 eine zweite perspektivische Ansicht des Scharnierzapfens, der Türkonsole und der
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Schraube des Türscharniers von Fig. &igr; im demontierten Zustand;
Fig. 3 eine erste perspektivische Ansicht eines Scharnierzapfens, einer Türkonsole und einer Schraube einer zweiten Ausführungsform des Türscharniers im demontierten Zustand;
Fig. 4 eine zweite perspektivische Ansicht des Scharnierzapfens, der Türkonsole und der
Schraube des Türscharniers von Fig. 3 im montierten Zustand;
Fig. 5a eine Seitenansicht des Scharnierzapfens, der Türkonsole und der Schraube des Türscharniers von Fig. 4 und
Fig. 5b eine Schnittansicht des Scharnierzapfens, der Türkonsole und der Schraube des Türscharniers von Fig. 4 und 5a.
In Fig. 1 stellt eine erste Ausführungsform einer Türkonsole 2 und eines entsprechend ausgebildeten Scharnierzapfens 1 eines hier nicht vollständig dargestellten Türscharniers im demontierten Zustand dar.
Der Scharnierzapfen 1 weist beiderseits eines Verbindungsabschnitts 3 jeweils einen zylindrischen Bereich auf, der sich auf der der Türkonsole 2 zugewandten Seite bis zum Ende des Scharnierzapfens 1 erstreckt. Das der Türkonsole 2 zugewandte Ende des Scharnierzapfens 1 weist ferner ein axial verlaufendes Innengewinde 5 auf, das zur Aufnahme einer durch eine Durchgangsbohrung 11 in einem Ausleger 15 der Türkonsole 2 hindurchreichende Schraube 8 ausgebildet ist, mit der der Scharnierzapfen 1 in seiner Position an der Türkonsole 2 fixiert werden kann.
An dem der Türkonsole 2 gegenüberliegende Ende des Scharnierzapfens 1 schließt sich an den zylindrischen Bereich ein im Querschnitt sechseckiger Bereich 6 an, der zur Aufnahme einer hier nicht dargestellten Mitnehmerplatte einer Rasteinrichtung ausgebildet ist, wobei die Mitnehmerplatte zur drehfesten Anordnung eine entsprechend ausgebildete Öffnung aufweist.
Der Verbindungsabschnitt 3 der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten ersten Ausführungsform des Scharnierzapfens 1 weist eine prismatische Form mit einer parallelogrammförmigen Grund- und Deckfläche auf. Zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen 4a, 4b sind leicht konkav ausgebildet und von der Grundfläche aus in Richtung auf die Scharnierzap-
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fenachse geneigt, so daß sich der Verbindungsabschnitt 3 in Richtung auf die Türkonsole 2 verjüngt. Die an die geneigten Seitenflächen 4a, 4b angrenzenden Seitenflächen 16 verlaufen parallel zur Scharnierzapfenachse und weisen aufgrund der Neigung der Seitenflächen 4a, 4b eine trapezförmige Form auf.
An der der Türkonsole 2 abgewandten Seite weist der Verbindungsabschnitt 3 einen an die Grundfläche angrenzenden kreisförmigen Teller 7 auf, der im montierten Zustand des Türscharniers mit einem Kragen einer hier nicht dargestellten Buchse in Eingriff steht, die in der Ausnehmung 10 der Türkonsole angeordnet ist. Die Ausnehmung 10 ist an der Unterseite des Auslegers 15 angeordnet und an die Form des Verbindungsabschnitts 3 angepaßt. Der Ausleger 15 ist Bestandteil der Türkonsole 2 und fest mit der Grundplatte 14 verbunden.
In einem hier nicht dargestellten montierten Zustand aller Einzelteile des Türscharniers liegen die Seitenflächen 4a, 4b des Scharnierzapfens 1 an den entsprechend geneigten Seitenflächen der Ausnehmung 10 des Auslegers 15 an und der der Türkonsole 2 zugewandte zylindrische Bereich des Scharnierzapfens 1 ist in der Durchgangsbohrung 11 angeordnet. Zur Arretierung des Scharnierzapfens 1 wird die Schraube 8 von der Oberseite des Auslegers 15 in die Durchgangsbohrung 11 eingesetzt und in das Innengewinde 5 des in der Durchgangsbohrung 11 angeordneten Scharnierzapfens 1 eingeschraubt, wobei der Kopf der Schraube 8 plan in einer kreisförmigen Ausnehmung 12 an der Oberseite des Auslegers 15 aufliegt.
An seinem freien Ende weist der Ausleger 15 eine Anschlagplatte 13 auf, die mit einer entsprechend ausgebildeten Fläche an einer hier nicht dargestellten Säulenkonsole des Türscharniers zusammenwirkt und dessen Öffnungswinkel begrenzt. Zur Befestigung der Türkonsole 2 an einer Fahrzeugtür weist die Grundplatte 14 zwei Durchgangsöffnungen 9 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben oder dergleichen auf.
Die Herstellung der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Ausführungsform des Scharnierzapfens 1 kann auf verschiedene Weise erfolgen. Ein mögliches Herstellungsverfahren des Scharnierzapfens 1 weist folgende Verfahrensschritte auf:
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Zu Beginn erfolgt ein Ablängen eines runden Bolzens vom Band. Anschließend wird der Bolzen stirnseitig vorgestaucht, wodurch eine Volumenverdrängung erreicht wird. Im Anschluß daran erfolgt eine Formerstellung im Bereich des Verbindungsabschnitts 3 sowie der Enden des Bolzens. Nach Abschluß dieses Vorgangs wird der Bolzen im Bereich der Auflagefläche des Scharnierzapfens 1 an der Buchse zugeschnitten. Sobald der Zuschnitt der Auflagefläche abgeschlossen ist werden zwei Seiten des nach der Formerstellung prismatischen Verbindungsabschnitt 3 zugeschnitten. Anschließend wird der im Querschnitt sechskantige Bereich des Scharnierzapfens 1 kalibriert und der Schaftdurchmesser wird geschliffen. Im Anschluß daran werden in den Bolzen endseitig axial verlaufende Bohrungen eingebracht und der Bolzen wird auf insgesamt 1000 N/mm2 vergütet. Nach dem Vergüten wird das Innengewinde 5 in das der Türkonsole 2 zugewandte Ende des Scharnierzapfens 1 geschnitten. Der Herstellungsvorgang des Scharnierzapfens 1 endet mit dessen Oberflächenbeschichtung.
In Fig. 3 ist ein zweite Ausführungsform einer Türkonsole 2a und eines entsprechend ausgebildeten Scharnierzapfens la eines hier nicht vollständig dargestellten Türscharniers im demontierten Zustand dargestellt.
Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform weist der Verbindungsabschnitt 3a keine prismatische Form sondern zwei Vorsprünge 17 auf, die einander gegenüberliegend auf der zylindrischen Mantelfläche des Scharnierzapfens la angeordnet sind. Die Vorsprünge 17 weisen jeweils zwei zueinander geneigte Seitenflächen 4c auf, so daß sich die Vorsprünge 17 in Richtung auf den Ausleger 15a der Türkonsole 2a verjüngen.
Auf der dem Ausleger 15a abgewandten Seite grenzt ein kreisförmiger Teller 7 an die Vorsprünge 17. Der Teller 7 dient als Anlagefläche und liegt an dem Kragen einer hier nicht dargestellte Buchse an, die in einer Ausnehmung 10a an der Unterseite des Auslegers 15a eingesetzt wird.
Die Ausnehmung 10a ist entsprechend dem Verbindungsabschnitt 3a ausgebildet. In dem in Fig. 4 bis Fig. 5b dargestellten zusammengebauten Zustand des Türscharniers ist der Scharnierzapfen la in der Durchgangsbohrung 11 angeordnet und mittels einer von der Oberseite des Auslegers 15a in die Durchgangsbohrung 11 eingesteckten und in das Innen-
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gewinde 5 eingeschraubten Schraube 8 in seiner Position fixiert.
Wie bei der ersten Ausführungsform ist der Ausleger 15a fest mit der Grundplatte 14 verbunden und weist zur Befestigung der Türkonsole 2a an einer Fahrzeugtür zwei Durchgangsöffnungen 9 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben oder dergleichen auf. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform weist der Scharnierzapfen la an dem von dem Ausleger 15a abgewandten Ende keine sechseckigen Bereich 6 sondern einen zylindrischen Zapfen 6a auf.
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Claims (11)

1. Scharnierzapfen, insbesondere für ein Kraftfahrzeugtürscharnier mit einer Türkonsole und einer Säulenkonsole, die mittels des Scharnierzapfens miteinander gelenkig und zur Montage teilbar verbunden sind, wobei der Scharnierzapfen zur drehfesten Verbindung mit der Türkonsole einen Verbindungsabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (3, 3a) paarweise symmetrisch zu einer Mittelebene des Scharnierzapfens (1, 1a) oder zueinander versetzt angeordnete Seitenflächen (4a, 4b, 4c) aufweist, die zum Übertragen von beim Verschwenken einer an der Türkonsole (2, 2a) angebrachten Tür auftretenden Momenten auf den Scharnierzapfen (1, 1a) ausgebildet sind.
2. Scharnierzapfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (3) eine prismatische Form mit trapez- oder parallelogrammförmiger Grund- und Deckfläche sowie entsprechenden Seitenflächen (4a, 4b, 16) aufweist.
3. Scharnierzapfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen (4a, 4b) des prismatischen Verbindungsabschnitts (3) von der Grundfläche aus in Richtung auf die Scharnierzapfenachse geneigt sind.
4. Scharnierzapfen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (4a, 4b) konkav ausgebildet sind.
5. Scharnierzapfen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (3a) mindestens einen Vorsprung (17) mit parallel zur Mittelebene der Scharnierzapfenachse verlaufenden oder schräg zulaufenden Seitenflächen (4c) aufweist.
6. Scharnierzapfen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (3a) zwei im wesentlichen diametral angeordnete Vorsprünge (17) aufweist.
7. Scharnierzapfen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser zur Positionssicherung an der Türkonsole (2, 2a) ein endseitig angeordnetes und axial ausgerichtetes Innengewinde (10) oder Außengewinde für eine axial durch die Türkonsole (2, 2a) zum Scharnierzapfen (1, 1a) verlaufende Verschraubung aufweist.
8. Scharnierzapfen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein scheibenförmiger Teller (7) an dem dem Innengewinde (10) oder Außengewinde gegenüberliegenden Ende des Verbindungsabschnitts (3, 3a) angeordnet ist.
9. Scharnierzapfen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser zur drehfesten Verbindung mit einer Mitnehmerplatte einer Rasteinrichtung an dem dem Innengewinde (10) oder Außengewinde gegenüberliegenden Ende (6) eine mehreckige, vorzugsweise sechseckige Querschnittsform aufweist.
10. Türscharnier, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einer Türkonsole und einer Säulenkonsole, die mittels eines Scharnierzapfens miteinander gelenkig und zur Montage teilbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierzapfen (1, 1a) zu drehfesten Verbindung mit der Türkonsole (2, 2a) gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist und in der Türkonsole (2, 2a) eine Ausnehmung mit entsprechenden Gegenflächen für den Eingriff mit den Seitenflächen (4a, 4b, 4c) des Scharnierzapfens (1, 1a) ausgebildet sind.
11. Türscharnier nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierzapfen (1, 1a) in einem Kalibrierungsvorgang zur Anpassung an die Türkonsole (2, 2a) unter hohem Druck in eine Ausnehmung (10, 10a) an der Türkonsole (2, 2a) eingepreßt ist.
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