DE20306032U1

DE20306032U1 - Sichtschutz für Schultische

Info

Publication number: DE20306032U1
Application number: DE20306032U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-04-15
Filing date: 2003-04-15
Publication date: 2004-08-26
Anticipated expiration: 2013-04-16

Abstract

Sichtschutz für Schultische, der, bezogen auf eine von der Seite auf die Tischplatte aufgeschobene, zur Tischplatte aufragend und gegen die Tischplatte abgestützte Nutzlage, eine Blende aufweist, die mit einer maulartigen, entgegen der Aufsteckrichtung auf die Tischplatte sich verjüngenden Aufstecköffnung versehen ist, deren oberer Begrenzung als Auflage zur Tischplatte die untere Begrenzung gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet , dass die Blende (1) nach unten in einem Befestigungsteil (2) ausläuft das die Aufstecköffnung (3) aufnimmt, deren untere Begrenzung (6) bezogen auf die Tischplatte (4) eine Gegenanlage zur oberen Begrenzung (5) bildet und mehrere gestuft aufeinander folgende Abschnitte (Stufen 7, 8) aufweist, deren Stufenflächen zur oberen Begrenzung (5) gleichgerichtet verlaufen.

Description

Ein Sichtschutz der vorgenannten Art ist aus der DE 299 00 335.1 U1 bekannt. Der Sichtschutz ist als Platte ausgebildet, die oberhalb der Tischplatte die Funktion einer Blende hat. Die Platte erstreckt sich über die Tischplatte nach unten hinaus und ist zum seitlichen Aufstecken auf die Tischplatte mit einer maulartigen Aufstecköffnung versehen, deren obere Begrenzung eine Auflage zur Tischfläche bildet, wobei die Aufstecköffnung sich in Aufsteckrichtung durch entsprechende Anschrägung ihrer unteren Begrenzung aufweitet. Durch die Verlängerung der Platte über die Tischebene nach unten hinaus wird für den Sichtschutz ein tiefer Schwerpunkt geschaffen, durch den eine stabile Lage zur Tischplatte erreicht sein soll, ohne dass zusätzliche Befestigungsvorrichtungen notwendig wären.
Ein derartiger Sichtschutz ist zwar sehr einfach, bedingt aber grössere Abmessungen als zum Sichtschutz notwendig und ferner auch verhältnismäßig dicke Platten, um eine hinreichende Stabilität zu gewährleisten. Ferner ist eine solche gewichtsstabilisierte Ausbildung eines Sichtschutzes für den schulischen Betrieb schon aufgrund der gewichtsbedingten Handhabungsschwierigkeiten und Verletzungsgefahren ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sichtschutz der eingangs genannten Art dahingehend auszubilden, dass sich eine verbesserte Funktion bei gewichtsmässig leichterem Aufbau und besserer Handhabbarkeit ergibt.
Erreicht wird dies mit den Merkmalen des Anspruches 1, demzufolge die Blende des Sichtschutzes nach unten in einem Befestigungsteil ausläuft, das die Aufstecköffnung aufnimmt, deren untere Begrenzung in Bezug auf die Tischplatte eine Gegenabstützung zur oberen Begrenzung bildet und durch mehrere gestuft aufeinander folgende Abschnitte gebildet ist, die zur oberen Begrenzung parallele Anlageflächen für die Tischplatte bilden.
Mit einer derartigen erfindungsgemäßen Lösung lassen sich bei entsprechender Abstimmung der Stufensprünge auf übliche Dicken von Tischplatten gezielt Abstützbereiche schaffen, bei denen obere und untere Begrenzung, im Rahmen eines ein leichtes Aufstecken auf die Tischplatte gewährleistenden Bemessungsspieles durch wechselseitige Verkantung eine querstabile Abstützung der Blende ermöglichen, zumal wenn die Blende, wie zum Sichtschutz lediglich notwendig, dünnwandig ausgebildet wird und der Befestigungsteil demgegenüber verbreitert, so dass bereits geringe Auslenkungen aus der stabilen Stützlage zur angestrebten Stabilisierenden Verkantung führen.
Ungeachtet der vorgesehenen Abstufung lässt sich erfindungsgemäß das Aufstecken auf die Tischplatte bis zur jeweils zugehörigen, der Tischplatte in der Stufenhöhe entsprechenden Stufe ohne unbeabsichtigtes Hängenbleiben erreichen, wenn auf die Stufen jeweils entsprechende Anlaufschrägen führen oder zwischen den Stufen entsprechend verlaufende Übergänge vorgesehen sind.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ferner wird die Erfindung nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Details erläutert. Es zeigen:
1 in Seitenansicht einen Sichtschutz gemäss der Erfindung in Zuordnung zur Tischplatte eines Tisches, im Schema,
2 eine Ansicht des Sichtschutzes gemäss 1 in Richtung des Pfeiles II in 1, und
3 ein Teilbereich des Befestigungsteiles mit verlaufendem bzw. angeschrägtem Übergang zwischen den Stufen.
Der Sichtschutz gemäß 1 umfasst eine Blende 1, der fußseitig ein Befestigungsteil 2 zugeordnet ist. Das Befestigungsteil 2 ist mit einer maulartigen Aufstecköffnung 3 versehen, über die der Sichtschutz auf eine angedeutete Tischplatte 4 aufsteckbar ist. Der Aufstecköffnung 3 ist eine obere Begrenzung 5 zugeordnet, die über die Länge des Befestigungsteiles 2 durchläuft, wobei die Länge L des Befestigungsteiles 2 bevorzugt der Länge der Blende 1 entspricht und wobei der oberen Begrenzung 5 als Auflage zum Tisch 4 eine untere Begrenzung 6 der Aufstecköffnung 3 gegenüberliegt, die gestuft ausgebildet ist. Durch die Stufung mit den Stufen 7 und 8 wird eine Verjüngung der Aufstecköffnung 3 entgegen der Aufsteckrichtung 13 auf die Tischplatte 4 erreicht. Die Aufstecköffnung 3 erstreckt sich lediglich über einen Teilbereich der Länge L des Befestigungsteiles 2 bzw. der Blende 1, und durch die im Bereich der Stufen 7 und 8 unterschiedliche lichte Höhe der Aufstecköffnung 3 ist eine Anpassung an Tischplatten 4 entsprechender Dicke möglich. Die Aufstecköffnung 3 erstreckt sich entgegen der Aufsteckrichtung 13 auf die Tischplatte 4 vorzugsweise bis nahe an die benachbarte Seitenkante 9 des Blendenteiles 1 bzw, des Befestigungsteiles 2, so dass sich der Sichtschutz über den wesentlichen Teil seiner Länge L quer über der Tischplatte 4 erstreckt und dadurch bei kleineren Abmessungen eine gute Abgrenzung erbringt. Der Befestigungsteil 2 ist, wie aus 2 ersichtlich, gegenüber der Blende 1 verbreitert ausgeführt, wobei die Blende durch eine dünnwandige Sperrholzplatte oder dergleichen gebildet sein kann, während der breitere Befestigungsteil 2 beispielsweise durch eine dickere Tischlerplatte gebildet sein kann. Die breitere Ausbildung des Befestigungsteiles 2 gegen über der Blende 1 ergibt bei kleinen Schwenkwegen quer zur Ebene der Blende, also bei Schwenkbewegungen entsprechend dem Pfeil 10, eine Verkantung gegenüber der jeweiligen Tischplatte 4 bei verhältnismäßig kleinen Schwenkwegen, auch wenn in der jeweiligen Stufe ein gewisses Spiel zur jeweiligen Tischplatte 4 gegeben ist.
Um beim Aufschieben des Sichtschutzes auf die jeweilige Tischplatte 4 wechselseitige Beschädigungen zu vermeiden, erweist es sich als zweckmässig, wie in 3 angedeutet, den Einlauf auf die jeweilige Stufe 7 bzw. 8 beispielsweise als Einweisfläche durch eine Verrundung 11 oder eine Abschrägung 12 zu bilden.
Bezogen auf vorgesehene, dünnwandige Blende 1 erweist es sich als zweckmässig, den Befestigungsteil 2 in der Breite um ein mehrfaches stärker auszuführen, wobei insbesondere Verhältnisse zwischen dem 3- bis 5-fachen oder 4- bis 6-fachen erfindungsgemäß als zweckmäßig anzusehen sind, und zwar auch in Abhängigkeit von dem Material, das für das Befestigungsteil 2 verwendet wird, wobei es im Rahmen der Erfindung auch möglich ist, insbesondere das Befestigungsteil 2 aus Kunststoff, insbesondere recycliertem Kunststoff herzustellen, um die Rutschfähigkeit des Befestigungsteiles 2 gegenüber der Tischplatte 4 zu verbessern. Ferner ist es im Rahmen der Erfindung auch zweckmäßig, für die Blende 1 ein leichteres Material als für den Befestigungsteil zu verwenden.

Claims

Sichtschutz für Schultische, der, bezogen auf eine von der Seite auf die Tischplatte aufgeschobene, zur Tischplatte aufragend und gegen die Tischplatte abgestützte Nutzlage, eine Blende aufweist, die mit einer maulartigen, entgegen der Aufsteckrichtung auf die Tischplatte sich verjüngenden Aufstecköffnung versehen ist, deren oberer Begrenzung als Auflage zur Tischplatte die untere Begrenzung gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet , dass die Blende (1) nach unten in einem Befestigungsteil (2) ausläuft das die Aufstecköffnung (3) aufnimmt, deren untere Begrenzung (6) bezogen auf die Tischplatte (4) eine Gegenanlage zur oberen Begrenzung (5) bildet und mehrere gestuft aufeinander folgende Abschnitte (Stufen 7, 8) aufweist, deren Stufenflächen zur oberen Begrenzung (5) gleichgerichtet verlaufen.
Sichtschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei gestuft aufeinander folgende Abschnitte (Stufen 7, 8) der unteren Begrenzung (6) vorgesehen sind.
Sichtschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gestuften Abschnitte (Stufen 7, 8) über Einweisflächen (Verrundung 11, Abschrägung 12) ineinander übergeben.
Sichtschutz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gestuften Abschnitte (Stufen 7, 8) verlaufend ineinander übergehen.
Sichtschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die quer zur Blende (1) gemessenen Breite des Befestigungsteiles (2) einem mehrfachen der Dicke der Blende (1) entspricht.
Sichtschutz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Befestigungsteiles (2) etwa dem 2- bis 8fachen der Dicke der Blende (1), insbesondere etwa dem 4- bis 6-fachen der Dicke der Blende (1) entspricht.
Sichtschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Begrenzung (5) der Aufstecköffnung (3) einem oberen Schenkel des Befestigungsteiles (2) zugeordnet ist, der länger als der untere Schenkel des Befestigungsteiles (2) ist, dem die untere Begrenzung (6) zugeordnet ist.
Sichtschutz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Schenkel des Befestigungsteiles (2) sich über die Länge (L) der Blende (1) erstreckt.
Sichtschutz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des oberen Schenkels des Befestigungsteiles (2) etwa dem doppelten der Länge des unteren Schenkels des Befestigungsteiles (2) entspricht.
Sichtschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (1) und/oder der Befestigungsteil (2) aus Holz bestehen.
Sichtschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (1) und/oder das Befestigungsteil (2) aus Kunststoff bestehen.