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Die Erfindung betrifft einen Druckverschluß, insbesondere
ein Druckverschlußband,
vorzugsweise aus Kunststoff. Sie betrifft ferner einen wiederverschließbaren Beutel,
insbesondere einen wiederverschließbaren Verpackungsbeutel, oder
eine wiederverschließbare
Verpackung oder ein sonstiges wiederverschließbares Behältnis, vorzugsweise aus Kunststoff,
mit einem Druckverschluß oder
einem Druckverschlußband.
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Für
die Wiederverschließbarkeit
von Beuteln und Verpackungen sind bereits eine Vielzahl von Druckverschlüssen und
Druckverschlußbändern bekannt.
Dabei handelt es sich meistens um Druckverschlußbänder, die endlos extrudiert
werden und aus zwei Strängen
bestehen. Die beiden Stränge
sind meistens mit zwei oder mehreren Haken ausgerüstet, die
gegenseitig ineinandergreifen. Bei einer anderen Art von Druckverschlußbändern besitzt
ein Strang eine mit Haken versehene Nut, während der andere Strang mit
einem pfeilspitzartigen Haken in die Nut eingreift. Eine derartige
bekannte Ausführungsform
ist in
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1
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gezeigt. Auch die einstückige Herstellung der
Druckverschlüsse
bzw. der Druckverschlußbänder mit
den Beuteln oder Verpackungen sind bekannt.
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In den Beutelöffnungen angebracht, werden diese
Verschlüsse
an den sogenannten Grifflappen durch Aufziehen geöffnet und
durch Zudrücken
oder Entlangstreifen mit Daumen und Zeigefinger geschlossen.
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Die vorbekannten Verschlüsse haben
allerdings den Nachteil, daß Nut
und Hakenspitze oder Haken und Doppelhaken zum Ineinandergreifen
genau übereinander
zu liegen kommen müssen
und dann mit einigem Widerstand ineinandergedrückt werden müssen, was
dem Benutzer meist sehr schwer fällt
und oft nicht gelingt. Es bleiben dann die Beutel oder Verpackungen
offen, und der Inhalt verdirbt oder verstaubt oder wird sonstigen
negativen Umwelteinflüssen
ausgesetzt.
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Besonders bei Verpackungen von Lebensmitteln,
wo diese Verschlüsse
zunehmend eingesetzt werden, ist dieser Nachteil besonders störend, soll doch
nach Teilentnahmen der verbliebene Rest verschlossen und geschützt werden.
Das Schließen
dieser Verschlüsse
wird noch dadurch besonders erschwert, daß die Nuten und Haken sehr
klein sind und es oft nicht gelingt, sie präzise in Eingriff zu bringen.
Zum richtigen Schließen
bedarf es also einiger Geschicklichkeit und guter Augen.
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In Einzelhaushalten werden meist
nur kleine Portionen verbraucht und deshalb Teilentnahmen gewünscht. Dort
bevorzugt man in besonderem Maße eine
Wiederverschlußmöglichkeit.
Andererseits werden diese Einzelhaushalte sehr häufig von älteren Menschen bewohnt, die
nicht nur an Geschicklichkeit verloren haben, sondern auch schlechter
sehen und dann häufig
mit dem komplizierten Verschließen nicht
zurecht kommen.
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Um der zur Zeit viel gebrauchten
Forderung der Werbung und der Verpackungsindustrie nach einer "Convenience" (Annehmlichkeit,
Bequemlichkeit) für
die Verbraucher gerecht zu werden, werden auf dem Gebiet der wiederverschließbaren Beutel
und Verpackungen eine Vielzahl von Verschlußbeuteln mit einem Schieber,
insbesondere aus Kunststoff, auf der Kopfseite des Beutels oder
der Verpackung angeboten. Diese Verpackungen sind zwar durch einfaches
Hin- und Herschieben des Schiebers für den Verbraucher leicht zu öffnen und
zu schließen.
Sie haben aber den Nachteil, daß ihre
Herstellung sehr teuer und technisch sehr aufwendig ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, bei
einem Druckverschluß bzw.
Druckverschlußband
oder bei einem wiederverschließbaren
Beutel bzw. einer wiederverschließbaren Verpackung eine einfache
Wiederverschlußmöglichkeit
zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der Druckverschluß bzw.
das Druckverschlußband
sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Sie umfassen mindestens
einen eine Nut aufweisenden Nutteil und mindestens einen ein Eingriffelement
aufweisenden Eingriffteil. Das Nutteil weist trichterförmige Stege auf.
Durch die trichterförmige
Erweiterung des Nutteils kann gewährleistet werden, daß beim Schließen des
Druckverschlußes
das Eingriffelement sicher in die Nut gelangen kann, und zwar insbesondere
auch dann, wenn das Eingriffelement und die Nut zunächst noch
nicht genau richtig zueinander positioniert sind. Dadurch, daß das Nutteil
trichterförmige
Stege aufweist, kann das Eingriffelement leicht, ja beinahe "blind", in die Nut eingeführt werden.
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Das Nutteil und/oder das Eingriffteil
sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, insbesondere aus Polyäthylen oder
Polypropylen. Vorzugsweise ist der gesamte Druckverschluß bzw. das
gesamte Druckverschlußband
aus Kunststoff, insbesondere einem der genannten Kunststoffe, hergestellt.
Wenn dem Beutelinneren zugewandte Befestigungsfahnen vorhanden sind,
können
diese ganz oder teilweise coextrudiert sein.
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Die Nut wird dabei vorzugsweise derart
groß bemessen,
daß das
Eingriffelement leicht in die Nut einschlüpfen kann.
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Vorteilhafte Weiterbildungen sind
in den Unteransprüchen
beschrieben.
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Vorteilhaft ist es, wenn das Nutteil
nach innen weisende Vorsprünge
aufweist. Diese Vorsprünge
können
einen Bestandteil der Nut bilden. Sie können am oberen Ende der Nut
vorgesehen sein bzw. das obere Ende der Nut bilden.
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Wie erwähnt kann es vorteilhaft sein,
wenn die Nut groß genug
ist, um das Eingriffelement leicht in die Nut einschlüpfen zu
lassen. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn die einander gegenüberliegenden
Enden der Vorsprünge
einen gewissen Abstand voneinander aufweisen. Dieser Abstand ist
vorzugsweise derart bemessen, daß ein leichtes Einschlüpfen des Eingriffelements
in die Nut ermöglicht
wird.
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Insbesondere ist der Abstand der
einander gegenüberliegenden
Enden der Vorsprünge
größer als
die Breite des an das Eingriffelement anschließenden Steges. Hierdurch ist
dann möglicherweise eine
vollständige
Dichtigkeit nicht mehr gewährleistet.
Gleichwohl kann eine ausreichende Funktionalität gewährleistet sein. Die Teilentnahmen,
beispielsweise von Lebensmitteln, aus wiederverschließbaren Beuteln
oder Verpackungen erfolgen erfahrungsgemäß nur wenige Male, so daß es im
allgemeinen nicht entscheidend auf eine vollständige Dichtigkeit oder sogar
Flüssigkeitsdichtigkeit
ankommt. Von größerer Bedeutung
ist oftmals eine leichte und sichere Verschließbarkeit. In vielen Anwendungsfällen kann es
genügen,
daß der
Inhalt bei zwei bis drei Teilentnahmen kurzzeitig vor Feuchtigkeits-
und Geruchsbeeinträchtigungen
bewahrt ist. Es kann natürlich auch
eine größere Dichtigkeit
gewählt
werden, indem Nut und Eingriffselement in an sich bekannter Weise entsprechend
ausgebildet werden.
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Die Vorsprünge können länglich, hakenförmig und/oder
spitz zulaufend ausgebildet sein.
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Das Eingriffelement kann pfeilförmig sein.
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Das Eingriffelement kann symmetrisch
sein. Es ist allerdings auch möglich,
das Eingriffelement asymmetrisch auszubilden. Dabei ist vorzugsweise die
dem Behälterinneren
zugewandte Flanke des vorzugsweise pfeilförmigen Eingriffelements länger ausgebildet
als die der Behälteröffnung zugewandte Flanke.
In entsprechender Weise können
die Nut bzw. deren nach innen weisende Vorsprünge asymmetrisch ausgebildet
sein. Vorzugsweise ist der nach innen weisende Vorsprung, der auf
der dem Behälterinneren
zugewandten Seite der Nut liegt, länger ausgebildet als der gegenüberliegende
Vorsprung. Durch die asymmetrische Ausgestaltung des Eingriffelements
und/oder der Nut kann insbesondere ein unbeabsichtigtes Öffnen des
Behälters
von innen besser verhindert werden.
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Das Eingriffelement kann an seinem äußeren Ende
abgerundet sein. Wenn das der Nut zugewandte, äußere Ende des Eingriffelements
abgerundet ist, wird das Eindringen des Eingriffelements in die
Nut erleichtert.
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Nach einer weiteren vorteilhaften
Weiterbildung ist das Eingriffelement kugelförmig oder annähernd kugelförmig ausgestaltet.
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Das Eingriffteil und/oder das Nutteil
können Versteifungen
aufweisen, wobei diese Versteifungen nach innen und/oder nach außen gerichtet
sein können.
Vorteilhaft ist es, wenn die Versteifungen auf beiden Seiten des
Nutteils bzw. des Eingriffteils vorhanden sind, vorzugsweise im
jeweils gleichen Abstand davon.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung
ist dadurch gekennzeichnet, daß das
Nutteil im Bereich der Basis der Nut eine Dicke aufweist, die eine
leichte Auslenkung der Stege ermöglicht.
Die Dicke der Basis der Nut ist vorzugsweise derart bemessen, daß die Stege
zum einen hinreichend leicht auslenkbar sind und zum anderen eine
hinreichende Schließkraft haben.
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Das Nutteil und/oder das Eingriffteil
können mit
einer oder mehreren Fahnen verbunden sein.
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Die Fahnen können auf derjenigen Seite des Druckverschlusses
vorhanden sein, die der Behälteröffnung zugewandt
ist. Sie können
dort Grifflappen bilden. Stattdessen oder zusätzlich können auch auf derjenigen Seite
des Druckverschlusses, die dem Behälterinneren zugewandt ist,
Fahnen vorhanden sein. Diese Fahnen können Befestigungsfahnen bilden.
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Das Nutteil und/oder das Eingriffteil
können mit
den Fahnen einstückig
sein. Die Fahnen können mit
der Basis des Nutteils verbunden sein. Es ist allerdings auch möglich, daß die Fahnen
mit dem Nutteil an einer anderen Stelle verbunden sind, vorzugsweise
im Bereich der Vorsprünge.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung
ist dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Fahnen mit dem
Druckverschluß coextrudiert
sind.
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Der erfindungsgemäße wiederverschließbare Beutel
bzw. die erfindungsgemäße wiederverschließbare Verpackung,
die vorzugsweise aus Kunststoff sind, vorzugsweise aus Polyäthylen oder Polypropylen,
ist durch einen erfindungsgemäßen Druckverschluß oder ein
erfindungsgemäßes Druckverschlußband gekennzeichnet.
Der wiederverschließbare
Beutel bzw. die wiederverschließbare Verpackung
und der Druckverschluß bzw.
das Druckverschlußband
können
einstückig
sein.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen
erläutert.
In der Zeichnung zeigt
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1 einen
vorbekannten Druckverschluß in
einem Querschnitt,
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2 eine
erste Ausführungsform
der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht,
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3 eine
zweite Ausführungsform
in einem Querschnitt,
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4 eine
dritte Ausführungsform
im offenen Zustand in einem Querschnitt,
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5 die
Ausführungsform
gemäß 4 im geschlossenen Zustand,
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6 eine
vierte Ausführungsform
in einem Querschnitt,
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7 die
Ausführungsform
gemäß 4 und 5 während
des Schließvorganges
in einem Querschnitt,
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8 eine
fünfte
Ausführungsform
mit zwei Nutteilen und Eingriffteilen,
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9 eine
sechste Ausführungsform
mit einem asymmetrischen Eingriffelement und
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10 eine
siebte Ausführungsform
mit einem besonders kleinen Nutteil und Originalitätssicherungen.
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Die 2 zeigt
einen wiederverschließbaren Beutel 1 aus
Kunststoff mit einem Druckverschlußband 2 aus Kunststoff.
Mit der ersten Beutelwand (Rückwand) 3 ist
ein Nutteil 4 verbunden, welches eine Nut 5 aufweist.
Mit der zweiten Beutelwand (Vorderwand) 6 ist ein Eingriffteil 7 verbunden,
welches ein Eingriffelement 8 aufweist. Das Eingriffelement 8 ist
pfeilförmig
ausgebildet. Die Spitze des Pfeils ist der Nut 5 zugewandt.
Sie ist abgerundet. An sie schließen sich seitliche Flächen 9, 10 in
einem Winkel von etwa 45° an,
wobei der Winkel auch größer oder
kleiner sein kann, ähnlich
wie bei der vorbekannten Ausgestaltung, die in 1 dargestellt ist.
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Das Nutteil 4 weist trichterförmige Stege 11, 12 auf.
Die trichterförmigen
Stege 11, 12 weisen von der Basis 13 der
Nut 5 schräg
nach oben. Ihre Ausgangspunkte von der Basis 13 liegen
im Abstand voneinander. Der Winkel zwischen den Stegen 11, 12 beträgt etwa
60°. Erliegt
vorzugsweise im Bereich zwischen 30° und 90°. Die Stege 11, 12 bilden
eine trichterförmige
Erweiterung zum Eingriffelement 8 hin.
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Das Nutteil 4 umfaßt ferner
nach innen weisende Vorsprünge 14, 15.
Die Vorsprünge 14, 15 weisen
von den Stegen 11, 12 jeweils nach innen. Ihr Ausgangspunkt
liegt etwas oberhalb der Mitte der Stege 11, 12.
Sie schließen
mit den Stegen einen Winkel von etwa 45° ein, wobei dieser Winkel auch größer oder
kleiner sein kann und vorzugsweise im Bereich zwischen 30° und 60° liegt. Wie
aus 2 er sichtlich verlaufen
die Vorsprünge 14, 15 leicht
zur Basis 13 der Nut 5 hin. Sie bilden einen Widerhaken für das Eingriffelement 8.
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Das Nutteil 4 und das Eingriffteil 7 sind
mit Fahnen 16, 17, 30, 31 verbunden,
und zwar einstückig
verbunden. Die Fahnen 16, 31 sind mit der Basis 13 des
Nutteils 4 verbunden, nämlich
einstückig
verbunden. Die Fahnen 17, 30 sind mit dem Eingriffteil 7 einstückig verbunden.
Die Fahnen 16, 17 sind der Behälteröffnung zugewandt und bilden
Grifflappen. Die Fahnen 30, 31 sind dem Behälterinneren
zugewandt und bilden Befestigungsfahnen.
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Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform sind die Vorsprünge 14, 15 länglich ausgebildet.
Sie laufen geringfügig
spitz zu, wobei die Seitenflächen jeweils
eben sind und die Spitzen abgerundet sind. Der Abstand der einander
zugewandten Enden der Vorsprünge 14, 15 ist
größer als
die Breite des an das Eingriffelement 8 anschließenden Steges 18,
aber kleiner als die Breite des Eingriffelements 8. Hierdurch
wird gewährleistet,
daß das
Eingriffelement 8 leicht in die Nut 5 einschlüpfen kann
und dort dann zuverlässig
festgehalten wird.
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Das Eingriffelement 8 ist
bei der in 3 gezeigten
Ausführungsform
an seinem äußeren, der Nut 5 zugewandten
Ende abgerundet. Es weist eine im wesentlichen halbkugelförmige Oberfläche auf. Auf
der Rückseite
ist eine Kegelfläche
vorgesehen, deren Neigung im wesentlichen derjenigen der Vorsprünge 14, 15 entspricht.
Durch diese Neigung, die in Richtung zur Mittenachse 29 zur
Basis 13 der Nut 5 hin verläuft, wird durch die nach innen
weisenden Vorsprünge 14, 15 eine
Art Widerhaken für
das Eingriffelement 8 gebildet.
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Die Basis 13 der Nut 5 weist
eine Verdickung 19 auf, die auf der der Nut 5 abgewandten
Seite der Fahnen 16, 31 vorgesehen ist. Eine entsprechende Verdickung 20 ist
im Bereich des Eingriffteils 7 auf der dem Nutteil 4 abgewandten
Seite der Fahnen 17, 30 vorgesehen. Ferner weist
der Steg 18 eine auf etwa halber Höhe beginnende Erweiterung 21 zu
den Fahnen 17, 30 hin auf. Die Fahnen 17, 30 sind mit
demjenigen Ende der Erweiterung 21, das auf der dem Eingriffelement 8 gegenüberliegenden
Seite liegt, einstückig
verbunden.
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Das Eingriffteil 2 weist
ferner Versteifungen 22, 23 auf, die jeweils nach
innen, also zum Nutteil 4 hin, gerichtet sind und die von
der Mittenachse 29 jeweils gleich beabstandet sind. Die
Versteifungen 22, 23 liegen etwas außerhalb
der Enden der Vorsprünge 14, 15.
Sie erhöhen
die Stabilität
des Eingriffteils 7.
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Die von den trichterförmigen Stegen 11, 12 getragenen
Vorsprünge 14, 15 ermöglichen
ein Einrasten des Eingriffelements 8 in die Nut 5 und
verhindern ein selbständiges
Lösen dieses
Eingriffelements 8. Durch die bewußte Beabstandung zwischen den einander
zugewandten Enden der Vorsprünge 14, 15 und
dem Steg 18 des Eingriffteils 7 wird ein leichtes Schließen ermöglicht.
Die Vorsprünge 14, 15 bilden das
obere Ende der Nut 5.
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Bei der in 4, 5 und 7 gezeigten Ausführungsform
sind die Vorsprünge 14, 15 hakenförmig ausgebildet.
Sie sind kürzer
als bei der Ausführungsform
nach 3. Die hakenförmige Krümmung erfolgt
zur Basis 13 der Nut 5 hin, so daß die Nut 5 einen
einer Kreisform angenäherten
Querschnitt aufweist. Bei der Ausführungsform nach 4, 5 und 7 weist
das Eingriffteil 7 Versteifungen 24, 25 auf,
die nach außen
gerichtet sind, also in Richtung von dem Nutteil 4 weg.
Ihr Abstand von der Mittenachse 29 ist etwas größer als
der Abstand der äußeren Enden
der Stege 11, 12, aber etwas geringer als der
Abstand der Versteifungen 22, 23 in 3. Ferner sind bei der Ausführungsform
nach 4, 5 und 7 Versteifungen 26, 27 auf
der Außenseite
des Nutteils 4 vorhanden, die einen Abstand voneinander
aufweisen, der etwas geringer ist als der Abstand der äußeren Enden
der Stege 11, 12, aber größer als die Breite der Basis 13. Durch
die Versteifungen 24, 25 wird die Stabilität des Eingriffteils 7 erhöht. Die
Versteifungen 26, 27 erhöhen die Stabilität des Nutteils 4.
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Die Basis 13 der Nut 5 ist
bei der Ausführungsform
nach 4, 5 und 7 dünner als
bei der Ausführungsform
nach 3. Die Basis 13 weist
bei der Ausführungsform nach 4, 5 und 7 eine
Dicke auf, die eine leichte Auslenkung der trichterförmigen Stege 11, 12 ermöglicht.
Die trichterförmigen
Stege 11, 12 können
sich dadurch beim Einführen
des Eingriffelements 8 leichter nach außen biegen. Gleichzeitig ist
eine ausreichende Schließkraft
gewährleistet.
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Wie aus 5 ersichtlich hintergreifen die Vorsprünge 14, 15 das
Eingriffelement 8 im geschlossenen Zustand des Druckverschlußbandes.
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7 zeigt,
wie sich auch bei nicht genau übereinanderliegenenden
Verschluß-Seiten das Druckverschlußband mühelos schließen läßt. Aus 7 ist ersichtlich, daß das Eingriffteil 7 schräg über dem
Nutteil 4 liegt. Beim Einführen des Eingriffelements 8 in
die Nut 5 gelangt das Eingriffelement 8 zunächst mit
dem äußeren Bereich
eines der trichterförmigen
Stege 11, 12, in 7 mit
dem äußeren Bereich
des trichterförmigen
Stegs 12, in Anlage. Es wird dann durch den trichterförmig sich
erweiternden Steg 12 schräg nach innen geleitet, im Fall
der 7 in Richtung des
schräg
zur Nut 5 hin geneigten Pfeils 28, bis die in 5 dargestellte, geschlossene
Stellung eingenommen wird. Durch die trichterförmige Ausbildung der Stege 11, 12 wird
das Eingriffelement 8 förmlich
in die Nut 5 hineingezwungen.
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Bei der Ausführungsform nach 6 sind die Vorsprünge 14, 15 spitz
zulaufend ausgebildet. Sie sind spitzer und kürzer als bei den anderen Ausführungsformen.
Das Eingriffelement 8 ist nahezu kugelförmig ausgestaltet. Der Steg 18 ist
im Bereich der Vorsprünge 14, 15 schlanker.
Er erweitert sich zu den Fahnen 17, 30 hin kontinuierlich
und progressiv. Ferner sind bei der Ausführungsform nach 6 die Fahnen 16, 31 mit
dem Nutteil im Bereich der Vorsprünge 14, 15 verbunden.
Die Basis 13 des Nutteils 4 liegt außerhalb
der Ebene der Fahnen 16, 31.
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8 zeigt
eine Ausführungsform
mit doppeltem Profil. Hier liegen jeweils zwei Eingriffteile 2, 2' und zwei Nutteile 4, 4' nebeneinander.
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9 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der das pfeilförmige
Eingriffelement 8 asymmetrisch ausgebildet ist. Die zum
Behälterinneren
weisende Flanke 32 ist län ger ausgebildet als die gegenüberliegende,
zur Behälteröffnung weisende
Flanke 33. In entsprechender Weise ist die Nut 5 asymmetrisch
ausgebildet. Die Breite der Nut 5 auf der Seite der Flanke 32 ist
größer als
die Breite der Nut 5 auf der Seite der Flanke 33.
Ferner ist der Vorsprung 14, der auf derjenigen Seite der
Nut 5 liegt, die dem Behälterinneren zugewandt ist,
länger
als der gegenüberliegende Vorsprung 15.
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Bei der Ausführungsform nach 9 sind die Fahnen 16, 31 mit
dem Nutteil 4 einstückig
verbunden, und zwar an einer Stelle, die etwa in der Mitte zwischen
der Basis 13 des Nutteils 4 und den Vorsprüngen 14, 15 liegt.
Die Flanken 16, 17, die der Behälteröffnung zugewandt
sind, bilden Grifflappen. Zum Öffnen
des Behälters
können
sie ergriffen und in Richtung der Pfeile 34, 35 auseinandergezogen
werden.
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10 zeigt
eine weitere Ausführungsform mit
einem besonders kleinen Nutteil 4. Bei dieser Ausführungsform
sind die Fahnen 16, 17, welche die Grifflappen
bilden, durch ein U-förmiges
Endstück 36 miteinander
verbunden. Im Bereich des Endstücks 36 sind
Perforationen 37 auf beiden Fahnen 16, 17 vorgesehen,
und zwar in der Nähe
des U-förmigen Endstücks 36.
Zwischen dem Druckverschluß 2 und den
Perforationen 37 sind die Fahnen 16, 17 durch einen
Klebstoff 39 miteinander verbunden. Vorzugsweise handelt
es sich bei dem Klebstoff 39 um ein harzartiges abziehbares
Material. Der Klebstoff 39 bildet eine Originalitätssicherung.
Zum Öffnen
des Behälters
wird zunächst
das U-förmige
Endstück 36 längs der
linienförmig
angeordneten Perforationen 37 abgetrennt. Die Fahnen 16, 17,
die Grifflappen bilden, werden ergriffen und auseinandergezogen,
so dass die Verbindung durch den Klebstoff 39 gelöst wird.
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Durch die Erfindung werden ein wiederverschließbarer Beutel
bzw. eine wiederverschließbare Verpackung
mit einer einfachen und sicheren Wiederverschlußmöglichkeit geschaffen. Die Verpackung
kann kostengünstig
und technisch relativ einfach hergestellt werden. Die Erfindung
folgt der Grundidee, daß beim
Schließen
des Druckverschlußes oder
der Druckverschluß-Verpackung
das sichere Auftreffen des Eingriffteils auf das Nutteil möglich ist, und
zwar in den gezeigten Ausführungsformen,
von denen noch weitere Abwandlungen möglich sind.
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Um eine Dichtigkeit der Verpackung
vor dem ersten Öffnen
zu ermöglichen,
kann über
dem Druckverschluß bzw.
dem Druckverschlußband
ein Abschluß der
Verpackung vorgesehen sein, der vorzugsweise leicht entfernbar ist,
beispielsweise durch eine Perforierung. Außerhalb des Druckverschlussbandes
kann eine weitere Originalitätssicherung
angebracht werden, beispielsweise durch einen Klebstoff, vorzugsweise
durch ein abziehbares harzartiges Material.