DE20302695U1 - Möbelgleiter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Möbelgleiter, welcher aus einem Grundkörper und einem dem Fußboden zugewandtem eingeklipsten Gleitkörper besteht.
Derartige Möbelgleiter sind aus dem Stand der Technik bekannt, wobei folgende Schriften ermittelt wurden:
Die DE 10102698 A1 beschreibt einen Möbelgleiter bei dem ein aus einem Halterungsteil und Auflageteil bestehender Gleitkörper mittels einer am äußeren Rand umlaufenden Nut in einen Grundkörper eingeklipst ist. Diese rastende Verbindung wird durch einen am äußeren Rand des Gleitkörpers ausgebildeten äußeren Wulst, welcher in eine umlaufende Hinterschneidung am Grundkörper einrastet, gebildet. Zudem kann der Grundkörper mit im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Klemmwulsten ausgebildet sein.
Die hier vorgeschlagenen Klemmwulste haben den Nachteil, dass diese nur in geringem Maße Rohrtoleranzen ausgleichen können. Die Dreiteiligkeit führt zu hohem Material- und Kostenaufwand.
Die DE 1749701 offenbart einen ähnlichen Gleiter der aus nur 2 Bauteilen besteht und bei dem ein Gleitkörper mittels einer umlaufenden Hinterschneidung in einen Grundkörper eingeklipst ist.
Bei den Gleitern der ersten beiden genannten Schriften kann sich der Gleitkörper bei auftreffenden Querkräften ablösen. Der Gleiter ist nicht ausreichend gegen Vandalismus gesichert, da man den Gleitkörper beispielsweise mit einem Schraubenzieher heraushebeln kann.
In der DE 19923320 und der DE 29517664 werden Gelenkgleiter offenbart, wobei in einem Gelenkgrundkörper ebenfalls ein scheibenförmiger Gleitkörper eingeklipst ist.
Dieser Gleiter ist mit einer umlaufenden Verdickung ausgebildet, welche in eine Hinterschneidung des Gelenkgrundkörpers einrastet.
Nachteil aller genannten derartigen Gleiter ist die schwierige Montage des Gleitkörpers in der Aussparung des Grundkörpers. Der meist scheibenartige Gleitkörper muss mit einer Hand gehalten und positioniert werden und gleichzeitig beispielsweise mit einem Hammer in den Grundkörper geschlagen werden. Diese Montageweise ist sehr umständlich und verletzungsanfällig. Um Verletzungen zu vermeiden werden Montagevorrichtungen hergestellt die zu einem erhöhten
Kostenaufwand und Produktpreis führen. Zudem sind die Spritzgusswerkzeuge zur Herstellung solcher Hinterschneidungen aufwändig und teuer.
Befindet sich ein derartiger Möbelgleiter an einem Endabschnitt eines Stuhlbeins kann der Gleitkörper bei auftretenden Querkräften aus seinem Sitz im Grundkörper herausgehebelt werden. Dies erfolgt insbesondere dann, wenn der Boden unregelmäßig, beispielsweise als Fliesenboden, ausgebildet ist. Verschiebt eine auf einem Stuhl sitzende Person den Stuhl über einen solchen unregelmäßigen Boden, so kann der Gleiter beim überfahren einer Kante aus dem Grundkörper herausspringen. Wird ein mit solchen Gleitern ausgebildeter Stuhl auf einem Gitterrost genutzt, so kommt es nahezu zwangsläufig zum Herauslösen der Gleitscheibe.
Befindet sich ein derartiger Möbelgleiter an einem Endabschnitt eines Stuhlbeins kann der Gleitkörper bei auftretenden Querkräften aus seinem Sitz im Grundkörper herausgehebelt werden. Dies erfolgt insbesondere dann, wenn der Boden unregelmäßig, beispielsweise als Fliesenboden, ausgebildet ist. Verschiebt eine auf einem Stuhl sitzende Person den Stuhl über einen solchen unregelmäßigen Boden, so kann der Gleiter beim überfahren einer Kante aus dem Grundkörper herausspringen. Wird ein mit solchen Gleitern ausgebildeter Stuhl auf einem Gitterrost genutzt, so kommt es nahezu zwangsläufig zum Herauslösen der Gleitscheibe.
Erfahrungen haben zudem gezeigt, dass insbesondere in Schulen solche Gleiter gerne von Kindern mittels Schraubenziehern oder Ähnlichem zerlegt werden. Dies führt im Anschluss zu unerwünschten Abrieben oder Beschädigungen des Fußbodens wenn die Gleitschicht entfernt wurde.
Die Herstellung der genannten Gleiter ist aufgrund der Montage und des erhöhten Aufwandes nur mit einem relativ hohem Kostenaufwand möglich. Zudem verursachen die aus dem Stand der Technik bekannten Gleiter unerwünschte Abriebe auf dem Boden oder weisen teilweise unbefriedigende Gleiteigenschaften auf.
Aufgabe der Erfindung ist es nun einen gattungsgemäßen Möbelgleiter gebrauchsvorteilhaft und fertigungstechnisch günstig derart weiterzubilden, dass Beschädigungen des Fußbodens vermieden werden und es nicht zu einer unbeabsichtigten Ablösung von einzelnen Bauteilen des Gleiters kommen kann wobei der Gleiter zudem günstige Herstellungskosten haben sollte.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Möbelgleiter nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der erfindungsgemäße Gleiter G besteht aus einem Grundkörper GU und einem darin eingeklipsten Gleitkörper GK. Der Gleitkörper GK wird im unteren Endabschnitt EA des Grundköpers mittels einer Rastvorrichtung RV und einem Führungszapfen FZ fixiert.
Der Führungszapfen FZ ist in einer bevorzugten Ausführungsform als Rastzapfen RZ ausgebildet welcher eine Rastvorrichtung RV zusammen mit der Hinterschneidung HI2 im Grundkörper GU bildet. Der Rastzapfen RZ ist in einer vorteilhaften Weiterbildung mit wenigstens einer Rastnase RN ausgebildet. Die Rastnasen RN sind vorzugsweise abgerundet ausgebildet um ein leichtes Einführen des Rastzapfens RZ in die dafür vorgesehene Rastzapfenaufnahme RA zu gewährleisten. Die Rastnasen RN bilden eine Hinterschneidung HM, die in der Rastzapfenaufnahme RA gehalten wird.
Der Rastzapfen RZ bzw. Führungszapfen FZ dient gleichzeitig als Führungshilfe bei der Montage der Bauteile, wodurch ein Abrutschen des Gleitkörpers GK beim Einpressen oder Einschlagen in den Grundkörper GU verhindert wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens bereichsweise eine Rastvorrichtung RV am äußeren Rand R des Gleitkörpers GK ausgebildet. Es ist möglich auch mehrere Rastvorrichtungen RV zwischen Gleitkörper GK und Grundkörper GU auszubilden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens bereichsweise eine Rastvorrichtung RV am äußeren Rand R des Gleitkörpers GK ausgebildet. Es ist möglich auch mehrere Rastvorrichtungen RV zwischen Gleitkörper GK und Grundkörper GU auszubilden.
Es ist von Vorteil die Rastverbindung RV als nicht lösbare Schnappvorrichtung auszubilden, damit ein Herauslösen des Gleitkörpers GK verhindert wird. Dies ist insbesondere bei mutwilliger Beschädigungsabsicht von Vorteil.
Zudem ist in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Rand R des Gleitkörpers GK mit einer zusätzlichen Rastvorrichtung RV ausgebildet.
Insbesondere bei schräg auf den Boden auftreffenden Möbelfüßen ist es von Vorteil die Rastvorrichtung RV zwischen Gleitkörper GK und Grundkörper GU verdrehsicher auszubilden. Die Verdrehsicherung erfolgt vorzugsweise durch eine nicht zylindrische Ausbildung von Rastzapfen RZ und Rastzapfenaufnahme RA. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Rastzapfen RZ mit Positionierflächen PF ausgebildet. Es ist von Vorteil den Rastzapfen RZ elliptisch oder im Querschnitt als Vieleck mit wenigstens drei Ecken auszubilden.
Zudem ist in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Rand R des Gleitkörpers GK mit einer zusätzlichen Rastvorrichtung RV ausgebildet.
Insbesondere bei schräg auf den Boden auftreffenden Möbelfüßen ist es von Vorteil die Rastvorrichtung RV zwischen Gleitkörper GK und Grundkörper GU verdrehsicher auszubilden. Die Verdrehsicherung erfolgt vorzugsweise durch eine nicht zylindrische Ausbildung von Rastzapfen RZ und Rastzapfenaufnahme RA. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Rastzapfen RZ mit Positionierflächen PF ausgebildet. Es ist von Vorteil den Rastzapfen RZ elliptisch oder im Querschnitt als Vieleck mit wenigstens drei Ecken auszubilden.
Der Gleiter G wird in der Regel beispielsweise in einen Endabschnitt eines Stuhlrohres eingeschlagen oder eingepresst. Um den Festsitz des Grundkörpers GK im Endabschnitt des Rohres zu erhöhen und auftretende Rohrtoleranzen auszugleichen ist der Grundkörper GU vorzugsweise mit Lamellen L ausgebildet.
Diese Lamellen L sind in einer vorteilhaften Ausführungsform in Einführrichtung mit Einführschrägen ES ausgebildet. Die Lamellen L sind vorzugsweise umlaufend ausgebildet.
Die Einführschrägen ES ermöglichen die Reduzierung des Kraftaufwandes beim Einbringen des Grundkörpers GK in einen dafür vorgesehenen Hohlraum im Möbelstück.
Der Grundkörper GK ist in einer weiteren Ausführungsform vorzugsweise zylindrisch ausgebildet.
Insbesondere bei Gleitern G die für Möbelfüße geeignet sind, welche in einem schrägen also nicht rechtwinkligen Winkel auf den Boden auftreffen sind die Lamellen L mit wenigstens einer Positioniervorrichtung PV ausgebildet. Diese Positioniervorrichtung PV fixiert den Gleiter G im dafür vorgesehenen Hohlraum gegen Verdrehen. Die Positioniervorrichtung PV ist vorzugsweise als an den Lamellen ausgebildete fluchtende Aussparung ausgebildet. Diese Aussparungen umschließen hierbei beispielsweise einen Grat oder eine wulstige Schweißnaht im Inneren eines Rohres oder Stuhlbeines. Die Aussparung erhöht zudem die Flexibilität der Lamellen und sorgt dafür, dass die beim Einpressen des Grundkörpers GU verdrängte Luft aus dem Hohlraum entweichen kann.
Bei Gleitern G die für Möbelfüße geeignet sind, welche in einem schrägen Winkel auf den Boden auftreffen ist der Endabschnitt EA vorzugsweise in einem gewünschten Winkel zur Längsachse angeordnet. Der Winkel &agr; beträgt bei vorzugsweise etwa 75 Grad.
Der Gleitkörper GK ist bei diesen Gleitern für Schrägrohre als leicht gebogene Gleitscheibe ausgebildet, damit der Gleiter G für Möbel verwendet werden kann deren Möbelfußwinkel in einem bestimmten Winkelbereich zum Boden liegt. Es ist vorteilhaft den Winkel &agr; der durch die Tangente an die Unterseite des Gleitkörpers zur Gleiterachse aufgespannt wird zwischen 72° und 78° auszubilden.
Um die Gleiteigenschaften des Gleiters G zu verbessern wird der Gleitkörper GK vorzugsweise aus Polyamid (PA) hergestellt. Eine bevorzugte Ausführungsform ist die Herstellung aus Polyamid 6 oder Polyamid 6.6. Die Gleit- und Abriebeigenschaften verbessern sich nochmals erheblich wenn dem Material für den Gleitkörper GK Teflon beigemischt wird. Optimale Ergebnisse werden mit einem Teflonanteil von ca. 20% erzielt.
Der Grundkörper GU des Möbelgleiters G ist vorzugsweise aus Polyethylen (PE) ausgebildet.
An der dem Boden zugewandten Seite des Gleitkörpers GK und des Endabschnittes EA des Grundkörpers GU ist vorzugsweise eine Markierung oder Nut NU ausgebildet um bei der Montage die Positionierung der beiden Bauteile zueinander zu erleichtern.
Der Gleitkörper GK ist an seiner dem Boden zugewandten Seite vorzugsweise gewölbt oder an den Kanten umlaufend abgerundet ausgebildet.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnungen 1 bis 7 nachfolgend erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt eines ersten erfindungsgemäßen Gleiters in montiertem Zustand.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der einzelnen Bauteile eines erfindungsgemäßen Gleiters vor der Montage.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Gleiters gemäß Fig. 2 in montiertem Zustand.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Gleiters gemäß Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine perspektivischen Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der einzelnen Bauteile eines erfindungsgemäßen Gleiters welcher insbesondere zur Verwendung bei schräg auf den Boden auftreffenden Möbelfüßen geeignet ist.
Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Gleiters gemäß Fig. 5 in montiertem Zustand.
Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Gleiters gemäß Fig. 6.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gleiters G. Der Grundkörper GU ist hierbei als Hohlzylinder ausgebildet und an seinen Umlaufflächen mit Lamellen L ausgebildet. An der Unterseite des Grundkörpers GK ist eine Aussparung AS zur teilweisen Aufnahme des Gleitkörpers GK ausgebildet. Im Bodenbereich des Endabschnittes EA des Grundkörpers GK ist eine Führungszapfenaufnahme FA zur Aufnahme des Führungszapfens FZ des Gleitkörpers GK ausgebildet. Der Durchmesser des Führungszapfens FZ nimmt an seinem Ende etwas ab um eine leichte Montage zu ermöglichen. Gleitkörper GK und Grundkörper GU sind durch eine Rastvorrichtung RV miteinander verbunden. Die Grundplatte wird also bei der Montage mittels eines Wulstes WU in die Hinterschneidung Hl des Grundkörpers GU eingeklipst.
Die an der Unterseite des Grundkörpers GU ausgebildete Führungszapfenaufnahme FA ist eine Bohrung, deren Durchmesser etwa dem des Führungszapfens FZ entspricht. Die umlaufenden Lamellen L des Grundkörpers GU sind im Querschnitt dreieckig ausgebildet. Die Einführschrägen ES erleichtern die Montage des Gleiters G erheblich.
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Fig. 2 zeigt die beiden Bauteile Gleitkörper GK und Grundkörper GU einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gleiters G. Der Grundkörper GU ist hierbei als Hohlzylinder ausgebildet und an seinen Umlaufflächen mit Lamellen L ausgebildet. An der Unterseite des Grundkörpers GU ist eine Aussparung AS zur teilweisen Aufnahme des Gleitkörpers GK ausgebildet. Im Bodenbereich des Endabschnittes EA des Grundkörpers GU ist eine Rastzapfenaufnahme RA zur Aufnahme des Rastzapfens RZ des Gleitkörpers GK ausgebildet. Das Einrasten des Gleitkörpers GK im Grundkörper GU wird durch eine am Rastzapfen RZ ausgebildete Hinterschneidung HI2 erreicht.
Fig. 3 zeigt die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gleiters G aus Fig. 2 im Längsschnitt. Die an der Unterseite des Grundkörpers GK ausgebildete Rastzapfenaufnahme RA ist eine Bohrung, deren Durchmesser dem der Hinterschneidung Hl des Gleitkörpers GK entspricht. Die Hinterschneidung Hl wird durch die Verdickung V gebildet welche auf dem im wesentlichen zylindrischen Rastzapfen RZ ausgebildet ist. Die umlaufenden Lamellen L des Grundkörpers GU sind im Querschnitt dreieckig mit Einführschrägen ES ausgebildet.
Fig. 4 zeigt den montierten Gleiter G gemäß Fig. 3. Gleitkörper GK und Grundkörper GU sind hierbei auf der Unterseite umlaufend abgerundet ausgebildet.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der beiden Einzelteile einer Ausführungsform eines weiteren erfindungsgemäßen Gleiters G für Schrägrohre. Der Grundkörper GU ist hierbei als Hohlzylinder und an seinen Umlaufflächen mit Lamellen L ausgebildet. An der Unterseite des Grundkörpers GK ist eine Aussparung AS zur teilweisen Aufnahme des Gleitkörpers GK ausgebildet.
Der Endabschnitt EA mit der Aussparung AS ist in einem gewünschten Winkel zur Gleiterachse A angeordnet. Somit kann der Gleiter auch bei Möbeln mit schräg auf den Boden auftreffenden Möbelfüßen verwendet werden. Der Winkel beträgt in diesem Falle etwa 75 Grad.
Gleitkörpers GK und Grundkörper GU werden durch eine Rastvorrichtung RV miteinander verbunden.
Im Bodenbereich des Endabschnittes EA des Grundkörpers GU ist die Rastzapfenaufnahme RA zur Aufnahme des Rastzapfens RZ des Gleitkörpers GK ausgebildet. Die Grundplatte wird also bei der Montage mittels des Rastzapfens RZ welcher mit Rastnasen RN ausgebildet ist in die Hinterschneidung HI2 des Grundkörpers G eingeklipst. Die Rastnasen RN sind hierbei gewölbt ausgebildet um des Einpressen des Rastzapfens RZ in die Rastzapfenaufnahme RA zu erleichtern.
Um zu verhindern, dass sich der Gleitkörper GK im Grundkörper GU verdreht, ist der Rastzapfen nicht zylindrisch ausgebildet. Der Rastzapfen RZ ist an zwei Längsseiten mit Positionierflächen PF ausgebildet.
Um zu verhindern, dass sich der Gleitkörper GK im Grundkörper GU verdreht, ist der Rastzapfen nicht zylindrisch ausgebildet. Der Rastzapfen RZ ist an zwei Längsseiten mit Positionierflächen PF ausgebildet.
Die umlaufenden Lamellen L des Grundkörpers GU sind im Querschnitt dreieckig ausgebildet. Diese Einführschrägen ES erleichtern das Einpressen des Gleiters in einen Hohlraum oder ein Möbelrohr.
Die Rastverbindung RV zwischen Gleitkörper GK und Grundkörper GU ist verdrehsicher ausgebildet. Die Verdrehsicherung erfolgt durch eine nicht zylindrische Ausbildung von Rastzapfen RZ und Rastzapfenaufnahme RA.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gleiters G aus Fig. 5 in montiertem Zustand. Der Rastzapfen RZ verhindert mit den Rastnasen RN das ungewollte Herausrutschen des Gleitkörpers GK aus dem Grundkörper GU. Der Gleitkörper GK ist als leicht gebogene Gleitscheibe ausgebildet, damit der Gleiter G für Möbel verwendet werden kann deren Möbelfußwinkel in einem bestimmten Winkelbereich zum Boden liegt. Hier beträgt der Winkel &agr; der durch die Tangenten an die Unterseite des Gleitkörpers GK zur Gleiterachse A aufgespannt wird zwischen 72° und 78°.
Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gleiters G aus Fig. 6. Die Nut NU an der Unterseite von Gleitkörper und Endabschnitt des Grundkörpers dient als Markierung und Montagehilfe um den Gleitkörper GK mit seinem Rastzapfen RZ richtig in der Rastzapfenaufnahme RA zu positionieren.
&agr; Winkel zwischen den Tangenten der Gleitfläche GF und der Gleiterachse A
A Gleiterachse
AS Aussparung im Endabschnitt des Grundkörpers GU
EA Endabschnitt des Grundkörpers GU
G Gleiter
GK Gleitkörper
GU Grund körper
GF Gleitfläche
L Lamelle
ES Einführschräge
FZ Führungszapfen
FA Führungszapfenaufnahme
RZ Rastzapfen
RA Rastzapfenaufnahme
RV Rastvorrichtung
RN Rastnase
R Rand des Gleitkörpers GK
WU Wulst
Hl Hinterschneidung in der Aussparung AS des Grundkörpers GU
HH Hinterschneidung am Rastzapfen RZ des Gleitkörpers GK
HI2 Hinterschneidung im Inneren des Grundköpers GU
PF Positionierfläche
V Verdickung
Hi"· v
Claims (31)
1. Gleiter (G) zum Einbringen in Rohrendabschnitte oder Hohlräume bestehend aus einem Grundkörper (GU) und einem dem Fußboden zugewandten Gleitkörper (GL) mit einer Gleitfläche (GF) dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitkörper (GL) mit wenigstens einem Führungszapfen (FZ) im Endabschnitt (EA) des Grundkörpers (GU) gelagert ist und dass der Gleitkörper (GK) mit dem Grundkörper (GU) mittels wenigstens einer Rastvorrichtung (RV) verbunden ist.
2. Gleiter (G) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Führungszapfen (FZ) als Rastzapfen (RZ) ausgebildet ist.
3. Gleiter (G) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Rastvorrichtung (RV) am äußeren Rand (R) des Gleitkörpers (GK) ausgebildet ist.
4. Gleiter (G) nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtung (RV) mit wenigstens einer Rastnase (RN) ausgebildet ist.
5. Gleiter (G) nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnase (RN) umlaufend um den Rastzapfen (RZ) oder den Führungszapfen (FZ) ausgebildet ist.
6. Gleiter (G) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtung (RV) lösbar ausgebildet ist.
7. Gleiter (G) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtung (RV) nicht mehr lösbar ausgebildet ist.
8. Gleiter (G) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtung (RV) nur aus dem Inneren des Hohlzylinders des Grundkörpers (GU) lösbar ist.
9. Gleiter (G) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtung (RV) verdrehsicher ausgebildet ist.
10. Gleiter (G) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Rastzapfen (RZ) mit wenigstens einer Verdickung (V) ausgebildet ist.
11. Gleiter (G) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Rastzapfen (RZ) mit wenigstens einer Hinterschneidung (H11) ausgebildet ist.
12. Gleiter (G) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Rastzapfen (RZ) und Rastzapfenaufnahme (RA) derart geometrisch ausgebildet sind, dass sich Rastzapfen (RZ) und Rastzapfenaufnahme (RA) nicht gegeneinander verdrehen können.
13. Gleiter (G) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (GU) verdrehsicher im Rohrendabschnitt oder Hohlraum des Möbelstückes gelagert ist.
14. Gleiter (G) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitkörper (GL) verdrehsicher im Grundkörper (GU) gelagert ist.
15. Gleiter (G) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Rastzapfen (RZ) oder Führungszapfen (FZ) zylindrisch ausgebildet ist.
16. Gleiter (G) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Rastzapfen (RZ) oder Führungszapfen (FZ) im Querschnitt als Vieleck mit wenigstens drei Ecken ausgebildet ist.
17. Gleiter (G) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Rastzapfen (RZ) oder Führungszapfen (FZ) wenigstens bereichsweise mit wenigstens einer Positionierfläche (PF) ausgebildet ist.
18. Gleiter (G) nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierfläche (PF) eine Ebene ist.
19. Gleiter (G) nach Anspruch 17 oder 18 dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierfläche (PF) eine in wenigstens eine Raumrichtung gewölbte Fläche ist.
20. Gleiter (G) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper mit Lamellen (L) ausgebildet ist.
21. Gleiter (G) nach Anspruch 20 dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (L) umlaufend um den Rastzapfen (RZ) oder Führungszapfen (FZ) ausgebildet sind.
22. Gleiter (G) nach Anspruch 20 oder 21 dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (L) mit wenigstens einer Positioniervorrichtung (PV) ausgebildet sind.
23. Gleiter (G) nach Anspruch 22 dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (PV) eine über mehrere Lamellen (L) fluchtende Aussparung ist.
24. Gleiter (G) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen Gleitfläche (GF) und Gleiterachse (A) nicht orthogonal ist.
25. Gleiter (G) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen der Tangente an die Gleitfläche (GF) und der Gleiterachse (A) im Bereich zwischen 72° und 78° liegt.
26. Gleiter (G) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche (GF) des Gleitkörpers (GK) um wenigstens eine Achse gekrümmt ausgebildet ist.
27. Gleiter (G) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Gleitkörpers PA oder PA6 oder PA 6.6 ist.
28. Gleiter (G) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Gleitkörpers Teflon enthält.
29. Gleiter (G) nach Anspruch 28 dadurch gekennzeichnet, dass der Teflonanteil etwa 20% beträgt.
30. Gleiter (G) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper aus Polyethylen (PE) besteht.
31. Gleiter (G) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Rastzapfen (RZ) mit wenigstens einer Verdickung (V) ausgebildet ist.
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DE20302695U DE20302695U1 (de) | 2003-02-19 | 2003-02-19 | Möbelgleiter |
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DE20302695U1 true DE20302695U1 (de) | 2003-05-22 |
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DE (1) | DE20302695U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010130398A1 (de) * | 2009-05-10 | 2010-11-18 | Wagner-System Gmbh | Möbelgleiter |
DE102014224932A1 (de) * | 2014-12-04 | 2016-06-09 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Haltevorrichtung für eine Schraubenmutter sowie Baueinheit mit einer solchen Haltevorrichtung |
EP3062025A1 (de) * | 2015-02-25 | 2016-08-31 | Electrolux Appliances Aktiebolag | Kautschukfuss für beheizbare metallvorrichtung |
-
2003
- 2003-02-19 DE DE20302695U patent/DE20302695U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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