DE20302485U1 - Riemenantrieb für Mehrfachmähwerk - Google Patents

Riemenantrieb für Mehrfachmähwerk

Info

Publication number
DE20302485U1
DE20302485U1 DE20302485U DE20302485U DE20302485U1 DE 20302485 U1 DE20302485 U1 DE 20302485U1 DE 20302485 U DE20302485 U DE 20302485U DE 20302485 U DE20302485 U DE 20302485U DE 20302485 U1 DE20302485 U1 DE 20302485U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulley
pulleys
drive
mower
mowers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20302485U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROHOWSKI MANFRED
Original Assignee
ROHOWSKI MANFRED
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ROHOWSKI MANFRED filed Critical ROHOWSKI MANFRED
Priority to DE20302485U priority Critical patent/DE20302485U1/de
Publication of DE20302485U1 publication Critical patent/DE20302485U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/412Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
    • A01D34/63Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
    • A01D34/76Driving mechanisms for the cutters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Dr. EIKENBERG
PATENTANWALTSKONTOR IN HANNOVER
Neuanmeldung Gebrauchsmuster
Manfred Rohowski 515-002
Riemenantrieb für Hehrfach-Mähwerk
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung von Treibriemen, die einen Riemenantrieb für miteinander verbundene Mähwerke bilden. Solche Mähwerke sind in mehreren, gegeneinander verschwenkbaren Mähwerksgehäusen angeordnet, In denen jeweils eine Schneidsichel rotiert. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung solche Mähwerke mit einer Anordnung von Treibriemen.
Aus der DE 200 06 509 U1 ist ein Sichelmähwerk bekannt, bei dem fünf einzelne Mähwerksgehäuse in einer Reihe schwenkbar miteinander verbunden sind. Dabei werden jeweils zwei Mähwerksgehäuse von einem gestreckten VerbindungsdrehteiI gehalten, das eine begrenzte Schwenkbewegung der mite inander verbundenen Mähwerksgehäuse gegeneinander zuläßt. Durch Verschwenken der in einer Reihe angeodiieten Mähwerksgehäuse gegeneinander läßt sich die Arbeitsbreite der Gehäuseaiiordnuiig variieren. Als Antrieb der einzelnen Mähwerke in den Gehäusen ist ein KeiIriemenantrieb vorgesehen, bei dem jeweils zwei unmittelbar benachbarte Mähwerke übet einen gemeinsamen Keilriemen miteinander verbunden werden.
Bei der· praktischen Ausführung dieser Gehäuseaiiordnuiig erfolgt der Antrieb der Mähwerke durch einen KeI!riemenantrieb, der von einer außerhalb der eigentlichen Mähwerksanordnung liegenden Antriebsriemenscheibe und der Riemenscheibe des zentralen Mähwerks gebildet wird. Von der Riemenscheibe des zentralen Mähwerks aus werden die mittels Drehte 11 en schwenkbar verbundenen Mähwerke wiederum über einzelne Keilriemenantriebe angetrieben. Auch die weiteren außenllegenden Mähwerke werden durch Riemenantriebe angetrieben, die sich jewei Is bis zum nächsten benachbarten Mähwerk erstrecken.
An dieser bekannten Anordnung von Keilriemen für eine Mähwerksanordnung 1st nachteilig, daß zur Übertragung der erforderlichen mechanischen Energie von der Antriebsriemenscheibe auf die Riemenscheibe des zentralen Mähwerks zwei parallele Keilriemen erforderlich sind. Für den Antrieb der jeweils am zentralen Mähwerk schwenkbar befestigten benachbarten Mähwerke ist jeweils ein weiterer KeMriemenantrieb erforderlich, so daß insgesamt auf dem zentralen Mähwerk vier übereinander liegende Riemenscheiben montiert sind.
Gegenüber dem bekannten Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Riemenantrieb für eine Gehäuseanordriung von Mähwerken mit 3, 5, 7 oder mehr Sichelmähwerksgehäusen so zu verbessern, daß eine geringere Bauhöhe erreicht wird.
Bei der· erf induiigsgemäßen Anordnung von Mähwerken, bzw. der entsprechenden Anordung von Riemenscheiben, liegt im Verlauf der Treibriemen die zentrale Riemenscheibe angrenzend an die Atitr iebsi iemenscheibe. Weiter 1m Verlauf der Treibriemen grenzen zwei Reihen weiterer Mähwerke bzw. Riemenscheiben an die zentrale Riemenscheibe. Diese zwei Reihen bestellen aus mindestens je einer Riemenscheibe, d.h. je einer zweiten Riemenscheibe, je einer zweiten und dritten Riemenscheibe oder drei Riemenscheiben (zweite, dritte und vierte) oder mehr, die in Reihe miteinander und mit der zentralen Riemenscheibe schwenkbar verbunden sind.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, den Riementrieb aus einer Anordnung von KeI I- oder Zahnriemen! als Treibriemen zu bilden, bei der zwei primäre Antriebsriemen die mechanische Antrlebsenergie von Antiiebsri emetische iben auf die Riemenscheiben des zentralen Mähwerks und zusätzlich die zweiten Riemenscheiben der daran schwenkbar angebrachten weiteren Mähwerke übertragen. In der Beschreibung bezeichnen die Antriebs-, zweiten und zentralen Riemenscheiben jeweils zwei axial übereinander angeordnete, d.h. axial parallele Riemenscheiben, die auf derselben Welle befestigt sind, d.h. sogenannte Doppe I liemensche iben oder Scheiben mit zwei Laufflächen für Zahnriemen.
Entsprechend der Verwendung von Keil- oder Zahnriemen als Treibriemen bezeichnet der Ausdruck "Riemenscheibe" eine Scheibe mit einer äußeren
• ·
• ·
Aufnahmenut oder -fläche, die zur Kraftübertragung mit diesen Riemen geeignet ist. Die Riemen können jeweils gleiche Querschnitte aufweisen.
Die erfindungsgetnäße Anordnung der Treibriemen sieht vor, daß die (doppelte) Antriebsriemenscheibe zwei derartige primäre Riemen antreibt, die nicht nur die Riemenscheibe des zentralen Mähwerksgehäuses (zentrale Riemenscheibe) antreiben, sondern auch jeweils eines der benachbarten Mähwerke (zweite Mähwerke) über dessen (zweite) Riemenscheibe antreibt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die primären Riemen, die von der Antriebsriemenscheibe über die zentrale Riemenscheibe jeweils bis zu den benachbarten zweiten Riemenscheiben geführt sind, um eine zentrale UmlenkrolIe herumlaufen, die zwischen Antriebsriemenschelbe und zentraler Riemenscheibe angeordnet ist. Eine solche zentrale UnilenkrolIe hat einen geringeren Durchmesser als Antriebs- und zentrale Riemenscheibe. Die beiden primären Antriebsriemen laufen der Gestalt über die zentrale Unileiiktol Ie, daß Ihre jeweiligen Rückseiten, die mit den Riemenscheiben selbst nicht 1n Kontakt kommen, auf dieser Um lenkrolle aufliegen. Durch Verändern der Position der zentralen Umlenkrolle zwischen Antriebsriemenscheibe und zentraler Riemenscheibe läßt sich nun der Unischlingungswinkel der Antriebsriemen um die zentralen Riemenscheiben variieren, denn eine näher an den zentralen Riemenscheibe angeordnete zentrale Unilenkrol Ie vergrößert den UmschlIngungswinkel der Treibriemen, mit denen sie auf de zentralen Riemenscheibe aufliegen. Der größere UmsclH ingungswinkel, mit dem die primären Antriebsr lernen zumindest die zentrale Riemenscheibe umschließen, ermöglicht den Antrieb der gesamten Gehäuseanordnung von Mähwerken allein durch zwei primäre Antriebsrlernen, die auch die jeweils benachbarten Mähwerke mit mechanischem Antrieb versorgen. Auf diese Weise ermöglicht die Erfindung eine Anordnung von Treibriemen, die einen Riemenantrieb bilden, bei dem sowohl die Antriebsriemenscheibe als auch die zentrale Riemenscheibe von nur zwei übereinander liegenden, axial parallelen Riemenscheiben gebildet sind. Zum Spannen der primären Treibriemen kann auch der Durchmesset der zentraler) Umlenkrolle vergrößert werden. Die Riemenscheiben, die die benachbart zum zentralen Mähwerk angeordneten zweiten Mähwerke antreiben, sind als einfache Riemenscheibe auszugestalten, jedoch läßt sich aus Vereinfachungsgründen der Herstellung auch hier eine DoppeIriemenscheibe vorsehen.
Zum Spannen der primären Treibriemen kann der Abstand der Antriebsriemenscheibe von der zentralen Riemenscheibe vergrößert weiden, so daß der gesamte Riementrieb von der Antriebsriemenscheibe über das zentrale bis zum zweiten Mähwerk erfaßt wird.
In der bevorzugten Ausführungsform werden die primären Antriebsriemen einseitig auf dem Streckenstück zwischen zentraler Riemenscheibe und zweiter Riemenscheibe des benachbarten schwenkbaren zweiten Mähwerks durch jeweils eine einseitig wirkende primäre Umlenkrolle umgelenkt, die den primären Treibriemen in Richtung auf den entgegengesetzt laufenden parallelen Abschnitt des Treibriemens drückt. Auf diese Welse werden die primären Treibriemen gespannt und ihr Unischlingungswinkel um die zentrale Riemenscheibe wird vergrößert.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weiden Insgesamt fünf Mähwerke von einer Anordnung von Treibriemen angetrieben, d.h. die zwei Reihen von Mähwerken, die schwenkbar mit dem zentralen Mähwerk verbunden sind, weisen jeweils zwei Mähwerke auf, nämlich ein zweites und ein drittes. Hier treiben zwei primäre Treibriemen von der Antriebsriemenscheibe die zentrale Riemenscheibe und daran anschließend jeweils eine zweite Riemenscheibe des weiteren schwenkbaren Mähwerks an, wobei die primären Antriebsriemen von einer zentralen Umlenkrolle geführt werden, die zwischen Antiiebsriemetischeiben und zentralen Riemenscheiben angeordnet 1st. Diese zentrale Unrtenkrol Ie ist dabei so angeordnet, daß die primären Antriebsriemen einmal mit ihrer Rückseite, die nicht von Riemenscheiben geführt wird, die zentrale Umienkrolle umlaufen, so daß der UmschIingungswinkel zumindest um die zentralen Riemenscheiben vergrößert wird. Auch bei dieser Ausführungsform werden vorzugsweise weitere primäre Umlenkrollen zwischen zentraler Riemenscheibe und jeweils zweiter Riemenscheibe angeordnet, so daß die jeweiligen primären Treibriemen auf diesem Abschnitt gegen ihren entgegengesetzt laufenden Abschnitt gedrückt werden und dadurch ihr UmschUngungswinkel um die zentrale Riemenscheibe vergrößert wird.
Innerhalb der zwei Reihen von Mähwerken bzw. Riemenscheiben wird von den Riemenscheiben der zweiten Mähwerke, die unmittelbar dem zentralen Mähwerk benachbart sind, jeweils ein weiteres, schwenkbar verbundenes
I Φ··· ΦΦ ΦΦ ΦΦΦΦ ΦΦ ΦΦ
drittes Mähwerk mittels eines sekundären Treibriemens angetrieben. Auch bei dieser Ausführungsform sind bevorzugt primäre Umlenkrollen vorgesehen, die die primären Antriebsriemen Im Bereich zwischen der zentralen Riemenscheibe und den Riemenscheiben der benachbarten zweiten Mähwerke einseitig In Richtung auf den gegenüberliegenden entgegengesetzt laufenden Abschnitt desselben Treibriemens spannen. Weiterhin sind bevorzugt Spannrollen vorgesehen, die die sekundären Treibriemen jeweils auf den Bereich zwischen dem jeweils zweiten Mähwerk und dem angrenzenden dritten Mähwerk spannen, ebenfalls 1n Richtung auf den entgegengesetzt laufenden Abschnitt desselben Treibriemens zu.
Auch bei dieser Ausführungsform können die jeweils außenllegenden Mähwerke 1n der Antriebsreihe, d.h. die außenllegenden zweiten Mähwerke eine einfache Riemenscheibe aufweisen, wohingegen alle anderen Riemenscheiben als Doppelriemensche1ben ausgeführt sein können.
Als eine weitere Ausführungsform Ist es auch möglich, die zweite Ausführungsform noch durch weitere Mähwerke zu ergänzen, die jeweils von den außenllegenden zweiten Mähwerken über einen zusätzlichen Riemenantrieb mit angetrieben werden, so daß insgesamt sieben Mähwerke nebeneinander angeordnet sind, wobei die primären Treibriemen die Antriebskraft von der Antriebsriemenscheibe über die zentrale Riemenscheibe auf die jeweils benachbarten zweiten Riemenscheiben übertragen, sekundäre Treibriemen diese Antriebskraft von den zweiten Riemenscheiben auf dritte Riemenscheiben übertragen und tertiäre Treibriemen die Antriebskraft von den dritten Riemenscheiben auf vierte Riemenscheiben übertragen. Hler weisen die zwei Reihen von Mähwerken je drei Mähwerke auf, nämlich zweite, dritte und vierte, die dem zentralen Mähwerk benachbart sind.
Bei allen erfindungsgemäßen Ausführungsformen reicht es aus, wenn die verwendeten Riemenscheiben zusammen zwei Nuten zur Aufnahme der Antriebsriemen bzw. zwei Laufflächen im Falle von Zahnriemen aufweisen, für die jeweils äußeren Mähwerke sind einfache Riemenscheiben ausreichend.
Benachbarte Mähwerksgehäuse werden mittels bekannter Drehteile miteinander verbunden, so daß die Mähwerksgehäuse in einem bestimmten Winkel gegeneinander verschwenkbar sind. Diese Drehteile haben eine
gestreckte Form und weisen an Ihren beiden Enden jeweils Befestigungsvorrichtungen zur drehbaren Lagerung der Mähwerksgehäuse auf, wie beispielsweise halbkreisförmig verlaufende Langlöcher. Weiterhin weisen die Drehteile Öffnungen auf, durch die die Antriebswelle eines Mähwerks hindurchtreten kann, so daß die Antriebswelle oberhalb des Mähwerksgehäuses Riemenscheiben aufnehmen kann. Zum Ausgleich von Höhenunterschieden, die sich daraus ergeben, daß an einem Mähwerksgehäuse zwei Drehteile übereinander Hegen, sowie zur Bereitstellung eines Gleitlagers, um die Verschwenkung der Mähwerksgehäuse zu ermöglichen, werden Abstandshülsen bzw. -scheiben zwischen Mähwerksgehäuse und/oder Drehteile gelegt. Als Abstandsscheiben eignen sich beispielsweise mit einem Schmiermittel versehene Kupplungsbeläge aus dem Automobilbau.
Die Drehteile dienen weiterhin zur Befestigung einer Lagervorrichtung für die Umlenk- und Spannrollen der bevorzugten Ausführungsform, so daß die Drehteile beispielsweise in der Mitte zwischen den beiden Durchtrittsöffnungen für die AntMebswel len benachbarter Mähwerke zur Aufnahme einer Befestigung für Spannrollenlager dienen.
Als besonderen Vorteil neben der flachen Bauwelse und der Verwendung von maximal Doppelriemenscheiben ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung von Treibriemen die Rotation aller Mähwerke In der gleichen Richtung. Daher wird eine gleichmäßige Verteilung des Mähgutes erzielt, so daß beispielsweise abgeschnittene Grashalme nach dem Mähen gleichmäßig auf die bearbeitete Fläche herunterfallen.
Als weiteren Vorteil ermöglicht die Erfindung die Verwendung gleich belastbarer Wellenlager für jedes Mähwerk. Im Unterschied dazu erforderte der bekannte Riementrieb mit zwei Antriebsriemen von der Antriebs riemenscheibe zur zentralen Riemenscheibe und jeweils einem weiterführenden Riemen zum zweiten benachbarten Mähwerk ein deutlich belastbareres Wellenlager am zentralen Mähwerk als an den anderen Mähwerken.
Die gleiche Bauhöhe jeder DoppeIriemenscheibe auf den einzelnen Mähwerken läßt weiterhin die Verwendung gleicher Abdeckungen auf den Riementrieben zu, da sich keine Höhenveränderungen vom zentralen Mähwerk zu den anderen ergeben.
Falls Spannrollen verwendet werden, wird der Umschl1ngungsw1nkel der primären Treibriemen um die zentrale Riemenscheiben gegenüber einer Ausführungsform ohne Spannrolle vergrößert, so daß die Spannrolle den zusätzlichen Effekt hat, die Kraftübertragung durch Vergrößerung des UmschIingungswinkeis zu erhöhen. So vergrößern auch die Umlenkrollen, die die primären Treibriemen 1m Bereich zwischen den zentralen und den Jeweils ersten Riemenscheiben 1n Richtung auf den gegenüberliegenden entgegengesetzt verlaufenden Abschnitt drücken, den Umschlingungswinkel um die zentrale Riemenscheibe von ca. 38 % auf 51 - 56 %, je nach Schwenkposition der zweiten Riemenscheiben an den zweiten Mähwerken. Die erfindungsgemäße Anordnung von Treibriemen läßt sich auf die gewünschte Drehzahl dadurch an einen Antrieb anpassen, daß das Größenverhältnis der Antriebst·(emetischeibe zu den Riemenscheiben, die auf den Wellen der jeweiligen Mähwerke sitzen, verändert wird. Für einen Antrieb durch beispielsweise eine Kardanwelle eines Traktors kann ein Winkelgetriebe vorgesehen sein, das auf die Antriebsriemenscheibe wirkt. Alternativ kann die Antriebs riemenscheibe durch einen eigens zugeordneten Motor, beispielsweise einen Hydraulik- oder Elektromotor angetrieben werden, so daß die insgesamt seht flache Bauweise für die Anordnung von Mähwerken erhalten bleibt.
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren erläutert, wobei F1g. 1 eine schematische Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Anordnung von einem der Treibriemen mit insgesamt drei
Mähwerken zeigt,
Fig. 2 eine schematische Aufsicht auf die erfindungsgemäße
Anordnung gemäß Figur 1 zeigt, wobei der andere der
Treibriemen dargestellt 1st, F1g. 3 eine erfindungsgemäße Ausführungsform mit fünf Mähwerken
im zusammengefahrenen Zustand zeigt, F1g. 4 die erfindungsgemäße Ausführungsform gemäß Figur 3 1m
auseinander gefahrenen Zustand zeigt und Fig. 5 eine schematische Aufsicht auf ein Drehteil zeigt.
In den Figuren zeigen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile. In F1g. 1 1st nur einer der primären Antriebsriemen dargestellt. Hier
treibt die Antr1ebsr1emensche1be 10 den primären Treibriemen 1, der über die zentrale Riemenscheibe 20 läuft, die zweite Riemenscheibe 40 umgreift und wieder an der zentralen Riemenscheibe 20 entlang zur Antriebsriemenscheibe 10 läuft. Die zentrale Umlenkrolle 22 drückt den primären Treibriemen 1 auf seinem Weg von der zweiten Riemenscheibe 40 zur Antriebsriemenscheibe 10 gegen die zentrale Riemenscheibe 20, die primäre Umlenkrolle 42 drückt den primären Treibriemen zwischen der zentralen Riemenscheibe 20 und der zweiten Riemenscheibe 40 In Richtung auf seinen entgegengesetzt laufenden parallelen Abschnitt, erhöht dadurch die Spannung des primären Treibriemens 1 und vergrößert seinen Unischi ingungswinkel um die zentrale Riemenscheibe 20 und die zweite Riemenscheibe 40.
Figur 2 zeigt den 1n Figur 1 nicht dargestellten primären Treibriemen 2, der 1n gespiegelter Art und Welse läuft. Der primäre Treibriemen 2 läuft von der Antriebsriemenscheibe 10 um die zentrale Riemenscheibe 20 zur zweiten Riemenscheibe 30, zurück zur zentralen Riemenscheibe 20, wobei er zwischen den beiden letzteren von der primären Um lenkt &ogr; &Igr;&Igr;&thgr; 32 gespannt wird, um die Umlenkrolle 22 zurück zur Antriebsriemenscheibe 10. Entsprechend zu dem primären Treibriemen 1 vergrößern die zentrale Um lenkrolle 22 und die primäre Umlenkrolle 32 die Umschl1ngungsw1nkel des primären Treibriemens 2 jeweils um die zentrale Riemenscheibe 20 und die jeweils benachbarte Riemenscheibe, nämlich um die Antriebsriemenscheibe 10 bzw. um die zweite Riemenscheibe 30.
Bei dieser Ausführungsform gemäß Figuren 1 und 2 reicht es aus, wenn die Antr1ebsr1emensche1ben und die zentralen Riemenscheiben jeweils zwei Treibriemen, als Keilriemen oder Zahnriemen ausgeführt, axial übereinander aufnehmen können, während die zweiten Riemenscheiben 30 und 40 nur einen Treibriemen aufnehmen müssen. Die primären Umlenkrolleti 32, 42 sind an Drehteilen (nicht dargestellt) befestigt, die Drehteile sind 1n F1g. 5 beschrieben.
F1g. 3 entspricht dem Aufbau gemäß den Figuren I und 2 hinsichtlich des Aufbaus der primären Treibriemen 1 und 2, die von der Antriebsriemenscheibe 10 um die Umlenkrolle 22 laufen und um die zentrale Riemenscheibe 20 und schließlich die zweiten Riemenscheiben 30 bzw. 40 antreiben und von den primären Umlenkrollen 32, 42 gespannt werden. In dieser Ausführungsforni
sind noch zwei weitere Mähwerke 51 bzw. 61 vorhanden, die von den dritten Riemenscheiben 50 bzw. 60 angetrieben werden. Die dritte Riemenscheibe 50 wird mittels des sekundären Treibriemens 3 von der zweiten Riemenscheibe angetrieben. Der sekundäre Treibriemen 3 wird von der sekundären Spannrolle 52 gespannt, die auch den Umschlingungswinkel um die zweite Riemenscheibe 40 und die dritte Riemenscheibe 50 erhöht. In spiege!verkehrter Weise wird die dritte Riemenscheibe 60 von der zweiten Riemenscheibe 30 über den sekundären Treibriemen 4 angetrieben, der von der sekundären Spannrolle 62 gespannt wird.
In Figur 3 1st die Anordung von insgesamt 5 einzelnen Mähwerken im zusammengefahrenen Zustand gezeigt, so daß die Anordnung die minimale Arbeitsbreite hat und sich die Arbeitsbreiten der benachbarten Mähwerke beim Mähen maximal überdecken. Der Richtungspfeil zeigt die bevorzugte Arbeltsrichtung an.
Figur 4 zeigt die Anordung einzelner Mähwerke gemäß Figur 3 im auseinander gefahrenem Zustand, d.h. bei maximaler Arbeitsbreite, da sich die Arbeitsbreiten der benachbarten Mähwerke nur minimal überdecken, wenn die Anordnung von Mähwerken in Pfeilrichtung bewegt wird.
Ausführungsformen mit beispielsweise sieben Mähwerken (nicht dargestellt) weisen noch vierte Mähwerke mit vierten Riemenscheiben auf, die über tertiäre Treibriemen von den dritten Riemenscheiben angetrieben werden, wobei wiederum tertiäre Spannrollen den jeweiligen tertiären Treibriemen spannen.
Das in F1g. 5 dargestellte Drehteil 70 weist an seinen Enden die Durchgangslöcher 71, 72 für Antriebswellen benachbarter Mähwerke auf, sowie darumherum angeordnete halbkreisförmige Lang löcher 73, 74 zur Aufnahme von Befestigungsbolzen, die an einem Mähwerkgehäuse befestigt sind. Die Anschläge 75 der Lang löcher 74 bzw. 73 begrenzen die Drehbewegung von Bolzen in den Langlöchern 73 bzw. 74, so daß die Drehung eines Mähwerks 1n einem DrehteiI und damit seine Verschwenkung gegenüber- dem benachbarten Mähwerk mit begrenzt wird.
- 10 -
Bezugsze1chen11ste
primärer· Treibriemen
primärer Treibriemen
1 sekundärer Treibriemen
2 sekundärer Treibriemen
3 Antriebsriemenscheibe
4 zentrale Riemenscheibe
10 zentrales Mähwerk
20 Umlenkrolle
21 zwe i te R1 emetische i be
22 zweites Mähwerk
30 primäre Spannroi Ie
31 zweite Riemenscheibe
32 zweites Mähwerk
40 primäre Spannrolle
41 dritte Riemenscheibe
42 drittes Mähwerk
50 sekundäre Spannrolle
51 dritte Riemenscheibe
52 drittes Mähwerk
60 sekundäre Spannrolle
61 Drehte1I
62 Durchgangs loch für Antriebswelle
70 Durchgangs loch für Antriebswelle
71 Langloch
72 Lang loch
73 Anschlag
74
75

Claims (7)

1. Anordnung von Mähwerken (21, 31, 41, 51, 61) in Mähwerksgehäusen mit einem zentralen Mähwerk (21) und zwei benachbarten, schwenkbar verbundenen Reihen von mindestens jeweils einem weiteren Mähwerk (31, 41, 51, 61) mit einer Anordnung von Treibriemen zum Antrieb ausgehend von zwei axial übereinander angeordneten Antriebsriemenscheiben (10), dadurch gekennzeichnet, daß zwei voneinander beabstandete primäre Treibriemen (1, 2) um zwei axial übereinander angeordnete Antriebsriemenscheiben (10), zwei axial übereinander angeordnete zentrale Riemenscheiben (20) des zentralen Mähwerks (21) und jeweils um die weitere Riemenscheibe (30, 40) von jedem unmittelbar benachbarten weiteren Mähwerk (31, 41) dar verbundenen Reihen laufen, wobei beide primären Treibriemen (1, 2) eine Umlenkrolle (22), die zwischen Antriebsriemenscheiben (10) und zentralen Riemenscheiben (20) angeordnet ist, mit den Flächen teilweise umschließen, die gegenüber den Flächen liegen, mit denen die primären Treibriemen (1, 2) die Riemenscheiben (10, 20, 30, 40) teilweise umschließen und dadurch, daß jeweils eine primäre Umlenkrolle (32, 42) einen der primären Treibriemen (1, 2) in Richtung auf den gegenüberliegenden, entgegengesetzt laufenden Riemenabschnitt spannt, wobei die Umlenkrollen (42, 32) in dem Bereich zwischen den zentralen Riemenscheiben (20) und den weiteren, unmittelbar benachbarten Riemenscheiben (40, 30) angeordnet sind.
2. Anordnung von Mähwerken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen verbundener Mähwerke jeweils ein zweites Mähwerk (31, 41) mit einer zweiten Riemenscheibe (30, 40) und ein drittes Mähwerk (51, 61) mit einer dritten Riemenscheibe (50, 60) aufweisen und die dritten Riemenscheiben (51, 61) mittels jeweils eines sekundären Treibriemens (3, 4) von der jeweils benachbarten zweiten Riemenscheibe (40, 30) des mit einem Drehteil (10) verbundenen zweiten Mähwerks (41, 31) in der Reihe angetrieben werden.
3. Anordnung von Mähwerken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen verbundener Mähwerke jeweils ein weiteres Mähwerk mit einer vierten Riemenscheibe aufweisen, die von jeweils einem tertiärem Treibriemen von der benachbarten dritten Riemenscheibe (50, 60) in der Reihe angetrieben werden.
4. Anordnung von Mähwerken nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundären Treibriemen (3, 4) von sekundären Spannrollen (52, 62), die in dem Bereich zwischen zweiten (40,30) und dritten (50,60) Riemenscheiben angeordnet sind, gegen den gegenüber liegenden, entgegengesetzt laufenden Riemenabschnitt gedrückt werden.
5. Anordnung von Mähwerken nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibriemen (1, 2, 3, 4) Keilriemen sind und die Riemenscheiben (10, 20, 30, 40, 50, 60) Keilriemenscheiben sind.
6. Anordnung von Mähwerken nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibriemen (1, 2, 3, 4) Zahnriemen sind und die Riemenscheiben (10, 20, 30, 40, 50, 60) Zahnscheiben sind.
7. Anordnung von Mähwerken nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Spann- oder primären Umlenkrollen (32, 42, 52, 62) auf einem Drehteil (70), welches die Mähwerke (21, 31, 41, 51, 61) miteinander verbindet, verschieblich gelagert ist.
DE20302485U 2003-02-14 2003-02-14 Riemenantrieb für Mehrfachmähwerk Expired - Lifetime DE20302485U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20302485U DE20302485U1 (de) 2003-02-14 2003-02-14 Riemenantrieb für Mehrfachmähwerk

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20302485U DE20302485U1 (de) 2003-02-14 2003-02-14 Riemenantrieb für Mehrfachmähwerk

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20302485U1 true DE20302485U1 (de) 2003-05-08

Family

ID=7980077

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20302485U Expired - Lifetime DE20302485U1 (de) 2003-02-14 2003-02-14 Riemenantrieb für Mehrfachmähwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20302485U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1719401A2 (de) 2005-04-14 2006-11-08 Deere & Company Mähwerkgehäuse

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4206307A1 (de) 1991-02-28 1992-09-03 Wiedenmann Gmbh Maehgeraet
DE4233020A1 (de) 1992-10-01 1994-04-07 Herbert Plaschke Mähgerät
DE4316356A1 (de) 1993-05-15 1994-11-17 Klaus Treffeisen Mulchgerät

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4206307A1 (de) 1991-02-28 1992-09-03 Wiedenmann Gmbh Maehgeraet
DE4233020A1 (de) 1992-10-01 1994-04-07 Herbert Plaschke Mähgerät
DE4316356A1 (de) 1993-05-15 1994-11-17 Klaus Treffeisen Mulchgerät

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1719401A2 (de) 2005-04-14 2006-11-08 Deere & Company Mähwerkgehäuse
EP1719401A3 (de) * 2005-04-14 2008-11-26 Deere & Company Mähwerkgehäuse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602004005983T2 (de) Getriebe mit stufenloser übersetzung
DE4324876C2 (de) Getriebe und dessen Verwendung
DE60001108T2 (de) Riemenscheibenzusammensetzung für ein stufenloses getriebe
EP0222929B1 (de) Stufenlos einstellbares Zugmittelgetriebe
DE2908948C2 (de)
EP1082893A1 (de) Mähwerk und Fahrzeug bzw. Gerät
DE4407537A1 (de) Linearantrieb
DD213344B5 (de) Erntevorsatz an feldhaeckslern zum aufnehmen und weiterfuehren von in reihe stehenden halmfruechten
EP0464374B1 (de) Antriebssystem
EP2106680A1 (de) Bodenbelüftungsvorrichtung
DE3505323C2 (de)
DE68904246T2 (de) Landmaschine mit mindestens einem waehrend der arbeit angetriebenen rechrad.
EP1082892A1 (de) Mähwerk und Fahrzeug bzw. Gerät
DE10335506A1 (de) Achsdifferentialbaugruppe
DE112014001960T5 (de) Stufenloses Reihengetriebe
DE2121182A1 (de) Riemenscheibenkonstruktion
DE20302485U1 (de) Riemenantrieb für Mehrfachmähwerk
DE60309917T2 (de) Schwingungsdämpfungsanordnung
DE2344953A1 (de) Getriebe
DE898104C (de) Ausgleichgetriebe
DE2354440A1 (de) Dreschtrommelantrieb fuer maehdrescher
EP0757729B1 (de) Wäschetrockner mit gummiwälzgetriebe
DE2133448C3 (de) Einrichtung zum Antrieb einer Dresch- und Leittrommel, insbesondere bei Mähdreschern
DE928749C (de) Getriebe mit Waelzkoerpern
DE2515814A1 (de) Wechselgetriebe

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20030612

R163 Identified publications notified

Effective date: 20030821

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20060802

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20090901