DE20302326U1 - Verbindungssystem zum maschinellen Verbinden von Armierungsmetallen - Google Patents
Verbindungssystem zum maschinellen Verbinden von ArmierungsmetallenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/16—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
- E04C5/162—Connectors or means for connecting parts for reinforcements
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungssystem zur Verbindung von Armierungseisen und anderer zu bündelnder Teile, z.B. Kabelbäume, wobei das Verbindungssystem vorzugsweise für teil- oder vollautomatisierte Verbindungsvorgänge unter Verwendung einer Vorrichtung zum Einsatz kommt.
Allgemeiner Stand der Technik ist, dass Armierungen unter Verwendung von Flechterdraht, d.h.
weichgeglühter Bindedraht, von Hand mit beispielsweise einer Flechterzange oder ebenfalls von Hand mittels Drillapparat unter Verwendung von speziellem Bindedraht mit werkseitig angeformten Ösen hergestellt werden.
Diese Verbindungsmittel haben den Nachteil, daß bis zum heutigen Tag mit Flechterdraht kein ausreichend automatisierbares Verfahrens realisiert werden konnte, wodurch die Festigkeit der Verbindung im Wesentlichen vom Geschick und der Erfahrung des Eisenflechters abhängt.
Durch die Weichglühung ist Flechterdraht nicht in der Lage, schwellende Belastungen z.B. auf einem Transportweg ohne Lockerung und ohne bleibende Deformation zu überstehen.
Schliesslich entstehen verfahrensbedingt mit Flechterdraht Abfälle, z.B. Ösen oder Drahtstücke, welche regelmäßig in die Verschalung fallen, was wiederum nach Ausgießen mit Beton nach kurzer Zeit zu Rostflecken führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungssystem anzugeben, das diese Nachteile nicht aufweist und für eine maschinelle Handhabung geeignet ist.
Diese Aufgaben werden durch ein Verbindungssystem gemäß den Ansprüchen 1 - 7 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verbindungssystem besteht aus einem Verschlussstück (1) mit Durchführungen (2, 3) für ein band- oder fadenförmiges Verbindungsmittel (4), dessen beide Enden nach Herstellung einer Umschlingung der zu verbindenden Teile in den Durchführungen fixiert werden.
Dazu wird ein Verbindungsmittel durch die Durchführung (2) des Verschlußstücks (1) und im Weiteren um die zu verbindenden Teile geführt und zurück bis in die zweite Durchführung (3) des Verschlussstückes. Nun wird eine Zugkraft auf das Verbindungsmittel aufgebracht und die beiden Enden in den Durchführungen des Verschlussstückes festgesetzt.
Das erfindungsgemäße Verbindungssystem besteht aus einem Verschlussstück (1) mit Durchführungen (2, 3) für ein band- oder fadenförmiges Verbindungsmittel (4), dessen beide Enden nach Herstellung einer Umschlingung der zu verbindenden Teile in den Durchführungen fixiert werden.
Dazu wird ein Verbindungsmittel durch die Durchführung (2) des Verschlußstücks (1) und im Weiteren um die zu verbindenden Teile geführt und zurück bis in die zweite Durchführung (3) des Verschlussstückes. Nun wird eine Zugkraft auf das Verbindungsmittel aufgebracht und die beiden Enden in den Durchführungen des Verschlussstückes festgesetzt.
Die Durchführung (2) in diesem Verschlussstück ist in ihrer geometrischen Form dem band- oder fadenförmigen Verbindungsmittel angeglichen, was eine freie Durchführung des Verbindungsmittels erlaubt, und weißt eine seitliche Ausbuchtung zum Fixieren des Verbindungsmittels auf.
Eine zweite Durchführung (3) in diesem Verschlußstück, die in ihrer geometrischen Form dem Verbindungsmittel angeglichen ist, enthält eine Sperrzunge. Diese verhindert ein Herausziehen des Verbindungsmittels aus der Durchführung, wenn es erst einmal eingesteckt ist.
Eine zweite Durchführung (3) in diesem Verschlußstück, die in ihrer geometrischen Form dem Verbindungsmittel angeglichen ist, enthält eine Sperrzunge. Diese verhindert ein Herausziehen des Verbindungsmittels aus der Durchführung, wenn es erst einmal eingesteckt ist.
Nachdem die Schlinge um die zu verbindenden Teile durch zurückziehen des Verbindungsmittels durch Durchführung (2) fest um die Teile gespannt ist, wird das Verbindungsmittel in der Ausbuchtung (5), bzw. bei rundem Verbindungsmittel (5b) der Durchführung (2) fixiert.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1a Eine Seitenansicht des Verschlußstücks
Fig. 1b Eine Draufsicht des Verschlußstücks
Fig. 2 Eine Darstellung der fertigen Verbindung
Fig. 1b Eine Draufsicht des Verschlußstücks
Fig. 2 Eine Darstellung der fertigen Verbindung
Claims (7)
1. Verbindungssystem zur vorzugsweise maschinellen Handhabung zum Umschlingen und Fixieren zweier oder mehrerer sich kreuzender oder parallel verlaufender Teile, z. B. Rundstangen/-stäbe, Baustähle, oder Ähnlichem unter Verwendung eines band- oder fadenförmigen Verbindungsmittels, welches am einen Ende frei und am anderen endlos ist, gekennzeichnet durch
- ein vorzugsweise länglich ausgeführtes Verschlussstück (1) mit 2 Durchführungen (2, 3) an den Längsseiten für das Verbindungsmittel (4), in welchen dieses fixiert wird,
- eine Durchführung (2) in diesem Verschlussstück, die in ihrer geometrischen Form dem band- oder fadenförmigen Verbindungsmittel angeglichen ist, eine freie Durchführung des Verbindungsmittels erlaubt und eine seitliche Ausbuchtung zum Klemmen des Verbindungsmittels enthält,
- eine zweite Durchführung(3) in diesem Verschlussstück, die in ihrer geometrischen Form dem band- oder fadenförmigen Verbindungsmittel angeglichen ist und eine Sperrzunge enthält.
2. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück aus nicht-metallischem Material besteht,
3. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück ein Stanz-Biegeteil ist,
4. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück ein Stanz-Biegeteil ist, welches durch mehrfache Faltung aus mindestens 2 Lagen besteht und nach Herbeiführung einer bestimmten Zugkraft innerhalb dieses Verbindungssystems durch Deformation und Relativbewegungen der Lagen zueinander bestimmte Funktionen erfüllt, wie zum Beispiel das selbständige Klemmen des Verbindungsmittels oder auch das Abschneiden des Verbindungsmittels oberhalb der Durchführung (2).
5. Verschlussstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein Kunststoff- Verschlussstück handelt, das Metall-Inlays enthält.
6. Verschlussstücke nach vorhergenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um magazinierbare Verschlussstücke handelt.
7. Verschlussstücke nach vorhergenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Führungskonturen, Haltekonturen und/oder Arretierungspunkte für die maschinelle Handhabung aufweisen,.
Priority Applications (1)
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DE20302326U DE20302326U1 (de) | 2003-02-11 | 2003-02-11 | Verbindungssystem zum maschinellen Verbinden von Armierungsmetallen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE20302326U1 true DE20302326U1 (de) | 2003-04-30 |
Family
ID=7980015
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Country Status (1)
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DE (1) | DE20302326U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7409904B2 (en) | 2003-06-26 | 2008-08-12 | Werner & Pfleiderer Lebensmitteltechnik | Baking oven |
-
2003
- 2003-02-11 DE DE20302326U patent/DE20302326U1/de not_active Expired - Lifetime
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