DE2030019C3 - Kettenspanner für Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents

Kettenspanner für Gleiskettenfahrzeuge

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DE2030019C3
DE2030019C3 DE19702030019 DE2030019A DE2030019C3 DE 2030019 C3 DE2030019 C3 DE 2030019C3 DE 19702030019 DE19702030019 DE 19702030019 DE 2030019 A DE2030019 A DE 2030019A DE 2030019 C3 DE2030019 C3 DE 2030019C3
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DE
Germany
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chain
chain tensioner
deflection
hydraulic
caterpillar vehicles
Prior art date
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Expired
Application number
DE19702030019
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English (en)
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DE2030019A1 (de
DE2030019B2 (de
Inventor
Achim Dipl.-Ing. 2300 Kiel Wilczek
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Caterpillar Motoren GmbH and Co KG
Original Assignee
Mak Maschinenbau GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kettenspanner für Gleiskettenfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Pa tentanspruchs.
Es ist bekannt, zum Spannen der Ketten von Gleiskettenfahrzeugen starre und elastische Kettenspanner zu verwenden. Um insbesondere bei hochbeweglichen Geländefahrzeugen beim Kurvenfahren das Abwerfen der Ketten zu vermeiden, muß bei diesen Betriebszuständen eine gewisse Mindestkettenspannung gegeben sein. Da sich beim Kurvenfahren die Belastungsverhältnisse stark ändern, was eine elastische Kettenverlängerung zur Folge hat, muß zur Gewährleistung der erforderlichen Mindestspannung die statische Vorspannung sehr hoch sein. Dies hat einen wesentlich höheren Rollwiderstand und erhöhten Kettenverschleiß zur Folge.
Weiter ist eine Spannvorrichtung bekannt, bei der die Kettenspannung einstellbar ist und bei Abnutzung und Längung der Ketten erhalten bleibt. Die Einfederung wird durch zwei Federn zunächst begrenzt, um bei Eindringen von Fremdkörpern nachzugeben. Hierbei besteht der Nachteil, daß direkt nach der Beseitigung des Fremdkörpers die Kettenspannung schlagartig sinkt und demzufolge die Gefahr des Kettenabwerfens steigt.
Die im Anspruch angegebene Erfindung macht es sich zur Aufgabe, die minimal notwendige Kettenspannung statisch vorzugeben und sie selbstregelnd über alle Betriebszustände in etwa zu erhalten und das Abwerfen der Kette durch Senken der Kettenvorspannung auch beim Eindringen von Fremdkörpern zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kettenspanner aus einem an sich bekannten hydraulischen Spannzylinder gebildet ist, dessen hydraulische Seite mit einem Blasenspeicher verbunden ist, während die Einfederung durch ein Federelement mit stark progressiver Kennlinie begrenzt ist und die Kolbenstange des hydraulischen Spannzylinders als
verstellbare Spindel awsgebildet ist
Die mittels eines Kettenspanner? nach der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß die einmal statisch vorgegebene Kettenspannung in etwa bei allen Fahrzuständen erhalten bleibt. Das hat zur Folge, daß für den ungünstigster· Betriebszustand eine minimal erforderliche Spannung vorgegeben und erhalten werden kann. Diese kann wesentlich unter der für starre Kettenspanner notwendigen Spannung liegen. Dadurch be-
dingt sinkt der Rollwiderstand und ein größerer Anteil
- der installierten Leistung des Fahrzeugs kann für den
Vortrieb ausgenutzt werden. Gleichzeitig wird dadurch
der Verschleiß auf ein Minimum reduziert und Keltenabwürfe können vermieden werdea
,5 In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausfährungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Anordnung eimes hydraulischen Spannzylinders und .
F i g. 2 die Anordnung eines Blasenspeichers.
ίο Das in F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen Teil des Laufwerks eines Gleiskettenfahrzeugs. An der Wanne 1 ist drehbar eine Kurbelschwinge 2. die ein Umlenkrad 3 trägt, angeschlossen. Die Abstützung der Kurbelschwinge 2 erfolgt über den Kettenspanner und einen durchbohrten Lagerzapfen 4 an der Wan
ne ».
Die Kolbenstange ist geteilt und besteht aus dem Kugelkopf mit Spindel 5 zum Anschluß an die Kurbelschwinge 2 und dem mit Innengewinde versehenen
Kolbenstangenteil 6. der den Kolben trägt.
Die mit öl beaufschlagte Kolbenseite ist durch Bohrungen im Federelement 7, dem Zylinderauge und dem Lagerzapfen 4 mit einem Blasenspeicher 10 verbunden. Zwischen dem Blasenspeicher 10 und dem Spannzylinder 8 ist eine Ventilgruppe 9 geschaltet, in der RQM- und Überdruckventil vereint sind. Über das Füllventil und die Spindel wird das System derart eingestellt, daß bei vorgegebener Kettenspannung der Kolben am Federelement 7 anliegt. Der sich dadurch ergebende
Systemdruck bestimmt die mittlere Kettenspannkraft.
Wird nunmehr die Kette elastisch gelängt, dann gleicht der nachlaufende Kolben diese Längung aus. je nach Größe des nachgeschalteten Blasenvolumens können die durch Kettenlängung bedingten Druck Schwankungen und damit auch die Kettenspannkräfte in gewissen Grenzen gehalten werden.
Steigen die Kräfte an der Umlenkrolle über den vorgegebenen Wert, wird der Kolben über die eingestellte Nullage zurücklaufen. Dadurch bedingt steigen der Systemdruck wie auch die Einfederung des Federelements 7. Wegen der stark progressiven Kennlinie des Federelements entspricht sein Einfederungsverhalten nach kurzem Einfederungsweg dem eines siarren Kettenspanners. Damit kann auch bei Stoßanregung
SS eine gewisse Mindestspannung gewährleistet werden, wobei auftretende Stöße durch das Federelement in ihren Spitzen abgebaut und nicht direkt in die Wanne eingeleitet werden.
Hier/u 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kettenspanner für Gleiskettenfahrzeuge, der an einer das Umlenkrad für die Kette tragenden Kurbelschwinge angreift .und der eine dynamische Ausfederüqg und eine'begrenzte Einfederung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenspanner aus einem an sich bekannten hydraulischen Spannzylinder (8) gebildet ist, dessen hydraulische Seile mit einem Blasenspeicher (10) verbunden ist, während die Einfederung durch ein Federelement (7) mit stark progressiver Kennlinie begrenzt ist und die Kolbenstange des hydraulischen Spannzylinders als verstellbare Spindel (S) ausgebildet ist.
DE19702030019 1970-06-18 Kettenspanner für Gleiskettenfahrzeuge Expired DE2030019C3 (de)

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DE2030019A1 DE2030019A1 (de) 1971-12-23
DE2030019B2 DE2030019B2 (de) 1975-08-28
DE2030019C3 true DE2030019C3 (de) 1976-04-01

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