DE2030013A1 - Mittel zum Atzen von Metallen - Google Patents
Mittel zum Atzen von MetallenInfo
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- DE2030013A1 DE2030013A1 DE19702030013 DE2030013A DE2030013A1 DE 2030013 A1 DE2030013 A1 DE 2030013A1 DE 19702030013 DE19702030013 DE 19702030013 DE 2030013 A DE2030013 A DE 2030013A DE 2030013 A1 DE2030013 A1 DE 2030013A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F1/00—Etching metallic material by chemical means
- C23F1/10—Etching compositions
- C23F1/14—Aqueous compositions
- C23F1/32—Alkaline compositions
- C23F1/38—Alkaline compositions for etching refractory metals
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Description
BöblIngen, 15. Juni 1970
kd/du
Anmelderin:
International Business Machines Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen:
Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin ι
Docket FI 969 025
Die Erfindung betrifft ein Mittel zum Ätzen von Metallen, insbesondere von Chrom oder Molybdän.
Bei der Herstellung elektronischer Schaltungen wurden bisher
immer kleinere Bausteine und Schaltkreise verwendet. Die integrierte,
monolithische Bauweise ermöglicht, noch mehr Bauelemente
in einem geringen Volumen unterzubringen und dadurch ist eine
schnellere Signalverarbeitung durch kürzere Signalwege möglich bei gleichzeitiger wirtschaftlicher Herstellung durch große Stückzahlen.
Zur Herstellung integrierter Schaltungen sind eine Reihe von Einzelprozessen
wie Epitaxie, Eindiffusion von Verunreinigungen und Metallisierung in kleinsten Bezirken, die auf den Wafer verteilt
sind, erforderlich, ohne daß andere Bezirke des Wafers beeinflußt werden. Die Übertragung einer bestimmten Oberflächenstruktur auf
den Wafer geschieht mit Photomasken mit Hilfe eines photolithographischen Prozesses. Der ganze Wafer wird mit einem Photolack
009884/2086
beschichtet, durch eine Maske hindurch belichtet und entwickelt. Dabei werden die in dein nächsten Verfahrensschritt zu bearbeitenden
Bezirke auf dem Wafer freigelegt. Für je einen Prozeßschritt ist eine Maske erforderlich. Die Masken bestehen im allgemeinen
aus einem Muster in einem dünnen Chrom£ilm auf einer Glasplatte.
Sie werden durch Ätzen des Chromfilms durch mine Photolackmaske hindurch hergestellt. Wegen der zunehxnenden Dichte der integrierten
Schaltkreise werden an die Metallmasken bezüglich der Auflösung und der Kantendefinition sehr hohe Anforderungen gestellt.
Mit negativen Photolacken können die Anforderungen bezüglich der
Kantendefinition nicht erfüllt werden. Positive Photolacke konnten
bisher nicht verwendet werden,- weil diese in Alkali löslich sind
und durch die üblichen Ätzmittel für Met all filme,, die Natriumoder
Kaliumhydroxid enthalten, angegriffen werden. Es wurde vorgeschlagen
f zur Verbesserung der Alkalibestäadigkeit gegenüber alkalischen
Ätzmitteln die positiven Photolacke nach der Entwicklung, zu härten und dazu 30 Min. lang auf 180 °C zu erhitzen«, Niedrigere
Temperaturen und kürzere Zeiten sind unwirksam» Die Härtung der
Photolackschicht hat zwei Machteile. Einmal können die Dimensionen
des Bildmusters innerhalb der geforderten Toleranzen von etwa 0,25 u nicht eingehalten werden, und der Photolack läßt sich,
wenn überhaupt, nur unvollständig entfernen, so daß die Maske unbrauchbar wird.
Zweck der Erfindung ist deshalb ein Mittel süp Ätzen von Filmen
aus Chrom oder Molybdän durch Masken aus einem positiven Photolack
hindurch, ohne daß dieser bei der Itzong angegriffen wird.
Das erfindungsgemäße Mittel izwa Ätzen von Metallen ist dadurch gekennzeichnet,
daß es aus ©iner wässrigen Löswag von wenigstens
einem SaIa, das aus einer starken Base und einer schwachen anorganischen
Säure gebildet ist und eiaem I» alkalischer Lösung wirksamen
Oxydationsmittel besteht.
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Docket FI 969 025
Das erfindungsgemäße Mittel zum Atzen von Metallen enthält ein
Alkalimetallsalz einer schwachen anorganischen Säure, dessen
Hydrolysenkonstante einen solchen Wert besitzt, daß eine 5%-ige wässrige Lösung des Salzes einen pH-Wert zwischen 12 und 13,5 besitzt.
Der pH-Wert wird mit einer standardisierten, pH-Scala 0-14
Glaselektrode gemessen, die mit Hilfe einer standardisierten
Pufferlösung vom pH 10 geeicht wurde. Der pH-Wert wird an 5%-igen Lösungen in Gegenwart des Oxydationsmittels gemessen. Eine 5%-ige
Lösung wird zunächst verwendet, um festzustellen, ob ein gegebenes Salz brauchbar ist. Eine 5%-ige Lösung eines bestimmten Alkalisalzes
einer schwachen Säure besitzt beispielsweise einen pH-Wert
in dem angegebenen Bereich, während eine 15%-ige oder höher konzentrierte
Lösung einen pH-Wert unter 13,5 besitzt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird in einem pH-Bereich zwischen 12 und 13,5,
vorzugsweise zwischen 12,4 und 13,2 gearbeitet. Wenn innerhalb des letztgenannten, engeren Bereichs gearbeitet wird, kann dieser Bereich
durch Zugabe von kleinen Mengen Schwefelsäure oder Phosphorsäure eingestellt werden.
Als Alkalisalze von schwachen, anorganischen Säuren, die Hydrolysenkonstanten in dem angebenen pH-Bereich, besitzen, kommen
Natrium- oder Kalium-Orthosilikate, oder Metasllikate und Orthophosphate,
oder Mischungen derselben untereinander in Frage. Beispielsweise ist die Lösung einer Mischung von Natriummetasilikat
und Natrlumorthophosphat mit einem pH-Wert von 12,7 besonders geeignet. Vorteilhaft ist auch die Verwendung quartärer Ammoniumsalze
von schwachen Säuren, deren 5%-ige Lösungen in dem Reaktionsmedium einen pH-Wert zwischen 12 und 13,5 besitzen. Quartäre Ammoniumsalze
sind u.a. Trimethyl-benzyl-ammoniumsilikate und Phosphate.
Auch Silikate und Phosphate des Pyridinium- und Chinoliniumrestes sind geeignet.
Als Oxidationsmittel werden in alkalischer Lösung wirksame Oxidationsmittel
wie Natrium- oder Kaliumpermanganate bzw. Natrium- oder
Kaliumcyanoferrate(III) verwendet. Auch Wismutate, Vanadate oder
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Docket FI 969 025
Docket FI 969 025
Chlorite können mit Erfolg eingesetzt werden. Permanganate werden in Mengen von 20 bis 60 g pro Liter und Cyanoferrate(III) in
Mengen von 80 bis 320 g pro Liter verwendet»
Die positiven Photolacke sur Herstellung, der Photomasken,- die
Phenol-Formaldehyd-Harze und Chinoadiagidsulfonsäureester 'als
Sensibilisatoren enthalten, sind in den amerikanischen Patentschriften
3 201 239 und 3 046 120 beschrieben« Zur Herstellung von
Photomasken im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird eine transparente
Glasplatte mit Chrom und dann mit Photolack beschichtet. Nach der bildmäßigen Belichtung und Entwicklung kann der Photolack
5 bis 60 Minuten lang bei Temperaturen zwischen 160 0C und
120 C in inerter Atmosphäre gehärtet werden,, Die Härtung kann
jedoch auch weggelassen werden. Die freigelegten Stellen des
Metallfilmes werden dann mit dem erfindungsgemäßem Ätzmittel abgeätzt.
Der Photolack wird dabei nicht angegriffen und wird anschließend mit einem konventionellen Lösungsmittel entfernt« In
einer weiteren vorteilhaften Anwendung der Erfindung kann das Ätzmittel
sowohl zur gleichseitigen Entwicklung der belichteten Partien
des positiven Photolacks wie auch zur Abätzung der darunterliegenden Metallfilmpartien verwendet werden= Das erflndungsgemäße
Ätzmittel eignet sich darüber hinaus gut zur Jitsung mit Masken
aus negativem Photolack, weil es weniger stark korrosiv auf negative Photolacke wirkt als die üblichen Ätzmittel, die Natrium»
oder Kaliumhydroxid enthalten,, so das die Nachhärtung wegfallen
oder unter milderen Bedingungen durchgeführt werden kann.
Das erfindungsgemäße Ätzmittel kann nicht nur sur Hersteilung von
Arbeitsmasken, sondern auch sur Ätswag von dünnen Metallfilme»
bei der Herstellung gedruckter Schaltungen und graphischer ©der
dekorativer Muster verwendet
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Ausföhrwngsbeispiele
näher erläutert.
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Docket FI 969 025
Docket FI 969 025
In den Fign. IA bis D ist der schematische Ablauf der Herstellung
von Masken nach Beispiel 1 angegeben.
Dem Diagramm, das in Fig. 2 dargestellt ist, können die optimalen
Behandlungsdauer/Temperaturbedingungen für die Härtung entnommen werden.
Eine transparente, gereinigte Glasplatte 1Θ, dargestellt in Fig. f
IA wird mit einer 0,04 bis 0,14 u dicken Chromschicht überzogen.
Der Auftrag kann durch Aufdampfen oder durch Kathodenzerstäugung
erfolgen. Auf die Chromschicht ihrerseits wird in einem photolithographischen
Prozess eine Schicht eines positiven, alkalilöslichen Photolacks aufgetragen. Das Photolacksystem enthält als
lichtempfindliche Verbindung einen Diazoketon-Sensibilisator, wie 2,3,4-Trihydroxy-benzophenon-naphtochinon-(1,2)-diazid-(2)-5-sulfonsäureester
und ein m-Kresol-Formaldehyd-Novolakharz mit einem
mittleren Molekulargewicht von ungefähr 1000, beides gelöst in einem Lösungsmittelgemisch, bestehend aus 83 Volumenprozent
Äthylcellosolveacetat, 9 Volumenprozent n-Butylacetat und 8 Volumenprozent
Xylol. Die Lackschicht wird 30 Minuten lang bei 75 C
getrocknet und besitzt dann eine Schichtdicke von 0,35 bis 0,67 Ji· '
Die Photolackschicht wird durch eine Maske hindurch mit einer 200 Watt Quecksilberlampe 10 bis 20 Sekunden lang im Kontakt- oder
Projektionsverfahren bildmäßig belichtet. Die belichtete Photolackschicht
wird mit.- einem konventionellen alkalischen Entwickler für positive Photolacke, beispielsweise mit einer wässrigen
Lösung mit ungefähr 5 Gewichtsprozent Feetstoffgehalt einer
Mischung von Natriummetasilikat und Natriumorthophosphat, die
einen pH-Wert von 12,7 besitzt, bei Zimmertemperatur entwickelt. Dabei werden die belichteten Stellen weggelöst, so daß die Photolackinseln
12 der Fig. IB entstehen. Das nicht durch den Photolack
abgedeckte Chrom wird in einem Ätzbad, das 40 bis 60 g Kaliumper-
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Docket FI 969 025
Docket FI 969 025
manganat in einem Liter einer 5 Lösung von Natrimaaetasillkat und
abgeätst (Fig. IC). Die 1 inseln 12 werden dabei nicht
durch Tawehea ia Methyläthylketosa
die im Flg. ID
nete Kanten um die
entstehen keine gesackt©» Kanten 14 liegen innerhalb der Toleranz»,
0,5 u C20 Hiikroinches) beträgt»
f
Beispiel 1 wird wiederholt unter von Chromβ
Matiriumorthophosphat enthält,
10 Minuten» Die Photolack-
Dies© werden anschließend
stg so daß die Chrommaske„
Es werden ausgezeich-Chroramask©
11 erhalten- Es
Dimensionen der BiIdlinien
dies® Größen weniger als
von Molybdän anstelle
%m Wo;
Ia Beispiel 2 Bedingungen, mit den
wie in Beispiel 1 gearbeitet» Anstelle des Ätsbades wird ein Ätzbad
folgender Zmsamaensd
40 g
Natriumaetasllikat 5&,8 g
Es wird mit Wasser auf ein Liter aufgefüllt.
Es wird die gleiche hervorragende Maslteaqualität
erhaltenο
In Baisjöiel 3 wird asoto ä®m
BedingaiigeBi. »it ü@n glni
wie to Bsisjplei 1
bad folgender
bad folgender
tost@ll© ä@s
ein Ätz-
009884/208
025
Kaliumpermanganat 60 g
Natriummetasilikat 56,8 g
Es wird mit Wasser auf ein Liter aufgefüllt.
Natriummetasilikat 56,8 g
Es wird mit Wasser auf ein Liter aufgefüllt.
Es wird die gleiche hervorragende Maskenqualität wie in Beispiel 1
erhalten.
In Beispiel 4 wird nach dem gleichen Verfahren, unter den gleichen |
Bedingungen, mit den gleichen Zusammensetzungen und Proportionen wie in Beispiel 1 gearbeitet. Anstelle des Ätzbades wird ein Ätzbad
folgender Zusammensetzung verwendet:
Kaliumpermanganat 40 g
Natriumorthosilikat 73 g
Es wird mit Wasser auf ein Liter aufgefüllt.
Natriumorthosilikat 73 g
Es wird mit Wasser auf ein Liter aufgefüllt.
Es wird die gleiche hervorragende Maskenqualität wie in Beispiel 1
erhalten.
in Beispiel 5 wird nach dem gleichen Verfahren, unter den gleichen
Bedingungen, mit den gleichen Zusammensetzungen und Proportionen
wie in Beispiel 1 gearbeitet.
Als Ätzbad wird eine gesättigte Lösung von Kaliumcyanoferrat(III),
die ungefähr 350 g in einem Liter einer 5,2 gewichtsprozentigen, wässrigen Lösung einer Mischung von Natriummetasilikat und Natriumorthophosphat
enthält, verwendet. .
Es wird die gleiche hervorragende Maskenqualität wie in Beispiel 1
erhalten.
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Docket FI 969 025
Docket FI 969 025
In Beispiel 6 wird nach dea gleichen Verfahren <>
unter den gleichen
Bedingungen« mit den 'gleich©» gasaimeirasfgtgüages und Proportionen
wie in Beispiel 1 gearbeitet mit der Ausnahm©y daE dl© Schichtung
(IB) nach dem Entwickeln aber vor dem litzen in einer zweiten Hitzebehandlungsstufe
5 Minuten iaag unter Stickstoff auf 160 °e erhitzt,
wird.
ρ Es wird die gleiche hervorragende Maskenguaiität wie in Beispiel 1
erhalten.
Beispiel 6 wird wiederholt unter Verwendung von Molybdän anstelle von Chrom.
In Beispiel 7 wird nach dem gleichen ¥erfahren, unter den gleichen
Bedingungen, mit den gleichen Zusammensetzungen und Proportionen
wie in Beispiel 1 bearbeitet «dt der Ausnahme, daß die Schichtung
(IB) nach dem Entwickeln aber vor' dem Äteen in einer zweiten Hitze»
^ behandlungsstufe 30 Minuten lang unter Stickstoff auf 140 C erhitzt
wird.
Es wird die gleiche hervorragende Maskenquali.tät wie in Beispiel 1
erhalten.
Die Dauer der zweiten zweiten Hitsebehandlung zur Härtung des Photolacks
kann zwischen" 5 und 60 Minuten, je nach der Höhe der.-Behandlungstemperatür,
variieren. Die gusanaaenhäng©· Behandlungsdauer/Behandlungstemperatur
können d©r nachfolgende Tabelle ,entnommen
werden.
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Docket FI 969 025
Docket FI 969 025
Behandlungstemperatur
Behandlungsdauer Min.
120 130 150 160
20
15
10
15
10
60 45 30 15
Diese Daten sind in dem Diagramm in Fig. 2 graphisch dargestellt.
Die bevorzugten Behandlungsdauer/Temperatur-Kombinationen liegen innerhalb der schraffierten Fläche des Diagramms. Der Vorteil der
Härtung des Photolacks ist darin zu sehen, daß größere Toleranzen für die nachfolgenden Ätzzeiten ohne negative Beeinflussung der
Qualität der Chrommasken oder Linienabstände möglich sind. Bei
Härtung bei Temperaturen oberhalb 160° können die Dimensionen des Bildmusters nicht mehr eingehalten werden, und der Photolack
kann, wenn überhaupt, nur unvollständig entfernt werden. Bei Härtung bei Temperaturen unterhalb 120° ergeben sich keine Vorteile
gegenüber dem Verfahren ohne Härtung des Photolacks.
Beispiel 8 (Stand der Technik)
Die Ausführungsbeispiele 1,6 und 7 werden unter den gleichen Bedingungen, mit den gleichen Zusammensetzungen und Proportionen
wiederholt mit der Ausnahme, daß das Ätzbad durch ein konventionelles Ätzbad folgender Zusammensetzung ersetzt wird:
Kaliumpermanganat 4Og
Natriumhoydroxid 27g
Es wird mit Wasser auf ein Liter aufgefüllt.
Natriumhoydroxid 27g
Es wird mit Wasser auf ein Liter aufgefüllt.
In allen dyei Fällen greift das Ätzbad die Photolackschicht an
und zerstört sie so weitgehend, daß selektives Ätzen unmöglich ist.
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Docket PI 969 025
Nach dem gleichem Verfali£@a rand mater d©a glelch©a Bedingungen wie
in Beispiel 1 tflrä auf eiss© Glasplatte eine Claroiisehieht aufgedampft
s die aaseJalieiead mit Photolaek besefeichtet wird. Die Lack-=
scbiclit wird 15 Minuten laag fe®i 75 °c getrocknet «ad besitzt dann
eine Schichtdicke wos Q, 67 po Di© Photolacksehidfot wird durch eine
Maske hindurch ait eia@s 200 Watt QucKSIssilfexgslajape 10 oder mehr "
Sekunden IaBg Ia KQntäitweKis^smm bildMiiig belichtet» Die Schiebtoag
wird daEm 12 iSiautoa !sag bei linitSEteiipeiratwr Xn eine
wässrige Lösiiag f©lgeBdl©2· ^B
i-?Isehung aus
Es wird mit Wasser" auf oia
pH-Wert der Lösung8 12P5O '
Durch di© iösoiig werden d£© b@liefetefe@a fasti©© der Pliotolack
schicht wnd die darunterli©g®»ä@ ChroiaseMeht ^©ggelöst. Es
die gleiche bervorrag©sid© Maslsessgöalitlt wie 1® Bsispiel 1 erhal
ten.
Beispiel 9 wl»l wied©Ä©lt- raates· ¥@3rw@ailöag wo® Mtaljhaän aas teil©
von Chrom.
Baispiel IQ
Nach dem gleishssi ¥erfalar©js w&& nates1 d@a gloidbsa B©dissg«ag©a
'wie in Beispl©! 1 -wird süsf ©ia@ Siasplatt© elsao
aiafgedaiiipftir öle amis<slali©lsiM Mit
Die Lackactiiclit wird IS &3iisötsia lang bmS, 15° <sfQtr©@&®@t und be
sitzt dann eise ielielüMieüs© ^®a ©^CT ja« lie' F&otoiaoksshiclit
darch eine Maske hiraäiaEefa salt ©ia@s- 20© Ifatfe Qia@eksilb©rls«pe
00988^/208 8.
Docket FI
- ii -
oder mehr Sekunden lang im Kontaktverfahren bildmäßig belichtet. Der Photolack wird mit einem konventionellen alkalischen Entwickler
für positive Photolacke, beispielsweise einer wässrigen Lösung mit ungefähr 2,6 Gewichtsprozent Feststoffgehalt einer
Mischung vcn Natriummetasilikat und Natriumorthophosphat, die einen pH-Wert von 12,7 besitzt, bei Zimmertemperatur entwickelt.
Dabei werden die belichteten Stellen weggelöst,-so daß die Photolackinseln der Fig. IB entstehen. Die entwickelte Schichtung wird
30 Minuten lang in inerter Atmosphäre auf 140 0C erhitzt und anschließend
in eine wässrige Lösung folgender Zusammensetzung ge- | taucht:
Kaliumcyanoferrat(III) 2OO g
Natriummetasilikat 53 g
Es wird mit Wasser auf ein Liter aufgefüllt. Es wird so viel Schwefelsäure zugefügt, bis ein pH-Wert von 13,1 erreicht ist. '
Es wird mit Wasser auf ein Liter aufgefüllt. Es wird so viel Schwefelsäure zugefügt, bis ein pH-Wert von 13,1 erreicht ist. '
Es wird die gleiche hervorragende Maskenqualität wie in Beispiel 1 erhalten.
009 88-47 2-0
Docket FI 969 025
Docket FI 969 025
Claims (5)
- - 12 PATENTANSPRÜCHE(l. Mittel zum Ätzen von Metallen, insbesondere von Chrom oder Molybdän, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer wässrigen Lösung von wenigstens einem Salz, das aus einer starken Base und einer schwachen anorganischen Säure gebildet ist und einem in alkalischer Lösung wirksamen Oxidationsmittel besteht.
- 2. Mittel zum fitzen von Metallen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Alkalimetallsalz einer schwachen anorganischen Säure enthält, dessen Hydrolysenkonstante einen solchen Wert besitzt, daß eine 5%-ige wässrige Lösung des Salzes einen pH-Wert zwischen 12 und 13,5 besitzt.
- 3. Mittel zum Atzen vom Metallen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Alkaliraetalloirthosilikat, oder ein Alkalimetallmetasilikat, oder ein Alkalimetallorthophosphat, oder Mischungen derselben enthält.
- 4· Mittel zum Ätzen von Metallen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als Oxidationsmittel Kaliumpermanganat oder Kaliumcyanoferrat (XIX) enthält.
- 5. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis zum Ätzen von Chrom oder Molybdän bei der Herstellung von Chrom- oder Molybdänarbeitsmasken.009884/2086
Docket FI 969 025
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US83757169A | 1969-06-30 | 1969-06-30 | |
US83757169 | 1969-06-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2030013A1 true DE2030013A1 (de) | 1971-01-21 |
DE2030013B2 DE2030013B2 (de) | 1972-08-17 |
DE2030013C DE2030013C (de) | 1973-03-22 |
Family
ID=
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0455574A1 (de) * | 1990-04-30 | 1991-11-06 | International Business Machines Corporation | Lösung zum Ätzen von Molybden oder Wolfram mit einem nahezu neutralen pH-Wert und Verfahren zu deren Verwendung |
DE4031860A1 (de) * | 1990-10-08 | 1992-04-09 | Roland Man Druckmasch | Verfahren zur herstellung einer oberflaechenstruktur auf druckwerkszylindern fuer offsetdruckmaschinen |
DE4211242A1 (de) * | 1991-06-13 | 1992-12-17 | Gold Star Electronics | Polarisations-belichtungsvorrichtung und verfahren zur herstellung einer polarisationsmaske |
DE19515394C1 (de) * | 1995-04-26 | 1996-05-23 | Roland Man Druckmasch | Verfahren zur Herstellung einer Oberflächenstruktur und dessen Anwendung, vorzugsweise für einen Druckmaschinenzylinder |
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DE19515394C1 (de) * | 1995-04-26 | 1996-05-23 | Roland Man Druckmasch | Verfahren zur Herstellung einer Oberflächenstruktur und dessen Anwendung, vorzugsweise für einen Druckmaschinenzylinder |
EP0739753A1 (de) * | 1995-04-26 | 1996-10-30 | MAN Roland Druckmaschinen AG | Verfahren zur Herstellung einer Oberflächenstruktur, vorzugsweise für einen Druckmaschinenzylinder |
US5785840A (en) * | 1995-04-26 | 1998-07-28 | Man Roland Druckmaschinen Ag | Process for producing a surface structure for a cylinder of a printing machine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2052420A5 (de) | 1971-04-09 |
SE357583B (de) | 1973-07-02 |
CH536363A (de) | 1973-04-30 |
DE2030013B2 (de) | 1972-08-17 |
GB1249270A (en) | 1971-10-13 |
JPS4915535B1 (de) | 1974-04-16 |
US3639185A (en) | 1972-02-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |