DE2029887C3 - Datenübertragungssystem mit mindestens zwei AnschluBeinheiten, die über Leitungsgruppen miteinander verbunden sind - Google Patents

Datenübertragungssystem mit mindestens zwei AnschluBeinheiten, die über Leitungsgruppen miteinander verbunden sind

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DE2029887C3
DE2029887C3 DE19702029887 DE2029887A DE2029887C3 DE 2029887 C3 DE2029887 C3 DE 2029887C3 DE 19702029887 DE19702029887 DE 19702029887 DE 2029887 A DE2029887 A DE 2029887A DE 2029887 C3 DE2029887 C3 DE 2029887C3
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William Francis; Brown Paul Joseph; Poughkeepsie N.Y. Beausoleil (V-StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Datenübertragungssystem, besondere nach Patent 14 37 715, bei dem eine erste
Anschlußeinheit mit mindestens einer zweiten Anschlußeinheit über Leitungsgruppen verbunden ist, bei dem in der ersten Anschlußeinheit Vorrichtungen für die Abgabe von Adressen, Befehlen und Daten angeordnet sind, welche über eine Gruppe von Ausgangsleitungen mit den zweiten Anschlußeinheiten verbunden sind, und bei dem in den zweiten Anschlußeinheiten Vorrichtungen für die Abgabe von Adressen, Zustandsinformationen und Steuerinformationen sowie Daten angeordnet sind, die über eine Gruppe von Eingangsleitungen mit der ersten Anschlußeinheit verbunden sind.
Dem Patent 14 37 715 liegt die Aufgabe zugrunde, ein Datenübertragungssystem für Datenverarbeitungsanlagen zu schaffen, bei dem eine Anschlußeinheit weitere Anschlußeinheiten mit Prioritätssteuerung und Kennwortanruf bei gegenseitiger Verriegelung so steuert, daß eine optimale Zeit zur Übertragung in dem System möglich ist.
Dies wird gemäß Patent 14 37 715 dadurch erreicht, daß eine Leitung für eine Prioritätsauswahl von der ersten Anschlußeinheit zu den zweiten Anschlußeinheiten und von diesen zurück auf die erste Anschlußeinheit geführt ist und daß als Verbindungen voii den zweiten Anschlußeiiiheiten zu der ersten Anschlußeinheit Eingangssammelleitungen, die die Informationen übertragen, Kennwort-Eingangsleitungen, die auf den Sammelleitungen übertragene Informationen bezeichnen, und Steuereingangsleitungen, die die an der Informationsübertragung beteiligten zweiten Anschlußeinheiten auswählen, angeordnet sind und daß die Abfragen auf den Eingangs- und Ausgangsleitungen durch Verriegelungsschaltungen verriegelt sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in einer Verbesserung dieses mit einer Gleichstrom-Verriegelung ausgerüsteten Datenübertragungssystems.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Übertragung des ersten Datenbytes an die erste Einheit (zentrale Datenverarbeitungseinheit) durch das Ansteigen des Pegels eines Lingabe-Kennzeichen-Signals von einer Ein/Ausgabe-Einheit synchronisiert ist, daß der Empfang des ersten Datenbytes durch die erste Einheit signalisiert wird durch Anheben des Pegels des Ausgabekennzeichen-Signals, worauf die zweite Einheit (Ein/Ausgabe-Einheit) den Pegel des Ausgabekennzeichen-Signals abfallen läßt, und daß das zweite Datenbyte von der zweiten Einheit mit dem Ansteigen des Pegels des Signals »Daten ein« synchronisiert ist, wobei der Pegel des Kennzeichensignals »Daten aus« abfällt, nachdem der Pegel des Kennzeichensignals »Daten ein« abgefallen ist.
Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß durch die logische Verknüpfung der Impulse, insbesondere deren Pegelanstiege und -abfalle, mit äußerst geringem technischen Aufwand die Geschwindigkeit des vorliegenden Datenübertragungssystems wesentlich erhöht wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles und der zugehörigen Zeichnungen näher erklärt. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm des Übertragungssystems,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm zur Darstellung der Arbeitsweise des iti F i g. 1 ge?( igten Systems,
V i g. 3 und 4 detailliertere Biockdiagramme
F i g. 5 cm detailliertes Zeiui'agramm zur Darstellung der Arbeitsweise der in den Fig. 1, 3 und 4 gezeigten Schaltungen.
In Fig. 1 ist die Eingabe/Ausgabe-Koppeleinheit in
vereinfachter Form dargestellt und umfaßt zusätzliche Leitungen für »Daten aus« und »Daten ein«. Die Leitung »Daten aus« dient zur Übertragung von Informationen (Schreibdaten, E/A- Einheits- Adresse, Befehle und Steuerbefehle) von ejyem ersten Anschluß (Kanal) 10 zu einem zweiten Anschluß (Steuereinheit) 12. Die Leitung »Daten ein« dient zur Übertragung von Informationen (gelesene Daten, ausgewählte H/A-Ein- heitenbezeichnung, Zustandsinformation und abgefragte Datei) von der Steuereinheit zum Kanal. Das Ausgabekennzeichen und das Eingabekennzeichen stellen die Kennzeichen dar, die zur Verriegelung und Steuerung von Informationen sowie für bestimmte Folgen verwendet werden. Zu weiteren in der Figur nicht dargestellten Leitungen gehören die Wahlsteuerleitungen für die Abfrage und die Auswahl angeschlossener E/A-Einheiten.
Aus dem Zeitdiagramm in F i g. 2 is,, zu ersehen, daß die Steuereinheit 12 ein Eingabekennzeichen-Signal (z. B. Serv. ein) anhebt, nachdem sie durch den Kanal 10 entsprechend einer ersten Wahlfolge gewählt wurde. Mit dem Anheben dieses Signals beginnt eine Datenübertragung, entweder zum Schreiben und/oder zum Lesen. Schreibdaten werden vom Kanal auf die Steuereinheit über die Leitung »Daten aus« auf Grund des Eingabekennzeichens -übertragen, indem zuerst die Daten auf die Leitung »Daten aus« gegeben und dann das Ausgabekennzeichen (z. B. Serv. aus) angehoben und dadurch der Steuereinheit angezeigt wira, daß die Signale auf der Leitung »Daten aus« gültig sind. Die Steuereinheit erkennt das Ausgabekennzeichen, empfängt die Daten auf der Leitung »Daten aus« und gibt ein Signal an den Kanal durch Senken des Signalpegels des Eingabekennzeichens. Der Kanal ist dann frei und kann das AuFgabekennzeichen abfallen lassen. Auf diese Weise wird eine volle Gleichstrom-Verriegelung der Datenübertragung erreicht.
Da die Leitung »Daten aus« für das nächste Datenbyte frei ist, sobald das Eingabekennzeichen abgesenkt wurde (auch wenn das Ausgabekennzeichen nicht frei ist), kann ein zweites Datenbyte (in Fig. 2 schraffiert dargestellt) unmittelbar nach dem Abfall des Eingabekennzeichens angefordert werden, indem der Signalpegel auf der Leitung »Daten sin« angehoben wird. Der Kanal spricht dann auf den Signalpegel auf der Leitung »Daten ein« dadurch an, daß er das zweite Byte der Schreibdaten auf die Leitung »Daten aus« gibt und deren Signalpegel anhebt. Die Steuereinheit empfängt das zweite Datenbyte und senkt das Kennzeichensignal auf der Leitung »Daten em« ab. Der Kanal ist dann frei und läßt sein Kennzeichen »Daten aus« abfallen. Somit wurden zwei Datenbytes durch Überlappen der verriegelten Steuerungen, die die Übertragung von Schreibdaten auf der Leitung »Daten aus« steuern, übertragen. Lesedaten werden in ähnlicher Weise über die Leitung »Daten ein« übertragen.
Die oben gelieferte allgemeine Beschreibung kann auf die Übertragung von Daten, F/A-Einheitsadresscn. Befehle, Steuerbefehle, Bezeichnungen gewählter E/A-Einheiten, Zustandsinformationen und Abfragedaten angewandt werden, indem man entsprechende Kennzeichen verwcnJci. V. ^-mh Ii Adreßdaien über die Leitungen Übernamen wercu > sollen, sind die zu wählenden Kennzeichen »Adres-c ein«· ui, > \,iesse aus«. Wenn .. :ί Befehl bsv die. 1 eituni.'— ■ ;r;;gen werden soll, wurde 'as Kennzv:iclicn >■[.·',. ·.-iii b.'w. Instruktion aus·'an' ι.;";' ■ ,,n Signalen ai;f df ι Leitung »Adresse ein« wahrem: de: '!Met Wyhiph::so v-p.s i-r·
det Wenn eine Zustandsinformation zu übertragen ist, würde in gleicher Weise das Leitungskennzeichen »Zustand ein« in Verbindung mit dem Kennzeichen »Serv. aus« oder »Kommando aus« benutzt Wenn Dal en über die Leitungen zu übertragen sind, sind die entsprechenden Kennzeichen »Serv. ein« und »Serv. aus«. Bei all diesen Operationen erreicht man eine doppelte Übertragung auf der »Leitung ein« oder der »Leitung aus« durch Verwendung dieser Leitungen in Verbindung mit den entsprechenden Kennzeichenleitungen für die Durchführung der Übertragung.
Die F i g. 3 und 4 zeigen Schaltungen für die Verwendung der Kennzeichenleitungen »Daten ein« und »Daten aus« in Verbindung mit den Eingabe- und Ausgabekennzeichen für die entsprechende Informationsübertragung. Die Schaltungen der F i g. 3 und 4 können selbstverständlich an alle Eingabe- und Ausgabekennzeichen angepaßt werden, obwohl sie speziell für die Datenübertragung unter Verwendung der Kennzeichen »Serv. ein« und »Serv. aus« dargestellt sind. Die Zeitdiagramme der Fig. 5 sind in Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung zu betrachten.
Die Übertragung eines zweiten Adreßbytes, Befehlsbytes und Zustandsbytes während der ersten Wahlfolge ist ebenfalls im Zeitdiagramm der F i g. 5 dargestellt.
Erste Wahlfolge
Einzelheiten der ersten Wahlfolge sind genau im Hauptpatent 14 37 715 beschrieben und werden nur noch einmal in Zusammenhang mit dem Zeitdiagramm in Fig. 5 zusammengefaßt. Zur Einleitung einer E/A-Operation setzt der Kanal die Adresse der gewünschten E/A-Einheit auf die »Leitung aus« und hebt das Signal »Adresse aus« an. Jede Steuereinheit versucht die Adresse zu decodieren, jedoch gehört nur eine Steuereinheit zu der gegebenen Adresse. Die Leitungen »Halten aus« und »Selekt aus« übernehmen eine Prioritäts-Wahlfunktion. Auf Grund von »Selekt aus« spricht die Steuereinheit, deren Adresse mit der Adresse auf der »Leitung aus« übereinstimmt, an durch Abgabe eines Signals »OP ein«. Der Kanal spricht auf das Ansteigen dieses Signals durch Fallenlassen des Signals »Adresse aus« an. Eine zweite Adresse (in F i g. 5 schraffiert dargestellt) kann über die »Leitung aus« nach Ansteigen des Signals »OP ein« unter Verwendung der Leitungen »Daten ein« und »Daten aus« übertragen werden. Nach dem Ansteigen des Signals »OP ein« wird das Signal auf der Leitung »Daten ein« angehoben. Daraufhin setzt der Kanal das zw2itc Adreßbyte auf die Leitung »Leitung aus« und hebt den Signalpegel von »Daten aus« an. Die Steuereinheit spricht auf das Ansteigen des Signalpegels auf der Leitung »Daten aus« ;in, und das Signal auf der Leitung »Adresse aus« fällt ab, das Signal auf der Leitung »Adresse ein« steigt an, und die Steuereinheit setzt ihre eigene Adresse auf die Leitung »Leitung ein«. Der Kanal prüft die Adresse auf der Leitung »Leitung ein« und reagiert durch Anheben des Signals auf der Leitung »Befehl aus« und »Setzen des Befehles« für die Steuereinheit auf die Leitung »Leitung aus«. Line zweite Adresse (auf der Leitung »Leitung ein« schraffiert dargestellt) wird auf den Kanal von der Steuereinheil übertragen durch Anheben des Signals »Daten ein« auf Grund des Signals »Befehl aus«. Dei Kanal spricht v,u - Paten ein« an durch Anheben von >:P:,ien aus« und si ;.M den zweien Befehl CMP auf die Leitung »Leitung aus« (schraffiert dargesicllt). Die Meuercinhei! spricht auf "Daten aus« an durch -\j-.·'.,111 !-!,iss!, η von »D.iien em^, und der Kanal spricht
auf dieses Signal an durch Abfallenlassen von »Daten aus«. Nachdem »Daten aus« ansteigt, setzt die Steuereinheit eine Zustandsinformation auf »Leitung ein« und hebt das Signal auf »Zustand ein« an, wenn eine Zustandsinformation übertragen werden soll.
Wenn der Kanal die Zustandsinformation empfängt, reagiert er durch Anheben von »Serv. aus« auf das Signal »Zustand ein«. Durch das Ansteigen des Signals »Serv. aus« wird »Zustand ein« fallengelassen. Ein zweites Zustandsbyte (in Fig.5 schraffiert dargestellt) wird an diesem Punkt übertragen, indem die Steuereinheit das Signal »Daten ein« anhebt Der Kanal spricht auf den Anstieg dieses Signals durch Erregung der Leitung »Daten aus« an. Die Steuereinheit spricht auf das Signal »Daten aus« an, indem sie »Daten ein« fallenläßt, und der Kanal spricht auf das Abfallen von »Daten ein« an, indem er »Daten aus« abfallen läßt. Die erste Wahlfolge ist jetzt beendet, und sobald »Serv. aus« abfällt, ist die Steuereinheit frei, um »Serv. ein« anzuheben und im Falle der Bereitschaft das erste Datenbyte anzufordern (Schreiboperation) oder zu übertragen (Leseoperation).
Schreiboperation
In F i g. 3 ist die Schaltung zur Verwirklichung der Erfindung im ersten Anschluß (Kanal) gezeigt. Eine ähnliche Schaltung ist im zweiten Anschluß (Steuereinheit — F i g. 4) vorgesehen.
Nach einer ersten Wahlfolge hebt die gewählte Steuereinheit das Signal »Serv. ein« an. Das erfolgt dadurch, daß die Steuereinheit das Signal »C. U. bereit« anhebt, welches bei Verbindung mit der ersten Byteleitung am UND-Glied 55 die Verriegelungsschaltungen 56 und 58 einschaltet und so das Signal auf der Leitung »Serv. ein« anhebt. Da die Leitungen »Serv. aus« und »Daten ein« abgeschaltet sind, gibt das UND-Glied 30 (F i g. 3) ein Ausgangssignal ab, welches über das ODER-Glied 32 die Leitung »Daten auf Leitung aus leiten« erregt. Dadurch werden Schreibdaten auf die »Leitung aus« über das in F i g. 3 gezeigt? UND-Glied 41 gegeben. Eine Verzögerungseinheit 34 mit einer Verzögerung von 100 Nanosekunden ist vorgesehen, um genügend Zeit für eine Verschiebung auf der »Leitung aus« zu haben. Die Leitung 35 mit der Bezeichnung »bereit für neue Datenübertragung« gestattet dem Kanal eine Steuerung der Datenübertragung und wird während der Sichreib- oder Leseoperation erregt Am Ende der Verzögerung schaltet ein Ausgangssignal von der Verzögerungseinheit 34 das UND-Glied 36 ein. welches die Erzeugung eines Impulses vom Impulsformer (PF) 38 veranlaßt. Wäh rend einer Schreiboperation wird die Leitung 37 mit der Bezeichnung »ausschließlich Schreiben« erregt Infolgedessen liefert das UND-Glied 40 ein Ausgangssignal auf die Verriegelungskombmatiori aus ODER-Glied 42 und UND-Glied 44 und hebt damit das Signal auf der Leitung »Serv. aus«. Die Leitung »Serv. aus« bleibt jetzt erregt bis die Leitung »Serv. ein« (Eingangssignal zum UND-Glied 44) abgeschaltet *rird
!n F i g. 4 ist gezeigt wie die Steuereinheit die Leitung »Serv. aus« überwacht Wenn diese Leitung erregt ist. wird das ODER-Glied 60 erregt und der Impulsformer 62 prüft die Daten auf der »leitung aus« über das UND-Glied 64. Die Steuere nheit reagiert auf »Sen. aus« durch Anheben des Signals auf der leitung »Daten ein« über das UND-Glied 70 Das Anheben des Signalpegels auf der Leitung »Dater: em« verursacht ein Abfallen des Signals auf der Leitung »Serv. ein« Wenn dieses Signal abfällt, ist das UND-Glied 44 (F i g. 3) nicht länger erregt, und daher fällt auch das Signal »Serv. aus« ab. Damit ist die Übertragung des ersten Datenbytes abgeschlossen.
Eine überlappte Steueroperation für die Übertragung eines zweiten Bytes erfolgt unter Verwendung der zusätzlichen Steuerleitungen »Daten ein« und »Daten aus«. Nachdem die Steuereinheit das Signal »Serv. ein« fallengelassen hat, braucht der Kanal nicht länger
u »Leitung aus« aufrechtzuhalten und kann ein neues Byte auf »Leitung aus« setzen. Da die Steuereinheit bereit ist, kommt ein Ausgangssignal vom UND-Glied 70(Fig.4), sobald die Leitung »Serv. aus« erregt ist. Dadurch werden die Verriegelungen 72,74 eingeschaltet und das ν Signal auf der Leitung »Daten ein«, die zum Kanal führt, angehoben und dadurch das Signal auf der Leitung »Serv. ein« abfallen gelassen. Wenn das Signal auf der Leitung »Daten ein« positiv ist und das Signal auf der Leitung »Serv. ein« negativ, wird das UND-Glied 46
:o eingeschaltet, und das ODER-Glied 32 gibt infolgedessen ein Ausgangssignal ab. Das ODER-Glied 32 läßt den Signalpegel auf der Leitung »Daten auf Leitung aus leiten« ansteigen und dadurch das nächste Informationsbyte auf die »Leitung aus« übertragen. Nachdem die
:s Verzögerungseinheit 34 eine Verzögerung von 100 Nanosekunden bewirkt hat, wird das UND-Glied 36 erregt und löst einen Impuls vom Impulsformer 38 aus. Da es sich hier um eine ausschließliche Schreiboperation handelt, gibt das UND-Glied 40 ein Ausgangssignal
\o ab, welches die Verriegelungskombination 48, 50 einschaltet. Dadurch wird das Signal auf der Leitung »Daten aus«, die zur Steuereinheit führt, angehoben, und dieses Signal zeigt der Steuereinheit an, daß ein Datenbyte auf der »Leitung aus« zur Verfügung steht.
.■■.5 Das in F i g 4 gezeigte ODER-Glied 60 wird erregt, und ein Ausgangssignal vom Impulsformer 62 prüft die »Leitung aus«. Die Steuereinheit spricht auf das Ansteigen des Signals auf der Leitung »Daten aus« dadurch an, daß der Signalpegel von »Serv. ein«
jo angehoben wird und dadurch das Signal »Daten ein« abfällt. Wenn das Signal »Daten ein« abfällt, wird die Verriegelung 48, 50 (F i g. 3) entriegelt, und das Signal auf der Leitung »Daten aus« fällt ab.
Lescoperation
Eine Leseoperation unterscheidet sich von einer Schreiboperaüor dadurch, daß gelesene Daten von der Steuereinheit zum Kanal bei Ansteigen des Signals »Serv. ein« oder »Daten ein« übertragen werden. Aus F i g. 4 ist zu ersehea daß nach einer ersten Wahlfolge die Steuereinheit das Signal »Steuereinheil bereit« anhebt. Dieses Signal und die erste Byteleitung führen zu einem Ausgangssignal des UND-Gliedes 55 und des ODER-Gliedes 57 sowie des Impulsformers 59. und
ss dieses Signal leitet die gelesenen Daten auf die »Leitung ein« über das UND-Glied 76. Das Ausgangssignal de* UND-Gliedes 55 schaltet die Verriegelungskombina tion 56, 58 ein. die das Signal »Serv. ein« anhebt. Aus F i g. 3 ist zu ersehen, daß der Kanal auf das Signal
f>o »Serv. ein« über das UND-Glied 30 und das ODER-Glied 32 nach einer durch die Verzögerungseinheit 34 verursachten Verzögerung von 100 Nanosekunden anspricht und die Daten auf der »Leitung ein« über das UND-Glied 47 an den Kanal leitet. Nach einer
hi kurven Verzögerung 39 wird die Verriegelung 42, 44 eingeschaltet und das Signal auf der Leitung »Serv aus« angehohen Die Steuereinheit spricht auf das Signal »Serv ai">.< über das l'ND-Cited 70 an. dessen
Ausgangssignai die Verriegelung 72, 74 so einschaltet, daß die Leitung »Daten ein« eingeschaltet wird. Über das UND-Glied 60 leitet das Signal »Serv. aus« außerdem die gelesenen Daten auf die »Leitung ein«. Das Ansteigen des Signals »Daten ein« veranlaßt die Verriegelungen 56,58 das Signal »Serv. ein« abfallen zu lassen. Beim Abfallen dieses Signals ist das näciste Datenbyte auf der »Leitung ein« gültig. Im Kanal rällt das Ausgangssignal der Verriegelungen 42 bis 44 auf der Leitung »Serv. aus« ab, weil das Signal »Serv. ein« abfällt.
Der Kanal spricht auf das Signal »Daten ein« über das UND-Glied 46 und das ODER-Glied 32 an. Nach der Verzögerung 34 läßt das Ausgangssignal des lmpulsibrmers 38 das Signal auf »Leitung ein« durch das UND-Glied 47 prüfen. Nach einer Verzögerung 39 werden die Verriegelungen 48, 50 eingeschaltet, und dadurch steigt das Signal »Daten aus« an. Die Steuereinheit spricht auf das Signal »Daten aus« über das UND-Glied 71 an und schaltet die Verriegelungen 56, 58 ein und hebt damit das Signal »Serv. ein« an. Das Ansteigen des Signals »Serv. ein« schaltet die Verriegelung 72, 74 ab und läßt somit auch das Signal »Daten ein« abfallen. Die Steuereinheit spricht auf das Signal »Daten aus« über das UND-Glied 71 an und schaltet die Verriegelung 56, 58 so ein, daß das Signal »SJerv. ein« angehoben wird. Das Ansteigen des Signals »Serv. ein« läßt die Verriegelung 72, 74 abschalten und das Signal »Daten ein« abfallen. Somit wird die Datenübertragung von einer Informationsquelle innerhalb der Steuereinheit auf die »Leitung ein« synchronisiert mit der Erregung der Signale »Serv. ein« und »Daten ein«.
Hierzu " Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Datenübertragungssystem, insbesondere nach Hauptpatent 14 37 715, bei dem eine erste Anschlußeinheit mit mindestens einer zweiten Anschlußeinheit über Leitungsgruppen verbunden ist, bei dem in der ersten Anschlußeinheit Vorrichtungen für die Abgabe von Adressen, Befehlen und Daten angeordnet sind, welche über eine Gruppe von Ausgangsleitungen mit den zweiten Anschlußeinheiten verbunden sind, und bei dem in den zweiten Anschlußeinheiten Vorrichtungen für die Abgabe von Adressen, Zustandsinformationen und Steuerinformationen sowie Daten angeordnet sind, die über eine Gruppe von Eingangsleitungen mit der ersten Anschluöeinheit verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des ersten Datenbytes an die erste Einheit (zentrale Datenverarbeitungseinheit) durch das Ansteigen des Pegels eines Eingabe-Kennzeichen-Signals von einer Ein/Ausgabe-Einheit synchronisiert ist, daß der Empfang des ersten Datenbytes durch die erste Einheit signalisiert wird durch Anheben des Pegels des Ausgabekennzeichen-Signals, worauf die zweite Einheit (Ein/Ausgabe-Einheit) den Pegel des Ausgabekennzeichen-Signals abfallen läßt, und daß da:; zweite Datenbyte von der zweiten Einheit mit dem Ansteigen des Pegels des Signals »Daten ein« synchronisiert ist, wobei der Pegel des Kennzeichensignals »Daten aus« abfällt, nachdem der Pegel des Kennzeichen-Signals »Daten ein« abgefallen ist.
2. Datenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung durch die logische Verknüpfung der Signale »Serv. ein, Serv. aus, Daten ein, Daten aus« i.nd deren Negation über zwei geoderte UND-Glieder (30 und 46) erfolgt, deren Ausgangssignal einmal das Schreiben von Daten über das UND-Glied (41) steuert und zum anderen über Verzögerungsschaltungen (34 und 39) sowie eine Impulserzeugerstufe (38) auf ein nachgeschaltetes logisches Netzwerk, bestehend aus drei UND-Schaltungen (40, 44 und 50) sowie zwei ODER-Schaltungen (42 und 48) und ein UND-Glied (47) geleitet wird, das die Leseoperation steuert.
3. Datenübertragungssystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Verknüpfung der Signale in der zweiten Einheit über zwei logische UND-Glieder (64 und 76) erfolgt, die mit der Ausgangssammelleitung bzw. »Leitung aus« des UND-Gliedes (47) der ersten Einheil (Kanal. Fig. 3) verbunden sind und deren Steuersignale über ein vorgeschaltetes logisches Netzwerk, bestehend aus UND- und ODER-Gliedern (55,71,58 bzw. 60,56 und 57), geliefert werden.
4. Datenübertragungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung von Daten zur Ein/Ausgabe-Einheit von der Datenverarbeitungseinlieit mit derselben Reihenfolge arbeitet, daß dabei die Übertragung des Datenbytes mit dem Ansteigen des Pegels des Aiisgabekennzeichen-Signals synchronisiert ist und die Übertragung des zweiten Bytes mil dem Ansteigen des Pegels des »Daten ;ius«-Signals.
DE19702029887 1969-06-27 1970-06-18 Datenübertragungssystem mit mindestens zwei AnschluBeinheiten, die über Leitungsgruppen miteinander verbunden sind Expired DE2029887C3 (de)

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US83805269 1969-06-27

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Publication Number Publication Date
DE2029887A1 DE2029887A1 (de) 1971-01-14
DE2029887B2 DE2029887B2 (de) 1972-03-30
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