DE2029404A1 - Druckmittelbetriebenes Schlagwerkzeug - Google Patents

Druckmittelbetriebenes Schlagwerkzeug

Info

Publication number
DE2029404A1
DE2029404A1 DE19702029404 DE2029404A DE2029404A1 DE 2029404 A1 DE2029404 A1 DE 2029404A1 DE 19702029404 DE19702029404 DE 19702029404 DE 2029404 A DE2029404 A DE 2029404A DE 2029404 A1 DE2029404 A1 DE 2029404A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
impact tool
pressure
pressure medium
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702029404
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich-Karl Dr.-Ing. 4300 Essen Arndt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp AG filed Critical Fried Krupp AG
Priority to DE19702029404 priority Critical patent/DE2029404A1/de
Publication of DE2029404A1 publication Critical patent/DE2029404A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/12Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Druckmittelbetriebenes Schlagwerkzeug Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein druckmittelbetriebenes Schlagwerkzeug, bei dem als Druckmittel Drucköl verwendet wird, das durch eine Steuereinrichtung wechselweise auf zwei gegenüberliegende Druckflächen eines Schlagkolbens geleitet wird und dadurch diesen in hin- und hergehende Bewegung versetzt.
  • Neben mit Druckluft betriebenen Schlagwerkzeugen sind hydraulisch betriebene Schlagwerkzeuge bekannt, bei denen eine Druckflüssigkeit, meist ö1, durch eine Steuereinrichtung wechselweise auf zwei einander gegenuberliegende Druckflächen des Schlagkolbens geleitet wird und dadurch die Schlagbewegung dieses Kolbens erzeugt. Im Gegensatz zu den druckluftbetriebenen Schlagwerkzeugen, bei denen die zur Erzeugung der hin- und hergehenden Bewegung des Schlagkolbens dienende Druckluft neben dem Antrieb des Kolbens noch die Aufgabe der Staubabweisung und daneben die Aufgabe übernimst,- das über einen Öler zugeführte Öl zur Schmierung des Werkzeugs an die Stellen zu leiten, in denen das Schlagwerkzeug im Gehäuse gelagert ist, ist bei hydraulisch betriebenen Schlagwerkzeugen bisher sowohl die Auf gabe des Staubschutzes als auch die Aufgabe der Schmierung der außerhalb des hydraulischen Systems gelegenen Teile - vor allem des Meißels - nicht oder nur unvollkommen gelöst. Auch ist es bei diesen Werkzeugen schwierig, eine auch bei schneller Kolbenbewegung hinreichende gute und dauerstandsfeste Dichtung zu finden.
  • Die Erfindung bezweckt, auch bei mit Druckflüssigkeit betriebenen Schlagwerkzeugen sowohl die Aufgaben der Staubabweisung und der Schmierung als auch das Problem der Dichtung mit einfachen Mitteln zu lösen. Die Erfindung beruht auf der überlegung, daß der durch die Druckflüssigkeit hin- und hergetriebene Kolben zur Erzeugung von Druckluft im Gehäuse des Schlagwerkzeugs selbst verwende werden kann, die, wie bei druckluftbetriebenen Schlag-' werkzeugen, zur Staubabweisung und ggf.- auch als Hilfsmittel zur Schmierung herangezogen-werden kann. Beispieisweise kann die vom Schlagkolben erzeugte Druckluft zur Führung des Meißels im Gehäuse des Schlagwerkzeugs geleitet werden, wie dies zur Staubabweisung bei druckluftbetriebenen Schlagwerkzeugen geschieht. Das Austreten der Druckluft aus dem Einsteckende des Schlagwerkzeugs verhindert dann in gleicher Weise wie bei druckluftbetriebenen Schlagwerkzeugen das Eindringen von Staub. Darüberhinaus kann bei mit Drucköl betriebenen Schlagwerkzeugen die Druckluft dazu verwendet werden, Lecköl, das aus den Kolbendichtungen austritt, zu vernebeln und an die Sellen zu leiten, an denen eine Schmierung erforderlich ist. Beispielsweise kann von der Druckluft vernebeltes Lecköl ebenfalls zum Einsteckende des Werkzeugs geführt und so zur Schmierung zwischen Werkzeugschaft und Einsteckende benutzt werden.
  • Die Anwendung der vorliegenden Erfindung hat u.a. auch den Vorteil, daß Dichtungen mit geringen zulässigen Leckagen benutzt werden können. Solche Dichtungen sind weniger störanfällig, im allgemeinen einfacher im Aufbau und haben eine größere Lebensdauer als solche Dichtungen, die eine vollkommenere Dichtung herbeiführen.
  • Gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung ist im oberen Teil des Gehäuses des Schlagwerkzeugs eine über ein Ventil mit der Außenluft in Verbindung stehende Druckkammer angeordnet, in der ein Einsatz des Schlagkolbens beim Hin-und Hergang Luft wechselweise ansaugt und verdichtet. Die so erzeugte Druckluft wird zweckmäßig durch eine zentrale Bohrung im Schlagkolben des Schlagwerkzeugs zu einer am Einsteckende des Schlagwerkzeugs vorgesehenen Verteilerkammer und von dort zur Einstecköffnung des Werkzeugs geleitet. In der Leitung von der Verteilerkammer zur Einstecköffnung des Werkzeugs kann ein Drosselorgan vorgesehen sein, durch das sich der Luftstrom zum Einsteckende hin dosieren läßt. Schließlich können Leckölverluste dadurch vermieden werden, daß nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung durch die Dichtungen des Schlagkolbens austretendes Öl in der Verteilerkammer durch Druckluft vernebelt und über eine besondere Leitung zum öltank zurückgeführt wird.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes ein druckölbetriebenes Schlagwerkzeug, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Schlagwerkzeug, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Lufteinlaßventil im Gehäuse des Schlagwerkzeugs und Fig. 3 einen Querschnitt durch das Luftsteuerventil im Schlagkolben.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Schlagwerkzeug ist in einem Gehäuse 1 ein Kolben 2 angeordnet, der während des Arbeitsvorgangs durch Drucköl hin- und herbewegt wird Dabei wird das Drucköl durch den Kanal 3 zu und durch den Kanal 4 abgeführt und durch einen Steuerkolben wechselsweise auf die Druckflächen 6 bzw. 7 des Kolbens 2 geleitet. Der Kolben 2 besitzt einen Ansatz 8, der in eine Druckkammer 9 im Gehäuse 1 eindringt. Durch den Kolben 2 erstreckt sich eine zentrale Bohrung 10, aus der Luft aus der Druckkammer 9 in eine Verteilerkammer 11 gelangen kann, die im vorderen Teil des Gehäuses 1 des Schlagwerkzeugs angeordnet ist, in dem der Kolben 2 mit einem Zwischenkolben 12 zusammenwirkt. Die Mündung der Bohrung 10 im Kolben 2 zur Druckkammer 9 istitit einem Rückschlagventil 13 versehen, das aus einem Blättchen 14, einer oberen Anlage 15 und einer unteren Anlage 16 besteht. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 2 ist das Rückschlagventil 13 geöffnet, bei seiner Abwärtsbewegung geschlossen.
  • Die Druckkammer 9 ist über ein mit einem Ansaugventil 17 versehenen Kanal 18 und einen Ansaugfilter 19 mit der Außenluft verbunden. Das Ansaugventil 17 ist ebenfalls als Blättchenventil ausgebildet und besteht aus dem Blättchen 20, aus dem oberen Begrenzungsstück 21 und dem unteren Begrenzungsstück 22. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 2 wird durch dieses Ventil, ggf. über einen mittels einer Muffe 23 verbundenen Schlauch 24, Luft angesaugt. Dagegen sperrt das Ventil 17, wenn der Kolben 2 sich nach oben bewegt, und es tritt dann bei geöffnetem Ventil 13 durch die zentrale Bohrung 10 im Kolben 2 verdichtete Luft in die Verteilerkammer 11. Bei der folgenden Abwärtsbewegung des Kolbens 2-sperrt das Ventil 13 den Weg durch die zentrale Bohrung 10, und die in die Verteilerkammer 11 eingeströmte Druckluft kann durch den Kanal 25 und den zu einem nicht dargestellten Tank führenden Schlauch 26 entweichen. Durch die Dichtung 27 in die Verteilerkammer 11 eingedrungenes Lecköl wird dabei durch die Druckluft vernebelt und mit dieser zu dem erwähnten Tank zurückgeführt. Ein Teil des Luftölgemisches strömt jedoch durch die Leitung 28 zu einer Kammer 29 im Einsteckende 30 des Gehäuses 1 und von dort durch den Ringraum 31 und dem Meißel 32 nach außen, wodurch das Eindringen-von Staub in die Meißelführung verhindert wird. Dabei dient das von der Luft mitgeführte Öl als Schmiermittel. In der Leitung 28 ist zweckmäßig eine Drossel 33 vorgesehen, mit der die Schmierung der Führungdes Meißels 32 dosiert werden kann. In manchen Fällen - vor allem beim Einsatz zu Unterwasserarbeiten -kann es zweckmäßig sein, anstelle des Filters 19 die Druckkammer 9 im Gehäuse 1 des Schlagwerkzeugs auch mit einem Schlauch zur Zufuhr von Luft zu verbinden.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Druckmittelbetriebenes Schlagwerkzeug, bei dem als Druckmittel Drucköl verwendet wird, das durch eine Steuereinrichtung wechselweise auf zwei gegenüberliegende Druckflächen eines Schlagkolbens geleitet wird und dadurch diesen in hin- und hergehende Bewegung versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkolben (2) mit einem Ansatz (8) versehen ist, der beim Hin- und Hergang des Schlagkolbens (2) in einer im Gehäuse des Schlagwerkzeugs angeordneten Druckkammer (9) Druckluft erzeugt.
  2. 2. Druckmittelbetriebenes Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetv daß die Druckkammer (9) über ein Ansaugventil (17) mit der Außenluft und über ein Rückschlagventil (13) mit einer zentralen Bohrung (10) im Schlagkolben (2) in Verbindung steht, die in einer Verteilerkammer ausmündet, die in dem Bereich des Gehäuses (1) angeordnet ist, in dem der Kolben (2) mit dem Werkzeug zusammenwirkt.
    L e e r s e i t e
DE19702029404 1970-06-15 1970-06-15 Druckmittelbetriebenes Schlagwerkzeug Pending DE2029404A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702029404 DE2029404A1 (de) 1970-06-15 1970-06-15 Druckmittelbetriebenes Schlagwerkzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702029404 DE2029404A1 (de) 1970-06-15 1970-06-15 Druckmittelbetriebenes Schlagwerkzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2029404A1 true DE2029404A1 (de) 1971-12-23

Family

ID=5773971

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702029404 Pending DE2029404A1 (de) 1970-06-15 1970-06-15 Druckmittelbetriebenes Schlagwerkzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2029404A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2461633B1 (de) * 1974-12-27 1976-06-24 Klemm Bohrtech Hydraulische schlagvorrichtung
DE19939000A1 (de) * 1999-08-17 2001-02-22 Krupp Berco Bautechnik Gmbh Einrichtung zur Verminderung von Druckschwankungen und/oder Druckstößen an hydraulisch betriebenen Schlagaggregaten

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2461633B1 (de) * 1974-12-27 1976-06-24 Klemm Bohrtech Hydraulische schlagvorrichtung
DE19939000A1 (de) * 1999-08-17 2001-02-22 Krupp Berco Bautechnik Gmbh Einrichtung zur Verminderung von Druckschwankungen und/oder Druckstößen an hydraulisch betriebenen Schlagaggregaten
DE19939000B4 (de) * 1999-08-17 2008-07-31 Bergemann, Dieter, Dr.-Ing. Einrichtung zur Verminderung von Druckschwankungen und/oder Druckstößen an hydraulisch betriebenen Schlagaggregaten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2518240C2 (de) Hydraulisches Schlagwerk für ein Werkzeug
DE3145115C2 (de) "Hydraulischer Kettenspanner"
DE4221638B4 (de) Verfahren für einen hydraulischen Druckübersetzer
DE1675171A1 (de) Einrichtung zur Schmierung von Druckmedium-Geraeten
DE3320426A1 (de) Motorisch betriebenes bohr- oder meisselgeraet
DE2845920B1 (de) Dichtung fuer hin- und hergehende Maschinenelemente
EP0149967A1 (de) Hydraulisch betätigte Schlagvorrichtung
DE2912426A1 (de) Nutzarbeitsmaessig selbsttaetig ein- bzw. ausschaltbares druckstroemungsmittelbetaetigtes schlagwerkzeug nach art eines pressoelhammers u.dgl.
DE102012224317B4 (de) Steckpumpe
DE3605510C2 (de) Schmiereinrichtung
DE3008575A1 (de) Radialkolbenpumpe
DE2029404A1 (de) Druckmittelbetriebenes Schlagwerkzeug
DE3401998A1 (de) Brennkraftmaschine
DE3115375A1 (de) Kolbenpumpe fuer nadellose injektionsgeraete
DE2461662B2 (de) Bohrhammer, insbesondere druckluftbohrhammer
DE1188374B (de) Schmiervorrichtung
DE2460344A1 (de) Hydraulischer druckerzeuger
DE4109685A1 (de) Spindelpresse
DE19720896B4 (de) Befüllventil für einen Nehmerzylinder
DE3309622A1 (de) Hydraulischer hubzylinder
DE1703253A1 (de) Pumpenkolben,z.B.fuer wasserfoerdernde Plungerpumpen,Druckuebersetzer u.dgl.
DE873937C (de) Stroemungsgetriebe, insbesondere fuer Fahrzeugantriebe
DE2125524B2 (de) Leckkraftstoffsperre bei einer hubkolbenkraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE3046755A1 (de) Einrichtung zur endabbremsung des arbeitskolbens eines doppeltwirkenden arbeitszylinders
DE2304752A1 (de) Vorrichtung zur pneumatisch - hydraulischen uebertragung von kraeften