DE2029323A1 - Verfahren und Einrichtung zur Regenerierung, insbesondere elektro lytischer Losungen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Regenerierung, insbesondere elektro lytischer LosungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H3/00—Electrochemical machining, i.e. removing metal by passing current between an electrode and a workpiece in the presence of an electrolyte
- B23H3/10—Supply or regeneration of working media
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Description
Val3 Iu1A Ge tr is bemerke Brandenburg
Verfahren und Einrichtung zur Regenerierung, insbesondere elektrolytischer Lösungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung, insbesondere elektrolytischer Lösungen bei
ECM-Maschinen. '
Bei den bekannten Verfahren dieser Art erfolgt die Regenerierung der elektrolytischen Lösungen entweder
durch Filter, Zentrifugen oder Klärtanks. So wird bei der Regenerierung durch Filter die verschmutzte
Lösung mittels einer Pumpe durch einen mit entsprechenden Filterstoffen versehenen Filter gedruckt
bzwβ gesaugt, so daß die zur Verschmutzung
führenden Partikel der Reaktionsprodukte durch das Filtermaterial zurückgehalten werden., Bei der Regenerierung
durch Zentrifugen durchläuft die verschmutzte Lösung kontinuierlich während des Betriebes der jeweiligen Anlage eine Zentrifuge, in der die spezifisch
schweren Reaktionsprodukte mit Hilfe der Zentrifugalkraft aus dem Kreislauf ausgesondert werden© Erfolgt ■
die Regenerierung durch Klärtanks, wird die in einem, vom Jeweiligen Einsatzgebiet abhängigen, bestimmten
Grade verschmutzte elektrolytische Lösung periodisch dem Arbeitskreislauf durch die Maschine entzogen und
in einem Klär tank stillgelegt«. Infolge ihrer größeren Dichte sinken die Reaktionsprodukte auf den Boden des
Klärtanks, von wo aus sie nach außen abgeleitet werden«.
Nachteilig bei den bekannten Verfahren ist, daß bei der Regenerierung mittels Filter die Menge der ausfiltrierten
Reaktionsprodukte ein rasches Zusetzen und damit Unwirksamwerden des Filters bewirken,,
Außerdem tritt durch die zunehmende Verstopfung der . Filter ein größer werdender Druckverlust ein, der den
Betriebsdruck der elektrolytischen Lösung am Werkzeug unzulässig beeinflußt· Die Filter müssen folglich in
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unökonomisch kurzen Perioden gereinigt werden, Für
den Pail, daß keine, die ' Anlagekosten.- erhöhenden
Reservefilter im Kreislauf vorgesehen sind, muß die Anlage stillgelegt werden» Bei Anlagen hoher und
mittlerer Abtragleistung sind die Miter entsprechend
den anfallenden Mengen an Mitrat groß und damit unhandlich ausgeführt.
Die für die Regenerierung mit Hilfe einer Zentrifuge
erforderlichen Separatoren müssen wegen der grundsätzlich gegebenen chemischen Aggressivität elektrolytischer
Lösungen aus chemisch beständigen Werkstoffen gefertigt· sein, die sich außerdem durch hohe
Festigkeitseigenschaften auszeichnen, da während des Betriebes infolge der notwendigen Hochtourigkeit und
der durch das strömende Medium hervorgerufenen Unwucht große Belastungen auftreten. Die Unwucht erfordert
ferner einen umfangreichen Konstruktionsaufwand
zur Dämpfung von Schwingungen während des Betriebes· Ferner tritt infolge des geringen Dichteunterschiedes
zwischen der reinen elektrolytischen Lösung und den abzuscheidenden Partikelchen keine ausschließliche
Abscheidung dieser Partikel ein» Große Verluste an elektrolytischer Lösung und ein unvollständiger
Reinigungseffekt sind die Folgen» Bei der Regenerierung durch Klärtanks wird die zum
Absetzen der Schmutzpartikel vorgesehene Menge an
elektrolytischer Lösung dem Arbeitskreislauf periodisch für einen notwendigen längeren Zeitraum entzogen.
Um den Betrieb der Anlage aufrechtzuerhalten, muß jedoch eine entsprechende Menge an sauberer elektrolytischer
Lösung zur Verfügung stehen, was ausätzliche platzaufwendige Behälter erfordert» Auch hier .sammelt
sich auf Grund des geringen Diohteuntferschiedes zwischen der reinen elektrolytischen Lösung und den
abzuscheidenden Partikeln diese als lose Aufschlämmung
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im unteren Teil des Klärtanks. Beim Entfernen dieser
Aufschlämmung entstehen folglich große Verluste an elektrolytischer Lösung.
Zweck der Erfindung ist, die Wirksamkeit der bekannten Eegenerierungsverfahren, bei gleichzeitiger ·
Senkung der Herstellungskosten ι zu verbessern«.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regenerierungsverfahren für elektrolytische Lösungen zu
schaffen, welches einen Dauerbetrieb von ECM-Anlagen
garantiert, bei gleichzeitiger verlustloser Aufbereitung elektrolytischer Lösungen sowie die Schaffung i
einer geeigneten Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Dies wird nach der Erfindung dadurch gelö'st, daß die
elektrolytische Lösung an einem Kreislauf eine Einrichtung
so durchströmt, daß durch eine dauernde Aufeinanderfolge von Klär- und Filterungen eine Reinigung
der verschmutzten elektrolytischen Lösungen erfolgt, bei einer gleichzeitigen Abscheidung der Reaktionsprodukte«,
Dieses Verfahren wird erfindungsgemäß mit einer Einrichtung
durchgeführt, bei der ein Klärbehälter jeweils über eine ent sperrbare Falleitung mit einem . g
Durchlauffilter so verbunden ist, daß diese in der
genannten Reihenfolge übereinander angeordnet sind«, Der Durchlauffilter ist dabei über eine schiefe Ebene
mit einem Sammelbehälter gekoppelte Eine Pumpe steht
entweder über eine Saug- und Druckleitung mit der Bearbeitungsmaschine in Verbindung oder dient zur
■Schließung des Kreislaufes über eine absperrbare Steigleitung, bei Untauglichkeit der elektrolytischen
Lösung der Beschickung des Klärbehälters, wobei der Klärbehälter mit einem verstellbaren Überlauf versehen
ist. Die entsperrbarenFalleitungen sowie die Druck-
und Steigleitung sind sämtlich aus Kunststoff ausgeführt.
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Das Verfahren nach der Erfindung bietet den Vorteil,
daß bei Anwendung entsprechender Behälter, bei der erfindungsgemäßen Einrichtung, gemäß der Abtrageleistung
der Bearbeitungsmaschine das Zeitintervall zwischen ."den periodischen Umwälzungen der elektrolytischen
Lösungen dem Einsatzrhythmus der Bearbeitungsmaschine angepaßt werden kann. Ferner wird
durch den Einsatz eines Durchlauffilters der Verlust
an elektrolytischer Lösung auf ein Minimum gesenkt, ohne das die Filterzeit die Betriebsbereitschaft
der Bearbeitungsmaschine beeinflußt. Außerdem erfordert
die Gesamtanordnung der Einrichtung bei der
Umwälzung der elektrolytischen Lösung kein zusätzliches Pumpenaggregat. Ebenso kann das Regenerierungs
verfahren selbstregelnd ausgeführt werden. Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Durchführung des
Verfahrens soll nachstehend an einem Ausführungsbei— spiel näher erläutert werden. Durch die Anreicherung
mit Reaktionsprodukten unbrauchbar gewordene elektrolytische Lösung wird in einem Klärbehälter 1 eingeleitet,
der über einen Speicherbehälter 2 angeordnet ist ο Nach hinreichend langer Klärzeit, die durch geeignete
Maßnahmen wie zo B. Einblasen von Preßluft usv/. beschleunigt werden kann, wird die klare elektrolytische
Lösung über einen einstellbaren Überlauf 3 und eine entsperrbare Falleitung 4 in den Speicherbehälter
2 eingeleitet, während die durch den Klärvorgang entstandene Aufschlämmung der Reaktionsprodukte
über eine sperrbare Falleitung 5 auf eine über
dem Speichorbehälter 2 angebrachten großflächigen Duchlauffilter 6 aus beispielsweise Textilgewebe
als Filtermaterial geleitet wird. Die bis zur schlammigen Konsistenz verdichteten Reaktionsprodukte
werden periodisch vom Durchlauffilter über eine achiefe Ebene 7 und einer entsprechend angeschlossenen
Leitung 71 in den Sammelbehälter 8 ab-
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gezogen, während der Hestgehalt an elektrolytischer
Lösung in den SpeicJierbeliälter 2 abläuft. Die Bear beitungsmaschine 9 wird in der Zwischenzeit über
die Saugleitung 10, der Pumpe 11, der anschließenden Druckleitung 12 aus dem unter dem. Speicherbehälter
angeordneten Arbeitsbehälter 13 mit elektrolytischer
Lösung versorgt, von wo aus sie über die !Rücklauf leitung
14 in den Arbeitsbehälter 13 zurückfließt· Sobald die elektrolytlache Lösung nach Ablauf einer
von der Abtragleistung und der Menge der im Umlauf befindlichen Lösung abhängigen Zeitdauer unbrauchbar
ist, wird der Betrieb der gesamten Anlage kurzzeitig stillgelegt und die unbrauchbar gewordene
elektrolytische Lösung mittels der Pumpe 11 über
eine absperrbare Steigleitung 15 in den Klärbehälter
1 gepumpt· Anschließend ist die gereinigte elektrolytische Lösung aus dem Speicherbehälter 2 über eine
absperrbare Falleitung 16 in den Arbeitsbehälter 13 abzulassen, so daß die Anlage wieder betriebsbereit
ist.
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Claims (1)
- Patentansprüche(lötverfahren zur Regenerierung, insbesondere elektrolytischer lösungen, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrolytische Lösung in einem Kreislauf eine Einrichtung so durchströmt, daß.durch eine dauernde Aufeinanderfolge von Klär- und Filterungen eine Reinigung verschmutzter elektrolytischer Lösungen erfolgt, bei gleichzeitiger Abscheidung der Reaktionsprodukte α2, Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klärbehälter (1) jeweils über eine entsperrbare lalleitung (4·;5;16) mit einem Durchlauffilter (6), der über eine schiefe Ebene (7) mit einem Sammelbehälter (8) gekoppelt ist, einem Speicherbehälter (2) sowie einem Arbeitsbehälter (13) so verbunden ist, daß diese in der genannten Reihenfolge übereinander angeordnet sind, wobei eine Pumpe (11) entweder über eine Saug- (10) und Druckleitung (12) mit der Bearbeitungsmaschine (9), die durch eine Rücklaufleitung (14) mit dem Arbeitsbehälter (13) in Verbindung steht oder zur Schließung des Kreislaufes über eine absperrbare Steigleitung (15) bei Untaugliohkeit der elektrolyt tischen Lösung den Klärbehälter (1) beschickt,3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klärbehälter (1) mit einem verstellbaren Überlauf (3) versehen i3t·4· Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entsperrbaren Falleitungen (4$5}16) sowie die Saug- (10)j Druck- (12) und Steigleitung (15) aus Kunststoff ausgeführt sind»109 8 27/1 348
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD14466369 | 1969-12-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2029323A1 true DE2029323A1 (de) | 1971-07-01 |
Family
ID=5482010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702029323 Pending DE2029323A1 (de) | 1969-12-24 | 1970-06-13 | Verfahren und Einrichtung zur Regenerierung, insbesondere elektro lytischer Losungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2029323A1 (de) |
FR (1) | FR2061264A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102784510A (zh) * | 2012-08-28 | 2012-11-21 | 河南理工大学 | 一种真空密闭槽内加热液体的循环过滤装置及其方法 |
-
1970
- 1970-06-13 DE DE19702029323 patent/DE2029323A1/de active Pending
- 1970-09-10 FR FR7032936A patent/FR2061264A5/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102784510A (zh) * | 2012-08-28 | 2012-11-21 | 河南理工大学 | 一种真空密闭槽内加热液体的循环过滤装置及其方法 |
CN102784510B (zh) * | 2012-08-28 | 2014-09-10 | 河南理工大学 | 一种真空密闭槽内加热液体的循环过滤装置及其方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2061264A5 (en) | 1971-06-18 |
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