DE2029304B2 - Vorrichtung zum trennen und einzeln abgeben von laenglichen kleinteilen - Google Patents

Vorrichtung zum trennen und einzeln abgeben von laenglichen kleinteilen

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DE2029304B2 DE19702029304 DE2029304A DE2029304B2 DE 2029304 B2 DE2029304 B2 DE 2029304B2 DE 19702029304 DE19702029304 DE 19702029304 DE 2029304 A DE2029304 A DE 2029304A DE 2029304 B2 DE2029304 B2 DE 2029304B2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/02Devices for feeding articles or materials to conveyors
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen, Ausrichten und einzeln Abgeben von länglichen Kleinteilen, wie sie zum Zuführen von vorbearbeiteten Werkstücken oder Werkstückrohlingen an Bearbeitungsmaschinen, beispielsweise Drehautomaten oder Pressen, sowie zum Zuführen von Fertigteilen an Montagetlielibändern, Prüfautomaten u. dgl. gebraucht wird.
Die vielen bereits bekannten Vorrichtungen und Verfahren zum Beschicken von Produktionsanlagen mit Klein- oder Massenteilen wie: das Ausschöpfen der Teile aus einem um eine vertikale Achse drehenden, tellerförmigen Behälter mittels einer auf- und abwippenden Gabel; das Hochziehen der Teile in einer Schöpftrommel und anschließende Abwerfen dieser Werkstücke über eine Ablaufrinne; das Ausschleudern der Teile aus einer um eine vertikale Achse rotierenden Zentrifuge; das Ausschütten der Werkstücke aus einem wippenden Behälter; das Bewegen der Teile in einer bestimmten Richtung mittels Vibration, sind mit dem Mangel behaftet, daß die pro Zeiteinheit abgegebene Menge stark variiert. Die bekannten Vorrichtungen haben, jede für sich, einen spezifisch günstigen Anwendungsbereich, innerhalb welchem die Störanfälligkeit noch in einem annehmbaren Rahmen liegt. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die gewisse Lücken im günstigen Anwendungsbereich bisher bekannter Mittel schließt, die im Gegensatz zu diesen Mitteln eine definierte Zeitkonstante bezüglich der Abgabe der Werkstücke aufweist, somit auch mit größerer Wahrscheinlichkeit je Zeiteinheit eine vorbe-
3 4
stimmte Menge Teile abgibt und die Möglichkeit ein- zur Aufnahme in der Vertiefung nötigen Lage wenden
schließt, auf einfache Weise auch eine größere, be- können.
stimmte Anzahl Teile gleichzeitig und im festgelegten Im Innern der Trammel kann eine sich quer durch Zeitpunkt abzugeben. das Profil erstreckende Schikane angebracht sein. Ausgehend von einer Vorrichtung zum Ausrich- 5 Eine solche Schikane dient dazu, bei jeder Trommelten, Trenner und einzeln Abgeben von länglichen Umdrehung den Kleinteilhaufen einmal umzuwälzen, Kleinteilen, mit einer um eine horizontale Achse dreh- damit abgesetzte Kleinteile sich in die Lage wenden baren Schöpftrommel zur Aufnahme eines Vorrats- können, in der sie von der Vertiefung aufgenommen haufens von KleinteDen löst die Erfindung diese Auf- werden.
gäbe dadurch, daß die Einrichtung einen Drehantrieb io Es kann auch vorgesehen sein, daß die Trommel für die Trommel mit solcher Geschwindigkeit auf- eine Vielzahl von Profilen nebeneinander aufweist weist, daß einem von der Trommel mitgerissenen und in jedem Profil auf einer parallel zur Trommel-Kleinteil eine Zentrifugalkraft erteilt wird, die größer achse verlaufenden Linie eine Vertiefung mit zugehöist als dessen Schwerkraft, ferner die Trommel im In- rigem Kanal angebracht ist. Damit wird der Vorteil nern über mindestens einen Teil des Umfanges ein 15 erreicht, daß bei jeder Umdrehung der Trommel eine Profil aufweist, durch das die Kleinteile mit ihrer der Anzahl Profile entsprechende Anzahl Kleinteile Längshauptrichtung auf die Umfangsrichtung der abgegeben werden.
Trommel ausgerichtet werden, am Grund des Profils Bei einer derartigen Ausfuhr up gsform kann zudem
eine als Schöpfelement für lediglich je ein Kleinteil vorgesehen sein, daß die Vertiefungen mit den zuge-
dienende Vertiefung angeordnet ist, die, während sie 20 hörigen Kanälen gegeneinander in Umfangsrichtung
unter dem Kleinteilhaufen durchläuft, das Kleinteil der Trommel versetzt angeordnet sind. Es wird dann
aus dem Haufen aufnehmen kann und daß die Vertie- bei jeder Umdrehung der Trommel eine der Anzahl
fung in einen Kanal mündet, der durch den Trommel- Profile entsprechende Anzahl von Kleinteilchen nach-
mantel ungefähr tangential in Trommeldrehrichtung einander chargiert.
nach außen mündet. Dadurch wird es dem in der Ver- 25 Ferner kann bei einer weiteren Ausführungs form tiefung gefangenen Kleinteil möglich, hinauszurut- der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen sein, sehen, nachdem es unter Zentrifugalkrafteinwirkung daß bei den Kanälen ein Verschluß angeordnet ist, der über den Zenit hinweggetragen wurde, und zwar oe- durch eine Betätigungsvorrichtung erst nach einer vor die Vertiefung wieder in den Kleinteilhaufen ein- vorbestimmten Anzahl Umdrehungen der Trommel, taucht, um ein weiteres Kleinteil einzufangen bzw. 30 wenn die Kleinteile aus den Vertiefungen abgegeben aufzunehmen. werden sollen, geöffnet wird. Mit dieser Maßnahme Es ist zwar aus der deutschen Patentschrift wird eine größere Wahrscheinlichkeit erreicht, daß die 566 007 eine Vorrichtung zum Zuführen von Werk- Vertiefungen je ein Kleinteil eingefangen haben,
stücken mittels Trommel auf ein Förderband bekannt, Weitere Einzelheiten und Vorteile von möglichen die eine Schöpftrommel mit Schöpfelementen auf- 35 Ausführungsformen der erfindungsgemäben Vorrichweist, wobei letztere von kleinen, am Trommelinnen- tung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreimantel verteilten Haken gebildet sind. Dagegen beste- bung verschiedener Ausführungsbeispiele an Hand hen bei der erfindungsgemäßen Verrichtung die der Zeichnungen. In diesen zeigen
Schöpfelemente aus je einer Vertiefung für je eine In- F i g. 1 und 2 einen Querschnitt bzw. einen teilnenrille der Schöpftrommel. 40 weise aufgeschnittenen Seitenriß einer Ausführungs-Ferner ist aus der USA.-Patentschrift 2 385 618 form der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
eine Vorrichtung zum Trennen, Ausrichten und ein- F i g. 3 bis 5 Seitenrisse verschiedener Arbeitsstelzeln Abgeben von kleinen länglichen, in Längsrich- lungen der Vorrichtung nach F i g. 1 und 2 zur Erläutung unsymmetrischen Werkstücken bekannt, bei der terung des Funktionsablaufes,
die Drehtrommel mit mehreren im wesentlichen par- 43 F i g. 6 bis 8 Seitenriß-Ausschnitte als beispielsallel zur Umlaufrichtung verlaufenden Rillen verse- weise Ausführungsvarianten der in F i g. 1 gezeigten hen ist, durch die die Werkstücke in eine zu der Um- Vorrichtung für andere symmetrische Werkstückforlaufrichtung im wesentlichen parallele Ausrichtung men,
gebracht werden, bevor sie, falls auch ihre Längslage Fig.9, 9a und 10 Seitenriß-Ausschnitte wie in
der gewünschten entspricht, nach Aufwärtsbewegung 50 den F i g. 6, 7 und 8, jedoch für in Längsrichtung
entlang einer Rampe aus der Trommel abgegeben asymmetrische Werkstückformen,
werden. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden je- F i g. 11 einen Aufriß, zum Teil aufgeschnitten, zur
doch im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Vorrich- Veranschaulichung einer Vorrichtung, die gleichzeitig
tung die Werkstücke nicht durch die Wirkung einer mehrere gleiche Teile ausrichten und abgeben kann,
auf sie ausgeübten Radialbeschleunigung über den 55 Fig. 12 einen Seitenriß der in Fig. 11 gezeigten
Scheitelbereich der Trommel mitgenommen, und die Vorrichtung mit zusätzlichen Mitteln zum Steuern der
bekannte Trommel weist auch nicht die bei der Vor- Auswurffolge,
richtung nach der Erfindung vorhandene, in Umlauf- Fig. 13 und 14 Einzelheiten der Vorrichtung nach
richtung liegende Ausgabeöffnung auf, so daß auch den Fig. 11 und 12 im Schnitt, zur Erklärung des durch diese USA.-Patentschrift eine Anregung zu der 60 Auswerfvorganges.
anmeldungsgemäßen Lösung nicht gegeben werden In den F i g. 1 und 2 ist gezeigt, wie ein Kleinteil-
konnte. bzw. Werkstückhaufen 20 in einer um eine horizon-
In einer vorteilhaften Ausführungsform der erfin- tale Achse 21 rotierenden Trommel 22 liegt. Durch
dungsgemäßen Vorrichtung kann vorgesehen sein, das Beharrungsvermögen des Werkstückhaufens 20, daß sich das Profil im Innern der Trommel nur über 65 die Schwerkraft der Werkstücke 23 sowie die zwi-
einen Teil des Trommelumfanges erstreckt, der übrige sehen der Trommel 22 und den sie berührenden
Teil jedoch zylindrisch ausgebildet ist. Damit wird er- Werkstücken 23 auftretenden Reibkräfte einerseits
reicht, daß sich asymmetrische Kleinteile leicht in die und andererseits durch die auf die Länge der Werk-
stücke 23 abgestimmten Neigungen 24 und 25 der In- sind, müssen beispielsweise durch eine Schikane 31 nenfläche der Trommel 22 sowie den auf diese Länge umgewälzt werden, damit sie mit einer genügenden ebenfalls abgestimmten Innendurchmesser der Trom- Häufigkeit die gewünschte Lage einnehmen. Der mel 22, richten sich die jeweils im Bereich der Nei- Übergang von einer Mantellinie mit Neigungsflächen gung 25 liegenden Werkstücke 23 parallel zur Dreh- S 24, 25 in eine solche zylindrische Form 32, wie in richtung aus. Bewegt sich die im Trommelmantel an- F i g. 9 gezeigt, genügt zur Lageänderung von abgegebrachte, der Form und Größe des Werkstückes 23 setzten Bolzen 30 nicht, weil der Kopf solcher Bolzen angepaßte, als Schöpfelement dienende Vertiefung 26 meist auf die falsche Seite zu liegen käme, unter dem Werkstückhaufen 20 durch, fällt ein Werk- F i g. 11 stellt eine Vorrichtung dar, bei der mehstück 23 in diese Vertiefung 26, während weitere dar- io rere, beispielsweise fünfzig gleiche Werkstücke 23 geüber weggleiten. Die Vertiefung 26 darf nur wenig maß dem in F i g. 1 bis 5 dargestellten Funktionsgrößer sein als die Abmessung der Werkstücke 23 und ablauf in vorbestimmter Folge gleich- oder ungleichinsbesondere darf die Kante 27 das in der Vertiefung seitig aus der Trommel 33 rutschen. Eine der je Zy-26 liegende Werkstück nicht überragen. Das in der klus gewünschten Anzahl Werkstücke 23 entspre-Vertiefung 26 gefangene Werkstück 23 wird in Dreh- 15 chende Anzahl Rillen 35 und Neigungsflächen 36 sind richtung, unter dem Werkstückhaufen 20 durch, in frei gewählten Abständen über die ganze Länge der hochgezogen. Trommel 33 verteilt. Jeder Rille 35 ist eine Vertiefung
Sobald das hochgezogene Werkstück 23 die Lage 26 (F i g. 5) mit einem Kanal 28 (F i g. 4) als parallel nach F i g. 3 überschreitet, muß die an ihm wirkende zur Achse der Trommel 33 liegende Reihe zugcord-Zentrifugalkraft stets größer sein als die radial zur ao net, falls die Werkstücke 23 (F i g. 5) die Trommel 33 Trommel 22 liegende Komponente seiner Schwer- gleichzeitig verlassen sollen. Falls eine bestimmte Unkraft. Die Trommeldrehzahl darf jedoch nicht so groß gleichzeitigkeit erreicht werden sollte, müßten die gewählt werden, daß der ganze Werkstückhaufen mit- Vertiefungen 26 mit den Kanälen entsprechend drehgerissen wird, was allerdings erst bei einem Vielfachen versetzt ar ,».ordnet sein. Ein Vorrat an Werkstücken der Trommeldrehzahl, die zur Aufrechterhaltung der as 23 (F i g. 1) kann durch die öffnung 34 kontinuierlich minimalen Zentrifugalkraft nötig ist, der Fall wäre. oder sporadisch eingefüllt werden. Die Trommel 33 Sind die genannten Voraussetzungen erfüllt, wird das wird im gezeigten Beispiel durch eiuen Ölmotor 37 anWerkstück 23, wie in Fig.4 gezeigt, über den Zenit getrieben.
hinaus wieder abwärts getragen, ohne auf den Grund In F i g. 12 sind zusätzliche Mitte! gezeigt. Sie dieder Trommel 22 zurückzufallen, um anschließend 30 nen der Verbesserung der Häufigkeit, mit der je Zydurch den tangential zum Trommelinnendurchmesser klus der Trommel 33 die gewünschte Anzahl Werkverlaufenden Kanal 28 hinauszugleiten, sobald — be- stücke austreten, sowie zu einer genaueren Vorbedingt durch die Lage des Werkstückes 23 — die tan- Stimmung der Lage der Trommel 33, bei welcher die gential zur Trommel 22 wirkende Komponente der Werkstücke aus ihr herausrutschen. Eine Kurve 38. Schwerkraft des Werkstückes 23 größer wird als seine 35 die an einem Hebel beispielsweise durch einen Luftzy-Zentrifugalkraft multipliziert mit dem maßgebenden linder 40 ausgefahren werden kann, drückt einen RoI-Reibungsbeiwert. Fig.5 zeigt diesen eben vollende- lenhebel 41. der fest mit einer Verschlußklappe 42 ten Vorgang. (Fi g. 13 und 14) verbunden ist, gegen eine Feder 43
In den F i g. 6,7 und 8 ist schematisch gezeigt, wie nach außen, wenn der Kanal 28 im Bereich der Kurve die Vertiefung 26 und der Kanal 28 für andere sym- 40 38 liegt und diese ausgefahren ist, so daß die Werkmetrische Formen eines Werkstückes 23 ausgebildet stücke die Trommel 33 durch den Kanal 28 verlasser sein können. können. Damit von der Vertiefung 26 (Fig. 12, 13'
Wie die Vertiefung 26 und der Kanal 28 beispiels- mit größerer Sicherheit ein Werkstück mitgenommer
weise für einen einseitig zugespitzten Bolzen 29 ausge- wird, bevor der Kanal 28 durch die Klappe 42
bildet sein müssen, damit der Bolzen 29 die Trommel 45 (F i g. 13) freigegeben wird, bleibt die Kurve 38 wäh·
22 nur mit der zugespitzten Seite voraus verlassen rend einer vorbestimmten Anzahl Umdrehungen dei
kann, wird mit F i g. 9 erläutert. Die Kante 27 ist so Trommel 33 eingefahren. Eine Steuerkurve 44 wire
weit zurückversetzt, daß der Bolzen 29 in der Vertie- im gezeigten Beispiel über eine Transmission 45 vot
fung 26 nicht gefangen wird, wenn seine zugespitzte der Trommel 33 im Drehzahlverhältnis 1:2 angetrie
Seite, wie im unteren Bildteil dargestellt, gegen den 50 ben, so daß ein Arbeitszyklus zwei Umdrehungen dei Drehsinn der Trommel 22 gerichtet ist. Im oberen Trommel 33 entspricht Die Winkelgeschwindigkei Bildteil ist gezeigt, wie der Bolzen mitgenommen des die Trommel 33 beispielsweise antreibenden öl
wird, wenn er in der gewünschten Lage in die Vertie- motors 37 (F i g. 11) ist durch ein Stromregelventil 44
fung 26 gerutscht ist Damit in Längsrichtung asym- gegeben, dessen öldurchlaß von der Steuerkurve Ψ
metrische Werkstücke, wie z. B. der Bolzen 29, sich in 55 diktiert wird. In der gezeigten Lage hat die Trontme
die gewünschte Lage drehen können, sind die Nei- 33 soeben eine kurze Verzögerung erfahren, der Ka
gungsflächen 24, 25 (s. auch F i g. 1) in Drehrichtung nai 28, durch den mit diesem Vorgang ein Werkstücl
gesehen nur unmittelbar vor der Vertiefung 26 ange- tangential ausgeschleudert werden könnte, ist jedocl
bracht und gehen nach ihr in einen zylindrischen Teil noch durch eine Klappe 42 (F i g. 13) geschlossen. Eh
32 über, wo sich die Längsachsen der Bolzen 29 vor- 60 Werkstück, das richtig in der Vertiefung 26 lag
wiegend in die Achsrichtung der Trommel 22 drehen, rutscht durch die kurze Verzögerung in den Kanal 28
um sich wieder in ihrer Mehrzahl in die Drehrichtung wogegen ein anderes, das möglicherweise zusätzlid
zu legen, sobald sie in den Bereich der Neigungen 24, mitgeschleppt wurde, durch den Schock in die Trom
25 gelangen. Im Verlauf vielzähliger Umdrehungen mel 33 zurückfallt Die Trommel 33 wird im nächste!
der Trommel 22 müssen so alle Bolzen 29 ein oder 65 Moment wieder leicht beschleunigt, um anschließend
mehrere Male diejenige Lage einnehmen, in der sie in sobald sich der Kanal 28 im Bereich einer Rutsche 4'
der Vertiefung 26 gefangen werden können. befindet, durch die die Werkstücke beispielsweisi
Abgesetzte Bolzen 30, wie sie in Fig. 10 gezeigt weiterbefördert werden, praktisch auf NuH verzöget
zu werden. Kurz vorher wird die Klappe 42 (F i g. 14) über den Rollenhebel 41 durch die Kurve 38 aufgedrückt, weil diese Kurve ausgefahren ist. Die Lage der Trommel 33, bei der die letztgenannte, zwangsgesteuerte V rzögerung eintritt, entspricht der Lage, die kurz voi dem Punkt erreicht wird, wo das Werkstück auch ohne Verzögerung herausrutschen würde.
Die Verzögerung wird so stark gewählt, daß der Reibungswiderstand zwischen Trommel 33 und Werkstück schlagartig überwunden wird, womit die Abwurflage der Trommel mit genauer Reproduzierbarkeit bestimmt ist. Das Werkstück wird also abgeworfen, wenn der Punkt 48 der Steuerkurve 44 über die Betätigungsrolle 54 des Stromregelventils 46 läuft. Nach dieser Verzögerung läuft die Trommel 33 langsam weiter, bis der Punkt 49 über die Rolle 54 wandert, danach setzt eine Beschleunigung ein, bis eine Trommelgeschwindigkeit erreicht ist, die z.B. die Hälfte der maximalen sein kann. Während dieser reduzierten Geschwindigkeit läuft die Vertiefung 26 (Fig. 13) unter dem Werkstückhaufen 20 (Fig. 1) durch und kann wieder ein Werkstück aufnehmen. Gleichzeitig wird die Kurve 38 eingefahren, was durch einen Endschalter bewirkt werden kann, der durch einen synchron mit der Steuerkurve 44 laufenden Nocken betätigt wird. Erreicht Punkt 50 die Betätigungsrolle 54, was kurz vor der Trommellage, die in F i g. 3 gezeigt ist, eintritt, wird auf die bereits defi-
S nierte maximale Geschwindigkeit beschleunigt, die nötig ist, um das gefangene Werkstück über den Zenit zu tragen. Nachdem Punkt 51 die Betätigungsrolle 54 erreicht hat, wird wieder auf die Geschwindigkeit verzögert, die vor Punkt 50 eingeschaltet wurde. Diese
ίο Verzögerung findet statt, wenn die Trommel etwa die Lage einnimmt, die in F i g. 5 dargestellt ist, jedoch wird, weil die Kurve 38 eingefahren ist, kein Werkstück abgeworfen. Die Vertiefung 26 durchwandert nun, wie in F i g. 1 dargestellt, ein zweites Mal den Werkstückhaufen 20 und, falls sie noch nicht mil einem Werkstück belegt ist, kann sie dieses zweite Mal eines aufnehmen. Bei Punkt 52 wird analog zu Punkt SO auf die maximale Geschwindigkeit beschleunigt bei Punkt 53 aber, wenn die Trommellage ungefähi
:o der in F i g. 4 dargestellten entspricht, wird kurz verzögert. Gleichzeitig wird die Kurve 38 ausgefahren was, wie beim Einfahren, durch einen Endschalter er reicht werden kann. Damit ist ein Arbeitszyklus, de sich beliebig wiederholen kann, abgeschlossen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
»9536

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausrichten, Trennen und einzeln Abgeben von länglichen Kleinteilen, mit einer um eine horizontale Achse drehbaren Schöpftrommel zur Aufnahme eines Vorratshaufens von Kleinteilen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Drehantrieb für die Trommel (22) mit solcher Geschwindigkeit aufweist, daß einem von der Trommel mitgerissenen KJeinteil eine Zentrifugalkraft erteilt wird, die größer ist als dessen Schwerkraft, ferner die Trommel im Innern über mindestens einem Teil des Umfangs ein Profil (24, 25) aufweist, durch das die Kleinteile mit ihrer Längshauptrichtung auf die Um. a igsrichtung der Trommel ausgerichtet werden, am Grund des Profils (24, 25) eine als Schöpfelement für lediglich je ein Kleinteil dienende Vertiefung (26) augeordnet ist, die, während sie unter dem Kleintteilhaufen durchläuft, das Kleinteil aus dem Haufen aufnehmen kann, und daß die Vertiefung in einen Kanal (28) mündet, der durch den Trommelmantel ungefähr tangential in Trommeldrehrichtung nach außen mündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Profil (24, 25) im Innern der Trommel (22) nur aber einen Teil des Trommelumfanges erstreckt, drr übrige Teil jedoch zylindrisch ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Trommel (22) eine sich quer durch das Profil (24, 25) erstrekkende Schikane (31) angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (33) eine Vielzahl von Profilen (35, 36) nebeneinander aufweist, una in jedem Profil auf einer parallel zur Trommelachse verlaufenden Linie eine Vertiefung (26) mit zugehörigem Kanal (28) angebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekciiiiicicliiici, daß die Vertiefungen (26) mit den zugehörigen Kanälen gegeneinander in Umfangsrichtung der Trommel versetzt angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Kanälen (28) ein Verschluß (42) angeordnet ist, der durch eine Betätigungsvorrichtung erst nach einer vorbestimmten Anzahl Umdrehungen der Trommel (22, 33), wenn die Kleinteile aus den Vertiefungen abgegeben werden sollen, geöffnet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß getrennte Verschlüsse (42) für jeden Kanal vorhanden sind, die der Abwurflage jedes einzelnen Kanals entsprechend betätigbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, gekennzeichnet durch einen Steuermechanismus (44, 46), durch den die Drehung der Trommel (22, 33) in solcher Weise ungleichförmig gemacht wird, daß die Vertiefungen (26), um eine bessere Fangwirkung zu erreichen, langsam unter dem Kleinteilhaufen (20) durchläuft, die Trommel (22, 33) hernach auf eine große Geschwindigkeit beschleunigt wird, die genügt, um das Zurückfallen bereits gefangener Kleinteile auf den Trornmelgrund zu verhindern, daß, falls schon nach der ersten Umdrehung der Trommel (22, 33) Kleinteile abgegeben werden sollen, eine kurze Verzögerung eintritt, wenn sich die Vertiefungen (26) ungefähr im Zenit befinden, um möglicherweise zusätzlich mitgeschleppte Kleinteile auf den Tronimelgrund zurückzuwerfen, daß danach wieder beschleunigt wird, um abschließend, wenn die vorbestimmte Trommellage zum Abgeben erreicht ist, stark zu verzögern, damit die sich in den Vertiefungen (26) befindlichen Kleinteile schlagartig aus der Trommel (22, 33) austreten, daß ferner, falls die Trommel (22, 33) vor dem Abgeben jedoch mehrere Umdrehungen durchführen soll, dieses kurze Verzögern, Beschleunigen und stark Verzögern erst bei der letzten Umdrehung eines Arbeitszyklusses erfolgt, dagegen bei allen anderen Umdrehungen ausbleibt und nur eine Verzögerung auf die geringe Geschwindigkeit eintritt, bevor die Vertiefungen (26) in den Werkstückhaufen (20) eintauchen bzw. eine Beschleunigung auf die große Geschwindigkeit erfolgt, nachdem die Vertiefungen (26) aus dem K'einteilhaufen (20) austreten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die kurze Verzögerung der Trommel (22, 33), wenn sich die Vertiefungen (26) ungefähr im Zenit befinden, ausbleibt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die kurze Verzögerung der Trommel (22, 33), wenn sich die Vertiefungen (26) ungefähr im Zenit befinden, bei jeder Umdrehung wiederholt.
DE19702029304 1970-04-07 1970-06-13 Vorrichtung zum Trennen und einzeln Abgeben von länglichen Kleinteilen Expired DE2029304C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH509770 1970-04-07
CH509770A CH522471A (de) 1970-04-07 1970-04-07 Einrichtung zum Ausrichten, Separieren und Abgeben von Kleinteilen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2029304A1 DE2029304A1 (de) 1971-10-14
DE2029304B2 true DE2029304B2 (de) 1972-08-31
DE2029304C DE2029304C (de) 1973-03-29

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10233083A1 (de) * 2002-07-21 2004-02-12 Peter Poeppel Vorrichtung zur Ausrichtung
DE102011101017A1 (de) * 2011-05-10 2012-11-15 Hetal-Werke Franz Hettich Gmbh & Co. Kg Verfahren und Bearbeitungseinrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken

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Also Published As

Publication number Publication date
GB1338137A (en) 1973-11-21
FR2089352A5 (de) 1972-01-07
CH522471A (de) 1972-06-30
US3759419A (en) 1973-09-18
NL7104422A (de) 1971-10-11
DE2029304A1 (de) 1971-10-14

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