DE2029072A1 - Kapazitive Schalteinrichtung - Google Patents
Kapazitive SchalteinrichtungInfo
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- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/004—Capacitive coupling circuits not otherwise provided for
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- Push-Button Switches (AREA)
Description
DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL-ING. GRÄMKOW 2029072 PATENTANWÄLTE
München, den 11. Juni 1970 Fi/B - M 2037
The Marconi Company Limited Bush House / ALdwych
London W.0.2 / England
London W.0.2 / England
Kapazitive Schalteinrichtung
Die Erfindung betrifft Schalteinrichtungen, insbesondere kapazitive
Schalteinrichtungen für die Einspeisung einer Eingangswechselspannung
in eine Mehrzahl von Ausgangsschaltungen, wenn die Schalteinrichtung durchgeschaltet ist , und für eine wirksame
Abschaltung der Spannung von den Ausgangsschaltungen, wenn die Einrichtung offen ist. Die Zuführung der genannten Spannung zu
den Ausgangsschaltungen wird dabei nicht durch das Schließen
elektrischer Kontakte erzielt, sondern durch Aufbau einer angemessenen kapazitiven Eingangs-Ausgangs-Kopplung« Die Öffnung der
Schalteinrichtung wird dadurch erzielt, daß die kapazitive Eingangs-Ausgängs-Kopplung
so stark verringert wird, daß sie praktisch vernachlässigbar klein ist. Wenn auch in der Anwendung nicht darauf
beschränkt, ist die erfindungsgemäße Schaltungseinrichtung hauptsächlich für den Einsatz bei Tasten im Tastenfeld eines Fernschreibers
oder dergl. vorgesehen.
Viele moderne Fernschreiber und Einrichtungen wie z.B. Streifenlocher
werden durch ein Tastenfeld bedient, bei dem jede Taste einem anderen Schriftzeichen zugeordnet ist (ähnlich den Tasten
im Tastenfeld einer Schreibmaschine). Bei Betätigung der Taste wird eine Eingangswechselspannung einer speziellen Kombination
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Dr1MiILr-IOr* Dr, Manite · Dr. DwM · DifMne. RnUwwatd Dipl.-lne· Gramkow
T,Ufo«(0531) 2WI7 Ttltfon (Mil) 2251 IG,Τ·1·χ 5220» mbptrt MofkhtraB
von Ausgangsschaltkreisen zugeführt,wobei jede der verschiedenen
Kombinationen durch Betätigung einer der verschiedenen Tasten aufgebaut wird und für eines der verschiedenen Schriftzeichen
charakteristisch ist. Bei manchen Geräten betätigen die Tasten normale Vielkontaktschalter,die galvanische Schaltkreise zwischen
Eingang und der gewählten Kombination von Ausgangsschaltungen schließen. Derartige kontaktgebende Schalter sind jedoch hauptsächlich deshalb nicht zufriedenstellend,weil sie elektrische
Rauschstörungen hervorrufen. Darüberhinaus erfordern sie beträchtliche Pflege und Wartung und müssen von hoher Qualität (und daher
teuer) sein, um über lange Betriebszeiten zuverlässig zu arbeiten, selbst wenn elektrisches Störrauschen akzeptiert wird. In den
meisten Fällen ist dieses Störrauschen jedoch sehr nachteilig. Aus diesen Gründen werden kapazitive Schalter für die vorstehend
erwähnten Anwendungen bevorzugt. Gegenwärtig bekannte kapazitive Schalter sind jedoch, obgleich in bezug auf das Störrauschen
besser als kontaktgebende Schalter, von völliger.Rauschfreiheit
noch weit entfernt und erfüllen die heutzutage gestellten,oft schwierigen,Forderungen in dieser Hinsicht nicht. Der Hauptgrund
dafür ist, daß derartige bekannte kapazitive Schalter,obgleich sie
für die Kopplung der Eingangsspannung zu den Ausgangsschaltkreisen
statt Kontakten Kapazitäten verwenden, noch die Herstellung galvanischer elektrischer Verbindungen mit einem beweglichen Glied
des Schalters notwendig machen. Derartige Verbindungen beinhalten die Anwendung von Schleifkontakten oder flexiblen Drahten,um die
Bewegung des beweglichen Gliedes bei Betätigung der Taste zu ermöglichen. Selbst wenn derartige Verbindungen lediglich Masseverbindungen sind,neigen sie (im Fall von Schleifkontakten )
immer dazu, Störrauschen zu erzeugen. Bei flexiblen Drähten besteht die Neigung, nach einer gewissen Betriebszeit durch Unvollkommenheiten,die in den Drähten nach wiederholtem Biegen entstehen,
Rauschen zu erzeugen. Darüberhinaus sind biegsame Drähte mechanisch
nicht zufriedenstellend und für den genannten Anwendungszweck
unhandlich.
Die Erfindung zielt darauf ab,bessere kapazitive Schalter zu
schaffen,die für den angegebenen Anwendungszweck geeignet sind, ein sehr geringes elektrisches Störrauschen zeigen und über lange
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Betriebszeiten zuverlässig arbeiten,kaum Wartung erfordern sowie
kompakt und in der Fertigung billig sind. Wie aus den folgenden Ausführungen ersichtlich,werden diese Aufgaben erfindungsgemäß
durch eine Schalteinrichtung ohne elektrische Verbindungen mit de« beweglichen Glied gelöst.
Erfindungsgemäß enthält eine kapazitive Schalteinrichtung ein
festes Eingangsglied ait einen Satz in Abstand voneinander angeordneter Eingangselektroden,die mit der Eingangsklerane der
Einrichtung verbunden sind, und mit einem zweiten Satz in Abstand
voneinander angeordneter Elektroden,die die Eingangselektrodenanordnung durchsetzen und ( in Betrieb) «it Erde oder Masse verbunden sind. Weiter ist ein festes Ausgangsglied in Abstand von
dem Eingangsglied angeordnet. Dieses Ausgangsglied enthält einen ersten Satz in Abstand voneinander angeordneter Ausgangselektroden,
die mit den Ausgangsklemmen verbunden sind,und einen zweiten Satz
in Abstand voneinander angeordneter Elektroden, die den Ausgangselektrodensatz durchsetzen und (im Betrieb) ait Erde oder Masse
verbunden sind. In den Raum zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangsglied befindet sich ein bewegliches Glied,das eine Mehrzahl von
in Abstand voneinander angeordneten leitenden Einsätzen aufweist. Jeder dieser Einsätz· bildet ein Paar von leitenden Flächen aus,
von denen jeweils eine auf jeder Seite des genannten Gliedes liegt·
Das bewegliche Glied ist zwischen zwei begrenzenden Stellungen
derart beweglich und die Elektroden auf den festen Gliedern und die leitenden Flächen auf den beweglichen Glied sind derart relativ
zueinander angeordnet,daß in der einen Stellung des beweglichen Gliedes jeder Einsatz eine Verbindung zwischen zwei in Reihe
liegenden Kapazitäten herstellt,wobei die eine zwischen einer
Eingangselektrode und den Einsatz und die andere zwischen dem Einsatz und einer Ausgangselektrode besteht. In der anderen Grenzstellung stellt der Einsatz eine Verbindung zwischen zwei Kapazitäten her,die zwischen den Einsatz und zwei geerdeten Elektroden
bestehen,von denen die eine auf den Eingangsglied und die andere
auf den Ausgangsglied liegt.
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die gleiche Fläche und Formgebung.
Weiter vorzugsweise sind die Eingangselektroden und die geerdeten
Elektroden auf den festen Glied auf einem isolierenden Streifen abwechselnd in Längsrichtung des Streifens angeordnet. Die Ausgangselektroden und die geerdeten Elektroden auf dem Ausgangsglied
sind in gleicher Weise auf einem Isolierstreifen abwechselnd angeordnet und die Eingangs-und Ausgangsglieder verlaufen parallel
zu einander und sind aufeinander so abgestimmt,daH jede Ausgangselektrode mit einer Eingangselektrode und jede geerdete Elektrode
auf dem Ausgangsglied mit einer geerdeten Elektrode auf dem Eingangsglied fluchtet. Die Einsätze auf dem beweglichen Glied sind
ebenfalls auf einem isolierenden Träger derart angeordnet,daß in
der einen Grenzstellung jeder Einsatz fluchtend zwischen einer Eingangs-und einer Ausgangselektrode liegt,während in der anderen
Grenzstellung jeder Einsatz fluchtend zwischen zwei geerdeten Elektrodentvon denen sich eine auf dem Eingangsglied und die andere
auf dem Ausgangsglied befindet,liegt.
Vorzugsweise besteht jeder Einsatz aus zwei einander gegenüberliegenden Elektroden,von denen je eine auf den beiden Flächen
des beweglichen Gliedes angeordnet ist. Eine das bewegliche Glied durchdringende elektrische Verbindung verbindet die beiden Elektroden miteinander.
Weiterhin vorzugsweise werden Eingangs-,Ausgangs- und bewegliche
Glieder durch einen Aufbau in gedruckter Schaltkreistechnik gebildet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Art besteht
jeder Einsatz auf den das bewegliche Glied bildenden gedruckten Schaltkreis aus einen Paar leitender Flächen,von denen auf jeder
Seite eine liegt,und einer Verbindung dazwischen,die von einer
durchplattierten Bohrung gebildet wird.
Die Erfindung kann vorteilhaft bei der Ausführung eines Zweifachschalters eingesetzt werden. Eine derartige Anordnung hat ein
Eingangsglied nit Eingangselektroden und geerdeten Elektroden auf seinen beiden Flächen,zwei Ausgangsglieder mit Ausgangselek-
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troden und geerdeten Elektroden,wobei Je ein Ausgangsglied zu
beiden Seiten des Eingangsgliedes angeordnet ist, und zqei bewegliche
Glieder mit Einsätzen,wobei jedes bewegliche Glied zwischen ■
dem Eingangsglied und einem der beiden Ausgangsglieder liegt.
Die Erfindung ist nachfolgend im Zusammenhang mit der Zeichnung
beschrieben.
Figur 1 zeigt einen Teil eines schematischen Querschnitts durch
eine Ausführungsform der Erfindung und die Figuren 2 und 3 sind Ersatzschaltbilder zur Erläuterung der
Wirkungsweise der Ausführungsform gemäß Figur 1.
Die in Figur 1 dargestellte kapazitive Schaltvorrichtung dient
dazu,in einer Stellung eine einer Eingangsklemme "EIN" zugeführte
Eingangswechselspannung auf eine Mehrzahl von Ausgangsklemmen 01,02,03 und 04 ... zu übertragen und in der anderen Stellung
das Eingangssignal von der Klemme EIN von den Ausgangsklemmen zu trennen» Die Einrichtung nach Figur 1 kann einer einer Anzahl
kapazitiver Schalter sein,von denen jeder durch eine andere Taste
im Tastenfeld eines Fernschreibers betätigt wird. Durch Betätigung jeder Taste wird die (für alle Schalter gemeinsame) Eingangswechselspannung
einer unterschiedlichen Kombination von Ausgangsleitungen zugeführt,wobei jede unterschiedliche Kombination
charakteristisch für das dieser Taste zugeordnete Schriftzeichen ist.
Gemäß Figur 1 wird das Eingangssignal bei EIN einer Anzahl kleiner
Elektroden 1 zugeführt,die jede geeignete Form haben können, beispielsweise scheiben-oder rechteckförmig sind, und auf einem
geeigneten ortsfesten isolierendem Trägerstreifen 3 angeordnet sind. Die Elektroden !,nachfolgend als scheibenförmig angenommen,
sind alle mit der Eingangsklemme EIN verbunden. Zwischen den
Scheibenelektroden 1 längs des Streifens 3 befinden sich andere
Elektroden 2,die den Elektroden 1 gleichen mit der Ausnahme,daß
sie statt mit der Klemme EIN mit Masse verbunden sind. Der Streifen 3 mit seinen Scheibenelektroden 1 und 2 auf einer Fläche soll
nachfolgend als Eingangsglied bezeichnet werden. Vorzugsweise
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werden die Elektroden 1 und 2, Verbindungsstücke zwischen den
Elektroden 1 (mit denen die Verbindung zu einer gemeinsamen Leitung zu der Klemme EIN erfolgt) und Verbindungsstücke zwischen
den Elektroden 2 (durch die die Verbindung nach Masse hin erfolgt)
.zusammen mit dem Streifen 3 als gedruckte Schaltung aufgebaut, wobei der Streifen 3 den isolierenden Träger bildet und die Elektroden
und Verbindungsstücke durch den metallischen Auftrag auf diesen Träger gebildet werden. In der Ausführungsform gemäß Figur 1
befinden sich die Elektroden 1 und 2 auf der einen Fläche des
Streifens 3 und die Verbindungsstücke (schematisch lediglich als äußere Verdrahtung eingezeichnet) sind auf der anderen Fläche
des Streifens 3 ,wobei notwendige Verbindungen durch den Streifen 3 hindurch nach bekannter Praxis gedruckter Schaltungen als sogenannte
durchplattierte Bohrungen 4 ausgeführt sind«
Das andere feste Glied des Schalters,nachfolgend als Ausgangsglied
bezeichnet,ist das Gegenstück des Eingangsgliedes und besteht aus
einem Isolierstreifen 33 mit scheibenförmigen Elektroden 11,die mit den Ausgangsleitungen 01,02,03 und 04 ... verbunden sind
und scheibenförmigen Elektroden 22,die alle mit Masse verbunden sind und längs des Streifens zwischen den Elektroden 11 angeordnet
sind· Alle Scheibenelektroden 1,2,11 und 22 sind gleich,die Elektroden
1 und 11 liegen einander direkt gegenüber und die Elektroden 2 und 22 liegen ebenfalls direkt einander gegenüber. Das Ausgangsglied
ist ähnlich dem Eingangsglied ebenfalls vorzugsweise ,wie in
Fig.1 dargestellt, in gedruckter Schaltkreistechnik gefertigt.
Das einzige bewegliche Glied der Schalteinrichtung ist das Glied, das in dem Zwischenraum zwischen dem Eingangs-und dem Ausgangsglied
dargestellt ist. Es kann durch eine Taste (nicht dargestellt) aufwärts und abwärts wie durch den doppelköpfigen Pfeil angedeutet,
bewegt werden. Dieses Glied besteht aus einem Isolierstreifen 5
mit Elektrodeneinsätzen 6,durch die beidseitig des Streifens 5
scheibenförmige Elektrodenflächen ausgebildet werden. Bei der
dargestellten bevorzugten Konstruktion besteht Jeder dieser Einsätze aus zwei gleichartigen fluchtenden Elektroden,die auf je einer
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Seite des Streifens 5 einander gegenüber liegen und durch den Streifen hindurch Miteinander verbunden sind. Wie zuvor erläutert,
wird auch hier für Aufbau des beweglichen Gliedes das gedruckte
Schaltkreisverfahren bevorzugt. Die Elektroden auf den beiden Seiten des Isolierstreifens 5 werden durch die Metallkaschierung
gebildet und jede Verbindung zwischen zwei Elektroden,die zusammen
mit dieser Verbindung einen Einsatz 6 bilden,erfolgt durch eine
durchplattierte Bohrung wie in Figur 1 dargestellt· Alle Scheibenelektroden 1,11,2 ,22 sowie die auf dem beweglichen Glied sind
gleich. Das bewegliche Glied hat so viele Einsätze 6,wie Elektroden 1 au! den Eingangsglied oder Elektroden 11 auf den Ausgangsglied vorhanden sind· Diese Einsätze sind so positioniert,daß
in der einen Grenzstellung des beweglichen Gliedes,nachfolgend als
Koppelstellung bezeichnet und wie in Figur 1 dargestellt,sich ein Einsatz 6 zwischen jeder Elektrode 1 und jeder Elektrode 11 befindet,
so daß eine Kopplung zwischen zwei vergleichsweise großen Kapazitäten in Reihenschaltung zwischen den Elektroden 1 und 11 erfolgt.
Demgemäß wird die Eingangswechselspannung von EIN in dieser Koppelstellung «it den Ausgangsklemmen 01,02,03 und 04 ... gekoppelt.
Das elektrische Ersatzschaltbild für jedes Paar von Elektroden 1 und 11 in Koppelstellung der Schalteinrichtung ist in Fig.2
gegeben,wobei die zwei in Reihe geschalteten Kapazitäten Mit 1-6
und 6-11 bezeichnet sind.
In der anderen Stellung des beweglichen Gliedes - nachfolgend als
entkoppelte Stellung bezeichnet - ist das bewegliche Glied in seiner anderen Grenzstellung ,in der jeder Einsatz 6 ,statt sich
fluchtend zwischen zwei Elektroden 1 und 11 zu befinden,fluchtend
zwischen zwei geerdeten Elektroden 2 und 22 liegt. In dieser entkoppelten Stellung ist die Eingang ski etme praktisch gesehen von
den Ausgangskieamen entkoppelt. Das Ersatzschaltbild für die entkoppelte Stellung ist durch Figur 3 gegeben. Jeder Einsatz ist
nun über zwei relativ großflächige Kapazitäten in Parallelschaltung ■it Erde bzw.Masse gekoppelt. Die eine Kapazität - alt 2-6 bezeichnet - liegt zwischen einer Elektrode 2 und eine« Einsatz 6 und die
andere - alt 22-6 bezeichnet- liegt zwischen einer Elektrode 22 und de« Einsatz 6. Weiterhin ergibt sich eine kleine Kapazität -
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BAD ORIGINAL
■it 1-11 bezeichnet - zwischen jeder Elektrode 1 und der gegenüber
liegenden Elektrode 11, über die Eingang und Ausgang gekoppelt sind. Bei richtiger Auslegung und angemessen großem Abstand
zwischen Eingangs- und Ausgangsglied ist diese Kopplung jedoch,
wenn auch nicht erwünscht, so doch vernachlässigbar klein. Es besteht weiterhin,auf jeden Fall theoretisch,eine geringfügige
unerwünschte Kopplung zwischen Eingang und Ausgang über zwei weitere sehr kleine Reihenkapazitäten - mit 1-6 und 6-11
bezeichnet- . Diese ergibt sich durch die sehr kleine Kopplung zwischen jedem Einsatz 6 und den nächstgelegenen Elektroden 1 und
11. Durch geeignete Auslegung können diese beiden Reihenkapazitäten in einfacher Weise vernachlässigbar klein gehalten werden.
Es soll darauf hingewiesen werden,daß keine Verbindungen weicher
Art auch immer zu einem Teil des einzigen beweglichen Gliedes der Schalteinrichtung vorhanden sind. Vom Standpunkt des rauscharmen
Betriebs gesehen ist dies ein großer Vorteil. Dieser rausCharme
Betrieb wird häufig nicht in dem geforderten hohen Grad erreicht,was einer der wesentlichen Nachteile bekannter vergleichbarer
kapazitiver Schalter ist. Tatsächlich sind in der gesamten Schaltvorrichtung keine Schleifkontakte oder andere Verbindungen
zu den beweglichen Teilen oder zwischen Teilen,die sich in bezug aufeinander bewegen, vorhanden. Darüberhinaus erfolgt die mechanische
Verbindung (nicht dargestellt) zwischen Taste (nicht dargestellt) und beweglichem Glied zu einem Isolierstück (Streifen
5), so iaß keinerlei Probleme hinsichtlich der Isolierung der Taste auftreten. Außerdem ist die Einrichtung einfach,kompakt
und bietet sich für eine Fertigung in gedruckter Schaltkreistechnik an, so daß sie billig hergestellt „erden kann.
Das Eingangsglied in Fiteur 1 hat lediglich auf einer Fläche
Elektroden. Falls erwünscht,können weitere Elektroden vorgesehen
werden (in jeder gewünschten geeigneten relativen Zuordnung) , die sich auf der anderen Fläche befinden,wobei die Hälfte der
Elektroden mit dem Eingang verbunden sind und die andere Hälfte
der Elektroden geerdet sind. Ein zweites Ausgangsglied mit Elektroden ,die mit den genannten weiteren Elektroden auf dem Eingangsglied zusammenarbeiten, könnte, in jpin^r, symmetrischen Position
zu dem in Figur 1 dargestellten Ausgangsglied dem Eingangsglied zugeordnet werden und ein weiteres bewegliches Glied, das sich
entweder unabhängig oder zusammen mit dem dargestellten beweglichen
Glied (abhängig von den Forderungen) bewegt,könnte zwischen
der genannten anderen Fläche des Eingangsgliedes und dem zweiten Ausgangsglied angeordnet werden. Eine derartige symmetrische
fünfgliedrige Vorrichtung,die aus einem in der Mitte angeordnetem
Eingangsglied mit Elektroden auf beiden Flächen, zwei beweglichen
Gliedern (zusammen oder unabhängig beweglich) zu beiden Seiten
des Eingangsgliedes und zwei Ausgangsgliedern,die sich auf der Außenseite der beweglichen Glieder befinden,besteht, hätte den
Vorteil,noch kompakter als die erläuterte Einrichtung zu sein·
Sie bietet sich darüberhinaus zum Aufbau eines Tastenfeldes an, in dem Jede Taste zwei Schriftzeichen, beispielsweise einem
kleinen und einem großen Buchstaben, zugeordnet sein könnte, die durch eine äußere logische Schaltung wählbar sind, welche
so ausgelegt ist, daß sie das Ausgangssignal,das dem gewünschten
der beiden Schriftzeichen zugeordnet ist,auswählt und von einer vVähltaste oder einem Wählschalter gesteuert wird.
U if "J U '. 1-iii) BADOBIGiNAL
Claims (1)
- Patentansprücherl.' Kapazitive Schalteinrichtung, gekennzeichnet durch ein festes Eingangsglied (3) mit einem Satz in Abstand voneinander angeordneter Eingangselektroden (l), die mit der Eingangsklemme (EIN) der Einrichtung verbunden sind, und mit einem zweiten Satz in Abstand voneinander angeordneter Elektroden (2),die die Eingangselektrodenanordnung durchsetzen und (im Betrieb) mit Erde oder Masse verbunden sind, weiter durch ein festes Ausgangsglied (33),das in Abstand von dem Eingangsglied (3) angeordnet ist und einen ersten Satz in Abstand voneinander angeordneter Ausgangselektroden (H),die mit den Ausgangsklemmen verbunden sind,und einen zweiten Satz in Abstand voneinander angeordneter Elektroden (22),die den Ausgangselektrodensatz durchsetzen und (im Betrieb) mit Erde oder Masse verbunden sind,aufweist, sowie durch ein bewegliches Glied (5) in dem Raum zwischen dem Eingangsglied (3) und dem Ausgangsglied (33),welches eine Mehrzahl von in Abstand voneinander angeordneten leitenden Einsätzen (6) aufweist,von denen jeder ein Paar leitender Flächen ausbildet,von denen jeweils eine auf jeder Seite des Gliedes (5) liegt, wobei das bewegliche Glied(5) zwischen zwei Grenzstellungen derart beweglich ist und die Elektroden auf den festen Gliedern und die leitenden Flächen auf dem beweglichen Glied derart relativ zueinander angeordnet sind,daß in der einen Stellung des beweglichen Gliedes (5) jeder Einsatz (6) eine Verbindung zwischen zwei in Reihe liegenden Kapazitäten herstellt,wovon die eine zwischen einer Eingangselektrode (l) und dem Einsatz (ö) und die andere zwischen dem Einsatz (6) und einer Ausgangselektrode (ll) besteht ,während in der anderen Grenzstellung der Einsatz (6) eine Verbindung zwischen zwei Kapazitäten herstellt,die zwischen dem Einsatz (6) und zwei geerdeten Elektroden (2,22) bestehen,wovon die eine auf dem Eingangsglied (3) und die andere auf dem iiusgangsglied (33) liegt.. Einrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet ,daß die Elektroden und di« leitenden Flächen alle die gleiche Flüche und Fomit),ι;hung hah» n,Γ (J J ;-. ? 2 / i ' J .; ν BAD ORIGINAL3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangselektroden (1) und die geerdeten Elektroden (2) auf dem festen Glied auf einen isolierenden Streifen abwechselnd in Längsrichtung des Streifens angeordnet sind, daß die Ausgangselektroden (11) und die geerdeten Elektroden (22) auf dem Ausgangsglied (33) in gleicher Weise auf einem Isolierstreifen abwechselnd angeordnet sind, daß Eingangs-und Ausgangsglied parallel zueinander verlaufen und so aufeinander abgestimmt sind,daß jede Ausgangselektrode (11) mit einer Eingangselektrode (l),jede geerdete Elektrode (22) auf den Ausgangsglied mit einer geerdeten Elektrode (2) auf dem Eingangsglied fluchtet und daß die Einsätze (6) auf dem beweglichen Glied (5) ebenfalls auf einem isolierenden Trager derart angeordnet sind, daß in der einen Grenzstellung jeder Einsatz (6) fluchtend zwischen einer Eingangeelektrode (1) und einer Ausgangselektrode (11) liegt, während in der anderen Grenzstellung jeder Einsatz (6) fluchtend zwischen zwei geerdeten Elektroden (2,22),von denen sich eine auf dem Eingangsglied (3) und die andere auf dem Ausgangsglied (33) befindet,liegt.4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß jeder Einsatz (6) aus zwei einander gegenüber liegenden Elektroden besteht,von denen je eine auf den beiden Flächen des beweglichen Gliedes angeordnet ist, und daß eine das bewegliche Glied (5) durchdringende elektrische Verbindung die beiden Elektroden miteinander verbindet.5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprache,dadurch gekennzeichnet,daß Eingangs-,Ausgangs- und bewegliche Glieder durch einen Aufbau in gedruckter Schaltkreistechnik gebildet sind.6. Einrichtung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,daß jeder Einsatz (6) auf dem in gedruckter Schaltkreistechnik ausgebildeten beweglichen Glied (S) aus einem Paar leitender Flächen,von denen auf jeder Seite eine liegt, und einer von einer durchplattierten Bohrung gebildeten leitenden Verbindung dazwischen besteht.009852/19367. Zweifach-Schalteinrichtung aus swei Schalteinrichtungen nach den vorhergehenden Ansprüchen^ gekennzeichnet durch ein Eingangsglied reit Eingangselektroden und geerdeten Elektroden auf seinen beiden Flächen,durch zwei Ausgangsglieder tait Ausgangselektroden und geerdeten Elektroden,wobei je ein Ausgangsglied zu beiden Seiten des Eingangsgliedes angeordnet ist, und durch zwei bewegliche Glieder mit Eineätzen,wobei jedes bewegliche Glied zwischen dem Eingangsglied und einem der beiden Ausgangsglieder liegt.009852/ 1936BAD ORIGINAL
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Also Published As
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