DE2029033A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Garntufts oder noppen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Garntufts oder noppenInfo
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- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Garntufts oder -noppen.
- Die Erfindung bezieht sich auf das Bilden von Garnbüscheln, Garnnoppen bzw. Garntufts von einer kontinuierlichen Garnzufuhr und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen solcher Tufts zur Verwendung in einem Tuftedstoff, beispielsweise einem Bodenteppich o.dgl.
- Die Garntufts oder Garnnoppen, die oben erwähnt sind, können die Form eines "Garntuftsl' haben mit einem U-förmigen Garnteil, dessen einzelne Noppenschenkel so vorragen, daß ein geschnittener Flor gebildet wird, wenn sie an einem Unterlagestoff befestigt sind. Die Garnnoppen können auch in Form eines "Reihengarntufts" vorhanden sein, der eine Garnlänge umfaßt, die so gestaltet ist, daß zwei einzelne Noppenschenkel gebildet sind, die durch eine Schleife oder Schleifen getrennt sind, wobei die einzelnen Schenkelnoppen und die dazwischenliegende Schleife oder die Schleifen solcher 1!Reihengarntufts?? so vorragen, daß ein kombinierter geschnittener und nicht geschnittener Flor gebildet wird, wenn sLe an einem Unterlagestoff befestigt sind.
- Der Tlallptzweci; der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen solcher Garntufts oder Garnnoppen für einen Tuftedstoff zu schaffen, wobei das Verfahren und die Vorrichtung ein großes Musterpotential darbieten, wobei sie jedoch weiterhin ermöglichen, daß eine Arbeitsgeschwindigkeit erreicht wird, die der Arbeitsgeschwindigkeit üblicher Tuftingmaschinen entspricht.
- Gemäß der Erfindung umfaßt ein Verfahren zum Erzeugen von Garntufts oder -noppen die Schritte, daß das freie Ende eines Garnes von einer Garnzufuhr durch einen Stützstoff oder Tragstoff hindurch oder über ein Abstütz- oder Tragelement hinaus und auf einer Seite eines solchen Elementes vorragen gelassen wird, das Ende des Garnes, wenn es so vorragen gelassen wird, erfaßt wird, eine Schleife des Garnes durch den Stoff oder über das Element hinaus und an der dem ersten Vorsprung gegenüberliegenden Seite des Elementes, Je nach dem, wie es zweckmäßig ist, im Abstand relativ zu dem ersten Vorsprung vorragen gelassen wird, und daß die Garnschleife an einer Stelle jenseits des Stoffes oder des Elementes, je nach dem, was verwendet wird, abgeschert wird, um einen Garnnoppen zu bilden, der von der kontinuierlichen Zufuhr getrennt ist, und daß das sich ergebende freie Ende der Zufuhr zurückgezogm und der erste Vorsrpung oder das erste vorragende Ende des Garnes freigegeben wird.
- Die Erfindung umfaßt weiterhin das Verfahren zum Erzeugen einer Reihe von Garnnoppen, wobei das freie Ende des Garnes von einer Garnzufuhr durch einen Trägerstoff hindurch oder an einem Tragelement vorbei und auf einer Seite dieses Elements vorragen gelassen wird, das Ende dieses Garnes, wenn es so vorragt, erfaßt wird, eine Schleife des Garnes durch den Trägerstoff hindurch oder jenseits des Elementes und auf der dem ersten vorragenden Garnende gegenüberliegenden Seite des Elements, je nach dem, was verwendet wird, im Abstand relativ zu dem ersten vorragenden Garnteil vorragen gelassen wird, diese Schleife zeitweilig gehalten wird, eine weitere Schleife oder weitere <;;chl.elfen des Garnes durch den Trägerstoff hindurch vorragen gelassen wird, wobei jede solche weitere Schleife von der zuvor eingeführten Schleife im Abstand liegt, oder eine weitere Schleife oder weitere Schleifen jeweils an dem im Abstand befindlichen Tragelement oder an betreffenden Elementen vorbei vorragen gelassen wird, wobei jede solche weitere Schleife sich an der relativ zu der zuvor eingegebenen Schleife an der gegenüberliegenden Seite des Tragelementes befindet, jede der so eingeführten Schleifen zeitweilig so gehalten wird, daß Herausziehen bei Vorragenlassen eines nachfolgenden Garnteiles verhindert ist, die letzte vorragende Schleife des Garnes an einer Stellung jenseits des Stoffes oder Elementes, je nach dem, was verwendet wird, abgeschert wird, um einen Reihennoppen, der von der kontinuierlichen Garnzufuhr getrennt ist, zu bilden? und bei welchem das sich ergebende freie Ende de" Zufuhr zurückgezogen und der zuerst vorragengelassene Garnte eigegeben wird.
- Das Tragelement umfaßt vorzugsweise einen Unterlagestoff, durch welchen hindurch das Garn vorragen gelassen wird, und das Erfassen des Garnes wird aufrecht erhalten, bis das zweite Vorschieben beendet ist.
- Die Erfindung umfaßt auch eine Vorrichtung zum Ausführen des vorgenannten Verfahrens.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
- Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Tuftingmaschine zum Ausführen des Verfahrens gemäß der Erfindung.
- Fig. 2a bis 2f zeigen schematisch die verschiedenen Stufen bei der Bildung eines einzelnen Noppens.
- Gemäß Fig. 1, in der nur diejenigen Teile dargestellt sind, die für das Verständnis der Erfindung wesentlich sind, umfaßt eine Tuftingmaschine eine Mehrzahl von Spulen 11, die parallel und im Abstand voneinander angeordnet und an endlosen Bändern oder Ketten 12 aufgehängt sind, durch welche das Fortschalten der Spulen 11 bewirkt wird. Die Maschine erfaßt weiterhin eine Nadelstange 13 für jede Spule 11, eine Mehrzahl von Tuftingnadeln 14, die von jeder Nadelstange 13 getragen sind und sich mit der Stange 13 in Richtung gegen einen Träger 15 und von diesem weg, der sich quer zu den Spulen 11 bewegt, hin- und herbewegen.
- Der Träger 15 umfaßt eine Mehrzahl von im Abstand voneinander befindlichen Trägerelementen 15b. Weiterhin sind eine Verschiebeeinrichtung 16, welche die Hin- und Herbewegung der wirksamen Nadelstange 13 hervorrufen kann, eine Greifeinrichtung 17, die auf der von den Nadelstangen 13 entfernt liegenden Seite des Trägers 15 und im wesentlichen in Ausrichtung mit einer Nadelstange 13 sich befindet, wenn diese sich in ihrer wirksamen Stellung befindet, sowie eine Schleifenbildungs- und Schneideinrichtung 18 vorgesehen, die gleichfalls relativ zu den Nadelstangen 13 auf der gegenüberliegenden Seite des Trägers 15 und der Grei£-einrichtung 17 benachbart angeordnet und von dieser in Längsrichtung des Trägers 15 getrennt ist.
- Weiterhin ist eine nicht dargestellte Einrichtung vorgesehen, um die Nadelstange 13 und die Verschiebeeinrichtung 16 in einer Richtung entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Trägers 15 fortzuschalten, um die Nadelstange 13 in Ausrichtung mit der Schneideinrichtung 18 zu bringen.
- Jede Spule 11 trägt eine entsprechende Anzahl von Garneun, wie es durch die Anzahl von Noppen in Jeder Querlinie bestimmt ist, und zwar in einer erforderlichen relativen Anordnung, wobei jedes Garn einer betreffenden Tuftingnadel 14 zugeführt wird.
- Die Nadelstangen 13 erstrecken sich über die volle Breite der betreffenden zugehörigen Spulen 11, und sie sind so angeordnet, daß sie sich während des Fortschaltens der Spulen 11 in die wirksame Stellung mit diesen bewegen, wobei die Nadel stangen 13 sich aufeinanderfolgend in eine Stellung und aus einer Stellung bewegen, an der die Verschiebeeinrichtung 16 auf sie einwirken kann, wenn die betreffenden Spulen 11 sioh in ihre wirksame Stellung bewegen.
- Die Tuftingnadeln 14 sind von üblicher hohler Gestalt, und sie sind entlang der Nadelstange 13 in üblicher Weise in einem Abstand entsprechend der geforderten Stichverteilung oder Noppenverteilung angeordnet.
- Die Verschiebeeinrichtung 16 kann jede Nadelstange 13 aufnehmen und auf diese einwirken, wenn die Nadelstange 13 sich ihrerseits in die wirksame Stellung an der Maschine bewegt (wobei diese Stellung diejenige Stellung einschließt, in der die Verschiebeeinrichtung 16 und die Nadelstange 13 sich mit dem Greifer 17 in Ausrichtung befinden, und diejenige Stellung einschließt, in der die Verschiebeeinrichtung 16 und die Nadelstange 13 sich mit der Schleifenbildungs-und Schneideinrichtung 18 in Ausrichtung befinden), und sie kann die Nadelstange 13 bei Beendigung des Noppensetzkreislaufes freigeben, wobei die Nadel stange 13 dann durch das Fortsohalten der Spulen 11 vorwärts fortgeschaltet wird.
- Die areifeinrichtung 17 kann eine einer Vielzahl von Formen haben, es wird jedoch bevorzugt, daß an jeder Nadelstellung zwei gegenüberliegende Greifelemente 17a vorgesehen sind, die derart schwenkbar angebracht sind, daß sie miteinander in Eingriff gebracht und veranlaßt werden können, das aus der zugehörigen Nadel 14 austretende Garn 19 zu einem geeigneten Zeitpunkt im Arbeitskreislauf der Maschiene und während eines notwendigen Teiles dieses Kreislaufes zu erfassen.
- Die 8chleifenbildungs- und Schneideinrichtung 18 ist in der Zuführrichtung A des Trägers 15 vor der Greift in richtung 17 angeordnet, und sie weist zweckmäßig ein schleifenbildendes Element auf, welohes mit der betreffenden Nadel 14 zusammenarbeitet und von dieser eine Schleife abnehmen kann, wobei die Schleife gemäß nachstehender Beschreibung abgeschnitten wird, was dadurch das schleifenbildende Element selbst oder ein zusätzliches Schneidelement auageführt wird.
- Die Maschine umfaßt einen geeigneten Antriebsmechanismus, um Bewegung der Verschiebeeinrichtung 16, Fortschalten der Spulen 11, Vorbewegen des Unterlagestoffes 15 und Bewegung des Greifers 17 und der Schneideinrichtung 18 hervorzuruRen, wobei sämtliche genannten Bewegungen in geeigneter Weise miteinander synchronisiert sind.
- Die Folge von Arbeitsvorgängen beim Bilden eines Noppens in einem Unterlagerstorf, wobei der Stoff als Träger anstelle des in Fig. 1 gezeigten besonderen Trägers verwendet werden kann> indem er die notwendigen Mittel schart, um das zuerst eingeführte Garnende von der Schleife, die nachfolgend vorragen gelassen wird, zu trennen und um das Garn an seinem Teil zwischen aufeinanderfolgenden vorragenden Enden abzustUtzen, ist in den Fig. 2a bis 2f dargestellte und, wie ersichtlich, umfaßt diese Folge die aufeinanderfolgenden Schrittes daß eine sich abwärts bewegende Nadel 14 durch den Unterlagestoff 15' hindurchgeht (Fig; 2a), das aus der Nadel 14 vorragende Garn 19 erfaßt wird (Fig. 2b), wobei das Erfassen während des Zurückziehens der Nadel 14 aufrecht erhalten wird (Fig. 2c)>daß die Verschiebeeinrichtung 16 und eine Nadelstange 13 in einer Richtung entgegengesetzt zu der Vorbewegungsrichtung des Unterlagestoffes 15' (wobei stzttdessen der Unterlagestoff 15' vorbewegt und die Greifeinrichtung vorwärts rortgeschaltet werden kann)fortgeschaltet wird (Fig. 2d), die Nadel 14 wiederum durch den Stoff 15 hindurchgeht, um eine Schleife einzuführen (Fig. 2e)>und daß schließlich die Schleife 20 abgeschnitten und das Garn 19 freigegeben wird (Fig. 2a), wobei der endgültige Noppen 21 allgemein umgekehrte U-Form hat, wie es in Fig. 2£ dargestellt ist.
- Für die Bildung des nächsten Noppens, und zwar entweder mit oder ohne Fortschalten der Spulen 11, je nach dem, wie es erforderlich ist, wird der gleiche Kreislauf von Arbeitsvorgängen wiederholt, wobei der Unterlagestoff 15' sich nach demZurd¢kziehen der Nadel 14 und erneutem Eintreten der Nadel in den Stoff 15 vorwärts bewegt hat.
- Im Fall der Bildung von Noppen an dem Träger 15 gemäß Fig. 1 wird ein freies Garnende in den Raum 15a vor einem Trägerblement 15b des Trägers 15 in eine Stellung Jenseits der Elemente 15b vorgeschoben, das so vorragende Garnende wird von der Greifeinrichtung 17 erfaßt, die Nadelstange 13 und die Verschiebeeinrichtung 16 werden zu der Vorbewegungsrichtung des Trägers 15 fortgeschaltet, so daß die Nadeln 14 mit der Schleifenbildungs- und Schneideinrichtung 18 ausgerichtet werden, wonach eine Garnschleife in den Raum 15c hinter dem Element 15b vorgeschoben wird und diese Schleife gemäß vorstehender Beschreibung abgeschnitten wird. Bei dieser Ausführung wird das Garn veranlaßt, von einer Seite des Trägerelements 15 zu dessen gegenüberliegender Seite zu gelangen, und das Garn wird über dieses Element lb gelegt, wie es in der Zeichnung klar dargestellt ist.
- Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebenen genauen Merkmale beschränkt, da Abwandlungen für den Fachmann sich von selbst anbieten. Beispielsweise ist die Erfindung nicht auf die Verwendung von hohlen Nadeln beschränkt, wenngleich hohle Nadeln bevorzugt werden, da andere übliche Nadeln, die auf diesem Gebiet der Technik weit verbreitet sind, mit gleichem Vorteil verwendet werden können.
- Weiterhin kann es in einigen Fällen erwünscht sein, das Garn dadurch den Träger 15 gemäß Fig. 1 oder durch den Unterlagestoff 15' gemäß den Fig. 2a bis 2f nach dem anlänglichen Vorschieben ein oder mehrere Male vorzuschieben, wobei das Garn beim ersten Vorschieben erfaßt und beim letzten Vorschieben abgeschnitten wird, so daß ein Reihennoppen erzeugt wird, der eine oder mehrere nicht geschnitvene Schleifen zwischen im Abstand voneinander liegenden Einzelschenkelnoppen aufweist, wobei die Schleifen aus der gleichen Garnlänge gebildet sind.
- Mittels des vorbeschriebenen Verfahrens kann ein Tuttedstoft mit großem Potential oder Vermögen an Musteränderung mit einer Geschwindigkeit erzeugt werden, die mit der Erzeugungsgeschwindigkeit üblicher Tuftingmaschinen vergleichbar ist. Hinsichtlich der Musteränderung können aufeinanderfolgende Noppen, und zwar unabhängig davon, ob es Einzelnoppen oder Reihennoppen sind, aus Garnen verschiedener Charakteristiken gebildet werden.
Claims (9)
1. Verfahren zum Erzeugen von Garntufts oder -noppen, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende eines Garnes von einer Garnzufuhr durch einen Trägerstoff hindurch
oder über ein Abstützelement hinaus und auf einer Seite eines solchen Elementes
vorragen gelassen wird, das Ende des Garnes wenn es so vorragen gelassen wird, erfaßt
wird, eine Schleife des Garnes durch den Trägerstoff oder über das Abstützelement
hinaus und an der dem ersten vorragenden Garnende gegendberliegenden Seite des Elementes
im Abstand relativ zu dem ersten vorragenden Garnende vorragen gelassen wird, die
Garnschleife an einer Stelle jenseits des Trägerstoffes oder des Abstützelementes
abgeschert wird, um einen Garnnoppen zu bilden, der von der kontinuierlichen Zufuhr
getrennt ist, und daß das sich ergebende freie Ende der Zufuhr zurückgezogen und
das erste vorragende Ende des Garnes freigegeben wird.
2. Verfahren zum Erzeugen einer Reihe von Garnnoppen, dadurch gekennzei¢hnet,
daß das freie Ende des Garnes von einer Garnzufuhr durch einen Trägerstoff hindurch
oder an einem Abstützelement vorbei und auf einer Seite dieses Elementes vorragen
gelassen wird, das Ende dieses Garnes, wenn es so vorragt, erfaßt wird, eine Schleife
des Garnes durch den Trägerstoff hindurch oder jenseits des Abstützelementes und
auf der dem ersten vorragenden Garnende gegenüberliegenden Seite des Elements im
Abstand relativ zu dem ersten vorragenden Garnende vorragen gelassen wird, diese
Schleife zeitweilig gehalten wird, eine weitere Schleife oder weitere Schleifen
des Garnes durch den Trägerstoff hindurch vorragen gelassen werden, wobei jede solche
weitere Schleife vDn der zuvor eingeführten Schleife im Abstand liegt, oder eine
weitere Schleife oder weitere Schleifen jeweils an dem im Abstand befindlichen
Abstützelement
oder an betreffenden Abstützelementen vorbei vorragen gelassen wird, wobei jede
solche weitere Schleife sich relativ zu der zuvor eingeführten Schleife an der gegenüberliegenden
Seite des Abstützelementes befindet5 jede der so eingefUhrten Schleifen zeitweilig
so gehalten wird, daß Herausziehen bei Vorragenlassen eines nachfolgenden Garnteiles
verhindert wird, die letzte vorragende Schleife des Garnes an einer Stellung jenseits
des Trägerstoffes oder des Abstützelementes abgeschert wird, um einen Reihennoppen,
der von der kontinuierlichen Garnzufuhr getrennt ist, zu bilden, und daß das sich
ergebende freie Ende der Zufuhr zurückgezogen und der zuerst vorragengelassene Garnteil
freigegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl
von Noppen oder Reihen von Noppen aufeinanderfolgend erzeugt werden und aufeinanderfolgende
Noppen oder Reihennoppen in Längsrichtung des Stoffes im Abstand voneinander angeordnet
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzei¢hnet, daß wenigstens
einer der aufeinanderfolgenden Noppen oder Reihennoppen aus Garnen unterschiedlichen
Charakters gebildet wird.
5. Vorrichtung zum Erzeugen eines Garnnoppens mit einer Nadel und
einer Grelfeinrichtwlg, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (14) auf einer Seite
eines Trägers (15) angeordnet ist und relativ zu dem Träger hin- und herbewegbar
ist, um an einer Stelle an dax Träger ein Garn durch diesen hindurch zu seiner anderen
Seite vorzuschieben> die Greifeinrichtung (17) auf der von der Nadel (14) entfernt
liegenden Seite des Trägers (15) angeordnet ist und mit einem Einschenkelnoppen
des Garnes, der von der Nadel (14) an der genannten Stelle des Trägers (15) durch
diesen vorgeschoben ist> in Eingriff treten und diesen erfassen kann, und daß
eine Vorschubeinriohtung, um relative Vers¢hiebung zwischen der Nadel (14) und dem
Träger (15) nach dem ersten
Vorschieben des Garnes hervorzurufen,
um die Nadel (14) relativ zu dem Träger (15) in eine zweite Stellung zu bringen,
an der die Nadel wiederum hin- und herbewegbar list, und die von der ersten Stellung
in einem Abstand liegt, und eine Schleifenbildungs- und Schneideinrichtung (18)
vorgesehen sind, die mit dem bei Nadelhin- und Herbewegung an der zweiten Stelle
durch den Träger vorgeschobenen Garn in Eingriff treten kann, und das Garn in der
zweiten Stellung abschneiden kann, wobei die Greifeinrichtung (17) steuerbar ist,
um den ersten vorgeschobenen Garnteil Freizugeben, wenn dies erforderlich ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel
(14) hohl ist und Durchgang von Garn in axialer Richtung zuläßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel
zur Bewegung zu einer Stellung an der Maschine und von dieser weg bewegbar ist>
an der das Vorschieben des Garnes hervorgerufen wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Verschiebeeinrichtung
(16), die auf die in der genannten Stellung befindliche Nadel (14) einwirkt, um
Hin- und Herbewegung der Nadel hervorzurufen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Mehrzahl von Nadeln vorgesehen ist, die zu der genannten Stellung für wahlweises
Hin- und Herbewegen in dieser Stellung bewegbar sind.
lo. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Nadel (14) an einer Nadelstange (13) getragen ist, an jeder Nadelstange
zusätzliche Nadeln befestigt sind und daß für jede zusätzliche Nadel weitere Greif-
und Schneideinrichtungen (17, 18) vorgesehen sind.
L e e r s e i t e
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2587666A GB1195684A (en) | 1966-06-10 | 1966-06-10 | Yarn Tuft Formation for Tufted Fabrics |
DE19702029033 DE2029033A1 (de) | 1966-06-10 | 1970-06-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Garntufts oder noppen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2587666A GB1195684A (en) | 1966-06-10 | 1966-06-10 | Yarn Tuft Formation for Tufted Fabrics |
DE19702029033 DE2029033A1 (de) | 1966-06-10 | 1970-06-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Garntufts oder noppen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2029033A1 true DE2029033A1 (de) | 1971-12-16 |
Family
ID=25759272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702029033 Pending DE2029033A1 (de) | 1966-06-10 | 1970-06-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Garntufts oder noppen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2029033A1 (de) |
GB (1) | GB1195684A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1986005217A1 (en) * | 1985-03-08 | 1986-09-12 | Stuevecke Claus Peter | Process for the drawing of optical fibers through textiles, and a device for the carrying out of the process |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61502404A (ja) * | 1984-06-13 | 1986-10-23 | リ−ブレッツ,ヨハヌス・アドリアヌス・アントニウス | パイル形成装置 |
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1966
- 1966-06-10 GB GB2587666A patent/GB1195684A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-06-12 DE DE19702029033 patent/DE2029033A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1986005217A1 (en) * | 1985-03-08 | 1986-09-12 | Stuevecke Claus Peter | Process for the drawing of optical fibers through textiles, and a device for the carrying out of the process |
US4854250A (en) * | 1985-03-08 | 1989-08-08 | Stuevecke Claus Peter | Process for the drawing of optical fibers through textiles, and a device for the carrying out of the process |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1195684A (en) | 1970-06-17 |
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