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"Fingerring mit einer Vorrichtung zur Verringerung seines Durchmessers
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbståustierenden Fingerring mit einem in
die Fingeröffnung des Ringes eingepaßten kurzen, sattelähnlichen Einsatz zur Verringerung
der Ringöffnung wobei der Sattel aus einem nach innen oder außen verschiebbaren,
um den unteren Teil des Ringes passenden bogenförmigen Sektor mit U-förmigem Querschnitt
und einer zwischen dem Unterteil des Ringes und dem Sektor befindlichen Feder besteht.
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Der Einsatz wird entweder durch das Eingreifen der Einsatzes den in
sich gegenüberliegende, an der Innenkante des Ringes neben dem Ringuntarteil angeordnete
Kerben oder durch das Ein greifen der Blattfederenden in diese Kerben gehalten.
Verstellbare Mittel dienen zur Regulierung des auf den Finger wirkenden Federdruckes.
Das Ringunterteil ist zur Aufnahme der Seitenteile des Einsatzes mit einem Schaft
versehen, auf dem diese Flächen bündig gleiten können.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Fingerringes mit
einer'Vorrichtung zur einfachen Verengung des Inneren Öffnungsdurchmessers des Ringbandes,
die im Ringunterteil einrastet und leicht anbringbar ist.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, das Hauptband eines Fingerringes
an seiner Innenfläche mit einer Verengungsvorrichtung zu versehen, die mittels einer
Feder gegen den Finger vorgespannt ist.
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Ein weiteres Ziel der Ereindung liegt darin, den Einsatz für den Ring
kürzer zu halten als den innendurchmesser des Ringes, die durch die Federvorspannung
benötigte Innenverschiebung des Einsatzes zu begrenzen und gleichzeitig Mittel zur
Sicherung des auf dem Ringunterteil angebrachten Einsatzes gegen seitliche Verschiebung
vorzusehen.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt in der Schaffung einer Einsatzvorrichtung,
bestehend aus einem sattelähnlichen Teil und einer an der Unterseite desselben befestigten
Blattfeder, wobei der Einsatz durch Kerben im den Seitenteilen des Ringes behalten
wird, in die die beiden Enden des sattelähnlichen Teiles oder der Feder eingreifen.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, dem Ring ein
schaftshnliches
Unterteil zu geben, auf dem der Einsatz gleiten kann.
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Weitere Ziele der Erfindung sind die Schaffung einer einfachen, billig
herzustellenden und gebrauchstüchtigen Kombination aus Einsatz und Feder der oben
beschriebenen Art.
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Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt
mehrere bevorzugte Ausführungsformen eines Fingerrings der Erfindung.
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In der Zeichnung ist: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der
Einzelteile eines Fingerringes mit Einsatz, Fig. 2 eine Teil-Seitenansicht der Fig.
1, jedoch in diesem Falle montiert, Fig. 3 ein vertikaler Querscbnitt entlang der
Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 ein vertikaler Langsseknitt entlang der Linie 4-4 der
Fig. 3, Fig. 5 eine perspektivische Darstellung ähnlich der der Fig.
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1, jedoch mit Nocken, die aus kurzen Stäben gebildet werden, gegen
die die Federenden angreifen, und mit
Ausbuchtungen im Einsatz zur
Aufnahme der Stäbe, Fig0 6 ein Teil-Querschnitt entlang der Linie 6-6 der Fig 5
Fig. 7 eine perspektivische Teil-Darstellung einer abgeänderten Nockenausbildung
derselben, Fig. 8 eine perspektivische Teil-Darstellung ähnlich der der Fig. 1,
bei der die Mittel zur Befestigung des Einsatzes auf dem Ringunterteil aus Aussparungen
und Ausbuchtungen gebildet werden, Fig. 9 ein vergrößerter Querschnitt entlang der
Linie 9-9 der Fig. 8 bei montierten Teilen, Fig.1O eine perspektivische Darstellung
eines weiteren sattelähnlichen Einsatzes, die die zum Befestigen der Feder an dem
Einsatz dienenden Ausbuchtungen zeigt, Fig.11 eine Draufsicht desselben, Fig.12
ein vergrößerter Querschnitt desselben entlang der Linie 12-12 der Fig. 11, Fig.13
eine perspektivische Darstellung eines Federeinsatzes nach einer anderen Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 14 ein geschnittener Aufriß mit montiertem Einsatz
nach Fig. 13, Fig. 14A die vergrößerte Unteransicht des Einsatzes nach Fig.
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13, Fig. 15 eine perspektivische Darstellung des eine Feder abdeckenden
Hilfsbandes, wobei die Federenden in Kerben gehalten sind, Fig. 16 eine teilweise
geschnittene Seitenansicht desselben, Fig. 17 eine perspektivische Explosionszeichnung
desselben, und die das Hilf sband, die Federplatte und einen Teil des Hauptbandes
zeigt, Fig. 18 eine perspektivische Teil-Ansicht eines Einsatzes, der dadurch gehalten
wird, daß die Seitenteile des Einsatzes nach innen abgebogen sind, Fig. 19 ein Vertikal
schnitt entlang der Linie 19-99 der Fig. 18, Fig. 20 eine perspektivische Darstellung
einer mehrfach gekröpften Blattfeder, die anstelle der flachen Blattfeder verwendet
werden kinn,
Fig. 21 eine Teil-Seitenansicht eines Einsatzes mit
einer verstellbaren Schraubvorrichtung zur inneren Begrenzung der Federbeweguagg
Fig. 22 ein vergrößert er Querschnitt entlang der Linie 22-22 der Fig. 21, Fig.
22A ein Querschnitt ähnlich dem der Fig0 22, er zeigt jedoch die Vorrichtung in
der eingestellten Position9 Fig. 23 eine perspektivische, teilweise geschnittene
Explosionszeichnung der Einzelteile der in Fig 21 dargestellten Baugruppe, Fig.
24 eine perspektivische Darstellung eines Fingerringes und eines demontierten Einsatzes
nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Fig 25 die Teil-Seitenansicht
desselben mit montiertem Einsatz, Fig. 26 ein Teil-Querschnitt entlang der Linie
26-26 der Fig. 25 und.
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Fig. 27 die Unteransicht des Einsatzes, gesehen entlang der Linie
27-27 der Fig. 24.
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Die Fig. 1-4 dieser Zeichnung stellen einen mit 30 bezeichneten Fingerring
dar. Dieser Ring 30 besteht aus einem kreisförmigen, festen Hauptband 31 mit einem
vergrößerten Eopfstück 32, das zur Aufnahme eines EdelsXines oder eines anderen
Sebmuckgegenstandes mit Klauen 32' versehen ist, sowie aus einem abgeflachten Schaft-
oder Bodenteil 31' von gleichbleibender Stärke. Unmittelbar oberhalb des Schaftes
befinden sich an der Innenkante 33 des Ringes zwei Paare sich gegenüberliegender,
übereinander angeordneter Kerben 34. Ein kurzer, bogenförmiger, sattelshnlicher
Einsatz 35 mit U-förmigem Querschnitt ist der Innenkante 33 des Schaftes 31' angepaßt.
Dieser Einsatz 35 weist an seinen beiden sich gegenüberliegenden Enden Kanten 56
auf, die jeweils mit einer der Kerben 34 der Kerbenpaare in Eingriff kommen können,
um auf diese Weise den Einsatz auf dem Unterteil 31 des Ringes festzuhalten. Der
sattelförmige Einsatz besteht aus einer mittleren Öffnung 37, in der eine nach unten
abgebogene Blattfeder 38 mittig an einem Punkt 39 auf geschweißt oder in anderer
Weise befestigt ist, die die äußeren Kanten 36 des Einsatzes gegen ein Nockenpaar
34 und den Einsatz durch Federdruck oder Vorspannung gegen den Finger der den Ring
tragenden Person drückt. Der Einsatz für die unteren Kerben ist kleiner als ein
für die oberen Kerben zu verwendender Einsatz. Die gleichen Kerbenpaare können auch
zum Einrasten der
Blattfederenden in einer im Zusammenhang mit anderen
Ausführungsformen der Erfindung beschriebenen Weise verwendet werden.
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Die Montage der Teile erfolgt dadurch, daß die den Ring tragende Person
den sattelähnlichen Einsatz 35 auf die Innenkante 33 aufsetzt und dann zum Einrasten
in die Kerben herunterdrückt. Die Feder 38 wirkt gegen den Schaft 31' und den sattelförmigen
Einsatz, sodaß ein Klappen und Lockern der beiden Teile vermieden und der Einsatz
gegen die Kerben gedrückt wird.
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Die oberen und unteren Kerben 34 können so geschnitten sein, daß sie
Einsätze gleicher Länge aufnehmen können, die dann entweder in den oberen oder unteren
Kerben liegend Bei der in den Figo 5 und 6 gezeigten abgewandelten Ausführungsform
weist ein Ring 50 kurze zylindrische Stäbe 51 auf, die im Abstand zueinander an
der Innenkante 53 desRinges aufgeschweißt sind und auf diese Weise auf der Innenkante
des Ringbandes Vorsprünge bildend Ein sattelähnlicherEinsatz 54 kann mittels der
Federenden 55' einer in die zwischen den Innenkanten 53 des Ringbundes und den kurzen
Stäben 51 gebildeten Kerben 56 einrastenden Feder befestigt werden Der sattelförmige
Einsatz 54 weist an seinen sich gegenüberliegenden
Enden nach
innen weisende Ausbuchtungen 57 zur Aufnahme der entsprechenden Stäbe 51 auf, während
die an einem Punkt 58' auf die Unterseite des Einsatzes 54 aufgeschweißte Blattfeder
55 den Einsatz auf dem Schaft 59 am Unterteil des Ringes festhält und gleichzeitig
gegen den Finger der den Ring tragenden Person drückt, um auf diese Weise das Verrutschen
des Ringes am Finger zu verhindern. Es ist also nur erforderlich, die Enden 55'
der Feder 55 über die kurzen Stäbe 51 aufzudrücken, um den Einsatz 54 auf dem Schaft
oder Bodenteil 59 des Ringes 50 festzuhalten. Die in den Kerben 56 liegenden und
gegen die Unterseite der kurzen Stäbe 51 angreifenden Federenden 55 halten den Einsatz
auf dem Ring 55 fest und drücken ihn so fest gegen die Innenseite des Fingers, daß
der Ring gegen Verrutschen und Verdrehen auf dem Finger der betreffenden Person
gesichert ist.
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Fig. 7 zeigt einen leicht abgeänderten Ring 70 derart, daß ein viertelkreisförmiges
Gebilde 71 fest auf der Innenseite des Ringbandes auf geformt ist und damit auf
diesem Ringband einen nach innen weisenden Vorsprung bildet, und daß ferner eine
Kerbe 52 vorgesehen ist, in die die Feder 55 der Einsatzenden .54 zum Befestigen
des Einsatzes 54 auf dem Ring 70 eingerastet werden kann, um al diese Weise die
oben beschriebene Funktion, namlich das Festhalten des Ringes auf dem Finger der
betreffenden Person, zu erfüllen.
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In den Fig. 8 und 9 weist ein Ring 80 auf den gegenüberlie wenden
Seitenflächen 82 des Schaftteiles 83 des Ringbandes 80 ein Paar im Abstand zueinander
angeordnete parallele Langlöcher 81 auf, sowie einen sattelförmigen Einsatz 84,
auf dessen beiden Seiten ein Paar in gleichem Abstand zueinander angeordnete Ausbuchtungen
85 angeordnet sind, die in die Langlöcher 81 des Schaft= oder Bodenteiles 83 eingreifen
und auf diese Weise den Einsatz darauf festhalten. Gleichzeitig kann sich der Einsatz
in vertikaler Richtung dem Finger anpassen, und zwar gegen den Druck einer auf die
Innenkante des Ringes wirkenden Blattfeder 86, sodaß auf diese Weise der Ring den
Finger fest umspannt.
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In den Fig, 10-12 besteht der sattelförmige Einsatz 100 aus zwei durch
eine bogenförmige iandung 102 verbundenen und mit dieser einen kanalförmigen Hohlraum
37 bildenden Seitenwänden 101 der in 9igo 1 gezeigten Form. In dem Hohlraum 37 befindet
sich eine Blattfeder 38, die jedoch in diesem Falle nicht an den Einsatz angeschweißt,
sondern mittels Ausbuchtungen 103 in den Seitenwänden 101 an dem Sattel befestigt
ist0 Die Blattfeder wird auf diese Weise gegen die Verbindungswand 102 gepreßt und
Verhindert eine seitliche Verschiebung derselben Die Enden 104 des Einsatzes 102
werden in Kerben 34 in der Kante 33 des in Fig. 1 gezeigten Ringes 30 eingedrückt
und rasten
in diesen ein. Die Größe des verwendeten Einsatzes hängt
von der Größe des Fingers der den Ring tragenden Person ab. Für die oberen Kerben
wird ein gröBerer und für die unteren Kerben ein kleinerer Einsatz verwendet. Alle
Einsätze sind wesentlich kürzer als der Innendurchmesser des Ringes.
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Die Fig. 15-17 zeigen einen Fingerring 150 mit einem Hauptband 151
mit vergrößertem Kopfstück 152 an seinem oberen Ende, das eine Aussparung 153 zur
Aufnahme eines Diamanten oder Steines 154 aufweist. Der Ring 150 besitzt ebenfalls
eine Innenkante, jedoch keinen Schaftteil . An dem Bodenteil des Bandes ist ein
Hilf sband oder Einsatz 155 befestigt, das denselben Zweck erfüllt wie die anderen
Einsätze. Dieses Band ist bogenförmig und weist an seinen Enden lange Seitenteile
156. auf. Das Band weist ebenfalls sich gegenüberliegende abgebogene Seitenteile
157 auf, die das Bodenteil des Ringes sattelförinig umgreifen. Ein Stift 158 ist
mitten zwischen den Enden des Einsatzkörpers starr an demselben befestigt und durch
die abgebogenen Flanschen 157 verdeckt. Eine eine Bohrung aufweisende längliche
Netallblattf eder 160 ist auf dem Stift 158 in der Art befestigt, daß sich der Stift
durch eine Bohrung 161 in der Blattfeder erstreckt und die Blattfeder 160 damit
zwischen den Flanschen 156 des Einsatzes fixiert und eine seitliche Verschiebung
der Teile gegeneinander verhindert. Die Stärke des Eauptbandes'151 ist an seinem
Bodenteil
so reduziert, daß sich an der Innenkante desselben Absätze 162 ergeben, Wenn die
Blattfeder 160 auf dem Stift 168 in Arbeitsstellung ists liegt sie auf diesem dünneren
Teil des Ringbandes auf und preßt den sattelförmigen Einsatz 155 zur Ringmitte hinO
Der auf dem Einsatz angeordnete Stift 158 erstreckt sich durch eine Bohrung 163
im Bodenteil des Hauptbandes 151 und verhindert damit weiterhin ein Verdrehen des
Einsatzes 155 auf dem Band 151o Im Gebrauch drückt die Blattfeder 160 das Hiltsband
155 nach innen gegen den Finger, wogegen der Finger der den Ring tragenden Person
den Stift 158 durch die Bohrung 163 im Band 151 schiebt.
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In den Fig. 18 und 19 weist ein Fingerring-Einsatz 180 sich gegenüberliegende
Seitenflanschen 181 auf, deren lange, freie Kanten 182 so nach innen abgebogen sind,
daß sie den sattelförmigen Einsatz 183 gegen die Wirkung einer Blattfeder 184 festhalten,
die durch einen sich nach unten erstreckenden, in die Bohrung 186 des Bodenteiles
des Ringes eingreifenden Stift 185 gehalten wird. Dieser sattelförmige Einsatz 183
ist rinnenförmig und weist keine Verlängerungen an den Enden auf, Fig. 20 zeigt
eine mehrfach gekröpfte Blattfeder 200, die anstelle der oben beschriebenen flachen
Blattfedern verwendet
werden kann. Eine vertikale Z-förmige Feder,
Spirale oder ein anders ausgebildetes Teil kann dem nach unten zeigenden Einsatz
stift beigeordnet werden. Diese Blattfeder 200 kann mit einer Bohrung 280 zur Aufnahme
der nach unten weisenden Stifte der Einsätze versehen sein.
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Die Fig. 21-23 zeigen einen Ring 210 mit einem sattelförmigen Einsatz
211, der einen fest damit verbundenen nach unten weist senden und in dem rinnenförmigen
Raum 213 des Einsatzes befindlichen Gewindestift oder Bolzen 212 aufweist. Dieser
Gewindebolzen 212 erstreckt sich durch eine Öffnung 215' in dem unteren Schaftteil
des Ringes 215 und greift in die Gewindeöffnung 216 einer mit einem Innengewinde
versehenen Nuffe 217 ein, die von der Unterseite des R..ges her durch die Öffnung
214' in die Blattfeder 214 eingesetzt ist Diese Muffe 217 ist mit einem vergrößertem
Kopf 218 versehen der in einer entsprechen den Bohrung 219 im Schaftteil des Ringes
215 versenkt ist, sodaß der Kopf bündig mit der Außenkante der Ring oberfläche abschließt.
Der Kopf weist einen Schraubenziehereinschnitt 220 auf, sodaß der Bolzen von Hand
in der Öffnung 214 gedreht werden kann, wodurch der sattelförmige Einsatz 211 zu
Einstellungszwecken zur Muffe 217 und zum Schaft 215 hin-oder von diesen fortbewegt
werden kann. Diese Ausführungsform der Erwindung weicht von der in Fig0 17 gezeigten
Ausbildung dadurch ab, daß der auf den Finger der den Ring tragenden Person
ausgeübte
Druck reguliert werden kann.
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Die Fig. 24-27 zeigen eine besonders bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung Ein Hauptring 225 unterschiedlicher Stärke ist an seinem Bodenteil mit
einem flachen, seitlich abgeflachten oder sich nach unten erstreckenden Schaft 226
versehen und bei 227 an der Innenkante 228 des Ringes ausgeschnitten und an den
Enden des Ausschnittes mit Aufnahmekerben 229 zur Aufnahme der Enden 230 einer nach
unten abgebogenen Blattfeder 231 ausgestattet. Die Blattfeder ist an einem Punkt
oder in der Mitte ihrer Länge beispielsweise durch Schweißung oder durch irgendein
anderes Kittel bei 232 an der Unterseite der oberen Wann dung des Satteleinsatzes
233 befestigt Die obere Fläche 234 ds Sattel@insatzes ist entsprechand der Inne¾ante
228 des Ringes 252 gebogen und bildet auf diese Weise eine Fortsetzung derselben.
Die Feder 231 ist in der Mitte der Fläche 234 des Einsatzes 233 befestigt, sodaß
beim Herunterdrücken des Einsatzes auf den Ausschnitt die Federenden 230 sich an
der innereii Pinkante entlang bewegen und derart in die Kerben 229 einrasten, daß
der Einsatz sich nicht radial nach innen verschieben oder von dem Ring lösen kann.
Der mit der Feder verbundene Einsatz 233 steht unter Druck, sodaß er den Ring gegen
ein Verdrehen auf dem Finger sichert Die Feder kenn je @ach der gewünschten Klemmstärke
und ihrer Größe jede gewünschte Stärke haben, je nach der Ringgröße und der zweckmäßigsten
Anordnung
der Kerben. Ber Einsatz selbst ist so konstruiert, daß er sich dem Ring anpaßt.
Die seitlichen Flanschen 235 gleiten über die Außenflächen der Schaftausbildung
226, sodaß ein Verdrehen des Einsatzes auf dem Boden teil des Ringes vermieden wird.
Wenn der Ring auf den Finger aufgeschoben wird, fühlt man eine federnde Wirkung
und einen Druck gegen die Fingerinnenseite. Wenn der Einsatz 233 entfernt werden
soll, braucht man nur den Ring vom Finger und den Einsatz radial nach innen zu ziehen,
um auf diese Weise die Enden 230 der Feder 231 aus den Kerben 229 des Ausschnittes
227 zu lösen.
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In den Fig. 13-14A besteht der sattelshnliche Einsatz selbst aus federndem
Material und die bei den anderen Ausführungsformen der Erfindung verwendete Feder
fehlt hier, sodaß der Einsatz und die Feder hier zu einem einzelnen Teil vereint
sind. Diese Ausfiihrungsform weist einen sattelförmigen Einsatz 240 auf, dessen
obere gebogene Fläche oder Verbindungswandung 243 dadurch biegsam wird, daß seine
sich gegenüberliegenden Seitenflanschen 241 in ihrer Mltte eingeschnitten oder elngekerbt
sind, sodaß die Einsatzenden 244 leicht auf die Innenkante 228 des Ringes und in
die Kerben 229 des Ausschnittes 227 und damit in den Ausschnitt 227 gedrückt werden
können.
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Die Federkraft der Fläche 243 bewirkt dann einen Aufwärtsdruck des
Einsatzes, sodaß der Einsatz den Ring auf dem Finger
festspsnnt.
In Fig. 14 ist der Einsatz 240 in dem Zustand dargestellt, in dem er sich auf dem
Finger der den Ring tragenden Person befindet. Wenn der Ring sich nicht auf dem
Finger befindet, ist der Einsatz weniger gebogen.
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Die Kerben 242 erlauben eine Ausdehnung oder Verkürzung der federnden
Oberfläche oder oberen Wandung 243 und ermöglichen es gleichzeitig den Flanschen
241, den Einsatz auf der Schaftausbildung 226 festzuhalten0 Der Einsatz 240 kann
ebenso wie der Einsatz 233 durch leichtes Abziehen nach innen von dem Ring entfernt
werden.
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Es ist ersichtlich, daß in allen Ausführungsformen der Erfindung bei
dieser Konstruktion die Länge des Einsatzes und seine Feder wesentlich kürzer ist
als der Innendurchmesser des Hinges, und daß sich der Einsatz nur über den untersten
Teil des Ringes entlang der Innenseite des Fingers erstreckt und von der Fingerseite
her nicht sichtbar ist0 Da sich der Einsatz nur auf dem untersten Teil des Ringes
entlang erstreckt, kann er ebenso für Ringe unterschiedlicher Stärke, die sich von
der Fingeraußenseite zur Fingerinnenseite her verjüngen, beispielsweise für Siegelringe,
wie auch für Ringe gleichbleibender Stärke in der Art von Eheringen verwendet werden0