DE2027549A1

DE2027549A1 - Vorrichtung zur Verhinderung einer Verun reinigung der Heizluft fur das Wageninnere eines Kraftwagens

Info

Publication number: DE2027549A1
Application number: DE19702027549
Authority: DE
Inventors: Soichiro Tokio P Honda
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 1969-09-04
Filing date: 1970-06-04
Publication date: 1971-03-25
Also published as: GB1282983A; US3650249A; FR2060513A5; CS152370B2; SE369688B; ES380145A1; GB1283121A; ZA704418B

Description

Dipl.-Ing. W. PAAP 8 MÜNCHEN 22,

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Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN 2027549 Dr. rer. nat. W. KORBER 4_# j_uni PATENTANWÄLTE

D/Ne

Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha, 5, 5-chome, Yaesu, Chua~ku,
Tokyo / Japan

Patentanmeldung

Vorrichtung zur Verhinderung einer Verunreinigung der Heizluft für das Wageninnere eines Kraftwagens

Es war bisher bekannt, in einem Kraftwagen auf der Außenfläche der ihn antreibenden Brennkraftmaschine Durchlaßkanäle für eine von einem Gebläse geförderte Kühlluft anzubringen und die Auslaßöffnung dieser Durchlaßkanäle mit dem Wageninnern zu verbinden, so daß die Kühlluft der Brennkraftmaschine als Heizluft für das Wageninnere verwendet wurde. Wenn in diesem Pail die Zündkerze innerhalb des Durchlaßkanals für die Kühlluft liegt, wird das aus dem Maschineni,nnern an der Befestigungsstelle des unteren Teils der Zündkerze etwa austretende Gas mit der durch den Durchlaßkanal geförderte Kühlluft gem-ischt und gelangt mit dieser in das Wageninnere, was gesundheitsschädlich ißt.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu verhüten· Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur

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Verhinderung einer Verunreinigung der Heizluft für das Wageninnere eines Kraftwagens, der durch eine luftgekühlte Brennkraftmaschine angetrieben wird, die außen, mindestens an ihrem Zylinderkopf einen Durchlaßkanal für die von einem Gebläse geförderte Kühlluft aufweist, dessen Auslaßöffnung mit dem Wageninnern in Verbindung steht. Die Erfindung besteht darin, daß die Zündkerze in dem Durchlaßkanal angeordnet ist und daß ein vom Zylinderkopf ausgehendes, die Zündkerze umgebendes, rohrförmiges Wandteil diese luftdicht vom Innern des Durchlaßkanals trennt und mit ihrem oberen, offenen Ende * mit der Außenluft verbunden ist.

Είμ weiterer Vorschlag der Erfindung besteht darin, daß das rohrförmige Wandteil nahe seinem unteren Ende eine zum Innern des Durchlaßkanals führende Einlaßöffnung hat, durch die ein Teil der den Durchlaßkanal durchströmenden Kühlluft ins Innere des rohrförmigen Wandteils einströmen kann.

Schließlich wird mit der Erfindung noch vorgeschlagen, daß das obere Ende des rohrförmigen Wandteils von einem Abdeckring abgedeckt ist und daß das rohrförmige Wandteil unterhalb dieses Abdeckringes eine seitliche Auslaßöffnung hat.

Im folgenden wird ein Beispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung beschrieben

Fig. 1 zeigt, teilweis© is Schnitt eine Seitenansicht einer Ausführung«foxm der Erfindung;

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Fig. 2 zeigt, teilweise im Schnitt, die senkrecht

hierzu stehende Seitenansichtj Hg. 3 zeigt, teilweise im Schnitt, eine Draufsicht auf die gleiche Ausführungsform.

Mit 1 ist der im vorderen Teil eines Kraftwagens gelegene Maschinenraum, mit 2 das dahinter gelegene Wageninnere und mit 3 die cLen Kraftwagen antreibende Brennkraftmaschine bezeichnet. Diese besteht aus einer Anzahl von Zylindern, die sich in einer quer zur Wagenachse gelegenen Sichtung erstrecken. Jeder Zylinder besteht aus einem oberen, mittleren und unteren Teil, nämlich einem Kurbelgehäuse 3&> einem Zylinderhauptteil 3b und einem Zylinderkopf 3c»' der außen von einem Durchlaßkanal 4 für die unter Druck gesetzte Kühlluft umgeben ist. Die Einlaßöffnung 5 dieses Durchlaßkanals 4 ist mit einem Luftgebläse 6 verbunden, das auf der einen Seite der Maschine 3> von der es angetrieben wird,gelegen ist. In der Vorderwand 7 des Maschinenraumes 1 ist eine Lufteinlaßöffnung 8 vorgesehen. Die am anderen Ende des Durchlaßkanal es 4 gelegene Auslaßöffnung 9 ist mit dem Wageninnern 2 durch ein miteiner Eegelklappe 10 ausgestattetes Leitungsrohr 11 verbunden. Die von dem Gebläse 6 geförderte Außenluft tritt durch die Einlaßöffnung 5 in den Durchlaßkanal 4 ein, durch den sie hindurchströmt und dabei die Maschine 3 kühlt. Sodann wird die erwärmte Kühlluft zur Beheizung in das Wageninnere 2 geleitet.

Wie dies üblich ist, hat Jeder Zylinder der Maschine 3 ein Lufteinlaßventil 12, ein Auspuff ventil 13 und eine Zündkerze 14. Wenn, wie im vorliegenden Fall die Zündkerze 14 innerhalb des Durchlaßkanals 4 liegt, wird auf die Zündkerze eine Kühlwirkung ausgeübt, die mit dem

folgenden Nachteil verbunden ist. Besonders wenn die Stelle des Wandteils 14a, an der das untere Ende der Zündkerze 14 befestigt ist, gasundicht ist, mischt sich das Undichtigkeitsgas mit der Kühlluft und gelangt in unerwünschter Weise mit dieser in das Wageninnere 2.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist nach der Erfindung am Zylinderkopf 5c ein die Zündkerze 14 rund herum umgebendes, rohrförmiges Wandteil 15 vorgesehen, dessen oberes Ende mit der Außenluft in Verbindung steht. Wenn nun die Befestigungsstelle für das untere Ende der . Zündkerze 14 für Gas undicht ist, strömt das Leckgas innerhalb des rohrförmigen Wandteils 15 nach oben und tritt an dessem oberen Ende 16 in die Atmosphäre aus. Auf diese Weise wird eine Mischung des Leckgases mit der durch den Durchlaßkanal strömenden Kühlluft mit Sicherheit vermieden.

Entsprechend einem zweiten Vorschlag der Erfindung weist das rohrförmige Wandteil 15 an der Seite, gegen die die durch den Durchläßkanal 4 strömende Kühlluft bläst, eine öffnung 17 auf, so daß Kühlluft durch diese öffnung ins Innere des rohrförmigen Wandteils eintreten kann. Die sodann durch das rohrförmige Wandteil 15 strömende Kühlluft verbessert die Kühlung der Zündkerze 14 und unterstützt wirksam das Ausströmen des innerhalb des rohrförmigen Wandteils 15 vorhandenen Gases.

Entsprechend einem dritten Vorschlag der Erfindung ist auf das obere offene Ende des rohrförmigen Wandteils ein Abdeckring 19 aufgebracht und unterhalb dieses Abdeckringes in dem rohrförmigen Wandteil 15 eine Auslaß-Öffnung 18 vorgesehen. Dadurch wird erreicht, daß etwaiges Leckgas aus dem Zylinderinnern oder die durch die Einlaßöffnung 17 eingeströmte Kühlluft in dem rohrförmi-

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gen Wandteil 15 nicht festgehalten werden, daß aber der Eintritt von Regenwasser oder dgl. von oben her in das Innere des rohrförmigen Wandteils vermieden und die Zündkerze davor geschützt wird.

Die Brennkraftmaschine 3 liegt innerhalb des Durchströmweges 20 des Fahrtwindstromes, so daß sie während der Fahrt des Kraftwagens auch durch den Fahrtwindstrom gekühlt wird. Zwecks Verstärkung der Luftkühlung des Zylinderkopfes 3c ist dieser auf der Außenfläche des Durchlaßkanals 4- für die Kühlluft mit Kühlrippen 21 und innerhalb dieses Durchlaßkanals mit Hippen 22 ausgestattet, welch letztere seine Innen- und Außenwände verbinden und sowohl zur Kühlung als auch zur Wärmeübertragung dienen. Der Durchlaßkanal 4- liegt etwas von der Verbindungsfläche 23 zwischen dem Zylinderkopf 3c und dem Zylinderhauptteil Jb entfernt, so daß selbst dann, wenn an dieser Stelle ein Austritt von Leckgas erfolgt, ein Einströmen des Leckgases in den Durchlaßkanal 4 und dessen Eintritt zusammen mit der Kühlluft in das Wageninnere nicht möglich ist.

Bei der Vorrichtung nach der Erfindung liegt die Zündkerze im Durchlaßkanal für die durch ein Gebläse geförderte Kühlluft, so daß sie durch diese Kühlluft gekühlt wird· Die Zündkerze ist aber vom Innern des Durchlaßkanals durch ein von Zylinderkopf ausgehendes rohrförmiges Wandteil getrennt. Wenn nun an der Befestigungsstelle des unteren Endes der Zündkerze am Zylinderkopf Undichtigkeitsgas austritt, wird dieses durch das rohrförmige Wandteil nach außen abgeführt und es wird vermieden, daß sich Undichtigkeitsgas mit der Kühlluft in dem Durchlaßkanal vermischt und in das Wageninnere ge-

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langt. Entsprechend dem zweiten Vorschlag der Erfindung

tritt durch eine in der rohrförmigen Wand vorgesehene öffnung ein Seil der Kühlluft des Durchlaßkanals, in das Innere der rohrförmigen Wand, wodurch die Luftkühlung der Zündkerze verbessert wird. Nach einem dritten Vorschlag der Erfindung wird die Zündkerze wirksam vor dem Eintritt von fremden Dingen, wie Regenwasser oder dgl., geschützt.

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Claims

Ansprüche

Vorrichtung zur Verhinderung einer Verunreinigung der Heizluft für das Wageninnere eines Kraftwagens, der durch eine luftgekühlte Brennkraftmaschine angetrieben wird, die außen, mindestens an ihrem Zylinderkopf einen Durchlaßkanal für die von einem Gebläse geförderte Kühlluft aufweist, dessen Auslaßöffnung mit dem Wageninnern in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkerze (14) in dem Durchlaßkanal (4) angeordnet ist und daß ein vom Zylinderkopf (3c) ausgehendes, die Zündkerze (14) umgebendes, rohrförmiges Wandteil (15) diese luftdicht vom Innern des Durchlaßkanals (4) trennt und mit ihrem oberen, offenen Ende mit der Außenluft verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Wandteil (15) nahe seinem unteren Ende eine zum Innern des Durchlaßkanals (4) führende Einlaßöffnung (17) hat, durch die ein !eil der den Durchlaßkanal (4) durchströmenden Kühlluft ins Innere des rohrförmigen Wandteils (15) einströmen kann.

Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des rohrförmigen Wandteils (15) von einem Abdeckring (19) abgedeckt ist und daß das rohrförmige Wandteil unterhalb dieses Abdeckringes (19) eine seitliche Auslaßöffnung (18) hat.

Der Patentanwalt

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