DE2027177B2 - Wasserkessel - Google Patents

Wasserkessel

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DE2027177B2
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Hans-Juergen 7061 Schornbach Lange
Klaus 7333 Ebersbach Nadolny
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Ritter Aluminium 7300 Esslingen GmbH
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Ritter Aluminium 7300 Esslingen GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/21Water-boiling vessels, e.g. kettles
    • A47J27/21166Constructional details or accessories

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wasserkessel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Wasserkessel ist aus der FR-PS 26 259 bekannt geworden, bei dem die Tülle aus Kunststoff besteht und ein übergeschobener Teil des Griffs ist. Das in der Tülle sitzende Einsatzteil ist in einer Öffnung der Wasserkesselwandung von innen her eingelötet. Falls der Griff nicht lose auf der Tülle verbleiben soll, müßte eine Verklebung oder dgl. vorgesehen sein. Eine nachträgliche Befestigung des Griffes an der Tülle ist schwierig herzustellen. Ferner besteht beim Anlöten stets der Nachteil, daß nachträgliche Verputzarbeiten notwendig sind und die Herstellung emaillierter Kessel schwierig ist.
Aus der GB-PS 5 99 866 ist ein Wasserkessel bekannt geworden, bei dem an einer Metalltülle ein Flansch vorgesehen ist, der mit dem Wasserkesselkörper vernietet wird. Die Vernietung muß so fest vorgenommen werden, daß kein Wasser zwischen Tülle und Wasserkesselwandung herauslaufen kann. Eine solche feste Vernietung ist schwierig herzustellen und kann zur Beschädigung angrenzender empfindlicher Oberflächen, beispielsweise von Emaillesch>chten führen. Die
ίο
Tülle muß außerdem aus einem gut verformbaren Werkstoff hergestellt werden, was Materialwah! und Formgebungsmöglichkeiten einschränkt
Auch aus der GB-PS 8 05 201 ist eine aufgenietete Tülle der vorher beschriebenen Art bekannt geworden.
Aus dem DE-GM 69 30 533 und der CH-PS 4 72 S73 sind Befestigungen von Tüllen an Wasserkesseln bekannt geworden, bei denen eine Dichtung zwischen Tülle und Wasserkesselwandung vorgesehen ist Die Befestigung der Tülle an der Wasserkesselwandung erfolgt bei diesen Ausführungen durch Spannringe oder Schrauben von innen her. Dabei liegt die Dichtung teilweise zum Tülleninneren hin frei, so daß sie herausgedrängt werden kann und aus einem absolut geschmacksneutralen Material bestehen muß. Die Ausführung mittels eines Spannringes ist nicht beliebig fest zu spannen, d. h. von Materialtoleranzen abhängig, so daß die Tülle nach längerem Gebrauch zum Wackeln neigt Außerdem muß deswegen eine Verdrehsicherung vorgesehen sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wasserkessel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 erwähnten Art zu schaffen, der bei relativ geringen Anforderungen an die verwendeten Materialien eine leichte, feste und dichte Herstellung und Anbringung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das Kennzeichen <Jes Anspruchs 1 gelöst
Der eigentliche Tüllenkörper und sein Befestigungsteil bestehen aus zwei voneinander getrennten Teilen. Somit kann jedes Teil die jeweils für seine Aufgabe günstigsten Materialeigenschaften haben. Während beispielsweise die Tülle im Kunststoffspritzgußverfahren mit einer ansprechenden Oberfläche hergestellt werden kann, die keiner Nachbearbeitung bedarf, kann das Einsatzteil aus einem relativ leicht formbaren korrosionsbeständigen Metallteil bestehen. Es ist jedoch auch möglich, die Tülle aus Metall, beispielsweise Leichtmetall-, Druck- oder Kokillenguß herzustellen, während das Einsatzteil auch aus einem speziellen Kunststoff bestehen kann.
Das Anbringen bzw. die Montage ist einfach. Das Ersatzteil, das beispielsweise den inneren Flansch schon besitzen kann, wird in die Öffnung der Wasserkesselwandung eingeführt die Tülle darübergeschoben, und durch einen Verformungsvorgang ähnlich Jer Anbringung einer Hohlniet wird die Tülle sicher an dem Wasserkessel befestigt. Die die Tülle gleichzeitig gegen die Wasserkesselwandung und das Einsatzteil abdichtende Dichtung ist sowohl nach innen als auch nach außen abgedeckt und kommt nicht mit dem Wasserkesselinhalt in Berührung. Bevorzugt ist die Dichtung ein Dichtring aus Silikonkautschuk.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung stützt sich der äußere Flansch des Einsatzteils gegen einen Absatz im Inneren der Öffnung der Tülle ab. Bei dieser Ausführung liegt das Einsatzteil weitgehend unsichtbar im Inneren der Tülle. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung stützt sich der äußere Flansch des Einsatzteils im Bereich der äußeren Mündung der Öffnung der Tülle gegen den Endabsatz der Tülle selbst ab. Bei dieser Ausführung kann das Einsatzteil so ausgebildet sein, daß es den gesamten, von der Öffnung der Tülle gebildeten Ausgußkanal (und gegegebenenfalls den die Mündung umgebenden Rand) abdeckt. Bei dieser Ausführung kommt das aus der Tülle gegossene Wasser nicht mit dem eigentlichen Tüllenkörper in Kontakt, so daß dieser bei Herstellung aus Kunststoff nicht physiologisch unbedenklich sein muß.
Bei dieser Ausführung erfüllt also das Einsatzteil eine Doppelfunktion, indem es gleichzeitig als Befestigungselement und als innere Abdeckung des eigentlichen Tüllenkörpers dient.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Wasserkessels mit der Tülle,
Fi jp, 2 einen Längsschnitt durch einen Teil des Wasserkessels und die Tülle nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 3 einen Schnitt entsprechend F i g. 2 durch eine weitere Ausfühningsform der Erfindung.
Der in F i g. 1 dargestellte Wasserkessel besitzt einen Wasserkesselkörper 11, der im wesentlichen zylindrisch ist und an seiner Boden- und Deckelseite konische Abschnitte 12, 13 hat. An dem oberen konischen Abschnitt der Wasserkesselwandurg 13 sind der Wasserkesselgriff 14 und die Ausgußtülle 15 angebracht. Die Oberseite des Wasserkessels weist eine öffnung auf, die durch einen Deckel t7 verschlossen ist.
Die in F i g. 2 dargestellte Tülle 15 besteht aus einem physiologisch unbedenklichen Kunststoff und kann im Spritzgußverfahren hergestellt sein. Der Ausgußkanal der Tülle ist durch eine öffnung 21 gebildet, die einen Absatz 22 hat. Im Bereich der Auflagefläch ■ 23 der Tülle an dem Wasserkesselkörper 11 ist eine Ausnehmung 24 zur Aufnahme einer Dichtung 25 ausgebildet. Die öffnung 21 der Tülle steht mit einer öffnung 26 im Wasserkesselkörper in Verbindung.
Durch die öffnung 26 des Wasserkesselkörpers It ragt ein Einsatzteil 27 hindurch, das einen inneren Flansch 28 und einen äußeren Flansch 29 besitzt. Das im wesentlichen rohrförmige Einsatzteil besteht beim dargestellten Beispiel aus einem gut verformbaren und korrosionsbeständigen Metall, beispielsweise Leichtmetall, und kann einen kreisförmigen Querschnitt haben. Es sind jedoch auch andere Querschnittsformen denkbar, wobei eine Verdrehsicherung entfällt. Während der Flansch 28 sich von innen an den Wasserkesselkörper 11 im Randbereich der Öffnung 26 anlegt, stützt sich der Flansch 29 an dem Absatz 22 in der öffnung 21 der Tülle 15 ab.
Das Anbringen der Tülle kann so erfolgen, daß das Einsatzteil 27, das bereits den Flansch 28 besitzt, von innen durch die öffnung 26 gesteckt wird, die Tülle auf den rohrförmigen Abschnitt des Einsatzteils 27 aufgesteckt wird und danach der Flansch 29 durch Verformung mittels eines in die öffnung 21 eingeführten Werkzeuges hergestellt wird. Dabei wird die Tülle 15 unter Zwischenlage der Dichtung 25 gegen den Wasserkesselkörper gespannt, so daß sich eine mechanisch feste und dichte Verbindung bildet
Die Ausnehmung 24 in der Tülle 15 ist sowoh! zum Wasserkesselkörper 11 als auch zum Einsatzteil 27 hin offen, so daß sich die Dichtung 25, die vorzugsweise aus einem Silikonkautschukring besteht, dichtend an den Wasserkesselkörper und das Einsatzteil 27 anlegt Es wird damit sowohl das Austreten des Wassers aus dem
i" Kessel im Bereich der Anlagefläche 23 als auch ein Eindringen von Wasser zwischen Tülle und Einsatzteil vermieden. Beim dargestellten Beispiel sind die Flansche rechtwinklig zur Achse des Einsatzteils 27 ausgebildet, es ist jedoch auch möglich, die Flansche
ir< schräg zu dieser Achse verlaufen zu lassen, so daß die öffnung der Tülle nicht zwangsläufig senkrecht auf dem Abschnitt der Wasserkesselwandung 13 stehen muß.
In F i g. 3 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der die Tülle 15' bei ihrer Herstellung aus Kunststoff nicht
unbedingt aus einem physiologisch unbedenklichen Kunststoff bestehen muß. Die öffnung 2V der Tülle 15' ist bei diesem Ausführungsbeispiel ohne einen Absatz ausgebildet, und das Einsatzteil 27' deckt die gesamte öffnung 21' von innen ab. Der äußere Flansch 29' liegt
2r> auf dem schräg zur Achse der öffnung 2Γ verlaufenden Ra'nd 19 im Bereich der äußeren Mündung der öffnung 2Γ auf, so daß der Rand 19 zumindest auch zu einem Teil von dem Einsatzteil 27' bzw. dessen äußeren Flansch 29' überdeckt ist. Dichtung und innerer Flansch sind im
ι» wesentlichen so ausgebildet wie in Fig. 2; auch die Anbringung geschieht in gleicher Weise.
Beschriebene Anbringungsart hat zahlreiche Vorteile. Gegenüber den angeschweißten bzw. angelöteten Tüllen besteht der wesentliche Vorteil einer freien
i"1 Werkstoffwahl für die Tülle, wodurch sich deren Herstellung erleichtern läßt. Eine einwandfreie Oberfläche der Tülle läßt sich meist schon bei der Herstellung des Tüllenkörpers erzielen, wodurch jede Nacharbeit entfällt. Es ist auch möglich, die Tülle farblich gegenüber
■"> dem Wasserkesselkörper abzusetzen. Einen wesentlichen Vorteil bildet die Tatsache, daß das Material des Tüllenkörpers nicht selbst den inneren Flansch bildet. Gerade bei der Herstellung der Tülle aus Leichtmetalldruckguß oder Kunststoff kann daher ein Material
·<"' gewählt werden, das in Bezug auf Herstellung und Oberflächenbeschaffenheit besonders günstig ist, während auf die Festigkeits-, Elastizitäts- und Verformungseigenschaften keine Rücksicht genommen werden muß. Ebenso können die Anforderungen an die Maßhaltigkeit
'" erheblich geringer gesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Wasserkessel mit einer an einer Öffnung der Wasserkesselwandung angebrachten Tülle, die eine sich gegen die Wasserkesselwandung von außen abstützende Anschlagfläche und einen in den Wasserkessel hineinragenden inneren Flansch besitzt, wobei der innere Flansch an einem gesonderten, in die Öffnung der Tülle eingesetzten, im wesentlichen rohrförmigen Einsatzteil ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (27, 27') die Tülle (15, 15') mittels eines äußeren Flansches (29,29') gegen den Wasserkesselkörper (11) spannt, der sich, die Tülle (15, 15') von innen her übergreifend, gegen einen Absatz (22,19) der Tülle abstützt, und daß an der Tülle (15,15') eine diese gleichzeitig gegen Jie Wasserketselwandung und das Einsatzteil (17, 17') abdichtende Dichtung (25) angeordnet ist, die zwischen Wasserkesselwandung, Einsatzteil und Tülle in eine zur Wasserkesselwandung (13) und zum Einsatzteil (17,17') hin offene Ausnehmung (24) der Tülle (15,15') eingelegt ist
2. Wasserkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Dichtung (25) ein Dichtring als Silikonkautschuk ist.
3. Wasserkessel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Flansch (29) des Einsatzteils (17) sich gegen einen Absatz (22) im Inneren der Öffnung (21) der Tülle (15) abstützt
4. Wasserkessel nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Flansch (29') des Einsatzteils (17') sich im Bereich der äußeren Mündung der Öffnung (2Γ) der Tülle (15') gegen den Endabsatz der Tülle selbst abstützt.
5. Wasserkessel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (17') den gesamten von der Öffnung (21') der Tülle (15') gebildeten Ausgußkanal abdeckt.
6. Wasserkessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle (15,15') aus einem Metallteil besteht.
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