DE2026783B2 - Automatisches kurvennachfahrsystem - Google Patents
Automatisches kurvennachfahrsystemInfo
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- DE2026783B2 DE2026783B2 DE19702026783 DE2026783A DE2026783B2 DE 2026783 B2 DE2026783 B2 DE 2026783B2 DE 19702026783 DE19702026783 DE 19702026783 DE 2026783 A DE2026783 A DE 2026783A DE 2026783 B2 DE2026783 B2 DE 2026783B2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein automatisches Kurvennachfahrsystem mit einem verstellbaren Detektor,
der Informationssignale über seine Position abgibt und nach einem vorgegebenen Abtastmuster
einen die zu verfolgende Kurve enthaltenden Flächenbereich untersucht und dabei beim Überwandern der
Kurve anspricht, einer an den Detektor angeschlossenen Recheneinrichtung, die aus den Informationssignalen Steuersignale ableitet, die die Nachfahrstrecke
und -richtung darstellen, um die der Detektor iMch Durchführung des Abtastvorganges um einen
Nachfahrschritt weitergestellt wird, woraufhin der Detektor erneut mit einem Abtastvorgang beginnt,
und einer Bewertungsstufe, die auf das Vorhandensein einer Verzweigungsstelle im abgetasteten Flächenbereich anspricht und einen Datensatz Ober die Kurvenverzweigung speichert.
Bekannte Nachfahrsysteme dieser Art (englische S Patentschrift 1097 998, USA.-Patentschrift 3 050 581)
vermögen zwar Verzweigungspunkte einer Kurve erkennen und Daten über die Kurvenverzweigiing
zwecks späteren Verf algens des anderen Kurvenzweiges zu speichern, jedoch besteht die Gefahr einer
*o fehlerhaften Verarbeitung derartiger Kurvenverzmcigungen, weil es insbesondere zu einer doppelten Speicherung von Daten ein und derselben Verzweigung-
Kurve fälschlicherweise als Kurvenverzweigung bewertet, während andererseits eine schwach divergierende
Kurvengabelung übersehen werden kann.
Demgegenüber soll durch die Erfindung ein Nachfahrsystem
geschaffen werden, bei dem im Bereich von Kurvenverzweigungen Fehlbewertungen vermie-
den werden und ein Höchstmaß an Bewertungssicherheit und WiedergabegenauigKeit erreicht wird.
Zu diesem Zweck schafft die Erfindung ein Nachfahrsystem der eingangs erwähnten Art, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Bewertungsstufe eine
ag Speicher-Steuereinrichtung enthält, die beim Ansprechen der Bewertungsstufe während aufeinanderfolgender
Abtastvorgänge den Speicher nur für die Speicherung eines einzigen Datensatzes über die ermittelte
Kurvenverzweigung freigibt.
Bei dem erfindungsgemäßen Nachfahrsystem werden die Daten über eine Verzweigungsstelle nur einmal
gespeichert, solange der Detektor den Bereich dieser Verzweigungsstelle durchläuft, so daß Fehlinterpretationen
vermieden werden, während bei den
bekannten Nachfahrsystemen ein und dieselbe Verzweigungsstelle, die während aufeinanderfolgender
Abtastvorgänge jeweils eine oder mehrere zusätzliche Kurvenüberquerungen hervorruft, fälschlicherweise
so verarbeitet wird, als seien mehrere getrennte Ab-Zweigstellen überfahren worden. Beim Erfindungsgegenstand wird somit eine doppelte Speicherung von
Daten ein und derselben Verzweigungsstelle mit Sicherheit vermieden; dabei wird als Kriterium dafür,
daß sich der Detektor noch im Bereich der gleichen Abzweigstelle befindet, das einfach festzustellende
Ansprechverhalten der Bewertungsstufe untersucht und eine erneute Speicherung eines Datensatzes über
die einmal ermittelte Kurvenverzweigung verhindert, solange die Bewertungsstufe während aufeinander-
folgender Abtastvorgänge ununterbrochen anspricht.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung spricht die
Bewertungsstufe zweckmäßigerweise in Abhängigkeit von der Anzahl der während eines Abtastvorganges
ermittelten Kurvenüberquerungen an; hieraus ergibt sich eine besonders günstige, baulich einfache Steuerung
der Datensatzspeicherung. Zweckmäßigerweise durchläuft der Detektor während des Abtastvorganges
eine in sich geschlossene Suchlinie und die Steuereinrichtung sperrt den Speicher für eine mehr als
einmalige Datensatzspeicherung von demjenigen Abtastvorgang an, bei dem die Anzab1 der Kurvenüberquerungen
größer als Zwei ist, bis die Anzahl der Kurvenüberquerungen bei einem späteren Abtastvorgang
erneut auf Zwei abfällt; auf Grund dieser äußerst einfachen Abfrage läßt sich mit einem sehr geringen
baulichen Aufwand die doppelte Datensatzspeicherung der Abzweigstelle vermeiden. In weiterer vorteilhafter
Ausgestaltung gibt die Bewertungsstufe bei
3 4
jeder Korvenverzweigung jeweils einen Datensatz nachzufahrenden Bild oder der nachzufahrenden
über nur eine einzige Nebenkurve in den Speicher Kurve über eine Trommel. Der Motor 32 dient zur
ein; hierdurch wird auch beim Überfahren von Ab- schrittweisen Verschiebung in F-Richtung und bezweigstellen, die eine Vielzahl von Kurvenverzwei- wegt den Detektor 21 parallel zur Trommelachse,
gungen aufweisen, ein störungsfreier Betrieb sicher- 5 wobei der Detektor 21 so angeordnet ist, daß eine
gestellt Lichtstrahlöffnung auf die Achse der Trommel aus-
fuhrungsbeispieles in Verbindung mit den Zeichnun- sich um einen bestimmten Winkelschritt weiter, wenn
gen näher erläutert Es zeigt er einen Impuls von der Schrittschaltung 33 erhält,
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäß io wodurch eine Relativbewegung zwischen dem Papierausgebildeten Kurven-Nachfahrsystems, streifen und dem Detektor 21 ober einen bestimmten
tektor abgegebenen Informationssignale, Die Recheneinrichtung 10 enthält den Speichern
fester Bezugsrichtungen zur Bestimmung der Nach- Btiriebsprogramms, die Dekodiereinrichtung 12 zum
fahrricntung des Detektors, Auslesen des in den Programunspeicher 11 eingegebe-
Fig. 4 ein der Fig. 2 ähnliches D:agramm, wobei nen Programms, die in Abhängigkeit von den Aus-
jedoch die Kurve eine Verzweigungsstelle besitzt, gangssignalen der Dekodiereinrichtung 12 arbeitende
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer Baugruppe, die ao Folgesteuerung 13 zur Steuerung der Arbeitsfolge
verschiedene Arbeitsstufen des Systems der Fig. 1 verschiedener nachstehend beschriebener Baustufen,
bildet, und schließlich eine Gruppe von Registern, die aus
F i g. 6 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeits- einer Anzahl von in Reihe geschalteten Schiebeweise
des Nachfahrsystems bei der Verfolgung einer registern besteht. Die meisten Register dienen zur
Kurve mit einer Verzweigungsstelle. as zeitweiligen Speicherung emts Signals, das der Ein-
Gemäß F i g. 1 enthält das Nachfahrsystem die gabe-Ausgabeschaltung 15 eingegeben bzw. von ihr
Recheneinrichtung 10, den Abtaster 20 und den An- abgegeben wird, während die übrigen Schieberegister
trieb 30. Der Abtaster 20 erzeugt Informationssignale Konstanten, Betriebsarten, Speicheradressen und
über die Lage einer auf einem Zeichenblatt aufge- Rücksprungadressen speichern. Diese Schieberegister
tragenen nachzufahrenden Kurve und überträgt diese 30 werden durch ein Ausgangssignal der Folgesteuerung
Informationssignale an die Recheneinrichtung 10, die 13 bstätigt. Ferner ist für die Durchführung von
sie in geeigneter Weise verarbeitet und in Digital- Rechenoperationen eine Rechenschaltung 16 vorgesignale
umsetzt. Der Antrieb 30 wird in Abhängigkeit sehen, die von Ausgangssignalen der Register 14 gevon
den Digitalsignalen betätigt und verstellt den steuert wird. Die Wahl der Betriebsart erfolgt durch
Abtaster 20 in einer bestimmten Nachfahrrichtung 35 ein Ausgangssignal der Folgesteuerung 13. Die
und über einen bestimmten Nachfahrschritt. In der Recheneinrichtung 10 enthält ferner den Steuerzähler
neuen Stellung erzeugt der Abtaster 20 erneut Infor- 17, der eine Adresse des Speichers 11 bestimmt. Mit
mationssignale über die Lage der Kurve oder des der Eingabe-Ausgabeschaltung 15 ist auch das Steuer-Bildes.
Während der automatischen Verfolgung der pult 18 mit verschiedenen Schaltern und Anzeige-Kurve
wiederholt sich dieser Arbeitszyklus ständig. 40 geräten zur Steuerung des Systems verbunden.
Das bei jedem Abtastvorgang ei zeugte Digitalsignal Die Arbeitsweise ist wie folgt:
gelangt an einen nicht gezeigten elektronischen Beim Niederdrücken der nicht gezeigten Starttaste Computer od. dgl. am Steuerpult 18 beginnen verschiedene Einrichtun-
Das bei jedem Abtastvorgang ei zeugte Digitalsignal Die Arbeitsweise ist wie folgt:
gelangt an einen nicht gezeigten elektronischen Beim Niederdrücken der nicht gezeigten Starttaste Computer od. dgl. am Steuerpult 18 beginnen verschiedene Einrichtun-
Nachstehend wird jede Baustufe im einzelnen be- gen zu arbeiten. So beginnt der Detektor 21 des Abschrieben.
45 tasters 20 eine Kurve oder ein Bild nach dem im
Der Abtaster 20 enthält den Detektor 21, der die Speicher 11 gespeicherten Programm nachzufahren.
Farbto-iwerte oder Helligkeitswerte der Bildfläche in Der Abtastvorgang des Detektors 21 verläuft schrittelektrische
Signale umsetzt, sowie eine Arbeitsstufe weise auf einer geschlossenen Suchiinie Jängs des
22 zur Verarbeitung der Ausgangssignale des Detek- Umfangs einer im wesentlichen quidratisfhen Fläche,
tors 21. Der Detektor 21 ist beispielsweise ein photo- so auf der die nachzufahrende Kurve liegt. Dieser Ab- j
elektrischer Detektor, bei dem ein Lichtstrahl von tastvorgang wird von der Schrittschaltung 33 durch
einer Lichtquelle nach außen geworfen und dieser entsprechende Steuerung der Schrittmotoren 31 und
Lichtstrahl durch die Bildfläche zu einem photoelek- 32 des An /iebs 30 gesteuert. Die Anzahl der bei
tnschen Wandler zurückgeworfen wird, der ihn in ein einem Abtastvorgang abzutastenden Suchpunkte kann j
elektrisches Signal umsetzt. 55 am Steuerpult 18 beliebig gewählt werden. Im Bei- j
Die Arbeitsstufe22 wandelt die Wellenform des spiel der Fig. 2 sind es jeweils zehn Suchpunkte in \
Ausgangssignals des photoelektrischen Wandlers zur der Af-Richtung und zehn in der y-Richtung, so daß \
Bewertung von »weiß« oder »schwarz« derart um, sich eine Gesamtzahl von vierzig bei jedem Abtast- k
daß ein binäres Ausgangssignal »Eins« oder »Null« Vorgang abzutastenden Suchpunkten ergibt. §
entsteht, wobei z. B. eine binäre Eins einem Weiß- 6° Nachstehend wird die Arbeitsweise der verschie- |
wert und eine binäVe Null einem Schwarzwert ent- denen Baustufen beim Nachfahren einer charakte- §
spricht. ristischen Kurve auf dem Papierstreifen beschrieben. |ί
Der Antrieb enthält die beiden Schritt-Motoren 31 Gemäß F i g. 2 tpstet der Detektor 21 während %
und 32 sowie eine Sdirittschaltung 33, die diese Mo- eines Abtastvorganges die Suchpunkte Pi, P2.. · Pw ||
toren in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal der 65 des Papierstreifens ab. Die in Fig. 2 eingezeichneten fj
Recheneinrichtung steuert; der Motor 31 dient zur weißen bzw. schwarzen Punkte zeigen an, daß die fj
schrittweisen Verschiebung in A'-Richtung und bewegt Arbeitsstufe 22 an den einzelnen Suchpunkten eine |
einen die Bildfläche bildenden Papierstreifen mit dem binäre Eins bzw. Null errniof r,™3R τα ·» 2 a
5 6
liegen die Punkte Ρκ,, P\-, und Pis sowie P35, Paa und Nachfahrrichtung übertragen. In diesem Fall erhält
P37 auf dem zu verfolgenden Zeichen oder der zu man außer den Informationen über die Nachfahrverfolgenden
Kurve 47. Die Kurve 47 wird in Ab- richtung und die vorhergehende Nachfahrrichtung
hängigkeit von den aus diesen beiden Punktegruppen auch Informationen über den Punkt P8. Dies zeigt,
sowie aus dem vorhergehenden Abtastvorgang erhal- 5 daß eine Kurvengabelung oder -kreuzung vorliegt,
tenen Informationen verfolgt. Die beiden Gruppen wodurch die Recheneinrichtung 10 veranlaßt wird,
aufeinanderfolgender Binärsignale, die einer Kurven- einen modifizierten Arbeitszyklus auszuführen. Wenn
überquerung entsprechen, gelangen von der Arbeits- bei jedem Nachfahr- oder Abtastvorgang die Nachstufe
22 über die Eingabe-Ausgabeschaltung 15 der fahrrichtung durch einen Richtungskode »2, 2, 1,
Rechenvorrichtung 10 an die Register 14 und werden 10 3, 1...« gekennzeichnet wird, so stellen diese Indort
gespeichert. Die in diesen Registern gespeicher- formaüonssignale die Form der Kurve dar, wenn die
ten Informationen werden nach dem vorgegebenen Nachfahrschrittweite konstant gehalten wird. Die
Programm durch die Rechenschaltung 16 verarbeitet vorstehend beschriebene Arbeitsweise wird nunmehr
und aufbereitet Aus diesen beiden Signalgruppen an Hand des Blockschaltbildes der F i g. 5 näher erwerden
zunächst die auf oder nahe der Mittellinie 15 läutert. In F ί g. 5 ist die Lichtquelle des Detektors 21
der Kurve 47 gelegenen Punkte Pn und Px bestimmt. an die Stromquelle 221 der Arbeitsstufe 22 ange-Zu
diesem Zweck kann die in der Mitte zwischen der schlossen. Die Arbeitsstufe 22 enthält den Gleichmaximalen
und minimalen Kennzahl liegende Kenn- spannungsverstärker 222 und den vom Verstärkerzahl
einer jeden Gruppe von Kurvenpunkten be- ausgang gesteuerten Diskriminator 223 zur Bewertung
stimmt werden. Die so erhaltene Kennzahl wird in *o von Weiß und Schwarz. Wie vorstehend beschrieben,
den Registern gespeichert. Die Punkte Pn und Pm Hegt am Ausgang des Diskriminator 223 ein Signal
stellen die Richtung dar, in welcher die Kurve 47 ver- »Eins« εη, wenn der Suchpunkt weiß ist, während
läuft, und einer von ihnen ergibt die neue Nachfahr- das Auspangssignal »Null« anliegt, wenn der Suchrichtung.
Um zu bestimmen, welcher der auf der punkt schwarz ist. Das Ausgangssignal des Diskrimi-Kurvenmitte
hegenden Punkte die neue Nachfahr- «5 nators 223 gelangt au den Speicher 101 der Rechenrichtung
angibt, wird die vorhergehende Nachfahr- einrichtung 10, der zur Speicherung des vorhergehenrichtung
in den Registern 14 gespeichert und der- den Informationssignals dient. Das Ausgangssignal
jenige der auf der Kurvenmitte liegenden Punkte, der gelangt ferner zur Vergleichsstufe 102. wo es mit dem
der vorhergehenden Nachfahrrichtung am nächsten Ausgangssignal des Speichers 101 verglichen wird,
kommt, zur Ermittlung der neuen Nachfahrrichtung 3<>
Von der Vergleichsstufe 102 wird ein Ausgangssignal verwendet Deim nächsten Abtastvorgang wird dann »Eins« der Leitung 103 zugeführt, wenn die Infordiese
Richtung als vorhergehende Nachfahrrichtung mation von weiß auf schwarz wechselt, und der Leibehandelt.
In der gleichen Weise wird mit einer rung 104 eingespeist, wenn die Information von
Nachfahr-Sperrichtung verfahren. Im allgemeinen schwarz auf weiß wechselt,
liegt der Mittelpunkt der Suchfläche auf der Kurve 47. 35 Das Ausgangssignal »Eins« in der Leitung 103
liegt der Mittelpunkt der Suchfläche auf der Kurve 47. 35 Das Ausgangssignal »Eins« in der Leitung 103
An Hand der F i g. 3 wird nun beschrieben, wie die wird im Speicher 1OS gespeichert Gleichzeitig spei-Nachfahrrichtung,
in der der Detektor 21 bewegt chert der Speicher 105 auch die vom Positionszähler
wird, bei Verwendung von Bezugsrichtungen be- 106 übertragene Lageinformation des Detektors 21.
stimmt wird. In Fig. 3 sind acht Bezugsrichtungen Dies entspricht z.B. dem Betriebszustand, bei welfestgelegt
die im Uhrzeigersinn als »Eins«, »Zwei« ... 40 chem der Detektor 21 vom Punkt P6 zum Punkt P-
»Acht« kodiert sind. Angenommen, der Punkt P\- der F i g. 4 bewegt wird.
stelle die zunächst ermittelte Nachfahnichtung dar. Wenn sich der Detektor 21 weiterbewegt und die
so ist dieser Richtung die Bezugsrichtung »Eins« Vergleichsstufe 102 einen Wechsel von schwarz auf
zugeordnet und somit wird ein der Richtung »Eins« weiß feststellt, gelangt ein Ausgangssignal »Eins«
entsprechendes Ausgangssignal der Register 14 über « über die Leitung 104 an die Mittelwertschaltun« 107.
die Eingabe-Ausgabeschaltung 15 an die Schritt- Dies entspricht z. B. der Bewegung des Detektors
schaltung33 des Antriebs übertragen. Die Lagemfor- vom Punkt P» zum Paukt Pn in Fig. 4. Daraufhin
fflation des Punktes Pt? wird in den Registern 14 ge- bestimmt die Schaltung 107 den Mittelwert zwischen
speichert; da nach Fig. 2 vierzig Suchpunkte abge- der vorhergehenden, im Speicher 105 gespeicherten
tastet werden müssen, von denen jedem eine Kenn- 5° Lagemformation und der gegenwärtigen Lagemforzahl
zugeordnet ist, wird die Kennzahl des Punktes mation des Detektors 21. Auf diese Weise wird die
P17 gespeichert, und diese Information dient beim Lagemformation des nahe der Kurvenmitte liegenden
nachfolgenden Abtastvorgang als vorhergehende Punktes bet Dieser Punkt entspricht beispiels-Nachfahrrichtung.
weise Pe in Fig.4. Das Mittelwertsignal wird in
Fig.4 zeigt ein Diagramm zur Erklärung des S5 einem der Speicher 108 bis 111, z.B. in 108 gespei-Nachfahrvorganges,
wenn die Kurve 47 eine Ab- chert Werden weitere Mittelwertsignale während
zweigsteile in Form der Gabelung 48 besitzt In die- eines Abtastvorganges erhalten, so werden diese in
scm FaH werden Infonnationssignale erzeugt, die weiteren Speichern, z. B. 109, 110, gespeichert
angeben, daß die Kurve auf den Suchpunkten Pas, Ein Teil der ignale gelangt zur Ver-Pjs, Pst sowie Pit, Pn, Pk und P7, P8, P» Begt Wit *» gfekhsstufe 112, wo die Signale mit Informationen im Falle der Fi g. 2 bestimmt die Rechenvorrichtung des Registers 113 für die vorhergehende Nachfahr-10 die zu den Punkten P«, Pn und Pg gehörenden richtung und des Registers 114 für die Nachfahr-Signale als die gnale der Signalgruppen, Sperrichtnng verglichen werden, und das Vergleichsund diese wSignale werden mit der Infor- ergebnis wird nacheinander an die Speicher 115 bis mation über die vorbergebe.Tde Nachfahrrichtung 6S 118 für Abweichungen von der vorhergehenden verglichen, um die ^eue Nachfahrnrhtung festen- Nacbfahrrichtang sowie an dk Speicher 119 bis 122 legen. Dann wirf ein Signal an den Antrieb 30 zur für Abweichungen von der vorhergehenden Nach-Durcfaführung des Nachfahrvorganges in der neuen fanr-Sperrichtung übeitragen und dort gespeichert
angeben, daß die Kurve auf den Suchpunkten Pas, Ein Teil der ignale gelangt zur Ver-Pjs, Pst sowie Pit, Pn, Pk und P7, P8, P» Begt Wit *» gfekhsstufe 112, wo die Signale mit Informationen im Falle der Fi g. 2 bestimmt die Rechenvorrichtung des Registers 113 für die vorhergehende Nachfahr-10 die zu den Punkten P«, Pn und Pg gehörenden richtung und des Registers 114 für die Nachfahr-Signale als die gnale der Signalgruppen, Sperrichtnng verglichen werden, und das Vergleichsund diese wSignale werden mit der Infor- ergebnis wird nacheinander an die Speicher 115 bis mation über die vorbergebe.Tde Nachfahrrichtung 6S 118 für Abweichungen von der vorhergehenden verglichen, um die ^eue Nachfahrnrhtung festen- Nacbfahrrichtang sowie an dk Speicher 119 bis 122 legen. Dann wirf ein Signal an den Antrieb 30 zur für Abweichungen von der vorhergehenden Nach-Durcfaführung des Nachfahrvorganges in der neuen fanr-Sperrichtung übeitragen und dort gespeichert
Die an die Speicher 115 bis 118 übertragenen Signale gelangen an den Minimalwertdetektor 123, der ihren
Minimalwert bestimmt. Die den Minimalwert ergebende Information des entsprechenden Speichers
108 bis 1*1 ist somit derjenigen Kurvenüberquerung
zugeordnet, die der vorhergehenden Nachfahrrichtung am nächsten kommt. In der gleichen Weise stellt
der Minimalwertdetektor 123 den in den Speichern 119 bis 122 gespeicherten Minimalwert fest, um das
diesem Minimalwert entsprechende Richtungssignal der Speicher 108 bis 111 auszuwählen. Diese Richtungssignale
gelangen an den Speicher 124 für die neue Nachfahrrichtung und den Speicher 125 für die
Nachfahr-Sperrichtung. Informationen über andere Richtungen gelangen an weitere Speicher 126 und
127. Das Ausgangssignal des Speichers 124 wird z. B. über die Leitung 128 an die Eingabe-Ausgabeschaltung
15 der F i g. 1 übertragen. Das Ausgangssignal der Eingabe-Ausgabeschaltung 15 gelangt über die
Leitung 19 an eine externe Schaltung (nicht gezeigt) sowie an die Schrittschaltung 33 des Antriebs 30, um
einen oder beide Schrittmotoren 31 und 32 zu veranlassen, sich um einen Schritt weiterzudrehen
und damit den Detektor 21 und/oder den Papierstreifen um einen Schritt weiterzubewegen. Bei jedem
Abtastvorgang ändern sich die Informationen in den Register 113 und 114. Zur kontinuierlichen Verfolgung
der Kurve wird der vorstehend beschriebene Arbeitsablauf wiederholt
Wird während des Abtastvorganges eine Gabelung oder Kreuzung festgestellt, so wird der Detektor nach
Verfolgung des einen Kurvenastes zur Abzweigstelle zurückgeführt, um einen neuen Nachfahrvorgang in
der Richtung zu beginnen, in welcher der abzweigende Kurvenast verläuft. An hand der F i g. 6 wird
jetzt die Arbeitsweise des Systems erklärt, wenn während eines Abtastvorganges eine Abzweigstelle festgestellt
wird.
Zunächst sei angenommen, daß cue Fläche 51 zu einer bestimmten Zeit abgetastet wird und der
Punkt α, aus den Kurvenpunkten α, und at für die
neue Nachfahrrichtung bestimmt wird. Die Kurvenverfolgung verläuft in Richtung des Pfeiles 52, und
die nächste Abtastung erfolgt an der Fläche 53. Jetzt werden Kurvenpunkte bt, b2 und b3 abgetastet. Somit
erhöht sich die Anzahl der ermittelten Kurvenüberquerungen von zwei auf drei. Ferner wird der Kurvenpunkt
6, zur Bestimmung der neuen Nachfahrrichtung
ausgewählt und die entsprechende Information im Speicher 124 gespeichert, wahrend der Kurvenpunkt
bt die neue Nachfahr-Sperrichtung darstellt und die entsprechende Information im Speicher 125
gespeichert wird. Die Information fiber den dritten Kurvenpunkt 6, wird im Speicher 126 gespeichert
Das Ausgangssignal des Speichers 124 gelangt an die Schaltung 131, die das Ausgangssignal des Speichers
124 entweder unmittelbar oder mit Hilfe der vorbestimmten acht Bezugsrichtungen gemäß Fig. 3 zur
Bestimmung der neuen Nachfahrrichtuug verwertet und ein entsprechendes Ausgangssignal in die Leitung
132 abgibt. Ist, wie oben angenommen, eine Abzweigstelle vorhanden, so gelangt das entsprechende
Signal über die Leitungen 133 und 150 zur Speicherung in den Abzweigungs-DatensatzspeicheT
134.
Anschließend wird der Abtastvorgang von der Fläche 53 auf die Fläche 54 verlagert. Wie bei der
Fläche 53 werden beim Abtasten der Fläche 54 drei Kurvenpunkte erfaßt. In diesem Fall stellt jedoch
S der Punkt c3 den anderen Kurvenzweig dar, so daß
sich bei einer Berücksichtigung des Punktes C3 zusätzlich
zum Punkt b3 eine doppelte Erfassung der Abzweigstelle ergeben würde. Aus diesem Grund ist
an die Ausgangsleitung 103 der Vergleichsstufe 102
ίο der Blockzähler 136 zur Zählung der Anzahl der
während eines Abtastvorganges abgetasteten Kurvenüberquerungen angeschlossen. Der Ausgang des
Blockzählers 136 dient zum Umschalten der Sperrstufe 137; bei Zählung von mehr als zwei Kurven-
IS überquerungen gelangt die Sperrstufe 137 in den eingeschalteten
Zustand und ihr Ausgangssignal über die Leitung 151 an den Datensatzspeicher 134 und
dadurch wird dieser für eine weitere, nochmalige Datensatzspeicherung von der Schaltung 131 gesperrt,
ao solange während der folgenden Abtastvorgänge mehr
als zwei Kurvenüberquerungen ermittelt werden.
Wenn bei wiederholten Abtast- und Nachfahrvorgängen der Blockzähler 136 feststellt, daß sich die
Anzahl der bei einem Abtastvorgang ermittelten
»S Kurvenüberquerungen von drei auf zwei verringert
hat, wie z. B. beim Abtasten der Fläche SC, so gelangt die Sperrschaltung 137 wieder in die Ausgangslage,
in der sie beim Auftreten einer weiteren Abzweigstelle wiederum eine nur einmalige Speicherung des
zugehörigen Datensatzes im Speicher 134 gestattet. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß jede Abzweigstelle
nur einmal verarbeitet wird. Die Speicherung des Datensatzes der Abzweigstelle kann
erfolgen: 1. unmittelbar nach dem ersten Abtastvorgang, bei welchem mehr als zwei Kurvenüberquerungen
gezählt werden, woraufhin die Datensatzspeicherung gesperrt bleibt, solange die Anzahl der während der
Abtastvorgänge ermittelten Kurvenüberquerungen Zwei übersteigt; 2. zu demjenigen Zeitpunkt, bei dem
die Anzahl der während eines Abtastvorganges ermittelten Kurvenüberquerungen wieder auf Zwei
abfällt; und 3. wenn sich der Mittelpunkt der Abtastfläche während der Zeit, in der sich der Detektor
im Bereich der Abzweigstelle befindet, dem wahren
Abzweigpunkt nähert.
Obwohl bei dem beschriebenen Ausfiihrungsbeispiei der Detektor 21 ein lichtoptischer Detektor ist
können auch andere Arten von Detektoren einschließlich magnetischer oder elektrischer Detektoren je
So nach Art des Bildes und der Schreibtusche verwendet
werden. Um den Aufbau des Antriebs zu vereinfachen, können der photoelektrische Umsetzer und die
Lichtquelle an einem von dem fiber die Bildfläche bewegten Anzeigekopf entfernten Punkt stationär
SS gehalten werden und mit dem Kopf durch Lichtleitungen aus optischem Fiberglas verbunden werden.
Bei Verwendung eines einzigen Detektors 21 nach der vorstehenden Beschreibung muß dieser während
des Abtastvorganges längs der gesamten Suchlinie
bewegt werden. Es können jedoch auch in mechanisch vorteilhafter Weise mehrere, je auf einer Seite
des Quadrats angeordnete Detektoren der Reihe nach betrieben werden. Außerdem kann die Abtastfläche
auch anders, z. B. rechteckig, sechseckig, achteckig
oder kreisförmig geformt sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209 535'457
Claims (4)
1. Automatisches Kurvennacfafahrsystem mit
einem verstellbaren Detektor, der Infonnatkmssignale Ober seine Position abgibt und nach einem
vorgegebenen Abtastmuster einen die zu verfolgende Kurve enthaltenden Flächenbereich untersucht und dabei beim Überwandern der Kurve
anspricht, einer an den Detektor angeschlossenen Recheneinrichtung, die aus den Informationssignalen Steuersignale ableitet, die die Nachfahrstrecke und -richtung darstellen, um die der De- ΐΛ.λιι/1 ιιαι»1ι DuiitlifUlu uug tli»a Almuivuigoiigvj
um einen Nachfahrschritt weitergestellt wird, woraufhin uer Detektor erneut mit einem Abtastvorgang
beginnt, und einer Bewertungsstufe, die auf das Vorhandensein einer Verzweigungsstelle
im abgetasteten Flächenbereich anspricht und einen Datensatz über die Kurvenverzweigung
speichert, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewertungsstufe (126 bis 138) eine Speicher-Steuereinrichtung
(136, 137) enthält, die beim Ansprechen der Bewertungsstufe während
aufeinanderfolgender Abtastvorgänge den Speicher (134) ni-i für die Speicherung eines einzigen
Datensatzes über die ermi'telte Kurvenverzweigung freigibt.
2. Kurvennachfahrsysiem lach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewertungsstufe
(126 bis 138) in Abhängigkeit von der Anzahl der während eines Abtastvorganges ermittelten
Kurvenüberquerungen anspricht.
3. Kurvennachfahrsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor
(21) während des Abtastvorganges eine in sich geschlossene Suchlinie durchläuft, und daß die
Steuereinrichtung (136, 137) den Speicher (137) für eine mehr als einmalige Datensatzspeicherung
von demjenigen Abtastvorgang ab sperrt, bei dem die Anzahl der Kurvenüberquerungen größer als
Zwei ist, bis die Anzahl der Kurvenüberquerungen bei einem späteren Abtastvorgang erneut auf
Zwei abfällt.
4. Kurvennachfahrsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewertungsstufe (126 bis 138) bei jeder Kurvenverzweigung jeweils einen Datensatz über
nur eine einzige Nebenkurve in den Speicher (134) eingibt.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4207369 | 1969-05-31 | ||
JP4207469 | 1969-05-31 | ||
JP4207369 | 1969-05-31 | ||
JP4207569 | 1969-05-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2026783A1 DE2026783A1 (de) | 1970-12-17 |
DE2026783B2 true DE2026783B2 (de) | 1972-08-24 |
DE2026783C DE2026783C (de) | 1973-03-29 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2026783A1 (de) | 1970-12-17 |
DE2026784A1 (de) | 1970-12-17 |
DE2026784B2 (de) | 1972-08-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |