DE2026783C - Automatisches Kurvennachfahrsystem - Google Patents

Automatisches Kurvennachfahrsystem

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DE2026783C
DE2026783C DE19702026783 DE2026783A DE2026783C DE 2026783 C DE2026783 C DE 2026783C DE 19702026783 DE19702026783 DE 19702026783 DE 2026783 A DE2026783 A DE 2026783A DE 2026783 C DE2026783 C DE 2026783C
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DE19702026783
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DE2026783A1 (de
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Tadashi; Miyazaki Masatoshi; Sendai; Ogawa Yasuhiko Natori; Sato Tadashi; Kakuta Kazuhiko; Tokio; Takahashi (Japan)
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Iwatsu Electric Co Ltd
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Iwatsu Electric Co Ltd
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Description

jeder Kurvenverzweigung jeweils einen Datensatz nachzufahrenden Bild oder der nachzufahrenden
über nur eine einzige Nebenkurve in den Speicher Kurve über eine Trommel. Der Motor 32 dient zur
ein; hierdurch wird auch beim Überfahren von Ab- schrittweisen Verschiebung in ^-Richtung und be-
zweigstellen, die eine Vielzahl von Kurvenverzwei- wegt den Detektor 21 parallel zur Trommelachse,
gungen aufweisen, ein störungsfreier Betrieb sicher- 5 wobei der Detektor 21 so angeordnet ist, daß eine
gestellt. Lichtstrahlöffnung auf die Achse der Trommel aus-
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines Aus- gerichtet ist. Jeder der Motoren 31 und 32 bewegt
führungsbeispieies in Verbindung mit den Zeichnun- sich um einen bestimmten Winkelschritt weiter, wenn
gen näher erläutert. Es zeigt er einen Impuls von der Schrittschaltung 33 erhält,
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäß io wodurch eine Relativbewegung zwischen dem Papierausgebildeten Kurven-Nachfahrsystems, streifen und dem Detektor 21 über einen bestimmten
F i g. 2 ein Diagramm zur Erläuterung des Abtast- Weg entsteht, der einem Schritt des Motors, z. B.
Vorganges des Detektors sowie der dabei vom De- 0,1mm, entspricht,
tektor abgegebenen Informationssignale, · Die Recheneinrichtung 10 enthält den Speichern
Fig. 3 eine beispielsweise Darstellung mehrerer 15 zur Speicherung des für das System erforderlichen
fester Bezugsrichtungen zur Bestimmung der Nach- Betriebsprogramms, die Dekodiereinrichtung 12 zum
fahrrichtung des Detektors, Auslesen des in den Programmspeicher 11 eingegebe-
Fig. 4 ein der Fig. 2 ähnliches Diagramm, wobei nen Programms, die in Abhäng' ,keit von den Aus-
jedoch die Kurve eine Verzweigungsstelle besitzt.. gangssignalen der Dekodiereinrichtung 12 arbeitende
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Baugiuppe, die ao Folgesteuerung 13 zur Steuerung der Arbeitsfolge
verschiedene Arbeitsstufen des Systems der F i g. 1 verschiedener nachstehend beschriebener Baustufen,
bildet, und schließlich eine Gruppe von Registern, die aus
F i g. 6 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeits- einer Anzahl von in Reihe geschalteten Schiebeweise des Nachfahrsystems bei der Verfolgung einer registem besteht. Die meisten Register dienen zur Kurve mit einer Verzw:igungsstelle. »5 zeitweiligen Speicherung eines Signals, das der Ein-
Gemäß Fig. 1 enthält das Nachfahrsystem die gabe-Ausgabeschaltung 15 eingegeben bzw. von ihr Recheneinrichtung 10, den Abtaster 20 und den An- abgegeben wird, während die übrigen Schieberegister trieb 30. Der Abtaster 20 erzeugt Informationssignale Konstanten, Betriebsarten, Speicheradressen und über die Lage einer auf einem Zeichenblatt aufge- . Rücksprungadressen speichern. Diese Schieberegister tragenen nachzufahrenden Kurve und überträgt diese 30 werden durch ein Ausgangssignal der Folgesteuerung Informationssignale an die Recheneinrichtung 10, die 13 betätigt. Ferner ist für die Durchführung von sie in geeigneter Weise verarbeitet und in Digital- Rechenoperationen eine Rechenschaltung 16 vorgesignale umsetzt. Der Antrieb 30 wird in Abhängigkeit sehen, die von Ausgangssignalen der Register 14 gevon den Digitalsignalen betätigt und verstellt den steuert wird. Die Wahl der Betriebsart erfolgt durch Abtaster 20 in einer bestimmten Nachfahrrichtung 35 ein Ausgangssignal der Folgesteuerung *3. Die und über einen bestimmten Nachfahrschritt. In der Recheneinrichtung 10 enthält ferner den Steuerzähler neuen StelluLfi erzeugt der Abtaster 20 erneut Infor- 17, der eine Adresse des Speichers 11 bestimmt. Mit mationssignale über die Lage der Kurve oder des der Eingabe-Ausgabeschaltung 15 ist auch das Steuer-Bildes. Während der automatischen Verfolgung der pult 18 mit verschiedenen Schaltern und Anzeige-Kurve wiederholt sich dieser Arbeitszyklus ständig. +0 geräten zur Steuerung des Systems verbunden.
Das bei jedem Abtastvorgang erzeugte Digitalsignal Die Arbeitsweise ist wie folgt:
gelangt an einen nicht gezeigten elektronischen Beim Niederdrücken der nicht gezeigten Starttaste Computer od. dgl. am Steuerpult 18 beginnen verschiedene Einrichtun-
Nachstehend wird jede Baustufe im einzelnen be- gen zu arbeiten. So beginnt der Detektor 21 des Abschrieben. 45 tasters 20 eine Kurve oder ein Bild nach dem im
Der Abtaster 20 enthalt den Detektor 21, der die Speicher 11 gespeicherten Programm nachzufahren. Farbtonwerte oder Helligkeitswerte der Bildfläche in Der Abtastvorgang des Detektors 21 verläuft schrittelektrische Signale umsetzt, sowie eine Arbeitsstufe weise auf einer geschlossenen Suchlinie längs des 22 zur Verarbeitung der Auagangssignale des Detek- Umfangs einer im wesentlichen quadratischen Fläche, tors 21. Der Detektor 21 ist beispielsweise ein photo- 30 auf der die nachzufahrende Kurve liegt. Dieser Abelektrischer Detektor, bei dem ein Lichtstrahl von tastvorgang wird von der Schrittschaltung 33 durch einer Lichtquelle nach außen geworfen und dieser entsprechende Steuerung der Schrittmotoren 31 und Lichtstrahl durch die Bildfläche zu einem photoelek- 32 des Antriebs 30 gesteuert. Die Anzahl der bei tnschen Wandler zurückgeworfen wird, der ihn in ein einem Abtastvorgang abzutastenden Suchpunkte kann elektrisches Signal umsetzt. 55 am Steuerpu't lt» beliebig gewählt werden. Im Bei-
Die Arbeitsstufe 22 wandelt die Wellenform des spiel der Fig. 2 sind es jeweils zehn Suchpunkte in
Ausgangssignals des photoelektrischen Wandlers zur der Z-Richtung und zehn in der Y-Richtung, so daß
Bewertung von »weiß« oder »schwarz« derart um, sich eine Gesamtzahl von vierzig bei jedem Abtaot-
daß ein binäres Ausgangssignal »Eins« oder »Null« Vorgang abzutastenden Suchpunkten ergibt,
entsteht, wobei z. B. eine binäre Eins einem Weiß- 6o Nachstehend wird die Arbeitsweise der verschie-
• wert und eine binäre Null einem Schwarzwert ent- denen Baustufen beim Nachfahren einer charakte-
spricht. ristischen Kurve auf dem Papierstreifen beschrieben.
Der Antrieb enthält die beiden Schritt-Motoren 31 Gemäß Fig. 2 tastet der Detektor21 während
und 32 sowie eine Schrittschaltung 33, die diese Mo- eines Abtastvorganges die Suchpunkte Pi, Pg... P40
toren in Abhängigkeit vo~. einem Ausgangssignal der 65 des Papierstreifens ab. Dia in F i g. 2 eingezeichneten
Recheneinrichtung steuert; der Motor 31 dient zur weißen bzw. schwarzen Punkte zeigen an, daß die
schrittweisen Verschiebung in A'-Richtung und bewegt Arbeitsstufe 22 an den einzelnen Suchpunkten eine
einen die Bildfläche bildenden Papierstreifen mit dem binäre Eins bzw. Null erzeugt. Gemäß F i g. 2
5 6
liegen die Punkte Pm, Pit und Pin sowie /'35, Ρ,κ und Nachfahrrichtung übertragen. In diesem Fall erhält Pin auf dem zu verfolgenden Zeichen oder der zu man außer den Informationen über die Nachfahrverfolgcnden Kurve 47. Die Kurve 47 wird in Ab- richtung und die vorhergehende Nachfahrrichtung hängigkeit von den aus diesen beiden Punktegruppen auch Informationen über den Punkt P«. Dies zeigt, sowie aus dem vorhergehenden Abtastvorgang erhal- 5 daß eine Kurvengabclung oder -kreuzung vorliegt, tenen Informationen verfolgt. Die beiden Gruppen wodurch die Recheneinrichtung 10 veranlaßt wird, aufeinanderfolgender Binärsignalc, die einer Kurven- einen modifizierten Arbeitszyklus auszuführen. Wenn überquerung entsprechen, gelangen von der Arbeits- bei jedem Nachfahr- oder Abtastvorgang die Nachstufe 22 über die Eingabc-Ausgabeschaltung 15 der fahrrichtung durch einen Richtungskode »2, 2, 1, Rechenvorrichtung 10 an die Register 14 und werden 10 3, 1 ...« gekennzeichnet wird, so stellen diese Indort gespeichert. Die in diesen Registern gespeichcr- formationssignale die Form der Kurve dar, wenn die ten Informationen werden nach dem vorgegebenen Nachfahrschrittweite konstant gehalten wird. Die Programm durch die Rcchenschaltung 16 verarbeitet vorstehend beschriebene Arbeitsweise wird nunmehr und aufbereitet. Aus diesen beiden Signalgruppen . an Hand des Blockschaltbildes der Fig. 5 näher erwerden zunächst die auf oder nahe der Mittellinie 15 läutert. In Fig. 5 ist die Lichtquelle des Detektors21 der Kurve 47 gelegenen Punkte Pn und P»o bestimmt. an die Stromquelle 221 der Arbeitsstufc 22 ange-Zu diesem Zweck kann die in der Mitte zwischen der schlossen. Die Arbeitsstufe 22 enthält den Gleichmaximalen und minimalen Kennzahl liegende Kenn- spannungsverstärker 222 und den vom Verstärkerzahl einer jeden Gruppe von Kurvenpunkten be- ausgang gesteuerten Diskriminator 223 zur Bewertung stimmt werden. Die so erhaltene Kennzahl wird in « von Weiß und Schwarz. Wie vorstehend beschrieben, den Registern gespeichert. Die Punkte Pn und Pm liegt am Ausgang des Diskriminators 223 ein Signal stellen die Richtung dar, in welcher die Kurve 47 ver- »Eins« an, wenn der Suchpunkt weiß ist, während läuft, und einer von ihnen ergibt die neue Nachfahr- das Ausgangssignal »Null« anliegt, wenn der Suchrichtung. Um zu bestimmen, welcher der auf der punkt schwär, ist. Das Ausgangssignal des Diskrimi-Kurvenmitte liegenden Punkte die neue Nachfahr- *5 nators 223 gelangt an den Speicher 101 der Rechenrichtung angibt, wird die vorhergehende Nachfahr- einrichtung 10, der zur Speicherung des vorhergehenrichtung in den Registern 14 gespeichert und der- den Informationssignals dient. Das Ausgangssignal jenige der auf der Kurvenmitte liegenden Punkte, der gelangt ferner zur Vergleichsstufe 102, wo es mit dem der vorhergehenden Nachfahrrichtung am nächsten Äusgangssignal des Speichers 101 verglichen wird. kommt, zur Ermittlung der neuen Nachfahrrichtung 30 Von der Verglcichsstufe 102 wird ein Ausgangssignal verwendet. Beim nächsten Abtastvorgang wird dann »Eins« der Leitung 103 zugeführt, wenn die Infordiese Richtung als vorhergehende Nachfahrrichtung mation von weiß auf schwarz wechselt, und der Leibchandclt. In der gleichen Weise wird mit einer tung 104 eingespeist, wenn die Information von Nachfahr-Sperrichtung verfahren. Im allgemeinen schwarz auf weiß wechselt,
liegt der Mittelpunkt der Suchfläche :.uf der Kurve 47. 35 Das Ausgangssignal »Eins« in der Leitung 103
An Hand der Fi g. 3 wird nun beschrieben, wie die wird im Speicher 105 gespeichert. Gleichzeitig spei-
Nachfahrrichtung, in der der Detektor 21 bewegt chert der Speicher 105 auch die vom Positionszähler
wird, bei Verwendung von Bezugsrichtungen be- 106 übertragene Lageinformation des Detektors 21.
stimmt wird. In Fig. 3 sind acht Bezugsrichtungen Dies entspricht z.B. dem Betriebszustand, bei wel-
festgelegt, die im Uhrzeigersinn als »Eins«, »Zwei« ... 4° ehern der Detektor 21 vom Punkt P« zum Punkt P^
»Acht« kodiert sind. Angenommen, der Punkt Pn der Fig. 4 bewegt wird.
stelle die zunächst ermittelte Nachfahrrichtung dar, Wenn sich der Detektor 21 weiterbewegt und die
so ist dieser Richtung die Bezugsrichtung »Eins« Vergleichsstufe 102 einen Wechsel von schwarz auf
zugeordnet und somit wird ein der Richtung »Eins« weiß feststellt, gelangt ein Ausgangssignal »Eins«
entsprechendes Ausgangssignal der Register 14 über 45 über die Leitung 104 an die Mittelwertsehaltung 107.
die Eingabe-Ausgabeschaltung 15 an die Schritt- Dies entspricht z.B. der Bewegung des Detektor
schaltung33 des Antriebs übertragen. Die Lageinfor- vom Punkt P-, zum Punkt Pm in Fig. 4. Daraufhin
mation des Punktes Pn wird in den Registern 14 ge- bestimmt die Schaltung 107 den Mittelwert zwischen
speichert; da nach Fig. 2 vierzig Suchpunkte abge- der vorhergehenden, im Speicher 105 gespeicherten
tastet werden müssen, von denen jedem eine Kenn- 5o Lageinformation und der gegenwärtigen Lageinfor-
zahl zugeordnet ist, wird die Kennzahl des Punktes mation des Detektors 21. Auf diese Weise wird die
Pn gespeichert, und diese Information dient beim Lageinformation des nahe der Kurvenmitte liegenden
nachfolgenden Abtastvorgang als vorhergehende Punktes bestimmt. Dieser Punkt entspricht beispiels-
Nachfahrrichtung. weise P8 in F i g. 4. Das Mittelwertsignal wird in
Fig.4 zeigt ein Diagramm zur Erklärung des 55 einem der Speicher 108 bis 111, z.B. in 108 gespei-Nachfahrvorganges, wenn die Kurve 47 eine Ab- chert. Werden weitere Mittelwertsignale während Zweigstelle in Form der Gabelung 48 besitzt. In die- eines Abtastvorganges erhallen, so werden diese in scm Fall werden Informationssignale erzeugt, die weiteren Speichern, z.B. 109, 110, gespeichert,
angeben, daß die Kurve auf den Suchpunkten Par,, Ein Teil der Mittelwertsignale gelangt zur Ver-PiB, P37 sowie Pig, Pn, Pw und P7, Pr, Po Hegt. Wie 60 gleichsstufe 112, wo die Signale mit Informationen im Falle der Fi g. 2 bestimmt die Rechenvorrichtung des Registers 113 für die vorhergehende Nachfahr-10 die zu den Punkten Pm, Pit und Pk gehörenden richtung und des Registers 114 für die Nachfahr-Signale als die Mittelwcrlsignale der Signalgruppen, Sperrichlung verglichen werden, und das Vergleichsund diese Mittelwert-Signale werden mit der Infor- ergebnis wird nacheinander an die Speicher 115 bis mation über die vorhergehende Nachfahrrichtung 65 118 für Abweichungen von der vorhergehenden verglichen, um die neue Nachfahrrichlung festzu- Nachfahrrichtung sowie an die Speicher 119 bis 122 legen. Dann wird ein Signal an den Antrieb 30 zur für Abweichungen von der vorhergehenden Nach-Durchführung des Nachfahrvorganges in der neuen fahr-Sperrichtung übertragen und dort gespeichert.
Die an die Speicher 115 bis 118 übertragenen Signale gelangen an den MinimalwcrUlctcktor 123, der ihren Minimalwert bestimmt. Die den Minimalwert ergebende Information des entsprechenden Speichers 108 hi 111 ist somit derjenigen Kurvenübcrqucrung zugeordnet, die der vorhergehenden Nachfahrrich-Uing am nächsten kommt. In der gleichen Weise stellt der Minimalwertdetektoi 123 den in d:n Speichern 119 bis 122 gespeicherten Minimalwcrt fest, um das diesem Minimalwert entsprechende Richtungssignal der Speicher 108 bis 111 auszuwählen. Diese Richtungssignale gelangen an den Speicher 124 für die neue Nachfahrrichtung und den Speicher 125 für die Nachfahr-Sperrichtung. Informationen über andere Richtungen gelangen an weitere Speicher 126 und 127. Das Ausgangssignal des Speichers 124 wird z. B. über die Leitung 128 an die Eingabe-Ausgabeschaltung 15 der Fig. 1 übertragen. Das Ausgangssignal der Eingabe-Ausgabeschaltung 15 gelangt über die Leitung 19 an eine externe Schaltung (nicht gezeigt) sowie an die Schrittschaltung 33 des Antriebs 30, um einen oder beide Schrittmotoren 31 und 32 zu veranlassen, sich um einen Schritt weiterzudrehen und damit den Detektor 21 und/oder den Papierstreifen um einen Schritt weiterzubewegen. Bei jedem Abtastvorgang ändern sich die Informationen in den Regif.jrn 113 und 114. Zur kontinuierlichen Verfolgung der Kurve wird der vorstehend beschriebene Arbeitsablauf wiederholt.
Wird während des Abtastvorganges eine Gabelung oder Kreuzung festgestellt, so wird der Detektor nach Verfolgung des einen Kurvenastes zur Abzweigstelle zurückgeführt, um einen neuen Nachfahrvorgang in der Richtung zu beginnen, in welcher der abzweigende Kurvenast verläuft. An Hand der Fig. 6 wird jetzt die Arbeitsweise des Systems erklärt, wenn während eines Abtastvorganges eine Abzweigstelle festgestellt wird.
Zunächst sei angenommen, daß die Fläche 51 zu einer bestimmten Zeit abgetastet wird und der Punkt α, aus den Kurvenpunkten α, und a2 für die neue Nachfahrrichtung bestimmt wird. Die Kurvenverfolgung verläuft in Richtung des Pfeiles 52, und die nächste Abtastung erfolgt an der Fläche 53. Jetzt werden Kurvenpunkte br b., und fcn abgetastet. Somit erhöht sich die Anzahl der ermittelten Kurvenüberqucrungen von zwei auf drei. Ferner wird der Kurvenpunkt fr, zur Bestimmung der neuen Nachfahrrichtung ausgewählt und die entsprechende Information im Speicher 124 gespeichert, während der Kurvenpunkt fc2 die neue Nachfahr-Sperrichtung darstellt und die entsprechende Information im Speicher 125 gespeichert wird. Die Information über den dritten Kurvenpunkt b3 wird im Speicher 126 gespeichert. Das Ausgangssignal des Speichers 124 gelangt an die Schaltung 131, die das Ausgangssignal des Speichers 124 entweder unmittelbar oder mit Hilfe der vorbestimmten acht Bezugsrichtungen gemäß F i g. 3 zur Bestimmung der neuen Nachfahrrichtung verwertet und ein entsprechendes Ausgangssignal in die Leitung 132 abgibt. Ist, wie oben angenommen, eine Abzweigstelle vorhanden, so gelangt das entsprechende Signal über die Leitungen 133 und 150 zur Speicherung in den Abzweigungs-Datensatzspeicher 134.
Anschließend wird der Abtastvorgang von drr Fläche 53 auf die Fläche 54 verlagert. Wie bei der Fläche 53 werden beim Abtasten der Fläche 54 drei Kurvenpunklc erfaßt. In diesem Fall stellt jedoch der Punkt νΛ den anderen Kurvenzweig dar, so d;iü sich bei einer Berücksichtigung des Punktes c,n zusätzlich zum Punkt b3 eine doppelte Erfassung der Abzweigstelle ergeben würde. Aus diesem Grund ist an die Ausgangsleitung 103 der Vergleichsstufc 102
ίο der Blockzähler 136 zur Zählung der Anzahl der während eines Abtastvorganges abgetasteten Kurvenüberquerungen angeschlossen. Der Ausgang des Blockzählers 136 dient zum Umschalten der Sperrstufe 137; bei Zählung von mehr als zwei Kurven-
»5 überquerungen gelangt die Sperrstufe 137 in den eingeschalteten Zustand und ihr Ausgangssignal über die Leitung 151 an den Datensatzspeicher 134 und dadurch wird dieser für eine weitere, nochmalige Datensatzspeicherung von der Schaltung 131 gesperrt,
ao solange während der folgenden Abtastvorgänge mehr als zwei Kurvenüberquerungen ermittelt werden.
Wenn bei wiederholten Abtast- und Nachfahrvorgängen der Blockzähler 136 feststellt, daß sich die Anzahl der bei einem Abtastvorgang ermittelten
a5 Kurveiuiberquerungen von drei auf zwei verringert hat, wie z. B. beim Abtasten der Flache 56. so gelang die Sperrschaltung 137 wieder in die Ausgangslage, in der sie beim Auftreten einer weiteren Abzweigstelle wiederum eine nur einmalige Speicherung des zugehörigen Datensatzes im Speicher 134 gestattet. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß jede Abzweigstelle nur einmal verarbeitet wird. Die Speicherung des Datensatzes der Abzweigstelle kann erfolgen: 1. unmittelbar nach dem ersten Abtastvorgang, bei welchem mehr als zwei Kurvenüberquerungen gezählt werden, woraufhin die Datensatzspeicherung gesperrt bleibt, solange die Anzahl der während der Abtastvorgänge ermittelten Kurvenüberquerungen Zwei übersteigt; 2. zu demjenigen Zeitpunkt, bei dem die Anzahl der während eines Abtastvorganges ermittelten Kurvenüberquerungen wieder auf Zwei abfällt; und 3. wenn sich der Mittelpunkt der Abtastfläche während der Zeit, in der sich der Detektor im Bereich der Abzweigstelle befindet, dem wahren Abzweigpunkt nähert.
Obwohl bei dem beschriebenen Ausführungsbeiipiel der Detektor 21 ein lichtoptischer Detektor ist, können auch andere Arten von Detektoren einschließlich magnetischer oder elektrischer Detektoren je
so nach Art des Bildes und der Schreibtusche verwendet werden. Um den Aufbau des Antriebs zu vereinfachen, körnen der photoeleklrische Umsetzer und die Lichtquelle an einem von dem über die Bildfläche bewegten Anzeigekopf entfernten Punkt stationär gehalten werden und mit dem Kopf durch Lichtleitungen aus optischem Fiberglas verbunden werden. Bei Verwendung eines einzigen Detektors 21 nach der vorstehenden Beschreibung muß dieser während des Abtastvorganges längs der gesamten Suchlinie bewegt werden. Es können jedoch au ^h in mechanisch vorteilhafter Weise mehrere, je auf einer Seite des Quadrats angeordnete Detektoren der Reihe nach betrieben werden. Außerdem kann die Abtastfläche auch anders, z. B. rechteckig, sechseckig, achteckig
Ö5 oder kreisförmig geformt sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 ρ .. , sein einer Verzweigungsstelle im abgetasteten Flächen- p bereich anspricht und einen Datensatz über die Kur-
1. Automatisches Kurvennachfahrsystem mit venverzweigung speichert.
einem verstellbaren Detektor, der Informations- Bekannte Nachfahrsysteme dieser Art (englische signale über seine Position abgibt und nach einem 5 Patentschrift 1097 998, USA.-Patentschrift 3 050 581) vorgegebenen Abtastmuster einen die zu verfol- vermögen zwar Verzweigungspunkte einer Kurve ergende Kurve enthaltenden Fläch.nbereich unter- kennen und Daten über die Kurvenverzweigung , sucht und dabei beim Überwandern der Kurve zwecks spateren Verfolgens des anderen Kurvenzweianspricht, einer an den Detektor angeschlossenen ges zu speichern, jedoch besteht die Gefahr einer Recheneinrichtung, die aus den Informations- ίο fehlerhaften Verarbeitung derartiger Kurvenverzwcisignalen Steuersignale ableitet, die die Nachfahr- gungen, weil es insbesondere zu einer doppelten Speistrecke und -richtung darstellen, um die der De- coerung von Daten ein und derselben Verzweigungstektor nach Durchführung des Abtastvorganges stelle kommen kann und eine scharf abknickende um einen Nachfahrschritt weitergestellt wird, Kurve fälschlicherweise als Kurvenverzweigung beworaufhin der Detektor erneut mit einem Abtast- 15 wertet, während andererseits eine schwach divergievorgang beginnt und einer Bewertungsstufe, die rende Kurvengabelung übersehen werden kann,
auf das Vorba idensein einer Verzweigungsstelle Demgegenüber soll durch die Erfindung ein Nachim abgetasteten Flächenbereich anspricht und fahrsystem geschaffen werden, bei dem im Bereich einen Datensatz über die Kurvenverzweigung von Kurvenverzweigungen Fehlbewertungen vermiespeichert, dadurch gekennzeichnet, ao den werden und ein Höchstmaß an Bewertungsdaß die Bewertungsstufe (126 bis 138) eine Spei- sicherheit und Wiedergabegenauigkeit erreicht wird. cher-Steuereinrichtung (136, 137) enthält, die Zu diesem Zweck schafft die Erfindung ein Nachbeim Ansprechen der Bewertungsstufe während fahrsystem der eingangs erwähnten Art, das dadurch aufeinanderfolgender Abtastvorgänge den Spei- gekennzeichnet ist, daß die Bewe.tungsstufe eine eher (134) nur für die Speicherung eines einzigen as Speicher-Steuereinrichtung enthält, die beim Anspre-Datensatzes über die ermittelte Kurvenverzwei- chen der Bewertungsstufe während aufeinanderfolgung freigibt. gender Abtastvorgänge den Speicher nur für die
2. Kurvenna^nfahrsystem nach Anspruch 1, Speichemng eines einzigen Datensatzes über die erdadurch gekennzeichnet, daß d<- Bewertungsstufe mittelte Kurvenverzweigung freigibt.
(126 bis 138) in Abhängigkeit von der Anzahl 30 Bei dem erfindungsgemäßen Nachfahrsystem wer-
der während eines Abtastvorga ges ermittelten den die Daten über eine Verzwelgungsstelle nur ein-
Kurvenüberquerungen anspricht. mal gespeichert, solange der Detektor den Bereich
3. Kurvennachfahrsystem nach Anspruch 1 dieser Verzweigungsstelle durchläuft, so daß Fehloder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor inierpretationen vermieden werden, während bei den (21) während des Abtastvorganges eine in sich 35 bekannten Nachfahrsystemen ein -ind dieselbe Vergeschlossene Suchlinie durchläuft, und daß die zweigungsstelle, die während aufeinanderfolgender Steuereinrichtung (136, 137) den Speicher (137) Abtastvorgänge jeweils eine oder mehrere zusätzliche für eine mehr ais einmalige Datensatzspeicherung Kurvenüberquerungen hervorruft, fälschlicherweise von demjenigen Abtastvorgang ab sperrt, bei dem so verarbeitet wird, als seien mehrere getrennte Abdie Anzahl der Kurvenüberquerungen größer als 40 Zweigstellen überfahren worden. Beim Erfindungs-Zwei ist, bis die Anzahl der Kurvenüberquerun- gegenstand wird somit eine doppelte Speicherung von gen bei einem späteren Abtastvorgang erneut auf Daten ein und derselben Verzweigungsstelle mit Zwei abfällt. t Sicherheit vermieden; dabei wird als Kriterium dafür,
4. Kurvennachfahrsystem nach einem der vor- daß sich der Detektor noch im Bereich der gleichen hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 45 Abzweigstelle befindet, das einfach festzustellende daß die Bewertungsstufe (126 bis 138) bei jeder Ansprechverhalten der Bewertungsstufe untersucht Kurvenverzweigung jeweils einen Datensatz über und eine erneute Speicherung eines Datensatzes über nur eine einzige Nebenkurve in den Speicher (134) die einmal ermittelte Kurvenverzweigung verhindert, eingibt. solange die Bewertungsstufe während aufeinander-
50 folgender Abtastvorgänge ununterbrochen anspricht.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung spricht die
Bewertungsstufe zweckmäßigerweise in Abhängigkeit von der Anzahl der während eines Abtastvorganges ermittelten Kurvenüberquerungen an; hieraus ergibt
Die Erfindung bezieht sich auf ein automatisches 55 sich eine besonders günstige, baulich einfache Steue-Kurvennachfahrsystem mit einem verstellbaren De- rung der Datensatzspeicherung. Zweckmäßigerweise tektor, der Informationssignale über seine Position durchläuft der Detektor während des Abtastvorganabgibt und nach einem vorgegebenen Abtastmuster ges eine in sich geschlossene Suchlinie und die Steuereinen die zu verfolgende Kurve enthaltenden Flächen- einrichtung sperrt den Speicher für eine mehr als bereich untersucht und dabei beim Übenvandem der 60 einmalige Datensatzspeicherung von demjenigen AbKurve anspricht, einer an den Detektor angeschlos- tastvorgang an, bei dem die Anzahl der Kurvenübersenen Recheneinrichtung, die aus den Informations- querungen größer als Zwei ist, bis die Anzahl der Signalen Steuersignale ableitet, die die Nachfahr- Kurvenüberquerungen bei einem späteren Abtastvorstrecke und -richtung darstellen, um die der Detektor gang erneut auf Zwei abfällt; auf Grund dieser äußerst nach Durchführung des Abtastvorganges um einen 65 einfachen Abfrage läßt sich mit einem sehr geringen Nachfahrschritt weitergestellt wird, woraufhin der baulichen Aufwand die doppelte Datensatzspeiche-Detektor erneut mit einem Abtastvorgang beginnt, rung der Abzweigstelle vermeiden. In weiterer voreiner Bewertungsstufe, die auf das Vorhanden- teilhafter Ausgestaltung gibt die Bewertungsstufe bei
DE19702026783 1969-05-31 1970-06-01 Automatisches Kurvennachfahrsystem Expired DE2026783C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4207369 1969-05-31
JP4207469 1969-05-31
JP4207369 1969-05-31
JP4207569 1969-05-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2026783A1 DE2026783A1 (de) 1970-12-17
DE2026783B2 DE2026783B2 (de) 1972-08-24
DE2026783C true DE2026783C (de) 1973-03-29

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