DE2026650B - Spindelantrieb, insbesondere für Oberlicht-Fensterflügel - Google Patents

Spindelantrieb, insbesondere für Oberlicht-Fensterflügel

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DE2026650B
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Der Anmelder Ist
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Description

  • Während in der ineinandergeschobenen Endstellung der beiden Rohrstücke eine direkt auf der Spindel selbst befestigte Muffe od. dgl. im Zusammenwirken mit der Gewindemuffe den Hubweg begrenzt, geschieht dies in der anderen Endstellung durch die Halteplatte und die Schraube, deren Kopf gegen das
  • Ende des Längsschlitzes des äußeren Rohrstücks stößt. Der mögliche Einstellbereich für den Hubweg ist durch die Länge des Längsschlitzes des inneren Rohrstückes gegeben.
  • Der erfindungsgemäß ausgebildete Spindelantrieb erfordert nur einen geringen technischen Aufwand und hat einen von außen zugänglichen, einstellbaren Anschlag zur Begrenzung des Hubweges, so daß eine genaue Einstellung desselben bei bereits eingebautem Spindelantrieb ohne Schwierigkeiten erfolgen kann.
  • Nachfolgend werden einige vorteilhafte AusgesiS tungen der Erfindung beschrieben. So ist es haft, daß die Vorsprünge aus aus der Haltt herausragenden Köpfen von Nieten oder Schrauben bestehen, die in entsprechend angeordnete Rasten des inneren Rohrstücks eingreifen. Hierbei ist es günstig, wenn die Niete oder Schrauben zu beiden Seiten der die Halteplatte haltenden Schraube auf der Halteplatte und die Rasten in jeweils einer Reihe zu beiden Seieen des Lhhlit:ees des inone stücks angeordnet sind. Um die de so erzieIE=n wirkung noch zu verbessern, können auch auf per Seite des Anschlages mehrere, parallel zur Richtung des Längs schlitzes hintereinanderliegende Schrauben oder Niete durch die Halteplatte hindurchgeführt sein und mit ihren Köpfen in entsprechend an nete Rasten des inneren Rohrstücks eingreifen Vorteilhnft ist es auch, wenn die Rohrsi ebenen B gebil Wenn darüber hinaus die Lage der beim Ine@@-anderschieben der Rohrstücke erreichbaren i stellung einstellbar sein soll, ist es gemaß einen weiteren Vorschlag der Erfindung vorteilhaft den Spindelantrieb so auszubilden, daß der Längsschlitz des äußeren Rohrstücks bis in die Nähe einer iplatte für die Gewindespindel verlängert ist und daß zwischen der LagerpIatte und der Gewindemuffe em Stellring auf die Gewindespindel aufgesetzt ist Die Schraube des Stellrings kann durch die Verlängerung des Längsschlitzes hindurch gelöst oder festgezogen werden, so daß die mit dem inneren Rohrstück verbundene Gewindemuffe an verschiedenen Stellen auf den Stellring auftreffen kann, wodurch der Hubweg in dieser Endstellung begrenzt wird.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher beschrielL Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Spindelantrieb, F i g. 2 eine Draufsicht auf den Spindelantrieb und F i g. 3 einen Querschnitt durch den Spndelantrieb entlang der Linie III-III in F i g. 2 Ein äußeres Rohrstück 10 ist um eine Achsell schwenkbar in einem Bügel 12 gelagert, der an einer geeigneten Stelle an einer Wand befestigt ist. In das äußere Rohrstück 10 ist eine Lagerplatte 13 eingesetzt, in der eine Gewindespindel 14 drehbar gelagert ist. Diese kann durch einen hier nicht dargestellten Antrieb über ein Gelenk 15 in Drehung versetzt werden, wobei der Antrieb eine Handkurbel oder auch ein Elektromotor sein kann.
  • Das Gewinde der Gewindespindel 14 steht mit einer Gewindemuffe 16 im Eingriff, die an der Innenseite eines inneren Rohrstücks 17 befestigt ist. Am gegenüberliegenden Ende des inneren Rohrstücks 17 ist ein Endstück 18 fest eingesetzt, welches mit einem Gewinde 19 versehen ist. In dieses wird eine hier nicht dargestellte Druck-Zugstange eingeschraubt, die mit den Ausstellscheren mehrerer Oberlicht-Fensterflügel verbunden ist.
  • Das äußere RohrstücklO ist mit einem Längsschlitz 20 versehen, während das innere Rohrstück 17 einen Längsschlitz 21 aufweist; beide Längsschlitze 20 und 21 liegen auf derselben Seite des jeweils rechteckigen Profils der beiden Rohrstücke 10 und 17.
  • Das innere Rohrstück 17 ist mit mehreren als Rasten 22 dienenden Bohrungen versehen, die in jeweils einer Reihe zu beiden Seiten des Längsschlitzes 21 liegen. An der Innenseite des inneren Rohrstücks 17 I eine Halteplatte 23 an, in die vier Niete 24 so eingesetzt sind, daß jeweils zwei von ihnen einer Reihe von Rasten 22 zugeordnet sind. Die Niete 24 haben scharfkantige Köpfe, deren Höhe der Materialstärke des inneren Rohrstücks 17 entspricht.
  • In die Halteplatte 23 ist mittig eine als Anschlag dienende Schraube 25 eingesetzt. Der Durchmesser des Schraubenkopfes ist etwas kleiner als die Breite - LingsschEtzes 20 des äußeren Rnrssicks 10, = größer als die Brett des wesentlich schmaleren Längsschlitzes 21 im inneren Rohrstück 17.
  • Auf die Gewindespindel 14 ist ein Stellring 26 aufgesetzt, der durch Lösen bzw. Festziehen einer Stellschraube 27 auf der Gewindespindel 14 versetzt wlen kann. Nur in der DarstelIung nach Fig. 1 der Längsschlitz 20 im äußeren Rohrstück 10 ein @@@ck in Richtung auf die Lagerpiatte 13 verlängert @@@@@@tellt; hierdurch wird er idaß der Stellm36 mit Hilfe eines durch den lssngsschlitz 20 des äußeren Rohrstücks 10 hindurchgeführten Schraubenziehers in einfacher Weise versetzt werden kann-Die Einstellung des Hubweges bei dem beschriebenen Spindelantrieb erfolgt nach dem Einbau desselben in folgender Weise: Diejenige Endstellung, die bei ineinandergeschobener Rohrstücken 10 und 17 gegeben ist, kann durcb entsprechende Befestigung des Stellringes 26 auf der Gewindespindel 14 vorgegeben werden. Die andere Endlage, in der die Rohrstücke 10 und 17 auseinandergeschoben sind, wird durch die Lage der Halteplatte 23 mit der Schraube 25 gegenüber dem inneren Rohrstück 17 vorgegeben. Beim Lösen der Schraube 25 hebt sich die Halteplatte 23 so weit von der Innenseite des inneren Rohrstücksl7 ab, daß die Köpfe der Niete 24 die Bohrungen 22 verlassen. Sobald dies der Fall ist, kann die Halteplatte 23 mit der Schraube 25 in den beiden Längsschlitzen 20 und 21 verschoben werden. Die Entfernung zwischen der Schraube 25 und dem ausschubseitigen Ende des Längsschlitzes 20 entspricht dem jeweiligen Hubweg.
  • Die mögliche Einstellungsgenauigkeit ist abhängig von dem Abstand der Bohrungen 22 in einer parallel zu den Längsschlitzen 20 bzw. 21 liegenden Richtung.
  • Beim Festziehen der Schraube 25 greifen die Köpfe der Niete 24 wieder in die Rasten 22 ein, so daß der durch die Schraube 25 gebildete Anschlag über die Halteplatte 23 mit dem inneren Rohrstück 17 auch in Längsrichtung desselben formschlüssig verbunden ist.
  • Der in Fig.2 dargestellte Spindelantrieb weicht in seiner Ausführung von dem Spindelantrieb nach F i g. 1 dadurch ab, daß der Längsschlitz 20 des äußeren Rohrstücks 10 nicht so weit an die Lagerplatte 13 heranreicht und daß der Stellring 26 weggelassen ist. Somit kann hier der Hubweg nur in einer Richtung einstellbar begrenzt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Spindel antrieb, insbesondere für Oberlicht-Fensterflügel, mit zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohrstücken und einer in diesen angeordneten antreibbaren Gewindespindel, die im äußeren Rohrstück drehbar gelagert ist und über eine Gewindemuffe am inneren Rohrstück angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohrstück (10) und das innere Rohrstück (17) an der gleichen Stelle ihres Umfangs jeweils einen Längsschlitz (20, 21) aufweisen, daß im inneren Rohrstück (17) eine in ihrer Höhenlage verstellbare Halteplatte(23) angeordnet ist, die mittels einer Schraube (25), die den Längsschlitz (21) des inneren Rohrstücks (17) durchgreift, und mittels an ihr angebrachter Vorsprünge, die in zugehörige, im inneren Rohrstück (17) angeordnete Rasten (22) eingreifen, gehalten ist, und daß der Kopf der Schraube (25) zur Begrenzung der Hubhöhe des inneren Rohrstücks (17) in den Längsschlitz (20) des äußeren Rohrstücks (10) eingreift.
  2. 2. Spindelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge aus aus der Halteplatte (23) herausragenden Köpfen von Nieten (24) oder Schrauben bestehen.
  3. 3. Spindelantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Niete (24) oder Schrauben zu beiden Seiten der die Halteplatte (23) haltenden Schraube (25) auf der Halteplatte (23) und die Rasten (22) in jeweils einer Reihe zu beiden Seiten des Längsschlitzes (21) des inneren Rohrstücks (17) angeordnet sind.
  4. 4. Spindelantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstücke (10, 17) aus ebenen Flächen gebildet sind.
  5. 5. Spindelantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (20) des äußeren Rohrstücks (10) bis in die Nähe einer Lagerplatte (13) für die Gewindespindel (14) verlängert ist und daß zwischen der Lagerplatte (13) und der Gewindemuffe (16) ein Stellring (26) auf die Gewindespindel (14) aufgesetzt ist.
    Die Erfindung betrifft einen Spindelantrieb, insbesondere für Oberlicht-Fensterflügel, mit zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohrstücken und einer in diesen angeordneten antreibbaren Gewindespindel, die im äußeren Rohrstück drehbar gelagert ist und über eine Gewindemuffe am inneren Rohrstück angreift.
    Derartige Spindelantriebe sind bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 887 561 und britische Patentschrift 1187 586) und werden vielfach für Anlagen verwendet, mit denen mehrere Oberlicht-Fensterflügel gleichzeitig betätigt werden sollen und die deshalb eine verhältnismäßig große Antriebsleistung benötigen, so daß ein Handhebelgestänge nicht mehr ausreichend ist.
    Es ist zweckmäßig, bei diesen Spindel antrieb en das Erreichen der Endstellungen durch Anschläge zu begrenzen, da sonst am Druck-Zug-Gestänge der Anlage leicht Beschädigungen auftreten können, wenn der Spindelantrieb mit seiner verhältnismäßig großen Betätigungskraft auch nach Erreichen der Endstellungen noch betätigt wird. Es ist nicht besonders schwierig, einen Spindelantrieb für einen bestimmten Hubweg auszulegen und für die Enden dieses bestimmten Hubweges feste Anschläge vorzusehen. Vielfach besteht jedoch der Bedarf, den Hubweg eines Spindelantriebes verändern oder auch erst nach dem Einbau genau einzustellen zu können.
    Hierfür gibt es bisher noch keine zufriedenstellende Lösung, denn das Einstellen soll natürlich nicht ein Auseinandernehmen des Spindelantriebes erforderlich machen.
    Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Spindelantrieb der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Hubweg sich durch das Versetzen eines Anschlages auch nach dem Einbau noch gut einstellen läßt, ohne daß hiermit ein besonderer Montageaufwand verbunden ist.
    Auch soll hierdurch die Herstellung des Spindelantriebes nicht wesentlich aufwendiger werden.
    Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das äußere Rohrstück und das innere Rohrstück an der gleichen Stelle ihres Umfangs jeweils einen Längsschlitz aufweisen, daß im inneren Rohrstück eine in ihrer Höhenlage verstellbare Halteplatte angeordnet ist, die mittels einer Schraube, die den Längs schlitz des inneren Rohrstücks durchgreift, und mittels an ihr angebrachter Vorsprünge, die in zugehörige, im inneren Rohrstück angeordnete Rasten eingreifen, gehalten ist, und daß der Kopf der Schraube zur Begrenzung der Hubhöhe des inneren Rohrstücks in den Längsschlitz des äußeren Rohrstücks eingreift.
    Bei einem nach der Ereindung ausgebildeten Spindelantrieb läßt sich die Halteplatte in den Längsschlitzen verschieben und in der gewünschten Lage durch die Rasten festhalten. Da die Rastung in Längsrichtung des inneren Rohrstücks formschlüssig ist, ist eine zuverlässige Begrenzung des Hubweges gegeben. Als Anschlag wirkt hierbei der Kopf der Schraube, der in den Längsschlitz des äußeren Rohrstücks eingreift. Wäre der Anschlag in Richtung des Längsschlitzes z.B. nur durch einfache Klemmwirkung gehalten, also durch eine kraftschlüssige Verbindung, so könnte der Anschlag durch das Nachlassen der Klemmwirkung seine Funktion verlieren.
    Das Verstellen der Halteplatte in ihrer Rastung kann durch Lösen der Schraube und durch Abheben der Halteplatte von der Innenseite des inneren Rohrstücks erfolgen, indem man die Halteplatte mit Hilfe der Schraube z. B. gegen eine Federkraft etwas nach innen drückt. Danach läßt sich die Halteplatte in Richtung der Längsschlitze beliebig verschieben, so daß die Einstellung des gewünschten Hubweges erfolgen kann. Ist dies geschehen, wird die Schraube wieder festgezogen, so daß die Vorsprünge wieder in die Rasten eingreifen. Die Rastung selbst kann beispielsweise als Zahnrastung ausgebildet sein.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0386535A1 (de) * 1989-03-04 1990-09-12 Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge Getriebe zum Verschieben eines Hubglieds

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0386535A1 (de) * 1989-03-04 1990-09-12 Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge Getriebe zum Verschieben eines Hubglieds

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