DE2026552A1

DE2026552A1 - Schloßbetatigungsgnff fur Türen oder Deckel insbesondere von Kraft fahrzeugen

Info

Publication number: DE2026552A1
Application number: DE19702026552
Authority: DE
Inventors: Hermann Lichtenberg Paul Droske Klaus 3180 Wolfsburg Hildebrandt Christian 3171 Wilsche Habhtzel
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1970-05-30
Filing date: 1970-05-30
Publication date: 1971-12-16

Description

B e s c h r e i b u n g Schloßbetätigungsgriff für Türen oder Dekkeils insbesondere von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft einen Schloßbetätigungsgriff für Türen oder Deckel, insbesondere von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem GriffkörperS welcher in seinen Endbereichen Halterungen zur Befestigung an der außenseite der Tür oder des Deckels aufweist, einem auf der Innenseite des Griffkörpers in einer Ausnehmung angeordneten, um eine wachse schwenkbar gelagerten, zur Betätigung des Schlosses dienenden zweiarmigen Tasthebel und einer einen Schließzylinder aufnehmenden Hülse.
Die Erfindung besteht darin, daß der Griffkörper aus Kunststoff und das Lager für den Tasthebel aus Metall jeweils als selbständige Teile hergestellt sind und daß das Lager in der Ausnehmung des Griffkörpers featgelegt ist. Gegenüber einem bekannten Griff (deutsche Patentschrift 1 232 511) hat die erfindungsgemäße Aus führung den Vorteil, daß sie infolge der Verwendung von Kunststoff leichter ist, außerdem treten keine Pro bleme bezüglich des Korrosionsschutzes auf Darüber hinaus ergeben sich bei dem Griff nach der Erfindung wirtschaftliche Vorteile, weil der zu verwendende Ennststoff billiger ist als Metall.
Die Festlegung des Lagers in der Ausnehmung des Griffkörpers kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß das Lager von einer Seite her in die Ausnehzmmg single setzt ist und daß der Griffkörper eine weitere Ausnehmung zur Aufnahme der Hülse aufweist, während das ager eine von der in die weitere Ausnehmung eingesetsten Hülse durchsetzte Bohrung besitzt; hierdurch wird also die Hülse AgleiGh dazu benutzt, das Lager festzulegen.
Vorteilhafterweise wird das Lager durch eine Schwalbenschwanzführung in der Ausnehmung des Griffkörpers ge halten.
Das Lager selbst besteht zweckmäßigerweise aus einer Grundplatte mit zwei Stegen zur Aufr-hme der Schwenkachse.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Halterungen in den Endbereichen des Griffes aus Metall hergestellt sind und zumindest eine der Halterungen in dem Kunststoff des Griffkörpers singebettet wt. Es ist fertigungstechnisch günstig, wenn die der Hülse benachbarte Halterung mit dem Lager fest verbunden ist. Insbesondere kann sie mit mit dem Lager eim Stück bilden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Querschnitt des Griffkörpers zwischen seinen Endbereichen etwa U-förmig ausgebildet sein. Dadurch wird das Gewicht noch weiter verringert und zugleich Material eingespart. Zur besseren Handhabung des Griffes kann dann der Hohlraum des etwa U-förmigen Querschnittes zwischen dem Tasthebel und der einen Halterung mit einer Abdeckplatte verschlossen sein. Um die Festigkeit des Griffes zu erhöhen empfiehlt es sich, daß sich die Abdeckkappe auf einer Längsrippe im Hohlraum des U-förmigen Querschnittes des Griffkörpers abstützt0 Ein Anwendungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch den Zusammenbau des Schloßbetätigungsgriffes, Figur 2 eine Draufsicht auf Figur 1, Figur 3 das in den Griffkörper einzusetzende Lager, Figur 4 eine Draufsicht auf Figur 3, Figur 5 eine mögliche Anordnung der Festlegung des Lagers in dem Griffkörper (Schwalbenschwanzführung) und Figur 6 einen Schnitt durch den Griffkörper mit Abdeckung entsprechend der Linie VI-VI in Figur 1, und zwar im vergrößerten Maßstab.
In den aus Kunststoff hergestellten Griffkörper 1 ist an seinem linken Ende die aus Metall bestehende Ha;L-terung 2 zur Befestigung des Griffes in der Tür oder im Deckel mit eingespritzt. An seinem anderen Ende hat der Griffkörper 1 die Ausnehmung 3 (Figur 5), in die von der Mitte des Griffkörpers her über eine Schwalbenschwanzführung das Lager 4 eingesetzt ist. Das aus Metall gefertigte Lager 4 (Figur 3 und 4) besteht aus der Grundplatte 5 mit zwei Stegen 6 und 7 zur Aufnahme der Schwenkachse 8 (Figur 1) und der für den Schloßbetätigungsgriff erforderlichen zweiten Halterung 9, welche mit der Tür oder dem Deckel verschraubt ist. An der Grundplatte 5 ist ebenso wie in der Ausnehmung 3 des Griffkörpers 1 die Schwalbenschwanzführung 10 zur Festlegung des Lagers 4 in dem Griffkörper 1 angebracht. Damit ist das Lager jedoch nur in der Richtung quer zum Griff festgelegte Um auch in Griff-Längsrichtung das Lager zu arretieren, wird von der Vorderseite des Griffkörpers her durch die Ausnehmung 11 im Griffkörper 1 und. durch die Bohrung 12 in der Grundplatte 5 die Hülse 13 geschoben, die zugleich zur Aufnahme des nicht gezeichneten Schließzylinders bestimmt ist. Außerhalb der Bohrung 12 in der Grundplatte 5 wird die Hülse durch zwei im Querschnitt ringsegmentförmige, einander gegenüber angeordnete Teile 14 geführt.
Die Enden dieser Teile 14 sind als Anschlag für die einzuschiebende Hülse 13 ausgebildet. Auf der Vorderseite des Griffes schließt die Hülse 13 bündig mit dem Griffkörper 1 ab.
Der auf der Schwenkachse 8 gelagerte zweiarmige Tasthebel 15 ist gabelförmig ausgebildet (Figur 2) und umschließt mit seinen beiden den Zinken einer Gabel entsprechenden Fortsätzen 16 die Hülse 13. In dieser Ausführung kann der Schloßbetätigungsgriff z.B. im Kraftfahrzeugbau für linke und rechte Türen gleichermaßen verwendet werden.
In seinem mittleren Bereich hat der Griffkörper 1 einen etwa U-förmgen Querschnitt. Zur besseren Handhabung wird die der Tür oder dem Deckel zugekehrte, offene Seite dieses U-förmigen Querschnitts mit der Bbdeckkappe 17-versehen. Diese Abdeckkappe 17 wird in den Griffkörper 1 eingeklipst (Figur6). Zur Abstützung der Abdeckkappe 17 ist auf dem Boden des U-förmigen Querschnitts des Griffkörpers 1 in Längsrichtung die Rippe 18 angespritzt, die in die an der Abdeckkappe 17 vorhandene Nut 19 eingreift.

Claims

A n s p r ü c h e

G fSchloßbetätigungsgriff für Türen oder Deckel9 insbesondere von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem Griffkörper, welcher in senen Endbereichen Halterungen zur Befestigung an der Außenseite der Tür oder des Deckels aufweist, einem auf der Innen seite des Griffkörpers in einer Ausnehmung angeordnetenS um eine Achse schwenkbar gelagerten5 zur Betätigung des Schlosses dienenden zweiarmigen Tasthebel und einer einen Schließzylinder aufnehmenden Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffkörper (1) aus Kunststoff und das Lager (4) für den Tasthebel (15) aus Metall jeweils als selbständige Teile hergestellt sind und daß das Lager (4) in der Ausnehmung (3) des Griffkörpers (1) festgelegt ist.
2. Schloßbetätigungsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (4) von einer Seite her in die Ausnehmung (3) eingesetzt ist und daß der Griffkörper (1) eine weitere Ausnehmung (11) zur Aufnahme der Hülse (13) aufweist, während das Lager (4) eine von der in die weitere Ausnehmung (11) eingesetzten Hülse (13) durchsetzte Bohrung (12) besitst, so daß das Lager (4) durch die Hülse (13) in der Ausnehmung (3) festgelegt ist.
3. Schloßbetätigungsgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (4) durch eine Schwalbenschwanzführung (10) in der Ausnehnung (3) des Griffkörpers (1) gehalten ist.
4. Schloßbetätigungsgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (4) aus einer Grundplatte (5) mit zwei Stegen (6,7) zur Aufnahme der Schwenkachse (8) besteht.
5. zu S chl Schloßbetätigungsgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (2,9) aus Metall hergestellt sind und zumindest eine der Halterungen (2) in dem Kunststoff des Griffkörpers (1) eingebettet ist.
6. Schloßbetätigungsgriff nach Anspruch 5, dadurch gekennlichnet, daß die der Hülse (13) benachbarte Halterung (9) mit dem Lager (4) fest verbunden ist.
7. Schloßbetätigungsgriff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Hülse (13) benachbarte Halterung (9) ein Stück mit dem Lager (4) bildet.
8. Schloßbetätigungsgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer schnitt des Griffkörpers (1) zwischen senen Endbereichen etwa U-förmig ausgebildet ist (Fig. 5 und 6)o
9. Schloßbetätigungsgriff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des etwa U-förmigen Querschnittes zwischen dem Tasthebel (15) und der einen Halterung (2) mit einer Abdeckkappe (17) verschlossen ist.
10.Schloßbetätigungsgriff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abdeckkappe (17) auf einer Längsrippe (18) im Hohlraum des U-förmigen Querschnitis des Griffkörpers (1) abstützt.