DE2026108A1 - Verfahren und Vorrichtung zum optischen Ausrichten einer Maschinenanlage - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum optischen Ausrichten einer Maschinenanlage

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DE2026108A1 DE19702026108 DE2026108A DE2026108A1 DE 2026108 A1 DE2026108 A1 DE 2026108A1 DE 19702026108 DE19702026108 DE 19702026108 DE 2026108 A DE2026108 A DE 2026108A DE 2026108 A1 DE2026108 A1 DE 2026108A1
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DE19702026108
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Bobert Lee; Watts Hubert J.; Ruckle Robert Allen; Shepard George Edward; Ponca City OkIa. Blubaugh (V.St.A.). GOIc
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Continental Oil Company, Ponca City, OkIa. (V.St.A.)
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Description

20261Ö8
8255-70 Zi/Ül .„.■■.
U.S.Ser.Nr. 828.911; 3.968
filed May 29, 1969; January 19» 197o
CONTINENTAL OIL COMPANY, Ponca City, Oklahoma V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zum optischen Ausrichten einer Maschinenanlage
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum optischen Ausrichten einer Maschinenanlage und betrifft insbesondere ein Verfahren und Messvorrichtungen, die zum genauen Messen der sich während des Betriebes der Maschinen ändernden Abstände zwischen einer Bezugsgrösse und verschiedenen Punkten der zu einer kinematischen Kette verbundenen Maschinen dienen.
Eines der schwierigsten Probleme beim Ausrichten einer kinematischen Kette von Maschinen ist es, die endgültige Fluchtlinie zu kennen, nachdem die Maschinen warm gelaufen sind. Das Problem des richtigen Ausrichtens von Wellen wird im kalten Zustand der Maschinen erfolgreich gelöst, indem die Verbindungen zwischen den Wellenenden entfernt und zwischen den Wellenenden Anzeigevorrichtungen angeordnet werden und die eine Welle gegen die andere Welle verdreht wird. Mit diesem Verfahren lässt sich zumindest feststellen, ob die Wellenenden in der gleichen vertikalen und Horizontalen Ebene liegen. Dieses Verfahren bringt jedoch Schwierigkeiten mit sich, wenn festgestellt werden soll» ob auch die Achsen der Wellen in der gleichen vertikalen und horizontalen Ebene liegen· Ein Grund hierfür liegt darin, dass die Durchmesser der Wellenkupplung ziemlich klein sind im Vergleich mit dem Best der Maschine. So können beispielsweise die Durchmesser der Wellenkupplungen zwischen 1c cm und 15 cm betragen, während der Heat der Maschine zwischen 2,5 a und 4,5 m liegen kann.
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Deshalb kann eine sehr kleine Abweichung beim Bestimmen der richtigen Fluchtlinie der Wellenkupplungen zn einer sehr hohen Abweichung in der tatsächlichen Fluchtlinie der Wellenachse führen.
In einem Aufsatz in der Dezemberausgabe 1956 d@r Zeitschrift Power Magazine auf Seite 117 rait der Überschrift "Telescop© Mirror Alignment Method" (Fernrohr - Spiegel Ausriehtverfahren) von Herman Schultz ist ein Verfahren zum Ausrichten einer Reihe hintereinander angeordnete» Maschinen, wie !Purbinen- und Generatoreinheitenf beschrieben^ bei welchem ein Fernrohr in Verbindung mit einer- Vielzahl von Spiegeln verwendet wird«, Bei diese® Verfahren treton jedoch grosse Probleme auf, was die Genauigkeit betrifft«. Irgendeine leichte Abweichung, in der Lage des Spiegels kann au einem grossen Ablesefehler führen„ Die Grosse des Fehlers hängt natürlich von den Abständen ab.»
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Vertikalachse des Lagers
Maschinengehäuses war jeweils ein mit der Horizontalachse und ein mit der Vertikalachse ausgerichtetes Winkeleisen angeordnet. Das Winkeleisen stand ausreichend über das Maschinengehäuse vor, damit man das Ende des Winkeleisens sehen konnte. Am Ende eines jeden Winkeleisens war eine Skala angeschweisst oder angenietet. Dann wurde ein Universalinstrument aufgesetzt und in Lage gebracht, indem es auf einer Plattform befestigt wurde, die am Maschinengehäuse angeordnet war. Dann wurde die Bewegung eines jeden Winkeleisens in jeder horizontalen und vertikalen Lage am Maschinengehäuse abgelesen. Dieses System war aus mehreren Gründen unbrauchbar. Erstens, da das Universalinstrument * auf dem Maschinengehäuse angeordnet war, machte die Vibration der Maschine das Ablesen des Universalinstrumentes äusserst
offen schwierig· Zweitens war es^sichtlich unmöglich, die Ausdehnung des Maschinengehäuses, des Winkeleisens und der Skala vorherzusagen, da deren Ausdehnung unterschiedlich und unbekannt war. Drittens machte jede leiohte, zufällige Bewegung des Winkeleisens das System unbrauchbar. Wenn beispieleweise e%jp. Arbeiter zufällig gegen das Winkeleisen stiess, konnte sich der Ablesewert um einige Tausendstel ändern, was dazu führte, dass die Maschine sehr stark vibrierte wenn sie entsprechend den falschen Ablesewerten aufgestellt wurde. Ein besondere grosses Problem bei dem System nach der Firma Clax&Equipment lag darin, dass i die Winkeleisen sehr leicht bewfl$ werden konnten und diese leichte Bewegung von einem Ingenieur unmöglich entdeckt werden konnte. Wenn das Winkeleisen bis zu einer bleibenden Verb iegung bewegt worden war, konnte es natrlich nicht mehr zum Ablesen verwendet werden. Während des Aufbaues einer Reihe von
Maschinen unter Verwendung des Systems nach der Fa. Clark
Mess
Equipment wurden ein ige funkte unbrauchbar, da das Winkeleisen von den Arbeitern um die Maschine verbogen wurde. Dieses System hat eich nicht bewährt und wurde schließlich Aufgegeben». ...
Ein weiteres Problem bei dem System nach der Firma Claik
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Equipment bestand darin, dass nach dem Wegg©hen der Ingenieure die Winkeleisen oft als Fuss- oder Handstützen von den Arbeitern verwendet wurden, di© an der Oberseite der Maschine etwas zu tun hatten , wodurch die Wirkung und der Sinn und Zweck dieser Punkte, nämlich ein Vergleich zu einem späteren Zeitpunkt, völlig zerstört wurde«
B®i dem erfindungsgsmässen Verfahren sum Ausrichten einer Reihe von untereinander antriebsverbundenen Maschinen werden die Bezugspunkte erst auf den Maschinen in der Reihe bzw« Kette |i angebracht, um Messungen zwischen diesen Punkten und Visierlinien in der Nähe der Maschinenanlage vornehmen zu können® Die Messungen müssen in einer horizontalen Richtung vorgenommen werden, um die horizontale Fluchtlinie der Maschinen in der Kette auszumessen« Gewöhnlich ist es auch wünschenswert, Messungen in einer Vertikalebene vorzunehmen, um die vertikale Fluchtlinie der Maschinen auszumessen. Das Anbringen von Bezugspunkten erfolgt vorzugsweise dadurch, dass Hichtkugeln an ausgewählten Stellen der Maschinenanlage befestigt werden.
Ein optisches Visierinstrument wird dann in der Nähe der Maschinenanlage auf einem feststehenden Tisch oder Sockel enge- ^ ordnet. Durch dieses Instrument erhält man dann optisch eine ^ Bezugs- Visierlinie, die sich neben oder über der Kette der Maschinenanlage erstreckt. Dann werden im kalten oder Ruhezustand der Maschinenanlage die Temperaturen der Maschinen- anlage und der Umgebung gemessen. Daraufhin werden die kürzesten Abstand© zwischen der Bezugs- Visierlinie und einigen Bezugspunkten gemessen. Diese Messungen werden auf linien vor» genommen, die sieh senkrecht zu der Visierlinie erstrecken, wobei zwischen der Visierlinie und einigen Bezugspunkten gemessen wird. Die ersten Messungen werden in kaltem bzw. Ruhezustand der Maschinenanlage gemessen. Zu diesem ZeitpmÄt ist es bekannt, inwieweit die einzelnen Einheiten der Maschinenanlage miteinander fluchten oder nicht fluchten«.
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Dies ist das Ergebnis der Ausrichtmessungen, nach im Maschinenbau bekannten Verfahren. Die ersten, nach dem erfindungsgemässen Verfahren vorgenommenen " kalten" Messungen werden daher von Einheiten der Maschinenanlage gemacht, die zu diesem Zeitpunkt eine "bekannte FluchtbeZiehung zueinander haben.
Nachdem die "kalten" Ablesewerte in der oben beschriebenen Weise gewonnen worden sind, wird die Maschine in Betrieb genommen und den Vibrations- und Wärmebelastungen unterworfen, die entwickelt werden.
Aufgrund dieser Kräfte werden die Einheiten der Maschinenanlage in der kinematischen Kette häufig soweit verschoben oder aus der Fluchtlinie bewegt, dass unerwünschte Zerrkräfte in den verbindenden Wellen entstehen und auf Lager, Rotoren und ähnliches übertragen werden, so dass diese Teile letztlich zerstört werden. Früher bestand das am meisten benutzte Verfahren zum Abschätzen des Ausmasses der Fluchtabweichung beim Betrieb einer Anlage einfach darin, dass auf mathematischem Wege die Wirkung der Wärmedehnung der Maachineneinheiten in der kinematischen Kette berechnet wurde, wobei die Berechnungen auf den bekannten Wärmedehnungseigenschaften der beim Bau der Maschinenanlage verwendeten Materialien und auf den geschätzten Betriebs- und Umgebungstemperaturen beruhten. Dieses Verfahren berücksichtigte nicht die Vibrationsbeanspruchungen,die Ausdehnungen der Dampfleitungen und andere einwirkende Kräfte und war selten mehr als eine grobe Annäherung dessen, was beim Wiederausrichten der Abweichungen in der lage der Einheiten in der Kette erwartet wurde.
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren wird die während des Betriebes auftretende Fluchtabweichung tatsächlich gemessen. Während die Maschinenanlage heiss und in Betrieb ist, werden .ein zweites Mal Messungen zwischen den gleichen Bezugspunkten auf der Maschinenanlage und einer optischem Bezugs·* Visierlinie
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vorgenommen« Gleichseitig werden auch die Temperaturen der Maschinenanlage und der Umgebung gemessen. Die "heissen" Messungen werden dann je nach Erfordernis korrigiert, um die' Wärmedehnung der Messvorrichtung und die Wärmedehnung der Maschinenanlage auszugleichen, welch® die Bezugspunkte von der in Längsrichtung verlaufenden Mittelachse der Maschineneinheiten verschiebt, auf denen die Besugspnakt© angeordnet sind. Diese korrigierten, heissen Messungen warden dann mit den kalten Messungen so verglichen, dass man einen Konvergenzfaktor erhält, mit dem man die "heisse" Lini® auf die "kalte" Linie zurückführt. Danach wird das Ausmass bestimmts mit welchem sich die Einheiten in der Kette infolge des Betriebes der Maschinenanlage bewegt haben.
Die Genauigkeit, mit der die oben beschriebenen Messungen vorgenommen werd^en, ist äusserst wichtig, da eine Fluchtabweichung von einigen Tausendstel cm swisefaen. den mit Wellen untereinander verbundenen Maschinen au einen fsüfees Bruch der Lager und anderer Eleasnte d©r Anlage £ii]hr©]s kaaa» Us noch genauere Messungen der senkrechten Abstand© zwischen der Visierlinie und den Bezugspunkten ©»eichen zu köanen9 wurde oine besondere Vorrichtung speziell für diesen Zw©©k entwickelt. Dies©- Vorrichtung dient dasus um cias Anordnen ©iner im Handel erhältlichen optischen Skala zu erleichtern© bu dass sie noch genauer und vielseitiger verwendet werden kanao Die erfinduagsgemässe Vorrichtung hat eine längliche Skalealialterstaag© mit einer länglichen, die 'optische Skala aufnehmenden NiHt9 Einrichtungen zum Befestigen der Skala an der Stange und ©in© mit ©inen Ende der Stange verbundene Kontaktspitze 9 für öie Bisrührung eines Bezugspunktes auf der Maschinenanlage'. Bi© VorrichiÄg weist ferner eine Konstruktion zum Halten der @kalenhalterstange in ausgewählten Stellungen auf s im denen die ©ptisoii© Skala die Bezugs- Visierlinie sclmeii.©t und sicfe, lämgs -einer Linie erstreckt, die auf der Visierlinie a®iÄ^@©Mt. steht rad den Bezugspunkt enthält« Diese HaltetonstriÄt^,©n !besitzt ©inen
senkrechten Ständer mit einer schwenkbar daran befestigten Klemmvorrichtung zum Festklemmen der Skalenhalterstan ge oder eines Ansatzes der Skalenhalterstange in einer gewünschten Lage. Ferner ist ein horizontaler Stabilisierstift vorgesehen, der an einem Ende an einen Punkt der Haltekonstruktion befestigt werden kann und dann nach aussen in horizontaler Richtung vorsteht, so dass er mittels einer zweiten Klemmvorrichtung mit der Skalenhalterstange oder einem Ansatz der Skalenhalterstange verbunden werden kann.
Die Erfindung schafft in erster Linie ein Verfahren zum Aus- I messen der Fluchtlinie einer Maschinenanlage, deren einzelne Maschineneinheiten in einer kinematischen Kette untereinander antriebsverbunden sind.
Ferner ist es aufgrund der Erfindung möglich, die exakten relativen Stellungen der Maschineneinheiten in einer kinematischen Kette genau zu bestimmen, während d^ie Maschineneinheiten bei ihrem Betriebstemperaturen arbeiten.
Ferner schafft die Erfindung eine optische Messvorrichtung, ' die wirkungsvoll und leicht angewandt werden kann, um äusserst genaue Messungen zwischen einer Bezugs- Visierlinie und Be- g zugspunkten zu erzielen, die längs der zusamawengesetdten Maschinenanlage .voneinander in horizontales Abstand angeordnet sind.
Weitere Gegenstände und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichungen hervor..
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die kinematische Kette mit der Darstellung des erfindungsgemässen Verfahrens;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch ein Lager und eine Welle mit einer bevorzugten Anordnung der Richtkugeln;
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung übjer das Ausrichten
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einer kinematischen Kette in der horizontalen und vertikalen Ebene in kalten und heissem Zustand der Maschinenanlage;
Fig. 3a zeigt eine schematische Darstellung zweier Wellen mit besonders grosser Fluchtabweichung;
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 6; Fig. 4a zeigt einen Querschnitt längs der Linie 4a-4a in Fig. 6; Fig. 5 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 6; Fig. 6 zeigt einen Aufriss im Teilschritt einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemassen Skalenhaltervorrichtung mit einer in der Vorrichtung befestigten Skala und einer Betrachtungseinrichtung und einer Nivellierwaage;
Fig. 6a zeigt eine Einrichtung zum Befestigen des Endes der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung an einer Richtkugel und zum Festhalten dieser Vorrichtung an der Richtkugel, wenn sich die Anordnung in horizontaler lage befindet;
Fig. 6b zeigt die in Fig. 6 a dargestellte Einrichtung um 9o° verdreht;
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht auf eine Ausführungsform einer erfindungsgemäseen ßkalenhaltervorrichtung;
Fig. 7a zeigt eine andere Ansicht auf die in Fig. 7/Sargestellte Vorrichtung;
Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Bodenplatte des in Fig. 1o dargestellten vertikalen Ständlers;
Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die gesamte Anordnung mit Skalenhaltervorrichtung und Ständer;
Fig. 1o zeigt eine Seitenansicht auf einen Teil eines senkrechten Ständers;
Fig. 11 zeigt schematisch, auf welche Weise e^ine Laserstrahlvorrichtung bei dem erfindungsgemassen Verfahren verwendet werden kann;
Fig. 12 zeigt eine schematische Sarstellung d es Verfahrens unter Verwendung eines Zentrierkopfes; und
Fig. 13 zeigt eine Vorderansicht einer Zentriwerkopfanordnung.
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In den Zeichnungen bezeichnen Bezugslinien mit Pfeilen grosse Konstruktionseinheiten. Bezugslinien ohne Pfeile bezeichnen einzelne Konstruktionselemente.
Die zu beschreibende Vorrichtung wird für das erfindungsgemässe Verfahren zur Überprüfung oder zum Messen der optischen Fluchtlinie einer Vielzahl von Maschineneinheiten verwendet, die in einer kinematischen Kette untereinander antriebsverbunden sind. Eine derartige kinematische Kette einer Maschinenanlage kann Kompressoren und Turbinen aufweisen, die mittels einer Kupplung zwischen der An- und Abtriebswelle miteinander ver- | bunden sind. Es ist wichtig, dass die einzelnen Maschineneinheiten in einer derartigen Kette innerhalb gewisser Fluchttoleranzen gehalten werden, da eine Fluchtabweichung oder eine Winkelstellung der einen Einheit gegen eine andere Einheit in der Kette auf die Kupplungen, Wellen, Lager und dergleichen Belastungen ausüben, die zur Zerstörung der aufgeführten Maschinenelemente führen.
Wie oben bereits aufgezeigt wurde, ist es gegenwärtig möglich und auch üblich, Fluchtmessungen zu erzielen, wenn die Maschinenanlage in einem kalten Ruhezustand ist, indem man sich der herkömmlichen Anzeigeinstrumente mit Skalwa und Zeiger bedient und mit den Ablesewerten eine Fluchtabweichung einer Ein- " heit von einer anderen feststellt. Mit den Ablesewerten von einem Drehzeigerinstrument kann auch die Winkellage der Achsen oder der Drehung der Wellen in der Nähe der Maschineneinheiten bestimmt werden. Das gleiche Verfahren kann jedoch nicht angewandt werden, um die Abweichung oder Änderung der Läge der Maschineneinheiten in einer Kette zu messen oder zu bestimmen, wenn diese Maschineneinheiten heiss und in Betrieb sind. Das erfindungsgemässe Verfahren macht es möglich, dass der Betrag der Abweichung der einzelnen Maschineneinheiten gegeneinander während des Betriebes angezeigt werden kann, so dass jede Fluchtabweichung aufgrund des Betriebes der Maschinenanlage erkannt und korrigiert werden kann.
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In Fig. 1 ist die Beziehung der kinematischen Kette, des Universalinstrumentes, der Pestpunkte undder Visierlinie dargestellt. Es ist ein Kompressor 21 gezeigt, dessen Abtriebswelle 22 über eine geeignete Kupplung 23 mit der Antriebswelle
24 eines Getriebekastens 25 verbunden ist. Die Abtriebswelle des Getriebe^kastens 25 ist über eine Kupplung 28 mit der Antriebswelle 27 eines Kompressors 29 verbunden. Die Abtriebswelle 3o des Kompressors 29 ist mittels einer Kupplung 32 mit einer Antriebswelle 31 einer Turbine 33 verbunden. Der Kompressor 21 ist an jedem Ende des Lagers «it einer oder mehreren Richtkugeln A und B an jedem Lager versehen. Der Getriebekasten
25 weist Richtkugeln O und D auf, von denen die Richtkugel C soweit wie möglich an die Achse der Welle 24 herangerückt wird. Der Kompressor 29 ist mit Richtkugeln E und P versehen, während die Turbine 33 Richtkugeln G und H aufweist.
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren (Figo 2) wird zuerst die körperliche Anordnung der auf Flucht zu untersuchenden kinematischen Kette untersucht, um festzustellen, wo die Bezugspunkte, beispielsweise A bis H, zur Durchführung bestimmter Messungen am besten auf den einzelnen Maschineneinheiten in der Kette angebracht werden können und wo die Bezugs- Visierlinie 16 optisch vorgesehen werden kann, so dass si© längs und im wesentlichen parallel sur kinematischen Kette frei verlaufen und ungehindert mit den Bezugspunkten in Beziehung gesetzt werden kann. Mit anderen Worten müssen die Bezugspunkte A bis H und die Visierlinie 16 s© zueinander angeordnet sein, dass die Entfernungsmessungen zwischen den Bezugspunkten und der Visierlinie auf Linien vorgenommen warden können, die senkrecht d.h. im Winkel von 9o° zur Visierlinie verlaufen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist es beim Anordnen der Bezugspunkte auf den Maschineneinheiten in der kinematischen Kaffee wünschenswert, diese Bezugspunkte so nah® wie möglich an d©r Mittellinie der Wellen der Masefainemanorctang anzubringen«, Ebenso ist es wünschenswert, die Bezugspunkt© an Stellen vorzusehen,
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welche für die bei dem erfindungsgemässen Verfahren verwendete Messanordnung zugänglich sind. Dies wird durch die vorbeschriebenen Skalenhaltervorrichtungen und optischen Skalen erreicht. Es ist auch sehr gut, die Bezugspunkte an der unteren Gehäusewand der Maschine anzubringen, so dass die Wartung, bei welcher das obere Gehäuse entfernt werden muss, die Lage der Bezugspunkte nicht stört. Es wurde festgestellt, dass die Bezugspunkte am besten aus kleinen Riehtkugeln 1o und 11 gebildet werden, die ständig an unteren Lagergehäuse 12 der Maschinenanlage an Stellen befestigt sind, die im wesentlichen horizontal mit der Drehachse der Welle 13 ausgerichtet sind und λ so nahe wie möglich an der Drehachse liegen. Es ist darüberhinaue wünschenswert, mindestens zwei Bezugspunkte A oder B (Fig. 1) zu haben, die in der Nähe der gegenüberliegenden Enden einer jeden Maschineneinheit liegen und von einander den grösstmög-Iichen Abstand haben. Darüberhinaus ist es wünschenswert, mindestens zwei Bezugspunkte auf Jeder Maschineneinheit zu haben.
Bei der Überlegung, wo die Visierlinie 16 vorgesehen werden soll, muss man beachten, dass diese Visierlinie mit einem Universalinstrument zur Durchführung bestimmter Horizontalmessungen und mit einem Kippnivellierinstrument zur Durchführung bestimmter Vertikalmessungen versehen ist, wo die i Fluchtlinie der kinematischen Kette sowohl in horizontaler wie auch in vertikaler Richtung untersucht werden soll. Es soll nun zuerst das Verfahren für ein horizontales Ausrichten betrachtet werden. Hierbei ist es notwendig, dass eine feststehende Grundplattform 14 zum Abstellen des Universalinstrumentes 15 für die Bezugs- Visierlinie 16 vorgesehen wird. Die Grundplattform für das Universalinstrument wird auf einer Seite der kinematischen Kette aufgebaut und muss so gelegen sein, dass eine freie Visierlinie im wesentlichen parallel zu der Linie entsteht und verläuft, längs der sich die Kette erstreckt bzw. längs der die Drehachsen der Wellen verlaufen. Es ist darüberhinaus wünschenswert, dass die Grundplattform für das
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Uni Versalinstrument 15 so gelegen ist, dass die Visierlinie vom Fernrohr des Universalinstrumentes nicht länger als etwa 9 m nach beiden Richtungen vom Universalinstrument aus ist, um die entgegengesetzten Ende der kinematischen Kette zu erreichen. In manchen Fällen wird diese Forderung es unumgänglich machen, dass das Universalinstrument in der Mitte der kinematischen Kette aufgebaut wird. In anderen Fällen, in denen die kinematische Kette verhältnismässig kurz ist, kann das Universalinstrument entweder an einem oder am anderen Ende der Kette aufgebaut werden. Das Universalinstrument wird dann nach allen Richtungen mit Hilfe von Einstelleinrichtungen nivelliert, die im herkömmlichen Universalinstrument vorgesehen sind.
Danach werden die Temperatur einer jeden Maschineneinheit mit Hilfe von geeigneten Einrichtungen und die Umgebungstemperatur gemessen. Diese Temperaturmessungen werden zu einem Zeitpunkt vorgenommen, in welchem die Maschinenanlage und die Kette kalt und nicht in Betrieb sind. Die Temperaturen der Maschineneinheiten werden so nahe wie möglich an den einzelnen Bezugspunkten gemessen und zusammen mit der Umgebungstemperatur zur späteren, im Nachstehenden beschriebenen Verwendung aufgeschrieben.
Es darf darauf hingewiesen werden, dass die genaue Lage der Beine 17 des Universalinstrumentes auf der Grundplattform 14 oder der Tragkonstruktion zu diesem Zeitpunkt genau, aufgeschrieben wird9 da es zu einem späteren Zeitpunkt des Verfahrens wünschenswert ist, das Universalinstrument so nahe und genau wie möglich in die gMche Lage auf der Grundplattform zu bringen. Es sei hier auch hervorgehoben, dass die das Universalinstrument tragende Grundplattform 14 möglichst frei von Erschütterungen sein sollte.
Wenn das Universalinstruiaent aufgebaut ist ; und die Temperaturmessungen vorgenommen worden sind? wird ein© freie Visierlinie 18 festgelegt, die möglichst parallel zur Drehachs© der Wellen^ ■ längs der kinematischen Kette verläuft« Die Visierlinie 18
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wird dabei mit dem Augenmass parallel zur Drehachse der Wellen ausgerichtet. Zu diesem Zeitpunkt oder später werden zwei ausgerichtete Pixpunkte 19 und 20 auf der Visierlinie mit Hilfe einer geeigneten Anreisskonstruktion festgelegt, die in der Visierlinie 'liegt. Bs können jedoch auch Pixpunkte auf einer Art Zielscheibe in der Visierlinie vorgesehen werden. Die Pixpunkte müssen auch auf einer feststehenden Konstruktion angeordnet und verhältnismässig frei von Erschütterungen sein.
Wenn die "kalte" Visierlinie 18 einmal festgelegt ist und die Pixpunkte fachgerecht angebracht sind, wird die Maschine oder die Maschineneinheit der kinematischen Kette mit dem längsten Abstand zwischen den Richtkugeln an den beiden Enden als Grundeinheit zum festlegen aller künftigen Messungen ausgewählt. Die Ursache, wehalb eine Maschine als Grundeinheit ausgewählt wird, ist die, dass es unmöglich ist, die Pixpunkte genau festzusetzen. Bei den Genauigkeiten, die beim Ausrichten einer Maschinenkette auftreten, bewirkt die Bewegung eines Pixpunktes um wenige Tausendstel eines cm eine scheinbare Fluchtabweichung der Maschinenkette. Es ist selbsverständlich, dass Hitze, Kälte, Wind, Erschütterungen, Erdbeben, Erdrutsche und viele andere natürliche Einwirkungen einen Pixpunkt, unabhängig von seiner Festigkeit, um einige Tausendstel eines cm bewegen können. Diese fehler können nicht festgestellt werden. Deshalb wird ein Teil der Ausrüstung der Maschinenkette als eine Grundeinheit ausgewählt und werden alle Messungen relativ zur Bewegung um die Grundeinheit vorgenommen. Die Messungen werden dann vorgenommen, indem gegen die Richtkugel ein Teil e.iner Messanordnung angelegt wird. Eine vereinfachte Jj'orm einer derartigen Anordnung ist in den Pig. 7 und 7a gezeigt. Diese vereinfachte Form weist eine starre Stange, eine mit der Bichtkugel zusammenpassende Büchse und eine Skala auf* Die Anlage wird später noch genauer beschrieben. Der Messstab wird gegen die Richtkugel gedrückt und die Horizontalmessungen werden vorgenommen. Es ist in jedem Pail notwendig, dass die Vorderseite der Stabskala senkrecht zur Visierlinie 18 verläuft.
Der Stab muss auf das Universalinstrument zu und von diesem weg bewegt werden, bis die richtige Lage sichergestellt ist. Bei einer vereinfachten Ausführungsform wird der kürzeste Abstand auf der Maßstabsskala zwischen der Richtkugel und der Visierlinie 18 gemessen. Der Stab muss auch horizontal verlaufen, wofür eine gute Wasserwaage ausreicht. Wenn beispielsweise der Kompressor 29 als Grundeinheit verwendet wird, dann werden die Ablesewerte bei den Hichtkugeln E und 3? bestimmt. Diese Ablesewerte werden in Zukunft benutzt, um die Visierlinie festzulegen. Alle übrigen Ablesewerte werden dann in einer ähnlichen Weise an den Richtkugeln A bis H gemessen. Um bequem feststellen zu ^ können, ob die Messstäbe senkrecht zur Visierlinie liegen, wurde eine spezielle Vorrichtung entwickelt, die anhand der Mg.5 und 6 im Einzelnen beschrieben wird.
Wenn die horizontalen kalten Ablesewerte gemessen worden sind, werden die vertikalen Ablesewerte in der gleichen Art bestimmt, nur mit der Ausnahme, daß anstelle eines Nivellier-Universalinstrumentes ein Kippnivellierinstrument verwendet WM. Wenn alle vertikalen und horizontalen Ablesewerte registriert worden sind und bei der Nachprüfung die Abweichung zweier entsprechender Meßwerte kleiner als 50 um ist, wird die Maschinenanlage in Betrieb gesetzt und auf ihre normale Betriebstemperatur gebracht. Dies bedeutet, dass der Turbine Energie zugeführt wird und die ) Kompressoren bei ihren normalen Betriebsbelastungen arbeiten.
Wenn sich die Temperatur der Anlage stabilisiert hat und registriert worden ist, wird das Universalinstrument wieder so auf der Grundplattform H aufgestellt, daß sich die Beine so genau wie möglich wieder in den Stellungen befinden, die sie vorher auf der Grundplattform eingenommen hatten. Bas Universalinstrument wird dann wieder so genau wie möglich auf die Fixpunkte ausgerichtet. Das Universal^instrument braucht aus bestimmten Gründen nicht ganz genau auf die alten Fixpunkte ausgerichtet zu werden. Erstens würde es erhelbiche Zeit in Anspruch nehmen, um das Universalinetrument auf die alten Fixpunkte auezurichten.
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Ip-
Zweitens ist es nicht sicher, dass sich die Jixpunkte nicht verschoben haben. Selbst wenn das Universalinstrument daher wieder ^:an2 (jenau ausgerichtet wird, stimmt die neue Visierlinie nicht mit der alten, ursprünglich "kalten" Visierlinie 18 überein. Die Kessstäbe werden dann nacheinander an den Richtkugeln und 3? angelegt, worauf die Entfernung zwischen diesen Hichtkugeln und der neuen Visierlinie 34 gemessen wird. Wenn die neuen Entfernungen zwischen den Richtkugeln E und ϊ innerhalb eines Bereiches von etwa 0,125 cm bezogen auf den alten Ablesewert liegen, dann genügt die neue Visierlinie 34 zum Ausrichten. Da nur eine Relativbewegung der Maschineneinheiten der kinematischen Kette bezüglich eines iixpunktes festgestellt werden kann, ist es nur notwendig, eine Visierlinie festzulegen, die parallel zu der Wellenachse- des Kompressors 29 verläuft, der als Grundeinheit gewählt wurde, iiurch eine Abweichung von 0,125 cm oder weniger wird kein i'ehler solcher Größe in das System eingeführt, daß der erforderliche hohe Grad an Genauigkeit verloren geht. Wenn die Entfernungen zwischen den Ri&tkugeln l·. und J? bestimmt worden sind, wird die neue Visierlinie 34 rechnerisch auf die theoretische Visierlinie 35 bezogen, die parallel zur Achse des Kompressors 29 verläuft. Auch wenn sich der Kompressor 29 verschoben hat, was sehr wahrscheinlich ist, wird nur die Verlagerung der Maschineneinheiten in Bezug aufeinander festgestellt, wobei für alle praktischen Berechnungsfälle der Kompressor 29 als nicht t beweglich angesehen werden kann. Wenn die berechnete Visierlinie festgelegt ist, werden alle Verlagerungen der restlichen Maschineneinheiten, unabhängig von ihrer Anzahl, nicht bezüglich der neuen Visierlinie, sondern bezüglich der berechneten Visierlinie 35 errechnet. Daraufhin werden Vertikal- und Horzizontalmessungen an jeder der übrigen Richtkugeln A bis H (Pig.1) vorgenommen. Bei den neuen Messungen wird ebenfalls sichergestellt, daß der Meßstab im rechten Winkel zur Visierlinie verläuft.
Wenn alle Messungen durchgeführt sind, werden die Werte für die
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Maschinen in der Kette aufgezeichnet (Pig.3). Der Abstand einer jeden Einheit, wie beispielsweise des Kompressors 21, des Getriebekastens 25» des Kompressors 29 und der Turbine 33 wird, wie es in der Mitte der Pig.3 dargestellt ist, aufgetragen, wobei die Lage der Richtkugeln maßstabsgerecht eingetragen wird. Me kalten Ablesewerte für die Horizontal- und Vertikalebene werden dann genau eingezeichnet. Die kalten- Ablesewerte sind durch durchgezogene Linien dargestellt. Es sei darauf hingewiesen, daß bei den hör izontalen Ablesewerten die kalten und warmen Ablesewerte identisch sind, da beide Enden des Kompressors als Grundebene verwendet wurden. Bei dem senkrechten Ausrichten ist es jedoch erforderlich, nur eine einzige Richtkugel zu verwenden. Aus diesem Grunde wurde die RJc htkugel = als Grundpunkt benutzt, weshalb sich an diesem Punkt bei den heissen Ablesewerten keine Bewegung ergibt. Alle anderen Punkte bewegen sich natürlich gegen die Richtkugel· B. Der schraffierte Bereich stellt die Überschneidung der Wellenachsen innerhalb einer Kupplung dar. Jede Kupplung kann einen bestimmten Betrag an Fluchtabweichung zwischen den Wellen aufnehmen. Einige Kupplungen können beispielsweise Fluchtungsfehler der Wellenachsen bis zu 0,5 mm aufnehmen. Ein Schneiden zweier Achsen wie es in Fig. 3 a dargestellt ist führt zum Schlagen der Kupplung und hat einen frühen Bruch der Kupplung zur Folge. Keine der in Fig.3 dargestellten Maschineneinheiten weist eine schwere Fluchtabweichung auf, da jede Einheit nur wenige Tausendstel cm von der genauen axialen Fluchtlinie abweicht. Darüberhinaus schneiden sich bei keiner Einheit die Wellenachsen innerhalb des Kupplungsbereiches. Eine kinematische Kette, die entsprechend iig.3 ausgerichtet ist, arbeitet daher einwandfrei.
Fig.3 zeigt, daß jede der Maschinen im kalten Zustand eine beabsichtigte Fluchtabweichung hat, um die bekannten Verlagerungen, die bei der Erwärmung der Anlage in deren Lagern und Rahmen auftreten, auszugleichen. Die Maschinen weisen also im kalten Zustand eine beträchtliche Fluchtabweichung auf und liegen vollkommen in Flucht, wenn sie warm sind.
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Die meisten Maschinen sind im kalten Zustand nach den Angaben der Hersteller ausgerichtet, da die Hersteller der einzelenen Maschinen in der Kette die Ausdehung des Materials, die Lautläufigkeit der Lager, die durch Dampfleitungen verursachten Bewegungen,* die an den Anlagen befestigt sind, usw. untersucht haben· Wenn man diese vorhergesagten Bewegungen berücksichtigt, sagt der Hersteller die Lage der Welle voraus, wenn die Maschine warm ist. Die hierin beschriebenen Vorrichtung und das hier aufgezeigte Verfahren lassen sehr genau feststellen, ob die Vorhersagen des Herstellers richtig waren.
In vielen Fällen wurde festgestellt, dass durch ein Versehen beim Abkühlen der Lager, durch unzwakmässig awufgehängte Dampfleitungen und andere Faktoren die Maschinen nicht immer nach den Erwartungen der Hersteller arbeiten, so dass schwerere Schäden vermieden werden können, wenn man die genaue richtige Lage der Maschine kennt, wenn die Anlage kalt und warm ist. Das erfindungsgemässe System hat gegenüber den bisherigen Verfahren noch den Vorteil, dass zu jedem späteren Zeitpunkt die Fluchtlinie der Anlage festgestellt werden kann, wenn die An-* lage läuft und in Betrieb ist, ohne dass die Anlage stillgesetzt zu werden braucht. Bei einer natürlichen Erschütterung, wie bei einem Erdbeben, einem unerwarteten Erdrutsch und dergl. M kann während des Betriebes einer Anlage die Frage auftreten» ob die Anlage noch richtig ausgerichtet ist oder nicht. Mit dem erfindungsgemässen System kann man genau feststellen, ob die Maschinenkette noch ausgerichtet ist, ohne dass dabei die Maschinenanlage stillgesetzt zu werden braucht.
Wie in den Fig. 7 und 7» dargestellt ist, weist eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Skalenhai tervorrichtung eine Stange 4o auf, die einen länglichen Stab 41 und ein Berührungsstück 42 aus Metall hat. Der längliche StaJ» 41 be-.steht aus einem Material mit einem niedrigen Wärmedehnungskoeffizienten, wie beispielsweise aus einem Phenol-Formaldehydharz, in welchem Asbestfasern eingebettet sind. Ein derarti-
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ges Material wird von der Pinna Synthane Corporation, 15 ttiver Hoad, Oaks, Pennsylvania unter demWarenzeichen SYIiTHANB verkauft.
Das Berührungsstück 42 wird vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt und weist einen nicht dargestellten, länglichen Schaftteil auf, der an seinem Aussenumfang mit einer Spiralnut zur Aufnahme eines Klebstoffes versehen ist. Auf diese Weise wird der Schaftteil des Berührungsstückes 42 sicher in einer Längsbohrung im freien Ende des Stabes 41 gehalten. Das Berührungsstück 42 ist mit einer kalottenförmigen Aushöhlung versehen, die in Pig.7 in gestrichelten Linien dargestellt ist und auf die Richtkugel A bis H passt.
Das Ende des Stabes 41, welches mit dem Berührungsstück 42 aus Metall versehen ist, hat einen verhältnismässig kleinen Durchmesser. Der Stab 41 erweitert sich dann an einem Punkt, der in der Mitte seiner Länge liegt, auf «inen verhältnismässig großen Durchmesser, An diesem Punkt nimmt der Stab 41 über seine restliche Länge einen halbkreisförmigen Querschnitt an. Wie in der Pig.7 und 7a dargestellt, ist der Stab 41 über sein« Länge an mehreren Stellen mit voneinander in Abstand stehenden Quernuten versehen, von denen zwei Quernuten 45 und 44 in Pig.7 dargestellt sind. An aer den Nute» 43 und 44 gegenüberliegenden Seite des Stabes 41 sind außerdem noch weitere querverlaufende Hüten 45 und 46 angeordnet* Die Hüten 45 und 46 stehen mit deja Hüten 43 und 44 über zwei querTcerlaufende Löcher 47 bzw. 48 in Verbindung.
Länge des Stabes 41 erstreckt sich voa dem den Berüfcirungsstüek 42 gegenüberliegenden Ende ein Einschnitt 49 zur Aufnahme einer Skala (Pig.7a)· Aa Ende des Bineehnittee 49 ist mit Hilfe einer Sehraube 52 eine Anschlagplatte 50 befestigt, die a\as eine« Hartmetall mit einem niederen WämedtfaniHLgekoeffisienten be« steht.
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Nicht dargestellte SchnellverbindungsSammern werden verwendet, um eine mit Einteilungen versehene optische Skala 62 in einer unverrückbaren Lage im Einschnitt 49 zu halten. Die Klammern sitzen in den Nuten 43 bis 45 und 44 bis 46, um die Skala 62 auf der Stange 4o zu halten.
Die optische Skala 62 ist in herkömmlicherweise aus Metall mit einem sehr niedrigen Wärmedehnungskoeffizienten hergestellt. Diese Tatsache zusammen mit der ortsfesten Anordnung der aus Metall bestehenden Anschlagplatte 5o und die Abnutzungsbeständigkeit der Metallseite, die sich gegen die Kante der optischen i Skala abstützt, stellen sicher, dass die an d^er Stange 4o festgeklemmte Skala in jedem Fall die gleiche Stelleung einnimmt, die sie zu einem früheren Zeitpunkt eingenommen hat.
Die am freien Ende des aus Metall bestehenden Berührungsstückes 42 angeordnete Aushöhlung erleichtert es, dass die SkalenhaltervoxxLchtung 4o eine Richtkugel genau und fest berührt, die an einer auszurichtenden Maschine angeordnet ist und als Bezugspunkt dient, von dem aus Messungen mit Hilfe der an der Skalenhalt er vorrichtung 4o befestigten optischen Skala 62 vorgenommen werden. Das Verjüngen der Stange 4o auf einen sehr kleinen Durchmesser an dem Ende mit dem aus Metall bestehenden Berührungs stück 42 stellt sicher, dass das aus Metall bestehende Beruh- ' rungsstück von dem Stab 41 auch bei sehr engen Platzverhältnissen an einen ausgewählten Bezugspunkt herangebracht werden kann, auch wenn der Bezugspunkt verhältnismässig unzugänglich ist. Wo darüberhinaus gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren Richtkugeln als Bezugspunkte verwendet werden, ermöglicht es die mit den Richtkugeln zusammenwirkende Aushöhlung, dass die Stange 4o leichter in vielen Richtungen angesetzt werden kann. Perner ist es auf diese Weise möglich, dass die Stange 4o und die optische Skala 62 zum Hessen des Abstandes zwischen den Richtkugeln und der Visierlinie in verschiedenen Richtungen zur Maschinenanlage verwendet werden können,, wie im Nachstehendez· beschrieben.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Skalenhaltervorrichtung 67 ist in den !ig. 4 bis 6 dargestellt. Wie in den Fig. 4 bis 6 gezeigt, weist die bei dem erfindungsgemässen Verfahren verwendete Skalenhaltervorrichtung 64 eine Betrachtungseinrichtung 66 und eine Nivellierwaage 68 auf. Es wird darauf hingewiesen, dass die Betragentungseinrichtung 66 und die Nivellierwaage 68 zusammen mit der Skalenhaltervorrichtung zum Nivellieren und Ausrichten verwendet werden können, wie es im Nachstehenden anhand der Benutzung der Skalenhaltervorrichtungen entsprechend dem erfindungsgemässen Verfahren beschrieben wird. Diese Konstruktionselemente bilden keinen Teil der Erfindung, sondern sind nur Zusatzeinrichtungen für die Verwendung der erfindungsgemässen Anordnung.
Die Skalenhaltervorrichtung 64 weist ein Berührungsstück 7o aus rostfreiem Stahl auf, welches einen länglichen Schaft 72 hat, der in eine dazu passende Bohrung an einem Ende eines aus Metall bestehenden Stiftes 74 hineingreift. Der Stift 74 besteht aus einem Metall mit einem niederen Wärmedehnungskoeffizienten. Das Berührungsstück 7o hat einen Kopfteil 76, der am Schaft 72 befestigt ist. Dieser Kopfteil 76 ist an seinem freien Ende mit einer kawlottenförmigen Ausnehmung 77 für einen entsprechenden Eingriff mit einer als Bezugspunkt dienenden Richtkugel versehen. Der Schaft 72 des BerührungsStückes ist mit einer Umfangsnut 78 versehen, durch die das Berührungsstück mit Hilfe eines Querzapfens 8o am Ende der Stange 74 befestigt wird. Der Querzapfen 8o kann zu jeder Zeit leicht entfernt v/erden, wenn das Berührungsstück 7o erneuert oder ersetzt werden soll. Es sei hier auch erwähnt, dass d^as Berührungsstück 7o auf der Stange 74 auch auf andere Weise befestigt werden kann, indem beispielsweise der Schaft 72 mit einem Schraubengewinde versehen und in ein Gewindeloch im Ende der Stange eingeschraubt wird.
Wie bereite erwähnt, besteht die Stange 74 aus einem Metall mit einem niederen Wärmedehungskoeffizieirfeesu Vorzugsweise ist ' die Stange ?4 aus Invar, einer Nickel legierung^ ■ hergestellt,
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die von der !irma Carpenter Steel Company, Reading, Pennsylvania bezogen werden kann. Die Stange 74 weist ein zylindrisches Endteil 82 mit einem verhältnismässig kleinen Durchmesser auf.. Ferner hat die Stange 74 in der Mitte einen zylindrischen Abschnitt 84 mit einem verhältnismässig grossen Durchmesser, sowie einen zylindrischen Abschnitt 86 mir- einem verhältnissmässig kleinen Durchmesser und einen Endabschnitt mit einem halbkreisförmigen Querschnitt. Wie am besten in den Mg. 6 und 7 zu ersehen ist, erstreckt sich der Abschnitt 86 der Stange 74 mit dem verhältnissmässig kleinen Durchmesser i in eine zylindrische Bohrung 9o, die in einer, die Skala aufnehmenden Stange 92 ausgebildet ist.
Die Stange 92 zur Aufnahme der Skala besteht vorzugsweise aus Alumhiüm. Die Stange 92 hat in dem Teil, der sich über den den Abschnitt 96 der Stange 74 mit dem verhältnissmässig kleinen Durchmesser aufnehmenden Bohrlochabschnitt hinaus erstreckt, den in !ig. 4a dargestellten Querschnitt. Die Stange 92 weist eine Nut 94 mit einem halbkreisförmigen Querschnitt auf, die den Endabschnitt 88 mit dem halbkreisförmigen Querschnitt der Stange 74 aufnimmt. Die Stange 92 ist ferner mit zwei im wesentlichen parallelen Seitenwänden 96 und 98 versehen, von denen jede sich nach Innen erstreckende Nuten 1oo aufweist. " In der Nähe der Nut 94 mit dem halbkreisförmigen Querschnitt ist die Stange 92 mit zwei einander gegenüberliegenden Nuten 1o2 und 1o4 zur Aufnahme der Skala versehen. Eine optische Skala 1o6 ist in den Nuten 1o2 und 1o4 und über den Endabschnitt 88 mit dem halbkreisförmigen Querschnitt der Stange in der nachfolgend© beschriebenen Weise angeordnet.
Um die Stange 74 ia der Stange 92 zu halten, erstreckt sich ein Befestigungszapfen 1o8 quer durch die Stange 92 und durch ein Bohrloch, welches durch den Durchmesser des zylindrischen Abschnittes 86 mit dem kleinen Durchmesser der Stange 74 hindurchgeht, wie am besten in Fig. 6 zu sehen ist.
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An dem Ende, welches dem Ende gegenüber liegt, in das sich der zylindrische Abschnitt 86 mit dem verhältnismässig kleinen Durchmesser des Stiftes 84 erstreckt, weist die Stange 92 einen Vorsprung 114 mit halbkreisförmigen Querschnitt auf, der vorzugsweise mit dem Rest der Stange 92 aus einem Stück besteht. An der flachen Oberseite des halbkreisförmigen Vorsprunges 114 ist mit Hilfe von Zapfen oder Schrauben 116 ein Aufsatzstück 118 mit*halbkreisförmigen Querschnitt befestigt, welches zusammen mit dem halbzylindrischen Vorsprung 114 ein Element mit kreisförmigen Querschnitt bildet, welches vom Ende der Stange 92 vorsteht.
Die optische Skala 1o6 wird in der Skalenhaltervorrichtung 64 befestigt, in dem das Aufsatzstück 118 vom halbzylindrischen Vorsprung 114 entfernt wird und die Seitenkanten der Skala in die Nuten 1o2 und 1o4 eingeführt werden, die in dem Abschnitt mit dem rechteckigen Querschnitt der Stange 92 ausgebildet sind. Die optische Skala 1o6 wird in den Muten 1o3 ~φα.ά 1o4 gegen eine Gleitbewegung gesichert, indem ein nicht dargestellter Zapfen durch ein kleines Loch in der Skala 166 hindurchgreift und sich in ein Loch im halbzylindrischen Vorsprung 88 der Stange 74 erstreckt. Das innere Ende der optischen Skala 1o6 stützt sich an einer Schulter der Stange ?4l an einer Stelle ab, an welcher der zylindrische Abschnitt 86 mit dem verhältnismässig kleinen Durchmesser der Stange 7^ mit dem halbzylindrischen Endabschnitt 88 der Stange 74 verbunden ist.
Die Skalenhaltervorrichtung 64 ist so ausgestaltet, dass die Ablesefehler von der Skala aufgrund der Temperaturschwankungen in der Umgebung auf ein Minimraa vermindert werden. Das oben genannte Invar- Material, aus dem die Stange 74 hergestellt ist, hat eine sehr geringe Waxmedeirasg und das Aluminium ? aus dem die Stange 92 hergestellt ist, hat fc®i ;i£ageii8nderangM6n aufgrund der lemperatursehwanlrangen in der Umgebung ein© minimale Einwirkung auf die Lage d@r ©ptisefeem Skala 1©69 wahrend der durch die LSngenänderungan horv@2?§eCT2fei&@2S. Bewegungen, w@§ auf
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die Art und Weise zurückzujEhren ist, mit der die Skala an der Invar-Stange 74 befestigt und die Stange 92 mit Hilfe der Schraube 11o am halbzylindrischen Endabschnitt 88 der Stange 74 festgemacht ist.
Die Betrachtungseinrichtung 66 und die Nivellierwaage 68 sind über die Länge der Stange 92 einstellbar engeordnet. Die Konstruktion und Wirkungsweise dieser Vorrichtungen ist Gegenstand einer anderen Patentanmeldung. Es sei hier nur kurz erwähnt, dass die Betrachtungseinrichtung 66 ein O-förmiges Kanalteil 13o aufweist, welches an der Stange 92 der Skalen- j haltevorrichtung 64 mit Hilfe von Stellschrauben 132 und befestigt werden kann. Das C-förmige Kanalteil 13o ist an seinen parallelen Armen mit zwei divergierenden Platten -136 und 138 versehen. Die Platten 136 und 138 weisen an den einander gegenüberliegenden Flächen eine Beine von feilen parallelen Linien auf, die vorzugsweise voneinander einen Abstand von etwa 0.64 mm haben. Diese Linien dienen dazu, um die Skalenhai tervorrichtung 64 und die optische Skala 1o6 in Lage zu bringen, die von der Skalenhaltervorrichtung 64 in einer Linie gehalten wird, die sich bei der Ausübung des erfindungsgemässen Verfahrens senkrecht zur Visierlinie erstreckt. Die gleiche oder eine ähnliche Betrachtungseinrichtung wird zusammen mit der in den Fig. 7 und 7a dargestellten Skalenhaltervorridtung 4o für den gleichen Zweck verwendet·
Die Nivellierwaage 68 hat zwei Libellen 14o und 142, die im rechten Winkel zueinander auf einem geeigneten Stützarm angeordnet sind. Der Stützarm kann an der Stange 92 der Skalenhaltervorrichtung 64 mit Hilfe einer Schrauben- Flanschanordnung befestigt sein, die eine Schraube 148 aufweist, die sich durch zwei Flansch 15o und 152 hindurcherstreckt und diese beiden Flansche gegeneinander vorspannt, so dass die Nivellierwaage an den Seiten 96 und 98 der Stange 92 festgeklemmt ist. Die Betrachtungseinrichtung 66 und die Nivellierwaage 68 können längs der Stange 92 in ihrer Stellung ausgerichtet werden.
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Beim Vornehmen der Horizontalmessungen ist es oft Schwierig, das aus Stahl bestehende Berührungsstück 7 ο gegen eine Richtkugel zu halten. Wenn beispielsweise das Ende abgleiten sollte, kann die gesamte Stange auf einen harten Gegenstand aufschlagen, was zu einer ernsthaften Beschädigung der Stange oder des Berührungsstückes 7o führen kann, so dass" das Berührungsstück unter Berücksichtigung der Genauigkeit unbrauchbar wird. Um dieses Problem zu vermeiden, wurde die in den Fig. 6a und 6b dargestellteHaltevorrichtung geschaffen. Die Haltevorrichtung weist im wesentlichen ein rohrförmiges Verlängerungsstück 73 auf, welches um den zylindrischen Endabschnitt 82 angeordnet und mit Hilfe einer Klammer 75 befestigt ist, die mit einer senkrecht durch sie hindurchgehenden Daumenschraube 77 versehen ist, welche mit dem vergrösserten Endabschnitt 84 in Eingriff gelangt. Das an der Kalmmer 75 befestigte Verlängerungsstück 79 ist mit einer senkrecht durch es hindurchgehenden Befestigungsschraube 81 versehen, die mit einer Umfangsnut 83 in Eingriff gelangt. Die Umfangsnut 83 gestattet eine Drehung des rohrförmigen Verlängerungsstückes 73 um 36o°. Ein Teil 85 des rohrförmigen Verlängerungsstücke,^ 73 ist entfernt, um sicherzustellen, dass der zylindrische Abschnitt auch an Engstellen bei einigen Maschinen in der Kette an die Bezugspunkte herankommt. Auf diese Weise vergrössert das rohrförmige Verlängerungsstück 73 den Durchmesser der gesamten Stange an dem in der Nähe des Maschinengehäuses liegenden Abschnitt nicht. Das rohrförmige Verlängerungsstück 73 erstreckt sich jedoch über eine Richtkugel 71 und schützt die Stange bzw. den Stift davor, dass er zufällig von der Richtkugel 71 abgleitet. Auf diese Weise wird auch das Berührungsstücjk 7© geschützt. Das rohrförmige Verlängerungsstück 73 schützt auch das Berührungsstück 7o gegen eine zufällige Beschädigung bei jedem Umgang mit der Stange.
Es wird noch darauf hingewiesen, dass das erfindungsgemässe Verfahren auch in Verbindung mit einer Laseretrahlvorrichtung verwendet werden kann. Eine derartige Anorlnung ist sehematiseh
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in Pig.11 dargestellt. Die in dieser Pigur schematisch dargestellte Laseranordnung 165 liefert ein Laserstrahlungsbündel It, das im wesentlichen parallel zu den Drehachsen der Wellen 30 und 31 des Kompressors 21 bzw. der Turbine 33 verläuft. Es wird die vorher beschriebene Skalenhaltervorrichtung 64 verwendet. In diesem Pail jedoch wird ein laserziel 166 auf der Stange 92 der Skalenhaltervorrichtung 64 beweglich angeordnet, das mittels einer Mikrometerschraube in sehr genau und fein auf der Skalenhaltervorrichtung verschoben werden kann. Die genaue Lage des Laserzieles 166 zur optischen Skala 106 kann an der j Mikrometervorrichtung sehr leicht und genau abgelesen werden, die zum Verschieben des Laserzieles längs der Stange 92 dient. Das Laserziel 166 spricht auf die Intensität der elektromagnetischen Strahlung im Laserstrahl L an und ist so ausgebildet, dass die höchste Intensität angezeigt wird, vtan das hochgradig kohärente Lichtbündel auf das winzige Zentrum des Laser·* Zieles zentriert ist. Wenn das Laserziel in diese Stellung bewegt worden ist, bei der das Ablesesystem anzeigt, dass das Laserziel ganz genau auf den Laserstrahl L ausgerichtet ist, wird die Skala abgelesen. Aufgrund der hohen Kohärenz des Laserlichtstrahles und der Empfindlichkeit des Laserzieles ist es mit Hilfe dieser Anlage möglich, sehr genaue Ablesewerte für die Abstände zwischen der Bezugslinie und den an den Maschinen- i einholten angebrachten Bezugspunkten zu erzielen.
In 71g· 8 bis 10 ist eine Vorrichtung zum Befestigen und Halten der Skalenhaltervorrichtung in einer gewünschten Stellung dargestellt. Hit dieser Vorrichtung können noch genauere Messungen durchgeführt werden. Bei einer Genauigkeit von 25 um der beschriebene]}, Messvorrichtung ist es für eine Person äußerst schwierig, den Skalenhalter to ruhig au halten, daß keine fehler die -sioh nachteilig auf die Genauigkeit auswirken könnten, eingeführt werden. Ss ist für eine Person auch äußerst schwierig und un~
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bequem, in der Nähe der Skalenlialtervorrichtung so viel Platz zu finden, dass sie sich selbst hinstellen könnte,.um die Skalenhaltervorrichtung in einer Messteilung zu halten. Die Tragvorrichtung beseitigt diese Schwierigkeiten·
Wie in Pig. 9 dargestellt, weist die Tragvorrichtung eine senkrechte Ständerkonstruktion 17o auf. Eine Tragklammer 172 ist an einer gewünschten Stelle auf der senkrechten Ständerkonstruktion befestigt. Eine Drehklammer 174 ist auf der Tragklammer 172 angeordnet. Die Drehklammer 174 nimmt den oberen Abschnitt der senkrechten Ständerkonstruktion I70 auf und ist um diesen oberen Abscwhnitt schwenkbar. Die Drehklammer 174 ist an einem Abschnitt der Skalenhaltervorrichtung 64 festgeklemmt, die sich durch die Drehklammer 174 in einem rechten Winkel zur senkrechten Ständerkonstruktion 17o hindjurch erstreckt. Eine in Fig. 9 dargestellte Stabilisierungskonstruktion 176 kann in Verbindung mit der Traganordnung verwendet werden, Die Stabilisierungskonstruktion 176 besitzt ein magnetisches Element 178, eine Stange I80 und eine Stabilisierklammer 1*82. Die Stabilisierklammer 182 ist an einer entsprechenden Stelle an der Stange I80 und an der Skalenhaiervorrichtung 64 festgeklemmt. Da die senkrechte Ständerkonstruktion 170, die Tragklammer 172 und di· Drehkla^mmer 174 unabhängig von der Stabilisierkonstruktion I76 verwendet werden können, wird die erster« Konstruktion mit ihrer Funktionsweise vor der Stabilisieren«truktion im Nachstehenden näher beschrieben.
Die senkrecht· ßtänderkonstruktion I70 weiet «ine Bodenplatte 186 (fig. 8) auf, die in ihrem Mittelteil mit einem nach oben vorstehenden Gewindebolzen 188 vereehen iit, der ein sehr j fein·· Gewind· aufweist. Di· senkrecht· Ständ«rkonetruktion ; 17· btaitst mindesten» ·1η· Stan«· I90, di· djis in fig. Io | da*g«it«llt· Auaiehen hat. Di· Staue· 19o weist an «ln«m Ende •im· (Hwindebohrung 192 auf, in welch· d*r Gewindebolzen 188 eingeschraubt wird. In axial·« Anstand rom ineren lad· d·* Q·-
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windebohrung 192 ist eine Querbohrung 194 vorgesehen, die sich durch den Durchmesser der Stange 19o erstreckt. Durch die Durchgangsbohrung 194 wid eine kurze Betätigungsstange hindurchgesteckt, damit die Stange 19o um ihre Längsachse gedreht und auf dem Gewindebolzen 188 herauf- oder heruntergeschraubt werden kann. An dem der Gewindebohrung 192 gegenüberliegenden Ende ist die Stange 19o mit einem Gwindezapfen 196 versehen, der die gleichen Abmessungen und das gleiche Gewinde wie die Gewindebohrung 192 und der Gewindebolzen 188 hat. Es sei hervorgehoben, dass eine Vielzahl von Stangen 19o vorgesehen ist und dass aufgrund der gleichen Dimensionierung der Gewindezapfen 196 und der Gewindebohrungen 192 diese Stangen zu einem längerem Stück zusammengeschraubt werden können, wie aus Fig. 9 hervorgeht.
In den Fig. 12 und 135 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum optischen Ausrichten einer Welle dargestellt, wenn die Welle frei ist. Die Vorrichtung zur Durchführung des Ausrichtvorganges ist eine optische Zentrierkopfvorrichtung 21o. Die Zentrierkopfvorrichtung 21o liegt in Arbeitsstellung an der Welle 212 an, deren Achse optisch vermessen werden soll. Die Zentrierkopfvorrichtung 21ο weist ein Halsteil 214 mit zwei divergierenden Beinen 216 und 218 auf, die sich nach unten erstrecken und zwischen sich einen Winkel C*-7 einschliessen. Die Beine 216 und 218 sind vorzugsweise magnetisch. Auf dem Halsteil 214 ist ein Skalengehäuse 22o befest igt, in welchem ein Zentrierdorn 222 gleitend geführt ist. Der Zentrierdorn 222 hat ein zugespitztes unteres Ende 223 und erstreckt sich längs einer Linie, welche den Winkel ^Ozwischen den Beinen und 218 halbiert. Am oberen Ende ist der Zentrierdorn 222 mit einer Kugel 224 versehen. An der Vorderseite des Skalengehäuses 22o ist eine Skalenscheibe 226 mit kreisförmiger Gradeinteilung befestigt. Die Skalenscheibe 226 ist an ihrem Aussenumfang mit Eichstrichen versehen. Die Skalenscheibe 226 weist zwei O-Werte auf, die auf der Scheibe objen und unten einander gegenüber und in einer Ebene liegen, welche durch die Achse des
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Zentrierdornes 222 hindurchgeht. Ferner weist die Skalenscheibe 226 zu beiden Seiten einen 9o° Wert und dazwischenliegende Gradeinteilungen auf, so dass die Skalenscheibe in der nachstehend beschriebenen Weise verwendet werden kann. Ein mit Quecksilber beschwerter Zeiger 228 ist auf der Ska^lenscheibe 226 schwenkbar gelagert , so dass das äussere Ende des Zeigers immer direkt unter dem Drehpunkt des Zeigers in einer senkrechten Linie liegt.
Bei der Verwendung der erfindungsgemässen Zentrierkopfvorrichtung 21ο wird die Vorrichtung mit einer Welle 212 oddreinem anderen Teil mit einer gekrümmten Aussenfläche in Berührung gebracht, so dass die divergierenden Beine 216 und 218 tangential zur gekrümmten Fläche verlaufen. Bei sehr grossen gekrümmten Umfangsflachen körinen die Beine 216 und 218 parallel zu den Tangenten der gekrümmten Fläche verlaufen. Die Zentrierkopfvorrichtung 21ο wird dann mit an der gekrümmten Fläche anliegenden Beinen um die gekrümmte Fläche in Umfangsrichtung bewegt, bis der Quecksilber belastete Zeiger 228 auf einen besonderen Eichstrich der Skalenscheibe 226 zeigt. Dieser Eichstrich ist der Winkel, den die Achse der Zentrierdornmarke gegen eine vertikale Ebene haben soll, die sich durch die Drehachse der Welle oder den Mittelpunkt der Krümmung einer gekrümmten Fläche erstreckt, mit der der Zentrierdorn in Berührung steht. Wenn die Zentrierkojfvorrichtung 21 ο in dieser Stellung ist, liegt die Achse des Zentrierdornes 222 auf einer Linie, die auf dem von dem Zeiger 228 angezeigten Winkel zu einer Vertialebene liegt, die durch die Wellenachse oder den Krümmungsmittelpunkt der gekrümmten Fläche hindurchgeht.
Die Art und Weise, wie das erfindungsgemässe Verfihren ausgeführt wird, ist in Fig. 12 schematisch dargestellt. Ein Motor 23o und eine Pumpe 232 sind miteinander über Wellen verbunden. Der Motor weist eine Welle 234 auf, die über eine Kupplung mit einer Welle 238 der Pumpte 232 verbunden ist. Diese Ahord- ' nung besitzt noch einwe aus dem Motor 23o austretende Welle
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24o und eine aus der Pumpe 232 austretende Abtriebswelle 242. . Es soll die Fluchtlinie der diese Vorrichtung verbindenden Wellen überprüft werden.
Zu Beginn des erfindungsgemässeη Verfahrens wird eine optische Visierlinie 243 an einer geeigneten Stelle über der Anlage festgelegt, die optisch vermessen werden soll. Das Festlegen der optischen Visierlilie erfolgt dadurch, dass zuerst der Fixpunkt festgelegt wird, und danndieser Fixpunkt mit einem Kippnivellierinirument anvisiert wird. Die Visierlinie sollte möglichst parallel zur Mittellinie der Wellen 234, 238, 24o und 242 fest- | gelegt werden.
Wenn die optische Visierlinie 243 festgelegt ist, wird die erfindungsgemässe Zentrierkopfvorrichtung 21ο benutzt, um eine Reihe von Uezugspunkten festzulegen, von denen aus der Abstand zur Visierlinie gemessen wird. Die Zentrierkopfvorrichtung 21o kann beispielsweise zuerst auf der Oberseite der Welle 24o angebracht werden, wo sie aufgrund der magnetischen Eigenschaftei der divergierenden Beine 216 und 218 bleibt. Die Zentrierkopivorrichtung 21 ο wird dann um die Oberseite der Welle 24o bewegt, bis der Quecksilber belastete Zeiger 228 auf den unteren O-Wert der Skalenscheibe 226 zeigt. Wenn der Zeiger 228 diese Stellung einnimmt, ist sichergestellt, dass sich die Achse des Zentrierdornes 222 in einer vertikalen Linie erstreckt, die mit der Drehachse der Welle 24o in einer Ebene liegt. Die Stellung des Quecksilber belasteten Zeigers 228 am unteren O-Wert der Skalenscheibe 226 zeigt, dass dass zugespitzte untere Ende 2g> dea Zentrierdornes 222 genau am richtigen Funkt der Welle 24o ist.
Wenn die Zentrierkopf vorrichtung 21 ο diese Stellung einniwatf, kann tine opti·cha Skalenvorriohtung 2*4 so in Stallung gtbraoht werden, daaa ihr unteres Ende auf dar Hiohtkügel 224 ruht und dar Rast dar Vorrichtung aioh nach o^ben erstreckt, j so dass dia auf dar Vorrichtung vorgesehen Gradeinteilungen die optische Visierlinie 24J .sehneiden. Wann die optische .
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Skalenvorrichtung 244 und die Zentrierkopfvorrichtung 21ο in den beschriebenen Stellungen sind, wird die optische Skalenvorrichtung abgelesen, indem man vom Kippnivellierinstrument längs der Visierlinie 243 schaut. Diese Messujag wird aufgeschrieben und die Zentrierkopfvorrichtung wird dann von der Welle 24o entfernt und zur Welle 234 gebracht. Das oben im Zusammenhang mit der Welle 24o beschriebenene Verfahren wird wiederholt, so dass man auch hier die Entfernung von der Visierlinie 243 zur Richtkugel 224 auf der optische^n Skalenvorrichtung 244 ablesen kann. Dieses Verfahren wird dann nochmals bei der Welle 238 und der Welle 242 wiederholt, woisi die Zentrierkopfvorrichtung 21ο und die.optische Skalenvorrichtung 244 die in gestrichelten Linien dargestellten Stellungen einnehmen.
Nachdem die in dieser Weise gewonnenen Messergebnisse aufgeschrieben sind, können diese Werte benutzt' werden, um festzustellen, ob irgendeine Fluchtabweichung bereits zwischen den Wellm234, 238 und 24o und 242 besteht. Meistens werden die Werte aufgehoben und mit einer Reihe von später vorgenommenen Messungen verglichen, wenn die Maschine in Betrieb und hasss geworden ist* Wenn die im heisaen Zustand der Maschine gewonnenen Messergebnisse, ait den Messergebnissen verglichen werden, die man im kalten Zustand oder bei Stilletand der Maaehinen erhalten hat, kann der Betrag der AEb _
weichung oder Bewegung festgestellt werden, den die Maschinenanlage erfahren hat, und der zu einer Pluchtabweicung der Wellen während dea Betriebes führt.
Obgleich bestimmte, bevorzugte Aueführungsformen der Er findung im Vorstehenden beschrieben wurden, uü dea Pach- ■ann ein nachrolliiehbarere^s Ausff arungsbeia^tel für Konstruktion und Verfahren su Reben, iat ei oelb^atveratändlicn, daea TieIe Abwandlungen und Änderungen in der beschriebenen Konstruktion und dea erläuterten. Verfthren rergenoamen werden
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können, ohne von den Grundprinzipien der Erfindung abzuweichen. Änderungen und Abwandlungen dieser Art, die auf diesen Prinzipien beruhen, liegen daher innerhalb des algemeinen Erfindungsgedankena·
Anspruch e
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Claims (1)

  1. 8255-70
    ANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum Bestimmen· der Abweichungen in der Fluchtlinie von Maschineneinheiten, die in eins? kinematischen Kette untereinander antrieb sverbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass optisch eine erste Bezugs» Visierlinie festgesetzt wird, die von den Maschineneinheiten in Abstand liegt und sich im wesentlichen in der gleichen Richtung erstreckt, wie die kinematische Kette, und dass der kürzeste Abstand von einem jäten einer Vielzahl von Bezugspunkten au f den Maschineneinheiten und längs der kinematischen Kette bis zur Bezugs- Visierlinie gemessen wird, wenn di e Maschineneinheiten stillstehen und kalt sind, und dass die Maschineneinheiten in der kinematischen Kette in Betrieb gesetzt werden und und dass optisch eine zweite Bezugs-Visierlinie festgelegt wird, die von ü.<&n Maschineneinheiten in Abstand liegt und sich im wesentlichen in der gleichen Richtung erstreckt, wie die kinematische Kette und auf der gleichen Seite der kinematischen K@tt© wie die erste Bezugs-Visierlinie liegt, und dass der kürzeste Abstand von den Bezugspunkten zu der zweiten Berags-visierlinie gemessen wird, wenn die Maschinenhiinheiten im wesentlichen Betriebetemperatur haben, und dass die mit.der zweiten Besugs-Visierlinie erzielte Messwerte untereinander und mit den bei der ersten Bezugs-Visierlinie ersielten Messwerten verglichen werden, um die Art der Bewegung der Maschineneinheiten gegeneinander aufgrund des Betriebes der Maschinenanlage zu bestimmen.
    2. Verfahren zum Bestimmen der Abweichungen in der Fluchtlinie
    ■ von Maschinenteilen nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, dass die erste und sweite Isamgs-fisiörlijaie vös einer Seiteder Maschineneinheiten im eines1 kinematis©Si©a Kette in horizontalem Abstand liegen und dass zwei Fixpunkte in der .vertikalen Ebene der ersten Bezugs-Visierlinie an einer Stelle
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    angebracht werden, die vom Ausgangspunkt d er ersten Visierlinie sichtbar ist, und dass die Fixpunkte als Anhaltspunkt zum Festlegen der zweiten Visierlinie verwendet werden.
    3. Verfahren zum Bestimmen der Abweichungen in der Fluchtlinie von Maschineneinheiten nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass die Bezugspunkte auf den Maschineneinheiten vorgesehen werden, indem Richtkugeln längs den Maschineneinheiten in
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    gegenseitigem horizontalen Abstand befesti gt werden.
    4. Verfahren zum Bestimmen der Abweichungen in der Fluchtlinie von Maschinenelementen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet dass eine der Richtkugeln an einer Masohineneinheit befestigt wird, die sich über die grösste Lange in der kinematischen Kette irgendwelcher Maschineneinheiten erstreckt, wobei eine Richtkugel in der Nähe tines Endes einer Maschineneinheit befestigt wird, und dass eine zweite Richtkugel an der Maschineneinheit in der Nähe des Endes befestigt wird, welche« dem Ende mit der ersten Richtkugel gegenüber liegt.
    5. Verfahren zum Bestimmen der Abweichungen in der Fluchtlinie g von Maschineneinheiten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Bezugs-Visierlinie von einer Seite der Maschineneinheiten der kinematischen Kette in horizontalem Abstand liegen und dass zwei Fixpunkte in der vertikalen Ebene der ersten Bezugs-Visierlinie an einer Stelle angebracht werden, die vom Ausgangspunkt der ersten Visierlinie sichtbar ist, und d ass die Fixpunkte als Anhaltspunkt zum Festlegen der zweiten Visierlinie verwendet werden.
    6« Verfahren zum Feststellen des Betrages und der Hie htrnig der Bewegung einer Vielzahl von Maschineneinheiten, die in einer kinematischen Kette untereinander an triebeverbunden
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    sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Bezugspunkten an den Maschineneinheiten längs der kinematischen Kette angeordnet wird und dass der kürzeste vertikale Abstand von den Bezugspunkten zur optisch festgesetzten Horizontalebene oberhalb der Maschineneinheiten gemessen wird, wenn die Maschineneinheiten kalt und nicht in Betrieb sind, und dass die Maechineneinheiten der kinematischen Kette in Betrieb gesetzt werden und dass der kürzeste vertikale Abstand von den Bezugspunkten su der optischen festgesetzten Horizontalebene oberhalb eier Maschineneinzelteil gemessen wird, wenn die Masehineneiaheiten im wesentlichen Betriebstemperatur haben,und dass die Messwerte, die rait der optisch festgesetzten Horifcontalebene oberhalb der Maschineneinheiten bei kalten und stillstehenden MasekLneaeinheiten ge-■wonnen wurden, mit den Messwerten verglich @® »erden, die mit der optisch festgelegten "Hosdsontalofeen© oberhalb der Maschineneineheiten bei Beteiabst©aperStaren gewonnen wurden, um die Art der Bewegung übt M©s@hineneinfc@it©n gegeneinander aufgrund des B©tri@b©g der £Ias©Mm©n©infe©it®n su bestimmen.
    n sram S©stiHnaen d@g Betrages und d»er Richtung der Bewegung eines Yiel&ahl von Ma@@h±neneinheiten$ die in einer kinematischen Ketta imtessiftandes1 ilatriebsvarbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein© Vielzahl wen gut sichtbaren Bezugspunkten auf den Maschineneinheitan längs der kinematischen Kette ironeinander in Abstand angeordnet werden^ und dass sich ein Brsten Strahlenbündel vo-n Monogromatischen, kohärentens eX©ktromagnetiscli@B strahlen im wesentlichen parallel sur kinematisclien S©tte und in Äbstanö. hiervon erstreckt und dass der Miraeste Abstand tob jedem der Bezugspunkte zu einen Punkt aaric.salei? Intensitä t im Strahlenbündel der monogromatieclien @l©ktr©aagaetiseJaan Strahlen gemessen %drd, wenn, die Masckinen©inh©it©ia stillstehen und kalt sind, und dass die Masehineis.@inliöiteia ler kinematischen Kette in Betrieb gesetzt w@rd.en und dass der kürzeste Abstand- '.
    von jedem der Bezugspunkte zu einem Punkt maximaler Intensität in eines Strahlenbündel monogromatis»eher, e-lektromagnetischer Strahlen gemessen wird, der sich im wesentlichen parallel zur kinematischen Kette und in Abstand hiervon erstreckt, wobei die Messungen vorgenommen werden, wen η die Maschineneinheiten im wesentlichen Betriebstemperatur haben, und dass die Messwerte, die bei Betriebstemperatur der Maschineneinheiten gewonnen werden, wegencfer Temperaturänderungen korrigiert werden, die beim übergang vom kalten, stillstehenden Zustand in den Betriebszustand aufgetreten sind, und dass die korrigierten Messwerte, die bei Betriebstemperaturen der Maschineneinheiten gewonnen wurden, miteinander und mit den Messwerten verglichen werden, die im kalten und stillstehenden Zustand der Maschineneinheiten gewonnen wurden9 um die Art der Bewegung der Maschineneinheiten gegeneinander aufgrund des Betriebes der Maschineneinheiten zu bestimmen.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet* dass die Messungen dadurch gewonnen werden, dass ein auf die Intensität der monogromatischen, elektromagnetischen Strahlung ansprechendes Ziel in einer Linie aufgebaut wird, die sich im wesentlichen zum Strahlenbündel erstreckt und einen entsprechenden Bezugspunkt einschliesst, der zu vermessen ist, und dass das Ziel längs einer senkrecht zum Strahlenbündel verläufenden Linie solange verschoben wird, bis das Ziel anzeigt, dass es im Punkt maximaler Intensität innerhalb des Strahlenbündels liegt, und dass d er Abstand vom Ziel bis zum entsprechenden Bezugspunkt gemessen ν wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kürzeste Abstand durch eine längliche Vorrichtung gemessen wird, die um einen Bezugspunkt schwenkbar ist.
    1o. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kürzeste Abstand eines jeden einer Vielzahl von Bezugspunkten
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    dadurch gemessen wird, dass eine längliche Vorrichtung aum Abstandmessen an einen Bezugspunkt angelegt und gegen eine optisch festliegende Anordnung verschoben wird, bis der kürzeste Abstand bestimmt ist.
    11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gelsmzeichnet, dass der kürzeste Abstand eines ersten Bezugspunktes auf dem Maschinengehäuse durch eine längliche Vorrichtung zum Abstandmessen gemessen wird und dass die längliche Abstandmessvorrichtung entfernt wird und dass die längliche Abstandmessvorrichtung bei einem zweiten Bezugspunkt aufgebaut wird, und dass der kürzeste Abstand beim zweiten Bezugspunkt gemessen wird und dass die längliche Abstandmessvorrichtung vom zweiten Bezugspunkt entfernt und bei nachfolgenden Bezugspunkten aufgebaut wird und dass der kürzeste Abstand bei jedem der nachfolgenden Bezugspunkte bestimmt wird.
    12. Verfahren nach den Ansprüchen 9» 1o und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezugspunkte so nahe wie möglich am Lager der Maschineneinheiten angeordnet werden.
    15. Verfahren zum Bestimmen der Abweichungen in der Fluchtlinie von Maschineneinheiten, die in einer kinematischen Kette untereinander antriebsverbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Maschineneinheit mit dem längsten Abstand zwischen den Endlagern als Bezugseinheit gewählt wird und dass optisch eine erste Bezugs- Visierlinie festgelegt wird; di e in Abstand von den Maschineneinheiten liegt, und sich im wesentlichen in der gleichen Richtung wie die kinematische Kette erstreckt und dass der kürzeste, horizontale Absta nd von einem jeden einerjVielzahl von Bezugspunkte, die auf den Maschineneinheiten und längs der kinematisch en Kette voneinander in Abstand angeordnet sind, bis zur Bezugs- Visierlinie gemessen wird,, wenn die Maeohineneiis&©it@n stillstehen und kalt sind, und dass die Maschineneinheiten der kinematischen Kette in Betrieb gesetzt werden und dass ausreichend .
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    Zeit vorgesehen wird, dass die kinematische Kette die gewünschte Betriebstemperatur erreicht und dass opti sch eine zweite, horizontale Bezugs- Visierlinie festgesetzt wird, die von den Maschineneinheiten in Abstand liegt und sich im wesentlichen in der gleichen Rieht ung wie die kinematische Kette erstreckt und auf der gleichen Seite der kinematischen Kette, wie die erste Bezugs-Visierlinie liegt, und dass der kürzeste horizontale Abstand von den Endlagern der Bezugsmaschineneinheit zu der wieder festgesetzten Viesiei linie gemessen wird und dass die Unterschi ede bei den gemessenen Abständen zwischen der ersten Bezugs-Visierlinie j und der zweiten Bezugs-Visierlinie ausgeglichen werden, um die Lage der zwdten Bezugs-Visierlinie mathematisch zu korrigieren, und dass der kürzeste Abstand von einem jeden der restlichen Horizontalen Bezugspunkte zur zweiten Bezugs-Visierlinie gemessen wird und dass die gmessenen Abstände zur korrigierten Bezugslinie korrigiert werden, um die Art der Bewegung der Maschineneinheiten gegeneinander aufgrund des Betriebes der Maschineneinheiten zu bestimmen.
    14. Verfahren zum Bestimmen der Abweichungen i η der Fluchtlinie von Maschineneinheiten, die in einer kinematischen Kette untereinander antriebsverbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass optisch eine erste horizontale Visierebene festge- " setzt wird, die von den Maschineneinheiten in Abstand liegt und sich im wesentlichen in der gleichen Hichtung erstreckt wie die kinematische Kette, und dass ein Bezugspunkt in der kinematischen Kette als Grundbezugseinheit gewählt wird und dass der kürzeste Abstand von einem jeden einer Vielzahl von Bezugspunkten, die auf den Maschineneinheiten und längs der kinematischen Kette voneinander in Abstand angeordnet sind, zu einer horizontalen Visierebene gemessen wird, w enn die MBschineneinheiten stillstehen und kalt sind, und dass die Maschineneinheiten der kinematischen Kette bei der gewünschten Temperatur betrieben werden und dass optisch eine zweite,horizontale Bezugs- uisiereteie festgesetzt wird, die
    von den Maschineneinheiten in Abstand liegt und si ch im wesentlichen in der gleichen Richtung erstreckt, wie die kinematischen Kette und auf der gleichen Seite der kinematischen Kette liegt, wie die erste horizontale Visierebene, und dass der kürzeste,vertikale Abstand von dem Bezugspunkt der Grundbezugseinheit zur zweiten horizontalen Bezugs- und Visierebene gemessen wird, und dass die zweite horizontale Visierebene hinsichtlichdar ersten, horizontalen Bezugs-VisLerebene entsprechend dem vertikalen Fehler zwischen dem ersten gemessenen vertikalen Abstand und dem zweiten gemessenen vertikalen Abstand korrigiert wird, und dass der kürzeste Abstand von den restlichen Bezugspunkten zur zweiten horizontalen Bezugs-Visierebene gemessen w iz?d und dass die Messungen zur ersten, horizontalen Bezugs-Visierebene korrigiert werden, wenn die Maschineneinheiten Betriebstemperatur haben und dass die korrigierten Masswerte verglichen werden, um die Art der Bewegung der Mascnineneinhe i;en gegeneinander aufgrund des Betriebes der Maschinen©ink©iten zu bestimmen.
    15. Veifahren aum Bestimmen d©r Abweichungen in der Fluchtlinie von Mas-chineneleEEe&ten, die in einer kinematischen Kette untereinander antriebsverbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass optisch eine erste Bezugs-Visierlinie festgesetzt wird, die von den Maschineneinheiten ο in Abstand liegt und sich im wesentlichen in der gleichen Hiehtung wie die kinematische Kette erstrecktj und dass eine Haschineneinheit in der Kette als'absoluter Bezugspunkt gewählt föird und dass der kürzeste Abstand von einen Jeden ©iner Vielzahl von Bezugspunkten, die auf (fen Maschin@n@inhe±ten-und längs der kinematischen Kette voneinander im Abstand ©agsorinet sind, zu der Bezugslinie gemessen wird, w®aa di© Msscliineneinheiten stillstehen und kalt sind und dass die Haschineneinheiten in der kinematischen Kette in ihrer gewünseiiten funktion betrieben warden und dass optisch ©ine streite Bezugs-= Visierlinie festgesetzt wird, die von den Maeohineneiniieiten in Abstand, liegt und sich im wesentlichen ia der gleichen Rieh-
    tung wie die kinematische Kette erstreckt und auf der gleichen Seite der kinematischen Kette wie die erste Bezugs-Visierlinie liegtm und dass die zweite Visierlinie hinsichtlich der ersten Visierlinie korrigiert wird, indem der Unterschied in den erzielten Hesswerten an der ausgewählten Maschineneinheit ausgeglichen wird, die als absoluter Bezugspunkt gewählt wurde, und dass die korrigierten Messwerte* die an der zweiten Bezugs-Visierlinie gwonnen wurden miteinander und mit den Messwerten verglichen werden, die an der ersten Bezugs-Visierlinie erzielt wurden, um die Art der Bewegung der Maschineneinheiten gegeneinander aufgrund des Betriebes ( der Maschineneinheiten zu bestimmen.
    16. Verfahren nach Anspnch 15, dadurch gekennzeichnet,-dass die Maschineneinheit mit dem längsten Abstand zwischen den Lagern als Bezugseinheit für horizontale Messungen a usgewählt wird.
    17. Verfahren nach Anspruch I5» dadurch gekennzeichnet, dass die Bezugseinheit für vertikale Messungen dadurch bestimmt wird, dass ein einziger Bezugspunkt auf der kine statischen Kette ausgewählt wird.
    18. Fabrikationserzeugnis gekennzeichnet durch eine Einheit einer kinematischen Kette, welche an jedem Lagerge häuse an den Enden mindestens eine Richtkugel aufweist.
    19· Kinematische Kette, gekennzeichnet durch eine Richtkugel, die an jedem Lagergehäuse einer jeden Einheit einer kinematischen Kette befestigt und an einer Stelle angeordnet ist, zu der eine Messtange freien Zugang hat, die entweder horizontal oder vertikal gegen eine Richtkugel gedruckt wird.
    2o. Kinematische Kette, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Richtkugeln, die auf jedem Lagergehäuse einer jeden Einheit in der kinematischen Kette befestigt sind, und gegen die
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    eine Stange horizontal, vertikal oder horizontal und vertikal gedrückt werden kann, wobei die Bezug sstangen im wesentlichen senkrecht zum Lagergehäuse angeordnet sind.
    21. Vorrichtung zum Bestimmen der Abweichungen in der Fluchtlinie von Maschinerie inheiten, die in einer kinematischen Kette untereinander antriebsverbunden sind, gekennzeichn et durch Einrichtungen zum optischen Festsetzen einer ersten Bezugs-Visierlinie, die in Abstand von den Maschineneinheiten liegt und die sich im wesentlichen in der gleichen Richtung wie die kinematische Kette erstreckt; durch Einrichtungen zum Messen des kürzesten Abstandes von einem Jeden einer Vielzahl von Bezugspunkten, die auf den Maschineneinheiten und längs der kinematischen Kette voneinander in Abstand angeordnet sind, zu einer Bezugs-Visierlinie, wenn die Maschineneinheiten stillstehen und kalt sindj Einrichtungen zum Betreiben der Maschineneinheiten der kinematischen Kette in der gewünschten funtkion? Einrichtungen zum optischen Festsetzen einer zweiten Bezugs-Visierlinie, die in Abstand von den Maschineneinheiten liegt und sich im w esentlichen in der gleichen Richtung wie die kinematische Kette erstreckt und auf der gleichen Saite der kinematischen Kette wie die erste Bezugs-Visierlinie liegt; Einrichtungen zum Messen des kürzesten Abstandes von Bezugspunkten zu einer zweiten Bezugs-Visierlinie, wenn die Maschineneinheiten Betriebstemperatur haben} und gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Vergleichen der Messwerte, die an einer zweiten Bezugs-Visiefllinie gewonnen wurden, untereinander und mit Messwerten, die an der ersten Bezugs-Visierlinie gewonnen wurden, um die Art der Bewegung der Maschineneinheiten gegeneinander aufgrund des Betriebes der Maschines©inheiten zn bestimmen«,
    22. Vorrichtung sraa Bestimmen der Abweichungen in der flucht-linie von MasehineneiaiNiitcsn nach" Ansprach 21," dadurch ge- . kennzeichnet, dass eine erste und eine zweite Bezugs-Visierlinie von den Maschineneinheiten der kinematischen Kette in
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    horizontalem Abstand liegen und gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Anbringen von zwei üxpunkten i η der vertikalen Ebene der ersten Bezugs-Visierlinie an einer Stelle, die vom Ausgangspunkt der ersten Visierlinie sichtbar ist; und gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Verwendung der Pixpunkte als Anhaltspunkt zum Festlegen der zweiten .Visierlinie,
    23. VoJxLchtung zum Bestimmen der Abweichungen in der 3F luchtlinie von Maschineneinheiten nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch Bszugspunkte, die auf den Maschineneinheiten angebracht sind und aus Richtkugeln bestehen, die längs den Ma- i schineneinheiten voneinander in horizontal em Abstand gesetzt sind.
    24. Vorrichtung zum Bestimmen der Abweichungen in der Fluchtlinie von Maschineneinheiten nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Richtkugeln an einer Maschineneinheit befestigt ist, die sich über die grösste länge der kinematischen Kette irgendwelcher Maschineneinheiten erstreckt, wobei die Richtkugel in der Nähe eines Endes der Maschineneinheit befestigt ist, und dass β ine zweite Riohtkugel auf einer Maschineneinheit in der Nähe des Endes befestigt ist, welches dem Ende mit der ersten Richtkugel ge- j genüberliegt.
    25. Vorrichtung zum Bestimmen des Ausmasses und der vertikalen Richtung der Bewegung einer Vielzahl von Maschineneinheiten, die in einer kinematischen Kette untereinander antriebsverbunden sind, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Anordnen einer Vielzahl von Bezugspunkten auf den Maschineneinheiten längs der kinematischen Kette; Einrichtungen zum Mes-
    , sen des kürzesten vertikalen Abstandes von den Bezugspunkten zu einer optisch festgesetzten Horizontalebene oberhalb der Maschineneinheiten, wenn die Maschineneinheiten stillstehen und kalt sind; Einrichtungen zum Betreiben der Maschinenein-
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    heiten der kinematischen Kette in der gewünschten Punktion; Einrichtungen zum Messen des kürzestens vertikalen Abstandes von den Bezugspunkten zu einer optisch festgesetzten Horizontalebene oberhalb der Maschineneinheiten, wenn die Maschineneinheiten Betriebstemperatur haben und gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Vergleichen der Messwerte, die an einer optisch festgesetzten Horizontalebene oberhalb der Maschineneinheiten bei kalten und stillstehenden Maschinen gewonnen wurden,untereinander und mit Messwerten, die an einer optisch festgesetzten Horizontalebene oberhalb der Maschineneinheiten bei unter Betriebstemperatur stehenden Maschineneinheiten gewonnen wurden, um die Art der Bewegung der Maschineneinheiten gegeneinander aufgrund des Betriebes der Maschineneinheiten zu bestimmen.
    26. Vorrichtung zum Bestimmen des Ausmasses und der Richtung der Bewegung einer Vielzahl! von Masehiaexi©inheiten, die in einer kinematischen Kette untereinander axrfcriebsverbunden sind, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Anbringen einer Vielzahl von gut sichtbaren Bezugspunkten, die auf den Maschineneinheiten und längs der kinematischen Kette in Abstand angeordnet sind; Einrichtungen zum Aussenden eines ersten Strahlenbündels von monogromatischen» kohärenten, elektromagnetischen Strahlen parallel zur und in Abstand von der kinematischen Kette; Einrichtungen, zum Messen des kürzeste Abstandes von jedem der Bezugspunkte zu einem Punkt maximaler Intensität-im Strahlenbündel der monogromatischen, elektromagnetischen Strahlen, wenn die Maschineneinheiten stillstehen und kalt sind; Einrichtungen zum Betreiben der Maschineneinheiten der kinematischen Kette in der gewünschten Punktion; Einrichtungen zum Messen des kürzesten Abstandes von einem jeden der Bezugspunkte zu einem Punkt maximaler Intensität in einem Strahlenbündel der monogromatischen, elektromagnetischen Strahlen, die sich parallel zur kinematischen Kette erstrecken und von ihr in. Abstand liegen, wobei die Messungen vorgenommen werden, wenn die Maschinen -
    einheiten Betriebatemperatur haben; Einric htungen. zum 00984071426
    Korrigieren der Messwerte, die bei Betriebstemperatur der Maschineneinheiten gewonnen werden, wegen der Temperaturänderungen, die beim Übergang vom kalten und stillstehenden Zustand in den Betriebszustand der Maschineneinheiten aufgetreten sind; und gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Vergleichen der korrigierten Messwerte, die bei Betriebstemperatur der Maschineneineheiten gewonnen wurden, untereinander und mit Messwerten, die bei stillstehenden,kalten Maschineneineheiten gewonnen wurden, um die Art der Beugung der Maschineneinheiten gegeneinander aufgrund des Betriebes der Maschineneinheiten zu bestimmen.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Anordnen eine8 Zieles, welches auf die Intensität der monogromatischen, elektromagnetischen Strahlen anspricht, in einer Linie, die sich im wesentlichen senkrecht zum Strahlenbündel erstreckt und durch einra Bezugspunkt hindurch· geht, der vermessen werden soll; Einrichtungen zum Vorschieben des Zieles längs einer senkrecht zum Strahlenbündel verlaufenden Linie bis das Ziel anzeigt, dass es sieh in einem Punkt maximaler Intensität innerhalb des Strahlenbündel.^ befindet; und gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Hessen des Abstandes von Ziel bis zum entsprechenden Bezugspunkt.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zum Hessen des kürzesten Abstandes eine längliche Abstandsmessvorrichtung aufweisen, die schwenkbar um einen Bezugspunkt angeordnet ist.
    29. Vorrichtung zum Hessen des Abstandes, gekennzeichnet durch eine längliche Stangeneinrichtung mit eine r länglichen, eine Skala aufnehmenden Nut, die sich längs eines ,'Teiles der Stangeneinrichtung zur Aufnahme der optischen Skala in der Nut erstreckt; Einrichtungen zum lösbaren Befestigen einer optischen Skala in der Nut und gekennzeichnet durch ein Berührelement, welches an einen Ende der Stangeneinrichtung zum Berühren
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    eines Punktes befestigt ist, der zu Vermessen ist.
    30. Vorrichtung zum Messen nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangeneinrichtung eine längliche Stange mit einer darin ausgebildeten Nut und einen Stift aufweist, der an einem seiner Enden mit einem Ende der Stange verbunden ist, und an seinem anderen Ende eine" Axialbohrung aufweist, um das Berührelement aufzunehmen.
    31. Vorrichtung zum Messen des Abstandes nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch Einrichtungen auf der Stangeneinrichtung für das Anzeigen, wenn die Stangeneinrichtung in einer vertikalen Lage und wenn die Stangeinrichtung in einer horizontalen Lage ist.
    32. Vorrichtung zum Messen des Abstandes nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangeneinrichtung einen länglichen Stift aufweist, der an seinem einen Ende eine Bohrung besitzt und einen !Teil eines Berührelementes aufnimmt, und dass die Einrichtungen zum lösbare Festhalten einer optischen Skala mindestens eine Schnellverbindungsklammer besitzt, die an der Stange befestigt und zum Ergreifen einer in der Nut angeordneten Skala einstellbar ist9 um die Skala festzuhalten.
    33. Vorrichtung zum Abstandmeseen nach Anspruch 29« gekennzeichnei durch eine aus Metall bestehende Anschlagplatte, die starr und fest an einem Ende der Nut befestigt ist, um ein Endeder gleitend in die Nut eingesetzten Skala abzustützen.
    34. Vorrichtung zum Abstandmessen nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die ßtangeneinrichtung Nuten aufweist, die an einer Seite der Stangeneinrichtung angeordnet sind, und Löcher hat, die sich quer durch die Stangeneinrieiitung im wesentlichen senkrecht zur Nutrichtung erstrecken, und dass jedes Loch mit einer der Hüten in Verbindung steht und dadurch gekennzeichnet, dass die Klammereinrichtung eine Klaue '
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    aufweist, die mindestens in einer der Nuten vorgesehen ist, und ein Gewindeloch hat, welches mit einem der Löcher ausgerichtet ist und dass die Klammereinrichtung ferner einen Gewindebolzen aufweist, der sich durch ein Loch in der Stangeneinrichtung hindurch erstreckt und mit dem Gewindeloch zu-'sammenwirkt, um die Klaue gegen den Stift zu drücken.
    35· Vorrichtung zum Abstandmessen nach Anspruch 3o, dadurch gekennzeichnet, dass das Berührungselement einen Schaftabschnitt aufweist, der sich in ein e Bohrung im Stift erstreckt und einen Kopf am Ende des Schaftabschnittes ausserhalb der Bohrung besitzt und eine konklave Ausnehmung hat, um eine Richtkugel zu erfassen.
    36. Vorrichtung zum Sbstandsmessen nach Anspruch 3o, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift mit der länglichen Stange durch eine leitende Verbindungskonstruktion verbunden ist, die eine Wärmeausdehnung der längeliehen Stange relativ zum Stift erleichtert.
    37· Vorrichtung zum Abstandsmessen nach Anspruch 3o, gekennzeichnet durch eine in der Nut angeordnete optische Skala, die sich längs eines Teiles der länglichen Stange erstreckt, und dass die Einrichtung zum lösbaren Festhalten der optischer Skala an einer bestimmten Stelle in der Nut eine lösbare Befestigungseinrichtung aufweist, welche die Skala auf der Stange befestigt.
    38. Vonichtung zum Abstandsmessen nach Anspruch 3o» gekennzeichnet durch einen zylindrischenVorsprung, der von dem Ende der Stange vorsteht, welches dem Ende gegenüberliegt, an welchem
    • der Stift befestigt ist·
    39. Vorrichtung zum Abstandsraeaaen nach Anspruch 3a ι dadurch gekennzeichnet, dass die längliche Stange an einem Ende eine Bohrung aufweist, um einen zylindrischen. Abschaitt dme Stiftes
    aufzunehmen.
    40. Vorrichtung zum Abstandsmessen nach Anspruch 30» gekennzeichnet durch einen zylindrischen Vorsprung, welcher von dem Ende der Stange vorsteht, welches dem mit den Stift verbundenen Ende gegenüberliegt, wobei der Vorsprung in der Nähe der Nut endet, und einen entfernbaren Abschnitt hat, um das Ende der Nut zu öffnen.
    41. Vorrichtung zum Abstandsmessen nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift an der Stelle einen Abschnitt mit einem halbzylindrischen Querschnitt hats an welcher die Nut liegt und dass die Nut über den grössten Teil ihrer Länge hinterschnitten ist» damit die Skala nur vom offenen Ende der Nut her in die Nut ein- und ausgeschoben werden kann.
    42. Vorrichtung zum Abstandsmessen nach Anspruch 32» dadurch gekennzeichnet, dass der längliche Stift aus Phenol-Formaldehydharz besteht, in welches Asbestfasern eingebettet sind.
    43. Vorrichtung zum Abstandsmessen nach Anspruch 37» dadurch gekennzeichnet, dass die längliche Stange eine halbzylindrische Ausnehmung in der Nähe eines Abschnittes der Nut hat und einen halbzylindrischen Abschnitt des Stiftes aufnimmt, wobei der halbzylindrische Abschnitt des ,'Stiftes mit der optischen Skala mit Hilfe einer Befestigungseinrichtung verbunden ist.
    44. Vorrichtung zum Abstandsmessen nach Anspruch 41, gekennzeichnet durch eine aus Metall bestehende Anschlagplatte, die starr und fest an einem Ende der Nut befestigt ist, um das eine Ende der gleitbar in die Nut eingesetzten Skala zu stützen·
    45. Vorrichtung zum Abstandsmessen nach Anspruch 29» gekennzeichnet durch eine senkrechte Ständerkonstruktion und Einrichtungen sum Verbinden der Stangeneinrichtungen mit der senk-
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    rechten Ständerkonstruktion, um die Stangeneinrichtung um eine im wesentlichen senkrechte Achse schwenkbar anzuordnen.
    46. Vorrichtung zum Abstandsmessen nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtungen eine Tragklammer besitzten, die an einer senkrechten Ständerkonstruktion an einer festen Stelle befestigt ist, und eine Drehklammer aufweist, die auf der Tragklammer ruht und auf der Stangeneinrichtung festgeklemmt und auf der senkrechten Ständerkonstruktion um eine vertikale Achse drehbar ist. -
    47. Vorrichtung zum Abstandsmessen nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrechte Ständerkonstruktion eine Bodenplatte und einen von der Bodenplatte nach oben vorstehenden Gewindebolzen und eine Vielzahl von Stangen aufweist, die mit ihren Enden untereinander verbunden sind und von dener eine mit ihrem einen Ende mit dem GewiMebolsBn verschraubt ist, wobei jede Stenge an einem Ende mit eine Gewindeloch und am anderen Ende mit einem Gewindezapfen versehen ist.
    48. Vorrichtung zum Abstandsmessen nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch eine Stabilisierkonstruktion, die mit der Stangeneinrichtung verbunden ist und eine längliche Stange und
    eine Stabilisierklammer aufweist, die in der Mitte der Stan- " ge befestigt und mit der Stangeneinrichtung schwenkbar verbunden ist'9 sowie ein Haltelement besitzt, welches an einem Ende der Stange befestigt ist, um die Stabilisierkonstruktion an der Seite einer weiteren Stütztkonstruktion zu haten.
    49· Vorrichtung χα optischen Messen, gekennzeichnet durch eine starre, lineare optische Skalenvorrichtung mit einer Gradeinteilung und durch eine starre Betrachtungseinrichtung, die ait der Skalenvorrichtung verbunden ist, wobei die Betrachtungseinrichtung zwei miteinander fluchtende und offene Seiten hat, durch welche die Eichstriche sichtbar sind und wobei die Betrachtungseinrichtung zwei divergierende Wände aufweist,
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    die sich von einer der offenen Seiten nach aussen erstrecken, wobei mindestens eine der Wände eine Vielzahl von parallelen Linie hat, die senkrecht zur linearen Achse der Eichstriche verlaufen.
    50. Vorrichtung zum optischen Messen nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, dass die Betrachtungseinrichtung eine magnetische Einrichtung zum lösbaren Befestigen 'der Betrachtungseinrichtung an der metallischen Skala aufweist.
    51. Vorrichtung zum optischen Messen nach Anspruch 49» dadurch gekennzeichnet, dass die Betrachtungseinrichtung, zwei Seitenwände besitzt, welche die divergierenden Wände verbinden, und Klammern hat, die einstellbar an (jeder der Seitenwände in der Nähe der Skalenvorrichtung befestigt sind und von der Betrachtungseinrichtung vorstehen und Einrichtungen aufweist, die von den Klammern zum lösbaren Verbinden der Betrachtungseinrichtung mit der Skalenvorrichtung getragen sind.
    52. Vorrichtung zum optischen Messen nach Anspruch 49, dadurch gekennezeieb.net, dass die optische Skalenvorrichtung eine längeliche Stangeneinrichtung aufweist, welche an einem Ende eine Berührspitze hat und mit einer länglichen, die Skala aufnehmen den Nut versehen ist, welche sich längs eines Abschnittes der Stangeneinrichtung von den der Berührspitze gegenüberliegenden Ende erstreckt, und das die optische Skalenvorrichtung eine mit Eichstrichen versehene Skala aufweist, die in der Nut angeordnet ist.
    53. Vorrichtung zum optischen Messen nach Anspruch* 49, dadurch ge· kennzeichnet, dass die Betrachtungseinrichtung Einrichtungen zur künstlichen Beleuchtung der parallelen Linien hat.
    54. Vorrichtung zum optischen Messen nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, dass die Betrachtungseinrichtung ein 0^formiges Kanalteil hat, welches auf einer starren, linearen
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    optischen Skalenvorrichtung gleitbar angebracht ist und an welchem die divergierenden Wände befestigt sind, und dass die Betrachtungseinrichtung Einrichtungen zum Befestigen des Kanalteiles an einer bestimmten Stelle auf der Skalenvorrichtung »hat.
    55· Vorrichtung zum optischen Messen nach Anspruch 49, gekennzeichnet durch ein Kippnivellierinstrument mit in zwei senkrecht aufeinander stehenden Ebenen angeordneten Libellen, wobei das Kippnivellierinstrument auf der starren, linearen optischen Skalenvorrichtung angebracht ist.
    56. Vorrichtung zum optischen Messen nach Anspruch 5% dadurch gekennzeichnet, dass die Wände trapezförmig ausgestaltet sind und dass die eine der divergierenden Wände über die Seitenwände vorsteht und dass die andere der divergierenden Wände an den Ende der divergierenden Wände vorsteht, die einander am nächsten sind.
    57· Vorrichtung zum optischen Messen nach Anspruch 51» dadurch gekennzeichnet, dass die Skalenvorrichtung einen metallischen Abschnitt hat, der mit Eichstrichen versehen ist, und dass die von den Klammern getragenen Einrichtungen einen Magneten aufweisen, der an jeder Klammer befestigt ist, und an dem metallischen Abschnitt magnetisch anhaftet.
    58. Vorrichtung zum optischen Messen nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Eichstrichen versehene Skala aus Metall besteht und dass die Betrachtungseinrichtung magnetisch an der metallischen Skala anhaftet.
    59.,Vorrichtung zum optischen Messen gekennzeichnet durch eine starre, lineare, optische Skalenvorrichtung mit Eichstrichen, die sich längs der Linie der Vorrichtung erstrecken und gekennzeichnet durch eine Betrachtungseinrichtung, die auf der Skalenvorriohtung angeordnet ist und eine Vielzahl von sicht-
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    baren,länglichen, dünnen und parallelen Elementen hat, die sich senkrecht zu der Linie erstrecken und sichtbar sind, wenn die Eichstriche sichtbar sind.
    60. Vorrichtung zum optischen Messen nach Anspruch 59» dadurch gekennzeichnet, dass die Betrachtungseinrichtung zwei divergierende Wände aufweist, deren Kanten in der Nähe der Skalenvorrichtung am engsten zusammenstehen, und dass die Betrachtungseinrichtung zwei Seitenwände besitzt, welche die divergierenden Wände miteinander verbinden und die einen hohlen Kasten bilden, der eine erste offene Seite in Abstand von der Skalenvorrichtung und eine zweite offene Seite aufweist, die kleiner ist als die erste offene Seite und.in der Nähe der Skalenvorrichtung liegt, wobei die Eichstriche auf der Skalenvorrichtung durch di@ beiden offenen Seiten des Hohlkastens gesehen werden können.
    61. Verfahren zum Festsetzen einer Messlinie9 die sich von einem Bezugspunkt senkrecht au einer optischen Visierlinie erstreckt, dadurch, gekennzeichnet, dass eine 1 ineare, starre mit Eichstriche versehene Skalenvorrichtung mit einem Ende am Bezugspunkt angeordnet wird land die Skalenvorrichtung quer zur optischen Visierlinie verläuft und die optische Visierlinie schneidetj und das s'eine- Reihe von sichtbaren parallelen Linien an der Skalenvorrichtung befestigt wird, wobei sich jede der sichtbaren parallelen Linien senkrecht zur Messlinie'inder Skalenvorrichtung erstreckt, die mit deren Linearachse zusammenfällt und wobei einige der paralleler Linien auf der einen Seite der Visierlinie und einige parallelen Linien auf der anderen Seite der Visierlinie liegen, wobei die parallelen Linien, beim Burchscha uen mit den Eichstrichen zusammenfallen, dfe auf· der Skalenvorrichtung angebracht sind, wenn man längs der optischen Visierlinie schaut·, und dass man längs der optischen ¥isierliaie mit "einem Visierinstrument schaut, welches eine senkrechte Fadenlinie als Bezugslinie hat, die sich senkrecht zur optischen Visier-
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    linie erstreckt und dass man gleichzeitig die lineare Skalenvorrichtung am den Bezugspunkt in einer durch den Bezugspunkt hindurchgehenden Ebene verschwenkt, bis die senkrechte Fadenlinie parallel zu den parallelen Linie verläuft,
    62. Verfahren zum optischen Bestimmen der Fluchtlinie einer Vielzahl von unabhängig beweglichen, miteinander antriebsverbundenen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, dass optische eine Bezugs- Visierlinie festgesetzt wird, die sich längs der Haschinen erstreckt und von ihnen in horizontalem Abstand liegt und dass eine Vielzahl von Bezugspunkten auf den Maschinen festgelegt wird und dass sich eine lineare, mit Eichstrichen versehene Skala zwischen einem der Bezugspunkte und der Bezugs-Visierlinie erstreckt und dass man sichtbare parallele Linien auf der Skala anbringt, die sich im rechten Winkel zu der linearen Messechse der Skala erstrecken, und dass »an nach dem Anbringen der sichtbaren parallelen Linien längs der Visierlinie an einer senkrechten Fadenlinie vorbeischaut, die sich senkrecht zur Visierlinie erstreckt, und dass man die Skala mit den sichtbaren parallelen Linien in einer Horizontalebene bewegt, wobei ein Ende der Skala solange in Boührung mit dem Bezugspunkt bleibt, bis die Eichstriche der Skala die Visierlinie schneiden und gleichzeitig die parallelen Linien zur senkrechten Faden linie parallel sind, und dass man den von der Fadenlinie durchkreuzten Skalentrert abliest und dass man die entsprechenden Verfahrensschritte für einen jeden der anderen Bezugspunkte wiederholt.
    63. Betrac htungseinrichtung zur Verwendung in einer optischen Ausrichtvorrichtung", gekennzeichnet durch zwei voneinander in Abstand stehende, nicht parallele Wände, die in divergierenden Ebenen liegen und von denen jede an der der anderen Wand zugekehrten Seite eine ebene Fläche hat; Halteeinrichtungen, die an ..jeder der Wände befestigt sind und die Wände in Abstand halten und zueinander nicht parallel ange-
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    ordnet sind; und gekennzeichnet durch Eichstriche, die eine Vielzahl von parallelen Linien auf der ebenen Fläche mindestens auf einer der Wände aufweisen, wobei jede Linie in einer Ebene liegt, die sich im rechten Winkel zur ebenen Fläche der der zweiten Wand erstreckt.
    64. Verfahren zum Ausrichten untereinander antriebeverbundener, unabhängig beweglicher Maschinen und sich bewegender Konstruktionselemente, von denen mindestens eines eine gekrümmte Oberfläche hat, dadurch gekennzeichnet, dass optisch eine Bezugslinie festgesetzt wird, die sich im wesentlichen parallel zu der in etwa gewünschten Fluchtlinie der Maschinen und der Konstruktionselemente erstreckt und dass ein Bezugspunkt in der Nähe mindestens einer der gekrümmten Umfangsflachen bestimmt wird, in-dem eine Zentrierkopfvorrichtung auf der Umfangsflache angebracht wird, so dass die divergierenden Beine der Zentrierkopfvorrichtung mit den Linien zusammenfallen oder zu den Linien parallel sind, die tangential zur ümfangsfläche verlaufen und dass der Zeiger der Zentriefkopfvorrichtung auf die Eichstriche der Zentrierkopfvorrichtung zeigt, die angibt, dass sich der Zentrierdorn der Vorrichtung in einem gewünschten Winkel zu einer Vettikalebene erstreckt, welche den Krümmungsmittelpunkt der gekrümmten Fläche enthält, und dass man ein Ende der optischen Skalenvorrichtung mit dem oberen Endabschnitt des Zentrierdornabschnittes der Zentrierkopfvorrichtung in Berührung bringt und dass sich der Rest der Skala so erstreckt, dass er die Visierlinie schneidet und dass man längs der Visierlinie schaut, um die optische Ska!vorrichtung abzulesen und hierdurch den Abstand von der Visierlinie zum ersten Bezugspunkt zu messen, und dass man anschliessend andere Bezugspunkte in der Nähe der Maschinenanlage und der Konstruktionselemente festsetzt, wobei die Bezugspunkte von der Maschinenanlage und den Konstruktionselementen einen festen Abstand haben und voneinander längs der gewünschten Fluchtlinie in Abstand liegen, und dass man schliesslich die
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    Abstände der anderen Bezugspunkte von der Visierlinie misst.
    65. Verfahren nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, dass die in Anspruch 64 aufgeführten Verfahrensschritte ausgeübt werden, wenn die Maschinen und die Konstruktionselemente stillstehen und dass nach dem Warmlaufen der Maschinen und Konstruktionselemente andere Bezugspunkte in der Nähe der Maschinenanlage und Konstruktionselemente festgesetzt werden, wobei die Bezugspunkte zu der Maschinenanlage und zu den Konstruktionselementen einen festen Abstand haben und längs der gewünschten Fluchtlinie voneinander in Abstand liegen, j und dass die anderen Bezugspunkte in den Messlinien von der Visierlinie zu den anderen Bezugspunkten angeordnet sind, die bei Stillstand der Maschinen und Konstruktionselemente festgesetzt wurden, und dass die Abstände zwischen der Visierline und den anderen Bezugspunkten gemessen werden, die in dem vorhergehenden Verfahrensachritt festgesetzt wurden, wenn die Maschinenanlage und die Konstruktionselemente durch den Betrieb warm sind und dass die bei Stillstehenden Maschinen und Konstruktionselementen vorgenommenen Messungen von ν jedem Bezugspunkt zur Visierlinie mit den Messungen zwischen jedem Bezugspunkt und der Visierlinie verglichen werden, die bei durch den Betrieb erwärmten Maschinen und Kons truktionselementen vorgenommen wurden. . Λ
    66. Vorrichtung zum Festsetzen eines Bezugspunktes in der Nähe einer gekrümmten Umfangsflache einer Maschinenanlage zur Durchführung optischer Messungen, gekennzeichnet durch zwei divergierende Beine und ein Skalengehäuse, welches mit den Beinen verbunden und oberhalb der konvergierenden Enden der Beine angeordnet ist; einen länglichen, starren Zentrierdor:.n der sich durch das Skalengehäuse und zwischen den Beinen längs einer Linie hinduroh erstreckt, welche den Winkel zwischen den Beinen halbiert, wobei der Zentrierdorn von der Seite des Skalengehäuses vorsteht, welch· den Beinen gegen überliegt, und wobei der Zentrierdorn in einem Endstück aus-
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    läuft; Einrichtungen auf den Skalengehäuse zum Anzeigen des Winkels zwischen der Achse des Zentrierdornes und einer vertikalen Linie und gekennzeichnet durch eine Richtkugel, die am Endstück des Zentrierdornes befestigt ist.
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