DE2025551A1 - Laufstreifen zum Aufbringen auf Fahrzeugreifen - Google Patents

Laufstreifen zum Aufbringen auf Fahrzeugreifen

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DE2025551A1
DE2025551A1 DE19702025551 DE2025551A DE2025551A1 DE 2025551 A1 DE2025551 A1 DE 2025551A1 DE 19702025551 DE19702025551 DE 19702025551 DE 2025551 A DE2025551 A DE 2025551A DE 2025551 A1 DE2025551 A1 DE 2025551A1
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DE
Germany
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tread
grooves
longitudinal axis
air
carcass
Prior art date
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Pending
Application number
DE19702025551
Other languages
English (en)
Inventor
Emanuel Pratteln Lüthi (Schweiz). P
Original Assignee
Fabrik für Firestone Produkte AG, Pratteln (Schweiz)
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Filing date
Publication date
Application filed by Fabrik für Firestone Produkte AG, Pratteln (Schweiz) filed Critical Fabrik für Firestone Produkte AG, Pratteln (Schweiz)
Publication of DE2025551A1 publication Critical patent/DE2025551A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Laufstreifen zum Aufbringen auf Fahrzeugreifen Die Erfindung betrifft einen Laufstreifen für Fahrzeugreifen, wle er in erster Linie zur Neugummierung abgenUtzter Reifen verwendet wird An einen solchen Laufstreifen (wegen seiner Form auch als "Gameltack't bezeichnet) muss die Bedingung gestellt werden, dass er sich mit der Karkasse des Reifens völlig verbindet, und keinerlei Einschlüsse vorhanden sind Zu diesen gehören vor allem auch Luftpolster, die beim Aufbringen zwischen Lauf streifen und Karkasse eingeschlossen werden und nicht mehr entweichen können, Zahlreiche Vorschläge wurden schon gemacht, um diese Luftpolster zu entfernen Sie kennen in zwei Gruppen unterschieden werden, in eine erste, bei welcher versucht wird, di Luft nach dem Aufvulkanisieren des Laufstreifens auf die Karkasse zu entfernen, und eine zweite, bei welcher diese Entfernung während der Vulkanisation durchgeführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Laufstreifen, der so beschaffen ist, dass die Art der Luftentfernung zur zweiten Gruppe gehört.
  • In dieser zweiten Gruppe ist vor allem ein Laufstreifen bekanntgeworden, welcher vor dem Auftragen auf die Karkasse mit Perforationen versehen wird. Diese weisen einen bestimmten Durchmesser und im Längsschnitt auch eine bestimmte Form auf.
  • Durch diese Löcher entweicht die eingeschlossene Luft oder auch Feuchtigkeit, welche dann bei der anschliessenden Vulkanisation verdampft. Ihr Zweck besteht in beiden Fällen darin, vorerst die Luft entweichen zu lassen, und sich erst während der verzögert einsetzenden Vulkanisation durch das Weichwerden des Laufstreifenmaterials zu schliessen, so dass am Schluss wieder eine homogene Schicht ohne jede Perforation vorliegt.
  • Meistens werden Laufstreifen auf eine Karkasse durch ein Verfahren aufgebracht, das als Anrollen bekannt ist. Dabei weisen sowohl der Streifen wie die Karkasse eine Schicht auf, welche dazu dient, den Laufstreifen in kaltem Zustand auf die Karkasse aufzubringen. Bei gewissen Verfahren besteht die eine Schicht aus einer Klebschicht und die andere aus einem weichen, niedrigschmelzenden Gummi, der als Bindegumml bezeichnet wird.
  • Beim Anrollen sind jedoch zwei nachteilige Wirkungen feststellbar: lo Die Locher oder Perforationen werden beim Anrollen durch den ausgeübten Druck der Anrollräder auS-der OberflAcheo teilweise wieder geschlossens das heissts die Luft, die sich im Loch selbst befindet wird eingeschlossen.
  • 2. Durch den unbedingt benötigten Anrolldruck wird der auf der Unterseite glatte, mit einer Klebe.schicht versehene Laufstreifen während des Anrollens in die Lange und Breite gewalzt. Bei diesem Vorgang verändert sich nicht nu iö ursprungliohe Form des- Laufstreifens, sondern es wird auch ein Teil der locher vorzeitig v.rsohloss.n0 Dazu kommt noch, dass sich selbst mit einer grossen Anzahl von huber den ganzen Laufstreifen verteilten Löchern Luft ein schlüsse nicht mit Sicherheit verhindern lassen, da aus fabrikatorischen Gründen ein gewisser Minimalabstand zwischen den Löchern nicht unterschritten werden kann, und sich somit im verbleibenden Material immer noch Lufteinschlüsse bilden können, welche nicht mehr entweichen.
  • Weitere Lufteinschlüsse können sic beim anschliessenden sogenannten Abheizen beziehungsweise Vulkanisieren ergeben, hes in einer Heizform durchgeführt wird. Dabei werden zusStzlìch ein Teil der Löcher des perforierten Materials von den Profilen der Heizform zugedrückt. Die bei diesem Vorgang eingeschlossene Luft hat keine Möglichkeit mehr, zu entweichen Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und einen Laufstreifen zu schaffen, der sowohl ein wirkungsvolles Entweichen der Luft beim Anrollen und der nachfolgenden~ Vulkanisation gewährleistet, und der im weiteren bei diesem Anrollen die ursprüngliche Form und Länge beibehält.
  • Dies wird durch einen Laufstreifen ermöglicht, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass diejenige Fläche des Laufstreifens, welche zum Aufliegen auf den Fahrzeugreifen bestimmt ist, mit Rillen versehen ist, die bis zum Rand der Fläche reichen.
  • Die Vorteile eines auf solche Art quergerillten Laurstreiifens sind: 1 Die sonst beim Belegen entstehenden Schwierigkeiten werden durch die sich im Laufstreifen befindlichen Kanten der Durchtrittsöffnungen insofern verhlndert, als sich die einzelnen Kanten beim- Anrollen in die Rauhnarbe der Karkasse senken Dadurch wird eine Verformung des Laufstreifens während des Anrollens verhindert.
  • 2. Die spezielle Form der Durchtrittsöffnungen verhindert selbst bei grösstem Anrolldruck, dass sich ie Kanäle beim nrollen bereit. sciliesse . Somit b@@teh@ selbst während der Vulkanisation immer die Möglichkeit, dass Reste von Luft oder Feuchtlgkelt vor dem endgültigen Schliessen der Kanäle sich nach der Seite entfernen können.
  • 35 Verletzungen und ausgearbeitete Stellen, die sich in der Karkasse befinden, werden vor dem endgültigen Ausvulkanisieren völlig ausgefüllt, da die eingeschlossene Luft die Möglichkeit haty sich vorher zu entfernen0 Vorzugsweise stehen die Rillen zur Längsachse des Laufstreifens unter einem Winkel; in besonders zweckmässiger Weise sind sie quer dazu angeordnet. Es können Rillen vorgesehen sein, die sich huber annähernd die ganze Breite des Laufstreifens erstrecken, oder aber auch zwei Reihen von Rillen, die nebeneinander angeordnet sind. Die beiden Reihen können sich auch teilweise überlappen, wobei die Rillen der einen Reihe gegenüber der andern Reihe versetzt angeordnet sind, damit zwischen zwei Rillen der einen Reihe eine Rille der andern Reihe Platz findet Die Rillenbreite braucht nicht konstant zu sein, sle kann beispielsweise von der Mitte des Laufstreltens gegen den Rand hin zunehmen.
  • Ausführungsbeispiele des erfifldungsgemässen Laufstreifens sind in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht des Streifens in seiner zum Aufbringen auf den Fahrzeugreifen bestimmten Form und mit Rillen einer ersten .Ausführungsform, Fig. la die Rückseite des Streifens (Laufseite), Fig. 2 bis 6 den Streifen mit anderen Anordnungen und Formen der Rillen In allen Figuren sind die Rillen, der Uebersicht halber, grösser und mit grösseren Abständen voneinander dargestellt, als des in Wirklichkeit der Fall ist.
  • Ein Laufstreifen 1 ist mit Rillen 2 versehen, welche in der Ausführungsform nach Fig. 1 quer zur Längsachse 3 des Streifens verlaufen, d.h. sle liegen nach dem Aufbringen des Streifens auf eine Karkasse senkrecht zur Umfangsrichtung derselben, Sie erstrecken sich annähernd über die ganze Breite des Streifens 1.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 2 sind zwei Reihen 4, 5 von Rillen nebeneinander angeordnet, die sich von der Mltte bzw.
  • der Längsachse 3 des Streifens 1 aus nach beiden Seiten erstrecken. Die Rillen der beiden Reihen verlaufen gemäss Fig. 2 quer zur Längsachse wie in Fig. 1, sie kbnnen aber auch, wie Fig. 3 zelgt, schräg dazu verlaufen, so dass sich eine Art Pfeilmuster ergibt. Schliessllch-k8nnen die beiden Reihen auch, wie Fig. 4 zelgt, einander überlappen, wobel die Rillen der einen Reihe zwecks teilweiser Einschiebung in die Rillen der andern Reihe versetzt. zu diesen angeordnet sind.
  • Die Rillenbreite muss im übrigen, wie Fig. 5 zeigt, nicht konstant sein. Zweckmässig ist es, sie von der Längsachse 3 aus gegen den Rand hin zunehmen zu lassen. Die Breite kann sowohl bei dieser Ausführung wie bei derjenigen mit zwei Reihen nach Fig 6 variieren. Die nach aussen hin zunehmende Breite gewährleistet auf alle FAlle ein Offenhalten der Rillen auch nach dem Anrollen und während der Aufvulkanisierung des Üaufstreifens auf die Karkasse. Bei diesem Prozess- ist nämlich der Druck in der Mitte des Laufstreifens am grössten, so dass dort das Laufstreifenmateriai und die Klebschichten zuerst weich werden Dadureh beginnen sich die Rillen vorerst in der Mitte des Laufstreifens zu schliessen, und dieses Schliessen setzt sich dann nach beiden Seiten fort, so dass die Randzonen der Rillen die letzten Stellen sind, durch weiche eingeschlossene Luft noch entweichen kann. Da infolge des höheren Drucks in der Mitte die eingeschlossene Luft gegen die Randzonen hln verdrängt werden, mussen diese unter allen Umständen so lange wie möglich offenblelben.
  • Nach beendigter Vulkanisation s-ind die Rillen durch das zusammenfilessende Laufstreifenmaterial vollstandig verschlossen, und der fertige Reifen weist eine durchgehende, die Karkasse vollständig abdeckende und durch keInerlei Durchtrittsöffnungen mehr geschwächte Lauffläche auf Der erfindungsgemässe Laufstreifen bietet dank seinen Rilien die grösstmöglichste Sicherheit in bezug auf Entfernung eingeschlossener Luft. Dank der Längenausdehenung dieser Rillen schliessen sie sich nicht Aber ihre ganze Länge gleichzeitig, sondern stetig von einem Ende zum andern, während Perforationen sich sofort vollständig schliessen Auch besteht bei Rillen, im Gegensatz zu Perforationen, eine viel geringere Gefahr des Verschliessens durch aufgeweichte Klebschichten, die zwischen den Laufstreifen und der Karkasse angebracht sind Ferner haben die Rillen den Vorteil, dass sich beim Anrollen des Laufstreifens an die Karkasse das durch den Anrolldruck entstehende Schieben und Verformen des Materials im wesentlichen auf die zwischen den Rillen verbleibenden Stege begrenzt bleibt (der Einfluss der Laufstreifenränder und gegebenenfalls, bei zweireihiger Ausführung des Laufstreifens, der Zone zwischen den beiden Reihen ist unbedeutend), so dass solche Laufstreifen auch bei hchen Anrolidrücken ihre Form und ihre Länge beibehalten und sich keine unkontrollierbaren Lufteinschlüsse bilden können.
  • Hersteliung Darüber hinaus bietet die Rillung bei der Herstellung die Vorteile, dass an Stelle des Bindegummis nur noch eine Klebeschicht aufgebracht wird Die Herstellung von mit Durchtrittsöffnungen versehenen Materials ist sehr einfach, da hierfür lediglich eine zusätzliche Einrichtung in Form einer Profilwalze und einer passenden Anpressvorrichtung an die bereits bestehenden Installationen angebracht werden muss.
  • Bindegummi rnn weiterer Vorteil ist die Eliminierung des bisher verwendeten Bindegummis. An dessen Stelle wird nach dem Anbringen der Durchtrittsöffnungen mit Hilfe einer Spezialeinrichtung eine Zementierung, das heisst eine Klebeschicht aufgetragen;

Claims (1)

  1. Patentansprüche l0Laufstreifen zum Aufbringen auf Fahrzeugreifen, dadurch gekennzeichnet, dass diejenige Fläche des Laufstreifens, welche zum Aufliegen auf den Fahrzeugreifen bestimmt ist, mit Rillen versehen ist, die bis zum Rand der Fläche reichen.
    20 Laufstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen zur Längsachse des Laufstreifens unter einem Winkel stehen.
    30 Laufstreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen quer zur Längsachse des Laufstreifens verlaufen0, 40 Laufstreifen nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen schräg zur Längsachse' des Laufstreifens verlaufen, 5 Laufstreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen sich über die ganze Breite des Laufstreifens erstrecken.
    6a Laufstreifen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Reihen von Rillen nebeneinander in Längsrichtung angeordnet sind.
    7 Laufstrelfen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Reihen einander teilweise überlappen, wobei die Rillen der einen Reihe gegenüber denjenigen der andern versetzt angeordnet sind0 8 Laufstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillenbreite variabel ist.
    9o Laufstreifen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite von der Mitte des -Laufstreifens gegen seinen Rand hin zunimmt.
    L e e r s e i t e
DE19702025551 1970-04-03 1970-05-26 Laufstreifen zum Aufbringen auf Fahrzeugreifen Pending DE2025551A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3428368A1 (de) * 1984-08-01 1986-02-13 Continental Gummi-Werke Ag, 3000 Hannover Unvulkanisierter laufstreifen fuer fahrzeugluftreifen
DK156382B (da) * 1975-10-10 1989-08-14 Bandag Inc Fremgangsmaade til fremstilling af en lagerbestandig, vulkaniseret gummislidbane

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