DE3040020A1 - Reifen-laufflaechenabschnitt und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Reifen-laufflaechenabschnitt und verfahren zu seiner herstellungInfo
- Publication number
- DE3040020A1 DE3040020A1 DE19803040020 DE3040020A DE3040020A1 DE 3040020 A1 DE3040020 A1 DE 3040020A1 DE 19803040020 DE19803040020 DE 19803040020 DE 3040020 A DE3040020 A DE 3040020A DE 3040020 A1 DE3040020 A1 DE 3040020A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tread
- tire
- passages
- openings
- water drainage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C11/00—Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
- B60C11/03—Tread patterns
- B60C11/032—Patterns comprising isolated recesses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C11/00—Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
- B60C11/02—Replaceable treads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C11/00—Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
- B60C11/03—Tread patterns
- B60C11/032—Patterns comprising isolated recesses
- B60C11/0323—Patterns comprising isolated recesses tread comprising channels under the tread surface, e.g. for draining water
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
- Tyre Moulding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Reifen-Laufflächen, Reifen und
Verfahren zur Herstellung der Reifen und ihrer Laufflächen.
Reifen-Laufflächen können in integraler Weise mit der
Reifenkarkasse zur Bildung eines kompletten Reifens geformt und ausgehärtet werden, sie können aber auch getrennt von
der Karkassen hergestellt werden, worauf sie mit einer solchen Karkasse verbunden einen vollständigen Reifen
bilden. Eine getrennt hergestellte Lauffläche kann in Form eines Laufflächenstreifens vorliegen, mit einer
Länge, die mindestens gleich dem Umfang des damit zu bestückenden Reifens ist und die Enden des Laufflächenstreifens
werden dann miteinander verbunden, wenn der Laufflächenstreifen während des Reifenaufbaus auf der
Karkasse angeordnet wird. Solche getrennt hergestellten Laufflächen können auf neue Karkassen oder auf die Karkassen
von Gebrauchtreifen, von denen die ursprüngliche Lauffläche entfernt wurde, aufgebracht werden.
üblicherweise besitzen Reifenlaufflächen ein kompliziertes
und genau ausgelegtes Muster von Rippen und Blöcken, so daß ein Netz von Oberflächennuten gebildet wird, damit ein
solcher Reifen auf einer nassen befestigten Oberfläche benutzt werden kann, ohne daß sich übermäßig viel Wasser
zwischen Lauffläche und der befestigten Oberfläche aufbaut. Ein solcher Wasseraufbau ("Wasserglätte") kann die Adhäsion
des Reifens an der befestigten Oberfläche ernsthaft beeinträchtigen und so eine gefährliche Verminderung der Brems-
und Steuerfähigkeit herbeiführen. Solche bekannten Reifen-Laufflächen erfordern komplizierte und teuere Formen zur
Bildung des Laufflächenmusters.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine neuartige Form einer Reifen-Lauffläche sowie einen Luftreifen mit
der neuartigen Lauffläche zu schaffen, sowie Verfahren zum
130020/0896
Herstellen der Lauffläche und des Reifens, womit eine Vereinfachung des Formens der Lauffläche erreicht werden
kann mit den daraus folgenden wirtschaftlichen Vorteilen/
so daß sich ein alternatives Reifenerzeugnis mit guter
Adhäsion an nassen befestigten Oberflächen ergibt.
Erfindungsgemäß wird ein Reifenlaufstreifen aus elastomerem
Material mit einer Bodenberührungsfläche geschaffen, die im wesentlichen glatt und mit einer Vielzahl von diskreten
Durchbrüchen versehen ist, welche sich in den Laufstreifen
von der Bodenberührungsfläche her erstrecken und mit mindestens einem Wasserablauf-Durchlaß in dem Laufstreifen
verbunden sind.
Der mindestens eine Wasserablauf-Durchlaß ist vorzugsweise in dem Laufstreifen in ümfangsrichtung angeordnet.
Vorzugsweise enthält der Laufstreifen eine Vielzahl von Wasserablauf-Durchlässen, die entweder einzeln verlaufen
oder gegenseitig in dem Laufstreifen miteinander verbunden sind. Die Vielzahl von Wasserablauf-Durchlässen kann in
dem Laufstreifen in Ümfangsrichtung oder in Querrichtung angeordnet sein oder in jedem Zwischenwinkel; es kann auch
eine Kombination der erwähnten Ausrichtungen vorgenommen sein. Die Vielzahl von Wasserablauf-Durchlässen kann ein
rechtwinkliges oder ein rautenförmiges Gitter von miteinander verbundenen Durchlässen oder ein dendritisches Netz von
Durchlässen sein. Wenn der Laufstreifen Teil eines Reifens ist, steht der oder jeder Wasserablauf-Durchlaß vorzugsweise
nur mit dem Reifenäußeren durch die Durchlässe in Verbindung, es kann jedoch der Durchlaß oder mindestens einige aus der
Vielzahl von Durchlässen zusätzlich im .Randstützbereich des Reifens außerhalb des normalerweise mit der Bodenfläche in
Berührung befindlichen Bereich des Lauf^breifens in Verbindung sein; vorzugsweise ist dies in Nachbarschaft der Bodenauf
Standsfläche des Laufstreifens der Fall.
130020/0696
Die Bodenaufstandsflache des LaufStreifens kann mit einer
.oder mehreren kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Nuten versehen sein/ die vorzugsweise im wesentlichen
in ümfangsrichtung verlaufen und vorzugsweise nicht mit irgendeinem Wasserablauf-Durchlaß in Verbindung sind,
die jedoch auch eine oder mehrere der Durchbrüche oder öffnungen überschneiden können; alternativ kann jedoch
die Ausrichtung und Bemessung der Nut oder der Nuten zusammen mit den Bemessungen und Anordnungen der öffnungen oder
Durchbrüche so ausgelegt sein, daß keine Nut sich mit irgendeiner öffnung oder einem Teil irgendeiner öffnung überschneide!.
Vorzugsweise besitzt keine Omfangsnut irgendeine direkte oder indirekte Verbindung mit einem Wasserablauf-Durchlaß
innerhalb des Laufstreifens. Die diskreten öffnungen oder
Durchbrüche sind vollständig durch Laufflächenmaterial begrenzt
(und sind nicht beispielsweise offene Schlitze, die sich bis zu den Kanten des Laufstreifens erstrecken) und
sind vorzugsweise in Ümfangsrichtung im Laufstreifen so
verteilt, daß die Bodenaufstandsfläche des Laufstreifens
kontinuierliche Stege von Laufstreifenmaterial besitzt,
die sich in Querrichtung oder in einem nicht mehr als 40 betragenden Winkel gegen die Querrichtung über die volle
Breite der BodenaufStandsfläche erstrecken, wobei die
Kontinuität der Stege nur an der ggf. vorgesehenen Nut bzw. an den ggf. vorgesehenen Nuten unterbrochen ist.
Der Laufstreifen kann mit einem ersten, radial äußeren
Abschnitt ausgebildet sein, der sich radial nach innen von der Bodenaufstandsfläche erstreckt und einem zweiten,
radial inneren Abschnitt, der in Radialrichtung weiter innen
von der Lauffläche aus liegt als der radial äußere Abschnitt, wobei der erste, radial äußere Abschnitt nur die öffnungen
oder Durchbrüche und ggf. die Nut oder die Nuten enthält und der zweite radial innere Abschnitt nur den oder die
Wasserablauf-Durchlaß bzw. -Durchlässe zusammen ggf. mit den radial innersten Teilen der Nut oder Nuten, falls diese
130020/0696
ORIGINAL INSPECTED
tiefer als die radiale Ausdehnung des radial äußeren Ab-
bzw. sind schnittes des Laufstreifens ist. Der Gesamtvolumenantexl
der öffnungen oder Durchbrüche in dem radial äußeren Abschnitt des Laufstreifens kann im Bereich von 5 bis 65%
des Gesamtvolumens des radial äußeren Abschnitts liegen, vorzugsweise im Bereich von 10 bis 50%. Das Gesamtvolumen
des Wasserablauf-Durchlasses oder ier Wasserablauf-Durchlässe in dem radial inneren Abschnitt des Laufstreifens
kann im Bereich von 10 bis 70% vom Gesamtvolumen des radial inneren Abschnitts, vorzugsweise im Bereich von 15 bis
55% liegen.
Die öffnungen oder Durchbrüche können beliebige Querschnittsform, beispielsweise elliptische, Dreieck-, Quadrat- oder
Rechteck-, aber auch Trapez- oder Rhomboid-Form besitzen, es kann aber auch eine Kombination unterschiedlicher Formen
verwendet werden- Die Querschnittsfläche der einzelnen
2 öffnungen beträgt nicht weniger als 9 mm .
Der Wasserablauf-Durchlaß oder die -Durchlässe können
ebenfalls beliebige Querschnittsformen und -flächen besitzen, wenn nur gewährleistet ist, daß das Wasser abläuft
bei Benutzung des LaufStreifens als Teil eines Reifens
mit bestimmter Geschwindigkeit an einer Fläche,
die mit Wasser einer bestimmten Tiefe bedeckt ist. Der jeweils in Berührung mit dem Boden stehende Bereich
des Laufstreifens wird unter dem Fahrzeuggewicht und der dynamischen Last, die beispielsweise wegen Bodenunebenheiten
auftreten kann, zusammengepreßt. Durch dieses Zusammenpressen sollte der Wasserablauf-Durchlaß oder die
-Durchlässe nicht ganz geschlossen werden, und vorzugsweise sollte die Wasser-Ablaufkapazität des Durchlasses oder der
Durchlässe nicht durch das Zusammenpressen übermäßig verringert werden. Demzufolge wird bevorzuguerweise eine
quadratische oder rechteckige Form des Durchlaß-Querschnitts
130 0 20/06 98
eingesetzt oder eine Form, die die Tendenz hat, auch bei zusammengepreßten Laufstreifen offen zu bleiben, und die
bevorzugte Minimalabmessung beträgt 2 mm in Radialrichtung des Reifens.
Durch die Erfindung wird auch ein Reifen, vorzugsweise ein Luftreifen geschaffen mit einer Karkasse und einem Reifen-Lauf
streif en der genannten Art. Der Reifen kann ein Radialreifen sein mit einem Laufstreifen-Verstärkungsgürtel
zwischen der Karkasse und dem Laufstreifen, der Reifen kann jedoch auch ein Diagonalreifen sein, oder es kann
ein Schrägschnitt-Gürtelreifen sein mit einem zwischen Karkasse und Laufstreifen angeordneten Laufstreifenverstärkungsgürtel.
Der Laufstreifen kann integral mit dem sonstigen Reifen
ausgeformt werden, beispielsweise durch Benutzung von löslichen, schmelzbaren, zerstörbaren oder entfernbaren
Kernen zur Ausbildung der öffnungen, Durchbrüche und Durchlässe im Reifen, oder alternativ kann der Laufstreifen unabhängig
von der Karkasse gebildet werden, z.B. als ein Laufstreifenband, wobei das Band nachher mit der Karkasse durch
irgendein Verfahren verbunden oder an ihr befestigt werden kann, und der Laufstreifen kann ein endloser Laufstreifenring
sein zur Benutzung mit Reifenkarkassen, die so ausgelegt sind, daß ersetzbare Laufstreifen durch Formschluß oder
durch Reibschluß an der Karkasse befestigt werden.
Die bisher genannten erfindungsgemäßen Ausführungen betreffen demnach einen Reifenlaufstreifen entweder als integralen
Bestandteil eines Reifens oder als eine getrennt von einem Reifen hergestellte Einheit, z.B. als Laufstreifenband.
Der Reifen kann so aufgebaut sein, daß er durch eine Karkasse gebildet wird, die integral mit dem radial inneren Abschnitt
des Laufstreifens, der den Wasserablauf-Durchlaß oder die
130020/0696
-Durchlässe enthält, ausgeformt ist» und aus einem getrennt
geformten, radial äußeren Abschnitt des Laufstreifens,
der die öffnungen oder Durchbrüche enthält und nachfolgend mit der Karkasse über den radial inneren Abschnitt verbunden
oder an ihm befestigt wird, wobei die öffnungen mit dem Durchlaß oder den Durchlässen ausgerichtet sind, um die
vollständige Anordnung aus Karka.se und Laufstreifen zu
bilden.
Die Erfindung schafft auch ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Reifen-Laufstreifens, wobei zunächst
aus einem elastomeren Material ein Laufflächenstreifen in
einer Form ausgebildet wird, die in ihrem Inneren so geformt und bemessen ist, daß sie im wesentlichen der erforderlichen
Endform des Reifen-Laufstreifens entspricht. Dabei kann der
Reifenlaufstreifen teilweise oder ganz vulkanisiert werden, wenn er sich in der Form befindet oder nachdem er aus der
Form entnommen wurde.
Dazu wird durch die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung des genannten Reifen-Laufstreifens geschaffen,
bei dem der oder jeder Wasserablauf-Durchlaß in Umfangsrichtung
in dem fertiggestellten Laufstreifen angeordnet ist,
wobei zunächst elastomeres Material durch ein Mundstück extrudiert wird,dessen Querschnittsform im wesentlichen
die des nicht mit Öffnungen versehenen Laufstreifens ist,
und daß nachher die erforderlichen öffnungen oder Durchbrüche gebohrt, gestanzt oder auf andere Weise ausgebildet
werden, entweder vor dem Schneiden des extrudierten Laufstreifens in Streifen der erforderlichen Länge, oder nach
diesem Vorgang oder gleichzeitig mit ihm. Das Extrudiermundstück
kann eine solche Querschnittsform besitzen, daß eine oder mehrere Umfangsnuten beim Extrudieren in dem
Laufstreifen ausgebildet werden. Der extrudierte Laufstreifen
kann wieder vor oder nach dem Zerschneiden in Einzelstreifen
130020/0696
ORIGINAL INSPECTED
der erforderlichen Länge teilweise oder vollständig vulkanisiert werden, wobei die Vulkanisierung entweder kontinuierlich
oder losweise vorgenommen werden kann.
Ferner wird durch die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Reifens geschaffen, bei dem
i) ein Laufstreifen der genannten Art vorbereitet wird,
ii) ein vulkanisiertes oder vulkanisierbares Reifengehäuse mit einer standardmäßigen warmaushärtbaren Laufstreifenlösung
bedeckt wird,
iii) an dem Reifengehäuse beispielsweise mittels einer konventionellen Gummilösung eine unvulkanisierte
standardmäßige auf Naturgummi basierende Unterlaufflächenschicht angebracht wird,
iv) der Laufflächenstreifen auf das Reifengehäuse aufgelegt
und die Enden des Streifens miteinander verbunden werden, und
v) ein vulkanisiertes Gummiband um den Reifen geschlungen und die Anordnung/ beispielsweise durch Dampf,
vulkanisiert wird.
Bei diesem Verfahren, bei dem ein vulkanisiertes Reifengehäuse benutzt wird, kann dieses Gehäuse beispielsweise
durch Abraspeln vor dem Beschichten präpariert werden.
Als alternatives Reifenverfahren wird erfindungsgemäß so vorgegangen
:
i) es wird eine vulkanisierte Reifenkarkasse durch ein dazu geeignetes Verfahren so aufgebaut, daß ein erhabener
Umfangsstreifen in jedem Schulterbereich entsteht ,
ii) es wird, beispielsweise durch Extrudieren, ein Laufflächenstreifen
der erfindungsgemäßen Art gebildet und die Enden des Streifens werden zur Bildung eines Laufstreifenringes
miteinander verbunden, und
130020/0696
ili) der Laufstreifenring wird zwischen die Schultern auf
die Karkasse aufgesetzt.
Wenn der so entstandene Reifen auf der passenden Radfelge aufgezogen und aufgepumpt wird, hält der Luftdruck den
Lauf streifenring an seinem Ort fest. Der Laufstreifenring
kann durch Luftablassen ohne weii eres wieder abgezogen
und durch einen neuen Ring ersetzt werden, worauf der Reifen wieder aufgepumpt wird. Erforderlichenfalls können
undehnbare Umfangsverstärkungen in den Gummischichten zwischen
den Durchlässen vorgesehen sein. Derartige Reifenaufbauten sind in der Patentanmeldung in Großbritannien, Ser.No.
75 5990 beschrieben. Es wird angenommen, daß die Durchlässe in den Reifen-Laufstreifen der erfindungsgemäßen
Art als Drainagewege für das Wasser über die öffnungen von der Bodenaufstandsfläche des LaufStreifens wirken; die Erfindung
ist jedoch nicht auf diese Erklärungsart beschränkt. In die öffnungen oder Durchbrüche eintretendes Wasser kann
auch einfach dort gehalten werden, bis der jeweilige Teil des Laufstreifens sich aus der Bodenaufstandsfläche herausdreht,
und dann wiixldas Wasser durch die erzeugte Zentrifugalkraft
ausgeschleudert. Alternativ oder zusätzlich kann das Wasser durch unterschiedliche öffnungen ein- und wieder austreten r
nachdem es in dem Laufstreifen durch den Wasserabfuhr-Durchlaß oder die -Durchlässe hindurchgeleitet wurde.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Teil
der Außenfläche eines Reifen-Laufflächenstreifens,
Fig. 2 einen Radialschnitt nach Linie H-II der
Fig. 1,
130020/0896
BAD ORIGINAL
Fig. 3, 4 und 5 Draufsichten auf Laufstreifen mit unterschiedlichen
Anordnungen von Laufstreifenöffnungen, die mit den Wasserablauf-Durchlässen
nach Fig. 2 verbunden sind,
Fig. 6 einen Radialschnitt nach Linie V-V der Fig. 5,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Laufstreifenringes zum Anbringen an eine Karkasse,
Fig. 8 einen Radialschnitt durch den an einer
Reifenkarkasse angebrachten Laufstreifenring
nach Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine weitere Ausbildung
eines Laufstreifens,
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt nach Linie XI-XI in Fig. 9,
und
Fig. 12 einen Schnitt entsprechend Fig. 11 einer
abgewandelten Ausführung des Laufstreifens
nach Fig. 9.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen* ist eine Reifenkarkasse 17 mit
einem elastomeren Laufflächenabschnitt 11 versehen. Der Laufflächenabschnitt 11 besitzt eine im wesentlichen glatte
Bodenberührungsfläche 18 mit zylindrischen öffnungen odor
Durchbrüchen 13, die durch die Bodenberührungsfläche oder
Lauffläche zu einem rechtwinklig miteinander verbundenen Gitter oder Netz aus Wasserablaß-Durchlässen 14 führt, welche
an Ausgangsöffnungen 15 durch die Seitenstützbereiche 12 führen. Im Gebrauch tritt in der Reifenaufstandsfläche
stehendes Oberflächenwasser in die öffnungen oder Durchbrüche
130020/0696
13 ein und gelangt dann in Umfangsrichtung durch die Durchlässe
14a und/oder in Querrichtung durch die Durchlässe 14b, so daß es durch die Austrittsöffnungen T5 in den Randstützbereichen
12 ausgeschleudert wird. Es ist zu bemerken, daß die Bodenberührungsfläche 18 kontinuierliche Querstege
aus Laufflächenmaterial für den Boden besitzt zwischen in Umfangsrichtung aufeinanderfolgen-en Querreihen von Öffnungen
13.
Fig. 3 zeigt einen Laufflächenstreifen 31 mit zylindrischen öffnungen 33, die zu einem rautenförmig oder diagonal ausgerichteten
rechtwinkligen Gitter miteinander verbundener Wasserablauf-Durchlässe 34 führen, welche sich an dem Randstützbereich
32 in Ausgangsöffnungen 35 treffen. Wie bei dem Laufstreifen nach Fig. 1 und 2 ist auch hier die Bodenberührungsfläche
38 im wesentlichen glatt und ergibt kontinuierliche Querstege von Laufflächenmaterial zwischen
den Querreihen aus Öffnungen 33.
In Fig. 4 ist ein Laufflächenstreifen in Aufsicht gezeigt
entsprechend den geometrisch gleichartigen Laufflächenstreifen nach Fig. 1 und 3. Der Laufflächenstreifen 41
zeichnet sich aus durch ein rhomboedrisch.es Gitter aus miteinander verbundenen Wasserablauf-Durchlässen 44 in dem
Laufflächenstreifen, daß aus Querdurchlässen besteht, die mit etwa im Winkel von 30 zur Umfangsrichtung des Laufstreifens
ausgerichteten Durchlässen verbunden sind. An den Uberschneidungsstellen zwischen diesen quer und schräg
ausgerichteten Durchlässen 44 sind in dem Laufflächenstreifen
41 Öffnungen 43 mit rhomboedrischem Querschnitt vorgesehen, die den Schnittstellen zwischen den Durchlässen größen-
und ausrichtungsmäßig angepaßt sind. Die Durchlässe 44 stehen mit der Außenumgebung des Laufstreifens über öffnungen
45 im Seitenstützbereich 42 benachbart zur BodenaufStandsfläche 48, jedoch außerhalb von dieser, in Verbindung.
130020/0696
Eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Laufflächenstreifens
ist in Draufsicht in Fig. 5 und in Schnittdarstellung in Fig. 6 gezeigt. Diese Ausführung besteht aus
einem Laufflächenstreifen 51 mit einer Vielzahl (in dem gezeigten Fall beispielsweise 7) von unterhalb der Lauffläche
angeordneten Wasserablauf-Durchlässen 54, die in Umfangsrichtung des Laufstreifens ausgerichtet und nicht
gegenseitig verbunden sind und die auch nicht mit dem Seitenstützbereichen 52 des Laufstreifens verbunden sind, da keine
Querdurchlässe vorhanden sind. Die Durchlässe 54 stehen mit
der Bodenberührungsfläche 58 des Laufflächenstreifens 51
über in regelmäßigem Abstand angeordnete Öffnungen oder Durchbrüche 53 in Verbindung, deren Querschnittsflächen
Quadrate mit etwas größeren Seiten sind als die Querbreite der Durchlässe 54 beträgt. Infolge der Querausrichtung der
Öffnungen 53 ergibt auch hier die Bodenberührungsfläche 58 kontinuierliche Querstreifen oder Querstege aus Material;
es können aber auch erforderlichenfalls die öffnungen 53 in einander benachbarten Umfangsreihen gegeneinander versetzt
oder in Umfangsrichtung gestuft angeordnet werden,
so daß diese durchlaufenden oder kontinuierlichen Materialstege nicht genau in Querrichtung, sondern in einem
bestimmten Winkel schräg angeordnet sind. Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführung eines Laufstreifenbandes
71, d.h. eines endlosen LaufStreifenringes der erfindungsgemäßen Art. Das Laufstreifenband 71 ist
etwa gleichartig, jedoch nicht identisch mit den Laufflächenstreifen 51 nach Fig. 5 und 6 aufgebaut, d.h. es
sind zwar eine Vielzahl von nicht miteinander verbundenen, in Umfangsrichtung ausgerichteten Wasserablauf-Durchlässen
74 vorgesehen, jedoch sind die öffnungen 73 von Kreis- oder Ellipsenquerschnitt. Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch
das Laufflächenband 71 nach Fig. 7 bei Verwendung als abnehmbarer oder ersetzbarer Laufstreifen auf einer Reifenkarkasse
87, die zu diesem Zweck mit einem Umfangseinschnitt 80 versehen ist, dessen Abmessungen das Einsetzen des Lauf-
130020/0696
flächenbandes 71 erlauben. Die Karkasse 87 enthält eine Verstärkungslage 86, die beispielsweise radial, aber
auch anders ausgerichtet sein kann, und das Laufstreifenband
71 enthält vorzugsweise nicht dehnbare Umfangsverstärkungen 79, die in zwischen den Umfangsdurchlässen
74 ausgebildeten Streifen oder Stegen 76 eingebettet sind. Statt der erhöhten Seitenk .nten des Einschnittes
80 oder zusätzlich zu diesen können zur seitlichen Halterung des LaufStreifenbandes 71 auf der Karkasse 87 die radial
innenliegende Fläche des LaufStreifenbandes 71 (d.h. die
der Bodenberührungsfläche 78 gegenüberliegende größere Oberfläche) und auch die in Umfangsrichtung dazu passende
Fläche der Karkasse 87 mit einem komplementären System aus Rippen und Nuten in nicht dargestellter Weise versehen
sein, so daß sich ein Formschluß- oder Haltesystem bildet, um so den Reibeingriff zwischen Laufstreifenband 71 und
Karkasse 87 bei aufgepumptem Reifen zu erhöhen.
Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen eine weitere Ausführung des
Laufflächenstreifens 91 der erfindungsgemäßen Art, wobei
diese Ausführung der in Fig. 5 und 6 gezeigten etwa entspricht, jedoch im einzelnen insofern vereinfacht ist, daß
die Wasserablauf-Durchlässe 94 sich nur in Umfangsrichtung erstrecken und die gleiche Querbreite wie die öffnungen
94 besitzen. Das ergibt sich besonders aus den Fig. 10 und 11, und es zeigt sich, daß die konstante QuerSchnittsform
dieses Laufflächenstreifens eine Herstellung durch Extrudieren erlaubt, wobei die gleichen Breiten von Öffnungen
und Durchlässen ein Ausschneiden oder Ausstanzen der öffnungen nach der Extrudierung erleichtern.
Fig. 12 stellt eine Abwandlung der eben besprochenen Ausführung, insbesondere im Vergleich mit Fig. 11 dar,
bei der der Laufflächenstreifen mit eiuer zentral angeordneten
ümfangsnut 120 und zwei seitlich angeordneten
130020/0696
Umfangsnuten 122 versehen ist. Die Nuten 120 und 122
können ggf. beim Extrudieren leicht mit angefertigt werden, und können, wenn beispielsweise eine bessere Richtungsstabilität für den Reifen verlangt ist, ggf. eingesetzt
werden. Diese drei ümfangsnuten in Fig. 12 sind nur beispielsweise
dargestellt, es können auch andere Arten von ümfangsnuten benutzt werden, beispielsweise nur eine einzelne
Mittelnut oder nur seitliche Nuten, oder auch eine Vielzahl von seitlichen Nuten ohne Mittelnut oder jede andere Anordnung
aus Quer- oder Schrägnuten zusätzlich zu oder alternativ zu einer oder mehrerer Umfangsnuten. Fig. 12
zeigt eine bevorzugte Ausführung, bei der keine Umfangsnut eine Öffnung 93 oder einen Wasserablauf-Durchlaß 94
überschneidet, es ist jedoch auch erfindungsgemäß möglich, eine oder mehrere Umfangs- oder Nicht-ümfangsnuten vorzusehen,
die einen oder mehrere Wasserablauf-Durchlässe und/oder Öffnungen überschneiden, um so eine direkte Verbindung
innerhalb des Laufstreifens zwischen einer solchen Nut oder solchen Nuten und dem Durchlaß oder den Durchlässen
und/oder Öffnungen zu schaffen, im Gegensatz zu der bevorzugten Ausführung, in der keine solche Überschneidung
oder direkte Verbindung innerhalb des Laufstreifens vorhanden
ist.
Die in Fig. 12 gezeigte Ausführung des Reifenlaufstreifens
kann, wie man sieht, in einen ersten Abschnitt 126 und einen zweiten Abschnitt 127 unterteilt werden. Der erste
Lauf streifenabschnitt 126 liegt radial außen, wenn der
Lauf streif en Teil eines Reifens ist, und erstreckt sich von der Bodenberührungsfläche 128, die normalerweise den
radial am weitesten außen liegenden Teil eines Reifens bildet, wenn der Laufstreifen ein Teil eines Reifens ist,
radial nach innen. Die Bodenberührungsfläche 128 ergibt wieder Stege oder Streifen aus Laufstreifenmaterial für
den Boden, die in Querrichtung zwischen den Reihen aus
130020/0 696
öffnungen 93 kontinuierlich verlaufen bis auf die Umfangsnuten
120 und 122. Der zweite Laufstreifenabschnitt 127 liegt dann radial weiter innen im Reifen als der radial
äußere erste Laufstreifenabschnitt 126 und erstreckt sich
vom ersten Laufstreifenabschnitt 126 soweit nach innen,
wie die radial am weitesten innen liegende Erstreckung der Wasserablauf-Durchlässe 94 ar geht; bei der in Fig.
gezeigten Ausführung überschneiden diese Durchlässe 94 die radial innerste Fläche des Laufstreifens, das ist jedoch
nicht unbedingt notwendig, da diese Durchlässe alternativ auch als Schläuche oder andere vollständig umschlossene
Durchlässe in dem Laufstreifen ausgebildet sein können.
Der erste Laufstreifenabschnitt 126 enthält nur die Öffnungen
93 und die ümfangsnuten 120 und 122. Der zweite Laufstreifenabschnitt
127 enthält nur die Wasserablauf-Durchlässe nach Fig. 12, jedoch kann der zweite Abschnitt 127 auch
die radial innersten Abschnitte von Umfangs- oder anderen Nuten enthalten, falls derartige Nuten tiefer eingeschnitten
sind, als es der Überschneidung von öffnungen und Durchlässen entspricht.
Es sind zwar nur in Fig. 12 beispielsweise ümfangsnuten dargestellt,
jedoch kann jede andere Ausführung der erfindungsgemäßen Art, beispielsweise nach Fig. 1 bis 11, gleicherweise mit
einer oder mehreren kontinuierlichen oder diskontinuierlichen
die
Nuten ausgestattet sein, in Umfangsrichtung, im wesentlichen in Umfangsrichtung oder in jeder anderen erforderlichen Ausrichtung verlaufen können.
Nuten ausgestattet sein, in Umfangsrichtung, im wesentlichen in Umfangsrichtung oder in jeder anderen erforderlichen Ausrichtung verlaufen können.
Die Erfindung wird weiter durch die folgenden Beispiele veranschaulicht:
130020/0696
Ein Radialreifen der Größe 155 SR 13 wurde mit einem Laufstreifenabschnitt
versehen, der im wesentlichen der Fig. 4 mit zugehöriger Beschreibung entsprach:
Der originale Laufstreifen wurde von einem Reifen der Größe 155 SR 13 abgeraspelt, wobei die Reifenkrone so
eben gehalten wurde, wie es ohne Beschädigung des Gürtels möglich war. Die Oberfläche wurde dann zweimal mit einer
handelsüblichen Gummilösung beschichtet und getrocknet. Eine Schicht aus vulkanisierbarem Gummimaterial,
ein "Unterlaufstreifenmaterial" (under-tread) mit den
Querschnittsmaßen 1 mm χ 110 mm wurde auf die Reifenkrone aufgelegt.
Ein Laufstreifen mit einem Muster aus öffnungen und Wasserablauf-Durchlässen entsprechend Fig. 4 wurde geformt
zu einer etwas größeren Länge als die Umfangslänge des
Reifens beträgt. Während des Formvorganges wurden die Auslässe 45 der Durchlässe 44 durch die Seitenstützbereiche
42 des ReifenlaufStreifens durch Gratbildung verschlossen.
Eine handelsübliche Gummilösung wurde auf die Unterseite des Laufstreifens aufgetragen und getrocknet. Der Laufstreifen
wurde dann genau um die Reifenkrone aufgesetzt, wobei die beschichtete Unterseite der Unterlaufstreifenschicht
benachbart war. Die Enden wurden beschnitten und miteinander verbunden und ein vulkanisiertes Gummiband
um die Anordnung gespannt. Der Reifen wurde dann mit Dampf erhitzt, um die vulkanisierbaren Gummianteile zu vulkanisieren
und dadurch den gesamten Reifen miteinander zu verbinden. Der Reifenlaufstreifen des entstandenen Reifens
entsprach im wesentlichen der Darstellung in Fig. 4, jedoch waren die Durchlaßausgänge 45 mit Formabdeckung
verschlossen; der Reifen hatte die folgenden Maße und Eigenschaften:
130020/0696
Gesamtbreite einschließlich Stützbereich 42 105 mm
Breite der Durchlässe 44 5,2 mm
Tiefe der Durchlässe 44 3 mm
Querschnittsabmessungen der Öffnungen 43 5,2x4,7 mm
Querabstand zwischen den Öffnungen 43 3,6 mm
Umfangsabstand zwischen den öffnungen 43. 3,2 mm
Flächenverhältnis der Gesamtquerschnitte
der Öffnungen 43 zur Gesamtlauffläche 35%
Härte des Laufstreifengummis 70 Shore A.
Der Aufbau nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurde ein Laufstreifengummi mit einer Härte von 83° Shore A
(Beispiel 2)"bzw. 40° Shore A (Beispiel 3) verwendet.
Die nach Beispiel 1,2 und 3 erzeugten Reifen wurden jeweils auf ihre Geräuscherzeugung, ihre Griffigkeit bei
nassem Boden und auf den Wärmeaufbau in der Lauffläche untersucht. Nach Ausführung dieser Untersuchungen wurden
die Verschlüsse der · Durchlaß-Ausgänge 45 entfernt und die Reifen wurden dann jeweils mit Beispiel 4, 5 und
6 bezeichnet. Diese Reifen wurden den gleichen drei Erprobungen unterzogen.
Die Geräuscherzeugung wurde bei allen Beispielen im Vergleich zu einem SP4-Reifen mit einem Laufstreifen der
Härte 70° Shore A verringert.
Es ergab sich eine überraschend verbesserte Naßgriffigkeit
bei allen Beispielen im Vergleich zu einem SP4-Reifen.
Thermogramme für trockengelaufene Reifen nach den Beispielen
1 bis 6 zeigten einen gleichmäßig niedrigen Temperaturaufbau über den gesamten Laufflächenbereich mit keinen
130020/0696
lokalisierten hohen Temperaturbereichen, wie sie für Standardreifen charakteristisch sind.
Da keine Laufflächenblöcke und -nuten in der Reifenlauffläche
der erfindungsgemäßen Reifen vorhanden sind, werden jeweils eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften
erfindungsgemäß erreicht:
1) Es wird die Wasserabführung von der Reifenbodenaufstandsfläche
verbessert und der Aufbau von Hydraulikdruck (die Hauptursache von Aquaplaning oder Wasserglätte) bei
hohen Geschwindigkeiten in großem Ausmaß verringert.
2) Die Anpassung der Lauffläche an die Straßenrauhigkeit wird verbessert.
3) Die Belüftung der Lauffläche und des Gürtels wird verbessert, so daß sich zusammen mit dem Wegfall von großen
Blöcken im Laufflächengummi eine geringere und gleichmäßigere Lauftemperatur ergibt.
4) Die Naßgriffigkeit des Reifens wird durch Reifenverschleiß
weniger beeinflußt.
5) Die Geräuschentwicklung wird in großem Ausmaß verringert.
6) Wegen der verbesserten Naß- und Trockengriffigkeit und
der niedrigeren Lauftemperatur ergibt sich eine größere
Freiheit bei der Auslegung und Formulierung der Laufstreifenmischung, so daß ein weniger verschleißender
und/oder leichterer Reifen zu erzielen ist.
Ein Lastwagen-Radialreifen der Größe 8,2 5 R 16 wurde hergestellt mit einem Laufflächenabschnitt, wie er im wesentlichen
in Fig. 9, 10 und 11 und der zugehörigen Beschreibung
130020/0696
gekennzeichnet ist.
Die ursprüngliche Lauffläche wurde von einem 8,25 R 16-Reifen
entfernt, wobei die Krone so flach wie möglich ohne Beschädigung des Gürtels belassen wurde. Die Oberfläche
wurde zweimal mit einer handelsüblichen Gummilösung bestrichen und getrocknet
Ein Laufflächenstreifen nach Fig. 9 wurde geformt mit
einer Länge, die etwas größer als die ümfangslänge des
Reifens ist. Er wurde dann auf ein Maß etwas länger als die Umfangslänge des Reifens in der Mitte zwischen Querstegen
beschnitten, die Unterseite wurde leicht angerauht, um eine frische, saubere Oberfläche zu erhalten, und die
abgeschnittenen Enden sowie die an der Unterseite befindlichen Längsstege wurden mit einer Gummilösung eingestrichen
und getrocknet. Eine dünne Schicht mit einer Stärke von 1,5 mm aus unvulkanisiertem Laufstreifengemisch wurde
auf einesder beschnittenen Enden aufgelegt.
Der Laufflächenstreifen wurde dann auf die abgeraspelte Karkasse wie in Beispiel 1 aufgelegt und unter Benutzung
des standardmäßigen "Duraband"-Neuguiranierungsverfahrens
anvulkanisiert.
Folgende Maße des Laufflächenstreifens werden angegeben:
Gesamtbreite 16O mm
üffηungsabmessungen quer 9,5 mm
in Umfangsrichtung 17,0 mm
Tiefe 11,O mm Breite der Längsstege Randstützbereich . 18,75 mm
sonst 13,1 nun
Tiefe der Längsstege 5,0 mm
Muster-Rapport 25,0 mm
130020/0696
Verhältnis der Öffnungsquerschnittsfläche zur
Gesamtfläche 25%
Härte des Laufflächengummis 70° Shore A
Erprobungslaufe an einer Reifenprüfmaschine mit einem Reifen
nach Beispiel 7/ verglichen mit einem standardmäßig nach
dem "Duraband"-Neugummierungsverfahren behandelten Reifen mit SP 111 Laufstreifenmuster ergaben folgendes:
(Anmerkung: Der Standardreifen SP 111 besitzt die gleiche Laufflächen-Gummimischung wie Beispiel 7, nur das Laufflächenmuster
ist unterschiedlich).
1) Seitenführungskraft im nassen Zustand Hochgeschwindigkeits-Seitenführungskraftmaschine
Straßenlast
Maschinenlast Drücke Felge Schrägwinkel
Geschwindigkeitsbereich 16 bis 145 km/h
(10 bis 90 Mph)
Oberfläche Sandbeschichtung
(sand carpet shells)
Wasserstrom 1,0 und 7,5 l.s"
Wasserstrom 1,0 und 7,5 l.s"
Der Reifen nach Beispiel 7 und der Standard SP 111-Reifen
waren bei Schrägwinkeln bis zu 1° vergleichbar, bei größeren Winkeln verhielt sich der Reifen nach Beispiel 7 zunehmend
überlegener, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten und bei beiden Wasserstromgeschwindigkeiten.
2) Seitenkraft trocken
Hochgeschwindigkeits-Seitenkraftmaschine Bedingungen wie bei Seitenkraftnaßuntersuchung, jedoch
mit trockener Oberfläche
13 0020/0696
1000 | kg | ; | 6, | ο | 2 5 kg/cm |
90% | /2 | χ | 16 | ||
4,0 | Straßenlast | /4 | 0° bis 6° | ||
6 1 | nach rechts | ||||
30A0020
Es zeigte sich kein bedeutsamer Unterschied zwischen dem Reifen nach Beispiel 7 und dem Standard SP 111-Reifen.
3) Bremsen bei nasser Oberfläche
Hochgeschwindigkeits-Seitenkraftlaufmaschine
Bedingungen wie bei Seitenkra' ^untersuchung naß mit
Wasser-Geschwindigkeit 7,5 l.s
Ergebnxsse: | Spitzen koeffizient |
Schlupf % |
Gleit koeffizient |
Beispiel 7 SP 111 |
0,168 0,136 |
50 70 |
0,120 0,100 |
4) Berührunqsdruckverteilung, | Spannungen in der | Boden- | |
ebene | |||
Belastung Druck |
1800 kg 2 6,75 kg/cm |
||
Ergebnisse: | |||
Bedeutsame Reduzierung der Spannungen in der Grundebene in Querrichtung beim Reifen nach Beispiel 7 im Vergleich
zum Kontrollreifen SP 111.
Es wurden verschiedene Arten und Größen von Reifen-Laufflächen und Reifen beispielsweise besprochen, jedoch wird
dadurch der Bereich der Erfindung nicht beschränkt und es sind gleichfalls andere Formen und Größen von Reifen-Laufflächen
erfindungsgemäß vorgesehen. Die Reifen-Laufflächen und Reifen gemäß der Erfindung können mit den
angegebenen Verfahren oder auch durch andere, dazu geeignete Verfahren erzeugt werden.
1 30020/0696
Es ergibt sich so eine neuartige Auslegung eines Reifen-Laufbereichs
aus elastomerem Material mit einer im wesentlichen glatten, nicht zerklüfteten Bodenberührungsfläche.
In der Oberfläche sind eine Vielzahl diskreter Öffnungen oder Durchbrüche vorgesehen, die sich in den
Laufflächenbereich hinein erstrecken und mit mindestens einem Wasseerablauf-Durchlaß in dem Laufstreifen verbunden
sind. Der Laufstreifen kann mit einer oder mehreren Umfangsnuten
120, 122 versehen sein. Die Durchlässe können in dem Laufstreifen miteinander verbunden sein oder sie können
gegenseitig isoliert sein. Der Laufstreifen kann als bandförmiger
Streifen ausgebildet und mit einer Reifenkarkasse verbunden werden, oder er kann als Laufstreifen-Ringband
für einen Reifen mit auswechselbarem Laufstreifen ausgebildet werden.
1 30020/0696
e e r s e 11 e
Claims (32)
1. /Reifen-Laufflächenabschnitt aus elastomerem Material,
%s—' dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenberührungsfläche
(18; 38; 48; 58; 78; 128) im wesentlichen glatt und mit einer Vielzahl von diskreten Öffnungen
(13; 33; 43; 53; 73; 93) versehen ist, welche sich in den Laufflächenabschnitt (11; 31; 41; 51; 71;
91) von der Bodenberührungsfläche aus erstrecken bis zur Verbindung mit mindestens einem in dem Laufstreifen
angeordneten Wasserablauf-Durchlaß (14a, 14b; 34; 44; 54; 74; 94).
130020/0696
MANITZ FINSTERWALD HEYN MORGAN 8000MÜNCHEN22 ROBERT-KOCH-STRASSE 1 TEL (089)224211 TELEX05 29672PÄTMF
GRAMKOW ROTERMUNO 7000 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT>
SEELBERGSTR 23/25 TEL. (0711) S6Ti 61
ZENTRALKASSE BAYER VOLKSBANKEN· MÜNCHEN KONTO-NUMMER7270 POSTSCHECK: MÜNCHEN 77062-805
2. Laufflächenabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine
Wasserablauf-Durchlaß (54; 74; 94) in dem Laufstreifen
(51; 71; 91) in ümfangsrichtung angeordnet ist.
3. Laufflächenabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sr Laufflächenabschnitt
(11; 31; 41; 51; 71; 91) eine Vielzahl von Wasserablauf-Durchlässen (14a, 14b; 34; 44; 54; 74; 94) enthält.
4. Laufflächenabschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Vielzahl von Wasserablauf-Durchlässen
(14a, 14b; 34; 44) miteinander in dem Laufflächenabschnitt (11; 31; 41) verbunden sind.
5. Laufflächenabschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die miteinander verbundenen
Durchlässe (14a, 14b; 34; 44) ein rechtwinkliges oder dendritisches Gitter oder Netzwerk von Durchlässen
bilden.
6. Laufflächenabschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
der oder jeder Wasserablauf-Durchlaß (54; 74; 94) so. ausgebildet ist, daß dann, wenn der Laufflächenabschnitt
(51; 71; 91) Teil eines Reifens ist, die einzige Verbindung des oder jedes Durchlasses (54; 74; 94) mit der
Außenumgebung des Reifens durch Offnungen (53; 73; 93)
in dem Laufflächenabschnitt besteht.
7. Laufflächenabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der oder
jeder Wasserablauf-Durchlaß (14a, 14b; 34; 44) so ausgebildet
ist, daß dann, wenn der Laufj-lächenabschnitt
(11; 31; 41) Teil eines Reifens ist, der Durchlaß oder
130020/06 9 6
zumindest einige Durchlässe (14a, 14b; 34; 44) mit der Außenumgebung des Reifens im Seitenstützabschnitt
des Reifens (12; 32; 42) außerhalb der Bodenberührungs-
in Verbindung
fläche (18; 38; 48)/steht bzw. stehen zusätzlich zur Verbindung mit dem Reifenaußenraum über die öffnungen (13; 33; 43) im Laufflächenabschnitt.
fläche (18; 38; 48)/steht bzw. stehen zusätzlich zur Verbindung mit dem Reifenaußenraum über die öffnungen (13; 33; 43) im Laufflächenabschnitt.
8. Laufflächenabschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
die Bodenberührungsfläche (128) des Laufflächenabschnitts mit einer Nut oder mit mehreren Nuten (120,
122) versehen ist. (Fig. 12).
9. Laufflächenabschnitt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Nut oder Nuten (120,
122) im wesentlichen in ümfangsrichtung angeordnet sind.
10. Laufflächenabschnitt nach einem der Ansprüche 8 oder
9, dadurch gekennzeichnet , daß die Nut oder Nuten (120, 122) keine Überschneidung mit irgendeiner
Öffnung (93) im Laufflächenabschnitt aufweisen. (Fig. 12).
11. Laufflächenabschnitt nach einem der Ansprüche 8, 9 oder
10, dadurch gekennzeichnet , daß die Nut oder Nuten (120, 122) keine Verbindung mit einem
Wasserablauf-Durchlaß (94) in dem Laufflächenabschnitt besitzen. (Fig. 12)..
12. Laufflächenabschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Öffnungen (13; 33; 43; 53; 73; 93) in dem Laufflächenabschnitt so in Ümfangsrichtung verteilt
sind, daß die Bodenberührungsfläche (18; 38; 48; 58; 78; 128) kontinuierliche, sich quer zum Laufflächen-
130020/0696
abschnitt oder in einem 40° nicht übersteigenden Winkel zur Querrichtung erstreckende Stege aus Laufflächenmaterial
über die volle Breite der Bodenberührungsfläche aufweist, wobei die Kontinuität der Stege ggf. nur durch
die etwa vorgesehenen Nut bzw. Nuten (120, 122) unterbrochen ist.
13. Laufflächenabschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß der Laufflächenabschnitt mit einem ersten radial äußeren
Teil (126) ausgebildet ist, der sich von der Bodenberührungsfläche (128) radial nach innen erstreckt und einem zweiten
radial inneren Teil (127), der weiter radial innen im Laufflächenabschnitt liegt als der radial äußere Teil
(126), daß der erste radial äußere Teil (126) nur die Öffnungen (93) und, falls vorgesehen, die Nut oder Nuten
(120, 122) enthält und daß der zweite, radial innere Teil (127) nur den Wasserablauf-Durchlaß oder die -Durchlässe
(94) und ggf., wenn vorgesehen, die radial am weitesten innenliegenden Teile der Nut oder Nuten (120, 122) enthält,
falls diese tiefer als die radiale Stärke des radial äußeren Teiles (126) des Laufstreifens sind.
(Fig. 12).
14. Laufflächenabschnitt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß das Gesamtvolumen der
öffnungen (93) in dem radial äußeren Teil (126) des Laufflächenabschnittes zwischen 5% und 65% des Gesamtvolumens
des radial äußeren Teils (136) bildet.
15. Laufflächenabschnitt nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichne.t
, daß das Gesamtvolumen der Öffnungen (93) in dem radial äußeren Teil (126) des
Laufflächenabschnitts zwischen 10% un^«. 50% des Gesamtvolumens des radial äußeren Teils (136) bildet.
130020/0696
16. Laufflächenabschnitt nach einem der Ansprüche 13 bis
15, dadurch gekennzeichnet , daß das Gesamtvolumen des Wasserablauf-Durchlasses oder der
-Durchlässe (94) im radial inneren Teil (127) des Laufflächenabschnittes zwischen 10% und 70% des Gesamtvolumens
des radial inneren Teils (127) bildet.
17. Laufflächenabschnitt nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesamtvolumen des
Wasserablauf-Durchlasses oder der -Durchlässe (94) in dem radial inneren Teil (127) des Laufflächenabschnittes
zwischen 15% und 50% des Gesamtvolumens des radial inneren Teils (127) bildet.
18. Laufflächenabschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnungen (13; 33; 43; 53; 73; 93) jeweils Quer-
2 Schnittsflächen von nicht weniger als 9 mm besitzen.
19. Laufflächenabschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
der Wasserablauf-Durchlaß oder die -Durchlässe (14a, 14b; 34; 44; 54; 74; 94) in ihrem Querschnitt so geformt
und bemessen sind, daß sie permanent offen bleiben und nicht, wenn der Laufflächenabschnitt ein Teil eines
Reifens ist, unter dem Gewicht des durch den Reifen abgestützten
Fahrzeuges so zusammengepreßt werden, daß sie sich im Aufstandsbereich des Laufflächenabschnitts
schließen.
20. Laufflächenabschnitt nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß der oder jeder Wasserablauf-Durchlaß
(14a, 14b; 34; 44; 54; 74; 94) eine Mindestabmessung von 2 mm in radialer Richtung, bezogen
auf den Laufflächenabschnitt, aufweist.
130020/0696
21. Verwendung eines Reifen-Laufflächenabschnitts nach einem der Ansprüche 1 bis 20 bei einem eine Karkasse
enthaltenden Reifen.
22. Verwendung eines Reifen-Laufflächenabschnitts nach einem der Ansprüche 1 bis 20 bei einem Reifen nach
Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Laufflächenabschnitt integral mit der Karkasse gebildet ist.
3. Verwendung eines Reifen-Laufflächenabschnitts nach
Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß der Reifen-Laufflächenabschnitt unabhängig von
der Karkasse gebildet und daraufhin mit der Karkasse zur Bildung eines vollständigen Reifens verbunden oder
an ihr befestigt ist.
24. Verwendung eines Reifen-Laufflächenabschnitts nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Karkasse mit einem radial inneren Teil des Laufflächenabschnitts, der den Wasserablauf-Durchlaß
oder die -Durchlässe enthält, einstückig ausgeformt ist und daß der radial äußere, die Öffnungen enthaltende
Teil des Reifen-Laufflächenabschnitts getrennt ausgebildet und daraufhin über dem radial inneren Teil
mit der Karkasse so verbunden oder so an ihr sicher befestigt ist, daß die Öffnungen mit dem Durchlaß oder
den Durchlässen ausgerichtet sind, um die vollständige Anordnung aus Karkasse und Reifen-Laufflächenabschnitt
zu bilden.
25. Verfahren zur Herstellung eines Reifen-Laufflächenabschnitts nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet , daß ein Laufflächenstreifen aus elastomerem Material in einer Innerlich so ausgelegten
130020/0896
und bemessenen Form, daß die erforderliche Endform des Laufflächenstreifens erhalten wird, ausgebildet
wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß der Laufflächenstreifen teilweise
oder vollständig vulkanisiert wird, während er sich in der Form befindet oder nach der Entfernung aus der
Form.
27. Verfahren zur Herstellung eines Reifen-Laufflächenabschnitts nach einem der Ansprüche 1 bis 20, mit
in Umfangsrichtung angeordneten Wasserablauf-Durchlässen im fertiggestellten Laufflächenabschnitt, dadurch
gekennzeichnet , daß elastomeres Material durch eine Form mit einem Mundstück von im wesentlichen
dem Querschnitt eines nicht mit öffnungen versehenen Laufflächenstreifens entsprechender Querschnittsform
extrudiert wird, daß dann die erforderlichen öffnungen ausgebildet werden und daß idie extrudiertei Laufflächenstreifen
in Streifenabschnitte der erforderlichen Länge geschnitten werden.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß das Extrudiermundstück eine solche
Querschnittsform besitzt, daß eine oder mehrere ümfangsnuten
beim Extrudieren in dem Laufflächenstreifen ausgebildet
werden.
29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet , daß der extrudierte Laufflächenstreifen
teilweise oder vollständig vor dem Schneiden oder nach dem Schneiden in Laufflächenstreifenabschnitte vulkanisiert
wird.
130020/0696
30. Verfahren zur Herstellung eines Reifens mit einem Reifenlaufflächenabschnitt
nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß
i) ein Laufflächenstreifen entsprechend einem der Ansprüche 25 bis 29 ausgebildet wird,
ii) daß ein vulkanisiertes oder vulkanisierbares Reifengehäuse mit eine: Warmaushärtbaren Laufflächenlösung
beschichtet wird,
iii) daß eine nicht vulkanisierte Unterlaufflächenschicht
auf Gummibasis an dem Reifengehäuse angebracht wird,
iv) daß der Laufflächenstreifen an dem Gehäuse angebracht wird und die Enden des Streifens miteinander verbunden
werden, und
v) daß ein vulkanisiertes Gummiband um den Reifen gewickelt und die Anordnung ausgehärtet oder vulkanisiert
wird.
31. Verfahren nach Anspruch 30 mit vulkanisiertem Reifengehäuse, dadurch gekennzeichnet , daß das
Gehäuse vor dem Beschichten mit Laufflächenlösung aufgerauht oder geraspelt wird.
32. Verfahren zum Aufbau eines Reifens, dadurch gekennzeichnet , daß
i) eine vulkanisierte Reifenkarkasse so aufgebaut wird, daß sie in den beiden Schulterbereichen erhabene
ümfangsrippen aufweist (Fig. 8), ii) daß ein Ring aus einem Reifen-Laufflächenabschnitt
nach einem der Ansprüche 1 bis 20 gebildet wird
(Fig. 7) , und
iii) daß der Laufflächenring auf der Karkasse zwischen den erhabenen ümfangsrippen eingesetzt wird (Fig. 8).
iii) daß der Laufflächenring auf der Karkasse zwischen den erhabenen ümfangsrippen eingesetzt wird (Fig. 8).
130020/0696
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB7937663 | 1979-10-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3040020A1 true DE3040020A1 (de) | 1981-05-14 |
Family
ID=10508876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803040020 Withdrawn DE3040020A1 (de) | 1979-10-31 | 1980-10-23 | Reifen-laufflaechenabschnitt und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5675205A (de) |
AU (1) | AU6386480A (de) |
BE (1) | BE885955A (de) |
DE (1) | DE3040020A1 (de) |
FI (1) | FI803367L (de) |
FR (1) | FR2468472A1 (de) |
IT (1) | IT8025681A0 (de) |
LU (1) | LU82895A1 (de) |
NL (1) | NL8005961A (de) |
SE (1) | SE8007570L (de) |
ZA (1) | ZA806327B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT403456B (de) * | 1993-05-18 | 1998-02-25 | Semperit Ag | Fahrzeugluftreifen mit einem laufstreifen |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2619045B2 (ja) * | 1988-03-29 | 1997-06-11 | 株式会社ブリヂストン | タイヤ用プレキュアトレッドおよびこれを用いたタイヤ |
JPH0781316A (ja) * | 1993-09-17 | 1995-03-28 | Sumitomo Rubber Ind Ltd | 多孔トレッドを有するラジアルタイヤ |
US20070006951A1 (en) * | 2005-07-07 | 2007-01-11 | Wade Summers | Ventilated tires |
FR2950565B1 (fr) * | 2009-09-29 | 2012-08-31 | Michelin Soc Tech | Bande de roulement pour pneu de rigidite amelioree |
EP2794305B1 (de) | 2011-12-20 | 2019-05-29 | Compagnie Générale des Etablissements Michelin | Querrillen zur entlüftung von laufflächen in runderneuerten reifen |
JP6182034B2 (ja) * | 2013-09-20 | 2017-08-16 | 住友ゴム工業株式会社 | 空気入りタイヤ及びその装着方法 |
LU92676B1 (de) * | 2015-03-09 | 2016-09-12 | Raymond Knaus | Dauerbereifung mit auswechselbarer lauffläche |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB290853A (en) * | 1927-06-30 | 1928-05-24 | Thomas Dennison Suddards | Improvements in the non skidding properties of pneumatic, cushion and solid tyres |
US2540045A (en) * | 1948-10-01 | 1951-01-30 | Lloyd L Felker | Nonskid rubber traction member |
GB751641A (en) * | 1954-03-16 | 1956-07-04 | Ernest Roland Fenton | Improvements in or relating to pneumatic tyres |
GB1002317A (en) * | 1962-10-04 | 1965-08-25 | Reggie Hopwood | Improvements in tyres for vehicles |
GB1222964A (en) * | 1967-04-08 | 1971-02-17 | Dunlop Co Ltd | Improvements in or relating to pneumatic tyres |
GB2044191B (en) * | 1979-03-16 | 1983-03-09 | Dunlop Ltd | Tyres |
-
1980
- 1980-10-15 ZA ZA00806327A patent/ZA806327B/xx unknown
- 1980-10-23 DE DE19803040020 patent/DE3040020A1/de not_active Withdrawn
- 1980-10-27 FI FI803367A patent/FI803367L/fi not_active Application Discontinuation
- 1980-10-28 SE SE8007570A patent/SE8007570L/xx not_active Application Discontinuation
- 1980-10-30 LU LU82895A patent/LU82895A1/fr unknown
- 1980-10-30 BE BE0/202659A patent/BE885955A/fr unknown
- 1980-10-30 AU AU63864/80A patent/AU6386480A/en not_active Abandoned
- 1980-10-30 NL NL8005961A patent/NL8005961A/nl not_active Application Discontinuation
- 1980-10-30 FR FR8023205A patent/FR2468472A1/fr active Pending
- 1980-10-31 IT IT8025681A patent/IT8025681A0/it unknown
- 1980-10-31 JP JP15368380A patent/JPS5675205A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT403456B (de) * | 1993-05-18 | 1998-02-25 | Semperit Ag | Fahrzeugluftreifen mit einem laufstreifen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA806327B (en) | 1981-11-25 |
NL8005961A (nl) | 1981-06-01 |
IT8025681A0 (it) | 1980-10-31 |
JPS5675205A (en) | 1981-06-22 |
FR2468472A1 (fr) | 1981-05-08 |
SE8007570L (sv) | 1981-05-01 |
AU6386480A (en) | 1981-05-07 |
FI803367L (fi) | 1981-05-01 |
LU82895A1 (fr) | 1981-06-04 |
BE885955A (fr) | 1981-04-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1580034B1 (de) | Fahrzeugluftreifen | |
DE2153564A1 (de) | Luftreifen, insbesondere für hohe Geschwindigkeiten oder hohe Belastungen | |
DE2749517A1 (de) | Verfahren zur herstellung von reifen fuer fahrzeugraeder | |
DE102005042569A1 (de) | Fahrzeugluftreifen | |
DE3009500A1 (de) | Reifen-laufstreifen und verfahren zu seiner herstellung | |
EP3019346B1 (de) | Laufstreifenprofil eines fahrzeugluftreifens | |
DE3517422A1 (de) | Vielfach feinprofilierter reifen fuer leisen lauf | |
EP2125351A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines fahrzeugluftreifens und fahrzeugluftreifen | |
DE2944345A1 (de) | Gummifederreifen und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3028990A1 (de) | Gelaendereifen und seine herstellung | |
DE2216630A1 (de) | Gürtelreifen | |
DE3040020A1 (de) | Reifen-laufflaechenabschnitt und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3101969A1 (de) | Pneumatischer reifen | |
DE2224352A1 (de) | Fahrzeugreifen und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2130258A1 (de) | Luftreifen | |
DE1959194A1 (de) | Luftreifen | |
DE3044508A1 (de) | Pneumatischer reifen | |
DE69914813T2 (de) | Ackerschlepperreifen | |
WO2014183890A1 (de) | Fahrzeugluftreifen mit hohlraumsystem im inneren des laufstreifens und sein herstellunsverfahren | |
DE2202944C3 (de) | Fahrzeugluftreifen | |
DE1957213A1 (de) | Luftreifen | |
DE1755509A1 (de) | Luftreifen mit Laufstreifen | |
DE2164841C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Radial-Luftreifens | |
DE3804505A1 (de) | Luftbereiftes fahrzeugrad | |
DE102020005096A1 (de) | Laufstreifen und Luftreifen mit einem solchen Laufstreifen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |