DE3040020A1 - Reifen-laufflaechenabschnitt und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Reifen-laufflaechenabschnitt und verfahren zu seiner herstellung

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DE3040020A1
DE3040020A1 DE19803040020 DE3040020A DE3040020A1 DE 3040020 A1 DE3040020 A1 DE 3040020A1 DE 19803040020 DE19803040020 DE 19803040020 DE 3040020 A DE3040020 A DE 3040020A DE 3040020 A1 DE3040020 A1 DE 3040020A1
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tread
tire
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water drainage
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DE19803040020
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Michael John Sutton Coldfield West Midlands Kenney
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Dunlop Ltd
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    • B60C11/03Tread patterns
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Description

Die Erfindung betrifft Reifen-Laufflächen, Reifen und Verfahren zur Herstellung der Reifen und ihrer Laufflächen.
Reifen-Laufflächen können in integraler Weise mit der Reifenkarkasse zur Bildung eines kompletten Reifens geformt und ausgehärtet werden, sie können aber auch getrennt von der Karkassen hergestellt werden, worauf sie mit einer solchen Karkasse verbunden einen vollständigen Reifen bilden. Eine getrennt hergestellte Lauffläche kann in Form eines Laufflächenstreifens vorliegen, mit einer Länge, die mindestens gleich dem Umfang des damit zu bestückenden Reifens ist und die Enden des Laufflächenstreifens werden dann miteinander verbunden, wenn der Laufflächenstreifen während des Reifenaufbaus auf der Karkasse angeordnet wird. Solche getrennt hergestellten Laufflächen können auf neue Karkassen oder auf die Karkassen von Gebrauchtreifen, von denen die ursprüngliche Lauffläche entfernt wurde, aufgebracht werden.
üblicherweise besitzen Reifenlaufflächen ein kompliziertes und genau ausgelegtes Muster von Rippen und Blöcken, so daß ein Netz von Oberflächennuten gebildet wird, damit ein solcher Reifen auf einer nassen befestigten Oberfläche benutzt werden kann, ohne daß sich übermäßig viel Wasser zwischen Lauffläche und der befestigten Oberfläche aufbaut. Ein solcher Wasseraufbau ("Wasserglätte") kann die Adhäsion des Reifens an der befestigten Oberfläche ernsthaft beeinträchtigen und so eine gefährliche Verminderung der Brems- und Steuerfähigkeit herbeiführen. Solche bekannten Reifen-Laufflächen erfordern komplizierte und teuere Formen zur Bildung des Laufflächenmusters.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine neuartige Form einer Reifen-Lauffläche sowie einen Luftreifen mit der neuartigen Lauffläche zu schaffen, sowie Verfahren zum
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Herstellen der Lauffläche und des Reifens, womit eine Vereinfachung des Formens der Lauffläche erreicht werden kann mit den daraus folgenden wirtschaftlichen Vorteilen/ so daß sich ein alternatives Reifenerzeugnis mit guter Adhäsion an nassen befestigten Oberflächen ergibt.
Erfindungsgemäß wird ein Reifenlaufstreifen aus elastomerem Material mit einer Bodenberührungsfläche geschaffen, die im wesentlichen glatt und mit einer Vielzahl von diskreten Durchbrüchen versehen ist, welche sich in den Laufstreifen von der Bodenberührungsfläche her erstrecken und mit mindestens einem Wasserablauf-Durchlaß in dem Laufstreifen verbunden sind.
Der mindestens eine Wasserablauf-Durchlaß ist vorzugsweise in dem Laufstreifen in ümfangsrichtung angeordnet.
Vorzugsweise enthält der Laufstreifen eine Vielzahl von Wasserablauf-Durchlässen, die entweder einzeln verlaufen oder gegenseitig in dem Laufstreifen miteinander verbunden sind. Die Vielzahl von Wasserablauf-Durchlässen kann in dem Laufstreifen in Ümfangsrichtung oder in Querrichtung angeordnet sein oder in jedem Zwischenwinkel; es kann auch eine Kombination der erwähnten Ausrichtungen vorgenommen sein. Die Vielzahl von Wasserablauf-Durchlässen kann ein rechtwinkliges oder ein rautenförmiges Gitter von miteinander verbundenen Durchlässen oder ein dendritisches Netz von Durchlässen sein. Wenn der Laufstreifen Teil eines Reifens ist, steht der oder jeder Wasserablauf-Durchlaß vorzugsweise nur mit dem Reifenäußeren durch die Durchlässe in Verbindung, es kann jedoch der Durchlaß oder mindestens einige aus der Vielzahl von Durchlässen zusätzlich im .Randstützbereich des Reifens außerhalb des normalerweise mit der Bodenfläche in Berührung befindlichen Bereich des Lauf^breifens in Verbindung sein; vorzugsweise ist dies in Nachbarschaft der Bodenauf Standsfläche des Laufstreifens der Fall.
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Die Bodenaufstandsflache des LaufStreifens kann mit einer .oder mehreren kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Nuten versehen sein/ die vorzugsweise im wesentlichen in ümfangsrichtung verlaufen und vorzugsweise nicht mit irgendeinem Wasserablauf-Durchlaß in Verbindung sind, die jedoch auch eine oder mehrere der Durchbrüche oder öffnungen überschneiden können; alternativ kann jedoch die Ausrichtung und Bemessung der Nut oder der Nuten zusammen mit den Bemessungen und Anordnungen der öffnungen oder Durchbrüche so ausgelegt sein, daß keine Nut sich mit irgendeiner öffnung oder einem Teil irgendeiner öffnung überschneide!. Vorzugsweise besitzt keine Omfangsnut irgendeine direkte oder indirekte Verbindung mit einem Wasserablauf-Durchlaß innerhalb des Laufstreifens. Die diskreten öffnungen oder Durchbrüche sind vollständig durch Laufflächenmaterial begrenzt (und sind nicht beispielsweise offene Schlitze, die sich bis zu den Kanten des Laufstreifens erstrecken) und sind vorzugsweise in Ümfangsrichtung im Laufstreifen so verteilt, daß die Bodenaufstandsfläche des Laufstreifens kontinuierliche Stege von Laufstreifenmaterial besitzt, die sich in Querrichtung oder in einem nicht mehr als 40 betragenden Winkel gegen die Querrichtung über die volle Breite der BodenaufStandsfläche erstrecken, wobei die Kontinuität der Stege nur an der ggf. vorgesehenen Nut bzw. an den ggf. vorgesehenen Nuten unterbrochen ist.
Der Laufstreifen kann mit einem ersten, radial äußeren Abschnitt ausgebildet sein, der sich radial nach innen von der Bodenaufstandsfläche erstreckt und einem zweiten, radial inneren Abschnitt, der in Radialrichtung weiter innen von der Lauffläche aus liegt als der radial äußere Abschnitt, wobei der erste, radial äußere Abschnitt nur die öffnungen oder Durchbrüche und ggf. die Nut oder die Nuten enthält und der zweite radial innere Abschnitt nur den oder die Wasserablauf-Durchlaß bzw. -Durchlässe zusammen ggf. mit den radial innersten Teilen der Nut oder Nuten, falls diese
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tiefer als die radiale Ausdehnung des radial äußeren Ab-
bzw. sind schnittes des Laufstreifens ist. Der Gesamtvolumenantexl der öffnungen oder Durchbrüche in dem radial äußeren Abschnitt des Laufstreifens kann im Bereich von 5 bis 65% des Gesamtvolumens des radial äußeren Abschnitts liegen, vorzugsweise im Bereich von 10 bis 50%. Das Gesamtvolumen des Wasserablauf-Durchlasses oder ier Wasserablauf-Durchlässe in dem radial inneren Abschnitt des Laufstreifens kann im Bereich von 10 bis 70% vom Gesamtvolumen des radial inneren Abschnitts, vorzugsweise im Bereich von 15 bis 55% liegen.
Die öffnungen oder Durchbrüche können beliebige Querschnittsform, beispielsweise elliptische, Dreieck-, Quadrat- oder Rechteck-, aber auch Trapez- oder Rhomboid-Form besitzen, es kann aber auch eine Kombination unterschiedlicher Formen verwendet werden- Die Querschnittsfläche der einzelnen
2 öffnungen beträgt nicht weniger als 9 mm .
Der Wasserablauf-Durchlaß oder die -Durchlässe können ebenfalls beliebige Querschnittsformen und -flächen besitzen, wenn nur gewährleistet ist, daß das Wasser abläuft bei Benutzung des LaufStreifens als Teil eines Reifens mit bestimmter Geschwindigkeit an einer Fläche,
die mit Wasser einer bestimmten Tiefe bedeckt ist. Der jeweils in Berührung mit dem Boden stehende Bereich des Laufstreifens wird unter dem Fahrzeuggewicht und der dynamischen Last, die beispielsweise wegen Bodenunebenheiten auftreten kann, zusammengepreßt. Durch dieses Zusammenpressen sollte der Wasserablauf-Durchlaß oder die -Durchlässe nicht ganz geschlossen werden, und vorzugsweise sollte die Wasser-Ablaufkapazität des Durchlasses oder der Durchlässe nicht durch das Zusammenpressen übermäßig verringert werden. Demzufolge wird bevorzuguerweise eine quadratische oder rechteckige Form des Durchlaß-Querschnitts
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eingesetzt oder eine Form, die die Tendenz hat, auch bei zusammengepreßten Laufstreifen offen zu bleiben, und die bevorzugte Minimalabmessung beträgt 2 mm in Radialrichtung des Reifens.
Durch die Erfindung wird auch ein Reifen, vorzugsweise ein Luftreifen geschaffen mit einer Karkasse und einem Reifen-Lauf streif en der genannten Art. Der Reifen kann ein Radialreifen sein mit einem Laufstreifen-Verstärkungsgürtel zwischen der Karkasse und dem Laufstreifen, der Reifen kann jedoch auch ein Diagonalreifen sein, oder es kann ein Schrägschnitt-Gürtelreifen sein mit einem zwischen Karkasse und Laufstreifen angeordneten Laufstreifenverstärkungsgürtel.
Der Laufstreifen kann integral mit dem sonstigen Reifen ausgeformt werden, beispielsweise durch Benutzung von löslichen, schmelzbaren, zerstörbaren oder entfernbaren Kernen zur Ausbildung der öffnungen, Durchbrüche und Durchlässe im Reifen, oder alternativ kann der Laufstreifen unabhängig von der Karkasse gebildet werden, z.B. als ein Laufstreifenband, wobei das Band nachher mit der Karkasse durch irgendein Verfahren verbunden oder an ihr befestigt werden kann, und der Laufstreifen kann ein endloser Laufstreifenring sein zur Benutzung mit Reifenkarkassen, die so ausgelegt sind, daß ersetzbare Laufstreifen durch Formschluß oder durch Reibschluß an der Karkasse befestigt werden.
Die bisher genannten erfindungsgemäßen Ausführungen betreffen demnach einen Reifenlaufstreifen entweder als integralen Bestandteil eines Reifens oder als eine getrennt von einem Reifen hergestellte Einheit, z.B. als Laufstreifenband.
Der Reifen kann so aufgebaut sein, daß er durch eine Karkasse gebildet wird, die integral mit dem radial inneren Abschnitt des Laufstreifens, der den Wasserablauf-Durchlaß oder die
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-Durchlässe enthält, ausgeformt ist» und aus einem getrennt geformten, radial äußeren Abschnitt des Laufstreifens, der die öffnungen oder Durchbrüche enthält und nachfolgend mit der Karkasse über den radial inneren Abschnitt verbunden oder an ihm befestigt wird, wobei die öffnungen mit dem Durchlaß oder den Durchlässen ausgerichtet sind, um die vollständige Anordnung aus Karka.se und Laufstreifen zu bilden.
Die Erfindung schafft auch ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Reifen-Laufstreifens, wobei zunächst aus einem elastomeren Material ein Laufflächenstreifen in einer Form ausgebildet wird, die in ihrem Inneren so geformt und bemessen ist, daß sie im wesentlichen der erforderlichen Endform des Reifen-Laufstreifens entspricht. Dabei kann der Reifenlaufstreifen teilweise oder ganz vulkanisiert werden, wenn er sich in der Form befindet oder nachdem er aus der Form entnommen wurde.
Dazu wird durch die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung des genannten Reifen-Laufstreifens geschaffen, bei dem der oder jeder Wasserablauf-Durchlaß in Umfangsrichtung in dem fertiggestellten Laufstreifen angeordnet ist, wobei zunächst elastomeres Material durch ein Mundstück extrudiert wird,dessen Querschnittsform im wesentlichen die des nicht mit Öffnungen versehenen Laufstreifens ist, und daß nachher die erforderlichen öffnungen oder Durchbrüche gebohrt, gestanzt oder auf andere Weise ausgebildet werden, entweder vor dem Schneiden des extrudierten Laufstreifens in Streifen der erforderlichen Länge, oder nach diesem Vorgang oder gleichzeitig mit ihm. Das Extrudiermundstück kann eine solche Querschnittsform besitzen, daß eine oder mehrere Umfangsnuten beim Extrudieren in dem Laufstreifen ausgebildet werden. Der extrudierte Laufstreifen kann wieder vor oder nach dem Zerschneiden in Einzelstreifen
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der erforderlichen Länge teilweise oder vollständig vulkanisiert werden, wobei die Vulkanisierung entweder kontinuierlich oder losweise vorgenommen werden kann.
Ferner wird durch die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Reifens geschaffen, bei dem
i) ein Laufstreifen der genannten Art vorbereitet wird, ii) ein vulkanisiertes oder vulkanisierbares Reifengehäuse mit einer standardmäßigen warmaushärtbaren Laufstreifenlösung bedeckt wird,
iii) an dem Reifengehäuse beispielsweise mittels einer konventionellen Gummilösung eine unvulkanisierte standardmäßige auf Naturgummi basierende Unterlaufflächenschicht angebracht wird,
iv) der Laufflächenstreifen auf das Reifengehäuse aufgelegt und die Enden des Streifens miteinander verbunden werden, und
v) ein vulkanisiertes Gummiband um den Reifen geschlungen und die Anordnung/ beispielsweise durch Dampf, vulkanisiert wird.
Bei diesem Verfahren, bei dem ein vulkanisiertes Reifengehäuse benutzt wird, kann dieses Gehäuse beispielsweise durch Abraspeln vor dem Beschichten präpariert werden.
Als alternatives Reifenverfahren wird erfindungsgemäß so vorgegangen :
i) es wird eine vulkanisierte Reifenkarkasse durch ein dazu geeignetes Verfahren so aufgebaut, daß ein erhabener Umfangsstreifen in jedem Schulterbereich entsteht ,
ii) es wird, beispielsweise durch Extrudieren, ein Laufflächenstreifen der erfindungsgemäßen Art gebildet und die Enden des Streifens werden zur Bildung eines Laufstreifenringes miteinander verbunden, und
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ili) der Laufstreifenring wird zwischen die Schultern auf die Karkasse aufgesetzt.
Wenn der so entstandene Reifen auf der passenden Radfelge aufgezogen und aufgepumpt wird, hält der Luftdruck den Lauf streifenring an seinem Ort fest. Der Laufstreifenring kann durch Luftablassen ohne weii eres wieder abgezogen und durch einen neuen Ring ersetzt werden, worauf der Reifen wieder aufgepumpt wird. Erforderlichenfalls können undehnbare Umfangsverstärkungen in den Gummischichten zwischen den Durchlässen vorgesehen sein. Derartige Reifenaufbauten sind in der Patentanmeldung in Großbritannien, Ser.No. 75 5990 beschrieben. Es wird angenommen, daß die Durchlässe in den Reifen-Laufstreifen der erfindungsgemäßen Art als Drainagewege für das Wasser über die öffnungen von der Bodenaufstandsfläche des LaufStreifens wirken; die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Erklärungsart beschränkt. In die öffnungen oder Durchbrüche eintretendes Wasser kann auch einfach dort gehalten werden, bis der jeweilige Teil des Laufstreifens sich aus der Bodenaufstandsfläche herausdreht, und dann wiixldas Wasser durch die erzeugte Zentrifugalkraft ausgeschleudert. Alternativ oder zusätzlich kann das Wasser durch unterschiedliche öffnungen ein- und wieder austreten r nachdem es in dem Laufstreifen durch den Wasserabfuhr-Durchlaß oder die -Durchlässe hindurchgeleitet wurde.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Teil
der Außenfläche eines Reifen-Laufflächenstreifens,
Fig. 2 einen Radialschnitt nach Linie H-II der
Fig. 1,
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Fig. 3, 4 und 5 Draufsichten auf Laufstreifen mit unterschiedlichen Anordnungen von Laufstreifenöffnungen, die mit den Wasserablauf-Durchlässen nach Fig. 2 verbunden sind,
Fig. 6 einen Radialschnitt nach Linie V-V der Fig. 5,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Laufstreifenringes zum Anbringen an eine Karkasse,
Fig. 8 einen Radialschnitt durch den an einer
Reifenkarkasse angebrachten Laufstreifenring nach Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine weitere Ausbildung
eines Laufstreifens,
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt nach Linie XI-XI in Fig. 9,
und
Fig. 12 einen Schnitt entsprechend Fig. 11 einer
abgewandelten Ausführung des Laufstreifens nach Fig. 9.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen* ist eine Reifenkarkasse 17 mit einem elastomeren Laufflächenabschnitt 11 versehen. Der Laufflächenabschnitt 11 besitzt eine im wesentlichen glatte Bodenberührungsfläche 18 mit zylindrischen öffnungen odor Durchbrüchen 13, die durch die Bodenberührungsfläche oder Lauffläche zu einem rechtwinklig miteinander verbundenen Gitter oder Netz aus Wasserablaß-Durchlässen 14 führt, welche an Ausgangsöffnungen 15 durch die Seitenstützbereiche 12 führen. Im Gebrauch tritt in der Reifenaufstandsfläche stehendes Oberflächenwasser in die öffnungen oder Durchbrüche
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13 ein und gelangt dann in Umfangsrichtung durch die Durchlässe 14a und/oder in Querrichtung durch die Durchlässe 14b, so daß es durch die Austrittsöffnungen T5 in den Randstützbereichen 12 ausgeschleudert wird. Es ist zu bemerken, daß die Bodenberührungsfläche 18 kontinuierliche Querstege aus Laufflächenmaterial für den Boden besitzt zwischen in Umfangsrichtung aufeinanderfolgen-en Querreihen von Öffnungen 13.
Fig. 3 zeigt einen Laufflächenstreifen 31 mit zylindrischen öffnungen 33, die zu einem rautenförmig oder diagonal ausgerichteten rechtwinkligen Gitter miteinander verbundener Wasserablauf-Durchlässe 34 führen, welche sich an dem Randstützbereich 32 in Ausgangsöffnungen 35 treffen. Wie bei dem Laufstreifen nach Fig. 1 und 2 ist auch hier die Bodenberührungsfläche 38 im wesentlichen glatt und ergibt kontinuierliche Querstege von Laufflächenmaterial zwischen den Querreihen aus Öffnungen 33.
In Fig. 4 ist ein Laufflächenstreifen in Aufsicht gezeigt entsprechend den geometrisch gleichartigen Laufflächenstreifen nach Fig. 1 und 3. Der Laufflächenstreifen 41 zeichnet sich aus durch ein rhomboedrisch.es Gitter aus miteinander verbundenen Wasserablauf-Durchlässen 44 in dem Laufflächenstreifen, daß aus Querdurchlässen besteht, die mit etwa im Winkel von 30 zur Umfangsrichtung des Laufstreifens ausgerichteten Durchlässen verbunden sind. An den Uberschneidungsstellen zwischen diesen quer und schräg ausgerichteten Durchlässen 44 sind in dem Laufflächenstreifen 41 Öffnungen 43 mit rhomboedrischem Querschnitt vorgesehen, die den Schnittstellen zwischen den Durchlässen größen- und ausrichtungsmäßig angepaßt sind. Die Durchlässe 44 stehen mit der Außenumgebung des Laufstreifens über öffnungen 45 im Seitenstützbereich 42 benachbart zur BodenaufStandsfläche 48, jedoch außerhalb von dieser, in Verbindung.
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Eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Laufflächenstreifens ist in Draufsicht in Fig. 5 und in Schnittdarstellung in Fig. 6 gezeigt. Diese Ausführung besteht aus einem Laufflächenstreifen 51 mit einer Vielzahl (in dem gezeigten Fall beispielsweise 7) von unterhalb der Lauffläche angeordneten Wasserablauf-Durchlässen 54, die in Umfangsrichtung des Laufstreifens ausgerichtet und nicht gegenseitig verbunden sind und die auch nicht mit dem Seitenstützbereichen 52 des Laufstreifens verbunden sind, da keine Querdurchlässe vorhanden sind. Die Durchlässe 54 stehen mit der Bodenberührungsfläche 58 des Laufflächenstreifens 51 über in regelmäßigem Abstand angeordnete Öffnungen oder Durchbrüche 53 in Verbindung, deren Querschnittsflächen Quadrate mit etwas größeren Seiten sind als die Querbreite der Durchlässe 54 beträgt. Infolge der Querausrichtung der Öffnungen 53 ergibt auch hier die Bodenberührungsfläche 58 kontinuierliche Querstreifen oder Querstege aus Material; es können aber auch erforderlichenfalls die öffnungen 53 in einander benachbarten Umfangsreihen gegeneinander versetzt oder in Umfangsrichtung gestuft angeordnet werden, so daß diese durchlaufenden oder kontinuierlichen Materialstege nicht genau in Querrichtung, sondern in einem bestimmten Winkel schräg angeordnet sind. Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführung eines Laufstreifenbandes 71, d.h. eines endlosen LaufStreifenringes der erfindungsgemäßen Art. Das Laufstreifenband 71 ist etwa gleichartig, jedoch nicht identisch mit den Laufflächenstreifen 51 nach Fig. 5 und 6 aufgebaut, d.h. es sind zwar eine Vielzahl von nicht miteinander verbundenen, in Umfangsrichtung ausgerichteten Wasserablauf-Durchlässen 74 vorgesehen, jedoch sind die öffnungen 73 von Kreis- oder Ellipsenquerschnitt. Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch das Laufflächenband 71 nach Fig. 7 bei Verwendung als abnehmbarer oder ersetzbarer Laufstreifen auf einer Reifenkarkasse 87, die zu diesem Zweck mit einem Umfangseinschnitt 80 versehen ist, dessen Abmessungen das Einsetzen des Lauf-
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flächenbandes 71 erlauben. Die Karkasse 87 enthält eine Verstärkungslage 86, die beispielsweise radial, aber auch anders ausgerichtet sein kann, und das Laufstreifenband 71 enthält vorzugsweise nicht dehnbare Umfangsverstärkungen 79, die in zwischen den Umfangsdurchlässen 74 ausgebildeten Streifen oder Stegen 76 eingebettet sind. Statt der erhöhten Seitenk .nten des Einschnittes 80 oder zusätzlich zu diesen können zur seitlichen Halterung des LaufStreifenbandes 71 auf der Karkasse 87 die radial innenliegende Fläche des LaufStreifenbandes 71 (d.h. die der Bodenberührungsfläche 78 gegenüberliegende größere Oberfläche) und auch die in Umfangsrichtung dazu passende Fläche der Karkasse 87 mit einem komplementären System aus Rippen und Nuten in nicht dargestellter Weise versehen sein, so daß sich ein Formschluß- oder Haltesystem bildet, um so den Reibeingriff zwischen Laufstreifenband 71 und Karkasse 87 bei aufgepumptem Reifen zu erhöhen.
Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen eine weitere Ausführung des Laufflächenstreifens 91 der erfindungsgemäßen Art, wobei diese Ausführung der in Fig. 5 und 6 gezeigten etwa entspricht, jedoch im einzelnen insofern vereinfacht ist, daß die Wasserablauf-Durchlässe 94 sich nur in Umfangsrichtung erstrecken und die gleiche Querbreite wie die öffnungen 94 besitzen. Das ergibt sich besonders aus den Fig. 10 und 11, und es zeigt sich, daß die konstante QuerSchnittsform dieses Laufflächenstreifens eine Herstellung durch Extrudieren erlaubt, wobei die gleichen Breiten von Öffnungen und Durchlässen ein Ausschneiden oder Ausstanzen der öffnungen nach der Extrudierung erleichtern.
Fig. 12 stellt eine Abwandlung der eben besprochenen Ausführung, insbesondere im Vergleich mit Fig. 11 dar, bei der der Laufflächenstreifen mit eiuer zentral angeordneten ümfangsnut 120 und zwei seitlich angeordneten
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Umfangsnuten 122 versehen ist. Die Nuten 120 und 122 können ggf. beim Extrudieren leicht mit angefertigt werden, und können, wenn beispielsweise eine bessere Richtungsstabilität für den Reifen verlangt ist, ggf. eingesetzt werden. Diese drei ümfangsnuten in Fig. 12 sind nur beispielsweise dargestellt, es können auch andere Arten von ümfangsnuten benutzt werden, beispielsweise nur eine einzelne Mittelnut oder nur seitliche Nuten, oder auch eine Vielzahl von seitlichen Nuten ohne Mittelnut oder jede andere Anordnung aus Quer- oder Schrägnuten zusätzlich zu oder alternativ zu einer oder mehrerer Umfangsnuten. Fig. 12 zeigt eine bevorzugte Ausführung, bei der keine Umfangsnut eine Öffnung 93 oder einen Wasserablauf-Durchlaß 94 überschneidet, es ist jedoch auch erfindungsgemäß möglich, eine oder mehrere Umfangs- oder Nicht-ümfangsnuten vorzusehen, die einen oder mehrere Wasserablauf-Durchlässe und/oder Öffnungen überschneiden, um so eine direkte Verbindung innerhalb des Laufstreifens zwischen einer solchen Nut oder solchen Nuten und dem Durchlaß oder den Durchlässen und/oder Öffnungen zu schaffen, im Gegensatz zu der bevorzugten Ausführung, in der keine solche Überschneidung oder direkte Verbindung innerhalb des Laufstreifens vorhanden ist.
Die in Fig. 12 gezeigte Ausführung des Reifenlaufstreifens kann, wie man sieht, in einen ersten Abschnitt 126 und einen zweiten Abschnitt 127 unterteilt werden. Der erste Lauf streifenabschnitt 126 liegt radial außen, wenn der Lauf streif en Teil eines Reifens ist, und erstreckt sich von der Bodenberührungsfläche 128, die normalerweise den radial am weitesten außen liegenden Teil eines Reifens bildet, wenn der Laufstreifen ein Teil eines Reifens ist, radial nach innen. Die Bodenberührungsfläche 128 ergibt wieder Stege oder Streifen aus Laufstreifenmaterial für den Boden, die in Querrichtung zwischen den Reihen aus
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öffnungen 93 kontinuierlich verlaufen bis auf die Umfangsnuten 120 und 122. Der zweite Laufstreifenabschnitt 127 liegt dann radial weiter innen im Reifen als der radial äußere erste Laufstreifenabschnitt 126 und erstreckt sich vom ersten Laufstreifenabschnitt 126 soweit nach innen, wie die radial am weitesten innen liegende Erstreckung der Wasserablauf-Durchlässe 94 ar geht; bei der in Fig. gezeigten Ausführung überschneiden diese Durchlässe 94 die radial innerste Fläche des Laufstreifens, das ist jedoch nicht unbedingt notwendig, da diese Durchlässe alternativ auch als Schläuche oder andere vollständig umschlossene Durchlässe in dem Laufstreifen ausgebildet sein können.
Der erste Laufstreifenabschnitt 126 enthält nur die Öffnungen 93 und die ümfangsnuten 120 und 122. Der zweite Laufstreifenabschnitt 127 enthält nur die Wasserablauf-Durchlässe nach Fig. 12, jedoch kann der zweite Abschnitt 127 auch die radial innersten Abschnitte von Umfangs- oder anderen Nuten enthalten, falls derartige Nuten tiefer eingeschnitten sind, als es der Überschneidung von öffnungen und Durchlässen entspricht.
Es sind zwar nur in Fig. 12 beispielsweise ümfangsnuten dargestellt, jedoch kann jede andere Ausführung der erfindungsgemäßen Art, beispielsweise nach Fig. 1 bis 11, gleicherweise mit einer oder mehreren kontinuierlichen oder diskontinuierlichen
die
Nuten ausgestattet sein, in Umfangsrichtung, im wesentlichen in Umfangsrichtung oder in jeder anderen erforderlichen Ausrichtung verlaufen können.
Die Erfindung wird weiter durch die folgenden Beispiele veranschaulicht:
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Beispiel 1
Ein Radialreifen der Größe 155 SR 13 wurde mit einem Laufstreifenabschnitt versehen, der im wesentlichen der Fig. 4 mit zugehöriger Beschreibung entsprach:
Der originale Laufstreifen wurde von einem Reifen der Größe 155 SR 13 abgeraspelt, wobei die Reifenkrone so eben gehalten wurde, wie es ohne Beschädigung des Gürtels möglich war. Die Oberfläche wurde dann zweimal mit einer handelsüblichen Gummilösung beschichtet und getrocknet. Eine Schicht aus vulkanisierbarem Gummimaterial, ein "Unterlaufstreifenmaterial" (under-tread) mit den Querschnittsmaßen 1 mm χ 110 mm wurde auf die Reifenkrone aufgelegt.
Ein Laufstreifen mit einem Muster aus öffnungen und Wasserablauf-Durchlässen entsprechend Fig. 4 wurde geformt zu einer etwas größeren Länge als die Umfangslänge des Reifens beträgt. Während des Formvorganges wurden die Auslässe 45 der Durchlässe 44 durch die Seitenstützbereiche 42 des ReifenlaufStreifens durch Gratbildung verschlossen.
Eine handelsübliche Gummilösung wurde auf die Unterseite des Laufstreifens aufgetragen und getrocknet. Der Laufstreifen wurde dann genau um die Reifenkrone aufgesetzt, wobei die beschichtete Unterseite der Unterlaufstreifenschicht benachbart war. Die Enden wurden beschnitten und miteinander verbunden und ein vulkanisiertes Gummiband um die Anordnung gespannt. Der Reifen wurde dann mit Dampf erhitzt, um die vulkanisierbaren Gummianteile zu vulkanisieren und dadurch den gesamten Reifen miteinander zu verbinden. Der Reifenlaufstreifen des entstandenen Reifens entsprach im wesentlichen der Darstellung in Fig. 4, jedoch waren die Durchlaßausgänge 45 mit Formabdeckung verschlossen; der Reifen hatte die folgenden Maße und Eigenschaften:
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Gesamtbreite einschließlich Stützbereich 42 105 mm
Breite der Durchlässe 44 5,2 mm
Tiefe der Durchlässe 44 3 mm
Querschnittsabmessungen der Öffnungen 43 5,2x4,7 mm
Querabstand zwischen den Öffnungen 43 3,6 mm
Umfangsabstand zwischen den öffnungen 43. 3,2 mm Flächenverhältnis der Gesamtquerschnitte
der Öffnungen 43 zur Gesamtlauffläche 35%
Härte des Laufstreifengummis 70 Shore A.
Beispiele 2 und 3
Der Aufbau nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurde ein Laufstreifengummi mit einer Härte von 83° Shore A (Beispiel 2)"bzw. 40° Shore A (Beispiel 3) verwendet.
Die nach Beispiel 1,2 und 3 erzeugten Reifen wurden jeweils auf ihre Geräuscherzeugung, ihre Griffigkeit bei nassem Boden und auf den Wärmeaufbau in der Lauffläche untersucht. Nach Ausführung dieser Untersuchungen wurden die Verschlüsse der · Durchlaß-Ausgänge 45 entfernt und die Reifen wurden dann jeweils mit Beispiel 4, 5 und 6 bezeichnet. Diese Reifen wurden den gleichen drei Erprobungen unterzogen.
Ergebnisse:
Die Geräuscherzeugung wurde bei allen Beispielen im Vergleich zu einem SP4-Reifen mit einem Laufstreifen der Härte 70° Shore A verringert.
Es ergab sich eine überraschend verbesserte Naßgriffigkeit bei allen Beispielen im Vergleich zu einem SP4-Reifen.
Thermogramme für trockengelaufene Reifen nach den Beispielen 1 bis 6 zeigten einen gleichmäßig niedrigen Temperaturaufbau über den gesamten Laufflächenbereich mit keinen
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lokalisierten hohen Temperaturbereichen, wie sie für Standardreifen charakteristisch sind.
Da keine Laufflächenblöcke und -nuten in der Reifenlauffläche der erfindungsgemäßen Reifen vorhanden sind, werden jeweils eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften erfindungsgemäß erreicht:
1) Es wird die Wasserabführung von der Reifenbodenaufstandsfläche verbessert und der Aufbau von Hydraulikdruck (die Hauptursache von Aquaplaning oder Wasserglätte) bei hohen Geschwindigkeiten in großem Ausmaß verringert.
2) Die Anpassung der Lauffläche an die Straßenrauhigkeit wird verbessert.
3) Die Belüftung der Lauffläche und des Gürtels wird verbessert, so daß sich zusammen mit dem Wegfall von großen Blöcken im Laufflächengummi eine geringere und gleichmäßigere Lauftemperatur ergibt.
4) Die Naßgriffigkeit des Reifens wird durch Reifenverschleiß weniger beeinflußt.
5) Die Geräuschentwicklung wird in großem Ausmaß verringert.
6) Wegen der verbesserten Naß- und Trockengriffigkeit und der niedrigeren Lauftemperatur ergibt sich eine größere Freiheit bei der Auslegung und Formulierung der Laufstreifenmischung, so daß ein weniger verschleißender und/oder leichterer Reifen zu erzielen ist.
Beispiel 7
Ein Lastwagen-Radialreifen der Größe 8,2 5 R 16 wurde hergestellt mit einem Laufflächenabschnitt, wie er im wesentlichen in Fig. 9, 10 und 11 und der zugehörigen Beschreibung
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gekennzeichnet ist.
Die ursprüngliche Lauffläche wurde von einem 8,25 R 16-Reifen entfernt, wobei die Krone so flach wie möglich ohne Beschädigung des Gürtels belassen wurde. Die Oberfläche wurde zweimal mit einer handelsüblichen Gummilösung bestrichen und getrocknet
Ein Laufflächenstreifen nach Fig. 9 wurde geformt mit einer Länge, die etwas größer als die ümfangslänge des Reifens ist. Er wurde dann auf ein Maß etwas länger als die Umfangslänge des Reifens in der Mitte zwischen Querstegen beschnitten, die Unterseite wurde leicht angerauht, um eine frische, saubere Oberfläche zu erhalten, und die abgeschnittenen Enden sowie die an der Unterseite befindlichen Längsstege wurden mit einer Gummilösung eingestrichen und getrocknet. Eine dünne Schicht mit einer Stärke von 1,5 mm aus unvulkanisiertem Laufstreifengemisch wurde auf einesder beschnittenen Enden aufgelegt.
Der Laufflächenstreifen wurde dann auf die abgeraspelte Karkasse wie in Beispiel 1 aufgelegt und unter Benutzung des standardmäßigen "Duraband"-Neuguiranierungsverfahrens anvulkanisiert.
Folgende Maße des Laufflächenstreifens werden angegeben:
Gesamtbreite 16O mm
üffηungsabmessungen quer 9,5 mm
in Umfangsrichtung 17,0 mm
Tiefe 11,O mm Breite der Längsstege Randstützbereich . 18,75 mm
sonst 13,1 nun
Tiefe der Längsstege 5,0 mm
Muster-Rapport 25,0 mm
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Verhältnis der Öffnungsquerschnittsfläche zur
Gesamtfläche 25%
Härte des Laufflächengummis 70° Shore A
Erprobungslaufe an einer Reifenprüfmaschine mit einem Reifen nach Beispiel 7/ verglichen mit einem standardmäßig nach dem "Duraband"-Neugummierungsverfahren behandelten Reifen mit SP 111 Laufstreifenmuster ergaben folgendes: (Anmerkung: Der Standardreifen SP 111 besitzt die gleiche Laufflächen-Gummimischung wie Beispiel 7, nur das Laufflächenmuster ist unterschiedlich).
1) Seitenführungskraft im nassen Zustand Hochgeschwindigkeits-Seitenführungskraftmaschine Straßenlast
Maschinenlast Drücke Felge Schrägwinkel
Geschwindigkeitsbereich 16 bis 145 km/h
(10 bis 90 Mph)
Oberfläche Sandbeschichtung
(sand carpet shells)
Wasserstrom 1,0 und 7,5 l.s"
Ergebnisse:
Der Reifen nach Beispiel 7 und der Standard SP 111-Reifen waren bei Schrägwinkeln bis zu 1° vergleichbar, bei größeren Winkeln verhielt sich der Reifen nach Beispiel 7 zunehmend überlegener, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten und bei beiden Wasserstromgeschwindigkeiten.
2) Seitenkraft trocken
Hochgeschwindigkeits-Seitenkraftmaschine Bedingungen wie bei Seitenkraftnaßuntersuchung, jedoch mit trockener Oberfläche
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1000 kg ; 6, ο 2
5 kg/cm
90% /2 χ 16
4,0 Straßenlast /4 0° bis 6°
6 1 nach rechts
30A0020
Ergebnisse:
Es zeigte sich kein bedeutsamer Unterschied zwischen dem Reifen nach Beispiel 7 und dem Standard SP 111-Reifen.
3) Bremsen bei nasser Oberfläche
Hochgeschwindigkeits-Seitenkraftlaufmaschine Bedingungen wie bei Seitenkra' ^untersuchung naß mit Wasser-Geschwindigkeit 7,5 l.s
Ergebnxsse: Spitzen
koeffizient
Schlupf
%
Gleit
koeffizient
Beispiel 7
SP 111
0,168
0,136
50
70
0,120
0,100
4) Berührunqsdruckverteilung, Spannungen in der Boden-
ebene
Belastung
Druck
1800 kg
2
6,75 kg/cm
Ergebnisse:
Bedeutsame Reduzierung der Spannungen in der Grundebene in Querrichtung beim Reifen nach Beispiel 7 im Vergleich zum Kontrollreifen SP 111.
Es wurden verschiedene Arten und Größen von Reifen-Laufflächen und Reifen beispielsweise besprochen, jedoch wird dadurch der Bereich der Erfindung nicht beschränkt und es sind gleichfalls andere Formen und Größen von Reifen-Laufflächen erfindungsgemäß vorgesehen. Die Reifen-Laufflächen und Reifen gemäß der Erfindung können mit den angegebenen Verfahren oder auch durch andere, dazu geeignete Verfahren erzeugt werden.
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Es ergibt sich so eine neuartige Auslegung eines Reifen-Laufbereichs aus elastomerem Material mit einer im wesentlichen glatten, nicht zerklüfteten Bodenberührungsfläche. In der Oberfläche sind eine Vielzahl diskreter Öffnungen oder Durchbrüche vorgesehen, die sich in den Laufflächenbereich hinein erstrecken und mit mindestens einem Wasseerablauf-Durchlaß in dem Laufstreifen verbunden sind. Der Laufstreifen kann mit einer oder mehreren Umfangsnuten 120, 122 versehen sein. Die Durchlässe können in dem Laufstreifen miteinander verbunden sein oder sie können gegenseitig isoliert sein. Der Laufstreifen kann als bandförmiger Streifen ausgebildet und mit einer Reifenkarkasse verbunden werden, oder er kann als Laufstreifen-Ringband für einen Reifen mit auswechselbarem Laufstreifen ausgebildet werden.
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e e r s e 11 e

Claims (32)

PATENTANWÄLTE MANITZ, FINSTERWALD & QRÄMKOW 304002Q DEUTSCHE PATENTANWÄLTE DR. GERHART MANITZ dipi phys MANFRCDFINSTERWALD dipi iNK.niPi.-VHIIIM.H Ji. WERNERGRÄMKOW dipi inü Dunlop Limited DR· helianeheyn -dipi,»« Dunlop House Rvder Street British chartered patent Act nt „? ~ · JAMES G MORGAN B KC (Phys ι D μ s St. James s T nnrlnn ^W 1 zugelassene vehtrftfr beim tunoPAiscHi ν PATfNTA _<i JjUIlUUn D.W. 1 REPRESENTATIVES PlFOHE THE EUROPEAN PATtNI Ol I ν England manuatairfs agrees pres ι. on κι fiJHOi'fiN ηι:. nfi .·[ München, den 23.10.1980 P/3/SL - D 2459 Reifen-Laufflächenabschnitt und Verfahren zu seiner Herstellung Patentansprüche
1. /Reifen-Laufflächenabschnitt aus elastomerem Material, %s' dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenberührungsfläche (18; 38; 48; 58; 78; 128) im wesentlichen glatt und mit einer Vielzahl von diskreten Öffnungen (13; 33; 43; 53; 73; 93) versehen ist, welche sich in den Laufflächenabschnitt (11; 31; 41; 51; 71; 91) von der Bodenberührungsfläche aus erstrecken bis zur Verbindung mit mindestens einem in dem Laufstreifen angeordneten Wasserablauf-Durchlaß (14a, 14b; 34; 44; 54; 74; 94).
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MANITZ FINSTERWALD HEYN MORGAN 8000MÜNCHEN22 ROBERT-KOCH-STRASSE 1 TEL (089)224211 TELEX05 29672PÄTMF
GRAMKOW ROTERMUNO 7000 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT> SEELBERGSTR 23/25 TEL. (0711) S6Ti 61 ZENTRALKASSE BAYER VOLKSBANKEN· MÜNCHEN KONTO-NUMMER7270 POSTSCHECK: MÜNCHEN 77062-805
2. Laufflächenabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Wasserablauf-Durchlaß (54; 74; 94) in dem Laufstreifen (51; 71; 91) in ümfangsrichtung angeordnet ist.
3. Laufflächenabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sr Laufflächenabschnitt (11; 31; 41; 51; 71; 91) eine Vielzahl von Wasserablauf-Durchlässen (14a, 14b; 34; 44; 54; 74; 94) enthält.
4. Laufflächenabschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Vielzahl von Wasserablauf-Durchlässen (14a, 14b; 34; 44) miteinander in dem Laufflächenabschnitt (11; 31; 41) verbunden sind.
5. Laufflächenabschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die miteinander verbundenen Durchlässe (14a, 14b; 34; 44) ein rechtwinkliges oder dendritisches Gitter oder Netzwerk von Durchlässen bilden.
6. Laufflächenabschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der oder jeder Wasserablauf-Durchlaß (54; 74; 94) so. ausgebildet ist, daß dann, wenn der Laufflächenabschnitt (51; 71; 91) Teil eines Reifens ist, die einzige Verbindung des oder jedes Durchlasses (54; 74; 94) mit der Außenumgebung des Reifens durch Offnungen (53; 73; 93) in dem Laufflächenabschnitt besteht.
7. Laufflächenabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der oder jeder Wasserablauf-Durchlaß (14a, 14b; 34; 44) so ausgebildet ist, daß dann, wenn der Laufj-lächenabschnitt (11; 31; 41) Teil eines Reifens ist, der Durchlaß oder
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zumindest einige Durchlässe (14a, 14b; 34; 44) mit der Außenumgebung des Reifens im Seitenstützabschnitt des Reifens (12; 32; 42) außerhalb der Bodenberührungs-
in Verbindung
fläche (18; 38; 48)/steht bzw. stehen zusätzlich zur Verbindung mit dem Reifenaußenraum über die öffnungen (13; 33; 43) im Laufflächenabschnitt.
8. Laufflächenabschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenberührungsfläche (128) des Laufflächenabschnitts mit einer Nut oder mit mehreren Nuten (120, 122) versehen ist. (Fig. 12).
9. Laufflächenabschnitt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Nut oder Nuten (120, 122) im wesentlichen in ümfangsrichtung angeordnet sind.
10. Laufflächenabschnitt nach einem der Ansprüche 8 oder
9, dadurch gekennzeichnet , daß die Nut oder Nuten (120, 122) keine Überschneidung mit irgendeiner Öffnung (93) im Laufflächenabschnitt aufweisen. (Fig. 12).
11. Laufflächenabschnitt nach einem der Ansprüche 8, 9 oder
10, dadurch gekennzeichnet , daß die Nut oder Nuten (120, 122) keine Verbindung mit einem Wasserablauf-Durchlaß (94) in dem Laufflächenabschnitt besitzen. (Fig. 12)..
12. Laufflächenabschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnungen (13; 33; 43; 53; 73; 93) in dem Laufflächenabschnitt so in Ümfangsrichtung verteilt sind, daß die Bodenberührungsfläche (18; 38; 48; 58; 78; 128) kontinuierliche, sich quer zum Laufflächen-
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abschnitt oder in einem 40° nicht übersteigenden Winkel zur Querrichtung erstreckende Stege aus Laufflächenmaterial über die volle Breite der Bodenberührungsfläche aufweist, wobei die Kontinuität der Stege ggf. nur durch die etwa vorgesehenen Nut bzw. Nuten (120, 122) unterbrochen ist.
13. Laufflächenabschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Laufflächenabschnitt mit einem ersten radial äußeren Teil (126) ausgebildet ist, der sich von der Bodenberührungsfläche (128) radial nach innen erstreckt und einem zweiten radial inneren Teil (127), der weiter radial innen im Laufflächenabschnitt liegt als der radial äußere Teil (126), daß der erste radial äußere Teil (126) nur die Öffnungen (93) und, falls vorgesehen, die Nut oder Nuten (120, 122) enthält und daß der zweite, radial innere Teil (127) nur den Wasserablauf-Durchlaß oder die -Durchlässe (94) und ggf., wenn vorgesehen, die radial am weitesten innenliegenden Teile der Nut oder Nuten (120, 122) enthält, falls diese tiefer als die radiale Stärke des radial äußeren Teiles (126) des Laufstreifens sind. (Fig. 12).
14. Laufflächenabschnitt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß das Gesamtvolumen der öffnungen (93) in dem radial äußeren Teil (126) des Laufflächenabschnittes zwischen 5% und 65% des Gesamtvolumens des radial äußeren Teils (136) bildet.
15. Laufflächenabschnitt nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichne.t , daß das Gesamtvolumen der Öffnungen (93) in dem radial äußeren Teil (126) des Laufflächenabschnitts zwischen 10% un^«. 50% des Gesamtvolumens des radial äußeren Teils (136) bildet.
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16. Laufflächenabschnitt nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß das Gesamtvolumen des Wasserablauf-Durchlasses oder der -Durchlässe (94) im radial inneren Teil (127) des Laufflächenabschnittes zwischen 10% und 70% des Gesamtvolumens des radial inneren Teils (127) bildet.
17. Laufflächenabschnitt nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesamtvolumen des Wasserablauf-Durchlasses oder der -Durchlässe (94) in dem radial inneren Teil (127) des Laufflächenabschnittes zwischen 15% und 50% des Gesamtvolumens des radial inneren Teils (127) bildet.
18. Laufflächenabschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnungen (13; 33; 43; 53; 73; 93) jeweils Quer-
2 Schnittsflächen von nicht weniger als 9 mm besitzen.
19. Laufflächenabschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Wasserablauf-Durchlaß oder die -Durchlässe (14a, 14b; 34; 44; 54; 74; 94) in ihrem Querschnitt so geformt und bemessen sind, daß sie permanent offen bleiben und nicht, wenn der Laufflächenabschnitt ein Teil eines Reifens ist, unter dem Gewicht des durch den Reifen abgestützten Fahrzeuges so zusammengepreßt werden, daß sie sich im Aufstandsbereich des Laufflächenabschnitts schließen.
20. Laufflächenabschnitt nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß der oder jeder Wasserablauf-Durchlaß (14a, 14b; 34; 44; 54; 74; 94) eine Mindestabmessung von 2 mm in radialer Richtung, bezogen auf den Laufflächenabschnitt, aufweist.
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21. Verwendung eines Reifen-Laufflächenabschnitts nach einem der Ansprüche 1 bis 20 bei einem eine Karkasse enthaltenden Reifen.
22. Verwendung eines Reifen-Laufflächenabschnitts nach einem der Ansprüche 1 bis 20 bei einem Reifen nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß der Laufflächenabschnitt integral mit der Karkasse gebildet ist.
3. Verwendung eines Reifen-Laufflächenabschnitts nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß der Reifen-Laufflächenabschnitt unabhängig von der Karkasse gebildet und daraufhin mit der Karkasse zur Bildung eines vollständigen Reifens verbunden oder an ihr befestigt ist.
24. Verwendung eines Reifen-Laufflächenabschnitts nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Karkasse mit einem radial inneren Teil des Laufflächenabschnitts, der den Wasserablauf-Durchlaß oder die -Durchlässe enthält, einstückig ausgeformt ist und daß der radial äußere, die Öffnungen enthaltende Teil des Reifen-Laufflächenabschnitts getrennt ausgebildet und daraufhin über dem radial inneren Teil mit der Karkasse so verbunden oder so an ihr sicher befestigt ist, daß die Öffnungen mit dem Durchlaß oder den Durchlässen ausgerichtet sind, um die vollständige Anordnung aus Karkasse und Reifen-Laufflächenabschnitt zu bilden.
25. Verfahren zur Herstellung eines Reifen-Laufflächenabschnitts nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß ein Laufflächenstreifen aus elastomerem Material in einer Innerlich so ausgelegten
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und bemessenen Form, daß die erforderliche Endform des Laufflächenstreifens erhalten wird, ausgebildet wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß der Laufflächenstreifen teilweise oder vollständig vulkanisiert wird, während er sich in der Form befindet oder nach der Entfernung aus der Form.
27. Verfahren zur Herstellung eines Reifen-Laufflächenabschnitts nach einem der Ansprüche 1 bis 20, mit in Umfangsrichtung angeordneten Wasserablauf-Durchlässen im fertiggestellten Laufflächenabschnitt, dadurch gekennzeichnet , daß elastomeres Material durch eine Form mit einem Mundstück von im wesentlichen dem Querschnitt eines nicht mit öffnungen versehenen Laufflächenstreifens entsprechender Querschnittsform extrudiert wird, daß dann die erforderlichen öffnungen ausgebildet werden und daß idie extrudiertei Laufflächenstreifen in Streifenabschnitte der erforderlichen Länge geschnitten werden.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß das Extrudiermundstück eine solche Querschnittsform besitzt, daß eine oder mehrere ümfangsnuten beim Extrudieren in dem Laufflächenstreifen ausgebildet werden.
29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet , daß der extrudierte Laufflächenstreifen teilweise oder vollständig vor dem Schneiden oder nach dem Schneiden in Laufflächenstreifenabschnitte vulkanisiert wird.
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30. Verfahren zur Herstellung eines Reifens mit einem Reifenlaufflächenabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß
i) ein Laufflächenstreifen entsprechend einem der Ansprüche 25 bis 29 ausgebildet wird,
ii) daß ein vulkanisiertes oder vulkanisierbares Reifengehäuse mit eine: Warmaushärtbaren Laufflächenlösung beschichtet wird,
iii) daß eine nicht vulkanisierte Unterlaufflächenschicht auf Gummibasis an dem Reifengehäuse angebracht wird,
iv) daß der Laufflächenstreifen an dem Gehäuse angebracht wird und die Enden des Streifens miteinander verbunden werden, und
v) daß ein vulkanisiertes Gummiband um den Reifen gewickelt und die Anordnung ausgehärtet oder vulkanisiert wird.
31. Verfahren nach Anspruch 30 mit vulkanisiertem Reifengehäuse, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse vor dem Beschichten mit Laufflächenlösung aufgerauht oder geraspelt wird.
32. Verfahren zum Aufbau eines Reifens, dadurch gekennzeichnet , daß
i) eine vulkanisierte Reifenkarkasse so aufgebaut wird, daß sie in den beiden Schulterbereichen erhabene
ümfangsrippen aufweist (Fig. 8), ii) daß ein Ring aus einem Reifen-Laufflächenabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 20 gebildet wird
(Fig. 7) , und
iii) daß der Laufflächenring auf der Karkasse zwischen den erhabenen ümfangsrippen eingesetzt wird (Fig. 8).
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