DE2025469A1 - Epoxyharzzusammensetzung mit hoher Topfzeit - Google Patents
Epoxyharzzusammensetzung mit hoher TopfzeitInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Epoxyharzzusammensetzung
mit einem Epoxyharz, einem Säureanhydrid-Härter und einem Härtung«promoter.
Wärmehärtende Harze werden z. Z. für die Herstellung
von nahezu allen elektrisch isolierenden Teilen oder von
Spritzgußteilen verwendet sowie als Anstrich- und Haftmittel. Unter diesen Harzen werden die Epoxyharze wegen ihrer
geringen Schrumpfung während der Härtung, ihren ausgezeichneten elektrischen Eigenschaften und ihrer Widerstandsfähigkeit
gegen Feuchtigkeit und Wärme im breitesten Maße angewandt.
Für diese Anwendungszwecke werden den Epoxyharzen
Härtungemittel wie Säureanhydride oder auch Aminverbindungen
zugesetzt. Für elektrische Zwecke werden jedoch
81-(Po8. 22O45)-N8-r
009849/1886
häufiger Säureanhydride als eine Amine als Härter verwendet,
da die Eigenschaften des gehärteten Gegenstandes in
diesem Fall günstiger sind»
Epoxyharzzusasunens&tzttngen sit Säuroanhydriden al©
Härter haben bei Ziimertoniper&tur ©irae relativ lasge Topfzeit,
d. h. sie k8iin<8ß relativ lang® gelagert werdens für
die Härtung tau säen sie j®d©ct& für ©im© siesalica' lasig© Zeit»
dauer relativ feehe Teia$©ratar©rä awfgefe^lst werden«» Üblicherweise
wird daher zur IFerkiirzune der Härtungszeit eine geringe
Meng© ©ines HärtisngaproEiotors stag© setzt. BadcsreSa
wird jedoch gleic&sseitig di© T@pfs@it dor %uBBsmQin8®t%wag
verringerte Ss b@st©tot dato@ff ,©In drisagesidö© 2mtQr©®s© mn
der Aiaffisidung ©ines Hartumgabeeefeleiuiiigera bawo
promotor38 d®r bei ^aoetor Härtba^lselt
Topf zeiten lieferte D. Sa0 ©4a latontor
der bei gewSlualleher Teiapoiratiis11 inart istj, ab©r b®i
ter Temperates' als aiaegesQieltoefes· Fr©s©t©r t?irkt
dar Ετ£±ηάηη@ ±®t daSaes3 ©im©
setzungt «äia bei normaler1 feapo^atss0 bostgmdig ist
aber bei ErwtamKg ffassls teS^tsia 18@Sp die iEaebasioBa
gehortetes Prodiakt mit amog©s©icitei©feön ©lok-feffisslaQiias js©-
chaaisehen nsid theriaiaeSaoia EigsraaeMaftsa !!©^oa?^ tamd weiter
möglichst gut verarfe@it,baff ist«, Elia m®@k weiter©® Ziel
der Brfindusagj igt ©im© SgosySasrsstaoaasoffliS^isseuags ü±q b®i
Verwesidiang als 'Isolieriaaterial . tiiw ©i©lsteä,s©k© ®amt©ll©
eine kontinuierliche ttrad Maseenprodwktioa di®s®r Bauteile
zuläßt oder bei Varwesjctaag für F«ms&8rp©s» ®te<amf©lls ©isa®
kontinuierlicls®
Di© zu dieeeia Zweek entwickelt®
Epoxyharzzusamaensetzung mit einem Epoxyharz, einen S&ureanhydrid-Härter und einem H&rtungspromotor ist dadurch gekennzeichnet» daß der Härtungspromotor durch eine Organoborverbindung der Formell
R1
gebildet wird, in der M für Phosphor oder Arsen und insbe
sondere für Phosphor steht und die Reste R.
R-, die gleich oder verschieden sein können, jeweils eine
Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe und insbesondere eine Phenyl gruppe bedeuten·
Weitere Merkmale 9 Ziele und Vorteile der Erfindung
werden anhand der nachfolgenden Beschreibung verständlich
werden, die sich zum Teil auf die angefügten Zeichnungen besieht, welche Anwendungsbeiapiele der erfindungsgemaOen
Epoxyharzzusammensetzung zeigen, und zwar zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht (teilweise aufgeschnitten)
eines Teils einer Feldspule eines Elektromotor« silt Harzisolierung und
Fig. 2 einen Schnitt durch ein mit Harz vergossenes
Halbleiterbauelement.
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.2 O 2 5 Λ 6
saniBiengesetztsn Härtungspromotoren sind bei allen Epoxyharzen
in Gegenwart eines Säureanhydrid-Härters wirksam, und sie haben die Fähigkeit, die Härtbarkeit und Topfzeit
der Harze zu verbessern. Demgemäß können dank der Erfindung
die Eigenschaften unterschiedlichster Epoxyharze wirksam
ausgenutzt werden« D. h., aus der Vielzahl der Epoxyharze können ohne jede Beschränkung jeweils diejenigen
ausgewählt werden, die für ein gewünschtes Produkt die optimalen Eigenschaften ergeben.
Beispiele für erfindungsgemäß zu verwendende Epoxyharze
sind Polyglycidyläther und -ester, die durch Umsetzung von mehrwertigen Phenolen,, wie Biapüimoi A9 halogeniertem
Bisphenol A^ Brenzcatechin (catechol) oder Resorcin
oder mehrwertigen Alkoholen^ wie Glycerin mit Epichlorhydrin
in Gegenwart eines basischen Katalysators erhalten werden sowie Bpoxy-Novolak-Harse,, die drareh Kondensation
eines Phenolharzes vom Novolaktyp mit Epiehlorhydrin erhalten
werden; epoxydierte Polyolefine| epoxydiert© Polybutadiene;
epoxydierte Pflanzenöl© sowie Epoxyharze vom Cyclohexenoxyd- und Cyclopentadienoxydtyp. Von diesen zeigen
die Epoxyharze mit 1 $2.~£poxygruppen- bei Zusatz der genannten
Organoborverbindungen eine besonders ausgeprägte Verbesserung der Härtbarkeit und Topfzeit. Gemäß der Erfindung
können diese Epoxyharze als Mischung von zwei oder mehreren Arten bzw. Verbindungen verwendet werden.
Beispiele für die der oben angegebenen allgemeinen Formel entsprechenden Organoborverbindungen, die gemäß der
Erfindung verwendet werden, sind Tetrabutylphosphoniumtetraphenylborat,
(n-Butyl)-»triphenylpho8phon±um-tetraphenylborat,
Tetraphenylphosphonium-tetraphenylboz'atg Trimethylphenylphoephoniuin-tetraphenylborat,
Diäthylmethyl-
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-5- 2Q-25469
phenylphosphonium-tetraphenylborat, Diallylmethylphenylphosphonium-tetraphenylborat,
(2-Hydroxyäthyl)-triphenylphosphonium-tetraphenylborat,
(Äthyl)-triphenylphosphoniumtetraphenylborat,
p-Xylylen-bis-(triphenylphosphonium-tetraphenylborat)
, Tetraphenylphosphonium-tetraäthylborat, Tetraphenylphosphonium-triäthylphenylborat, Tetraphenylphosphonium-tetrabutylborat
und Tetraphenylarsonium-tetraphenylborat.
Besonders brauchbare Organoborverbindungen sind diejenigen Verbindungen der oben angegebenen Formel, bei denen
M gleich Phosphor ist. Die oben angegebenen Organoborverbindungen werden nicht nur einzeln angewandt, sondern auch
in Kombination von zwei oder mehreren Verbindungen. Die Menge der zuzumisehenden Organoborverbindung ist nicht besonders
beschränkt, und das Ziel der Erfindung kann in genügendem Maß erreicht werden, wenn die Verbindung in einer
Menge angewandt wird, die im wesentlichen gleich derjenigen
eines herkömmlichen Härtungspromotors ist. Konkret gesagt wird die Organoborverbindung in einer Menge von O,1 bis 10
Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile Epoxyharz verwendet.
Der gemäß der Erfindung verwendete Härter umfaßt alle bekannten Säureanhydrid-Härter, wie beispielsweise die Anhydride
von Maleinsäure, Dichlormaleinsäure, Dodecenylbernsteinsäure,
Pyromellitsäure, Trlmellitsäure, Phthalsäure,
Tetrahydrophthaisäure, Hexahydrophthaisäure, Endomethylentetrahydrophthalsäure,
Methylendomethylentetrahydrophthaisäure
und Hexachlorendomethylentetrahydrophthalsäure. Von diesen Säureanhydrid-Härtungsmitteln können auch
zwei oder mehrere Verbindungen kombiniert verwendet werden.
Die Menge an zu verwendendem Säureanhydrid-Härter ist nicht besondere beschränkt. Im allgemeinen wird jedoch der Härter
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zweckmäßig in einer Meng© von 0,001 bis 1„5 Mol pro Epoxyäquivalant
des Epoxyharzes verwendet.
Die erfindun^sgeraäß© Epoxyharssiasammensetsung kann
ohne Beeinträchtigung des gewünschten Effektes mit verschiedenen pulverförmigen Füllstoffe» gemischt verwendet
werden. Die zuzumischende Menge Füllstoffpulver kann nach.
Belieben gewählt w©rden8 Wenn beispielsweise di© Wärme-
und Feuchtigkeitsresistenz v sowie die mechanischen und
elektrischen Eigenschaften d@a aus der Epoxyharszuaamnren-Satzung
hergestellten gehärteten Produktes verbessert sein sollen oder der Wärmeausdehnungskoeffizient sehr klein
sein soll, wird mehr als 15 VoI β-$» pulverförmiger Füllstoff und insbesondere mehr als 50 VoI·-$ verwendet, wodurch
das angestrebte Ziel erreicht ward©» kann..
Wenn di© Menge an ßer gemacht wird, verliert
mensetzung allmählich ihr©
beitbarkeit wird damit stark zweckmäßig ist8 di@© bei dem
rücksieht igen«
Füllst off pulver grö
die Eposyharszusam
und di© Verar-
„ so daß es
Amgaben zn be
Amgaben zn be
Das vorstellend ©rw
dern durch YerwesaduHg von 5 feis 60 ¥olo-^ (b©aogesi auf die Menge der ZusaiE!äi©sis©tsiiang) ®±mem Füllstofffpialvers 'mit g®= ringer Korngr'aB® von weniges» ala kh ,u w&a 10 bis 7® V©lo=>^ eines FülletofflralvexO nit grober Koragröß© viua mehr als Jh αχ gelöste
dern durch YerwesaduHg von 5 feis 60 ¥olo-^ (b©aogesi auf die Menge der ZusaiE!äi©sis©tsiiang) ®±mem Füllstofffpialvers 'mit g®= ringer Korngr'aB® von weniges» ala kh ,u w&a 10 bis 7® V©lo=>^ eines FülletofflralvexO nit grober Koragröß© viua mehr als Jh αχ gelöste
¥enn die Menge Füllstof fpisalveE· mit
vom weniger als 44 m. geringer als 5 Volo»^ ist9
Viskosität der Epoxyharzzusamiaenset'zung mit &±n©m aormaler-
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weise flüssigen Epoxyharz sehr niedrig, während die Viskosität einer Epoxyharzzusammensetzung mit einem normalerweise
festen Epoxyharz beim Aufheizen und Schmelzen gering wird, was für die Verarbeitung natürlich günstig wäre.
Andererseits ist es jedoch dann kaum möglich, die Wärme-
und Feuchtigkeitsresistenz sowie die elektrischen und mechanischen Eigenschaften der Zusammensetzung zu verbessern
oder den Wärmeausdehnungskoeffizienten derselben herabzusetzen.
Wenn die Menge an FUlIstoffpulver mit einer Korngröße
unter kk ai 60 VoI·-# übersteigt, wird die Verarbeitbarkeit
(Viskosität) der Epoxyharzzusammenaetzung stark beeinträchtigt, und die resultierende Zusammensetzung ist für den
praktischen Gebrauch nicht mehr geeignet. Wenn andererseits die Menge an Füllstoffpulver mit einer groben Korngröße von mehr als 7k /u unter 10 Vol.-^ liegt, sedimentiert
das Pulver während der Härtung der Epoxyharzzusammensetzung, und es besteht die Gefahr, daß Zusammensetzung und
Qualität des gehärteten Produktes nicht mehr einheitlich sind. Wenn schließlich die Menge dieses Füllstoffpulvers
über 70 Vol.-^C ansteigt, besteht die Tendenz zu einer Beeinträchtigung
der Fließfähigkeit der Epoxyharzzusammensetzung.
Gemäß der Erfindung verwendete Füllstoffpulver sind
beispielsweise Aluminiumoxyd, Siliciumoxyd, Magnesiumoxyd, Zirconoxyd, Calciumoxid, Zirconiumsilicat, Calciumsilicat,
Berylliumaluminiumsilicat, Lithiumaluroiniuiusilicat, Magnesiumsilicat,
Aluminiumsilicate Ilmenit, Bariumsulfat, Calciumsulfat, Calciumcarbonat, Bariumcarbonat, Bleioxyd
(PbO), Bleidioxyd (PbO ), Mennige (Pb.Q.) und Bleisesquioxyd
(Pb 0J. Zumindest eines dieser Füllstoffpulver wird
gemäß der Erfindung verwendet.
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Die erfindungsgemäßen Epoxyharzzusanunensetzungen können
außer den genannten Füllstoffpulvern irgendwelche Verdünnungsmittel,
Weichmacher, Modifizierungsmittel, Pigmente sowie Trennmittel enthaltene
Die erfindungsgemäßen Epoxyharzzusamnsensetzungen können
in äußerst weitem Maße angewandt werden, wie beispielsweise als elektrische Isoliermaterialien, für Spritzgußteile
,' Preßkörper, Laminate, Kleb- oder Haftmittel, Imprägnierungsmittel usw. Beispiele für die Verwendung der erfindungsgemäßen
Epoxyharszusaaimensetzung für elektrische Isolierungen
werden in Fig. 1 und 2 gezeigt.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer unter Verwendung von Harz hergestellten Feldspule, bei der die eigentliche
Spule (der Leiter) mit 1 und das Harz mit 2 bezeichnet ist. Die Zwischenräume der Wicklung wurden ebenfalls mit der
Epoxyharzzusammensetzung gefüllte Bei Verwendung der erfindungsgemäßen
Epoxyharzzuaasiamensetzung für die Isolierung
einer solchen Spule ist ein© kontinuierliche und Massenproduktion möglich, da das Harz eine ausgezeichnete Lagerbeständigkeit
besitzt.
Fig. 2 zeigt ©inen Schnitt durch ein Halbleiterbauelement
mit einer Collector©l©ktrode bzw. einem Collektoranschluß
3, einer Emitterelektrode h und einer Basiselektrode
5« Mit 6 wird ein Halbleiterscheibchen bezeichnet,
7 und 8 sind Aluminlumfilme und 9 und 10 Golddrähte. Das
ganze ist in einer Harzvergußmasse 11 eingebettet 9 wofür
die erfindungsgemäße EpoxyharzsusaiBtnensetzung· vewendet
wurde. In diesem Fall treten bei Verwendung einer Epoxyharzzusammensetzung mit durch Einbau einer großen Menge
an pulverförmigeis Füllstoff möglichst kleingemachtem Wärme»
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ausdehnungskoeffizienten des gehärteten Produktes Störungen
durch Lösung von Verbindungen (bedingt durch beim 'Wärmezyklus
auftretende Wärmespannungen) oder eine Beschädigung
der Elemente praktisch nicht auf.
Weiter können die erfindungsgemäßen Epoxyharzzusammensetzungen
als Gießharze und Isoliermaterialien für elektrische Bauteile, wie I,C.-Teile, Mikromodulatoren und dergleichen
elektronische Schaltelemente, für Motoren für allgemeine Zwecke, für Transformatorspulen und allgemein für
elektrische Heizgeräte verwendet werden. Im übrigen sind sie als Imprägnierlacke für Harzlaminate, wie Harzlaminatplatten oder -rohre brauchbar sowie als Haft- oder Klebmittel
für Bestandteile von elektrischen Ausrüstungen, als Isolieranstrich für isolierte Drähte und ganz allgemein als
Anstrichmittel.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen beschrieben!
Eine Mischung aus 100 Gewichtsteilen "Epikote 828"
(Äthoxylinharz der Firma Shell) und 89 Gewichtsteilen eines
Methylendomethylen-tetrahydrophthalsäureanhydrid-Här·
ter (nachfolgend mit "MHAC-P" abgekürzt) wurde mit 3 Gewichtsteilen
eines jeweils aus den in Tabelle 1 angegebenen Organoborverbindungen bestehenden Härtungspromotors
zur Erzielung der gewünschten Epoxyharzzusammensetzungen (Proben 1 bis 7) gemischt.
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Eine Mischung aus 100 Gewichtateilen "Epikote 828»
und 89 Gewichtsteilen MHAC-P wurde jeweils mit einem Gewichtsteil
eines bekannten Härtungapromotors 9 der in Tabelle
1 angegeben ist» zur Erzielung von Bpoxyharzzuaaia-Diensetzungen
(Proben 8 und 9) gemischt.
In Tabelle 1 werden die Gelbildmigss©it9 die Topfzeit
und das Verhältnis von Topfzeit zu Gelbildungszeit
für jede der Harzzusammensetzungen nach Beispiel 1 und
Vergleiciisheispiel 1 angegeben.
(Tabelle 1 s. Seit© 11)
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Probe | Härtungspromotor | G«ibildungsz«it (Std.) | bei 1200C | Topfzeit* (Std.) |
Topfzeit/GAbildungszeit | G 120°C*** |
1 |
Tetraphenylphosphonitun-
tetraphen'ylborat |
bei 150°G | 0,35 | 600 | G 150°C** | 1720 |
Z | (η-Butyl)-triphenylphoe- phonlumte traphenylborat |
0,10 | 0,75 | 215 | 6OOO | 287 |
3 | (2-Hydroxyäthyl)-triphenyl- pho aphonitimt β traphenylbora t |
0,15 | 0,75 | 225 | 1*33 | 3OO |
4 | (Äthyl)-triphenylphoephonium- tetraphenylborat |
0,20 | 0,80 | 245 | II25 | 306 |
5 | p-Xylylen-bis-(triphenyl- phosphoniumtetraphenylbormt |
0,15 | 1.83 | 770 | I633 | i 421 ^ |
6 | Tetra-n-butylphosphonium- tetraphenylborat |
0,33 | 1,00 | 350 | 233Ο | 350 |
7 | Tetraphenylarsonium- tetraphenylborat |
0,20 | 0,50 | 482 | I75O | 964 |
8 | 2,4,6-Trie (dimethylami- nomethyl)-phenol |
0,15 | 0,22 | 29 | 3213 | 132 |
9 | Benzyldimethylamin | 0,09 | 0,27 | 19 | 322 | 70 |
•j *·*) siehe nächste Seite |
0,12 | 158 | CD ro cn -P- CD CO |
|||
* Als Topfzeit wird diejenige Zeit angegeben, in der eine bei kO C gelagerte Epoxyharzzusammensetzung
eine zehnfach höhere Viskosität im Vergleich zur Herstellungszeit (d. h. zur ursprünglichen Viskosität)
erreicht.
** Bildung des Verhältnisses mit der bei 150 °C bestimmten
Gelbildungszeit.
*** Bildung des Verhältnisses mit der bei 120 0C bestimmten
Gelbildungszeit·
(Das gleiche gilt für die weiter unten mitgeteilten Ergebnisse. )
Tabelle 1 zeigt ganz deutlich, daß die erfindungsgemäß
als Härtungspromotoren verwendeten Organoborverbindungen Epoxyharz zu s arnmens e tzungen liefern, die rasch härtbar sind
und eine lange Topfzeit haben.
Eine Mischung aus 100 Gewichteteilen "Epikote 828" und 78 Gewichtsteilen eines Hezahydrophthalsäureanhydrid-Härters
wurde mit 1,5 Gewichteteilen Tetraphenyiphosphoniumte
traphenylborat (nachfolgend mit "TPP-K" abgekürzt) als Härtungspromotor.zur Erzielung einer gewünschten Epoxybadzusammensetzung
(Probe 10) gemischt.
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Eine Mischung aus 100 Gewichtsteilen "Epikote 828"
und 130 Gewichtsteilen Dodecenylbernsteinsäureanhydrid-Härter
wurde mit 1,5 Gewichtsteilen eines TPP-K-Härtungspromotors zur Erzielung einer gewünschten Epoxyharzzusammensetzung
(Probe 11) gemischt.
Eine Mischung aus 100 Gewichtsteilen "DER-332" (ein
von der Dow-Chemieal Co. hergestelltes Epoxyharz) und 100
Gewichtsteilen MHAC-P-Härter wurde mit 1,5 Gewichtsteilen TPP-K als Härtungspromotor zur Erzielung einer gewünschten
Epoxyharzzusammensetzung (Probe 12) gemischt.
Die abgesehen vom Härtungspromotor gleiche Mischung
wie in Beispiel 2 wurde mit 1,0 Gewichtsteilen 2,^,6-Tris-(dimethylaminomethyl)-phenol
(nachfolgend als "DMP-30" abgekürzt) als Härtungspromotor zur Herstellung einer Epoxyharz
zusammensetzung (Probe 13) gemischt.
Die abgesehen vom Härtungspromotor gleiche Mischung wie in Beispiel 3 wurde mit 1,0 Gewichtsteilen DMP-30 als
Härtungspromotor zur Herstellung einer Epoxyharzzusammensetzung (Probe i4) gemischt·
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Die abgesehen vom Härtungspromotor gleiche Mischung
wie in Beispiel k wurde mit 1,0 Gewichtsteilen DMP-30 als
Härtungspromotor zur Herstellung einer Epoxyharzzusammensetzung (Probe 15) gemischt·
Die Gelbildungszeit, Topfzeit und das Verhältnis von Topfzeit zu Gelbildungszeit jeder der Epoxyharzzusammensetzungen nach den Beispielen 2 bis 4 (Proben 10 bis 12)
und den Vergleichebeispielen 2 bis k (Proben 13 bis 15)
werden in Tabelle 2 angegeben.
(Tabelle 2 s. Seite 15)
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Probe | Gdbildungszeit | (Std.) | Topfzeit | Topfzeit/Gdbildungszeit | α i20°c |
bei 150°C bei | 1 2Ö°C | (Std.) | G 15O°C | 2*00 | |
10 | 0,07 | 0,30 | 720 | IO29O | 15*5 |
11 | 0, 10 | 0,55 | 850 | 85OO | 517 |
12 | 0,15 | 0,73 | 377 | 2510 | sssssssssssss |
SSS = S | ssssssssssssssss | SSSSXB | SBSSS=SSS | sssssssssssss | |
13 | 0,07 | 0,25 | 36 | 51* | 196 |
14 | 0,10 | 0,27 | 53 | 530 | 260 |
15 | 0, 10 | 0,30 | 78 | 780 |
Vie die Tabelle 2 deutlich zeigt, kann das Ziel der
Erfindung bei Verwendung unterschiedlicher Säureanhydrid-Härter erreicht werden.
Die elektrischen Eigenschaften der gehärteten Produkte gemäß Probe 1 -von Beispiel 1, Probe 8 von Vergleichebeispiel 1 und den Epoxyharzzusammensetzungen nach den Beispielen 2 bis k (Proben 10 bis 12) sowie nach den Vergleichsbeispielen 2 bis k (Proben 13 bis 15) werden in
Tabelle 3 gezeigt; die mechanischen Eigenschaften und Wärmedeformationstemperaturen werden in Tabelle h angegeben·
Die Härtung der einzelnen Zusammensetzungen erfolgte durch ein sechs Stunden langes Aufheizen im Luftbad auf 120 °C.
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^untersucht: Spezifischer
«^"Tr"~--~----.---_ Widerstand (ftcm)
Prüf tempeh—-
■ ' ' ■
ratur ( C) 80 Probe
Dielektrizi- Dielektrischer tätskonstante »Verlustfaktor
30 80 120 30 80 120
4 χ 1015 1 χ 1013 3,4 3,5 3,7 0,2 0,3 1,3
8 χ
2 χ
13
3,3 3,k 3,5 0,3 0,3 0,7
2 χ 10iif 3 x 1011 2,7 3,0 k,0 0,3 1,8 3,2
12
2 χ
6 χ
3,5 3,6 3,7 0,2 0,4 1,5
1 χ W
3,5 3,6 3,8 1,3 0,9 .2,3
■ ^ϊS5SSS JSS25S» «K JS^SS*SS SSSSSSS ^SSSISSS SSSSS S SSSS SSSSS SSS S SSSISSS»S SSS SäSSSSSüSSS!SIS!S
4 χ 1015 4 χ 1O1/* 3,3 3,3 3,4 0,4 0,3 0,9
4 χ 101 5 χ ίο11 2,8 3,5 4,0 0,3 6,2 4,0
7 χ 10 3 χ 1011 3,7 3,9 4,8 0,2 0,8 10,0
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Der spezifische Widerstand des Materials wurde nach Anlegen einer Gleichspannung von 100 V für eine Minute
und der dielektrische Verlustfaktor bei Anlegen einer 1-kV-Wechselspannung (60 Hz) gemessen·
Tabelle k (Prflftemperatur: 100 0C)
Probe | Zug festig keit (kg/cm4) |
Dehnung | Elastizitäts modul (kg/cm ) |
Wärme deformations temperatur (0C) |
1 | 555 | 4 4 | 1,5 x 10* | 128 |
10 | 510 | 4 4 | 1,7 x 10* | 128 |
11 | 359 | 5,2 | 1,3 χ 10* | 79 |
12 | 5,7 | 1,6 χ ΙΟ4 | 132 | |
8 | It1? Ul | 5.3 | 1,5 χ ίο4 | 124 |
13 | 510 | *,3 | 1,6 χ 10* | 132 |
Ik | 287 | 11,3 | 1,2χ 10* | 73 |
15 | 252 | 20,0 | 1,3 χ 104 | 107 |
Wie die Tabellen 3 und h deutlich zeigen, sind die
Eigenschaften der unter Verwendung der angegebenen Organoborverbindungen
als Härtungspromotoren hergestellten gehärteten
Epoxyharzzusammensetzungen gut vergleichbar mit den Eigenschaften bekannter Produkte oder sogar eher etwas
besser als diese/.
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Eine Mischung aus 100 Gewichteteilen "Chissonox 221"
(alicyclisches Epoxyharz der CMaso K.K.) und 65 Gewichtsteilen
MHAC-P-Härter wurde mit 1,0 Gewichteteilen TPP-K bzw. Tetraphenylarsonium-tetraphenylborat zur Erzielung
gewünschter Epoxyharzzusammensetzungen (Proben 16 und 1?)
gemischt.
Eine Mischung aus 100 Gewichtsteilen "Chissonox 221"
und 65 Gewichtsteilen MHAC-P-Härter wurde mit 5 Gewichtsteilen 2-Xthyl-4-methylimida2ol ale Härtungspromotor zur
Herstellung einer EpoxyharzZusammensetzung (Probe 18) gemischt.
Die Gelbildungezeit, Topfzeit und das Verhältnis von
Topfzeit zu Gelbildungszeit der einzelnen Epoxyharzzusammensetzungen
stach Beispiel 5 und Vergleichsbeispiel 5 werden in der nachfolgenden Tabelle 5 angegeben
Probe | Gelbildungszeit | °C bei | (Std) | Topf zeit (Std) |
Topfzeit/Gelbildungszeit | G 120 °C |
16 17 18 |
bei 150 | 1» 1, o, |
120 °C | 370 425 ssssssss: 36 |
G 150 °C | 318 283 55 |
0,30 0,25 0,20 |
20 50 66 |
1233 1700 180 |
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Epoxyharzzusammeneetzungen mit alicyclischen Epoxyharzen haben eine etwas geringere Härtbarkeit und Topfzeit
als Zusammensetzungen mit Epoxyharzen vom Bisphenoltyp.
Vie jedoch Tabelle 5 zeigt, werden auch diese durch die
erfindungsgeraäßen Härtungspromotoren verbessert*
Die nachfolgenden Beispiele zeigen erfindungsgemäße Epoxyharzzusammensetzungen mit zugemischten Füllstoffpulvern und anderen Additiven.
(a) "Epikote 828"
(b) MHAC-P
(c) TPP-K
(d) Quarzglaspulverkügelchen von kk bis 200 /u Korngröße (85 £
davon hatten eine Korngröße von 7^ bis 150 /U
(e) Quarsglaskügelchen von weniger als
100 /u Korngröße (90 1t davon hatten
eine'Korngröße von unter kk /u)
(f) Calciumstearat (Trennmittel)
(g) Ruß (Pigment)
100 Gew.-Teile
85 Gew.-Teile
5 Gew.-Teile
500 Gew.-Teile (3*» Vol.-1t)
600 Gew.-Teile (41 Vol.-1t)
5 Gew.-Teile 3 Gew.-Teile
Die vorstehenden Komponenten (a) bis (g) wurden eine Stunde lang unter Verwendung einer bei kO bis 50 °C gehaltenen Mischwalze zu der gewünschten Epoxyharzzusammensetzung verlautet. .
Bei Lagerung bei Zimmertemperatur war die so erhaltene
Zusammensetzung langer als 6 Monate stabil. '
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Aus dieser Epoxyharzzusammensetzung wurde durch einen
3 Minuten lang bei 180 0C einwirkenden Formungsdruck
von 30 kg/cm und 2k Stunden langes Nachhärten bei 150 0C
ein Formkörper hergestellt. Dieser Formkörper (das gehärtete Produkt) hatte einen geringen linearen Ausdehnungskoeffizient
von 8 χ 10" /°C (nach ASTM-D 696), der praktisch identisch ist demjenigen von Alnminiuraoxyd und eine
Wärmeleitfähigkeit von 18 χ 10 cal/cm.see.°C (gemäß
ASTM-C 177).
ASTM-C 177).
(a) "ECN 1273" (Epoxyharz der Ciba Ltd.)
(b) Tetrahydrophthalsäureanhydrid-Härter
(c) Phthalsäureanhydrid-Härter
(d) Tetrabuty!phosphonium-tetraphenylborat
(e) Aluminiumoxydpulverkügelchen von bis
500 /U Korngröße (92 ψ> davon hatten
eine Korngröße von 150 bis 500 ,u)
500 /U Korngröße (92 ψ> davon hatten
eine Korngröße von 150 bis 500 ,u)
(f) Aluminiumoxydpulverkügelchen von
weniger als 105 Ax Korngröße (85 $
davon hatten eine Korngröße unter
kk /u)
weniger als 105 Ax Korngröße (85 $
davon hatten eine Korngröße unter
kk /u)
(g) Stearinsäure (Trennmittel) (h) Zinkstearat (Trennmittel) (i) Ruß
100 Gew.-Teile
30 Gew.»Teile
20 Gew.-Teile
3 Gew.-Teile
1500 Gew.-Teile (57 #)
600 Gewo-Teile
(23 Vol.-#)
2 Gew.-Teile 2 Gew.-Teile 5 Gew.-Teile
Die vorstehenden Komponenten (a) bis (e) wurden zunächst
aaf eine unter 0,15 sb™ liegende Korngröße vermählen
und dann mit Hilfe einer Mischwalz© bei 50 bis 60 C
^O Minuten lang zusammen mit den Komponenten (d) bis (i)
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vermischt. Die resultierende Mischung wurde abgekühlt und dann bis zum Durchgang durch ein Sieb mit etwas über 2 mm
lichter Maschenweite (6 mesh) grob zerkleinertt zur Erzielung
einer gewünschten Epoxyharzzusammensetzung·
Die so erhaltene Zusammensetzung war bei Zimmertemperatur
länger als 3 Monate stabil und konnte bei einer üblichen
Formungstemperatur von 150 bis 180 0C unter einem
niedrigen Preßdruck von 20 bis 100 kg/cm verarbeitet bzw. geformt werden. Die erforderliche Zeit für den Formungsvorgang lag bei 1 bis 3 Minuten. Ein aus dieser Zusammensetzung
bei 180 °C, einem Druck von 50 kg/cm und einer
Zeit von einer Minute erzeugter Formkörper hatte einen linearen Ausdehnungskoeffizienten von 10 χ 10" / C und
eine Wärmeleitfähigkeit von 180 χ 10 cal/cnusee.oC.
(a) »DER 332»
(b) MHAC-P
(c) TPP-K
(d) amorphe Siliclumdioxydpulverkügelchen von kk bis 200 /a Korngröße (85 * davon
hatten eine'Korngröße von 105 bis 200 yu)
(e) amorphe Siliciumdioxydpulverkügelchen von weniger als 150 /U Korngröße
(90 * davon hatten eine Korngröße unter kk /u)
(f) Bleidioxydpulver von unter ho /u
Korngröße '
(g) Ruß
100 Gew.-Teile 80 Gew.-Teile 5 Gew.-Teile
700 Gew.-Teile (52.Vol.-*)
300 Gew.-Teile (22 Vol.-*)
100 Gew.-Teile (1,8 Vol.-*)
2 Gew.-Teile
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Die vorstehenden Komponenten (a) bia (g) wurden 30
Minuten lang mit einer bei kO 0C gehaltenen Mischwalze zu der gewünschten Epoxyharzzusammensetzung verknetet·
Minuten lang mit einer bei kO 0C gehaltenen Mischwalze zu der gewünschten Epoxyharzzusammensetzung verknetet·
Die so erhaltene Zusammensetzung war bei Zimmertemperatur länger als 6 Monate stabil. Weiter konnte diese Zusammensetzung
unter den nachfolgenden Bedingungen leicht geformt bzw. verpreßt werden: Temperatur! 170 C, Druckι
10 bis 50 kg/cm und Bauers 3 Minuten» Der 1-6 Stunden lang
bei 150 C nachgehftrtete Preßkörper hatte einen linearen
Ausdehnungskoeffizienten von I9O χ 10 /0C, der mit dem
von Eisen oder Keramik identisch ist·
von Eisen oder Keramik identisch ist·
Der spezifisch®. Widerstand des FormkÖrpers lag nach
einer 100 Stunden langen Behandlung alt »ledernden Wasser bei 3 x 10iZ
(a) "Epikote 1031" (Epoxyharz der
Shell Cheaie&l Co.)
(b) Tetrahydrophthalsäureanhydrid
(c) TPP-K
(d) Zlrkoniumsilicatpulvorkügelehen
von hk bis 500 /U Korngröße (80
davon hatten eine Korngröße von
105 bis 500 /a)
(e) Zirkoniiimsilicatpulverkiigelobien
von unter 105 m. Korngröße (85 davon hattest eine Korngröße
unter 44 m)
(f) Karnaubawaohs (Trennmittel)
(g) Zinkstoarat
(h) Ruß
(h) Ruß
100 Gew.-Teile 60 G©w»-Teile 2 Gew.-Teile
1%00 Gew.-Teile
(53 Vol.-Jl)
6OO Gew.-Teile (22 £
2,5 G«w»-Teile
2,5 Gew»-Teile
5 Gew.»Teile
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Die vorstehenden Komponenten (a) und (b) wurden zunächst soweit gemahlen, daß sie durch ein Sieb mit einer
lichten Naschenweite von 0,15 mm hindurchgingen und dann 30 Minuten lang auf einer Mischwalze bei 60 bis 70 °C mit
den Komponenten (c) bis (h) vermischt. Die resultierende Mischung wurde abgekühlt und dann grob gemahlen bis zu
einem Durchgang durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von etwas über 2 mm zur Erzielung einer gewünschten
Epoxyharzzusammensetzung.
Die erhaltene Zusammensetzung war bei Zimmertemperatur
länger als 3 Monate stabil und konnte bei einer Temperatur von 150 bis 180 0C einem Druck von 5 bis 100 kg/cm*
und einer Dauer von 1 bis 3 Minuten bequem geformt verden. Nach Preßformen bei I80 0C, 50 kg/cm und 1 Minute ergab
die Zusammensetzung einen Formkörper mit einem linearen
Ausdehnungskoeffizienten von 1,0 χ 10 /0C und einer Wärmeleitfähigkeit
von 30 χ 10~ cal/cm.sec.°C
(Epoxyharz der Shell
(a) "Epikote 828"
(b) "Epikote 1001" Chemical Co.)
(c) Trimellitsäureanhydrid
(d) TPP-K
(e) Quarzglaspulver von 62 bis 200 Korngröße (davon hatten 91 Korngröße von 7*t bis 200 t
0 ,u eine
(f) Aluminiumoxydpulver von weniger als 7^ /U Korngröße (9k % davon hatten
eine Korngröße von weniger als kh /α)
80 Gew.-Teile
20 Gew.-Teile
ko Gew.-Teile
1 Gew.-Teil
200 Gew.-Teile (30 Vol.-9t)
310 Gew.-Teile (26 Vol.-ft)
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(g) Glaekurzfasern von etwa 10 /α Durchmesser
und 10 bis 4θΟ /a Länge 32 Gew.-Teile'
3 (5
(h) Zinkstearat h Gew.-Teile
(i) Ruß k Gew.-Teile
Die vorstehenden Komponenten (a) bis (c) wurden zunächst allein bis auf eine Korngröße unter 0,15 rom gemahlen
und dann 20 Minuten lang mit einer Mischwalze bei 60 bis 70 °C mit den Komponenten (d) bis (f), (h) und (i) verknetet·
Die resultierende Mischung wurde weitere 5 Minuten lang mit der Komponente (g) verknetet, abgekühlt und zu
der gewünschten Epoxyharzzusammeneetzung grob vermählen·
Die so erhaltene Zusammensetzung war hinsichtlich der
Lagerbeständigkeit bei Zimmertemperatur sowie der Härt-
und Formbarkeit im wesentlichen mit der Zusammensetzung nach Beispiel 6 identisch. Bei Preßformen unter 50 kg/cm
bei 170 °C über 3 Minuten wurde ein Formkörper mit einem
linearen Ausdehnungskoeffizienten von 15 x 10** /0C und einer
Wärmeleitfähigkeit von 20 χ 10** cal/cm.sec.°C erhalten«
00 98k9/188 6
Claims (1)
- Patentansprüche1y Epoxyharzzusammensetzung mit einem Epoxyharz, einem Saureanhydrid-Härter und einem Härtungspromotor, dadurch gekennzeichnetdaß derHärtungspromotor durch eine Organoborverbindung der Formel tR,gebildet wird, in der M für Phosphor oder Arsen und insbesondere für Phosphor steht und die Reste R1, R2, R_, Hl und Rj,, die gleich oder verschieden sein können, jeweils eine Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe und insbesondere einen Phenylrest bedeuten·2. Epoxyharzzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Epoxyharz 1,2-Epoxygruppen aufweist.3· Epoxyharzzusammensetzung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Mischung 5 his 60 Vol.-^C eines Füllstoffpulvers mit feiner Korngröße von weniger als kk /a und 10 bis 70 V0I.-36 eines Füllstoffpulvers mit grober Korngröße von mehr als 7^ /U zugemischt sind.h» Epoxyhftrzzueammene«tzung nach Anspruch 1, dadurch g«kennz«ichn«t, daß die Organoborverbindung durch zumin-009849/188 6dest einen Vertreter der Gruppe Tetrabutylphosphoniumte traphenylborat, (n-Butyl)-triphenylphosphonlum-te traphenylborat, Tetraphenylphosphonium-tetraphenylborat, Trimethylphenylphosphonium-tetraphenylborat, Diäthylmethylphenylphoaphoniumtetraphenylborat, Diallylmethylphenylphosphoniumtetraphenylborat( (2-Hydroxyäthyl)-triphenylphosphoniumtetraphenylborat, (Xthyl)-triphenylphosphoniumtetraphenylborat, p-Xylylen-bis-(triphenylphosphoniumtetraphenylborat), Tetraphenylphosphonium-tetraäthylborat, Tetraphenylphosphoniuntriäthylphenylborat, Tetraphenylphosphonium-tetrabutylborat und Tetraphenylarsonium-te- traphenylborat gebildet wird.5· Epoxyharzzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Organoborverbindnng bei 0,1 bis 10 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtateile Epoxyharz liegt.6. Epoxyharzzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Säureanhydrid-Härter durch zumindest einen Vertreter der Gruppe der Anhydride von Maleinsäure, Dichlormaleinsäure, Oodecenylbernsteinsäure, Pyro- \ mellitsäure, Trimellitsäure, Phthalsäure, Tetrahydro- und Hexahydroph thai säure, Endomethylen- uaiid Me thy lend ome thy 1-ente trahydrophthal säure und Hexaclilorendomethylentetrahydrophthaisäure gebildet wird.7· Epoxyharzzusammensetzung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des S&uveanhydrid-Härters bei 0,001 bis 1,5 Mol pro Epoxyäquivalentgewicht des Epoxyharze s liegt.009849/18868. Epoxyharzzueaoneneetsung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fiilletoffpul-rer durch zumindest einen Vertreter der Gruppe Alwiniiwoxyd, Silicluaoxyd, Magnesitmoxyd, Zlrkoniunoxyd, Calciuaoxyd, Zirkoniumxilicat, CalciuBsilicat, Berylliuaaluainiuasilicat, Lithiumaiuainiuaeilicat, Magneaiuaailicat, Aluainiuasilicat, Ilmenit, BariuMsulfatt Calciuaaulfat, Calciuecarbenat, BariuDicarbonatt Bleioxyd (PbO), Bleidioxyd (PbO2) Mennige (Pb3O14) und Bleiseaquioxyd (Pb2O.) gebildet wird.009849/1886Leerseife
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4019069 | 1969-05-26 | ||
JP4018969 | 1969-05-26 | ||
JP4019069 | 1969-05-26 | ||
JP4018969 | 1969-05-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2025469A1 true DE2025469A1 (de) | 1970-12-03 |
DE2025469B2 DE2025469B2 (de) | 1975-07-10 |
DE2025469C3 DE2025469C3 (de) | 1976-02-19 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2688790A1 (fr) * | 1992-03-23 | 1993-09-24 | Rhone Poulenc Chimie | Compositions a base de polyorganosiloxanes a groupements fonctionnels reticulables et leur utilisation pour la realisation de revetements anti-adhesifs. |
US5451362A (en) * | 1992-11-27 | 1995-09-19 | Ciba-Geigy Corporation | Moulding process |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2688790A1 (fr) * | 1992-03-23 | 1993-09-24 | Rhone Poulenc Chimie | Compositions a base de polyorganosiloxanes a groupements fonctionnels reticulables et leur utilisation pour la realisation de revetements anti-adhesifs. |
EP0562922A1 (de) * | 1992-03-23 | 1993-09-29 | Rhone-Poulenc Chimie | Vernetzbare, funktionelle Gruppen enthaltende Polysiloxanzusammensetzungen und deren Anwendung als Wirkstoff für nichthaftende Beschichtungen |
US5340898A (en) * | 1992-03-23 | 1994-08-23 | Rhone-Poulenc Chimie | Cationically crosslinkable polyorganosiloxanes and antiadhesive coatings produced therefrom |
US5451362A (en) * | 1992-11-27 | 1995-09-19 | Ciba-Geigy Corporation | Moulding process |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1286206A (en) | 1972-08-23 |
US3637572A (en) | 1972-01-25 |
DE2025469B2 (de) | 1975-07-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |