DE2025269C3 - Empfänger mit einem n-wertigen Phasendemodulator - Google Patents
Empfänger mit einem n-wertigen PhasendemodulatorInfo
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Description
zeichnet, uaß zur phasenrichtigen Wiedergewinnung
. -der Taktfrequenz aus den empfangenen Informationsimpulssignaien ein dem Phasendemodulator (4)
entnommenes mehrwertiges Informationsimpulssignal einem selektiven Kreis (44) zugeführt wird, der
auf die halbt Taktfrequenz (4/2) abgestimmt ist, und
dessen Ausgang mit einem als Frequenzverdoppler wirkenden nichtliiiearen Kreis (45) verbunden ist,
der über einen normalerweise geöffneten elektronischen Schalter (43) an einen Phasensynchronisa-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger zum Empfang von mit Hilfe von n-wertigen Phasenmodulation übertragenen Informationsimpulssignale, deren
ursprüngliche Informationsimpulse mit verschiedenen Impulsen aus einer Reihe äquidistanter Taktimpulse
zusammenfallen, welcher Empfänger einen n-wertigen Phasendemodulator enthält, der mit einer Anzahl
parallelgeschalteter Synchrondemodulatoren versehen ist, die von Trägerschwingungen mit voneinander
verschiedenen Bezugsphasen gespeist werden, weiche von einem örtlichen Trägerfrequenzgenerator herrühren, der auf der zu den eingetroffenen Signalen
gehörigen Trägerschwingung in der Phase stabilisiert wird, wobei an die Ausgänge des /7-wertigen Phasendemodulators Signalkanäle mit von einem örtlichen
Taktimpulsgenerator gesteuerten Abtastkreisen angeschlossen sind, deren Ausgangssignale zu den Auftritts-
Zeitpunkten der örtlichen Taktimpuls« die Phase der
empfangenen Trägerschwingung in bezug auf die betreffende Bezugsphase der örtlichen Trägerschwingung
charakterisieren, und wobei der Empfänger ferner mit an die Abtasikreisc angeschlossenen Kombinations- s
schaltungen versehen ist, die jeden der η möglichen Phasensektoren der Ubertiagcnen Signale in einem
Phasendiagramm durch eine gesonderte Kombination der Ausgänge der Signalkanäle charakterisieren.
Derartige Empfänger werden vorteilhaft in Übertragungssystemen
verwendet, die in dem zur Verfügung stehenden Frequenzband eine optimale Informationsmenge übertragen. Um dabei den örtlichen Trägerfrcquenzgencrator
auf der senderseitigen Trägerschwingung zu stabilisieren, wird z. B. auf übliche Weise die
Trügerfrequenz über eine gesonderte Verbindungsleitung übertragen. Eine andere, beispielsweise aus der
DT-AS 1189117 bekannte Methode besteht in der
Übertragung von Pilotsignalen mit geeignet gewählten Frequenzen außerhalb des Frequenzbandes der zu
übertragenden Informatiopsimpulssignale und in der Rückgewinnung der Trägerschwingung aus den selektierten
Pilotsignalen. Diese Methode erfordert jedoch nicht nur eine zusätzliche Bandbreite und Leistung,
sondern weist auch den Nachteil auf, daß die Pilotsignale an den Rändern des verfügbaren Übertragungsbandes
liegen, wo die durch die Kennlinien des Übertragungskanals verursachte Phasenverzerrung am
stärksten ist.
Die Erfindung bezweckt, ein anderes Konzept eines Empfängers der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
bei dem die örtliche Trägerfrequenz phasengetreu weitgehend mit Hilfe der Digitaltechnik aus den
empfangenen Informationsimpulssignalen selber abgeleitet werden kann, wodurch der Empfänger größtenteils
als eine integrierte Halbleiterschaltung ausgeführt werden kann.
Der Empfänger nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung des örtlichen
Trägerfrequenzgenerators der n-wertige Phasendemodulator einen Teil eines 2/;-wertigen Phasendemodulators
bildet, wobei an die Ausgänge des 2n-wertigen Phasendemodulators neben den erwähnten Signalkanälen
zur n-wertigen Phasendemodulation außerdem Hilfskanäle angeschlossen sind, die mit von dem
örtlichen Taktimpulsgenerator gesteuerten Abtastkreisen versehen sind, deren Ausgangssignale zu den
Auftrittszeitpunkten der örtlichen Taktimpulse die Phase der empfangenen Trägerschwingung in bezug auf
eine zusätzliche Bezugsphase der örtlichen Träger- so schwingung innerhalb der erwähntet, Phasensektoren
für /7-wertige Phasendemodulation charakterisieren, daß der Empfänger ferner mit einer Anzahl Selektionsgatter versehen ist, wobei stets die Kombination von
Signalkanälen, die einen bestimmten Phasensektor charakterisiert, sowie der Hilfskanal, der die zusätzliche
Bezugsphase innerhalb dieses Phasensektors charakterisiert, an ein Selektionsgatter angeschlossen sind,
während die Ausgänge der Selektionsgatter mit einer Kombinationsschalter verbunden sind, die an einen
Phasenstabilisierungskreis des örtlichen Trägerfrequenzgenerators angeschlossen ist.
Die Erfindung wird nachstehend für ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Empfänger nach der Erfindung, f>5
Fig.2 ein Phasendiagramm und eine Tabelle zur
Erläuterung der Wirkungsweise des Empfängers nach Fig. !,und
F i g. 3 einige Zeitdiagramme,
Fig 1 zeigt einen Empfänger nach der Erfindung /,um Empfang von mit Hilfe von acbtwertiger
differentieller Phasenmodulation übertragenen Synchron'infonrmtionsimpulssigrialcn,
die eine Trägerschwingung mit einer Frequenz (v von z.B. 1,7 kHz
differentieli in der Phase modulieren, Dabei werden die übertragenen Informationsimpulssignale von zweiwertigen
Informationsimpulsen hergeleitet, die mit verschiedenen impulsen aus einer Reihe äquidisianier
Taktimpulse mit einet Taktfrequenz 3 ft, von z, B, 2,4 kHz zusammenfallen,
In dem dargestellten Empfänger wird das dem Übertragungsweg f entnommene phasenmoduiierte
Signal, das in einem Übertragungsband von 1,2 - 2,2 kHz liegt, über ein Entzerrungsnetzwerk 2
zum Entzerren des erwähnten Übertragungsbandes und einen Eingangsverstärker 3 einem achtwertigen Phasendemodulator
4 zugeführt.
Der achtwcrtige Phasendemodulator 4 der F i g. 1 ist
mit zwei parallelgeschalteten Synchrondemodulatoren 5,6 versehen, an die sich Tiefpässe 7, 8 mit einer
Grenzfrequenz von z. B. 0,5 kHz anschließen. Die Synchrondemodulatoren 5, 6 werden von Trägerschwingungen
mit einer Bezugsphase von 0° bzw. + 90" gespeist, die von einem örtlichen Trägerfrequenzgenerator
9 herrühren, der auf der Trägerfrequenz fc der eingetroffenen Signale in der Phase stabilisier! wird,
wobei an den Ausgängen der Tiefpässe 7, 8 die beiden gewünschten Demodulationsergebnisse erhalten werden.
Bei dem dargestellten achtwertigen Phasendemodulator 4 werden die gleichfalls benötigten Ergebnisse
der Synchrondemodulation mit Trägerschwingungen mit einer Bezugsphase von +45° bzw. -45° auf
einfache Weise mit Hilfe zwischen den Ausgängen der Tiefpässe 7, 8 angebrachter Widerstände erhalten.
Insbesondere wird das Demodulationsergebnis für die Bezugsphase von +45° mit Hilfe eines Widerstandes 10
erhalten, an den der Ausgang des Tiefpasses 7 unmittelbar und der Ausgang des Tiefpasses 8 über eine
Phasenumkehrstufe 11 angeschlossen ist, wobei der Widerstand 10 genau in der Mitte 12 abgegriffen ist und
das erwünschte Ergebnis an diesem Mittelabgriff auftritt. Auf gleiche Weise wird das Demodulationsergebnis
für die Bezugsphase von -45° mit Hilfe eines zwischen den Ausgängen der Tiefpässe 7,8 eingeschalteten
Widerstandes 13 erhalten, der auch genau in der Mitte abgegriffen ist und der das gewünschte Ergebnis
an diesem Mittelabgriff 14 liefert. An den respektiven Ausgängen 15, 16, 17 und 18 des achtwertigen
Phasendemodulators 4 erscheinen dann die Demodulationsergebnisse für die Bezugsphasen von 0°, +90°,
+45° bzw. -45°, welche Demodulationsergebnisse durch in der Bandbreite begrenzte vierwertige Informationsimpulssignale
gebildet werden, deren ursprüngliche Informationsimpulse im Takt einer Taktfrequenz
fb = 0,8 kHz auftreten.
An Hand des Phasen.diagramms nach Fig.2 und
einer zugehörigen Tabelle wird auseinandergesetzt, wie im Empfänger nach F i g. 1 die ursprünglichen zweiwertigen
Informationsimpulssignale mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 2400 Baud wiedergewonnen
werden.
Im Phasendiagramm nach F i g. 2 sind acht aufeinanderfolgende Sektoren von 45s, Oktanten, angegeben,
wobei das dem Übertragungsweg 1 entnommene differentieli phasenmodulierte Signal, das mit r(t)
angedeutet ist, zu den durch die Taktimpulse mit der
Frequenz 4 = 0,8 kHz bestimmten Zeitpunkten in der
Mitte eines der Oktanten liegt, wenn der örtliche Trägerfrequenzgenerator 9 in der Phase stabilisiert ist.
Durch die Synchrondemodulation mit den örtlichen Trägerschwingungen mit den Bezugsphasen von 0°
bzw. +90° werden an den Ausgängen 15, 16 die Demodulationsergebnisse a(t) bzw. b(t) erhalten, die in
Fig.2 als Projektionen des augenblicklichen phasenmodulierten
Signals r(t) auf die örtlichen Trägerschw'ingungen
mit den Bezugsphasen 0° bzw. +90° dargestellt sind. Mit Hilfe dieser Signale a(t)una b(t)\ind der daraus
gebildeten Signale a(t) - b(t) und a(t) + b(t) an den
Ausgängen 15,16,17 bzw. 18 des Phasendemodulators 4 wird nun bestimmt, in welchem der Oktanten das
phasenmodulierte r(t) zu den Auftrittszeitpunkten der örtlichen Taktimpulse mit der Taktfrequenz 4 liegt.
Zu diesem Zweck sind an die Ausgänge 15,16,17 und
18 Signalkanäle 19,20,21 bzw. 22 angeschlossen, die mit
je einem Abtastkreis 23, 24, 25 bzw. 26 versehen sind, welche Abtastkreise von einem örtlichen Taktimpulsgenerator
27 gesteuert werden, der genau auf der senderscitigcn Taktfrequenz fb in der Phase stabilisiert
ist. Die Abtastkreise 23, 24, 25 und 26, die in dem gezeigten Empfänger als Abtasl- und Haltekreise
(»sample- and hold circuits«) ausgebildet sind, bestimmen unter der Steuerung der örtlichen Taktimpulsc, ob
die Signale a(t), b(t). a(t) - b(t) bzw. a(i) + b(t) positiv
oder negativ sind und charakterisieren dadurch die Phase der empfangenen Trägerschwingungen zu den
Auftrittszeitpunkten der örtlichen Taktimpulse in bezug auf die betreffende Bezugsphase der örtlichen Trägerschwingung.
An dem Ausgang jedes der Abtastkreise 23 bis 26 'ritt nun ein impuls mit dem binären Wert 1 oder 0
auf. j nachdem das den Abtastkreisen 23 bis 26 zugefi.hrte Signal positiv oder negativ ist.
Die Polarität der Signale a(i) und b(i) wird direkt
benutzt, während die abgetasteten Signale a(t) - b(t) und a(l) + b(t) einem Modulo-2-Addierer 28 zugeführt
werden, wobei einem der Eingänge des Modulo-2-Addierers
28 ein Inverter 29 vorangeht, so daß an dem Ausgang des Modulo-2-Addierers 28 ein Impuls mit
einem binären Wert 1 auftritt, wenn die Signale 11(1) - b(t) und a(t) + b(t) gleichzeitig die gleiche
Polarität aufweisen, während ein impuls mit einem binären Wert 0 erscheint, wenn die Polaritäten dieser
Signale einander entgegengesetzt sind.
Die Beziehung zwischen dem Oktanten des Phasendiagrammes
nach Fi g. 2. in dem das phasenmodulierte Signal r(l) liegt, und der Polarität der Signale a(t), b(t).
a(t) - b(t) und a(t) + b(t) ist in F i g. 2 in einer Tabelle angegeben. Die erste Spalte der Tabelle gibt die
Nummer des Oktanlen im Phasendiagramm an, während die zweite, die dritte und die vierte Spalte den
binären Wert der Impulse an den Ausgängen der Abtastkreise 23, 24 bzw. des Modulo-2-Addiercrs
angeben.
An die Abtastkreisc 23 bis 26 sind Kombinationsschaltungen 30, 31, 32,33,34,35,36, 37 angeschlossen,
die jeden Oktanten im Phasendiagramm der Fig.2 durch eine einzelne Kombination der Impulse an den (>o
Ausgängen der Signalkanäle 19 — 22 charakterisieren. Im dargestellten Empfänger sind diese Kombinationsschaltungen 30-37 z.B. als UND-Gatter mit je drei
Eingängen ausgebildet, die mit den Ausgängen der Abtastkreise 23, 24 bzw. des Modulo-2-Addierers 28 f»5
verbunden sind. Die Impulse werden dabei unmittelbar den Eingängen der UND-Gatter zugeführt, wenn sie in
der betreffenden Kombination den binären Wert I aufweisen, oder sie werden über einen den Eingängen
der UND-Gatter vorangehenden Inverter zugeführt, wenn sie in der betreffenden Kombination den binären
Wert 0 aufweisen. Wenn das phasenmodulierte Signal zu einem gegebenen Auftrittszeitpunkt eines örtlichen
Taktimpulses in einem bestimmten Oktanten des Phasendiagramms liegt, tritt nur an dem Ausgang der
diesem Oktanten entsprechenden Kombinationsschaltung ein Impuls mit dem binären Wert 1 auf, während
alle anderen Kombinationsschaltungen einen Impuls mit dem binären Wert 0 abgeben. So tritt z. B. am Ausgang
des UND-Gatters 31 ein Impuls mit dem binären Wert I auf, wenn das phasenmodulierte Signal φ) in dem
Oktanten (2) des Phasendiagramms nach F i g. 2 liegt, der nach der Tabelle durch die binäre Kombination 110
charakterisiert wird, so daß die Impulse der Abtastkreise 23,24 unmittelbar und die Impulse des Modulo-2-Addierers
28 über einen Inverter dem UND-Gatter 31 zugeführt werden sollen.
Die so über den Oktanten, in dem das phasenmoduliertc
Signal zu einem gegebenen Auftrittspunkt eines Taktimpulses liegt, erhaltenen Daten werden nun zur
Wiedergewinnung der ursprünglichen Informationsimpulssignale mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von
2400 Baud benutzt, von denen die zweiwertigen Informationsimpulse die scnderseitigc Trägerschwingung
differentiell in der Phase mit Phasensprüngen gleich Φ = η ■ 45", wobei η = 0. I. 2 ... 7 ist, zwischen
aufeinanderfolgenden Auftrittszeitpunkten der Taktimpulsc mit der Frequenz fb = 0,8 kHz moduliert naben.
Zu diesem Zweck sind die Ausgänge der UND-Gatter
30 — 37 in einem der Reihenordnung der Oktanten im Phasendiagramm entsprechenden Zyklus an einen
Signalwandler 38 angeschlossen. Dieser Signalwandler 38 bestimmt auf bekannte Weise die Anzahl Oktanten.
die vom phasenmodulierten Signal zwischen aufeinanderfolgenden Auftrittszeitpunkten der örtlichen Taktimpulsc
mit der Frequenz fb durchlaufen ist, und leitet aus dieser Anzahl, die die Größe des Phasensprungs der
Trägerschwingung angibt, die zugehörige Kombination dreier aufeinanderfolgender Informationsimpulse im
ursprünglichen Informationsimpulssignal ab, wonach die wiedergewonnenen Informationsimpulse im Takt
der dreifachen Taktfrequenz 3/j, = 2,4 kHz an einen
Verbraucher 39 weitergeleitet werden.
Wenn z. B. zu einem gegebenen Auftrittszeitpunkt eines Taktimpulses ein Impuls mit dem binären Wert 1
am Ausgang des UND-Gatters 31 und zu dem nächstfolgenden Auftrittszeitpunkt eines Taktimpulses
ein Impuls mit dem binären Wert 1 am Ausgang des UND-Gatters 34 erscheint, folgt daraus, daß die Phase
der empfangenen Trägerschwingung von dem Oktanten (2) im Phasendiagramm zu dem Oktanten (5) gesprungen
ist und der senderseitige Phasensprung Φ somit dreimal 45° betragen hat.
Die Größe der Phasensprünge wird durch den Signalwandler 38 z. B. dadurch bestimmt, daß mit Hilfe
eines binären Zählers gezählt wird, über welche Anzahl Ausgänge der in zyklischer Reihenordnung angeschlossenen
UND-Gatter 30-37 der binäre Wert 1 zwischen aufeinanderfolgenden Auftrittszeitpunkten von Taktimpu'sen
gesprungen ist. Bei passender Wahl der Phasensprünge Φ für die senderseitige Modulation gibt
die Endlage des binären Zählers direkt die zugehörige Kombination dreier aufeinanderfolgender Informationsimpulse
in den ursprünglichen zweiwertigen Informationssignalen an, so daß diese Kombination in
Reihenform dadurch erhslten wird, daß der binäre
Zähler parallel ausgelesen und dann Parallcl-Reihcn-Wandlung durchgeführt wird.
Da auf der Senderseite diffcrcnticllc Phasenmodulation mit Phasensprüngen Φ gleich Φ - η ■ 45° stattgefunden hat, wobei η = 0,1,2... 7, ist es nicht bestimmt
erforderlich, daß die cmpfangsscitigc örtliche Trägerschwingung mit der senderseitigen Trägerschwingung
in der Phase übereinstimmt, sondern es ist ein Phascnuntcrschicd von ±45°, ±90", ±I35'J oder
±180° zwischen den beiden Trägcrschwingungcn gestattet.
'· Eine genaue Phasensynchronisation des örtlichen
Taktimpulsgcncralors 27 ist dagegen wohl erforderlich. Diese Synchronisation kann dadurch bewirkt werden,
daß die Taktfrequenz //,mit Hilfe eines Pilotsignals oder
auf andere Weise, z. B. über einen gesonderten Übertragungsweg, von dem Sender auf den Empfänger
übertragen und mit Hilfe eines Taktfrequcnzcxtraktors 40, /. II. in Form eines Pilotfillcrs, wiedergewonnen
wird, wonach clic wiedergewonnene Taktfrequenz dem Phasensynchronisalionskreis 41 des örtlichen Taktimpulsgcnerators 27 /iigcführt wird. In dem dargestellten
Empfänger ist der örtliche Taktimpulsgcncrator 27 als ein frei laufender Generator in Form eines stabilen
Os/ilkilors 42 hoher l'requcn/, /. B. einer Frequenz 64
4 = 51,2 kH/, ausgebildet, dem sich ein als Digitalisier
mil einem Tcilfaktor 64 ausgebildeter Phasensynchronisationskrcis 41 anschließt, wobei die Phasensynchronisation dadurch bewirkt wird, daß aus der wiedergewonnenen Taktfrequenz 4 abgeleitete Impulse als Rückslcllimpulse dem Teiler 41 zugeführt werden, wodurch
dieser stets in seine Anfangslage zurückversetzt wird.
In dem dargestellten Empfänger wird die Taktfrequenz vorteilhaft aus den empfangenen Informationsimpulsen selber phasengetreu auf eine Weise wiedergewonnen, die ausführlich in der DT-OS 19 49 643
beschrieben worden ist. Zu diesem Zweck werden im empfänger nach F i g. 1 die den Tiefpässen 7, 8
entnommenen Informationsimpulssignale a(i) und b(t)
beide über eine lineare Zusammenfügungsschaltung 43 einem in den Takifrcqucnzextraktor 40 aufgenommenen selektiven Kreis 44 zugeführt, der auf die halbe
Taktfrequenz 4/2 abgestimmt ist. Der Ausgang dieses
selektiven Kreises 44 ist mit einem als Frcquenzverdopplcr wirkenden Kreis verbunden, der in F i g. 1 durch
einen doppelseitigen Begrenzer 45 (»slicer«) gebildet wird, dessen Begrenzungspegel zu beiden Seiten des
Nullpcgcls eingestellt sind, welchem Begrenzer sich ein Diffcrenzicrungsnetzwerk 46 für das begrenzte selektierte Signal der halben Taktfrequenz 4/2 und ein
Doppclwcgglcichrichier 47 anschließen, welcher Gleichrichter mit einem normalerweise geöffneten
elektronischen Schalter 48 verbunden ist. Dieser elektronische Schalter 48 wird von einem Sleuerkreis
gesteuert, der in Fig. 1 durch einen Amplitudcndetcklor 49 für das selektierte Signal der halben Taktfrequenz
4/2 gebildet wird, dem sich eine Schwellenvorrichtung 50 anschließt, die beim Überschreiten ihres Schwcllwertes ein Steuersignal zum Schließen des elektronischen
Schallers 48 abgibt. Die am Eingang des elektronischen
Schalters 48 auftretende Reihe von Impulsen, die mil den Nulldurchgängen des im selektiven Kreis 44
selektierten Signals der halben Taktfrequenz 4/2 zusammenfallen, wird nur dann dem Phasensynchronisationskreis 41 zugeführt, wenn die Amplitude des
selektierten Signals genügend groß ist, wodurch eine besonders zuverlässige und genaue Synchronisation des
örtlichen Taktimpulsgcncrators 27 bewirkt wird, wobei
eine unerwünschte Beeinflussung durch die Informationsimpulssignalc völlig vermieden wird, wie ausführlich in der erwähnten Patentanmeldung erläutert
worden ist.
Um in dem bisher beschriebenen Empfänger den örtlichen Trägerfrequenzgenerator 9 gemäß der Erfindung genau in der Phase zu stabilisieren, bildet der
achtwcrtigc Phasendemodulator 4 einen Teil eines 16wertigen Phasendemodulators, wobei neben den
ίο bereits erwähnten, an die Ausgänge 15 -18 angeschlossenen Signalkanälen 19 bis 22 zur achtwcrtigcn
Phasendemodulation außerdem an Ausgängen 51, 52, 53,54 des 16wcrtigcn Phasendemodulators 4 Hilfskanä-Ie 55, 56, 57, 58 angeschlossen sind, die mit vom
Örtlichen Taktimpulsgencralor 27 gesteuerten Abtastkreisen 59,60, 61,62 versehen sind, deren Ausgangssignalc zu den Auftrittszeitpunkten der örtlichen
Taktimpulse die Phase der empfangenen Trägerschwingung in bezug auf eine zusätzliche Bezugsphasc der
örtlichen Trägerschwingung innerhalb der erwähnten Phasensektoren von 45° für achtwertige Phasendemodulation charakterisieren. Ferner ist der Empfänger
nach der Erfindung mit einer Anzahl Selektionsgattcr 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70 verschen, wobei stets die
Kombination von Signalkanälen 19-22, die einen bestimmten Phascnseklor von 45° charakterisiert,
sowie der Hilfskanal 55-58, der die zusätzliche Bezugsphasc innerhalb der betreffenden Phasenseklorcn von 45" charakterisiert, an ein Selektionsgattcr
63-70 angeschlossen sind, während die Ausgänge der Sclcktionsgalter 63-70 mit einer Kombinationsschaltung 71 verbunden sind, die an einen Phasenstabilisicrungskrcis 72 des örtlichen Trägerfrequenzgenerators 9
angeschlossen ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der 16wcrtige Phasendemodulator durch eine einfache Erweiterung
des bereits beschriebenen achtwerligen Phasendemodulator 4 erhalten. Die Demodulationscrgcbnissc für die
zusätzlichen Bezugsphasen von ±22,5° und ±67,5°
werden im Empfänger nach F i g. 1 dadurch erzielt, daß
jeder der Widerstände 10, 13 mit zwei zusätzlichen Abgriffen versehen wird. Insbesondere treten die
Demodulationscrgebnissc für die zusätzlichen Bezugsphasen von +22,5" und +67,5" an den Abgriffen 73
bzw. 74 des Widerstandes 10 und für die zusätzlichen Bezugsphasen von -22,5" und -67,5" an den Abgriffen
75 bzw. 76 des Widerstandes 13 auf.
Wenn nun für einen bestimmten Abgriff der Widerstand zwischen dem Ausgang des Tiefpasses 7
und dem betreffenden Abgriff den Wert R„, der Widerstand zwischen dem betreffenden Abgriff und
dem Ausgang des Tiefpasses 8 den Wert Rb und jeder der Widerstände 10 und 13 den Wert R aufweist, tritt am
betreffenden Abgriff ein Signal s(0 auf, das aus den
s(0 = (\IR)-[Rha(0~R,b(tJ[
für den Widerstand 10 nach der Beziehung
für den Widerstand 13. Das Verhältnis R„: Rb wird nun
derart gewählt, daß s(t) für einen bestimmten Abgriff gerade seine Polarität wechselt, wenn die Phase der
empfangenen Trägerschwingung die zu dem Abgriff gehörige zusälz"chc Bezugsphase der Örtlichen Trägerschwingung durchläuft, Für die. zusätzliche Bezugsphase
709 625/101
yon +22,5°,die/u dem Abgriff 73 gehört, gilt dünn /. I).
R11: Rh = cos 22,5" :22,5"
woraus, wenn Ä/( + /7/, ist, folgt, daß:
R, = 0,707 R R,, = 0,293 R.
Für die Bezugsphasen von ±22,5" und ±67,5" gilt dann die in der nachstehenden Tabelle angegebene
»Beziehung.
'Abgriff Bezugsphase
+ 22,5°
+ 67,5"
-22,5"
-67.5'
+ 67,5"
-22,5"
-67.5'
Ra/R
0,707 0.29J 0,707 0.293
Rb/R
0,29 J 0,707 0.29J 0,707
Die Abtastkreise 59-62, die im dargestellten Empfänger gleichfalls als Abtast- und Hallekreise
ausgebildet sind, bestimmen unter der Steuerung der örtlichen Taktimpulse, ob die Signale s(t), die an den
'Ausgängen 51 -54 des löwertigen Phasendemodulators
4 auftreten, positiv oder negativ sind und charakterisie ren somit die Phase der empfangenen Trägerschwingung
/u den Auftritts/eilpunklen der örtlichen Taktimpulse in bezug auf die betreffende zusätzliche
'Bezugsphase der örtlichen Tragerschwingung innerhalb der in der Fig. 2 angegebenen Oktanten für achtwertige
Phasendemodulation. An jedem der Ausgänge der !Abtiislkreise 59 — 62 tritt nun ein Impuls mit einem
binären Wert I oder 0 auf. je nachdem das betreffende Signal s(\)positiv oder negativ ist.
Das Phasendiagramm nach Fig.2 zeigt, daß jede
zusätzliche Be/ugsphase den betreffenden Oktanlen in zwei gleiche Sektoren von 22.5" unterteilt, wobei das
Signal s(t) für ein zu einem gegebenen Auftritts/eilpunkt eines Taktimpulses im einen Sektor innerhalb
dieses Oktanten liegendes phasenmoduliertes Signal 1(1)
positiv ist, während das Signal s(t) negativ ist, wenn dieses phasenmodulierte Signal φ) im anderen Sektor
innerhalb dieses Okianten liegt, in F i g. 2 sind die
'Polaritäten der respektiven Signale s(t) für die verschiedenen Oktanten angegeben.
Wie oben bereits beschrieben wurde, liegt das phasenmodulierte Signal 1(1) /u den Auflrittszeilpiink
ten der Taktimpulse gerade in der Mitte der üktantcn, wenn der örtliche Trägcrfrequenzgenerator 9 in der
Phase stabilisiert ist. Wenn aber die Phase des örtlichen Trägerfrequenzgenerators 9 abweicht, liegt das phasenmodtilierte
Signal r(t)\n einem der beiden Sektoren, in die jeder Oktant unterteilt ist, und soll die Phase des
örtlichen Tragerfrequenzgenerators 9 korrigiert v/erden. Wenn das phasenmoduliert Signal r(l) /.. U. /u
einem gegebenen Auftrittszeitpunkt eines Taktimpulses im Sektor von 0 bis 22,5" liegt, folgt daruus, daß die
örtliche Trägerschwingung in der Phase voreilt und in negativem Sinne korrigiert werden muß, oder mit
anderen Worten, daß die Phasenkorrektur eine negative Polarität aufweisen muß. Umgekehrt gilt bei einem
phasenmodtilierten Signal 1(1) im Sektor von 22,5" bis
45", daß die örtliche Trägerschwingung nacheilt und daß eine Phasenkorrektur mit positiver Polarität stattfinden
muß. In F i g. 2 ist bei jedem Sektor von 22,5" der Sinn, in
dem die Phase der örtlichen Trägerschwingung 'korrigiert werden muß, mit einem Pfeil angedeutet.
Im dargestellten Empfänger wird nun die Polarität
der respektiven Signale s(t)i\n den Ausgängen 51 —54
des I6wertigen Phasendemodulator 4 benutzt, um über die Polarität der Phasenkorrektur·!) eine Angabe zu
erhalten. Dabei genügt es, den Sektor innerhalb jedes Oktanlen zu bestimmen, der eine Phasenkorrektur einer
bestimmten Polarität, z. B. der negativen Polarität im Empfänger nach Fig. I, veranlaßt. Für jeden Oktanlen
werden zu diesem Zweck der Ausgang der zugehörigen Kombinationsschaltung 30-37 und der Ausgang des
zugehörigen Hilfskanals 55-58 an ein gesondertes Selektionsgatter 63 bis 70 angeschlossen. Die Selektionsgatter
63-70 sind in Fig. I als UND-Gatter mit zwei Eingängen ausgebildet, wobei die Impulse mit
einem binären Wert 1 der Kombiiiationsschaltungen 30-37 stets unmittelbar dem einen Eingang zugeführt
werden, während dem zweiten Eingang die Impulse der Hilfskanäle 55-58, wenn sie für den betreffenden
Sektor mit negativer Phasenkorrektur einen binären Wert I aufweisen, unmittelbar oder, wenn sie für den
betreffenden Sektor mit negativer Phasenkorrektur einen binären Wert 0 aufweisen, über einen diesem
/weiten Eingang vorangehenden Inverter zugeführt werden. Auf diese Weise wird bewirkt, daß am Ausgang
eines m einem bestimmten Oktanten gehörigen Seleklionsgalters nur ein Impuls mit einem binären
Wert I auftritt, wenn das phasenmodulierte Signal φ) zu einem gegebenen Auftrittszeilpunkt eines örtlichen
Taktimpiilses im Sektor mit negativer Phasenkorrektur innerhalb dieses Okianten liegt. So tritt /. B. am
Ausgang des Selektionsgatiers 6} ein Impuls mit einem
binären Wen I auf. wenn das phasenmodulierte Signal /Wim Sektor von 0 bis 22,5- innerhalb des Oktanten (I)
des Phasendiagi amins nach Fig. 2 liegt, weil dann sowohl am Ausgang der Kombinalioiisschalliing 30 als
auch am Ausgang des llilfskauals 56 ein Impuls mit einem binären Wen I erscheint. Auf gleiche Weise tritt
z. B. am Ausgang des Selekiionsgaiiers 67. an dessen
/weiten Eingang ein Inverter angeschlossen ist. ein Impuls mit einem binären Wen I auf. wenn das
phasenmoduliert Signal r(t)m dem Sektor von 180 bis
202.5" innerhalb des Oktanlen (5) des Pliasendiiigramms
!j<jgt. weil dann am Ausgang der Kombinalioiisschalliing
34 ein impuls mit einem binären Wen I. aber am
Ausgang des Hilfskanals 56 ein Impuls mil einem
binären Wert 0 erscheint. Die Aiisgangsimpulse der
Selekiionsgatter 6J-70 werden im Empfänger nach
F-ig. I über die Kombinationsschaltung 71 in Form
eines ODERGatiers dem Phasenstabilisierungskreis 72 des örtlichen Trägerfrequenzgenera tors 9 zugeführt.
Der in Fig. f dargestellte örtliche l'rägerfrequenzgenerator
«i ist als ein frei laufender Generator in Form eines stabilen Oszillators 77 hoher Frequenz, /.. B. einer
•requenz 128/;. = 217,6 kHz, ausgebildet, dem sich ein
Digitaltciler 78 mit einem Teilfakior 64 anschließt, der
zwei um 180" gegeneinander in ikr Phase verschobene
Tragerschwingungen mit einer Frequenz 2 f,. abgibl. wobei die örtlichen Trägerschwiiigungen mil einer
Bezugsphdse von 0" bzw. +90" mit Hilfe zweier Teiler
79 bzw. 80 erhalten werden.
Ferner ist der Phaseiistabilisienmgskreis 72 auf
bekannte Weise aufgebaut, wobei der Oszillator 77 zwei um 180" gegeneinander in der Phase verschobene
impulsreilien liefen, die beide über elektronische
Schalter 81, 82 dem Digitaltciler 78 zugeführt werden. Der elektronische Schalter 81 ist normalerweise
geschlossen, während der elektronische Schalter 82 normalerweise geöffnet ist, wobei jeder der beiden
Schalter 81, 82 von einer bislabilen Kippschaltung 83
bzw. 84 gesteuert wird, der die Aiisgangsimpul.se des
ODF.R-Galtcrs 71 über einen Inverter 85 b/.w. unmittelbar als Slellimpiilse zugeführt werden, während
die dem Schalter 81 bzw. 82 /.ugeführlcn vom Oszillator *
77 herrührenden Impulsreihen zugleich als Rückstellenpulse
den bistabilen Kippschaltungen 8.), 84 zugeführt werden. Wenn z. B, am Ausgang des ODF.R-Gallcrs 71
ein Impuls mit einem binären Wert I auftritt, wird der .normalerweise geschlossene Schaller 81 über den >o
Inverter 85 und die bistabile Kippschaltung 8) geöffnet und dann vom nächstfolgenden Impuls des Oszillators
77 geschlossen, so dall aus der Impulsreihe mit der IYe(JUCn/ 128 Λ gerade ein Impuls weniger dem
iDigitaltcilcr 78 zugeführt wird und somit die örtlichen <s iTrägerschwingungen mit der Frequenz f,- an den
Ausgängen der Teiler 79,80 um einen Betrag 3607128
in der Phase verzögert werden. Umgekehrt wird bei einem Impuls mit einem binären Wert 0 am Ausgang des
ODIiR-Gatlcrs 71 der normalerweise geöffnete Schal- ■«>
ter 82 über die bistabile Kippschaltung 84 geschlossen und vom nächstfolgenden Impuls des Oszillators 77
wieder geöffnet, so dall dann dem Digilalteiler 78 gerade ein Impuls mehr /ugeführt wird, was eine
positive Phasenkorrektur der örtlichen Trägerschwin- -!.s
gungen um den gleichen Betrag 360 7128 zur Folge hat.
Die Grolle der Phascnkorrckluren ist also stets
konstant.
An Hand der Zeitdiagramme nach Fig. 3 wird die Phasensiabilisierung ties örtlichen I rägerfrequen/gene- i<
> ratDiS 9 im I uipfänger nach der Erfindung näher
eiiatiiert.
Iu Γι«. J ist bei ./der Verlaul tier Phascnahwcichiiug
i/' des örtlichen lragci'lrcqucuzgcucralors 9 in bezug
aiii die senderseilige Iiägerschwiiigung dargestellt, IS
wobei die anfängliche Phasenabweichiing ψ beträgt und
die örtliche liägeiscliwingiing eine Frequen/abwci
ellung ti/, aiii weist, während bei /»die Impulse am
Ausgang ties ODIR -Gatters 71 dargestellt sind, die bei
einem derartigen Verlauf zu den Aiilinllszciipiinklcu |o
der iiiihcheu Tuktimpulse erscheinen, die eine Wieder
lioliiiigszeil D --- !///,aufweisen.
jeweils wenn die Phasenabweichung ψ /u dem
Aufirnisvcitpunk! eines !akiimpuhcs positiv ist. d. h.
jeweils wei'n eine negative Phasenkorrektur vorgenoin -is
inen werden muß, gibt das ODTR-Gatter 71 einen
Impuls mit einem binären Wert I ab. tier mittels des
Schalters 81 einen Impuls in tier Reihe von lüngangsim
pulsen ties Teilers 78 unterdrückt, wodurch die Phasenabweichiing i/>
tier örtlichen Irägeischwingiing so
am Ausgang ties Tragerlrequen/generalors 9 um einen festen Betrag gleich .li/' -■ 360 //;; herabgesei/i wird,
wobei /// den Teilfaklor tier in Reihe geschalteten Teiler
78, 79 bzw. 78, 80 darstellt, welcher Teilfaklor im Aiisl'ülmingsbeispiel 128 beträgt. In tier folgenden ss
Periode gleich D nimmt die Phasenabweichiing ψ
infolge der Frequenzabweichung y M', säge/ahnförmig
um einen Beirag gleich (,)/,'■ · 360 ) · I) /w. Je nachdem
zu dem Auftrilts/eitpunkl ties nächstfolgenden Taktimpulses
die Phasenabweicliuiig i/> positiv oder negativ ist. («>
wird mit lets eines oev Schalter 81, 82 ein Impuls in der
Reihe von Kingangsiniptilseii des Teilers 78 unterdrückt
oiler dieser Impulsreihe ein Impuls zugesetzt. Auf diese Weise wird eine örtliche Trägerschwingung erhalten,
deren Phase nach dem lirreichen des stabilisierten <"<
Zustandes sägeziiluiförniig um die Phase der senderseitigen
Trägerschwiiigiuig herum pendelt, wobei der Takt
der Pendeluiig durch die Taktfrequenz //,bestimmt wird.
Der beschriebene Kreis zur Stabilisierung des örtlichen Trügcrfrcquen/.gcneralors 9 hat also die
Neigung die Phasenabweichung i/> gleich Null zu machen, wodurch die Phase der örtlichen Trügerschwingung
zu einer quantisierten Annäherung der Phase der senderseitigen Trägerschwingung wird. Dadurch, dall
zur Bestimmung der Phasenkorrekluren nicht die Grolle, .sondern lediglieh die Polarität der Phasenabweichiing
φ benutzt wird, ist die erhaltene Phasen.stabilisierung
besonders empfindlich und betriebssicher, während außerdem die Genauigkeit der Annäherung der
Phase der senderseitigen Trägerschwingung auf einfache Weise noch verbessert werden kann.
Wenn nämlich über längere Zeit die Anzahl positiver Phasenkorrekturen mit der Anzahl negativer Phasenkorrekturen
verglichen wird, gibt der Unterschied zwischen diesen Anzahlen die Frequenzabweichung Δί,
de« örtlichen Trügerfreqiien/.generalors 9 an. Wenn /.Ii. die .'■.'. -j \u ":" ί dargestellte Impiilsreihe am
Ausgang des ODKR-Gaücri ,'^ j<s'.ni''h'n\ wird, geht
hervor, dall über längere Zeil im stabilisierten -StU-J
die Anzahl negativer Phasenkorrekturen (Impulse mit einem binären Wert I) gröller als die Anzahl positiver
Phasenkorrekturen (!ü., ■·'<;■ :v<
einem binären Wert 0) ist, woraus folgt, dall der Trüge,!i*i.t|ULii/.g^->t>riiior 9
eine positive Frequen/ubweicii;;»« Y Ai1 aufweist, im
Knipfänger nach I"ig. I wird diese Ani?:^'· i;ciui..., um
mit Hilfe des Frcqucn/korrcklurkrciscs 86 die Ire
(|uenzabweichiing . l/j herabzusetzen. Zu diesem Zweck
ist der rre(|tienzkorreklurkreis 86 mit einem an das
ODIvR (»alter 71 angeschlossenen Integrierungsnel/-werk
87 versehen, das z. 1$. durch ein Glättungsfilter mit
einer Zeilkonslanie U)P gebildet wird, dessen Ausgangssignal
.ils Regelsigiial einem z. 13. als veränderliche
Reaktanz ausgebildeten frequcuzbcsiimmcndcu (ilietl
88 des Oszillators 77 zugeführt wird. Auf diese Weise wird die bereits geringe Phasenabweichiing i/>
im stabilisierten Zustand noch weiter herabgesetzt und wird somit eine genauere Annäherung der senderseiti
gen Tragerschwingung erhalten.
Oben wurde bereits ausführlich beschrieben, ilali bei
der Phaseiisiabilisieriing des örtlichen Trägerfrequenz
generators 9 en örtlicher Taktimpiilsgeneralor 27 heüü!/! wird, der mil Hilfe der aus den Informalionsim
piilssigiuilen selber phascngclrcii wiedergewonnenen
Taktfrequenz //,besonders genau in der Phase synchro
nisiert wird, wobei unerwünschte Beeinflussung durch
den Verlauf der Informalionsimpiilse völlig vermieden
wird. Die erwähnte Phasensynchronisaiion des örtlichen
Taklimpiilsgenciators 27 ist außerdem völlig iinabliäii
gig vim der Phasenabweichung ij1 des ort lullen
Trägerfre-quenzgeneralors 9. wie in der bereits erwähn
ten DTOS ll)4l)b43 ausführlich erläutert worden ist.
Dadurch wird im dargestellten F.mpfiingcr eine unerwünschte Rückwirkung der Phasenabweichiing ι(·
über den örtlichen Taktin 'pulsgenerator 27 auf die Phasensiabilisierung des örtlichen Trägerfrequenzgeneralors
9 völlig \enniedeii und wird eine besonders
zuverlässige Phasensiabilisierung erhallen.
Durch die Anwendung der beschriebenen Maßnahmen wird somit ein besonders betriebssicherer Hinpl'äiiger
erhallen, der durch den einfachen Aufbau mit I lilfe
der Digitaltechnik größtenteils als integrierte Halbleiterschaltung ausgeführt werden kann, wobei sowohl
die örtliche trägerfrequenz als auch die örtliche Taktfrequenz besonders gemiii und zuverlässig in der
Phase mit der senderseiligen Trägerfrequenz bzw. Taktfrequenz (ibereinslimml.
1.Ί
Is st! (liiiiiiil hingewiesen, dttli noch viele andere
Aiisfl'ihriingsfuriiicn (It1S crfindiingsgcmiißen Ivmpfiln
gers möglich sind. So kiinn /. H. der I(wenige
l'hiiscndcmodulalor 4 auch mil licht piirnllclgeschalle·
ten Synchro "slemoduliitorcn bestückt werden, die von S
ji1 einer gesonderten Triigersehwingung mit der
erforderlichen Ikvugsphiise gespeist werden, wiihrend
die Kombinniionssehallungen 30-37, die Scleklions
giiller 63 — 70 und die KombinalionsschaltuRg 71 iiiii
vielerlei Weise mit logischen Schaltungen oder gleich- in wenigen Schaltungen nach Anulogtcchiakcn aufgebaut
werden können, Auch kann der eigentliche Phascnstabilisierungskrcis 72 in Analogtechnik aufgebaut werden,
-/.. I). dadurch, daß die Ausgangsspanming der Kombinalionsschaltung 71 einem Glättungsfilter mit einer ιί
Zeilkonslanle in i\cr GröfJenordnung von P zugeführt
wird, dessen Ausgangsspanming unmittelbar einem spannungsgcstcucrtcn Oszillator 77 zugeführt wird. Der
Jünpfiinger nach F i g. I ist aber wegen seiner einfachen Hiuiiirl cinlcr Verwendung der Digitaltechnik, die eine zo
besonders empfindliche und gleichzeitig betriebssichere l'hascnslabilisicrung des örtlichen Trägcrfrcqucnzgenerators 9 sichern, vorzuziehen.
Schließlich sei noch bemerkt, daß statt eines örtlichen Trügerfrequcnzgcneralors 9 und eines örtlichen Taktiiiipulsgcnerators 27 vom frei laufenden Typ, wie eines
Os/illiilors, auch (!eniniloreii vom K-cslciierien lyp
beniil/l werden können, in denen die liiklirec|iic!v [,,
oder die Triigcrfrequcn/ /i ims einer An/iihl Sieiicrire-((iien/en abgeleiiel wird, /.um Ik'ispiel können die
örtlichen Tnkthnpulse und die örtliche Triigcrschwin·
gunj.' iius l'ilolsi{.'niilcn iibpcleiiel werden, die niilk'rhnlh
des für die eigentliche Informiilionsliberliiigiint! hc··
siimniieii Hundes von 1,2 2,2 kll/ in demjenigen 'leil
des l'Jberiragiingsbandes Oherirageti werden, in dem die
l'haM'iikcnnlinie bereits stark von den gewünschten
linearen Verlauf abweicht. In be/ιιμ auf ihre iTcqueiu
werden die örtlichen Taklimpiilsc und die örtliche Tiägerschwingung dann dadurch wiedergewonnen, dull
die selektierten Pilotsigniilc niileinander gemischt ui\i\
die dabei erhaltene:! Stimmen- und Diffei'en/freqtien/en
selektiert und mit Hilfe von Vervielfachern auf c'ie
erwähnten Werte von 128 /i-iuulfri //,gcslcigerl werden.
Die s(» erhaltenen l;reqticn/cn werden dann aiii gleicht·
Weise wie beim Empfänger nach V ig. 1 bentit/t. um mit
I IiITe von Teilers!»fen die Taklinipulse mit ύ^ν ΙΊνηιινη/
fi, und die Triigcrschwingting mit der I'requeii/ /;
wiederzugewinnen und mit Hilfe des in I-ig, I
dargestellten Synchronisationskrcises und des Stabilisieruiigskreiscs eine Übereinstimmung in üvv l'luisc mit
den Taklimpiilscn und der Trägerschwingung auf der
Sendcrseilc zu sichern.
Claims (5)
- Patentansprüche!
- J, Empfänger zum Empfang von mit Hilfe von * fl'Wertigen Phasenmodulation übertragenen Infor· S f\ mationsimpulssignalen, deren ursprüngliche Infori» rnationsimpulse mit verschiedenen Impulsen aus - *™ einer Reihe äquidistanter Taktimpulse zusammenfallen, welcher Empfänger einen /7-wertigen Phasendemodulator enthält, der mit einer Anzahl parallelge- to schakcter Synchrondemodulatoren versehen ist, die von Trägerschwingungen mit verschiedenen Bezugsphasen gespeist werden, die von einem örtlichen Trägerfrequenzgenerator herrühren, der auf der zu den eingetroffenen Signalen gehörigen Trägerschwingung in der Phase stabilisiert wird, wobei an die Ausgänge des n-wertigen Phasendemodulators Signaikanäle mit von einem örtlichen Taktimpulsgenerator gesteuerten Abtastkreisen angeschlossen fsind, deren Ausgangssignale zu den Auftrittszeitpunkten der örtlichen Taktimpulse die Phase der empfangenen Trägerschwingung in bezug auf die betreffende Bezugsphase der örtlichen Trägerschwingung charakterisieren, und wobei der Empfänger ferner mit an die Abtastkreise angeschlosse- nen Kombinationsschaltungen versehen ist, die jeden der η möglichen Phaserisektoren der übertragenen Signale in einem Phasendiagramm durch eine gesonderte Kombination der Ausgänge der Signalkanäle charakterisieren, dadurch gekenn- zeichnet, daß zur Stabilisierung des örtlichen Trägerfrequenzgenerators (9) der n-wertige Phasendemodulator (4) einen Teil eines 2n-wertigen Phasendemodulators bildet, wobei an die Ausgänge (15 bis 18,51 bis 14) des 2n-wertigen Phasendemodulators n„'ben den erwähnten Signalkanälen (19 bis 22) zur n-wertigen Phasendemodulation außerdem , Kilfskanäle (55 bis 58) angeschlossen sind, die mit vom örtlichen Taktimpulsgenerator (27) gesteuerten Abtastkreisen (59 bis 62) versehen sind, deren Ausgangssignale zu den Auftrittszeitpunkten der örtlichen Taktimpulse die Phase der empfangenen Trägerschwingung in bezug auf die zusätzliche Bezugsphase der örtlichen Trägerschwingung innerhalb der erwähnten Phasensektoren für n-wertige Phasendemodulation charakterisieren, daß der Empfänger ferner mit einer Anzahl Selektionsgatter (63 bis 70) versehen ist, wobei stets die Kombination von Signalkanälen, die einen bestimmten Phasensektor charakterisiert, sowie der Hilfskanal, der die zusätzliche Bezugsphase innerhalb dieses Phasensektors charakterisiert, an ein Selektionsgatter .'angeschlossen sind, während die Ausgänge der Selektionsgatter mit einer Kombinationsschaltung 4(71) verbunden sind, die an einen Phasenstabilisie-. rungskreis (72) des örtlichen Trägerfrequenzgenerators (9) angeschlossen ist. 2. Empfänger nech Anspruch 1, dadurch gekenn tionskreis (41) des örtlichen Taktimpulsgencrators (27) angeschlossen ist, welcher elektronische Schalter von einem Steuerkreis (49) gesteuert wird, dem ein dem selektiven Kreis entnommenes Signal zugeführt wird und der eine Sc.hweüenvorrichtung (50) enthält, die beim Überschreiten ihres Schwellwertes ein Steuersignal zum Schließen des elektronischen Schalters abgibt,
- 3. Empfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang der Kombinationsschaltung (71) der Selektionsgatter (63 bis 70) einerseits der Phasenstabilisierungskreis (72) und andererseits ein Frequenzkorrekturkreis (86) des örtlichen Trägerfrequenzgenerators (9) angeschlossen sind.
- 4. Empfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der örtliche Trägerfrequenzgenerator (9) durch einen Oszillator (77) gebildet wird, der zwei um 530° gegeneinander in der Phase verschobene Impulsreihen an zwei in den Phasenstabilisierungskreis (72) aufgenommene elektronische Schalter (81, 82) abgibt, von denen einer (81) normalerweise geschlossen und der andere (82) normalerweise geöffnet ist und die je von einer bistabilen Kippschaltung (83, 84) gesteuert werden, der die Ausgangsimpulse der erwähnten Kombinationsschaltung (71) als Stellimpulse und eine vom Oszillator herrührende Impulsreihe als Rückstellimpulse zugeführt werden, wobei die Ausgänge der beiden elektronischen Schalter gemeinsam an einen Eingang eines Teilers (78) angeschlossen sind, während die Ausgangsimpulse der erwähnten Kombinationsschaltung außerdem einem in dem Frequenzkorrekturkreis (86) aufgenommenen Integrierungsnetzwerk (87) in Form eines Glättungsfilter zugeführt werden, dessen Ausgangssignal an ein frequenzbestimmtes Glied (88) des erwähnten Oszillators gelegt wird.
- 5. Empfänger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede an die Signalkanäle (19 bis 22) angeschlossene Kombinationsschaltung, die einen bestimmten Phasensektor charakterisiert, durch ein Selektionsgatter (30 bis 37) gebildet wird, dessen Ausgang zusammen mit dem Ausgang des zu dem betreffenden Phasensektor gehörigen Hilfskanals (55 bis 58) an ein gesondertes Selektionsgatter(63 bis 70) angeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL696908714A NL154897B (nl) | 1969-06-07 | 1969-06-07 | Ontvanger met n-waardige fasedemodulator. |
NL6908714 | 1969-06-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2025269A1 DE2025269A1 (de) | 1970-11-26 |
DE2025269B2 DE2025269B2 (de) | 1976-10-28 |
DE2025269C3 true DE2025269C3 (de) | 1977-06-23 |
Family
ID=
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