DE202504C - - Google Patents

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DE202504C
DE202504C DENDAT202504D DE202504DA DE202504C DE 202504 C DE202504 C DE 202504C DE NDAT202504 D DENDAT202504 D DE NDAT202504D DE 202504D A DE202504D A DE 202504DA DE 202504 C DE202504 C DE 202504C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F22/00Means preventing smudging of machine parts or printed articles

Landscapes

  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei denjenigen Schön- und Widerdruck-Rotationspressen für variable Bogenlängen, bei denen die Papierbahn bereits vor dem Druck in einzelne Bogen zerteilt wird, findet die Bogenführung in der Regel in der Weise statt, daß die Bogen bis zum' Schöndruckzylinderpaar zunächst durch Bandleitungen geführt, sodann während des Druckes zwischen dem Schön- und dem Widerdruckzylinderpaar aber
ίο durch an den betreffenden Druckzylindern angebrachte Luftsaug-, Auf nadel- oder Greifervorrichtungen weitergeführt und schließlich Ausführbandleitungen übergeben werden. Bei der Anwendung von Luftsaugung oder Nadein zur Bogenführung während des Druckes kann man wohl eine Abschmutzpapierbahn über den Widerdruckzylinder mitlaufen lassen. In beiden Fällen aber muß das Schmutzpapier perforiert werden; bei den Pressen mit Luft-Saugvorrichtungen, um das Ansaugen des oben auf dem Schmutzpapier liegenden Bogens zu ermöglichen. Beim Perforieren wird das Schmutzpapier geschwächt, so daß es bei wiederholtem Gebrauch leicht zerreißt. Bei den Pressen, bei denen die Bogenführung durch Nadeln erfolgt, wird nicht allein das Schmutzpapier, sondern auch der Druckbogen durchstochen; daher kann diese Bauart nur bei Pressen für minderwertige Druckarbeiten verwendet werden.
Vorliegende Erfindung besteht in einer Anordnung der Druckwerke für Schön- und Widerdruck und einer Ausbildung der Bogen-' führung derart, daß das Schmutzpapier unbeschädigt mehrere Male gebraucht werden kann und der Druckbogen ohne Beschädigung durch die Maschine geht.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Presse, α ist die Papierrolle, von der aus die zu bedruckende Papierbahn über Transportrollen b, c und Bänder den in bekannter Weise für veränderliche Bogenlängen einstellbaren Schneidezylindern d,e zugeht. Von den Schneidezylindern, laufen die Bogen über Führungen f zwischen Bändern gx und g2 in das Schöndruck-Druckwerk, bestehend aus Druckzylinder h und Plattenzylinder i. An der Druckstelle selbst werden die zugeführten Bogen der Erfindung gemäß nur vermöge der Berührung mit den Zylindem selbst geführt und erst nach Passieren der Druckstelle wird die vordere Bogenkante mittels in Plattenzylinder angebrachter Auswerfstifte von diesem in besondere der Erfindung gemäß zwischen den beiden Druckwerken angeordnete Bandleitungen . I1, I2 über die Führung k hinweggeleitet. Durch eine am Druckzylinder h angebrachte Bürstenwalze u von an sich bekannter Art wird die Einführung der Bögen in die Bänderleitung I1 /2 gesichert. Diese Bänderleitung bedingt eine größere Entfernung der beiden Druckwerke voneinander und führt den Bogen zu dem Widerdruck-Druckwerk, bestehend aus dem vom Schmutzpapier W1, n2 bedeckten Druckzylinder r und dem Plattenzylinder s. Nach dem Druck wird der Bogen in derselben Weise wie beim Schöndruckwerk von den im
der Auswerfstifte d2
rungen C2, Hebeln «2
Plattenzylinder s angebrachten Auswerfstiften und der Bürstenwalze U1 unter die Brücke t geführt und durch Führungsbänder zu den Falz- und Auslegevorrichtungen geleitet. Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab die Anordnung 2, welche vermittels Fühmit Rolle δ2 von dem
festsitzenden Exzenter e2 ihre Bewegung erhalten. Weiter zeigt Fig. 2 zwei Reihen von Auswerf stiften, die um einen halben Zylinderumfang voneinander entfernt angeordnet sind. Beide Reihen von Auswerfstiften zusammen kommen erst zur Anwendung bei allen Formaten, die kleiner als die Hälfte des ganzen Formates sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Maschine auch bei kleinen Formaten mit Vorteil verwendet werden kann, da auf ihr die doppelte Anzahl halber Bogen hintereinander gedruckt werden kann.

Claims (5)

Patent-An SPRTJC he:
1. Schön- und Widerdruck-Rotationspresse für veränderliche Bogenlängen, bei der die Papierrolle bereits vor dem Druck in einzelne Bogen zerteilt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung der Druckwerke getrennt voneinander und die Ausbildung der Bogenführung derart, daß die Benutzung einer Schmutzpapierbahn am Widerdruckwerk ohne Durchlochen bzw. Durchstechen derselben ermöglicht wird.
2. Schön- und Widerdruck - Rotationspresse nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die in bekannter Weise zunächst mittels eines vor dem Schöndruckwerk aufhörenden Bändersystems züge- ■ führten Bogen nach Passieren der ersten Druckstelle mittels Auswerfstifte und Bürstenwalze in ein weiteres Bändersystem geleitet werden, so daß die Bogen zwischen den genannten beiden Bändersystemen ausschließlich durch den Druck- und Plattenzylinder ohne Vermittlung von Saug-, Nadel-, Greifervorrichtungen oder Bändern geführt werden.
3. Schön- und Widerdruck - Rotationspresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Druckzylinder eine Bürstenwalze bekannter Art anliegt und in entgegengesetzter Richtung des Druckzylinders mitläuft, um die Einführung der Bogen in die Zwischentransportbänder (I1, I2) zu sichern.
4. Schön- und Widerdruck-Rotationspresse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Druckanfang der Form- bzw. Plattenzylinder bewegliche Auswerfstifte angebracht sind, welche die Vorderkante des Bogens von der Form abheben. ■ ■
5. Schön- und ' Widerdruck - Rotationspresse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen von Auswerfstiften, um den halben Umfang des Plattenzylinders voneinander entfernt, angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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