DE2024531A1 - Pneumatischer Regler - Google Patents
Pneumatischer ReglerInfo
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Description
PATENTANWALT
3 HANNOVER · SCHACKSTRAiSE 1 · TELEFON (0611) 81 4068 · KABEL PATENTION HANNOVER
Fisher Controls Comp. Inc. 233/169
Pneumatischer Regler
Die Erfindung "betrifft eine Regelvorrichtung und
insbesondere einen pneumatisch betriebenen Regler, der in einer automatischen Regelung für eine Vielzahl von Anwendungsfällen
einsetzbar ist.
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Die Grundbauelemente eines automatischen Prozeßreglers des pneumatischen Typs sind im allgemeinen ein
Mechanismus zum Abtasten der Abweichung von einem gewünschtem ITormwert, eine Umsetzungsvorrichtung, bestehend
aus einem Prallblech und einer Düse . zum Umsetzen von mechanischen Bewegungen in einen Mediumsdruck, ein I-ledlumbetätigtes
Relais oder Steuerventil zur Druckverstärkung, ein Rückführmechanismus und eine Vorrichtung zum Singeben
eines gewünschten VerstärkungsVerhältnisses des Reglersystems.
Den Grundbauelementen können andere, zusätzliche Elemente beigefügt sein.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen pneumatischen
Regler zu schaffen, der relativ einfach im Aufbau und kompakt in der Ausführung ist und der zudem für einen weiten Sinsatzbereich
leicht einstellbar und für die Verwendung in den verschiedensten Gebieten leicht umzurüsten ist.
Diese Aufabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß eine eiste Hebevorrichtung um eine erste Achse entsprechend einer ersten Größe verschwenkbar angeordnet ist
und an der ersten Hebelvorrichtung eine zweite Hebelvorrichtung
um eine zweite ichse entsprechend einer zweiten Größe verschwenkbar gehalten ist, und daß ein Düsenrohr
an einem Basisteil um eine dritte Achse verschwenkbar angeordnet ist, wobei die Düsenöffnung einer um die erste
Achse verschwenkbaren Prallplatte gegenüberliegt.
nachfolgend werden Ausfuhrungslseispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Ss zeigern
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?ig. 1 eine BChematische und perspektivische
Darstellung eines erfindungsgemäßen
Reglers
Fig. 2 eine Draufsicht auf Elemente dec Reglers ,
gemäß Pig. 1,
Pig. 3 eine perspektivische Dnrstellung des Reglers, die insbesondere die beweglichen
Verbindungen einiger Bügeleleinente des Reglers zeigt, .
Pig. 4- einen Querschnitt durch den Ixegler
gemäß Pig. I,
Pig. 5 eine schematische und perspektivische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispieles der Erfindung,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung, ein Prozeß-Anzeigegrät darstellend,
Pig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
darstellend ein Gerät zum Wurzelziehen,
Pig. 8 eine scheiaatische Darstellung zum Wurzelziehgerät
gemäß Pig. 7,
Pig. 9 u. 10 Diagramme zum Ifurzelziehgerät gemäß Pig.
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In Pig, 1 ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein pneumatischer Regler 10 schematisch dargestellt. Eines
der wesentlichen Elemente des Reglers ist der Eingangsteil
12, der abhängig von einer ersten Messung, z.B. einer Plüssigkeitaniveaumessung
oder einer Druckmessung, um die Eingangachse A drehbar ist· In einer anderen Ausführung kann der
Eingangsteil 12 mit dem hohlen Drehrohr eines Pisher-Governor
Leveltrol - Regelgliedes verbunden sein. An der Welle 14,
die den Eingangsteil 12 trägt, ist eine kreisförmige Prallplatte 16 befestigt.
Die Prallplatte 16 besteht in der Darstellung aus einem halben Kreisring und ist so angeordnet, daß sie mit
einem Düsenrohr 18 zusammenarbeitet. Das Düsenrohr ist relativ zum Gestell des pneumatischen Keglers 10 drehbar
gelagert und zwar um eine Verstärkungsachse C.
Die Rotation des ieiles 22 bewirkt eine Rotation des flexiblen Paltenbalges 24» der zwischen dem Teil 22
und dem Düsenrohr 18 angeordnet ist, so daß eine genaue Positionierung des Düsenrohres 18 relativ zu den Achsen A
und B gegeben ist. Vermittels der Bewegung des Düsenrohres relativ zu den Achsen A und B wird die Verstärkung oder
die proportionale Bandbreite der Regelung eingestellt.
Die Singangsachse A und die Rückführengsachse B
bilden miteinander einen rechten -Winkel. Mit jeder dieser
beiden Achsen bildet wiederum die Verstärkungsachse C einen im wesentlichen rechten Winkel. Die einzelnen Elemente der
Vorrichtung können dabei so ausgelegt sein, daß-sie bei einer
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Abweichung von ±5 vom rechten Winkel während des
Betriebes noch bewegbar sind. '
Der pneumatische Regler besitzt einen Bügelarm 26, der um die Eingangsachse A bewegbar ist, Und einen
weiteren Bügelarm 28, der von dem ersten Bügelarm 26 gehalten ist und eine Schwenkbewegung um die Rückführungsachse B erlaubt. Eine Schwenkbewegung des ersten und zweiten.
Bügelarmes verursacht somit eine Positionsveränderung des Düsenrohres 18 relativ zu der Prallplatte 16.
Der Sollwert des pneumatischen Reglers kann vermittels des Zapfens 30 an dem Ende des BUgelarmes 26 eingestellt
werden, indem dieser auf oder nieder bewegt wird. Dies kann z.B. vermittels einer Feder oder einem Stellelement
mit schraubenförmiger Hut, die den Zapfen 30 verstellt , erfolgen. Die Sollwerteinstellung bewirkt eine Verschwenkung
des eisten Bügelarms 26 um die Eingangsachse A, wodurch eine erste Position des: Düsenrohres 18 relativ zu
der Prallplatte 16 einzustellen ist.
Der zweite Bügelarm 28 wird vermittels einer pneumatischen Vorrichtung betätigt, die aus einem Verstellbalg 34 und einem Kompensationsbalg 36 besteht, wobei die
Bälge den Armhebel 38 betätigen, .der über ein Universalgelenk, z.B. eine Feder 40, mit dem Bügelarm 28 verbunden ist.
Der pneumatische Druck einer Druckquelle, z.B. 1,4 kp / oi, gelangt durch die Leitung 42 und einer festen
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Vordrosselung 44 zu dem Ulisenrohr 18. Der eingegebene
Druck beaufschlagt weiterhin durch eine Leitung 45 ein Relais oder Verstärker 46 und gelangt dann durch
eine Leitung 48 und 49 zu dem Verstellbalg 34 und durch eine Leitung 50 mit einer verstellbaren Drosselung 52
zu dem Kompensationsbalg 36. Der Auslaß des pneumatischen Reglers erfolgt über die Leitung 54.
Im folgenden wird die Punktion des pneumatischen
Heglers anhand Fig. 1 und 2 erklärt. In Pig. 2 sind auf der Prallplatte zwei Punkte markiert,nämlich Punkt Bund
Punkt B. Punkt D kennzeichnet die Düsenposition für eine minimale Verstärkung oder größtmögliche proportionale
Regelbandbreite. Der Punkt E kennzeichnet die Düsenposition für eine maximale Verstärkung oder die geringste
proportionale Regelbandbreite. Ia folgenden wird der
funktionelle Zusammenhang dargelegt, der eine gewünschte Auslaßdruckänderung in Abhängigkeit vom Einlaß bewirkt.
Es wird angenommen, daß die Einlaß-Drehbewegung in der Fig. 2 gezeigten Richtung erfolgt und daß die Düse 18
sich in der dargestellten Position relativ zur Prallplatte 16 befindet. Weiterhin soll angenommen werden, daß
bei einem Auslaßdruck'von 0,2 kp /cm die Eingangs-Bewegung
0° beträgt. Wird nun die Prallplatte 16 aus dieser Position herausbewegt, dann wird der Ringspalt zwischen der Düse
und der Prallplatte 16 reduziert, wodurch der Druck in der Düse ansteigt. Da der Durchfluß durch die Düse dem Durchfluß durch die Vordrossel gleich ist, muß bei Verringerung
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des Ringspaltes zwischen der Düse 18 und der Prallplatte
16 der Druckabfall entlang des Düsenrohres 18 zunehmen.
Dieser ansteigende Druck in der Düse "beaufschlagt ein Heiais oder Verstärker 46, der den Durchfluß und den
Druck verstärkt. Die Druckveränderung am Relaisausgang "beträgt in der Regel 2 : .1, 3 ι 1 oder 30 : 1 der Änderung
des Düsendruckes· Der Auslaß des Relais ist daher der
Auslaß der Vorrichtung,
Der Auslaßdruck P Q beaufschlagt Über die Leitungen
48 und 49 den Verstellbalg 34, der vermittels des Hebels
38 und über die Feder 40 auf den zweiten Bügelarm 38 einwirkt,
um so die Düse 18 wieder in eine neue Glßichgewichts
position zu bringen. Der Auslaßdruck P0 gelangt desweiteren
über eine Drosselvorrichtung 52 in einer Leitung 50 zu dem
Kompensationsbalg 36. Die verstellbare Drosselvorrichtung 52, die mit dem Kompensationsbalg 36 verbunden ist, bewirkt
eine integrale Regelfunktion.
Die Verstärkung des pneumatischen Reglers ist proportional
dem Kotangens von Θ , wie aus Fig« 2 ersichtlich. Die Eingangsbewegung der Düse ist eine Funktion
von L^ · Die Rückstellbewegung der Düse ist eine Funktion
von Lg. Wird der Winkel Θ Über den mittleren Bereich
variiert, dann ändern sich die Eingangs- und Rückführbewegungen entgegengesetzt.
In Fig. 3 und 4 ist ein typischer, erfindungsgemäßer
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pneumatischer Hegler dargestellt* Der Eingangsteil 12
nebst Welle 14 ist so gestaltet) daß er mit einem betreffenden Eingabe-Bauteil verbunden werden kann, z.B.
der hohlen Drehwelle eines Niveaumessgerätes oder eines Druckmeßgerätes, '.z.B. einer Bourdonschen Röhre. Der Eingangsteil
12 bzw. 14 ist drehbar im Bügelarm-Gerüst oder Tragteil 20 gehalten, in geeigneter Weise z.B. vermittels
flexibler Streifen 60, wie in Fig. 4 dargestellt. Das eine
, Ende des Eingangsteils 12 trägt eine Prallplattenhalterung
61* auf der die Prallplatte 16 vermittels einer Feder 62 und Bolzen 64 befestigt ist. Die Prallplatte 16 ist fe-?
dernd gelagert, damit im IgXIe einer Dtisenberührung mit
der Prallplatte 16 die letztere nachgeben kann. Diese Anordnung ermöglicht zudem eine Ausrichtung der Prallplattenebene relativ zu der Düsenebene während der an-
fänglichen Eichung der Vorrichtung.
Der Tragteil 20 besitzt Abstandhalterungen 55 an
ebnen flexible Streifen 54 angeordnet sind, die den Bügelarm 26 um die Rotationsachse A schwenkbar mit dem l'ragteil
20 verbinden. Zwischen dem Bügelarm 26 und dem Bügelarm 28 sind flexible Streifen 56 vorhanden, die die Bügelarme [
miteinander verbinden und eine Schwenkbewegung des Bügel- j arms 28 um die Achse B ermöglichen. Jeder der flexiblen \
Streifen besteht aus relativ dünnen Metallgliedern, die sich ! während des Betriebes verbiegen und wie eine Schwenkverbin- i
dung zwischen den entsprechenden Elementen des pneumatischen !
Reglers wirken. <
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202453t"
Die Düse 18, die mit der Prallplatte 16 zusammenarbeitet,
ist an dem zweiten Bügelarm 28 "befestigt. Dieser
wiederum ist mit dem rohrförmigen Bauteil 66 verbunden,
der innerhalb der Lagerhalterung 68 gedreht wer-
; den kann. Der rohrförmige Bauteil 66 wird in der Lagerhalterung
68, die am Tragteil 20 "befestigt ist, vermittels
einer Tellerfeder 69 und eines Ringes 70 gehalten. An dem
Ende des rohrförmigen Bauteiles 66 ist eine Einstellscheibe 72 vermittels eines Splintes 74 befestigt,mit der die
Position der Düse 18 relativ zu der Prallplatte 16 ver-
: stellt werden kann, um so ein Verstärkungsverhältnis oder
; eine proportionale Regelung des pneumatischen Reglers 10
einzustellen.
Der Druck wird von der Vordrosselung 44 durch die Leitung 43 und über die Verbindungskanäle in der Lager-
; halterung 68 und dem Bauteil 66 in das Düsenrohr 18 einge- - leitet. TJm den rohrförmigen Bauteil 66 sind geeignete O-Ringe
76 und 77 angeordnet, die eine Abdichtung der Verbindungskanäle in diesem Bauteil bewirken, ebenso wie der O-Ring 78
in der Lagerhalterung 68 eine Abdichtung zwischen dem Einlaß
der Leitung 43 und der lagerhalterung 68 vornimmt. In Pig. 5 ist eine Modifikation der Erfindung gezeigt, die die Vielseitigkeit
des Grundreglers demonstriert. In der Darstellung sind bei bereits beschriebenen Elementen die bisher verwandten
Bezugszeichen benutzt. Der grundlegende Unterschied zwischen dem Regler gemäß Pig. 5 und dem Regler gemäß Pig. I
bis 4 besteht darin, daß ein druckempfindlicher Balg 83, der
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mit dem ersten Bügelarm 26 verbunden ist, anstelle der
: drehbaren Einstellung der Welle 14 dazu benutzt wird, die
Eingangsgröße einzugeben· Dieser Druckbalg 83 besitzt einen * Armhebel 84, der wiederum Über ein Gelenkstttck 85 und vermittels
des Zapfens 30 mit dem ersten Hebelarm 26 verbunden : ist. Die Einstellung des Sollwertes kann in diesem Fall
duroh manuelle Betätigung der Welle 14 vorgenommen werden, um so die Prallplatte relativ zu. der Düse 18 auszurichten.
Der Regler gemäß Fig. 5 besitzt desweiteren einen Rückstellbalg 82, der dem Druckbalg 85 entgegenwirkt, um so
den ersten -Bügelarm um die Eingangsachse einzustellen.
Wahrend des Betriebes kann die Welle 14 verdreht werden, um zur Sollwerteinstellung die Prallplatte relativ
zur Düse 18 auszurichten. Eine weitere Einstellung des SoIl- : wertes kann zusätzlich durch Druckbeaufschlagung des Eiickstellbalges
82 erfolgen. Wird der Regler mit Druck beaufschlagt, dann wird der erste .Bügelarm um die Eingangsachse
verschwenkt, wodurch die Düse 18 relativ zu der Prallplatte 16 ausgerichtet wird· Der im System entstehende Reaktionsdruck beaufschlagt den Verstellbalg 34 und bewirkt, daß der
Regler auf die neueingestellte Betriebsposition stabilisiert
wird. Der Auslaßdruck des Systems wird dann entsprechend dem
Eingabedruck in dem Balg 83 aufrechterhalten.
In Pig. 6 ist ein erfindungsgemäßer pneumatischer
Regler 10 dargestellt, der ein Prozeß-Anzeigegerät besitzt. In der Darstellung sind im Vergleich zu Pig. 1 ähnliche Bau-
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elemente mit den gleichen Bezugszeiohen versehen. Zusätzlich zu den Grundbauteilen des pneumatischen Reglers
10 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Blockelement 88 vorgesehen, das nahe dem Ende eines DUsenrohres 90 befestigt
ist. Die Düse dieses Rohres arbeitet mit einer Prallplatte 92 zusammen» die von der Welle 14 gehalten ist
und zusammen mit dieser und der Prallplatte 16 bewegbar ist· Der Eingabedruck pflanzt sich duroh die Leitung 94, durch
eine Drosselung 96 und durch die Leitung 97 zur Öffnung des Bauteils 89 fort« die mit dem DUeenrohr 90 kommuniziert*Die
Öffnung des Bauteiles 89 ist weiterhin Mit einem druckempfindlichem Balg 98 verbinden, der über einen Arahebel
100 mit dem Anzeiger 99 in Verbindung steht. Der Anzeiger
99 arbeitet mit einer Skala 102 zusammen, auf der ein vorher bestimmter Wert entsprechend der Beaufschlagung des
Balges 98 abgelesen werden kann. Der Armhebel 100 ist an dem Anzeiger 99 an einer Stelle angelenkt, die zwischen
einem fixen Gelenkpunkt und dem Anzeigeende liegt. Zwischen dem Blockelement 88 und dem. Anzeiger 99 besteht eine weitere
mechanische Hebelrerbindung 10? mit der die Düse 90 relativ
zur Prallplatte 92 bewegt werden kann, um so eine Rückstellkraft
zu erzeugen.
Während des Betriebes wird der Eingangsteil 12 gedreht
und zwar entsprechend einer ersten vorgegebenen Position, z.B. einer Füllhöhe, die vermittels eines empfindlichen
Mechanismusses abgetastet wird, oder aber ein Druck, den ein
Druckmeßgerät anzeigt. Die Bewegung des Singangsteile 12 und der
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Welle 14 bewirkt ebenso eine Bewegung der Prallplatte
relativ zu der Düse des Düsenrohres 90, Der sich verändernde Druck wird zu dem Balg 98 weitergeleitet, betätigt
über diesen den Armhebel 1OQ und verursacht somit
eine.Auswanderung des Anzeigers 99 auf das Skala 102.
Fig. 7 und 8 zeigt.ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen pneumatischen Regierender mit einer
: Vorrichtung zum Quadratwurzelziehen ausgerüstet ist. Die
Grundbauteile des pneumatischen Reglers können einen Eingangsteil 12 enthalten, der an der Welle 14 befestigt ist,
! wobei diese wiederum mit der Prallplatte 16 in Verbindung
steht, um diese um die Eingangsachse zu drehen. Das Düsenrohr 18 ist um die Verstärkungsachse verschwenkbar und
an dem drehbaren Basisteil 22 und der flexiblen Verbindung ; 24 befestigt. Der erste Bügelarm 26 ist um die Eingangsj
achse schwenkbar angeordnet und der zweite Bügelarm 28 ! ist um die Rückführungsachse zu verschwenken· Die Sollwerteinstellung
wird durch Justierung des ersten-Bügel-' arms 26 relativ zu der Eingangsachse vorgenommen.
Die Quadratwurzelfunktion der dargestellten Vorrichtung ergibt sich aus der Verstellung des Rückführungs->
balges 134, der mit einem Biegegelenkhebel 136 zusammenarbeitet, wobei der letztere mit einem Ende an dem Tragrahmen
20 des pneumatischen Reglers und mit dem anderen Ende am zweiten Bügelarm 28 befestigt ist. Der Biegegelenkhebel
136, der mit dem Rückführungsbalg zusammenwirkt, ergibt die Ausgangsgröße des Gerätes. Wenn der Balg 134 expan-
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diert wird der zweite Bügelarm 28 zu einer Bewegung veranlaßt, die im wesentlichen der Quadratwurzel der
Bewegung der Balgstange 135 proportional ist. '
Eine bessere Darstellung der BewegungsVerhältnisse
zwischen dem Balg 134 und dem Biegegelenkhebel 136 geht aus Pig. 8 hervor. Zur Demonstration ist der
Winkel zwischen dem gerade ausgerichteten Biegegelenk- '
hebel 136 und der von diesem eingenommenen Position nach einer Expansion des Rückführungsbalges, ebenso
wie die strichpunktierte länge des Hebel 136, übertrieben
dargestellt. Bei Anwendung des pythagoreischen Lehrsatzes
ergibt sich: f j ' ,
' eine Auflösung ergibt:
Somit ist es ersiohtlioh, daß der Ausgangsdruck annähernd
der Quadratwurzel der Eingangsdrehung gleich ist.
In dem in Pig. 9 dargestellten Diagramm ist auf der Ordinate der Ausgangswert in Prozenten und auf der Abzisse
'. der Eingangswert in Prozenten dargestellt. Der Ausgangswert
! liegt in der Größenordnung von 0,2 bis 1, 1 kp / cm , die
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Eiohung und der Eingangswert liegen zwischen einer Winkel
verdrehung von O und 5°. Der Fehler im Bereich von 0 bis
100 fi ist geringer als + 1/2 # der Spannweite von der
vollen Spannweite, wenn 1 größer.ist als 25 ·. X. In Pig. IO
1st ein Diagramm dargestellt, das die Y-Distanz in Prozent
gegenüber dem Ausgangsdruck in Prozent zeigt. Die Y-Werte sind dabei auf der Ordinate und die Druokausgangswerte
auf der Abzisse aufgetragen» Es ist ersichtlich, daß sich ein lineares Abhängigkeitsverhältnis ergibt« wenn die
ausgangsseitige Bewegung des Balges auf der Ordinateh-Achse
aufgetragen wird.
Zusammenfassend soll hervorgehoben werden, daß ein erfindungsgemäßer pneumatischer Regler zur Durchführung
verschiedenster Aufgaben sehr leicht umgerüstet werden kann. Der KuIl- oder Ausgangswert kann entweder manuell oder -
; falls gewünscht - vermittels druckempfindlicher Paltenbälge
j o.a. eingestellt werden. Die Bügelarme 26 und 28 sind relativ zueinander und zu der Drehachse des Düsenrohres angeordnet,
um die Vielseitigkeit der Verwendung der Vorrichtung zu erhöhen. Das heißt, die Verstärkungsachse ,die Eingangsachse und die Rückführungsachse sind zueinander im wesentlichen
rechtwinklig ausgerichtet, wie vorstehend bereits näher
; dargelegt. Wird das Dttsenrohr 18 relativ zu der Prallplatte
16 verschwenld} so kann eine anfängliche Einstellung .der
Verstärkung oder der proportionalen Regelung ohne Beeinflus-
' sung des Sollwertes erreicht werden. Ebenso erlaubt der pneumatische
Regler eine Einstellung der Verstärkung mit einer minimalen Auswirkung auf die dynamische Wirkungsweise.
-Patentan sprüche-
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Claims (12)
1.;Pneumatischer Regler, dadurch gekennzeichnet, daß eine
erste Hebelvorrichtung (26) um eine erste Achse (A) entsprechend einer ersten Größe verschwenkbar angeordnet ist»
und an der ersten Hebelvorrichtung eine zweite Hebelvorrichtung (28) um eine zweite Achse (B) entsprechend einer
zweiten Größe verschwenkbar gehalt en ist, und daß ein Düsenrohr (18) ao einem Basisteil um eine dritte Achse(C ) verschwenkbar angeordnet ist, wobei die Düsenöffnung einer um
die erste Achse (A) verschwenkbaren Prallplatte (16) gegenüberliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet-,
daß die erste Achse (A) zu der zweiten Achse (B) rechtwinklig angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Achse*(A) als Singangsachse und die zweite Achse (B) als Rückführungsachse vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet. daß die dritte Achse (C) als Verstärkungsachse vorgesehen
ist» um die das Düsenrohr (18) zum Ausrichten der Dttsenöffnung
relativ zur Prallplatte(16^d. h· zum Einstellen der Regler-Verstärkung, justierbar ist.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet«
daß die dritte Achse (C) zu der ersten Achse (A) und zu
; der zweiten Achse (B) im wesentlichen rechtwinklig angeordnet 1st. '
6· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.
daß mit der zweiten Hebelvorrichtung (28) ein Verstell-'
balg (34) verbunden ist.
7· Vorrichtung nach Anspruoh 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der zweiten Hebelvorrichtung (28) ein Kompensationsbalg (36) verbunden ist* dessen Arbeitsrichtung der des
{ Verstellbalges (54) entgegengerichtet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.
daß eine Vorrichtung zum wahlweisen Einstellen eines Sollwertes mit der ersten Hebelvorrichtung (26) verbunden ist.:
9· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Sollwerteinstellung die Prallplatte (16) um die erste Achse (A) verschwenkbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9f dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Hebelvorrichtung (26) vermittels eines
Druckbalgeß (83) und eines entgegenwirkenden Rückstellbalges
(82) betätigbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Prallplatte (16) ein deren Positionsveränderung anzeigendes
Gerät verbunden 1st.
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12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Basisteil und der zweiten Hebelvorrichtung (28) ein flexibles Zwischenstück (136) angeordnet
ist und zwisehen den beiden endseitigen Befesti- ·
gungen am Zwischenstück zum Verschwenken der zweiten Hebelvorrichtung ein Druokbalg (134) angreift» wodurch
die Drehbewegung der Prallplatte (16) um die erste Achse (A)
in der Auslenkung des flexiblen Zwischenstückes durch den
Balg endet» die im wesentlichen dem Quadrat der Bewegung der zweiten Hebelvorrichtung gleich ist.
, Iv/bö
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Applications Claiming Priority (1)
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