DE2024102A1

DE2024102A1 - Sicherungsfeder fur Belaghaltestifte an Scheibenbremsen

Info

Publication number: DE2024102A1
Application number: DE19702024102
Authority: DE
Inventors: Ernst 6231 Schwalbach Ender Reinhard 63 60 Friedberg M Turk
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1970-05-16
Filing date: 1970-05-16
Publication date: 1971-12-02

Description

Sicherungsfeder für Belaghaltestifte an Scheibenbremsen Die Erfindung bezieht sieh auf eine Sicherungsfeder für Belaghaltestifte an Scheibenbremsen, die an BreIilssattel seitlich anleigt.
In Scheibenbremsen sind die Bremsbacken über an den Belagträgerplatten angearbeitete Aufhängeösen an Belaghaltestiften aufgehängt, die durch sich gegenüberliegende Bohrungen in den beiden Sattelhälften geftihrt sind. Um zu verhindern, daß sich die Belaghaltestifte infolge von Erschütterungen oder während eines Bremsvorganges auftretenden Kräften in axialer Richtung verschieben, sind die Belaghaltestifte in den Führungsbohrungen durch ein Sicherungselement gesichert. Dieses Sicherungselement besteht zur Seit aus einer Spannhülse oder einem zu einer use gebogenen Federdraht, dessen e:iner Schenkel durch eine Bohrung im Belaghaltestift selbst geführt ist und dessen anderer Schenkel federnd am Belaghaltestift anliegt.
Diese bekannten Sicherungselemente verhindern zwar eine Bewegung, der Belaghaltestifte in axialer Richtung, jedoch können sich die Belaghaltestifte in ihren Führungsbohrungen verdrehen, so daß die Sicherungselemente eventuell zum Ausspringen gebracht werden. Dies tritt insbesondere dann auf, wern'i die Bremse am Getriebe angeordnet ist und sich die Motorschwingungen auE den J3remssattel übertragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Sicherungselement für die Belaghaltestifte so auszubilden, daß diese sowohl gegen axiales Verschieben als auch gegen Verdrenung gesichert sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daB die Sicherungsfeder für beide Belaghaltestifte einsßtickig ausgebildet und aus einem Federdraht gebogen ist, wobei ihre beiden Enden durch Querbonrungen der Belaghaltestifte geführt sind, das anschließende Stück jeweils auf den Belaghaltestift zurückgebogen ist und mit einer Ausbuchtung an der Mantelfläche des Belaghaltestiftes federnd anliegt. Zur Erzeugung der nötigen Federvorspannung ist das Zwischenstück des Bederdrahtes zu einem offenen Vieleck gebogen.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen is-t, ist für beide Belagnaltestifte 1, 2 gemeinsam eine eins-tUclglg ausgebildete Sicherungsfeder 3 vorgesehen. Die Sicherungsfeder 3 besteht aus eie Stück Federstahldraht, dessen beide Enden 4, 5 durch Querbohrungen in den Belaghaltestiften 1 und 2 geführt sind. Inden das anschließende Stück jeweils zu einer Öse 6, 7 geformt ist, ist der Federdraht; auf den Belaghaltestift 1, -2 zurüdkgebogeii und legt sich mit einer Ausbuchtung 8, 9 unter Vorspannung an die Ilantelfläche des Belaghaltestiftes 1, 2 an. Die nötige Vorspaltung wird erreicht, indem das Verbindungsstück 10 des Federdrahtes zu eine offenen Vieleck gebogen ist. Wird die erfindungsgemäße Sichreungsfeder 3 in die im aus dem Sattelgehäu se herausragenden i'eil der Belaghalterstifte 1, 2 vorgesehenen Querbohrungen mit ihren beiden Enden eingesteckt, bis die Belaghaltestifte 1, 2 in die Ausbuchtungen 8, 9 einschnappen, so sind beide Stifte gegen Axialschub und gegen Verdrehen gesichert, indem sich die Sicherungsfeder 3 an das Sattelgehäuse anlegt.
wollte die Sicherungsfeder 3 an einer beliebigen Stelle brechell, so ist zurilildest ein Belaghaltestift immer noch ausreicherd gesichert, so daß kein Belagverlust eintreten kann.

Claims

Patentansprüche

1. Sicherungsfeder für Belaghaltestifte an Scheibenbremsen, die sich an den Bremssatel seitlich anlegt, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Sicherugsfeder (3) für beide Belaghaltestifte (1, 2) einstückig ausgebildet und aus einem Federdraht geboden ist, wobei ihre beiden Enden (4, 5) durch Querbohrungen der Belaghlatestifte (1, 2) geführt sind, das anschließende Stück jeweils auf den Belaghaltestift zurückgebogen ist und mit einer Ausbuchtung (8, 9) an der Mantelfläche des Belaghaltestiftes federnd anliegt.

2. Sicherungsfeder nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Erzeugung der Federvorspannung uns Zwischenstück (10) des Federdrahtes zu einem offenen Vieleck gebogen ist.

L e e r s e i t e