DE2023688C3 - lonenmikroanalysator - Google Patents
lonenmikroanalysatorInfo
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Description
20 23 683
fläche auf dem Schirm der kathodenstrahlröhre dar- kundärionen mit dieser bestimmten spezifischen
zustellen so daß der Zustand der Probe vor der Ana- Masse abgeben. Bei den erfindungsgemäß ausgenutzte
beobachtet werden kann, ten Sekundärelektronen tritt dieses Problem offen-
Das hat jedoch zunächst den Nachteil, daß die Ver- sichtlich nicht auf, da die spezifische Masse der Elekteilung
nur derjenigen Elemente £.ngezeigt wird, die 5 tronen ein für allemal feststeht und auch keine Ausden
Sekundanonen mit dem bestimmten »i/e-Wert wahl der Elektronen hinsichtlich ihrer Energie stattzugeordnet
sind, so daß der Zustand desjenigen Teils findet.
der Probenoberfläche, der nicht die obigen Elemente Der erfindungsgemäße Ionenmikroanalysator eraufweist,
oder die Verteilung der anderen Elemente möglicht also auch, daß alle gewählten Analysenin
der Probe nicht beobachtet werden kenn. Es ist io punkte der Probe tatsächlich unterschiedliche Zudaher
unmöglich, eine für die Wahl des Analysen- sammensetzung haben, so daß Messungen von Anapunkts
ausreichende Information zu gewinnen. lysenpunkten identischer Zusammensetzung vermie-
Ferner ist es mit diesem Ionenmikroanalysator un- den werden. Damit wird die Arbeitsgeschwindigkeit
möglich, eine massenspektroskopische Analyse durch- des erfindungsgemäßen Ionenmikroanalysators bezuführen,
während das Bild der Sekundanonen von 15 trächtlich erhöht.
der Probenoberfläche auf dem Schirm der Kathoden- Demgegenüber war bisher lediglich noch ein Ionenstrahlröhre
gezeigt wird. Das heißt, der Bestrahlungs- mikroanalysator bekannt (vgl. Optik, 26, Heft 5,
fleck des Primärionenstrahls muß auf einen gewünsch- 1967/1968, S. 574 bis 581, insbesondere 579), bei
ten Analysenpunkt gerichtet und festgehalten wer- dem die von einer Probe abgegebenen Sekundärden,
was aber nicht durchgeführt werden kann, wenn so ionen nach Umlenkung durch ein elektrostatisches
das Bild der Sekundärionen gezeigt wird (oder wenn Prisma ein Quadrupolmassenfilter durchlaufen und
der Primärionenstrahl abgetastet wird). Umgekehrt danach auf eine Umwandlungselektrode eines Ionenkann,
wenn eine massenspektroskopische Analyse Elektronen-Vervielfachers treffen, dessen Ausgangsfür
einen bestimmten Analysenpunkt durchzuführen strom das Modulationssignal des Wehneltzylinder
ist (a. a. O., »second mode« — Betriebsart), die Pro- 25 einer Beobachtungskathodenstrahlröhre darstellt; der
benoberfläche nicht beobachtet werden. Daher ist Primärionenstrahl der Mikrosonde und der Elektroes
schwierig, eine genaue Information über die Be- nenstrahl der Kathodenstrahlröhre werden dabei synziehung
zwischen den Daten und der Lage auf der chron abgelenkt, um eine Ablenkung in Zeilen und
Probe zu ermitteln. Bildern auszuführen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, bei einem 30 In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist
derartigen Ionenmikroanalysator den jeweils für die vorgesehen, daß die Dauer der Rechteckspannungen
massenspektroskopische Analyse in Betracht gezoge- variabel ist.
nen Punkt dauernd deutlich sichtbar und verschieb- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher
bar zu machen, wobei gleichzeitig eine Abbildung erläutert. Es zeigt
der Probenoberfläche durch die Kathodenstrahlröhre 35 F i g. 1 das Blockschaltbild eines Ausführungsbei-
angestrebt wird, die einen besseren Überblick über die spiels des erfindungsgen.äßen Ionenmikroanalysators,
Materialeigenschaften der Probe und damit eine ge- Fig. 2 eine Folge von Wellenformen, um schema-
zieltere Wahl der Analysenpunkte ermöglicht, so daß tisch die Beziehung zwischen dem Ionenstrahlabtast-
mit einer Mindestanzahl an Analysenpunkten die Zu- signal im Ionenmikroanalysator von F i g. 1 und den
sammensetzung der Probe über ihrer Oberfläche ein- 40 Ausgangssignalen darzustellen,
fach ermittelt werden kann. F i g. 3 eine bchematische Darstellung der Be-
Der erfindungsgemäße Ionenmikroanalysator ist Ziehung zwischen dem Bild der Sekundärelektronen
gekennzeichnet durch das Kennzeichen des Patent- von der Probenoberfläche, dargestellt auf dem Schirm
anspruch 1. der Kathodenstrahlröhre, und der Ablenkspannung
Es ist vorteilhaft, daß der Punkt, auf den der Pri- 45 für den Ionenstrahl,
märionenstrahl auftrifft, leicht durch Einstellung der F i g. 4 eine Folge von Wellenformen, um schema-Rechteckspannung
geändert werden kann, so daß tisch die Beziehung zwischen der Ablenkspannung eine schnelle und genaue Analyse möglich ist, bei der für einen Ionenstrahl bei der Analyse, dem Massenautomatisch eine Zuordnung zwischen dem analysier- abtastsignal und dem Ausgangssignal von einem
ten Punkt und dem Ergebnis der Analyse festgestellt 50 Ionenfänger anzugeben,
werden kann. F i g. 5 eine Tabelle, in der ein Beispiel von Ana-
werden kann. F i g. 5 eine Tabelle, in der ein Beispiel von Ana-
Es ist also ersichtlich, daß man durch den erfin- lysedaten zu sehen ist, die durch einen Drucker ge-
dungsgemäßen Ionenmikroanalysator ständig den je- druckt sind,
weiligen Analysenpunkt in seiner Lage auf der Pro- F i g. 6 eine Folge von Wellenformen, um schemabenoberfläche
beobachten kann, zumal die Nach- 35 tisch die Beziehung zwischen dem Ionenstrahlabtastleuchtdauer
des Leuchtschirms der Kathodenstrahl- signal, dem Befehlssignal für die Analyse, dem Masröhre
ausreichend groß ist. Dadurch ist eine eindeu- senabtastsignal und dem Ionenfängerausgangssignal
tige Zuordnung zwischen Analysenpunkt und Meß- zu erläutern, wenn der Bestrahlungsfleck eines Ionendaten
gesichert. Strahls auf den gewünschten Analysenpunkt gebracht
Die Verwendung der durch den Primärionenstrahl ßo und eine massenspektroskopische Analyse des Analy-
unmittelbar an der Probe erzeugten Sekundärelektro- senpunkts vorgenommen wird, und
nen hat den weiteren Vorteil, daß auf diese Weise Fig. 7 eine Folge von Wellenformen, aus denen
eine genauere Darstellung der Zusammensetzung der schematisch die Beziehung zwischen verschiedenen
Probe gewonnen wird, als es beim bekannten Ionen- als Analysendaten aufzuzeichnenden Signalen ersicht-
'mikroanalysator der Fall ist, wo nur Sekundärionen 65 lieh ist.
mit einer speziellen spezifischen Masse das Leucht- F i g. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eine:
dichtesignal der Kathodenstrahlröhre bestimmen, so Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Ionen·
daß nur chemische Elemente erfaßt werden, die Se- mikroanalysators. Ein derartiger Analysator bestehi
im wesentlichen aus einem Ionenstrahlgenerator zur Erzeugung eines Primärionenstrahls In zur Bestrahlung
einer zu analysierenden Probe, einer Ionenstrahlabtasteinrichtung zur ebenen Abtastung der Probenoberfläche
mit dem Primärionenstrahl In, einer Analysenpunktanzeigeeinrichtung
zur Anzeige des Bilds der von der Probenoberfläche emittierten Sekundärelektronen,
einem Massenspektrometer zur Durchführung einer massenspektroskopischen Analyse des
Sekundärionenstrahls/5, der von der Probenoberfläche
emittiert wird, einem Abtastsignalgenerator zur synchronen Steuerung der Ionen.cfaahlabtasteinrichtung
und der Analysenpunktanzeigeeinrichtung, einer Massenabtasteinrichtung zum Massenabtasten des
Massenspektrometer, einem Analysenbefehlsignalgenerator zur Inbetriebnahme des Massenspektrometer,
einer Datenaufzeichnungseinrichtung zur Aufzeichnung der Analysendaten und anderen Zusatzeinrichtungen.
Diese Baugruppen und deren Betrieb sollen im folgenden genauer beschrieben werden.
Gemäß F i g. 1 besteht der Ionenstrahlgenerator aus einer Ionenquelle 1, einem Massenseparator 2,
einer Fokussierungslinse 3 usw. Die von der Ionenquelle 1 (z. B. einem Duoplasmastron) emittierten
Ionen werden entsprechend ihrem Massen-Ladungs-Verhältnis (ttz/e-Wert) durch den magnetischen Massenseparator
2 getrennt, so daß nur Ionen mit einem bestimmten /n/e-Wert durch einen Schlitz gelassen
werden. Der auf diese Weise ausgefilterte Ionenstrahl wird schließlich durch die Fokussierungslinse 3 kollimiert
und bildet einen Primärionenstrahl In, der auf einen kleinen Oberflächenteil einer Probe 5 fällt.
Die Ionenstrahlabtasteinrichtung besteht aus zwei horizontalen plattenförmigen Ablenkelektroden 4 X
und zwei vertikalen plattenförmigen Ablenkelektroden 4 Y. Diese Ablenkelektroden empfangen Abtastsignale
ex und ey (vgl. F i g. 2 f und 2 c) von dem
noch zu beschreibenden Abtastsignalgenerator und tasten mit dem Bestrahlungsfleck des Primärionen-Strahls
/„ flach die Probenoberfläche ab. Hier wird der Primärionenstrahl /„ nicht kontinuierlich zum
Abtasten verwendet, sondern der Bestrahlungsfleck wird auf einen willkürlichen Punkt auf der Probenoberfläche
für ein konstantes Zeitintervall während des Abtastens gerichtet. Genauer gesagt, das flache
oder ebene Abtasten des Bestrahlungsflecks und das Fixieren des Bestrahlungsflecks auf einen Punkt auf
der Probenoberfläche werden abwechselnd vorgenommen.
Die Analysenpunktanzeigeeinrichtung besteht aus
einem Sekundärelektronendetektor 9 und einer Kathodenstrahlröhre 11. Der Detektor 9 erfaßt die Sekundärelektronen
e, die von der Probenoberfläche abgegeben werden, und das Ausgangssignal Ee (vgl.
Fig. 2g) wird in einen Intensitätsmodul ationsanschluß 12 der Kathodenstrahlröhre 11 eingespeist,
um dadurch ein Bild der Sekundärelektronen von der Probenoberfläche wie gemäß F i g. 3 zu zeigen. Der
Elektronenstrahl e0 wird synchron mit dem Abtasten des Primärionenstrahls In flächig abgelenkt Daher
werden die gleichen Ablenk- oder überstreichenden Signale (oder dazu proportionale Signalspannungen)
wie die Abtastsignale ex, ey (vgl. F i g. 2 f und 2 c),
die in die Ablenkelektroden 4 X und 4 Y der Ionen-Strahlabtasteinrichtung
eingespeist sind, an Paare von horizontalen und vertikalen plattenförmigen Ablenkelektroden
13X und 13 Y der Kathodenstrahlröhre 11 angelegt. Daher tritt entsprechend ein Bild der
Sekundärelektronen von der Probe, wie in Fig. 3
gezeigt, auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 11 auf. Die Lage des fixierten Beslrahlungsflecks, wenn
der Primärionenstrahl auf einen Punkt für eine gewisse konstante Zeit während des Abtastens gerichtet
ist, wird durch einen Leuchtpunkt im Sekundärelektronenbild dargestellt.
Das Massenspektrometer hat einen Energiewähler 6, eine magnetfelderzeugende Einrichtung 7 für
die Massenspektoskopie, einen Ionenfänger 8 usw. Der von dem Analysenpunkt emittierte Sekundäriönenstrahl
Is wird energiemäßig in einen Strahl definierter
Energie durch den Energiewähler 6 analysiert und in die magnetfelderzeugende Einrichtung 7 projiziert.
Die ankommenden Ionen werden entsprechend ihrem w/e-Wert getrennt, und Ionen mit unterschiedlichem
/n'e-Wert werden nacheinander durch den Ionenfänger 8 erfaßt. Zu diesem Zweck erzeugt die
Magnetfeldeinrichtung 7 ein Abtast- oder Wobbel-Magnetfeld. Die magnetfelderzeugende Einrichtung?
empfängt ein Massenabtastsignal es (vgl. F i g. 4 e)
von der Massenabtasteinrichtung, und der Erregungsstrom für die magnetfelderzeugende Einrichtung 7
wird entsprechend der Änderung der Signalspannung eingespeist, um das Massenabtasten zu erleichtern.
Der Abtastsignalgenerator besteht aus Sägezahnspannungsgeneratoren
20 und 30 zum Abtasten oder Wobbein eines Ionenstrahls, Rechteckspannungsgeneratoren
21 und 31 zur Einstellung eines Analysenpunkts, Gieichspannungsquellen 22 und 32 variabler
Spannung zur Einstellung der Rechteckspannungen und Addierern 23 und 33 zur Überlagerung von Signalen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Horizontalabtastsignal ex (vgl. F i g. 2 f) erhalten, indem
das Ausgangssignal Ex (vgl. F i g. 2 d) vom Sägezahnspannungsgenerator 20 und die Ausgangsspannung
Vx (vgl. F i g. 2 e) vom Rechteckwellenspannungsgenerator
21 in einer zeitlichen Beziehung, wie in F i g. 2 abgebildet, überlagert werden, wobei
ein Umschalter 23 verwendet wird. Das Vertikalabtastsignal ey (vgl. F i g. 2 c) wird erhalten, indem
das Ausgangssignal Ey (Fig. 2 a) vom Sägezahnspannungsgenerator
30 und das Ausgangssignal Vy (vgl. F i g. 2 b) vom Rechteckspannungsgenerator 31
in zeitlicher Beziehung gemäß F i g. 2 unter Verwendung eines Umschalters 33 überlagert werden. Die
Rechteckspannungsgeneratoren 21 und 31 empfangen Ausgangsspannungen von den Gleichspannungsquellen
22 und 32 und erzeugen Rechteckspannungen Vx und Vy, die dieselben Spannungswerte haben. Daher
kann der Betrag der Rechteckspannungen Vx und Vy
willkürlich geändert werden. Das Horizontal- und das Vertikalabtastsignal ex und ev„ die auf diese
Weise gewonnen werden, werden nicht nur in die Paare der horizontalen und vertikalen plattenförmigen
Ablenkelektroden 4 X und 4 Y der Ionenstrahlabtasteinrichtung eingespeist, sondern auch in die
horizontalen und vertikalen Ablenkelektroden 13^
und 13 Y der Kathodenstrahlröhre 11. Damit werden der Ionenstrahl In und der Bildelektronenstrahl e0
synchron abgetastet.
Die Massenabtasteinrichtung besteht aus einem Sägezahnspannungsgenerator 40 zum langsamen Abtasten,
einem Stufenspannungsgenerator 41 zum schnellen, sprungförmigen Abtasten, einer Gleichspannungsquelle
42 variabler Spannung zum Einstellen des Werts der Stufenspannung und einem Ad-
Lage eine Rechteckspannungsleseschaltung 24 und "einen Analog-Digital-Umsetzer 25. Die Leseschaltuhg
24 liest die Rechteckspannung Vx im Zeitpunkt dei
Analyse, und die gelesene Spannung wird dann ir
5 ein Digitalsignal durch den Analog-Digital-Ümsetzei
25 umgesetzt und durch den Aufzeichnungskanal 2i in Digitalform angezeigt. Ähnlich hat der Aufzeichnungskanal
36 für die vertikale Lage eine Rechteckspannungsleseschaltung 34 und einen Analog-Digital-
dierer 43 zum Addieren von Signalspannungen. Das Massenabtastsignal es (vgl. F i g. 4 e) wird gewonnen,
indem die AusgangsspannungEb (vgl. Fig. 4d) vom
Stufenspannungsgenerator 41 und die Ausgangsspannung Es (vgl. F i g. 4 c) vom Sägezahnspannungsgenerator
40 im Addierer 43 überlagert werden. Der durch die magnetfelderzeugenden Einrichtung 7 fließende
Erregerstrom wird entsprechend dem Massenabtastsignal es gesteuert, so daß das Massenabtasten
vorgenommen werden kann. In diesem Fall wird das io Umsetzer 35. Die Schaltung 34 liest die Rechteck
,Massenabtasten selektiv nur für eine Anzahl von spannung V3, im Zeitpunkt der Analyse, und die
Ionenspitzen vorgenommen, die bestimmte m/e-Werte Spannung wird dann in ein Digitalsignal durch der
haben. Daher wird jede Stufenspannung der Aus- Analog-Digital-Umsetzer 35 umgesetzt und in Digitalgangsspannung
Eb vom Stufenspannungsgenerator 41 form im Aufzeichnungskanal 36 dargestellt. Um zwifrei
einstellbar gemacht, indem die Einstellspannung 15 sehen den Analysedaten für mehrere Analysenpunkte
für jede Stufe der Gleichspannungsquelle 42 geändert zu unterscheiden, hat der Drucker 19 einen Kana
wird. 53, der eine Zahl η aufzeichnet, die die Einstellungs-
Der Analysenbefehlssignalgenerator besteht aus reihenfolge der Analysenpunkte angibt. Der Kanal 52
einem Impulsgenerator 50 und einem Taster 51. zählt die Zahl der Analysenbefehlssignale Ps mi
Wenn der Taster 51 gedrückt ist (eingeschaltet ist), 20 einem Zähler 52 und stellt die Zahl η in Digitalwird
ein Analysenauslöseimpuls P5 (vgl. Fig. 6 c) form dar.
vom Impulsgenerator 50 abgegeben. Der Impuls P5 Daher druckt der Drucker nicht nur die Analysewird
in den Sägezahnspannungsgenerator 40 und den daten R1 für die einzelnen Analysepunkte und m/e-Stufenspannungsgenerator
41 der Massenabtastein- Werte aus, sondern auch die Nummern des Analyrichtung
eingespeist, um das Massenabtasten auszu- 25 senpunkts und die Spannungswerte Vx und V5, dei
lösen. Das Signal wird auch in andere Schaltungs- Ablenkspannungen.
elemente eingespeist, um zur Synchronisation des Be- Das Analysenbefehlssignal Ps wird in die Lesetriebs
der einzelnen Schaltungen zu dienen. schaltungen 16, 24, 35 und 44 eingespeist, um du
Die Datenaufzeichnungseinrichtung besteht aus zeitliche Steuerung des Signallesens einzustellen. Daeinem
Mehrkanaldigitaldrucker 19 und gewünschten 30 her lesen diese Schaltungen die Spannungswerte dei
datenverarbeitenden Schaltungen, die an jedem Auf- Signale im Zeitpunkt der Analyse (im Zeitpunkt de;
zeichnungskanal angeschlossen sind. So ist ange- Massenabtastens).
schlossen an einen Aufzeichnungskanal 18 für eine Der Ionenstrahlgenerator, die Ionenstrahlabtast-
Ionenspitzenanzeige eine Ionenfängerausgangssignal- einrichtung, die Teile, die das Massenspektrometer
Anzeigeschaltung 15, eine Spitzenwertleseschaltung 35 die Probe, den Sekundärelektronendetektor usw. bil-16
und ein Analog-Digital-Umsetzer 17. Jede Spitze den, sind in einem geeigneten Vakuumsystem 10 untei
P1, P2, P3 und P4 der Ausgangssignale /, (vgl. Fig. 4f) geeignetem Unterdruck gehalten,
vom Ionenfänger 8 wird in Form eines Massenspek- Es soll jetzt der Betrieb des Mikroanalysators vor
trums durch die Anzeigeschaltung 15 angezeigt, der F i g. 1 beschrieben werden, wenn eine Probe analy·
SpitzenwertR, (Fig.4g) wird durch die Leseschal- 40 siertwird.
tung 16 gelesen, und die Spitzenwerte R1 v R12, Ri3 Es sei angenommen, daß die jrrobenobenläcm
und Rn werden in Digitalsignale durch den Analog- aus B (Bor), Al (Aluminium), Si (Silizium) und G(
Digital-Umsetzer 17 umgewandelt und in Digitalform (Germanium) besteht und diese vier Elemente ir
im Aufzeichnungskanal 18 angezeigt. An einem Auf- einer Festkörperprobe, wie in Fig. 3 gezeigt, verteil
zeichnungskanal 47 für die Massenzahlanzeige sind 45 sind. Es sei ferner angenommen, daß die Probe ar
eine Stufenspannungsleseschaltung 44, eine Massen- einer vorbestimmten Stelle für Ionenstrahlbeschu£
zahlanzeigeschaltung 45 und ein Analog-Digital-Um- fixiert ist. Wenn der Ionenstrahlgenerator und dei
setzer 46 angeschlossen. Der Spannungswert an jeder Abtastsignalgenerator unter diesen Bedingungen beStufe
der Stufenspannung E6 (F i g. 4 d), die durch trieben werden, führt der Ionenstrahl /„ eine horizonden
Stufenspannungsgenerator 41 erzeugt wird, wird 5° tale Abtastbewegung aus (in Richtung der F^-Achs«
durch die Leseschaltung 44 gelesen, und die Massen- in Fig. 3) mit einer HorizontalfrequenzI1 über eir
zahl (m/e-Wert) entsprechend der Spannung an jeder Horizontalabtastsignal ex (Fig. 2f) in einem Zeit-Stufe
wird durch die Anzeigeschaltung« 45 angezeigt. Intervall f2 gemäß f i g. 2, und der Ionenstrahl J.
Der Spannungswert an jeder Stufe wird ferner in wird etwas in vertikaler Richtung (Richtung der V3,-eine
Digitalgröße entsprechend dem m/e-Wert durch 35 Achse in Fig. 3) durch das Vertikalabtasisignale e,
den Analog-Digital-Umsetzer 46 umgewandelt und abgelenkt (Fig. 2c). Daher tastet der Strahl einer
in Digitalform im Aufzeichnungskanal 47 dargestellt. begrenzten Bereich einer Probe eben innerhalb de;
Daher werden ein lonenspitzenwert R1 und die ent- Zeitintervalls f2 ab. Die Große des abgetasteten Be
sprechende Massenzahl (m/e-Wert) gleichzeitig durch reichs hängt von den Spitzenwerten der strahlden
Drucker 19 gedruckt Der Drucker 19 umfaßt 60 ablenkenden Sägezahnspannungen Ex und Ey ab. Du
ferner Aufzeichnungskanäle 26 und 36, um die Lage Beziehung zwischen der Größe des abgetasteten Bedes
Analysenpunkts entsprechend den Analysedaten reichs und dem Betrag der ionenstrahl ablenkender
anzuzeigen. Der Aufzeichnungskanal 26 zeichnet die Spannungen Ex und E ist m F1 g 3 gezeigt
Rechteckspannung Vx auf, die die Horizontallage des Die Zahl der von der Probenoberflache durch da:
Analysenpunkts angibt, während der Aufzeichnungs- 65 Abtasten emittierten Sekundarelektronen ändert sict
kanal 36 die Rechleckspannung V3, aufzeichnet, die mit der Änderung der rrobenzusammensetzung entdie
vertikale Lage des Analysenpunkts angibt. Daher lang der Abtastzei e des Ionenstrahls, und das Aushat
der Aufzeichnungskanal 26 für die horizontale gangssignal Ee (Fig. 2g) vom Sekundarelektronen-5
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detektor 9 ändert sich dadurch, und das Ausgangs- Ziehung mit der Zeit t berücksichtigt wird, die für das
signal Εε vom Sekundärelektronendetektor 9 wird in Massenabtasten, das noch beschrieben werden soll,
den Intensitätsmodulationsanschluß 12 der Katho- nötig ist. Eine derartige zeitliche Beziehung wird erdenstrahlröhre
11 eingespeist, die synchron zum Ab- halten durch synchrones Steuern der Sägezahnspantasten
des Ionenstrahls Ip durch die Abtastsignale ex 5 nungsgeneratoren 20 und 30 sowie der Rechteck-
und ey überstrichen wird, so daß ein Sekundärelek- Spannungsgeneratoren 21 und 31.
tronenbild der Probenoberfläche wie gemäß F i g. 3 Wenn das Sekundärelektronenbild der Probenauf dem Leuchtschirm 14 der Kathodenstrahlröhre oberfläche angezeigt wird, wird der Analysenpunkt auftritt. Dieses Sekundärelektronenbild liefert eine durch Beobachtung des Bildes gewählt. Bei der überschlägige Information über die chemische Zu- io Durchführung der Analyse ist es notwendig, die Lage sammensetzung der Probenoberfläche. so zu wählen, daß möglichst wenig Schritte für die Nachdem die erste ebene Abtastung nach dem Analyse notwendig sind. Beim erfindungsgemäßen Zeitintervall i2 beendet ist, wird der Ionenstrahl-Be- Mikroanalysator wird die Wahl eines Analysenpunkts Strahlungsfleck an einem Punkt auf der Probenober- für massenspektroskopische Analyse ohne Schwierig-] fläche für das nachfolgende Zeitintervall I0 fixiert, 15 keiten getroffen, da das Sekundärelektronenbild selbst \ wobei der Punkt auf der Probe durch den Betrag der eine grobe Verteilung der Zusammensetzung in der I Rechteckspannungen Vx und Vy bestimmt ist. Die Be- Probenoberfiäche darstellt, wie Fig. 3 zeigt. Wenn 1 ziehung zwischen der Lage des festen Bestrahlungs- z. B. die Zusammensetzungsverteilung der Proben-
tronenbild der Probenoberfläche wie gemäß F i g. 3 Wenn das Sekundärelektronenbild der Probenauf dem Leuchtschirm 14 der Kathodenstrahlröhre oberfläche angezeigt wird, wird der Analysenpunkt auftritt. Dieses Sekundärelektronenbild liefert eine durch Beobachtung des Bildes gewählt. Bei der überschlägige Information über die chemische Zu- io Durchführung der Analyse ist es notwendig, die Lage sammensetzung der Probenoberfläche. so zu wählen, daß möglichst wenig Schritte für die Nachdem die erste ebene Abtastung nach dem Analyse notwendig sind. Beim erfindungsgemäßen Zeitintervall i2 beendet ist, wird der Ionenstrahl-Be- Mikroanalysator wird die Wahl eines Analysenpunkts Strahlungsfleck an einem Punkt auf der Probenober- für massenspektroskopische Analyse ohne Schwierig-] fläche für das nachfolgende Zeitintervall I0 fixiert, 15 keiten getroffen, da das Sekundärelektronenbild selbst \ wobei der Punkt auf der Probe durch den Betrag der eine grobe Verteilung der Zusammensetzung in der I Rechteckspannungen Vx und Vy bestimmt ist. Die Be- Probenoberfiäche darstellt, wie Fig. 3 zeigt. Wenn 1 ziehung zwischen der Lage des festen Bestrahlungs- z. B. die Zusammensetzungsverteilung der Proben-
I flecks und den Ionenablenkspannungen Vx und Vs oberfläche wie in F i g. 3 ist, ist leicht ersichtlich, daß
II ist in F i g. 3 gezeigt. Während dieses Zeitintervalls r0 20 es nicht notwendig ist, mehrere Analysenpunkte in
I wird das Ablenken des Elektronenstrahls e0 für die einem Bereich zu nehmen, der aus einer einzigen
j Bildanzeige in der Kathodenstrahlröhre unterbro- Komponente besteht, sondern daß es geeigneter ist,
j chen, und der hellere Punkt wird in der festen Be- einen Analysenpunkt in der Nähe der Grenzen der
I Strahlungslage auf dem Sekundärelektronenbild ge- entsprechenden Bereiche zu wählen. Daher wird die
I zeigt. Dieser Leuchtpunkt im Sekundärelektronenbild 25 Wahl des Analysenpunkts durch die Anzeige des
I entspricht der Lage des festen Bestrahlungsflecks auf Sekundäreleklronenbiids mittels der Kathodenstrahl-S
der Probenoberfläche. röhre sehr erleichtert. Es soll hier angenommen wer-I Ferner werden das ebene Abtasten des Ionenstrahls den, daß die Punkte η ~- 1 bis 8 in F i g. 3 als Analyj
und die ortsfeste Bestrahlung abwechselnd wiederholt senpunkte dienen.
j mit einer Periode T0 gemäß Fig. 2, so daß das Se- 30 Nachdem die Analysenpunkte in der beschriebe-
I kundärelektronenbild der Probenoberfläche und der nen Weise gewählt worden sind, wird eine massen-I
Leuchtpunkt entsprechend dem ortsfesten Bestrah- spektroskopische Analyse für jeden Punkt nachein-I
lungsfleck ständig auf dem Leuchtschirm der Katho- ander durchgeführt. Zu diesem Zweck muß der orts-I
denstrahlröhre 11 zu sehen sind. Daher kann die feste Bestrahlungsfleck des Ionenstrahls mit der Lage
1 Lage des fixierten Bestrahlungsflecks des Ionenstrahls 35 des gewünschten Analysenpunkts übereinstimmen.
1 auf der Probenoberfläche ständig überwacht werden, Beim erfindungsgemäßen Mikroanalysator entspricht
J indem die Lage des Leuchtpunkts im Sekundärelek- dem die Bewegung des Leuchtpunkts im Sekundär-I
tronenbild beobachtet wird. elektronenbild in die Lage für die Analyse (dem
f Wenn das Zeitintervall i, für die Horizontalabta- Punkt, der dem Analysenpunkt auf der Probe ent-I
stung des Ionenstrahls 0,001 see beträgt und die An- 40 spricht). Dazu wird von Hand die Ausgangsspannung
I zahl der Abtastz&hlen gleich 100 ist, beträgt die von den Gleichspannungsquellen 22 und 32 so lange
f Zeit tz für eine Vertikalabtastung (Zeit für eine ebene verstellt, bis der Leuchtpunkt mit der Lage des ge-I
Abtastung) 0,1 see. Wenn ferner die Zeit i0 für die wünschten Analysenpunkts zusammenfällt, während
I Bestrahlung an einem ortsfesten Punkt durch den das Sekundärelektronenbild beobachtet wird. Durch
I Ionenstrahl 0,025 see beträgt, also ein Viertel der 45 Einstellung der Ausgangsspannung von den Gleich-I
Zeit f2 darstellt, wird das Zeitintervall T0 für wieder- Spannungsquellen 22 und 32 wird erreicht, daß die
I holt es Abtasten 0,125 see. Wenn die Nachleuchtzeit Rechteckspannungen Vx und V5, mit den Ablenk-I
des Leuchtschirms der Kathodenstrahlröhre gleich spannungen für den Ionenstrahl entsprechend den
I oder größer als das Zeitintervall T0 gemacht wird, gewünschten Analysenpunkten übereinstimmt. Auf
I wird das Sekundärelektronenbild der Probenober- 50 diese Weise kann die Verschiebung des Ionenstrahl-I
fläche ohne Unterbrechung angezeigt. Da das Sekun- bestrahlungsflecks an einen gewünschten Analysen-
§ därelektronenbild statisch ist, tritt keine Schwierigkeit punkt genau und schnell vorgenommen werden. Die
J bei der Beobachtung der Probenoberfläche auf, selbst Verschiebung wird weiter erleichtert, wenn horizonwenn
die Nachleuchtzeit des Leuchtschirms lang ge- tale und vertikale Skalen auf dem Leuchtschirm der
nug gemacht wird. Es ist daher möglich, die Zeit ta 55 Kathodenstrahlröhre vorhanden sind, um die Lage
für eine ortsfeste Bestrahlung des Ionenstrahls so eines beliebigen Punkts im Sekundärelektronenbild
lang wie gewünscht zu machen. Wenn z. B. die Nach- abzulesen, und wenn die Ausgangsspannung von den
leuchtzeit 5 see beträgt, sollte T0 5 see betragen. Die Gleichspannungsquellen 22 und 32 mit einem Voltebene Abtastzeit t2. und die Zeit /0 für ortsfeste Be- meter abgelesen werden kann, das entsprechende
strahlung können geeignet innerhalb dieses Zeitinter- 60 Skalen aufweist. Der ortsfeste Bestrahlungsfleck des
; valls gewählt werden. Wenn z. B. r0 = 1U t2 gilt, ist Ionenstrahls kann leichter zum Analysenpunkt ge-
; t0 = Vs T0 = 1 see, und wenn /, = 0,1 see = kon- macht werden, indem die Lage des gewünschten Anastant
ist, beträgt t0 = 4,9 see. Daher kann, wenn man lysenpunkts im Sekundärelektronenbild mit einer
; die Nachleuchtzeit des Leuchtschirms der Kathoden- Skala am Leuchtschirm gemessen wird und indem die
strahlröhre groß genug macht, die Zeit zur ortsfesten 65 Ausgangsspannung von den Spannungsquellen 22 und
ι Bestrahlung durch einen Ionenstrahl verhältnismäßig 32 so eingestellt wird, daß die Anzeige jedes Voltfrei gewählt werden. Es soll darauf hingewiesen wer- meters m?t der entsprechenden Lage auf der Skala
! den, daß die Zeit t0 eingestellt wird, indem die Be- zusammenfällt
11 12
Nachdem der ortsfeste Bestrahlungsfleck des jeweils von einem Einstellanschluß der Gleichspan-Ionenstrahls
mit dem gewünschten Analysenpunkt in nungsquelle 42 abgegeben. Daher kann ein Ionen-Deckung
gebracht worden ist, wird eine massen- strahl mit beliebiger Massenzahl selektiv gemessen
spektroskopische Analyse an diesem Analysenpunkt werden, indem jede Anschlußspannung der Gleichvorgenommen.
Die Analyse wird ausgelöst durch 5 Spannungsquelle 42 eingestellt wird. Vorzugsweise
Drücken eines Tasters 51, nachdem durch Beobach- werden dis Anschlußspannungen der Spannungsquelle
tung des Sekundärelektronenbilds gewährleistet ist, 42 in Form einer Massenzahl lesbar gemaeht. Zwar
daß der ortsfeste Bestrahlungsfleck mit dem Analy- ist die Erläuterung nur für vier zu beobachtende
senpunkt übereinstimmt. Wenn der Taster 51 ge- Ionenspitzen erfolgt, jedoch ist es selbstverständlich,
schlossen wird, wird ein Befehlsimpuls Ps (Fig. 6 c.) io daß eine beliebige Anzahl von Ionenspitzen wahlvom
Impulsgenerator 50 abgegeben. Der Impuls Ps weise gemessen werden kann, indem die Stufenanzahl
wird in die Massenabtasteinrichtung, um das Massen- der Siufenspannung Eb geändert wird,
abtasten auszulösen, und gleichzeitig in den Abtast- Durch die beschriebene Massenabtastung werden signalgenerator eingespeist, um die Zeit für die orts- die Ionenspitzen P1, P2, P3 und P4, wie in F i g. 4 f feste Bestrahlung durch den Ionenstrahl zu erhöhen. 15 gezeigt, durch den Ionenfänger 8 erfaßt, wobei diese
abtasten auszulösen, und gleichzeitig in den Abtast- Durch die beschriebene Massenabtastung werden signalgenerator eingespeist, um die Zeit für die orts- die Ionenspitzen P1, P2, P3 und P4, wie in F i g. 4 f feste Bestrahlung durch den Ionenstrahl zu erhöhen. 15 gezeigt, durch den Ionenfänger 8 erfaßt, wobei diese
Der Sägezahnspannungsgenerator 40 und der Stu- Spitzen in Form eines Massenspektrums durch die
fenspannungsgenerator 41 der Massenabtasteinrich- Anzeigeschaltung 15 angezeigt werden, und die Spit-
tung empfangen den Befehlsimpuls Ps zur Analyse zenwerte R11, R12, R13 und Rit (vgl. Fig. 4g) durch
und arbeiten so, daß sie ein Massenabtastsignal es die Leseschaltung 16 gelesen und nacheinander in
(F i g. 6 d) von dem Zeitpunkt an erzeugen, zu dem 20 Digitalform durch die Kanäle 18 des Druckers 19 an-
die ortsfeste Bestrahlung durch den Ionenstrahl be- gezeigt werden.
ginnt, wie aus F i g. 6 ersichtlich ist. Die Rechteck- Um die Massenzahlen (m/e-Werte) entsprechend
Spannungsgeneratoren 21 und 31 des Abtastsignal- diesen Spitzen anzuzeigen, werden die Spannungen an
generators empfangen den AnalysenbefehlsimpulsPs den entsprechenden Stufen E6 v Eb2, Eb3 und Ebi
und erhöhen die Zeit für die anschließende ortsfeste 25 (vgl. F i g. 4 d) der Stufenspannung E6 durch die Lese-Bestrahlung
durch den Ionenstrahl. Wie F i g. 6 a schaltung 44 gelesen, in ihre entsprechenden Massen-
und 6 b zeigen, wird das Zeitintervall der Rechteck- zahlen (m/e-Werte) umgesetzt und nacheinander in
anteile der Ionenstrahl-Abtastsignalspannungen ex Digitalform über die Kanäle 47 des Druckt-rs 19 an-
und ey (Zeit für die ortsfeste Bestrahlung mit dem gezeigt.
Ionenstrahl) von i0 vor der Analyse in das Zeitinter- 30 Um ferner anzugeben, weiche Analysendaten einem
vail T zur Zeit der Analyse geändert. bestimmten Analysenpunkt entsprechen, werden die
Die vorangegangene Beschreibung hat sich mit Werte der Rechteckspannungen Vx und Vy (F i g. 4 a
einem Fall beschäftigt, bei dem das Zeitintervall für und F i g. 4 b) innerhalb der Zeit T, während der der
die ortsfeste Bestrahlung mit einem Ionenstrahl auf T ortsfeste Analysenpunkt mit dem Ionenstrahl be-
(T = t> t0) nur zur Zeit der Analyse erhöht wird. 35 strahlt wird, durch die Leseschaltungen 24 und 34
Dieser Fall berücksichtigt, daß eine gewünschte mas- gelesen und in Digitalform durch die Kanäle 26 und
senspektroskopische Untersuchung nicht innerhalb 36 des Druckers 19 angezeigt.
des Zeitintervalls ta für die ortsfeste Bestrahlung mit Der Kanal 53 des Druckers 19 gibt digital die Zahl
dem Ionenstrahl vor der Analyse vorgenommen wer- der durch den Zähler 52 gezählten Impulse als Num-
den kann (z. B., wenn t0 0,1 see beträgt und die mas- 40 mer des Analysenpunkts ab.
senspektroskopische Analyse eine Zeit t von einigen Nachdem in dieser Weise eine Analyse für einen
see erfordert). Wenn jedoch die erforderlichen mas- bestimmten Analysenpunkt abgeschlossen worden ist,
senspektroskopischen Untersuchungen befriedigend werden alle Schaltungen sofort zurückgesetzt oder ge-
innerhalb des Zeitintervalls i0 (d. h. t
< i0) durchge- löscht und in den Zustand vor der Analyse gemäß
führt werden können, indem die Zeit i0 für die orts- 45 F i g. 6 gebracht. Durch Wiederholung dieses Vor-
feste Bestrahlung groß genug gemaeht wird (z. B. gehens wird eine massenspektroskopische Analyse für
einige see lang, muß nicht die Zeit T für die ortsfeste mehrere Analysenpunkte wie gewünscht vorgenom-
Bestrahlung zur Zeit der Analyse erhöht werden (oder men. Fig. 7 zeigt die zeitliche Beziehung zwischen
es reicht aus, T = t0 zu machen). dem Analysenbefehlsimpuls Ps für jede Analysenzeit,
Das erforderliche Massenabtasten wird innerhalb 5° den entsprechenden Rechteckspannungen Vx und V3,,
des Zeitintervalls T durchgeführt, während dem ein der Stufenspannung Eb entsprechend dem Analysen-
ortsfester Analysenpunkt (z. B. der Punkt η = 4 in punkt und dem Ionenspitzenanzeigesignal R1. Diese
F i g. 3) mit dem Ionenstrahl bestrahlt wird. Das Ab- Signalspannungen werden gelesen und digital durch
tasten wird nur für solche Spitzen vorgenommen, die den Drucker 19 zur Zeit der Analyse ausgedruckt,
die erforderliche Massenzahl haben (z.B. Ionenspit- 55 Fig. 5 zeigt ein Beispiel von durch den Drucker 19
zen von Bor, Aluminium, Silizium und Germanium ausgedruckten Analysendaten, wobei die Zahl bei je-
mit den Massenzahlen (m/e) von 10, 27, 28 und 72 in dem Kanal ihrer Signalspannung von Fig. 7 ent-
den Beispielen von F i g. 3 und 4). Zu diesem Zweck spricht.
werden langsame Abtastintervalle S1, S2, S3 und S4 Bei den Analysedaten (vgl. Fig. 5), die auf diese
(Intervalle mit τ = Γ/4) für das Abtastsignal es vor- 60 Weise erhalten werden, entsprechen die vierteln Anaher
eingestellt, so daß nur die gewünschten Ionen- lysedaten (n = 4) dem Analysenpunkt η = 4 von
spitzen P1, P2, P3 und P4 mit dem Ionenfänger beob- F i g. 3 (Ionenstrahlablenkspannungen Vx = 300 V
achtet werden können. Die Massenzahl der Ionen- und V3, = 250 V). Es ist ersichtlich, daß die Ionenspitze, die mit dem Ionenfänger innerhalb jedes Lang- Spitzenwerte folgende Werte haben: 35 mV für B10
samabtastintervalls des Abtastsignals gemessen wird, 65 mit m/e — 1, 15 mV für Al27 mit m/e = 27, 5OmV
wird ungefähr durch das Potential Eb, Eb 2, Eb 3 oder für Si28 mit m/e = 28 und 0 mV für G72 mit m/e = 72.
Ebi bestimmt, das eine Spannung an jeder Stufe der Wie aus der Beschreibung deutlich hervorgegan-Stufenspannung
Eb ist. Die Stufenspannungen werden gen sein dürfte, kann der Analysenpunkt durch Beob-
achtung des Sekundärelektxonenbilds der Probenoberfläche
gewählt werden, so daß die Wahl von unnötigen Analysenpunkten und damit unnötige Messungen
vermieden werden. Da femer die Lage des ortsfesten Bestrahlungsflecks des Ionenstrahl genau
im Sekiindärelektronenbild der Probenoberfläche bestimmt werden kann, ist es nicht schwierig, eine genaue
Übereinstimmung des Bestrahlungsflecks mit dem Analysenpunkt zu erzielen. Außerdem werden
nicht nur die Analysendaten, sondern auch die Lage
jedes entsprechenden AnalysenpunkU automatisch
aufgezeichnet bzw. ausgedruckt. Damit wird die Beziehung zwischen den einzelnen Analysendaten und
jedem Analysenpunkt deutlich, so daß eine fehlerhafte Behandlung von Analysendaten vermieden wird,
was die Genauigkeit der Analyse erhöht.
Der Mikroanalysator ermöglicht also gegenüber den bekannten Einrichtungen eine genauere und
schnellere Analyse eines kleinen Bereichs in einer Festkörperprobe.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- \ ι 2-V. ξ' dem Analysenpunkt hergestellt werden, was grolPatentansprüche: Sorgfalt erfordert.Es ist z. B. üblich, daß der Bestrahlungsfleck ein<' 1. lonenmikroanalysator, mit einer Ionenmikro- Primärionenstrahls auf der Probenoberfläche m sonde, deren Ablenkeinheiten von sägezahnförmi- s einem optischen Mikroskop beobachtet und der Be gen oder von Hand einstellbaren festen Abtast- strahlungsfleck zum gewünschten Analysenpunl spannungen beaufschlagbar sind, zum Abtasten durch geeignete Einstellung von Ablenkspann unge der Probenoberfläche, mit einem Massenspektro- für den Primärionenstrah] verschoben wird. Em dei meter zur Erfassung der von einem Punkt der artiges Vorgehen ist jedoch umständlich, da der Be Probenoberfläche emittierten Sekundärionen und io strahlungsfleck zum Analysenpunkt bewegt werde: mit einer Kathodenstrahlröhre zur Erzeugung muß, außerdem ist es unmöglich, die Lage des Ana eines Oberflächenbildes der Probe entsprechend lysenpunkts auf dem optischen Bild der Probe quan der Sekundärelektronenernission, deren Ablenk- titativ abzulesen, so daß der Zusammenhang zwischei einheiten von den gleichen Spannungen wie die den Daten und der Lage des Analysenpunkts un Ablenkeinheiten der Ionenmikrosonde beauf- 15 sicher wird. Insbesondere, wenn viele Analysenpunkti schlagt sind, gekennzeichnet durch auf einer Probenoberfläche nacheinander zu analy· Rechteckspannungsgeneratoren (21, 31), deren sieren sind, wird die richtige Zuordnung zwischer einstellbare Spannung zur Rückflanke der Säge- den Daten und einem speziellen Analysenpunki zahnspannung zu einer resultierenden Abtastspan- schwierig. Daher ist die Datenauswertung mühsam , nung addiert wird. 20 und zeitraubend, außerdem können dabei leicht Feh-i 2. lonenmikroanalysator nach Anspruch 1, da- ler auftreten.! durch Gekennzeichnet, daß die Dauer (i0) der Es ist bereits ein lonenmikroanalysator der ein-\ Rechteckspannungen [V1, Vy) variabel ist. gangs genannten Art (vgl. DT-OS 19 19 S80 entspre-; chend der älteren Patentanmeldung P 19 19 880.2-52)\ 25 vorgeschlagen worden, mit dem ein Analysenpunktί ; festgelegt werden soll. Hierzu werden lediglich eineI sichtbare Anzeige abhängig von den SekundärionenI und ein optisch erzeugtes Bild der ProbenoberflächeI verglichen. Weiterhin wird das Auftreffen des Pri-I Die Erfindung betrifft einen lonenmikroanalysator 30 märionenstrahls durch eine gewöhnliche Abtastung,f nachdem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. wie beispielsweise beim Fernsehen, oder von HandI In einem lonenmikroanalysator wird von einer zu gesteuert.I analysierenden Festkörperprobe ein kleiner Ober- Wenn der Auftreffpunkt des PrimärionenstrahlsI flächenabschnitt (ein Flächenbereich, dessen Durch- durch Vergleich zwischen der Abbildung abhängigI messer gewöhnlich einige μπι beträgt und im folgen- 35 von den emittierten Sekundärelektronen und dem§ den Analysenpunkt genannt werden soll) mit einem optisch erzeugten Bild bestimmt wird, kann ein op-I feinkollimierten Primärionenstrahl beschossen und tisches Mikroskop zur Beobachtung der Probenober-I die chemische Analyse od. dgl. des Analysenpunkts fläche verwendet werden, um das von der Proben-I durch Analyse und/oder Messung der Sekundärstrah- oberfläche ausgesandte Licht zu empfangen, wenn1 lungen (z. B. Sekundärionen, Sekundärelektronen 4° dort der Primärionenstrahl auftrifft. Wenn jedoch derI usw.) vorgenommen, die von dem beschossenen Punkt Durchmesser des Ionenstrahls verringert wird (klei-I emittiert werden. In üblichen Einrichtungen werden ner als beispielsweise 10 um), ist die Intensität desI die Sekundärionen vom Analysenpunkt durch ein von der Probe ausgesandten Lichtes kleiner, so daßI Massenspektrometer analysiert. das Licht nicht durch das Mikroskop erfaßt werdenI Der lonenmikroanalysator mit einem Massenspek- 45 kann, was dazu führt, daß der Punkt, auf den der§ trometer hat den Vorteil, daß die Zusammensetzung Primärionenstrahl einfällt, schwierig zu bestimmenI eines kleinen Teils der Festkörperprobe quantitativ äst. Deshalb ist die massenspektroskopische Analyse! sehr genau analysiert werden kann, jedoch tritt dabei auf einem beliebigen Punkt der Probenoberflächej als Nachteil auf, daß erstens die Auswahl des kleinen schwierig, so daß der Betrieb des bereits vorgeschla-I Teils für die Analyse (des Analysenpunkts) auf so genen Mikroanalysators aufwendig und umständlichI Schwierigkeiten stößt und es zweitens schwierig ist, ist. Daher kann auch eine genaue Analyse mit diesemI die Beziehung zwischen den durch die Massenanalyse Mikroanalysator nicht durchgeführt werden.I erhaltenen Daten und der Lage des Analysenpunkts Ferner werden bei einem bekannten Ionenmikro-I auf der Probe herzustellen. Trotz der hohen Abtast- analysator (vgl. Journal of Applied Physics, 38ί geschwindigkeit moderner Massenspektrometer ist 55 [1967], S. 5277 bis 5283. insbesondere Fig. 4 in Ver-I nämlich eine kontinuierliche Analyse nicht möglich, bindung mit S. 5281, r. Sp., Abs. 4, »first mode« —I d. h., die massenspektroskopische Analyse kann nicht Betriebsart) nur Ionen mit einem bestimmten Masts' vollständig synchron mit dem Abtasten mittels des sen-Ladungs-Verhältnis (w/e-Wert) von den von derf Primärionenstrahls durch die elektronische Ablenk- Probenoberfläche emittierten Sekundärionen analy-'r einheit durchgeführt werden, da das Massenspektro- 60 siert und gemessen mit einem Massenspektrometerκ,-,-. meter eine gewisse Zeit zur Auswertung benötigt. durch ebenes Abtasten des Primärionenstrahls, mit|f 1' Für die Analyse ist es also notwendig, den richti- dem die Probenoberfläche bestrahlt wird, wobei das$;·> gen Analysenpunkt zu wählen, indem untersucht Ausgangssignal in den Anschluß für die Intensitäts-;"■*,. ■ wird, welche Stelle auf der Probe am besten für die modulation einer Kathodenstrahlröhre eingespeist i^J.. Analyse geeignet ist, um den Ionenstrahl genau auf 65 wird, die synchron zum Abtasten des Primärionen-5P" den so ausgewählten Analysenpunkt zu richten. Bei Strahls überstrichen wird, um das Bild der Sekundär-"/> der anschließenden Untersuchung der Daten muß ionen (die Verteilung des oben angegebenen spezi-£?-__■ eine genaue Korrespondenz zwischen den Daten und ■ fischen Sekundärionenstrahls) von der Probenober-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP44037385A JPS5034439B1 (de) | 1969-05-16 | 1969-05-16 | |
JP3738569 | 1969-05-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2023688A1 DE2023688A1 (de) | 1970-11-26 |
DE2023688B2 DE2023688B2 (de) | 1976-01-02 |
DE2023688C3 true DE2023688C3 (de) | 1976-08-19 |
Family
ID=
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