DE2023646A1 - - Google Patents
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N23/00—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
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Description
YEDA Research and Development Company Ltd, Rehovoth, Israel
Rb^tffenpräz es signed if fralctometer
Röntgenstrahlen werden seit vielen Jahren zur Strukturanalyse von Materie verwendet. Durch Rontgenbeugungimufnahmen
erhält man beispielweise ausführliche Informationen über
die Struktur auch komplizierter Moleküle« Ein wesentlicher
Nachteil der Verwendung von Röntgenstrahlung, für diesen
Zweck besteht jedoch darin, daß für jede Strukturanalyse sehr viele Einzeldaten erforderlich sind. Selbst in relativ
einfachen Fallen können bis zu 1000 Einzelepektren benötigt
werden. «
Zur Aufzeichnung der Intensitäten von Röntgenspektren werden insbesondere zwei Verfahren angewendet. Bei dem einen
Verfahren werden die Röntgenspektren fotografisch aufgezeichnet, vfohlngegen beim anderen Verfahren die einzelnen Röntgen=
quanten mittels geeigneter Zählgeräte wie Geiger«, Proportional« oder Szintillationszähler!! gezählt werden.
Bei der fotografischen Methode werden Rontgenkameras verwen~
det, die relativ billig, kompakt und einfach sowohl in der Konstruktion ala auch beim Betrieb sind und in vorteilhafter
Weiae dauerhafte Aufzeichnungen liefern. Die Geaamtintensi«
tat jeder Reflexion muß jedoch entweder viouell oder foto»
mecriüch aua der Dichte der entsprechenden Flecken auf dem
JPiIm geachätzt werden, so daß diese Methode langsam iot und
nur. zu Ergebnissen geringer Qualität führt«
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BAD ORIGiNAL
Strahlungszähler dagegen werden bei Di ffrak tome tern allgemein
eingesetzt, wenn jede Netzebene des Kristalls nach·=:
einander in die dem zugehörigen Braggwinkel entsprechende Stellung gebracht und die Gesanitintensität der dieser Ebene
abgebeugten Strahlung direkt durch Zähler gemessen werden soll. Mese Methode erfordert eine äußerst präzise Bearbeitung der firäger- und Verschiebungeeinrichtungen des Wählers ο
Aus diesem Grunde sind selbst manuell betätigte Mffraktometer
mit Strahlungszählern sehr viel teurer als solche mit Kameras. Außerdem ist diese Methode zeitraubend, weil die
Sainme!geschwindigkeit für die Daten, die sehr viel genauer
ale die nach der fotografischen Methode erhaltenen Daten
sind, sehr klein iac.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Röntgendif f raktome ter zu schaffen, das die genannten
Nachteile nicht besitzt-
Das erfinduiigagemäße Rüntgendiffraktometer besteht daher
aus einem fräzessionsdiffraktometer mit einer elektronischen
Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen der Intensitäten
der Rontgenepaktren, wobei die elektronische Aufzeichnungsvorrichtung
und der Beugungskristall derart miteinander verbunden sind,, daß sie als Einheit- relativ zu einem Röntgen»
strahl Präzessionsbewegungen ausführen.
In einem derartigen Präzessionsdiffraktometer, das nach dem
sogenannten Kegelachsenverfahren betrieben wird, sind die Vorteile der fotografischen und der mit Zählern arbeitenden
Methode vereinigt, da es einerseits einfach in Betrieb und Konstruktion und billig ist und andererseits äußerst genaue
Intemiitätemessungen ermöglicht.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines AusiüfcrungsbeiepieXs
in Verbindung Bit deriieichimng erläutert.
])ie Pig, 1 ist eine Braufsieht auf ein Ausführungebeispiel
der Erfindung*
Sie Fig« 2 und 3 zeigen eine Vorder- hezwc Seitenansicht
des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1»
Me Fig- 4 zeigt schematisoh da& Aunführungsbeiapiel nach
1 in Verbindung mit einer elektrischen Schaltungsan-,
Mc Figo 5 zeigt die prinzipielle Arbeitsweise-eines Vrä·
seesionediffxaktODieters =
Bevor die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert wird,.wird zunächst die prinzipielle Arbeitsweise
eines -bekannten Präsessionediffraktoiaeters anhand ffig1* 5
beschrieben» Iu Fig. 5 ist ein Kristall 1 dargestellt, der
raictels einee etarren Gelenks 3 mit einer Aufzeichnungsvorrichtung 2 (zcfic eine» fotografischen Film) starr gekoppelt
ist« Der Kristall 1 ist derart orientiert, daß die rationale Richtung t senkrecht zur AufaeiOhnungeVorrichtung 2 angeordnet
ist« Ein Röntgenetrahl 4 trifft auf den Kristall 1 unter
einem vorgewählten Winkelyu bezüglich der rationalen Richtung te Dadurch, daß man den Kristall 1 (und die -Aufzeichnungsvorrichtung
2) um die Strahlrichtung präzedieren läßt, werden von den verschiedenen Ebenen des Kristalls abgebeugte
Strahlen erzeugt ο Die Beugung durch einen Kristall ist auf
die Laue-Kegel begrenzt, die koaxial zu den verschiedenen
möglichen rationalen Richtungen doa Kristalls sind. Im vorliegenden
Beispiel wird nur die Schar derjenigen Kegel betrachtet,
die koaxial mit der vorgewählten rationalen"Richtung
t .sind ,* Wenn clie AufzeiohaungsTorriehtung ein fotografischer Film lot und der Film, mit-dun Kristall präaecb.3:rfc{
BAD ORIGINAL
df mn werden die Schnittlinien der verschiedenen Kegel mit
dem Film als eine Schar von konzentrischen Kreisen aufge~
zeiciKiet» v/o"bei die zu den verschiedenen Kegeln gehörendem
-ei na elften Reflexionen ale Punkte auf den Kreiaen aufgezeichnet werden»
Hn kann gezeigt werden, daß der halbe Öffnungswinkel jedes
Kegele eine Punktion des ausgewählten Winkels μν der rationalen Richtung t, der Wellenlänge A der Strahlung und der
IdentitäxtöporiodG längs dieser rationalen Richtung=-4,01„
Beim-,erfindungsgemafien I'ro'z^sionadiffraktoineter ist nun der
fotografische Film durch eine elektronische Aufzeichnungsverrichtung
vorzugsweise durch einen Strahlungszähler er·=
ötvfcsto Im Gegeneats au einem Film ist ein Zähler ein Gerätp
mit. dem ku einer beatiininten Zeit nur jeweils eine Reflexion
mif/reiseichTiet wird» dan jedoch nicht zwischen gleichseitig
auftretenden, aber beabstandeten Reflexionen unterscheiden
kann, Ko aiüssön daher genaue Einetellparameter für den Kristall und den Zähler definiert werden, um eine gegebene Reflexion
identifizieren au können. Mit anderen Worten muß
r-.vvj.Hohen den hkl-Indiaes einer Reflexion und den geometrischen Parametern der Kegelachsen eine Beziehung aufgestellt
werden0 Ea kann gezeigt werden, daß die beiden Indizes h
und 1 gerneiiiijpra mit dem Azimutwinkel 0 der Reflexion des
KroiSGO der Kegelachse und dem Phasenwinkel Ύ" in Beziehung
atehftn, der ei en Bruchteil des Pra.2essi0nszykl.ua raißt» der er
forderlich ist, um den Kristall in diese lleflexionsstellung
au bringen, wohingegen der Index h direkt mit n, der Kegel-Ordnung,
in ?οsiebung steht»
Auf die benoi.wlemn uoaielnmgen «wischen den Iiitiia.es und
gciineti'itr'.ihcn .Parametern der iCegeJ-nchsen wird hier nichu
v;eiter eingo^angoru JSs genügt dur Hinweis, (\i\L· die c;pf*:'.ie.Hen
Werte von S'' und 'V' unu» der Ksgelordiiuu{, n, dii5 u'iv, jeder
0 Q 9 8 4 3 / 1 2
Reflexion dee Krietalls verbunden sind, leicht hergestellt
werden können«.
Um daher die Intensität irgendeiner besonderen Reflexion
measen zu können, müssen der Kristall und der Detektor um einen bestimmten Winkel ^präzedlert werden, wobei nur derjenige
Bereich der Detektoroberfläche zur Aufnahme der Reflexion offenbleiben darf, d«r einem vorbestimmten Winkel 0
zugeordnet ist. Ri t anderen Worten muß die Detektorober- '
fläche mit einer Blende abgedeckt werden, deren Öffnung uia den speziellen vorherbestimmten Winkel 0 verschoben werden
kernu Die Breite der Öffnung ergibt sich aus der Notwendigkeit,
gleichzeitige Reflexionen, daho den gleichzeitigen
Durchgang von mehr als einem abgebeugten Stralil zum Zähler'
zu vermeiden. Ea ist möglich, den maximalen Offnungawinkel
ύ0 zu bereohnen, der für irgendeine besondere. Reflexion erlaubt
ist, so daß das Problem der gleichzeitigen Reflexionen vermieden werden kann. Zusätzlich sur verschiebbaren Blende
auf der Detektoroberfläohe ist daher auch eine Einrichtung
erforderlich, mittels der die Blendenöffnung wie er1..lischt
verändert werden kann«
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gegeben,
das diesen Anforderungen genügtn
Gemäß Figo 1 bis 3 Ist ein Rahmen 5 vorgesehen, der zwei vertikale
Arme 6 und 7 enthält, die duroh eine horizontale Querstenge 8 verbunden sind und eine vertikal angeordnete Gabel
bilden» Diese vertikal angeordnete Gabel ist drehbar auf einer vertikalen Achse 9 montiert, die ihrerseits fest an
eines Drehtioch 10 befestigt ißt. Der Drehtisch 10 ist drehbar auf l'rägerji 11 montiert, die bezüglich ihrer Träge rf lache
mittel« Stellschrauben 12 getragen sind» Der Drohtisch 10
lot mit einer Sperre 13 versehen, mittels der er in jeder
gewünschten Kinkelate llung bezüglich der !'rager-11 verriegelt
mTu.cn kann,.
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ORp
«·*>
· · ι λ φ m
Zwei kurze horizontale Wellen 14 und 15 sind drehbar in
Kugellagern 16 und 17 gelagerte die in den oberen, gabelförmig ausgebildeten Enden eier Arme 6 und 7 gelagert sindo
Die horizontale Welle 14 besitzt an ihrer einen Seite eine Verlängerung 18, die mit einem Goniometerkopf 19 gekoppelt
ist, der einen Kristall 20 trägt. Der Kristall ist an derjenigen Stelle angeordnet, an der sich die Verlängerungen
der vertikalen Achse 9 und der horizontalen Welle 14 schneiden. Das andere Ende der Welle 14 ist über eine Skalenscheibe
23 und eine Peinstellvorrichtung 22 für die Wählscheibenachse
mit einer Einstellvorrichtung 21 für die Kristalltranslation verbunden, die eine Einstellschraube 24 für die Kristalltranslation
aufweistο
Ein Joch 25 enthält zwei Jocharme 26 und 27» die in die gabelförmig ausgebildeten Enden der vertikalen Arme 6 und 7
ragen und fest mit den kurzen horizontalen Wellen H und verbunden sind. Die Jocharrae 26 und 27 sind durch eine hintere und eine mittlere Querstange 28 bezwc 29 starr miteinander
verbunden. Die hintere Queratange 28 1st über eine 0-Wählscheibe 30 und eine zugehörige Feinstellvorrichtung
31 (Nonius) mi.t einer Kupplungsmanschette 32 zum Einstellen
des Winkels μ verbunden» Die Kupplungsmanschette 32 siezt
im Gleitsitz auf einem bogenförmigen Bauteil 33 (für den
Bogen/α), das mit einer Antriebswelle 34 zur Verstellung
des Winkels nA verbunden ist, welche in einem Rahmen 35 gelagert
ist, der auch einen J" -Antriebsmotor 36 trägt. Die
Ausgangswelle dee Motors 36 ist über ein Sohneckenge triebe 37 mit der Antriebswelle 34 gekoppelt, die mit einer Skalenscheibe
36 und einem mit einer Befestigungaschraube 40 versehenen Nonius 39 für die Wahl des Winkels Ύ· verbunden ist»
Eine Zähltroinmsl 41 für die Strahlung ist innerhalb eines
ringförmigen Rahmens 42 mittels längs des Umfange beabstandeter
SJütssglieder 43 gehaltert, die in Halterungen 44 be-
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BAD
festigt sind, welche am Rahmen 42 angebracht und mit {Hell«
schrauben 45 versehen sind* Dee hintere Ende der Trommel
besteht mt einem 0~2ahnrad 46 aus einem atück, das mit·
einem 0-Antriebyaahnraa*-47 kämmt» dos auf der Ausgangszeile 48 eincas Ajitriebsmotarß 49 sitzt, der ebenfalls am
Joca 25 g'*halti*rt ist. Auf diese Weise kann die Trommel 41
mittels des Antriebsraotors 49 ura ihre Längsachse gedreht
worden» wobei nie von den Stützgliedern 45 getragen ist.
Innerhalb der Trommel 41 .ist ein Strahlungszähler 50 vorgesehen, der in Fig„ 2 gestrichelt angedeux.et ist und dessen
Längsachse mit Abstand parallel zur Längsachse der Trowael
41 ■ verlauft ο Die Frontöffnung dos Zählers 50 liegt gegenüber einer oektorförmigen öffnung 51* die in einer festen
lünäflache der Trommel ausgebildet ist» Über dieser festen
Endfläche befindet öioh eine axial gehalterte und bezüglich
der Endfläche drehbare Metallscheibe1-, in der eine der selctorförmig<;n
öffnung" 5-1 der Bildfläche entsprechende aelrtor·-
förmige Öffnung 52 ausgebildet ist,, Durch Drehung der dr.ehberen
Scheibe bezüglich der festen Kndflache kann der Öffnungswinkel Λ 0 der öffnung 53 verändert werden. Die Eelativ*
ßtellung der beiden Öffnungen 51 und 52 sueinander und in
folgedessen die Größe &0'können mittels einer drehbaren Skalenscheibe
und.einer dazugehörigen Feinstellvorrichtung 54 gemessen werdenP Auf der drehbaren Scheibe befindet sich
eine weitere Metallscheibe 55» die mit einer Vielzahl ringförmiger Schlitze 56 versehen ißt, die entsprechend den verschiedenen Radien der Kegelachsenkreise bei unterschiedlichen Radien eingeordnet sind. Purch Drehung dieser -zusätzlichen
ItetallsoheJ be 55 kann die Höhe ar und die radiale Po-
fiiiian rn der Öffnung festgelegt werden. Zwei in radialer
RioiStnng beabstanäete Befeetigungeschrauben 57 und 58 dienen
UBZiXt die zusätzliche Meteilscheibe 55 in der erwünschten
Stellung festzuhalten,
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In f-incr Hr,3 toning 60 ist. ein RöntgenetrahlfcollimatOF 59
(H'lm'i tori, der·! ein oefestigmigBmechanisflius 61 augeordnet
1.Ή, Uic Ii?ü ϊ-eiuni.; 60 ist bezüglich des Drehtisches TO
('■■(-.'•fast gelagert e 'Der Kollimator 59 ist auf die "^--Anti
i iibov/'ollo 34 au η ge rieht ort,
Die /srboi ι,Γ'ΛΌίβο des beschriebenen Präzesßionodiffrakto«
mc* toi π ißt wie? folgt.. Ικ?ι· Kristall 20, deaaen He-flexions~
ji)t(?i"ifiitäton untersucht werden sollen,, wird im Gonlon.eter~
kopf 19 biii'oßtigtf nachdem auvor die besondere rationale
lii f'-liMxii{5 t dea Kri οuu 1 ß 'und die ssu den verschiedenen hkl-I{(-.;
3e.Yionon gehüfifu-sii Werte von 'Y- und 0 ermittelt worden
'-1Hd, 3ό3* Jjroliti r-oh 10 wird aunächat derart gedreht, daß
dor K(j.].liiPatcr 59 auf die HÖntgenstralilquelle. ausgerichtet
:i'η., void denn mittelu der Sperre 12 in dieser Stellung ver·
:vi< ftültr Dio Einatollvorrichtung 21- für die horizontale
nohve wird dann derart verdreht,, daß die horizontale Achoe
1Π ill ο geej^iinte; Stellung einnimmt;» in welcher die er~
wtJfJHGhti1 raticuale Ri ehtung des iCriotalls die richtige
Oa ion ti QTunß ficaüßliah deo lcollimierten Röntgenstrahls aaf
W(iitr Mc Kupp'J.iuigOTnannchqtte 32 wird anacliließend gelöst
mid auf dem Bai?te 1.1 33 verschoben, bia der Kristall 20 be»
aüßlloh den 'einfallenden Ro'ntgenatrahls unter dem vor Deton
Vif.inke.1 μ orientiert ist.. Anschließend wird die
hütte in dieser Stellung verriegelt,
Amuihlißööi'jd v.ird die Me tallachei bo; gedreht,, bis die Off·
nun/j eine vorgewählte Y/lnkelbreite Δ0 aufweist, öAr- iv:«nvälilt
istF daß der ßleichaei uige Nachweis mehrerer Ke-IMo;r:Ionen
veriakdui wird» In ähnlicher Weise vdrd die Mett?];iBcheibe
1^r> verdreht;,, um der Öffnung denjenigen fo'chlita
KVi ijberlaßern8 di:v der vorgewählten Höhe Ar und radialen
der Öffnung für die Messungen entypricht»
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n können nun nach den folgenden drei Verfahren vorgenommen
wardens -
■Gsmä/J der ersten Betriebsweise "werden die V- ■- und $~Antriebo~
motoren 36 und 49 betätigt, damit das Geras für jede- besondere
hkl-Reflexion die erforderlichen ">-- und 0-Sfcellungen
einnimmt, die auf den zugehörigen iSnhlenscheiben '50 und 40
abgelesen werden können» Das Gerät, d.h., der Kriat'ill und
der Zähler, wird bei dieser speziellen Einstellunß ortsfest
gehaltene, Die Reflexionsintensität ergibt ω ich aus den vom
Zähler a&gegebenen elektrischen Impuinen, die einem Spektrometer zugeführt werden, daa aimainnen mit dem Zähler einen
Standardζählkanal bildete
Gemäß einer zweiten-Detriebsweiae wird daa Gerät mittels des
y-■ tVntrieböDiotora 36 bis au-einem Winkel V- verstellt, der
zwar dem vorbestimmten ft'erfc vonV-entoprlcht, der der zu
Die«senden Reflexion zugeordnet ist, jedoch etwas kleiner
al« dieaer iac„ Mittels dea 0-Anx.riebsmotora 4S) wird dann
die 'L'roramel in die erwünschte 0-~8teilung gebracht. Anschließend werden dem Y- -Antrlibsmotor nacheinander diskrete
oohrittimpulee zugeführt, damit dao Gerät um kleine diskrete
£)i;hritte bis in die vorgewählte V* "Stellung und etwao
darüber hinaua gebracht värd, v/obei wähi'end jedes Schrittes
d.lvj Refiexionaintenaitäten gemeasen werden» Auf diese V/eise
wird der Υ -Bereich abgetastet,
J?!Ui' die V' -· und iJ-Antriebsmotoren werden voraugswei3e-Schritt«
ίο Go,rwi '/erwendet, da nie gegenüber kontinuierlich lauf enden
HiHüi'bi1. swöi y/e π entliehe Vorxeile beaitaen. lü-atena können
hit) In z%"H;okmäbi^v V/eise in offenen Steuorkrulsen verwendet
w^ril'irit d/h-j οa iut keine Rückkopplung vora digitalen oder
anderen i'ouki r,j onomeßgerät erfordorlich's um den Motor anschalten,
wenn <ί·.β orford^rli ehe Einatellung erreicht ist«
0098 4-8/12AA
10" 2023640
Vielmehr lot lediglich eine vorgewählte Anzahl an elektrischen Impuloon notwendig» um den Motor bis zu seiner festgelögten
Einstellung zu drehen. Zweitens kann ein solcher Motor auoh bei Anwendung von Gleichstrom elektrisch verriegelt
werden, wodurch eine Drift der Antriebswelle vermieden wird. Die Motoren besitzen vorzugsweise einen Drehwinkel von 1,8° pro Schritt» Zum Erzielen kleiner Drehwinkel können Getriebe verwendet werden» Da die Genauigkeit
der "JA-Einstellung kritisch ist, wird ein Schneckengetriebe
von 1.;50 vorgezogen, das au einer Vorstellung von er,wa 0,036
führt, Die 0-Einsteilung ist weniger kritisch, da eine ge~
ringe Palacheinstellung durch eine etwas breitere Öffnung (Δ0) kompensiert werden kann, so daß ein Schneckengetriebe
von Is5 ausreicht} das bei der ^»Einstellung zu Drehwinkeln
von 0,36° führt α
Der Motorantrieb besteht vorzugsweise" aus einem elektronischen impulsgenerator, dessen Impulse den Motoren augeführt Werden0
Zur Auswahl des erforderlichen Motorbetriebs und der Drehrichtung
können manuell betätigbare Steuerschalter vorgesehen sein. Die Drehzahl aar Motoren bei kontinuierlichem Betrieb kann mittels eines Potentiometers verändert v/erden»
Gemäß einer dritten be trlebsweiae erhält man eine kontinuierliche Präzession von Kristall und Zähler zu jedem speziellen
Wert von 0 und dem dazugehörigen Wert von V" mit maximaler
Öffnung, die durch die Bedingungen der Mohtgleiehzeltigkeit
der Reflexionen bestimmt ist. ilaeh jedem vollen Präjseseicns-■syk'.Uuj
wird die 0-.ELnHteilung eier Trommel verändert»
liyr üüblkiiiif-al enthält zwei Hauptbestandteile, und gwar einen
'MihlfiVf yorKugnweiBö einen Szintillationszähler, und ein Spekfcvomo
te:? > DuV ü'/iintillationszähler enthält ^orsugsweise einen
mit 'BialllUiii r.ktivierten Nat'riuaijodlclkrisTiell, der au.f einem
0 0 9 3 A 8 / 1 2 U
BAD
FhuT-omult.11)IItT mont lor 1; ii.tc Bex Zähler int.. mittels
Kabels mit dom Sp ι ktrimetßr verbünd mi und' führ τ, dem Photo~
multiplier die Hochspannung- au rad liefert dao Eingangs«
Hignöl surUclu Pi-.u Spei? i-roiretor lot verjsugoWeise von integrierter
Bauar'r.u<;d eivUifiJt, eine "ilochi.-pan^Hmgpquelle, Ver~
i'tarki:rf einen Γ-lnkana]-lripul;?}il51ifinaBfOyfH?to2*r oinan Zähl·=
^caolnvinriißkeii.ameseer, ein iyu«]*dse<- und ääblgoräi;\mA rdn
el «]f tror.i ε chsn 'Palriget-cr Είπα ik;t,rieb τη it Impuls- oder Zeit
Die die SiMn ti 1.1 f:t? o»ii]»rlBlall(; ni-eff enden llöntgenquantcn
werden in iliotoncii-vci-vvandrl tt (li<. auf die Kafc.odo des Phc»
toKiultipliera auf treten imd Fo toc lc It tro den tuaslönen. I)Ie
Foiaolektrodeii werden durch die Hooli»i)ai]iiung Ih;schleunigt
und mitiel/j .K.askadenföiinig außeordno ί-f-r Dynoden'■ verväel-'
fai'ht-o Der roHu3'iei ende, ν-νπτ-äiktß- ISlukr.r.onenatr-ePi wird
von der Anode ßcfiammeli und dann 3η Form einea elektriechen
Ii'!pii3s08 dem iSpciktromeiOx· ^ugefuiirv.. 3/5Q Signale werden verfitärkt
und rtfttels dea Iaipiilshölionanfj.,vpntor-ö miterschiedon,
von dem nur ein begrenzter Bereich von Energien durchgelassen
wirdc Die Zählung'der-Impulse lcoim sichtbar v/jed^rgegebcii
werden. Die relative JntönsitMt. dea abgebeugten Fontgon-Birahlo
'ergibt sich aus der linpulszahl nri JiiJide oinan vorge-'
■wählten."Seitinte^vellöA'^liosv/c durch */Δ'ΙΓ, wenn dan Aug·-
löse- und Zählge.vät eijift voT'guv-'i'ihlte Anzahl von Zählungen
vorgenommen hato Die Betritvbsvveiöe mi ■.. Zcitvorwah'i wird dann
angewendet, wenn, v.ie unten brpchi'iet"m, eiiU' automatische iHeuemmg
duroh iMtenVcrerbeitungoanTagen ve.rv.vendet wird,
da mxr der Btcuid dos Auslöse·=· und Z?ih3("exäteG , nicht je-
Ί ο oh der den 'Taktgebern für- die nutoin a tische Steuerung verwendet
Aufgabe der ■ autoiLui,? folien .Jti?uerm]{· besteht darin, die
'iöbßwo-u-re
<lc.i ve'rcei»jied<.-unit i',rmx'(..i!<'.iiton des PraEeael/^
rakCOMu1OI*.'- :.u i-boj ;vnc>u--n. u/. aio. Iwi/rn einer vollethui
Hin- und Herbewegung zu sammeln«, Wie sich aus Figo 4 ergibt» wird die automatische Steuerung mittels eines On-Line-Reohners
71 durchgeführt«, Der Rechner 71 enthält einen
Kalkulator, eine Programmiereinrichtung und einen Hilfespeioher0
Eine Kopplungselektronik 72 verbindet den Auegang de& Rechners 71 mit einer Steuereinheit 73 für den
Motorantrieb, dem Spektrometer 74·, einer Ausdrucksteuerung
75 für das Auslöse- und Zählgerät und einem Fernschreiber 76 ο Die Einrichtung wird durch ein geeignetes
Programm gesteuerte Die Eingangsparaineter für· dieses Programm enthalten die kristallografischen Parameter, Betriebsanweisungen
und Zustandsparamoter. Bei Verwendung dieser Daten kann der Rechner das Sammeln der Daten eines Satzes
derjenigen Reflexionen berechnen und steuer- die zu einem
gegebenen Zyklus gehören,.
Obgleich bei dem oben beschriebenen Gerät die elektronische
Aufzeichnungsvorrichtung ein Zähler ist, können auch andere elektronische Aufzeichnungsvorrichtungen verwendet werden.
Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung kann der Zähler durch ein Vidicon ersetzt werden. Das Vidicon
ist eine Kamera, in der durch Fotoleitung ein Ladungsmuster gebildet und dieses auf der Oberfläche eines Fotoleiters
gespeichert wird0 Im vorliegenden Fall wird die fotoleitende
Oberfläche des Vidioons der reflektierten Röntgenstrahlung ausgesetzt, so daß sich auf ihr eine den verschiedenen
Reflexionen entsprechende Ladungsdichteverteilung ergibt« Wenn ein Vidicon verwendet wird, das eine Speioherfähigkeit
von beispielsweise ein oder mehreren vollständi«
° ' gen Präzeaaionszyklen des Kristalls besitzt, dann können
ο
ίο die einzelnen Reflexionsintensitäten durch nachfolgende
^ elektronische Abtastung der fotoleitenden Oberfläche, nach-
Jf gewiesen und aufgezeichnet werden. Eine derartige Einrichtung
~» besitzt gegenüber dem oben beschriebenen Strahlungezähler
j·*. don Vorteil, daß es nicht notwendig ist, eine Blende vorsu-
*" sehen und die B! enit*. o^u^ ^\ die verschiedenen fif-Werte
einzustellen.
Claims (1)
- -13- 2Q23G46Patentansprüche(\j Röntgenpräzessionsdiffraktometer, dadurch gekennzeichnet, daß es eine elektronische Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen der Intensitäten der Röntgenspektren des Beugungskristalls aufweist und daß die elektronische Aufzeichnungsvorrichtung (50) und der Beugungskristall (20) derar.t miteinander verbunden sind, daß sie als Einheit relativ zum Röntgenstrahl (4) präzedieren.2ο RÖntgenpräzeeeionsdiffraktometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Aufzeichnungsvorrichtung (50) ein Strahlungszähler ist»3c Röntgenpräzeesionsdiffraktometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeiohnett daß der Strahlungszähler innerhalb einer Trommel (41) angeordnet ist, die um ihre Längsachse drehbar auf einem Jooh (25) montiert ist, 'das an derjenigen horizontalen Achse O4, 28) einer vertikal angeordneten Gabel (6, 7» 8) angebracht ist, an welcher auch der zu untersuchende Kristall (20) befestigt ist, und daß Antriebsmotor^ (36, 49) vorgesehen sind, mittels denen der Gabel (6, 7, 6) eine Präzessionabewegung und der Trommel (41) eine Rotationsbewegung um ihre Längsachse erteilbar sindο4 ο Röntgenpräzeseionsdiffraktometer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Zähler (50) gegenüberliegenden Seite der Trommel (41) eine sektorförmige öffnung (51) vorgesehen ist, über der eine drehbare Scheibe mit einer ähnlichen sektorförmigen öffnung (52) angeordnet ist, und daß über der drehbaren Scheibe eine weitere drehbare Scheibe <55) mit einer Vielzahl von opiralförmig angoordneten Schlitzen (56) liegt«009848/12445. Röntgenpräsessionadiffraktometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Aufzeichnungsvorrichtung (50) der fotoleitende Schirm eines Vidicona ist»6-s= Röntgenpräzessionsdiffraktometer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schrittmotoren für den Antrieb In-T-- und 0-Richtung und eine rechnergesteuerte Steuereinheit (73) für die Schrittmotoren vorgesehen sind»009848/12UBAD ORIÖINAL
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