DE2023404B2 - Codeplatte zum Identifizieren von sich bewegenden Objekten - Google Patents
Codeplatte zum Identifizieren von sich bewegenden ObjektenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Codeplatte zur Identifizierung von sich längs eines vorbestimmten Weges
bewegenden Objekten, mit übereinander waagerecht angeordneten, einen Code darstellenden, spiegelnd
reflektierenden Streifen, die von einer optischen Abtasteinrichtung in vertikaler Richtung wiederholt abgetastet
werden und dabei entsprechend ihrer Anordnung zueinander Codesignale liefern.
Es wurden bereits Einrichtungen zum automatischen Ablesen der Nummer eines sich bewegenden Objektes,
z. B. eines Eisenbahngüterwagtns vorgeschlagen,
von denen einige auch praktisch \erwendet
werden. Bei einer typischen Einrichtung dieser Art. wie sie im USA.-Patent 3 225 177 unter dem Titel
Alark Sensing« (Markierungsabtastung) beschrieben ist. wird eine Codeplatte verwendet, welche die Kenndaten
des Objektes mittels reflektierender Streifen in drei Farben anzeigt, weiche Streifen lichtelektrisch
abgelesen werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Einrichtung dieser Art. welche die Nachteile der bekannten
Einrichtungen nicht aufweist.
Die im vorstehend genannten USA.-Patent beschriebene Einrichtung hat beispielsweise die folgenden
Nachteile:
1. Die auf einem Objekt befestigte Codeplatte umfaßt ein aus reflektierenden Streifen gebildetes
vertikales Feld. Wenn daher der Umfang der Information über das Objekt groß wird. z. B.
wenn die Nummer eines Objektes viele Ziffern hat, wird auch das aus den reflektierenden
Streifen gebildete vertikale Feld lang, so daß es wegen der Größe der Codeplatte schwierig ist.
einen geeigneten Platz auf dem Objekt zur Befestigung ^er Codeplatte zu finden und sich
wegen des großen abzulesenden vertikalen Bereiches der Codeplatte zudem ein technisch
schwierig zu lösendes Problem ergibt.
2. Die Information auf der Codeplatte besteht aus einer Kombination von Farben der reflektierenden
Streifen. Die Farben können sich jedoch durch Beschmutzen ändern. Zum Beispiel werden die
Farben :ilau und Weiß rötlich, wenn sie von
rotbraunem Staub wie Eisenoxydstaub bedeckt werden. Dies kann zu Fehlern bei der Feststellung
der Farben und damit zu Irrtümern beim Ablesen der Information führen.
3. Die zur Anzeige der Kenndaten von Objekten benötigten Informationseinheiten, z. B. die dezimalen
Ziffern Null bis Neun und die Buchstaben des Alphabets, bestehen aus Kombinationen von
Farben entsprechend einem bestimmten gewählten Code. Beim Aufbringen einer Codeplatte an
einem Objekt muß daher eine große Anzahl solcher Informationseinheiten vorhanden sein,
um jedem Objekt eine Codeplatte zuordnen zu können, ganz gleich was für eine Nummer das
jeweilige Objekt hat, wodurch die Möglichkeit des Auftretens eines Fehlers beim Zusammenstellen
der Informationseinheiten gioßer wird.
4. Wenn die Notwendigkeit einer Änderung der die Kenndaten eines Objektes enthaltenden Information
auftritt, beispielsweise wenn die Anzeige von veränderlichen Kenndaten wie Wagennummer,
Ladung, Bestimmungsort oder Gewicht gewünscht wird, ist die bekannte Einrichtung sehr
unbequem. Zudem ist es unwirtschaftlich, wenn neue Farbstreifen aufgeklebt werden müssen.
Die unter den Punkten 1, 3 und 4 beschriebenen Nachteile ergeben sich auch, wenn die Codeplatte,
wie in der USA.-Patentschrift 3 106 706 gezeigt, einen Code durch spiegelnd reflektierende Streifen gleicher
Farbe darstellt.
Unter Vermeidung dieser Nachteile hat die Erfindung die Aufgabe, eine einfacre, leicht änderbare
Codierung der Codeplatten auch von ungeschulten Hilfskräften vornehmen lassen zu können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Codeplatte mehrere nebeneinanderliegende Reihen
mit horizontal angeordneten, parallelen Streifen aufweist,
daß jede Reihe zu ihrer Identifizierung mit mehreren breiten Streifen in jeweils unterschiedlicher
Anordnung versehen ist. daß die zur Codierung veränderlicher Informationen dienenden schmalen Streifen
in Felder gleicher Streifenzahl aufgeteilt sind und daß
die reflektierenden schmalen Streifen seaen nii-htreflektierende
Streifen austauschbar sind". Dk Erlindung erübrigt das Bevorraten einer größeren Anzahl
:in Informationseinheiten. Sie ermöglicht leicht und
übersichtliche Änderung eines jeweils aieichen Grundt\p>
der Codepiatte. Die Identifizierbarkeit jeder Reihe vereinfacht die optische Abtasteinrichtung.
Nachfolgend werden an Hand der Zeichnung Ausiährungsheispiele
der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines sich bewegenden Objektes mit einer die Kenndaten des
Objektes anzeigenden Codepiatte. einer Ablesevorrichtung
zum Ablesen der Codepiatte und einer Datenverarbeitungsvorrichtung zum Auswerten der
;'h2elesenen Daten,
F i g. 2a ein Beispiel eines Musters auf einer Codeplatte.
F i g. 2b ein Beispiel einer in einem binärer. Code codierten Dezimalzahl,
F i g. 3 eine Impulsfolge, wie sie durch die Abtastung
des Musters der in den F i g. 2a unc 2b dargestellten
Codepiatte erhalten wird.
F i g. 4 ein anderes Beispiel eines Musters auf einer Codepiatte,
Fig. 5a das Muster auf einer allen Objekten gemeinsamen
Codeplattenbasis, von welchem Muster bei der Herstellung der Codepiatte nach der F i g. 2 a
ausgegangen wurde,
F- '. g. 5b einen Streifencode,
F i g. 6 a eine veränderliche Codepiatte. weiche eine Codeplattenbasis umfaßt und zur Darstellung des
in der F i g. 2a dargestellten Musters dient,
Fig. 6b eine Maske zum Markieren der Codeplattenbasis
nach F i g. 6a,
tig. 7a und 7b je eine verstellbare Codepiatte
mit drehbaren, zylindrischen bzw. streifenförmigen Elementen.
Die in der F i g. 1 dargestellte Einrichtung umfaßt eine Codepiatte 1, welche auf einem Objekt angeoHnet
ist, das sich längs einer vorbestimmten Bahn bewegt, wobei die Codepiatte 1 die Kenndaten des
Objektes enthält, eine optisch-elektronische Vorrichtung 2, die einen Lichtstrahl auf die Codepiatte 1 zu
deren Abtastung projiziert, das von der Codepiatte 1 reflektierte Licht empfängt und dieses in elektrische
Signale umwandelt, und eine Datenverarbeitung*- vorrichtung 3, die die von der optisch-elektronischen
Vorrichtung 2 erzeugten elektrischen Signale auswertet.
Die Fi g. 2a und 2b zeigen ein Muster auf einer erfindungsgemäßer. Codepiatte 1. Wie aus der F i g. 2a
ersichtlich ist, weist die Codepiatte 1 zehn Felder auf, die in fünf horizontalen Reihen zu je zwei Feldern
angeordnet sind, wobei diese zwei Felder jeweils vertikal angeordnet sind und jedes Feld als Codccinheil
dargestellt ist. Die Fig. 2 b zeigt eines der Felder, das ein'· in einem binären Code codierte dezimale
Zahl darstellt. Die Codepiatte 1 besitzt reflektierende Streifen 41 und 42 mit zwei verschiedenen
Breiten und einen nichtr klierenden Teil. Die Streifen 41 sind breite Sm: η mit einer Breite .U1
und die Streifen 42 schmale Streifen mit einer Breite Λ/2. Die in der F i g. 2a durch unterbrochene Linien
begrenzten Bereiche sind Bereiche, in die der binäre Code der dezimalen Zahl nach der F i g. Ib eingesetzt
wird. Das in der Fig. 2b dargestellte Beispiel für
den binären Code hat sechs schmale Streifen 42 mit
Abständen S1 und S2. entsprechend je einer binären 0
und je einer binären 1. zur Darstellung der dezimalen Zahl in dem binären Code.
Durch die verschiedene Anordnung der drei breiten Streifen 41 sind fünf voneinander unterscheidbare
Reihen (fünf horizontale Felderanordnungen) I. II, III. IV und V geschaffen. Der Pfeil in der Reihe I
zeigt die Richtung der optischen Abtastung an. In der Reihe!, gesehen in Richtung der Abtastung, der
Abstand zwischen dem ersten breiten Streifen 41 Ra und der Abstand zw' :hen dem zweiten breiten
Streifen 41 und dem diittcn breiten Streifen 41 Rb.
In der Reihe II sind diese Abstände i?a und Rc. in der Reihe III Rb und Rc. in der Reihe IV Rc und Ro
und in der Reihe V Rb und Ra. Durch Abtasten einer solchen Codeplatte 1 werden, wie in der F i g. 3
dargestellt, aus breiten und schmalen Impulsen bestehende Impulsfolgen erhalten, die der Reflexion
durch die breiten und schmalen Streifen 41 und 42 entsprechen. Diese Impulsfolgen werden der Datenverarbeitungsvorrichtung
3 zur Bestimmung der Reihe, welche durch den Lichtstrahl abgetastet wurde, und
zur Feststellung des numerischen Inhaltes dieser Reihe zugeführt.
ίη der F i g. 3 entsprechen die Zeitintervalle /,
und /„ den Abständen Ra und Rb bzw. Rc der breiter:
Streifen 41 in der F i g. 2a. Die der binären 0 und der binären 1 entsprechenden Zeitintervalle zwischen den
schmalen Impulsen entsprechen den Abständen S1 und S2 zwischen den schmalen Streifen 42 in der
F i g. 2b. In der Datenverarbeitungsvorrichtung 3 werden die Zeitintervalle tx und /,zwischen den breiten
Impulsen mit zwei vorher festgelegten Schwellenwerten Ja und fb verglichen, wobei durch diesen Vergleich
jede Reihe identifiziert werden kann, wie dies in der folgenden Tabelle 1 angegeben ist.
Reihe
Relationen zur Identifizierung
IT
III
IV
V
III
IV
V
Die Reihen können auch durch die Anzahl der schmalen Streifen 42 der zwischen zwei benachbarten
Streifen 41 befindlichen binären Codes identifiziert werden. Die Tabelle 2 gibt für die Reihen I bis V an,
wie viele schmale Streifen 42 vor der Abtastung des ersten breiten Streifens 41 kommen, wie viele schmale
Streifen 42 vor der Abtastung des zweiten breiten Streifens 41 kommen und wie viele schmale Streifen42
vor der Abtastung des dritten breiten Streifens 41 kommen, wenn die drei breiten Streifen 41 durch
Licht aus einer festen Richtung abgetastet werden.
O O 6 |
Il | Reihe 111 |
.V | V | |
Breite Streifen 41 1 ... |
to O O | 0 6 12 |
0 12 12 |
0 6 6 |
|
2 . . | |||||
3 | |||||
Wie aus der Tabelle 2 ersichtlich ist, kann jede Reihe durch feste Impulsfolgen identifiziert werden.
Ein weiteres Beispiel eines Musters auf der Codeplatte 1 ist in der F i g. 4 dargestellt. Dieses Muster
umfaßt 12 Felder, die in vier Reihen angeordnet sind. Wie im Falle der F i g. 2a können die Reihen durch
die Stellung der drei breiten Streifen 41 und durch die Anzahl der schmalen Streifen 42 der binären
Codes zwischen zwei benachbarten breiten Streifen 41 identifiziert werden. Die folgende Tabelle 3 zeigt die
Relationen der Stellungen der breiten Streifen 41 zur Identifizierung der Reihen. Dabei sind tx und J2 wieder
die Zeitintervalle, zwischen den jeweils benachbarten der drei breiten Streifen 41, und ra und Λ>
wieder zwei voreingestellte Schwellenwerte.
Reihe
Relationen zur Identifizierung
II
III
IV
III
IV
In der folgenden Tabelle 4 ist die Anzahl der schmalen Streifen 42 der zwischen zwei benachbarten
breiten Streifen 41 befindlichen binären Codes zur Identifizierung der Reihen angegeben.
I | Reihe | 0 | IV | |
Il j III | 18 | |||
Breite | 18 | |||
Streifen 41 | 0 | 0 | ||
1 | 0 | 0 | 6 | |
2 | 6 | 0 | 6 | |
3 | 18 | |||
Die vorstehend beschriebenen beiden Methoden der Identifizierung der Reihen, nämlich die Identifizierung
durch die Intervalle zwischen den breiten Streifen 41 und die Identifizierung durch die Anzahl
der zwischen benachbarten breiten Streifen 41 angeordneten schmalen Streifen 42, können auch zusammen
zur Identifizierung der Reihen verwendet werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Codeplatten 1 werden in jeder Reihe drei breite Streifen 41 und je
sechs schmale Streifen 42 zwischen benachbarten breiten Streifen 41 verwendet. Es ist jedoch klar, daß
durch die Verwendung einer größeren Anzahl von breiten und schmalen Streifen 41,42 auch eine größere
Anzahl von alphanumerischen Zeichen dargestellt werden kann.
Der in der F i g. 2b dargestellte binäre Code besteht aus sechs schmalen Streifen 42 und fünf
Streifenabständen. Von den fünf Streifenabständen sind zwei Abstände S2 groß und entsprechen je einer
binären 1 und drei Abstände S, klein und entsprechen je einer binären 0. Wenn ein binärer Code mit 5 Bits
nach der Regel 2 aus 5 verwendet wird, so sind die Codebitsummen der dezimalen Zahlen alle gleich
groß. Eine falsche Ablesung von auch nur einem Bit kann damit festgestellt werden, so daß dieser binäre
Code sehr zuverlässig ist.
ίο Wenn an dem Objekt, etwa dem Güterwagen, die
Codeplatte 1 anzubringen ist, ist es oft notwendig, die Codeplatte 1 am Anbringungsort entsprechend
der Kenndaten des Güterwagens, wie Art desGütcrwagens.
Nummer des Güterwagens, Nummer des Eigentümers des Güterwagens usw., zusammenzustellen.
Wenn unbekannt ist, welche Nummer der jeweils ankommende Güterwagen hat, muß die Codeplatte
1 am Ort entsprechend der Nummer des jeweils ankommenden Güterwagens zusammengestellt werden
so können, wobei jedoch die Möglichkeit des Auftretens
von Fehlern beim Zusammenstellen der Codcplatten 1 zu eliminieren ist.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht Codeplatten 1, wf Vhe auf jedem Platz sofort und auf einfache Weise
as zusammengestellt werden können, gleichgültig, welche
Nummer der jeweils ankommende Gütersvagen besitzt, wobei die Wahrscheinlichkeit des Auftretens
von Fehlern beim Zusammenstellen der Codeplatten 1 minimal ist.
In der F i g. 5a ist das Muster auf einer Codeplattenbasis 45 dargestellt, welche allen Objekten,
also etwa allen Güterwagen, gemeinsam ist und von welcher bei der Herstellung der im Zusammenhang
mit den F i g. 2a und 2b beschriebenen Codeplatte I
.is ausgegangen wird. Wie in der F i g. 2 a bezeichnet
auch in der F i g. 5a die Hinweiszahl 41 breite Streifen und die Hinsveiszahl 42 schmale Streifen. Eine Codeeinheit
46 zum Darstellen einer dezimalen Ziffer umfaßt jeweils acht schmale Streifen 42. Die Abstände
zwischen benachbarten schmalen Streifen 42 sind angenähert gleich. Die vollständige Codeplatte 1
besteht aus einer geeigneten Anzahl solcher in vertikaler und horizontaler Richtung aneinandergereihten
Codeinheiten 46. Das Muster auf der in der F i g. 5a dargestellten Codeplattenbasis 45 kann durch Bedrucken
der Oberfläche einer reflektierenden Platte mit lichtundurchlässiger Druckerschwärze, außer an
den Stellen der breiten Streifen 41 und der schmalen Streifen 42, hergestellt werden oder durch Aufkleben
von reflektierenden schmalen und breiten Streifen auf einer schwarzen nicht reflektierenden Platte.
Die dezimalen Ziffern 0 bis 9 werden durch die in der F i g 7b dargestellten Muster ausgedrückt, wobei
jede der dezimalen Ziffern durch Ausmerzen von zwei bestimmten der acht schmalen Streifen jeder Codeeinheit
46 dargestellt wird. Zum Ausmerzen der beiden schmalen, reflektierenden Streifen 42 können
schwarze Streifen über die schmalen Streifen 42 geklebt werden oder die schmalen Streifen 42 mit
schwarzer Farbe überstrichen werden.
Wie bereits erwähnt, kann mit dem allen Objekten gemeinsamen Muster nach der Fig. 5a und mit
schwarzen Streifen oder schwarzer Farbe eine Codeplatte 1 mit einer beliebigen dezimalen Zahl hergestellt
werden. Es werden dazu nur wenige fertige Teile benötigt, und es kann jede gegebene dezimale
Zahl auf einfache Weise dargestellt werden.
Die beschriebene einfache Art der Herstellung der
J.
IOdeplatte 1 ist nicht auf das in der F i g. 5 a dar- oder auf mehrere Codeeinheiten 83 der Codeplatten-
icstelltc Muster oder auf den in der F i g. 5b dar- basis 81 gelegt werden, kann der Informationsgehalt
gestellten 2-aus-5-Code beschränkt, sondern kann bei der Codeplatte 1 durch einfaches Auswechseln der
Lilien Codeplatten 1 angewendet werden, bei denen Masken 84 geändert werden.
Informationen durch die Kombination von Abständen 5 Nachfolgend wird an Hand der F i g. 7a eine andere
vin reflektierenden Streifen einer Farbe ausgedrückt verstellbare Ausführungsform der Codeplatte 1 be-
werden. schrieben. In der F i g. 7a ist mit 91 eine Codeplatten-
Es besteht in der Praxis das Bedürfnis, nicht nur basis, mit 92 eine nichtrefkktierende schwarze Platte,
eine konstante Information wie die Nummer eines mit 93 ein rechteckiger Schlitz in der Codeplatten-Güterwagens,
sondern auch veränderliche Informa- io basis 91, mit 94 ein parallel zum Schlitz 93 angcordtionen
wie eine Zugnummer, einen Bestimmungsort, neter, drehbarer Zylinder, mit 95 ein zum Drehen des
Art der Ladung, Gewicht usw. auf der Codeplatte 1 Zylinders 94 dienender Antrieb (z. B. ein drehbares
auszudrücken. Wenn, wie bei bekannten Einrichtungen, Solenoid) und mit 96 ein reflektierender Streifen beteuere,
reflektierende Codeplatten verwendet werden, zeichnet, der parallel zum Schlitz 93 auf die Obersind
solche Informationsänderungen sehr unwirt· 15 fläche des Zylinders 94 geklebt ist.
schaftlich, benötigen Zeit und können zu Fehlern Normalerweise befinden sich die Zylinder 94 in führen. einer solchen Stellung, daß sich ihre reflektierenden
schaftlich, benötigen Zeit und können zu Fehlern Normalerweise befinden sich die Zylinder 94 in führen. einer solchen Stellung, daß sich ihre reflektierenden
Eine nachstehend beschriebene, verstellbare Aus- Streifen 96 in den Schlitzen 93 befinden und sichtbar
führungsform der Codeplatte 1 kann rasch, genau sind. Werden nun einige der Antriebe 95 betätigt,
und billig an neue Informationen über das Objekt ao so werden die mit diesen Antrieben 95 verbundenen
angepaßt werden. In der F i g. 6a ist wiederum eine Zylinder 94 gedreht, so daß ihre reflektierenden Streiallen
Objekten gemeinsame Codeplattenbasis 81 dar- fen 96 aus den Schlitzen 93 verschwinden, wodurch
gestellt. In der Fig. 6a bezeichnen die Hinweis- sich die Codeplattenbasis 91 im codierten Zustand
zahlen 82 reflektierende Streifen auf der Codeplatten- befindet und die Codeplatte 1 somit codiert ist. Soll
basis 81 und die Hinweiszahlen 83 Codeeinheiten, »5 eine andere Information auf der Codeplatte 1 codiert
welche je eine Anzahl von reflektierenden Streifen 82 werden, so werden die Antriebe 95 entregt und
mit konstanten Abständen umfassen und zum Co- andere Antriebe 95 entsprechend der zu codierenden
dieren von alphanumerischen Zeichen dienen, mit neuen Information erregt. Die in der F i g. 7a darweichen
die Informationen über das Objekt ausge- gestellte Ausführungsform weist sechs drehbare Zydrücki
wird. Bei der in der F i g. 6a dargestellten 30 linder 94, die in gleichen Abständen voneinander an-Ausführungsform
weist eine Codeeinheit 83 acht geordnet sind, Schlitze 93 in der Codenlattenbasis 91,
schmale Streifen auf. entsprechend den drehbaren Zylindern 94, sowie einen
In der F i g. 6b ist mit 84 eine Maske bezeichnet, reflektierenden Streifen am oberen und einen reflekwelche
Schlitze aufweist, so daß, wenn die Maske 84 tierenden Streifen am unteren Ende der Codeplattenauf
eine der in der Fig. 6a dargestellten Codeein- 35 basis 91 auf. Durch Drehen von zwei einander nicht
heiten 83 gelegt wird, von den acht schmalen Streifen benachbarten Zylindern 94 zum Abdecken ihrer resechs
frei bleiben und zwei abgedeckt sind. Die Maske flektierenden Streifen 96 kann nach einem in der
84 ist zum Maskieren einer einzelnen Codeeinheit 83 Fig. 5 b dargestellten 2-aus-5-Code codiert werden,
ausgebildet. Es kann jedoch auch eine Maske 84 ver- Mit dieser Codeplatte 1 können die Ziffern 0,1, 2 ... 9
wendet werden, welche mehrere Codeeinheiten 83 *o codiert werden.
gleichzeitig maskiert. Mittels solcher Masken 84 mit Die Fig. 7 b zeigt eine weitere verstellbare Aus-Schlitzen
in einem lichtundurchlässigen Material wie führungsform der Codeplatte 1, bei welcher an Stelle
Papier oder Kunststoff oder mittels Masken 84 mit von drehbaren Zylindern drehbare ebene Platten 98
lichtundurchlässigen Farbstreifen auf einer durch- mit auf einer Seite angeklebten reflektierenden
sichtigen Platte, die auf einzelne Codeeinheiten 83 45 Streifen 97 verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Codeplatte zur Identifizierung vor. sich längs
eines vorbestimmten Weges bewegenden Objekten. mit übereinander waagerecht angeordneten, einen
Code darstellenden, spiegelnd reflektiei enden
Streifen, die \on einer optischen Abtasteinrichtung in \ertika!er Richtung wiederholt abgetastet werden
und dabei entsprechend ihrer Anordnung zueinander Codesignale liefern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Codeplatte (1) mehrere nebeneinanderliegende Reihen (I ... V) mit
horizontal angeordneten, parallelen Streifen (-11, 42) aufweist, daß jede Reihe zu ihrer Identifizierung
mit mehreren breiten Streifen (41) in jeweils unterschiedlicher Anordnung versehen ist. daß die zur
Codierung veränderlicher Informationen dienenden schma'^n Streifen (42) in Felder (46: 83) gleicher
Streifenzahl aufgeteilt sind und daß die refiektierenden
schmalen Streifen (42) gegen nichtreflektierende Streifen austauschbar sind.
2. Codeplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reihe (I ... V) durch unterschiedliche
Abstände (Ra. Rb, Rc) der breiten Streifen (41) codierbar ist.
3. Codeplatte nach einem der Ansprüche 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß jede Reihe
(I ... V) durch die Anzahl schmaler Streifen (42) zwische benachbarten breiten Streifen (41) codierbar
ist.
4. Codeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede einem Feld
entsprechende DezimalzifTer durch unterschiedliche Abstände (Sl. 52) der schmalen Streifen (42)
codierbar ist.
5. Codeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenbasis (45;
81) aus nichtrefiektierendem. die Streifen (41, 42) aus reflektierendem Material gleicher Farbe bestehen
und letztere zur Bildung eines Codes mit nichtreflektierenden, insbesondere schwarzen
Streifen abdeckbar sind.
6. Codeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdeckung der
dem Code entsprechenden Streifen (42) innerhalb eines Feldes (83) eine Maske (84) vorgesehen ist.
7. Codeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Streifen
(42) eines Feldes von parallel übereinander angeordneten, drehbaren Walzen (94) gebildet werden,
deren Oberfläche mit einer einem Streifen (42) entsprechenden lichtreflektierenden Schicht (96)
versehen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |