DE2023134A1 - Verfahren zur Herstellung von AEthylen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AEthylenInfo
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Description
Patentanmeldung für
The Gas Council, 59 Bryanston Street, Marble Arch, London W„ 1, Großbritannien
betreffend
Verfahren zur Herstellung von Äthylen
Verfahren zur Herstellung von Äthylen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
lthylene
Das in Europa zur Zeit am häufigsten angewendete technische
Verfahren zur Herstellung von Äthylen, welches in großen Mengen in der Kunststoffindustrie benötigt wird, geht von
Naphtha (Sohwerbenzin oder Leuchtöl) aus und umfaßt Spaltstufen
sowie thermische DÄhydrierungsstufen, wobei beträchtliche Mengen von "Spaltbenzin" ("cracker gasoline"), ein benzolähnliches,
an ungesättigten Kohlenwasserstoffen reiches öl als Nebenprodukt anfallen, die nur schwer in wirtschaftlicher Weise aufgearbeitet werden können· Die Gesamtausbeute
an Äthylen aus dem Naphtha beträgt etwa 20 - 25 i»% Äthan ist
ein besseres Ausgangsmaterial, doch ist es zur Zeit in Europa In den technisch erforderlichen Mengen nicht verfügbar«
009852/2256
Es wurde nun ein Verfahren zur Erzeugung von Äthylen über Äthan aus Naphtha oder einem Kohlenwasserstofföl gefunden,
mit dessen Hilfe die Bildung von unerwünschten und unwirtschaftlichen Nebenprodukten verhindert und eine höhere
G.esamtausbeute an Äthylen aus dem eingesetzten Rohmaterial als bisher erzielt werden kann*
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Äthylen aus einem überwiegend aliphatischen Kohlenwasserstofföl;
das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Kohlenwasserstofföl bei höheren Temperaturen und Drucken
in einer Hydriervorrichtung hydriert, und zwar unter solchen Bedingungen, daß das Molverhältnis zwischen Äthan und Methan
in den Produktgasen mindestens 0,75 beträgt, daß man die Produktgase zwecks Entfernung und Kondensation Äer bei Raumtemperatur
flüssigen Bestandteile abkühlt, den Druck der Produktgase vermindert und die äthanhaltigen Produktgase thermisch
dehydriert, um das Ithan in Äthylen umzuwandeln, worauf man die äthylenhaltigen Sas© abkühlt und daraus den Wasserstoff,
das Methan und das unveränderte Ithan abtrennt9
und den abgetrennten Wasserstoff in die Hydriervorrichtung zurückleitet»
Das Kohlenwasserstofföl kaum ein Erdöldestillat, z« B» ein
Erdöldestillat mit einem Siedepunkt von bis zu 3500C9 ein
Rohpetroleum oder ein Schweröl seia0 Die Hydrierung kann
katalytisch oder nicht-katalytiseh sein©
1st die Hydrierung nicht-katalytisehg sq4/erden die aliphatischen
Bestandteile des Kohlenwasserstofföl® in ein methan- und äthanreiehes G-as mit etwas Äthylen zersetzt^
009852/2266.
Alle aromatischen -öestandteile, die im Kohlenwasserstofföl
vorhanden sind» können einer gewissen Reaktion ausgesetzt
sein, um ihre aliphatischen Seitenketten zu entfernen, wobei
einfache aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol und
Naphthalin erhalten werden. Unter den bevorzugten Arbeitebedingungen
des Verfahrens gemäß der Erfindung reagieren jedoch die aromatischen Kohlenwasserstoffe nicht in einem
nennenswerten Umfang, und ein wesentlicher Anteil dieser Kohlenwasserstoffe wird in dem beim Kühlen der Produktgase
erhaltenen Kondensat unverändert zurückgewonnen·
Das Erdöldestillat kann zweckmäßig in einer Gasrücklauf-Hydriervorrichtung
oder in einem Fließbett hydriert werden, wobei man beispielsweise die in den britischen Patentschriften
830 960, 899 574, 1 154 321 und 1 188 113 angegebenen
Verfahren und Vorrichtungen anwendet. Rohpetroleum oder ein ähnliches Schweröl, das im allgemeinen nicht vollständig
verdampft werden kann» wird vorzugsweise unter Verwendung eines Fließbettes hydriert, aber es gibt auch Fälle, in
denen eine Gasrücklauf-Hydriervorrichtung verwendet werden
kann, zumindest bei sehr leichten Rohölen· Das in der Hydriervorrichtung
verwendete Fließbett kann jedes geeignete, teilchenförmige feste Material enthalten, das durch die
Hydriergase im Fließzustand gehalten wird. Bas Fließbett wird gewöhnlich im Reaktionsgefäß verwirbelt, wobei die
Aufwärteströraung mindestens in einer Leitung erfolgt·
Das wichtige Ziel, die Athanausbeute möglichst hoch zu machen,
d. h. den Anteil dee Kohlenstoffe im öl, der ia Produktgas
als Äthan erscheint, wird durch geeignete Wahl der Arbeitsbedingungen gewährleistet, wovon die Temperatur von groß»
009852/2255
ter Bedeutung iste Die Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen
im Bereich von etwa 600 bis 75O°Ct vorzugsweise
im Bereich von 650 bis 7250C* Der Bereich von 600 bis 65O0C
wird nur deshalb weniger bevorzugt, da die Reaktionsgeschwin digkeiten länger werden können und für eine lange Berührungsdauer
gesorgt werden muß.f im allgemeinen ist jedoch die Ausbeute an Äthan umso höher, je niedriger die noch
anwendbare Betriebstemperatur 1st, sofern die aliphatischen Kohlenwasserstoffe im Öl praktisch vollständig zersetzt
werden. - .
Die Hydrierung wird im allgemeinen bei einem Druck von.
mehr als 3 ata, vorzugsweise bei einem Druck im Bereich von etwa 3 bis 70 ata durchgeführt
Zur Hydrierung des Kohlenwasserstofföl® wird Wasserstoff
oder ein Hydriergas verwendet«
Wünscht man die üthankon^entration im Produktgas möglichst
groß jsu machen, wodurch di© Wirtschaftlichkeit des ferfahrene
verbessert wird, so arbeitet man bei einem hohen Verhältnis zwischen Kohlenwasserstofföl mnä Wasserstoffe Bei
der Hydrierung von Eohpetroleum (Rohöl) liegt das Yerhältnis
zwischen Öl und Wasserstoff im Hydriergae im allgemeinen
zwischen etwa 0,48 bis 1,6 Liter öl auf 1 Im5 Wasserstoff ■
(3 bis 10 gall/1000 seeefe)p vorzugsweise bei niete al©
etwa 0,96 Liter/W* (β gall/1000 sBc0fo)o Die Hyteienung
dee Erdöldestillats mit ©inem Siedepunkt ύοά fei© eu 35O0C
kann, falls gewünscht^
Patentschrift
Patentschrift
träcatlicher Anteil an ©rematisohen
synthetisiert wirsL In ii@s®m PaIl können im ©!!gemeinen
etwa 0,64- bis 6,4 Liter, vorzugsweise mehr als etwa 1,6
Liter Erdöldestillat auf 1 Nnr Wasserstoff verwendet werden (4 bis 40* vorzugsweise mehr als IO gall. Erdöldestillat
je 1000 s.c.f« Wasserstoff).
Die Hydrierung kann aber auch so geleitet werden, daß.die
Kohlenwasserstoffe im Einsatzmaterial weitgehend in gasförmige Kohlenwasserstoffe umgewandelt werden; in diesem
fall können im allgemeinen etwa 0,64 bis 1,6, vorzugsweise mehr als 0,96 liter Destillat auf 1 Nnr Wasserstoff verwen
det werden(4 bis 10 gall., vorzugsweise mehr als 6 gall. Destillat je 1000 s.c.f. Wasserstoff)·
Die aus der Hydriervorrichtung austretenden Produktgase gehen in einen Kühler, in dem die Gase un'd Dämpfe abgekühlt
und die normalerweise flüssigen Produkte entfernt werden. Das Kondensat kann fraktioniert werden, und diejenige
fraktion, die die alkylierten inonocyclischen aromatischen
Kohlenwasserstoffe enthält, kann . in die Hydriervorrichtung zurückgeleitet werden, was aber nicht
vorzuziehen ist, wenn man die Ithankonzentration in den durch Hydrierung erhaltenen Gasen möglichst hoch haben
will.
Die aus dem Kühler austretenden Produktgase werden vorzugsweise behandelt, um zumindest eine partielle Trennung
von Äthan, Methan und Wasserstoff zu erzielen, bevor sie in die D.öhydrierungsanlage geleitet werden· Die
Trennung kann beispielsweise durch Lösungsmittelextraktion oder Teilverflüssigung und fraktionierung der flüssigkeit
erfolgen. ·
009852/ 2 26-6
Die äthanhaltigen Gase werden dann in eine Druckverminderungsstufe
eingeleitet, um den zur Hydrierung geeigneten Druok auf einen Wert zu bringen, der für die Äthylenerzeugung
bevorzugt ist·
Das äthanreiohe Gras wird dann als Rohmaterial in die Äthylenerzeugungsanlage geleitet« Die Äthylenerzeugungsanlage,
in der die thermische Dehydrierung des äthanhaltigen Grases erfolgt, ist vorzugsweise ein von außen beheizter Röhrenreaktor·
Die thermische Dehydrierung wird im allgemeinen bei einer Temperatur von etwa 700 bis 90O0C, vorzugsweise bei
einer Temperatur von etwa 750 bis 8500O durchgeführt« Die
Dehydrierung wird vorzugsweise bei einem Druck im Bereich von etwa 1 bis 5 ata durchgeführt»
Im,allgemeinen wird die thermische Dehydrierung in Gegenwart
von Wasserdampf durchgeführt^ der vor oder während der thermischen Dehydrierung mit d@m äikhanhaltigen Gas
vermischt werden kann» Der Anteil des dem äthanhaltigen
Gas zugemischten Wasserdampfes liegt gewöhnlich zv/lschen
etwa 0,1 bis 2,0 Mol Wasserdampf J@ Mol Ithans TOrsugsweise
zwischen etwa O93 bis 190 MeI Masserdampf je Mol Äthan«
Die aus der Äthy-lenerzeugiingsanlage austretenden Gase und
Dämpfe werden "nach dem Abkühlsn und der Kondensation des
gegebenenfalls verwendetem Wasserdampfes ia ein©n Separator
geleitet, worin ela© zniaiMest t@il«iis@ Treaammg -worn
Wasserstoff, Methan,, unveränderte» Ithsm und Äthylen er-folgt*
Die Trennung' kann "beispielsweise durch lösmngsmltt<il·
extraktion ©der partielle TeEfIIIsslgprag maä Fraktionierung
der Flüssigkeit erfolgen* Bas mav©räad®i?te Attos
falls gewünscht, in di© ltM^lesesgeTagimgsaalage
leitet werden» Der aus dem Erodralstgesaa albggteensat© Was
serstoff wird in di© lyarlsrvorriQhteag zurüokgeleitst·
■Auch der Wasserstoff 9 der vor
00 9852/225
rung aus dem äthanreichen Gas abgetrennt wurde, kann in
die Hydriervorrichtung zurückgeleitet werden« Der abgetrennte und zurUokgeleitete Wasserstoff kann für den Bedarf der Hydriervorrichtung auereichend sein, oder auch
nicht· Ist der abgetrennte Wasserstoff nicht ausreichend, so muß frischer Wasserstoff aus einer beliebigen Quelle
zugeführt werden· Das aus den Produktgasen abgetrennte Methan steht für jeden beliebigen Zweok zur Verfügung}
ein geeigneter Anteil kann beispielsweise einer kata-Iytischen Dampfreformierung unterzogen werden, woduroh
der gegebenenfalls erforderliche frische Wasserstoff erhalten wird· ·
Für die meisten technischen Anwendungszwecke des Äthylens
ist es notwendig, daß das Äthylen frei von schwefelhaltigen Verbindungen ist· Das nach den vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellte Äthylen kann einer Entschwefelung unterzogen werden· Es ist jedoch zweckmäßiger, die
Schwefelverbindungen amf einer passenden Zwischenstufe
während des Verfahrens aus den Oasen «u entfernen, anstatt
das als Endprodukt erhaltene Äthylen zu reinigen« So kann eine Entschwefelung stattfinden, bevor die aus dem Kühler
kommenden Gase in die Äthylenerzeugungsanlage geleitet
werden; bei' einem leichten Erdöldestillat kann es zweckmäßig sein, einen hohen Anteil des Schwefels, d. h* etwa
90 £, vor der Hydrierung des Erdöldestillats zu entfernen·
Die Erfindung 1st nachstehend noch anhand der beigefügten
Zeichnung erläutert, die ein Fließschema zur Erläuterung des Verfahrens zur Herstellung von Äthylen gemäß der Erfindung darstellt*
009852/2255 BAD OR,C«L
«. 8
Ein Kohlenwasserstofföl wird in einer Hydriervorrichtung 1 hydriert« Di© aus der Hydriervorriohtung austretenden
Produktgase werden in einen Kühler 2 geleitete in dem die aromatischen Kohlenwasserstoff® kondensiert und aus den
Produktgasen entfernt werden® Die aromatischen Kohlenwaa-=
eeretoff® werden in" ©ine Fraktioniervorriehtung 3 geleitet,
und di@ H3TaIStionen9 di© als Hauptbestandteile Bsnsolj,
Naphthalin und höher© polyeyolisoh© Verbindungen enthal-
Die aus d©m Kühler austretendes, Kroduktgastj die hauptsäsh«·
liefe Methaßg Äthan und Waeserstoff enthalt®^ i-ierden in
einoa Sep&ratoi? 4 geleitet0 Bai äthanrsioh© &a®0 daB aus
äem Separator austritt0' ul^& äann @ia@r Druokvermiaierung
t©t0 im. iar ©s ia ©©gsnwart ^on Uas®®Eäaapf umgesetzt wird
gehen im @ia®a zweitem Separator S9 in don"di@ Produktgas®
getrennt weräeno Ia Sdpartstor β anf@.ll©nä@sp
tes Äthas kaan ia. di© Ithjl@n©rgeuguaigssElaig@ 5
Das ame d®n Separator©a g@womi@n© Methan kann in beliebiger
Weise verwandet werden»
Bae Verfahren gemäß der Erfindmiag ist dur@h die nachstehen
den Beispiele moot
In einer Anlage t is '&®τ al® Ej$xleTWOTr±©h-fcnm§ eine
BAD ORIGfMAL-
rücklauf-Hydriervorriohtung war, wurden etwa 274 Liter
(60,24 gall«) leichtes Erdöldestillat mit einem Endßiedt
punkt von 1750O bei einem Druck von 13 ata und einer Tem
peratur 700 bis 7O5°Ö mit etwa 445 Nm3 (15 720 s.c,f.)
Wasserstoff hydriert«
Das aus dem Kühler austretende Produktgas hatte folgend·
Zusammensetzung:
H2 | 59 |
V^JtX j | 21 |
°2H6 | 18 |
0Ac | 2 |
Das Gas hatte ein Volumen von etwa 490 Nm* (17 310 s.o.f.)·
Es wurden etwa 17,2 kg (38,8 Ib.) eines Kohlenwasserstoffkondensate
mit folgender Zusammensetzung erhalten!
Paraffine | 7,01 ßew.-j* |
Benzol | 52,61 |
Toluol | 21,75 |
Xylole | 10,54 |
höhere monocyclisch· | |
Verbindungen | 5,00 |
Naphthalin | 1,79 |
höhere polyoyolisoh· | |
Verbindungen | 1,30 |
BAD ORiGiWAL
009852/7256
4
O2H6 85
Der äthanreiohe Strom hatte nach der Abtrennung des Was
serstoffes und des größeren Teils des Methans folgende Zusammensetzung:
4 5 11
Das Volumen des in die Dehydrierungsanlage geleiteten Gases betrug etwa 102 Nnr (3600 s.c.f·)·
Dieser Gasstrom wurde vor seinem Eintritt in die Dehydrierungsvorrichtung mit O93 Mol Dampf je Mol Äthan vermischt, wobei die Ausgangetemperatur der Dehydrierungsvorriohtung 8250C und der Druck 3 ata betrugen·
Vol.-*
H2 | 33 |
OH+ | 6 |
°2H6 | 23 |
O2H+ | 37 |
0, und | O.-Kohlen- 1 |
Das Volumen dieses Gases betrug etwa 114 Nm5 $5440 s.c.f,)·
Wurde die Dehydrierungsvorrichtung ohne zurückgeleitetes, unzersetztee Xthan gefahren, so wurden 58 i» des Äthans
zersetzt, und die Geaamtausbeute an Äthylen im Verfahren
betrug 34 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile eingesetztes Destillat«
- - BAD ORIGINAL
009852/2255
Wurde das unzersetzte Äthan, das aus den aus der Dehydrierungsvorriohtung
austretenden (rasen abgetrennt wurde, zurüokgeleitet,
so nahm die Äthylenausbeute auf etwa 42 Gewichts teile pro 100 ßewichtsteile Destillat au.
Das Volumen des aus dem abgekühlten Produktgas aus der Hydriervorriohtung
abgetrennten Wasserstoffes betrug etwa 292 Nm5 (10 290 s.o.f,)· Bas Volumen des Wasserstoffes,,
der aus den aus der Dehydrierungsvorrichtung austretenden
Gasen abgetrennt wurde, betrug 49,8 Nm* (1 760 s.o.f«),
wenn das unsersetzte Äthan nicht surüekgeleitet wurde»
Diese Wasserstoffmengen wurden »um Eingang der Hydriervorrichtung
zurückgeleitet und ergaben 77 fi des erforderlichen Wasserstoffe, Der Rest wurde aus einer anderen Quelle
genommen«
Ein leichtes Erdöldestillat mit einem Endsiedepunkt von 720C wuj
drierte
720O wurde bei 11 ata und einer Temperatur von 7050O hy-
Ee wurden etwa !4„ß'4 Liter Öl auf 1 Ibt Wasserstoff eingesetzt
(28,4 gall./IOOO s.c.f·).
Das aus dem Kühler austretend«, abgekühlte Produktgae
hatte folgende Zusammensetzungs
H2 | 23,0 | Vol.-Ji | BAD ORIGINAL |
OH. | 24,9 | ||
°2H6 | 31,6 | ||
20t5 | |||
ft η η η r- | |||
und der Wert χ der ungesättigten gasförmigen Kohlenwasserstoffe betrug 2,83·
Für 100 Gewichtsteile eingesetztes-Destillat wurden 17,2
Gewiohtsteile Kohlenwasserstoff-Kondensat mit folgender Zusammensetzung erhalteni
Paraffine | 18 Gew« |
Benzol | 29 |
Toluol | 14 |
Xylole | 4 |
Naphthalin und höhere | |
polyoyclisohe Kohlen | |
wasserstoff· | 35 |
Der äthanreiche Strom hatte nach der Abtrennung des
Wasserstoffes und des größeren Teile des Methans fol
gende Zusammensetzung:
2 Vol. 0
38
Dieser Gasstrom wurde vor dem Eintritt in die Dehydrier-▼orrichtung mit 1 Mol Dampf auf 1 Mol Kohlenwasserstoffe
vermischt, wobei die Ausganggtemperatur der Dehydriervorrichtung 8000C und der Druck 3 ata betrugen«
4
O2H6 60
ORiGINAL
009852/2255
Die erhaltenen Gase hatten folgende Zusammensetzung:
H2 | 4 | 26 |
UÜ | Η6 | 8 |
°2 | H4 | 18 |
G2 | 31 | |
O, | H | |
O4 | und höhere | 1 |
5 | ||
K.W.
Ohne Rückleitung der unzersetzten Kohlenwasserstoffe
in die Dehydrierungsvorriohtung betrug die &esamtaus~
beute an Äthylen im Verfahren 24 Gewichtsteile auf 100
Gewichtsteile eingesetztes Destillat*
Werden die unzersetzten Kohlenwasserstoffe, die aus den aus d.er Dehydrierungsvorrichtung austretenden Grasen abgetrennt
werden, zurüokgeleitet, so erhöht sioh die Gesamtausbeute an Äthylen auf etwa 38 Gewichtsteile je 100 Gewichtsteile
Destillat.
Das Volumen des aus der Hydriervorrichtung austretenden,
abgekühlten Produktgases betrug etwa 210N Liter je kg eingesetztes Destillat (337 s.cf./iOO Ib.)· Das Volumen
des Wasserstoffes, der aus den aus der Dehydrierungsvorrichtung
austretenden Gasen abgetrennt wurde, betrug etwa 386 N Liter auf 1 kg eingesetztes Destillat (620 s,c.f./
100 Ib.), wenn die unzersetzten Kohlenwasserstoffe nicht zurüokgeleitet werden. Die Summe dieser beiden Volumina
Wasserstoff war mehr als ausreichend, um die zur Hydrie-"
rung von 1:-:.kg Destillat erforderliohen 328N Liter Wasser-
009852/2255
stoff (543 β.c.f./ 100 lb·) Wasserstoff zu liefern, so daß
nach dem Zurückleiten dieser Menge in die Hydrierungsstufe
ein Überschuß vorhanden war·
In einer Fließbett-Hydrierungsanlage wurden etwa 450 Liter (98,8 gall) eines leichten nordafrikanischen Rohöle mit
einem spezifischen Gewicht von 0,81 bei einem Druck von
52 ata und einer Temperatur von 7000O mit etwa 710 Nm5
(25 090 B.c.f.) Wasserstoff hydriert·
Das aus dem Kühler austretend®, abgekühlte Produktgas .hatte
folgende Zusammensetzung}
H2 . 56,6VoL-Ji
OH4 24,1
OA . 18,3
"Z
Das Volumen dieses GaseB b@teug etwa 7βΟ Nnr (26 900 SoCf.)
Bs wurden etwa 85*5 kg (1BiIl)0) KoMeawass erst off kondensat
mit folgender Zusammensetzung erhaltenι
Paraffine 1,0 Gewo-#
Benzol 50,5
Toluol 7,0
Xylole 1,4 höhere monooyslissh.©
Verbindungen 1,0
Naphthalin 11p0
Verbindung©a ' 28,1
ö9852/22Sa
Die Zusammensetzung des äthanreichen Stromes nach der Abtrennung des Wasserstoffes und des größeren Teils des
Methans war wie folgt»
GH4 | 4,8 | VoI |
G2% | 90,4 | |
0Ax | 4,8 | |
Das Volumen des in die Dehydrierungsanlage geleiteten Gases betrug etwa 154 Nnr (5 450 b.c.f.)·
Dieser Gasstrom wurde mit 0,3 Hol Wasserdampf je Hol Athen vermischt, bevor er in die Dehydrierungsvorrichtung
eintrat, deren Ausgangetemperatur 8250C und deren Druck
3 ata betrug·
H2 34 VoI-*
CH4 7
C2H6 24
C2H4 34
O3 und C4-K-W. 1
Ohne Rückleitung des unzersettten Äthana in die Dehydrierungsvorrichtung betrug die Gesamtauebeute an Äthylen im Verfahren etwa 26 Gewichtsteile auf 100 Gewichteteile eingesetztes Rohöl«
009852/2255 bad ORIGINAL
Wurde das aus den Gasen, die aus der Dehydrierungsvorrichtung austraten, abgetrennte unzereetzte Äthan zurückgeleitet,
so nahm die Äthylenausbeute auf etwa 38
Gewichtsteile je 100 Gewichtsteile Rohöl zu*
Gewichtsteile je 100 Gewichtsteile Rohöl zu*
Das Volumen des aus dem gekühlten Produktgas der Hydriervqrrichtung
abgetrennten Wasserstoffes betrug etwa 431 Nm
(15 225 s.c.f.)· Das Volumen des aus den aus der Dehydrierungsvorrichtung austretenden Gases abgetrennten Wasserstoffs
betrug etwa 80,0 Nm (2 835 s.c.f»), wenn das unzersetzte
Äthan nicht zurückgeleitet wurde. Diese Hfasserstoffmengen
wurden zum Eingang der Hydriervorrichtung zurückgeleitet und ergaben 72 i» der benötigten Menge 0 Der
Rest kam aus einer anderen Quelleo
Rest kam aus einer anderen Quelleo
Die Erfindung umfaßt auch das nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte Äthylen. Die Erfindung umfaßt weiterhin
Polymerisate mit Äthyleneinheiten,' Zo Be das Homopolymere
des Äthylens und Mischpolymerisate aus Äthylen
und BDpylen, wenn das Äthylen nach dem hier beschriebenen Verfahren hergestellt wurde.
und BDpylen, wenn das Äthylen nach dem hier beschriebenen Verfahren hergestellt wurde.
-Patentansprüche-
009852/2255
Claims (1)
- PatentansprücheΓ 1o)/Verfahren zur Herstellung von Äthylen aus einem überwiegend aliphatischen Kohlenwasserstofföl, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Kohlenwasserstofföl bei höheren Temperaturen und Drucken in einer Hydriervorrichtung unier solchen Bedingungen hydriert, daß das Molverhältnis zwischen Äthan und Methan in den erhaltenen Produktgasen mindestens 0,75 beträgt, daß man die Produktgase zwecks Entfernung der bei Raumtemperatur flüssigen Bestandteile durch Kondensation abkühlt, den Druck der Produktgase vermindert und die äthanhaltigen Produktgase thermisch dehydriert, um das Äthan4n Äthylen umzuwandeln, worauf man die äthylenhaltigen Gase abkühlt, den Wasserstoff, das Methan und das unveränderte Äthan vom Äthylen abtrennt und den abgetrennten Wasserstoff in die Hydriervorrichtung zurüokleitet.2,) Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrierungsreaktion bei einer Temperatur von etwa 650 bis 7250O durchführt·3·) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrierungsreaktion bei einem Druck von mehr als 3 ata durchführt.4.) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dehydrierung bei Temperaturen von etwa 750 bis 8500C durchführte009852/22555«) Verfahren naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man dem äthanhaltigen Gas vor oder während der thermischen Dehydrierung Wasserdampf zumischt·6·) Verfahren nasfe, Anspruch 5j> dadurch gekennzeichnet, daß man dem äthanhaltigen Gas Wasserdampf in Mengen von O93 bis 1,0 Mol je Mol Ühan sumischt«R/a009852/2255
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1970
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