DE2022962B2 - Verfahren und Vorrichtung zur pneumatischen Förderung von feinkörnigen oder pulverformigen Materialien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur pneumatischen Förderung von feinkörnigen oder pulverformigen MaterialienInfo
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Description
rührt), und diese ist oft unerwünscht, z. B. bei abras- Die durch den gleichmäßigen Druckabbau erzielte
siven oder empfindlichen Materialien. hemmende Wirkung gegenüber einem übermäßigen
Bekannt sind auch verschiedene Einbauten in der Produkt. Zufluß läßt bei der wechselnden Förderent-
terming (mehrere Empfänger) oder bei anderer Beeinträchtigung
des Fördervorganges keinerlei primäre und sekundäre Materialablagerungen (Rohr-Verstopfungen)
zu. Der Fördervorgang reguliert sich selbst ein bei Änderung der jeweiligen Verhältnisse.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
und zwei Ausführungsbeispiele sind der Zeichnung zu entnehmen. Es zeigt
Abb. 1 den charakteristischen Druckabbau im Verhältnis zur Länge der Förderleitung, ίο
Abb.2 einen Teil einer Förderleitung mit Druckausgleichsekiührungen
und
Abb. 3 und 4 zwei Anordnungsbeispiele für die Druckausgleichseinführungen.
Der Druckabbau über die Länge der Förderleitung erfolgte bei den bekannten pneumatischen Fördermethoden
recht schnell, während der Druckabbau und somit die Umwandlung in Geschwiudigkeit nach
der erfindungsgemäßen Methode nahezu gleichmäßig verläuft, (vgl. die Linien α und b in A b b. 1.)
Um diesen gleichmäßigen Druckverlauf zu erzielen, sind gemäß A b b. 2 über der Länge der Förderleitung
4 Druckaiisgleichseinführungen mit Einwegventilenö
aus einer parallel verlaufenden Druckausgleichsleitung 5 vorgesehen. Die Abstände 1, 2, 3. der
Dnickausgleichseinführungen können in Abhängigkeit von dem zu fördernden Gut gleich oder ungleich
groß gewählt werden.
Die Druckausgleichseinführungen mit den Einwegventilenö
sind entweder direkt mit der Förderleitung 4 verbunden (A b b. 3) oder in Form von Rohrstutzen
eingeschoben (A b b. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Förderleitung (Doppelrohr, AuflockerungsschlauchPatentansprüche: usw.), welche die Wiederaufwirbeliing des Produktes■ . erzielen, jedoch ändert sich der Dnickverlauf nicht.L Verfahren zur pneumatischen Förderung Bei diesen Einbauten bestehen noch große Nachteile von feinkörnigen oder pulverförmigen Materia- 5 dadurch, daß für die reine Strömling der optimale lien, dadurch gekennzeichnet, daß Rohrquerschnitt verlorengeht, daß sich gegen die über der Länge der Förderleitung (4) mit Hilfe Strömung Widerstandsflächen bilden daß sie fur at>von in Abständen (1, 2, 3) angeordneten Druck- rabtsive Produkte ungeeignet sind und daß der Einbau a'isgleichseinruhrungen der Druckabbau des kompliziert und nur für kleinere Leistungen geeignet Fördennediums nahezu gleichmäßig erfolgt, was io ist.zu einer etwa gleichbleibenden Geschwindigkeit Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde die be-des Materials führt. kannten Vorrichtungen in der Weise zu verbessern,
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- daß mit einer kleinen Luftmenge gefordert werden rens nach Anspruch 1, bestehend aus einem Auf- kann.gabensystem mit anschließender Förderleitung, in 15 Hierfür ist das erfindungsgemaße Verfahren zur die in Abständen über Leitungen mit Ventilen pneumatischen Förderung von feinkornigen und pu!- Druckluft zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, verförmigen Materialien darin zu sehen, daß über der daß der Querschnitt der als Druckausgleichsein- Länge der Förderleitung mit HiUe von in Abstanden führung wirkenden Leitung im Verhältnis zum angeordneten Druckausgleichseinführungen der Querschnitt der Förderleitung (4) klein ist und ao Druckabbau des Fördermediums nahezu gleichmäßig daß als Ventile nur in Richtung der Förderleitung erfolgt, was zu einer gleichbleibenden Geschwindv arbeitende Einwegventile (6) vorgesehen sind. keit des Materials führt. Bei der Vorrichtung zurDurchführung des Verfahrens wird von einem Aufgabensystem mit anschließender Förderleitung ausge-25 gangen, in die in Abständen über Leitungen mit Ventilen Druckluft einführbar ist, und diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt derEs ist bekannt, daß bei pneumatischen Förderun- als Druckausgleichseinführung wirkenden Leitungen gen, gleich welcher Form (Schleuse, Druckgefäß, im Verhältnis zum Querschnitt der Förderleitung Schnecke usw.) oder Methoden (Saug, Druck, Kreis- 30 klein ist und als Ventile nur in Richtung der Förderlauf usw.) die aufgegebenen Druckunterschiede sehr leitung arbeitende EinwegventUe vorgesehen sind,
schnell und nach kurzer Entfernung in fast reiner Im Gegensatz zu den bekannten Vorschlägen zurStrömungsgeschwindigkeit umgewandelt werden. Da- Vermeidung von Verstopfungen in Förderleitungen mit wird bei einer kleinsten Beeinträchigung des For- soll die eingeführte Zusatzluft nicht zur Einhaltung dervorganges, z. B. bei einer Änderung der Förder- 35 einer ausreichenden Strömungsgeschwindigkeit, sonlänge oder bei einer Schwankung bei der aufgegebe- dem zum Druckausgleich dienen. Es entsteht danen Produktionsmenge, Feuchtigkeit oder Tempera- durch eine gewisse Verstopfung, die zu einer Pfroptur, eine sofortige Materialausscheidung aus dem For- fenbildung führt. Infolge des Druckausgleiches köndermedium (Ablagerung) verursacht und eine leichte nen die Pfropfen durch die dauernd wirkende Vorprimäre Verstopfung gebildet. 40 schubkraft der Druckluft gefördert werden.Diese primäre Verstopfung der Förderleitung, Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Druckausweiche leicht zu beseitigen ist, läßt im ersten Teil der gleichseinführungen besteht darin, daß das zu för-Förderleitung (erfahrungsgemäß etwa 20 bis 60 m), dernde Produkt nur mit minimalen Fördermedien unabhängig der Länge der Leitung und dem Stand (z. B. Druckluft) aufgegeben wird (Menge und der primären Verstopfung, wo der steile Druckabbau 45 Druck), das genügt, um den kaum aufgelockerten vor sich geht, eine zweite, sekundäre Verstopfung Produktpfropfen eine kurze Entfernung (1 bis 5 m) entstehen. Bei dieser sekundären Verstopfung übt in der Förderleitung vorzuschieben. Durch diese der noch nicht in Geschwindigkeit umgewandelte Vorwärtsbewegung entsteht eine Druckentspannung. Druck eine richtige Preßwirkung auf das zu for- Diese Druckentspannung wird bei der nächsten dernde und nachströmende Produkt aus, und damit 50 Druckausgleichseinführung aufgefüllt, aber etwas wekommt der Fördervorgang zum Erliegen. Diese se- niger als bei der vorherigen, und so die ganze Förderkundäre Verstopfung ist sehr schwer und nur mit er- leitung entlang. Dadurch erfolgt eine gleichmäßige heblichem Aufwand zu beseitigen, jedoch die pri- Vorwärtsbewegung mit gleichmäßigem Druckabbau, märe Ursache bleibt oft unbeseitigt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die zurAus der CH-PS 345 844 ist es bekannt, die Druck- 55 Förderung benötigte gesamte Menge des Fördermeluft so einzuführen, daß eine schraubenlinienförmige diums (z. B. Druckluft) über die Länge der Förder-Förderung durch die Leitung bewirkt wird und daß leitung verteilt aufgegeben wird und damit keine sich zwischen dem geförderten Gut und der Innen- schnell ansteigende Geschwindigkeit des Produktes seite der Leitung eine Pufferschicht von Luft bildet. entstehen kann, wodurch Nachteile durch eine zuIm weiteren ist aus der DT-PS 199 611 eine For- 60 hohe Fördergeschwindigkeit vermieden werden,
dermethode mit mehreren, in größeren Abständen Der durch die gesamte Förderleitung verlaufendeangeordneten, düsenförmigen Lufteinführungen be- Druckabbau und die vorhandene effektive Druckkannt. In beiden Fällen soll diese Luft für den Erhalt energie verhindern jegliche Verstopfungen in der einer ausreichenden Fördergeschwindigkeit sorgen Leitung, weil sich das Produkt selbst in Pfropfen-(die Druckabbau-Charakteristik aber bleibt unbe- 65 form befindet.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19702022962 DE2022962B2 (de) | 1970-05-12 | 1970-05-12 | Verfahren und Vorrichtung zur pneumatischen Förderung von feinkörnigen oder pulverformigen Materialien |
Publications (2)
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Family Applications (1)
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