DE2022849A1 - Verfahren zum Aufbringen einer lichtempfindlichen Schicht auf eine Unterlage sowie lichtempfindlicher Schichtkoerper zur Verwendung in diesem Verfahren - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen einer lichtempfindlichen Schicht auf eine Unterlage sowie lichtempfindlicher Schichtkoerper zur Verwendung in diesem Verfahren

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DE2022849A1
DE2022849A1 DE19702022849 DE2022849A DE2022849A1 DE 2022849 A1 DE2022849 A1 DE 2022849A1 DE 19702022849 DE19702022849 DE 19702022849 DE 2022849 A DE2022849 A DE 2022849A DE 2022849 A1 DE2022849 A1 DE 2022849A1
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Calvin Isaacson
Christensen Carl Wilhelm
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
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Description

  • Bezeichnung: Verfahren zum Aufbringen einer lichtempfindlichen Schicht auf eine Unterlage sowie lichtempfindlicher Schichtkörper zur Nerwendung in diesem Verfahren Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Aufbringung von lichtempfindlichen Schichten, beispielsweise Photoresistschichten, auf Unterlagen, wie etwa Schaittafelpiatten, die bei der Herstellung von Schalttafeln benutzt werden; die Erfindung betrifft insbesondere ein neues Verfahren zum Aufbringen einer lichtempfindlichen Schicht auf eine Unterlage und einen im Rahmen dieses Verfahrens verwendeten lichtempfindlichen Schichtkörper. Gegenstand der Erfindung ist ferner das mit dem Verfahren gemäß der Erfindung grwonnene Erzeugnis.
  • Als "Photoresistschichten" werden in der vorliegenden Anmeldung dünne Beschichtungen bezeichnet, die, wenn sie einem Licht bestimmter Wellenlänge ausgesetzt werden, eine chemische Veränderung ihrer Löslichkeit in gewissen Lösungsmitteln (Entwicklern) erleiden. Es gibt zwei Arten von Photoresistschichten, nämlich negativ und. positiv wirkende Schichten.
  • Die negativ wirkende Photoresistschicht ist zunächst ein Gemisch, das in seinen Entwicklern löslich ist-, das aber nachder Belichtung eine chemische Anderung erfährt und im Entwickler unlöslich wird. Die Be--lichtung geschieht durch eine Filmmatrize. Im Entwickler werden die nicht belicnteten Teile der Photoresistschicht aufgelöst, erweicht oder weggewaschen, so daß das gewünschte Photoresistschichtmuster oder Bild auf dem Schichtkörper verbleibt. Positiv wirkende Photoresistschichten arbeiten umgekehrt, deh. durch Belichtung wird das polymere Gemisch im Entwickler löslich. Das Photoresistbild wird häufig gefärbt, um es zur Inspektion und Retusche sichtbar zu machen. Das nach der Entwicklung (und in mancnen Pällen Hinterlegung) zurückbleibende Photoresistmuster oder Bild ist unlöslich und chemisch resistent gegenüber Reinigungs , Plattierungs- und Ätzlösungen, die bei den Photogravurverfahren benutzt werden. Typische Beispiele für positiv wirkende lichtempfindliche Materialien sind die in der USA-Patentschrift 3.046.118 beschriebenen Naphtoquinon-(1,2)-Diazidsulfonsäureester. Andere lichtempfindliche Materialien sind bekannt.
  • Photogravurverfahren, bei denen Photoresistschichten gebildet werden, sind etwa bei der Herstellung gedruckter Schalttafeln bekannt. Bei einem bekannten Verfahren wird eine mit eiher Metallschutzschicht versehene Grundplatte mit einer Photoresistschicht, beispielsweis-e aus Diazo-Novalak-Harz versehen und diese wird dann durch ein Negativ des gewünschten Bildes belichtet. Die Negativflächen der Photoresistschicht werden durch die Belichtung alkallilöslich und mit einem Alkali gewaschen, so daß die darunterliegende Metallschicht freigeiegt wird. Dann benutzt man eine Säure, für die die Photoresistschicht undurchlässig ist, um das freigelegte Metall weg.zuätzen, 90 daß das gewünschte Bild entsteht. Die verbliebenen Teile der Photoresistschicht werden in manchen Fällen entfernt und in anderen Fällen nicht entfernt.
  • Bei der Herstellung von gedruckten Schalttafeln sieht man durchgehende Bohrungen oder locher vor, die plattiert werden.
  • Diese Löcher erstrecken sich von der einen zur anderen Seite der Grundtafel und bilden eine elektrische Verbindung zwischein diesen beiden Seiten. Normalerweise werden sie katalysiert und mit einer Plattierungslösung plattiert.
  • Die Aufbringung der Photoresistschicht auf die Grundtafel erfolgte bisher mit Rechen, Quetschwalzen oder Dochten oder durch Tauchen, um eine Schicht aus flüssigem Photoresistmaterial auf die Grundplatte aufzubringen, woraufhin diese Schicht verfestigt wurde. Diese Aufbringung der Photoresistschicht in flüssiger Form hat eine Reihe von Nachteilen: Erstens wird das Photoresistmaterial häufig in die durchgenenden Bohrungen getrieben, wo es (a) nicht ausreichend belichtet wird, um löslich zu werden, oder (b) sich nicht in angemessener Zeit auflöst. In jedem Falle beeinträchtigt das Vorhandensein von Photoresistrückständen in den durcngehenden Bohrungen deren Plattierung.
  • Zweitens bilden, wenn man zur Vermeidung der Verstopfung der durchgehenden Bohrungen die Viskosität des Photoresistmaterials herabsetzt, viele bekannte Photoresistmaterialien dünne Schichten, deren gleichmäßige und fehlerlose AuSbringung auf eine Unterlage schwierig ist und die einen unzulänglichen elektrischen und chemischen Widerstand schaffen können.
  • Es wurde auen ein weiteres Verfahren zum Aufbringen von Photoresistmaterial entwickelt. Hierbei wird das Photoresistmaterial zunächst als Film auf ein Trägerblatt aufgetragen und, während sich die Pho-toresistschicht noch auf diesem Trägerblatt befindet, wird sie durch Anwendung von Hitze und Druck an d.er Unterlage befestigt. Das Trägerblatt kann transparent sein und der Photoresistfilm kann durch dieses Trägerblatt hindurch belichtet werden. Vor der.Entwicklung der Photoresistschicht wird das Trägerblatt entfernt. Ein Verfahren dieser Art ist in der britischen Patentschrifft 1.128.850 beschrieben.
  • Dieses Verfahren löst zwar einige der oben erwähnten Probleme, beispielsweise die Verstopfung der durchgehenden Bohrungen, und liefert eine ausreichend dicke Photoresistschicht, es ist jedoch mit eigenen Problemen und Nachteilen behaftet. Beispielsweise sind nur verhältnismäßig wenige Materialien im Rahmen dieses Verfahrens brauchbar, da die zur Aufbringung der Photoresistschicht angewendete Hitze viele Arten von Resistmaterialien zerstört; außerdem muß das Trägerblatt ausreichend.
  • und gleichmäßig wärmeleitend sein. In der Praxis -sind die Bindungen schlechter, weil die Oberflächen der Unterlage ungleichmäßig sind. und viele kleine, unregelmäßige Erhebungen und Täler aufweisen; beim Aufbringen der Photoresistschicht durch Hitze wird diese nicht so weit plastisch, daß die PhotoresXistschicht nicht nur auf den Erhebungen, sondern auch in den Tälern haftet, so daß Hohlräume in den Tälern entstehen, sofern die Unterlage nicht zuvor einem kostspieligen Reinigungsverfahren unterworfen wird. Derartige Lufttaschen be-einträchtigen selbstverständlich die Auflösung des von der Photoresistschicht gebildeten Bildes, da sie das Atzmittel unter die Schichtkanten dringen lassen; häufig wird die Bindung der Photoresistschicnt durch die Lufttaschen auch unzulänglich.
  • Ein weiteres Problem besteht in der Empfindlichkeit des Verfahrens gegenüber Anderungen der beim erwarteten Gebrauch auftretenden Parameter. Da das Verfahren auf der Anwendung von Hitze beruht, ändert sich das Verfahren bei der Anwendung verschiedener Photoresistmaterialien, Unterlagen oder Trägerblätter, deren Wärmeleitfähigkeit verschieden ist. Der zur Erzielung der Haftung erforderliche hohe Druck, der mit Quetschwalzen erzeugt wird. , bereitet desgleichen Probleme hinsichtlich der Anpassung an Unterlagen unterschiedlicher Dicke. Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche der Unterlage und ungenaue oder unter Spannung erfolgende Zufuhr des Photoresistfilms und der Unterlage verursachen vor oder während der Anheftung häufig Seitenkräfte auf den Photoresistfilm und gegebenenfalls ein Knittern desselben.
  • Da die Trägerschicht von der Photoresistschicht abgezogen werden muß, sind schließlich auch die physikalischen Eigenschaften der Photoresistschicht kritisch. So hat es sich beispi.elsweise gezeigt, daß dicke Photoresistschichten, d.h.
  • Photoresistschichten mit einer Dicke von 0,0254 mm-oder mehr, erforderlich sind, um ein Reißen zu vermeiden. Hierdurcn werden die Kosten wesentlicn erhöht und die Auflösung der entwickelten Bilder verschlechtert. Der Photoresistfilm darf außerdem nicht brüchig sein, da er sonst reißt. Dies bedingt eine sorgfältige Zusammensetzung der licht empfindlichen Verbindung mit verschiedenen verträglichen Harzsystemen.
  • In der USA-Patentanmeldung mit der Serial-No. 799.259 ist ein Verfahren zum Aufbringen einer Photoresistschicht auf eine Unterlage besenrieeen, das die meisten der Probleme des oben erörterten Standes der Technik beseitigt. Bei diesem Verfahren wird zum Aufbringen der Photoresistschicht auf die Oberfläche der Unterlage zunächst ein flüssiges Haftmittel auf die Unterlage aufgetragen, bei dem es sich vorzugsweise um ein Lösungsmittel f'ür das Photoresistmaterial handelt, das geringe Mengen, beispielsweise 0,5 bis 5 Gew.-%, gelösten Photoresistmaterials enthält, woraufhin die Oberfläche der Unterlage mit einem Ubertragungsblatt in Berührung gebracht wird, das eine Tragschicht aufweist, die lösbar an einer gleichförmigen, verfestigten Photoresistschicht befestigt ist; die Photoresistschicht wird an ihrer Oberfläche erweicht und naftet dann an der Unterlage. Anschließend wird die Tragschicht abgezogen, so daß eine gleichmäßige, an d.er Unterlage befestigte Photoresistschicht zurückbleibt.
  • Diese Verfahren stellt eine Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik dar. Da jedoch die Photoresistschicht sowohl an der Schalttafelunterlage als auch an der Tragschicht haftet, stellt die relative Haftfestigkeit ein Problem dar, so daß beim Abziehen der Tragschicht Hohlräume in der Photoresistschicht entstehen können. Es zeigte sich, daß dies ein Problem ist, wenn Schmutzpartikel auf der Oberfläche der Unterlage vorhanden sind, sowie in unmittelbarer Nähe der durchgehenden Bohrungen in der Tafel oder Unterlage.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung w'ird ein lichtempfindlicher Schichtkörper geschaffen, der aus einer Photoresistschicht und einer Tragschicht besteht. Die Materialien der Photoresietschicht und der Tragschicht werden so ausgewählt, daß die Photoresistschicht in einem Lösungsmittel für die Tragschicht unlöslich ist. Der Schichtkörper wird mit der Photoresistschicht nach unten auf ein Unterlagematerial aufgeheftet, vorzugsweise auf eine Schalttafelplatte, die entweder mit einem Metall, wie etwa Kupfer, belegt oder auch unbelegt sein kann; dann wird die Tragschicht von dem so gebildeten Gesamtkörper mit einem Lösungsmittel abgewaschen, das die Photoresistschicht nicht löst oder beeinträchtigt. Der Schichtkörper kann an der Unterlage mit irgendeinem dem Fachmann bekannten Verfahren angeheftet oder angeklebt werden, wozu auch die Verwendung eines Klebers gehört , wie es in der oben erwähnten USA-Patentanmeldung mit der Serial-No. 799.259 beschrieben ist, oder auch durch die Anwendung von Hitze und Druck gemäß d.en in-der britischen Patentschrift 1.128.850 beschriebenen Verfahren. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schichtkörper ein wasserunlösliches Photo resistmaterial und ein wasserlösliches Trägermaterial, vorzugsweise ein wasserlösliches Papier auf, das Karboxymethyl° zellulose aufweist.
  • Beim Verfahren gemäß d.er Erfindung muß die Trägerschicht nicht von der Photoresistschicht abgerissen oder abgezogen werden. Folglich ist die Photoresistschicht auf der Schalt tafelunterlage frei von Hohlräumen und gleichmäßig. Darüberhinaus sind die Auswahl des Photoresistmaterials sowie dessen Dicke nicht kritisch, so daß das Verfahren einfach, zuverlässig und billig in der Anwendung ist. Durchgehende Bohrungen in der Unterlagsplatte werden nicht mit Photoresistmaterial gefüllt, wohl aber von der Photoresistschicht überdeckt.
  • Wenn der lichtempfindliche Schichtkörper an dem Unterlagsmaterial durch das Verfahren gemäß der bereits erwähnten USA-Patentanmeldung mit der Serial-No. 799.259 angeheftet wird, werden die Vorteile dieser Erfindung auch bei der vorliegenden Erfindung genutzt. Beispielsweise kann man die verschiedensten Unterlage und Photoresistmaterialien miteinander verwenden, wobei die Wärmeleitfähigkeit der Materialien nahezu bedeutunglos ist und das Verfahren ist leicht ohne Aufrechterhaltung kritischer Parameter zu steuern.
  • Kurz zusammengefaßt betrifft die vorliegende Erfindung also ein Verfahren zum Aufbringen einer glatten, gleichmäßigen Schicht eines Photoresistmaterials auf ein Unterlagsmaterial in einem Photogravurvorgang. Beim Verfahren wird ein licht empfindlicher Schichtkörper geschaffen, der eine Schicht aus einem lichtempfindlichen Photoresistmaterial und eine Trägerschicht für diese Photoresistschicht aufweist. Die Materialien der Photoresistschicht und der Trägerschicht werden so ausgewählt, daß die Photoresistschicht in einem Lösungsmittel für die Trägerschicht unlöslich ist. Der Schichtkörper wird mit der Phqtoresistschicht nach unten an das Unterlagsmaterial angeheftet und die Trägerschicht wird dann von- dem so gebildeten zusammengesetzten Körper mit einem Lösungsmittel abgewaschen, das die Trägerschicht auflöst, ohne die Photoresistschicht aufzulösen oder zu beeinträchtigen. Wenn die Trägerschicht aktive Strälung durchläßt, kann man den aus dem Unterlagsmaterial und dem lichtempfindlichen Schichtkörper bestenenden zusammengesetzten Körper vor dem Abwaschen der Trägerschicht belichten oder bestrahlen. Bei einer bevorzugten Ausführungsförm der Erfindung ist die Photoresistschicht wasserunlöslich und die Trägerschicht ist wasserlöslich.
  • Eine bevorzugte Trägerschicht ist ein wasserlösliches Papier, das nicht gewebte Fasern der Karboxymethylzellulose aufweist.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist bei allen Photogravurverfahren einschließlich der Herstellung gedruckter Schalttafeln und chemischen Atzverfahren mit Vorteil anwendbar.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines der Erläuterung und nicht etwa der Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienenden Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiiiegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine Seitenanschicht eines Gerätes zum Aufbringen einer Photoresistschicht nach dem Verfahren gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht einer Unterlage und eines lichtempfindlichen Schichtkörpers, wobei Teile weggenommen und einige Abmessungen um der besseren Ubersichtlichkeit willen übertrieben sind und diese Figur verschiedene Stadien der Aufbringung der Photoresistschicht gemäß der Erfindung zeigt, Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform einer Auftragvorrichtung, Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung und Fig. 5 eine Stirnansicht auf die linke Seite der Fig. 3.
  • Der lichtempfindliche Schichtkörper gemäß der Erfindung besteht aus einer Trägerschicht und einer Photoresistschicht.
  • Unter einer "Trägerschicnt" werden hier auch biegsame Folien verstanden, die die erforderliche Festigkeit haben0 Der Träger oder die Trägerschicht kann eine nicht poröse Kunststofffolie, eine poröse Folie, etwa aus nicht gewebten Fasern, oder ein wasserlösliches Papier sein, das vorzugsweise mit einem Planiermittel geglättet ist, welches in den gleichen Lösungsmitteln wie die Grundfolie löslich ist; die Trägerschicht kann aber auch eine mehrschichti-ge Folie sein, etwa ein poröser Träger, der mit einem zweiten glatten Film beschichtet ist, die beide die gleiche Löslichkeit aufweisen und. auf die die Photoresistschicht aufgetragen ist. Unter dem Begriff "Photoresistschicht" werden hier Beschichtungen aus lichtempfindlichen Materialien verstanden, die positiv oder negativ wirken, und zwar allein oder auch in Verbindung mit verschiedenen Harzen, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist.
  • Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das benutzt werden kann, um eine Photoresistschicht kontinuierlich auf eine Folge von zuvor zugeschnittenen Unterlagen 1 aufzubringen, die als Unterlage für gedruckte Schalttafeln benutzt werden. Die Unterlagen 1 bestehen aus einer Kunststoffschicht 2, beispielsweise aus Phenolharz oder ABS, und können unplattiert sein oder gemäß der Darstellung mit einer Metallschicht 3, beispielsweise einer Kupferfolie (Fig. 2) plattiert sein. Das gewählte Ausführungsbeispiel der Herstellung einer gedruckten Schalttafel soll selbsterverständlich nicht zur Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienen, da die Erfindung ebensogut im graphischen Gewerbe anwendbar ist, sowie bei der Herstellung von Platten, Namens schildern, beim Atzen und auf allen Gebieten, wo eine Photoresistschicht auf einer Unterlage aufzubringen ist, die aus irgendeiner Zusammensetzung besteht.
  • Die Unterlagen 1 werden uber eine Rutsche 4 auf ein Förderband. 5 gebracht, das sie einer Aufbringungsstation S zuführt, wobei die Unterlagen an einem Beschichtungsapparat b vorbeigeführt werden, der auf die Oberseite der Unterlage eine gleichmäßige Haftmittelschicht 7 aufträgt. Das Haftmittel kann in manchen Fällen ein leitmartiges Material sein, es muß Jedoch später wegdiffundieren oder, wenn es verbleibt, seine Löslichkeit bei einer Belichtung oder Bestrahlung ändern, so daß es von den gleichen Materialien aufgelöst und beseitigt wird, die zur Auflösung und Beseitigung der belichteten oder bestrahlten Photoresistschicht benutzt werden. Das Haftmittel hat daher zweckmäßig selbst die Eigenschaft eines Photoresistmaterials. Obwohl das Haftmittel ein einfaches Lösungsmittel für das Photoresistmaterial sein kann, besteht es doch vorzugsweise aus einem Material, das ein Lösungsmittel für das spezielle, auf zubringende Photores*istmaterial ist, und enthält eine geringe Menge aufgelösten Photoresistmaterials, d.as entweder das gleiche Photoresistmaterial wie in der Photoresistschicht oder auch ein hiermit verträgliches Photoresistmaterial ist.
  • Man ordnet im Haftmittel gelöstes Photoresistmaterial an, um einen Füller für kleine Unebenheiten in der Unterlage zu schaffen, so daß die Dicke des angeklebten Films oder der a-ngeklebten Photoresistschicht durch in diese Schicht vorspringende "Erhebungen" nicht wesentlich verringert wird. Eine geeignete Menge gelösten Photoresistmaterials ist daher etwa gleich dem Volumen der Täler oder Vertiefungen, wie etwa 0,5 bis 5 Gew.-% einer Lösung, die in einer Dicke von 10 bis 20 Millionstel Zoll aufgetragen wird.-Neben dem gelösten Photoresistmaterial kann das Haftmittel geringe Mengen anderer Zusätze enthalten. Ein solcher Zusatz ist beispielsweise ein Mittel zur Reinigung der Oberfläche der Unterlage, um die Haftung zuverbes-sern. Wenn die Unterlage aus Kupfer oder einer anderen Metallfolie besteht, kann das Reinigungsmittel beispielsweise eine organische Säure sein. In vielen Fällen genügt dieses Reinigungsmittel zur Vorbereitung der Oberfläche der Unterlage, so daß Vorbehandlungsschrittes die beim Ankleben mit Hitze erforderlich sind, entfallen können. Ein anderer Zusatz ist- ein Material zur Verringerung der Oberflächenspannung des Haftmittels 7, so daß dieses die Oberfläche der Unterlage 1 ganz benetzt und somit keine Lufteinschlüsse dadurch gebildet werden, daß Luft in Vertie-fungen der Oberfläche d.er Unterlage eingeschlossen wird. Geeignete Netzmittel sind organische Sulfate und Sulfonate mit nohem Molekulargewicht.
  • Das Haftmittel 7 ist vorzugsweise nicht zu viskos, -um die Benetzung der Oberfläche zu verbessern, und es wird vorzugsweise in einer dünnen Schicht aufgetragen, um die Haftung zu beschleunigen, beispielsweise in einer Schicht von 1.0 bis 20 Millionstel Zoll StärKe. Diese Faktoren und ihre Wichtigkeit nängen natürlich von den besonderen Umständen und. der Art des verwendeten Photoresistmaterials ab.
  • Alle Arten von Photoresistmaterialien naben ein entsprecnendes Lösungsmittel, das im Haftmittel 7 benutzt werden kann, und.
  • daher können als Photoresistmaterialien Zusammensetzungen benutzt werden, die tnermoplastische Kunststoffe und andere Polymerisate enthalten. Wenn zur Befestigung der Photoresistschicht an der Unterlage Hitze angewendet wird, kann man nur thermoplastische Kunststoffe verwenden. Die Anwendung von Hitze zur Befestigung der Photoresistschicht auf der Unterlage liegt jedoch-im Rahmen der vorliegenden Erfindung. Es wurde oben bereits erwähnt, daß man viele Haftmittel 7 und Zusätze im Rahmen der Erfindung benutzen kann. Wenn beispielsweise lichtempfindliche Diazoverbindungen im Photoresistmaterial vorhanden sind, ist Hfilylenglykolmonoätnyläther ein geeignetes Lösungsmittel, in dem beispielsweise etwa 0,) bis 5 Gew.-% Photoresistmaterial gelöst sina.
  • Die Beschichtungsvorrichtung b gemäß Fig. 1 besteht aus einem Behälter 8, der einen Vorrat an Haftmittel 7 enthält, das über eine nicnt dargestellte Vorrichtung zugeführt wird, so daß der Flüssigkeitsspiegel des Haftmittels im Behälter 8 auf gleichmäßiger Höhe gehalten wird; die Beschichtungsvorrichtung b besteht ferner aus einem Docht 9, dessen oberes Ende in den Behälter 8 eingetaucht ist und dessen unteres Ende durch eine Blattfeder 10 mit der sich bewegenden Oberfläche einer Unterlage 1 in fester Berührung gehalten wird. Der Docht 9 trägt eine für die Zwecke de-r vorliegenden Erfindung genügend gleichmäßige Schicht des Haftmittels '7 auf die Unterlage eins 1 auf, vermeidet d.ie Bildung von Blasen, vernindert,.
  • daß das Haftmittel durchgehende Bohrungen abdeckt oder in diesen verbleibt und. sorgt d.urch Auffüllung von Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche der Unterlage für eine glatte Oberfläcne zur Anlage der Photoresistschicht.
  • Eine bessere Beschichtungsvorrichtung 20 ist in den Figuren 5 bis 5 dargestellt. Bei dieser Vorrictltung sind Maßnahmen getroffen, um die Kapillarität, Spannung und Lage d.er Dochte steuern zu können, die das Haftmittel 7 aufbringen. Diese Vorrichtung besteht aus menreren Dochten 21, beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Dochte vorgesehen, die in einem Rahmen 22 montiert sind. Jeder Docht besteht aus einem Bogen aus absorbierendem Material, wie etwa Filz, und weist Randwülste 21a und 21b zur Befestigung auf. Die Randwülste kann man beispielsweise dadurch bilden, daß man ein Band. schlaufenförmig an den Kanten der Filzscheibe festnäht und. dann einen Stab in diese Schlaufe einführt, dessen Durchmesser größer ist als die Dicke der Filzscheibe. Der eine Randwulst 21a jedes Dochtes paßt in eine Nute 24, die in einem Montagestab 25 vorgesehen ist. Die Montagestäbe 25 haben im wesentlichen U-förmige Gestalt, wobei ein Schenkel kürzer ist als der andere. Die Dochte 21 sina über das Ende d.es kürzeren Schenkels und um den Rücken des U gezogen, um hier die Unterlagen 1 zu berühren. Der längere Schenkel des Montage stabes 25 ist am Rahmen 22 mit Stellschrauben 26 befestigt, mit d.enen man die Hontagestäbe auf die Oberseite d.er Unterlagen 1 einstellen kann, damit die Dochte 21 diese Oberseiten gleichmäßig und fest berühren. Die anderen Randwülste 21b der Dochte sind. in Nuten 27 in Zugstäben 28 befestigt. Die Zugstäbe 28 sind senkrecht verschiebbar, so daß man mit ihnen die Dochte zur Einstellung ihrer Dicke und folglich zur Einstellung des Druckes der Dochte 21 gegen die Unterlagen 1 spannen kann.
  • Die Zugstäbe 28 sind am Rahmen 22 mit Schrauben 29 befestigt, die die Zugkraft auf die Zugstäbe 28 ausüben. Aus Fig. 3 erkennt man, daß die Dochte 21, die Montage stäbe 25 und d.ie Zugstäbe 28 hintereinander in einem Hohlraum 30 im Rahmen 22 zwischen zwei End.wänden 31 und 32 liegen. Gegen eine Seite d.ieser nebeneinanderliegenden Teile liegt ein Stab 33 zur Sinstellung der Kapillarität an, mit dem die Dochte zusammengequetscht werden können, und. zwar mittels Stellschrauben 34 und 35, aie in Gewindebohrungen in der Endplatte 32 angeordnet sind.
  • Damit die vom Stab 33 ausgeübte Kraft auf sämtliche Dochte 21 gleiclimäßig wirkt, müssen die Montagestäbe 25 und die Zugstäbe 2d im Rahmen 22 verschiebbar sein, so daß die Stellschrauben 26 und 29 im Rahmen 22 verschieblich sein müssen. Bei dem in den Figuren 3 bis 5 d.argestellten Ausführungsbeispiel wird.
  • diese Verschiebung folgendermaßen möglich: Der Rahmen 22 ist mit Längsschlitzen 40 und 41 versehen, in denen Blöcke 42 verschieblich sind, in die die Stellschrauben 26 und. 29 eingeschraubt sind.. Die Blöcke 42 weisen einen oberen und einen unteren Flansch auf, die eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung d.er Blöcke verhindern, wobei die Blöcke in den Schlitzen 41 und 42 jedoch längsverschieblich sind. Der Stab 33 zur Einstellung der Kapillarität ##### drückt d.ie Dochte 21 zusammen, wodurch die Durchströmmenge des Lösungsmittels durch die Dochte 21 zu den Unterlagen 1 gesteuert wird. Das Lösungsmittel wird von einem Lösungsmittelvorrat über einen Schlauch 39 zu den Dochten 21 geleitet. Der Rahmen 22 weist gemäß der Darstellung in den Figuren 4 und 5 nicht nur Endwande 31 und 32, sondern auch Seitenwände 3b und 37 auf, die mit Scirauben am Hauptteil d.es Rahmens betestigt sind. Die Dochte 21, Montagestäbe 35, Zugstäbe 28 und der Stab 33 zur Einstellung der Kapillarität haben gleichmäßigen Querschnitt und erstrecken sich bis an die Seitenwände 36 und 57. Die Breite dieser Teile entspricnt natürlich der Breite der Unterlagen 1, auf die das Haftmittel 7 aufgebracht werden soll. Durch die Anwendung der Auftragvorrichtung 20 kann man eine sehr gleichmäßige, die ganze Oberfläche bedeckende Beschichtung auf d.en Unterlagen 1 erreichen, da man die Dochte so einstellen kann, daß sie die Unterlagen 1 auf ihrer ganzen Breite berühren und mit einem entsprechenden Druck gegen diese anlegen, wobei durch Einstellung der Karillarität der Dochte die richtige Menge an Haftmittel auf die Unterlagen 1 aufgetragen wird.. Durch die Anwendung mehrerer, nintereinander angeordneter, die Oberfläche der Unterlagen 1 berührender Dochte wird naturgemäß die Wahrscheinlichhkeit verringert, daß ein Teil der Oberfläche der Unterlagen unbeschichtet bleibt.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung mit Dochten zur Aufbringung des Haftmittels 7 wird nach den derzeitigen Erfahrungen im Rahmen der Erfindung bevorzugt angewendet, obwohl auch andere Vorrichtungen zum Auftragen des Haftmittels anwendbar sind, wie etwa Beschichtungswalzen, Sprühvorrichtungen, Tauchvorrichtungen oder dergleichen, die zwar für weniger zweckmäßig gehalten werden, aber im Rahmen der Erfindung dennoch anwendbar sind.
  • Nach dem Aufbringen der Haftmittelschicht 7 wandern die Unterlagen 1 zur Aufbringunsstation , , wo eine obere und untere Quetschwalze ii und 12 die beschichtete Unterlage 1 mit einem lichtempfindlichen Schichtkörper L in innige Beruhrung bringen, der von einer Vorratsrolle 13 zugeführt wird. Die Deim Aufbringen der Photoresistschicht durch Hitze erforderlichen extrem honen Drücke sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich; es genügt, wenn durch den Druck der Quetschwalzen die Unterlagen 1 und der Schichtkörper L auf ihrer ganzen Fläcne in Berührung miteinander gebracht werden.
  • Im Rahmen der Erfindung kann man jedoch auch andere Mittel als das Haftmittel 7 zur Bet'estigung des Schichtkörpers L auf der Unterlage 1 anwenden. Beispielsweise kann man die Au-ftragvorriontung b gemäß Fig. 1 weglassen und die Quetschwalze 11 neizen, um eine Haftung durch Hitzeeinwirkung zu erzielen.
  • Der die Photoresistschicht und die lösliche Trägerschicht aufweisende Schichtkörper L gemäß Fig. 2 besteht aus. der Trägerschicht 14, die aie an ihr befestigte Photoresistschicht 15 trägt. Wenn das Material der Trägerschicht 14 porös ist, die etwa eine Trägerschicht aus nicht gewebten Fasern oder wasserlöslichem Papier sein kann, kann es vorteilhaft oder sogar notwendig sein, eine Planierverbindung 16 aufzubringen, um die Poren der Trägerschicht 14 zu füllen, so daß eine glatte, gleichmäßige Photoresistschicht 15 geschaffen wird..
  • Die Planierverbindung soll im gleichen Lösungsmittel wie die Trägerschicht 14 löslich sein. Wenn beispeilsweise wasserlösliches Papier als Trägerschicht verwendet wird, verwendet man auch eine wasserlösliche Planierverbindung, wie etwa Stärke, Gelatine, Dextrose, Polyvinylalkohol oder dergleichen, um die Poren des wasserlöslichen Papieres zu füllen.
  • In der Auf bringungsstation S wird der Schichtkörper L mit der mit aer Harmittelschicht 7 versenenen Unterlage 1 in Berührung gebracht, um die Scnicnt 1) aus Photoresistmaterial an der Unterlage zu befestigen. Die flüssige Oberfläche des Haitmittels 7 wirkt als Schmiermittel für die Oberfläche der Unterlage, so daß der Schichtkörper L, wenn er falsch zugerührt wird, sich verschieben kann und folglich die auf die Folie wirkenden Seitenkräfte verringert werden, so daß diese nicht knittert. Das Haftmittel erweicnt die Oberfläche der Photoresistschicht 1D, um diese mit der Unterlage 1 zu verbinden, wobei das Haftmittel zunächst zur Erzielung einer guten Mikrobindung eine größere Plastizität an der Filmoberfläche hervorruft und dann in die Photoresistschicht diffundiese, um den Oberflächenteil in fester Berührung mit der Oberfläche der Unterlage 1 zu verfestigen. Zur Beschleunigung der Diffusion des Lösungsmittels kann man eine leichte Erwärmung vornehmen. Die Menge an Lösungsmittel und an in diesem gelöstem Photoresistmaterial und anderer Zusätze, der von den Quetschwalzen 11 und. 12 ausgeübte Druck, die Fördergeschwindigkeit durch die Quetschwelzen hindurch, das Fehlen oder Vorhandensein von Druck und die Höhe der Erwärmung durch die Quetschwalzen od.er auf andere Weise in der Aufbringungsstation S sowie alle in Beziehung zueinander stehende Veränderliche beeinflussen die Qualität und die Geschwindigkeit der Verbindung in einem gewissen Maße, so daß man diese mit den für die Unterlage und für die Photoresistschicht verwendeten Materialien in Beziehung zueinander setzen muj3, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzeilen. Einige Grenzen dieser Veränderlichen liegen auf der Hand: Beispielsweise darf der von den Quetschwalzen 1-1 und 12 ausgeübte Druck nicht so groß sein, daß sich vor dem Spalt zwischen den Quetschwalzen ein Streifen erweichten Photoresistmaterials ansammelt, aer d.ann in die durchgehenden Bonrungen getrieben würde, wie es bei den herkömmlichen Verfahren der Fall ist, bei denen die Beschichtung mit Walzen erfolgt.
  • Nachdem der Photoresist-Schichtkörper L an der Schalttafelunterlage 1 in der Aufbringungsstation S befestigt worden ist, wirt die Trägerschicht 14 vom Schichtkörper L abgewaschen, so daß die an der Unterlage 1 haftende Photoresistschicht 15 zurückbleibt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 geschieht dies durch eine Sprühvorrichtung 17, die ein Lösungsmittel 18 für die Trägerschicht aufsprüht, um die Trägerschicht aufzulösen. Wenn eine wasserlösliche Trägerschicht verwendet wird, ist das Lösungsmittel Wasser. Die mit der Photoresistschicht versehenen Unterlagen 1 werden vom Förderband 5 zu einer Rutsche 19 weggeführt.
  • Nach dem die Trägerschicht 15 auf der Unterlage 1 befestigt und die Trägerschicht 14 entiernt worden ist, kann die Photoresistschicht auf die oben beschriebene Weise unter Anwendung einer entsprechenden Bestranlungsmatrize mit einer Stranlung geeigneter wellenlänge belichtet oder bestrahlt werden. Wenn Jed.och eine für diese Strahlen durchlässige Trägersctlicht 14 verwendet wird, kann man die Bestrahlung vor der Entfernung der Trägerschicht 14 vornehmen. Man kann eine Lampe verwenden, mit der Licht durch eine gegen die Trägerschicht anliegende Matrize oder Maske auf die Photoresistschicht gestrahlt wird, um diese zu belichten oder zu bestrahlen, bevor d.ie Trägerschicht entfernt wird. In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, eine Maste unmittelbar auf d.ie Ober- oder Unterseite der transparenten Trägerschicht aufzudrucken, so daß man keine Maske oder Matrize benötigt; hierbei- erzielt man eine feinere Bildaulösung, da die "Maske" näher an der zu belichtenden Photoresistschicht liegt.
  • Statt die Trägerschicht 14 unmittelbar nach der Befestigung der i?hotoresistschictit 15 auf der Unterlage 1 zu entfernen, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, kann man einen Teil der Trägerschicht auf den Unterlagen belassen, um die Photoresistschicht während der lagerung oder Aufbewahrung vor der Belichtung zu schützen. Wenn die irägerschicht für die zur Belichtung verwendete Strahlung undurchlässig ist und man die Trägerschicht zunächst auf der Photoresistschicht beläßt, kann man die mit d.er Photoresistschicht versehenen Unterlagen gefanrlos dort handhaben, wo die zur Belichtung oder DBestrahlung angewendete Strahlung vorhanden ist. Beispielsweise kann man, solange die Trägerschicht noch auf der Photoresistschicht vorhanden ist, die durchgehenden Bohrungen bohren und plattieren.
  • Man kann die Verfahrensschritte gemäß der vorliegenden Erfindung den Verfahrensschritten der bekannten Verfahren folgendermaßen gegenüberstellen: Flüssigauftrag Verfahren nach der Erfindung Herstellung der Lösung Auftrag durch Sprühen/Tauchen/ mit Rollen Schichtkörperauftrag Lufttrocknung Ofentrocknung Auflösung der Trägerschicht Belichtung/Bestrahlung Belichtung/Bestrahlung Entwicklung Entwicklung Pärbung Waschen und Trocknen Waschen und Trocknen Nachtrocknen Atzen oder Plattieren Atzen oder Plattieren Abziehen Abziehen Wenn eine transparente Trägerschicht verwendet wird, kann man in d.er das Verfahren gemäß der Erfindung darstellenden Spalte der obigen Tabelle die Verfahrensschritte "Auflösung der Trägerschïcht" und "Belichtung/Bestrahlung" vertauschen. Man erkennt aus der Tabelle, daß die Zahl d.er Verfahrensschritte beim Verfahren gemäß der Erfindung geringer ist als beim Stand der Technik. Noch wichtiger ist aber, daß beim Verfahren gemäß der Erfindung die Photoresistschicht gleichmäßiger und im wesentlichen frei von Hohlräumen ist, und zwar selbst in der Nähe von durchgehenden Bohrungen.
  • In der obigen Beachreibung wurde die Anwendung eines Haftmittels zur Befestigung des Schichtkörpers L an der Unterlage 1 sehr ausführlich dargestellt, obwohl dies nur eine bevorugte Ausführungsform d.er Erfindung ist; im Rahmen der Erfindung kann man selbstverständlich auch andere Arten der Befestigung des Schichtkörpers an der Unterlage anwenden. Reispielsweise kann man die Befestigung durch Hitzeanwendung und Druck durch führen, wie es an sich bekannt ist. Andererseits kann man die Haftschicht auch auf die Photoresistschicht auftragen. Die Haftschicht ist vorzugsweise gleich der Photoresistschicht lichtempfindlich. Man erreicht dies dadurch, daß man ein lichtempfindliches Material mit einem normalerweise klebrigen Harz, wie etwa Polymethylmethakrylat, mischt.
  • Die meisten herkömmlichen, positiven und negativen Photoresistmaterialien sind für die vorliegende Erfindung geeignet. Sie müssen nur in Form einer Schicht auf die Trägerschicht auftragbar und von dieser durch einen einfachen Waschvorgang leicht trennbar sein. Ein Beispiel für eine geeignete, positiv arbeitende, lichtempfindliche Verbindung ist ein wasserlöslieines Naphtoquinon-(1,2)-Diazidsulphonsäureester mit einer 011-Gruppe oder einer veresterten OH-Gruppe, die einer Karbonylgruppe benachbart ist. Die Photoresist-Verbindung kann ein Harz oder eien Harzverbindung enthalten beispielsweise die Kombination eines Novolakharzes mit einem Polyvinyläther. Die Photoresistschicht kann aul die Trägerschicht 14 mit Walzen, durch Sprühen oder auf andere bekannte Weise in einer Dicke von 100 bis bOU Mikron aufgebracht werden, wobei eine Dicke von dUO Mikron bevorzugt ist.
  • Beispiele lür geeignete Photoresistmaterialien sind in den USA-Patenten 3.046.110, 4.046.118, 3.102.804, 3.130.049, 3.174.860, 3.230.089, 3.264.837, 3.149.983, 3.264.104, 3.288.608 und 3.427.162 sowie in den Britischen Patentschriften 708.028 ns 1.128.850 beschrieben. Eine bevorzugte Zusammensetzung ist in der USA-Patentanmeldung mit der Serial-No.
  • 651.700 vom 17. Juli 1967, beschrieben, wobei die im Beispiel 2 angegebene Zusammensetzung am meisten bevorzugt ist.
  • Andere geeignete, lichtempfindliche Materialien sind Cinnamsäure, Vinylcinnomalalacetophenonpolymerisates wie sie in der USA-Patentschrift 2.716.102 beschrieben sind, Vinylbenzal acetophenone, wie sie in der USA-Patentschrift 2.71b0103 beschrieben sind, Diazosulphonate gemäß der USA-Patentschrift 2.854.338, Vinylazidophthalatpolymerisate gemäß der USA-Patentschrift 2.870.011 und dergleichen.
  • Bei der Auswahl der Trägerschicht 14 kommt es auf die Physikalische Festigkeit, die Löslichkeit und - wenn die Belichtung oder Bestrahlung vor der Entfernung der Trägerschicht geschehen soll - auch die Durchlässigkeit für die betreffende Strahlung an. Flexibles Polymerisatfolien werden als Trägerschichten bevorzugt, beispielsweise Polystyrol und dessen Legierungen und Mischpolymerisate, wie etwa Acrylonitrilbutadienstyrolmischpolymerisate, Zelluloseacetat, Zellulosepropionat, Äthyl zellulose, Polymethylmethacrylat, Polykarbonat, Polyamide, Polyesterterephthalat, PolyvinylalXohol, regeneriertes Cellophan, Athylenoxidpolymerisate, Poyvinylpyrrolidonund dergleichen. Als Trägermaterialien kommen auch nicht gewebte Stoffe und Papiere aus den obigen Polymerisaten in Betracht.
  • Bei der Herstellung des aus der Photoresistschicht und der Trägerschicht bestehenden Schichtkörpers muß man für diese beiden Schichten Materialien verwenden, die hinsichtlich ihrer Löslichkeit in Lösungsmitteln voneinander verschieden sind, wobei das die Trägerschicht lösende Lösungsmittel de Photoresistschicht weder lösen noch beschädigen darf. Hierdurch erreicht man, daß man die Trägerschicht von der Photoresistschicht nach deren Befestigung an der Unterlage durch einfache Lösung oder Abwaschung der Trägerschicht entfernen kann, ohne daß die Photoresistschicht gelöst wird. Da die meisten Photoresistschichten in Wasser unlöslich sind und Wasser als billiges Lösungsmittel zur Verfügung steht, verwendet man vorzugsweise eine wasserunlösliche Photoresistschicht und eine wasserlösliche Trägerschicht. Die meisten lichtempfindlichen Diazoverbindungen sind in Wasser unlöslich. Bevorzugte, wasserunlösliche Diazoverbindungen zur Verwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung haben die folgende Strukturformel: wobei X und X1 N2 oder 0 sind, wobei die am gleichen Ring angehefteten verschieden sind, und Y eine organische Bindung ist, die wenigstens ein Arylen, substituiertes Arylen oder heterozyklisches Radikal enthält. Beispiele für lichtempfindliche Verbindungen gemäß dieser Pormel sind in den Beispielen 1 bis 21 des USA-Patentes 3.046.118 angegeben. Da diese Verbindungen wasserunlöslich sind, kann man sie mit anderen harzartigen Materialien verbinden, wie etwa Novolakharzen, und als Schicht auf eine wasserlösliche Unterlage, wie etwa Polyvinylalkohol oder Karboxymethylzellulose, aufbringen.
  • Wenn die Trägerschicht porös ist, weist sie zweckmäßig entweder einen zwischen der Photoresistschicht und der Trägerschicht angeordneten glatten Film auf oder die Poren der Trägerschicht sind mit einem geeigneten, wasserlöslichen Planiermittel gefüllt. Als Zwischenfilm eignen sich Planierverbindungen, und wenn die Festigkeit es zuläßt, enthalten die Trägerschichten dextrin, Gummiarabicum, Mesquitgummi, wasserlösliche Salze der Pektin- und Alginsäure, wasserlösliche Zelluloseäther, wasserlösliche Salze der Karboxylakylzellulose, wasserlösliche Salze der Karboxyalkylstärke, beim, Alumin, Peptin, wasserlösliche Kaseine, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrolidon, Polyacrylamid, wasserlösliche Salze der Polyacrylsäure, Gelatine, Stärke, Athylenoxidpolymerisate und Sacharide mit hohem Molekulargewicht.
  • Statt eines wasserlöslichen Materials kann man einen Polymerisatfilm benutzen, der durch ein organisches Lösungsmittel lösbar ist, das die Photoresistschicht wieder löst noch beeinträchliegt Es liegt auf der Rand, daß die Photore-sistschicht und die entsprechend. lösliche Trägerschicht im Rahmen d.es fachmännischen Könnens auswählbar sind, Beispiel 1 Zur Herstellung eines lichtempfindlichen Schichtkörpers planiert oder glättet man ein wasserlösliches Papier, nämlich Dissolvo # 2800, das 98,5 % Karboxymethylzellulose und 1,5 % Natriumkarbonat enthält, mit einer Dextrinlösug und beschichtet das geglättete Papier mit einer lichtempfindlichen Zusammensetzung mit der folgenden Formel: (1) Alkalilösliches Phenolformaldehyd Novolak Harz (Alnoval 429 K) 18,2 g (2) Farbstoff 0,2g (3) Photosensibilisator 6,2 g (4) Losungsmittel bis 100 ml n-Butylac etat 1 Volumen Teil Xylol Cellosolve 8 Volumen Teile Eine mit Kupfer belegte Schalttafelunterlage wird mit einer Haftmittellösung aus zwei Prozent Naphtoquinon-(1,2)-Diazid sulphonsäureester in Cellosolve, beispielsweise mittels einer Auftragvorrichtung gemäß den Figuren 3 bis 5 beschichtet. Der lichtempfindliche Schichtkörper wird dann mit seiner lichtempfindlichen Schicht nach unten in Berührung mit dem Kupfermantel auf die Schalttafelunterlage aufgebracht, und das Ganze läßt man dann trocknen. Nach dem Trocknen kann man die wasserlösliche Trägerschicht durch Aufsprühen von Wasser entfernen, so daß die Schalttafelunterlage beschichtet mit einer gleichmäßigen, honlraumfreien Photoresistschicht Kbrigbleibt.
  • Die beschichtete Schalttafelunterlage kann dann etwa 2,5 Minuten lang nach Belieben durch ein Diapositiv oder durch ein Negativ unter Verwendung eines Kohlenlichtbogens mit einer Intensität von 2000 Fuß Gandels in einer Entfernung von einem Fuß als Lichtquelle belicntet werden. Die belichtete Beschicntung wird dann durch Eintauchen in einen oder Überschüttung mit einem Entwickler, wie etwa 0,25 Kaliumhydroxid, Tri-Natriumphosphat, Dinatriumphosphat oder Tri-Athanolamin entwickelt.
  • Wendet man das Tauchverfanren an, so geschieht die Entwicklung in etwa 1,5 bis 2,5 Minuten bei einer Temperatur von 21O C.
  • Das entwickelte Bild hat eine hervorragend.e Auflösung Wenn ein Positiv des gewünschten Druckschaltbildes benutzt wird, wird das durch den Entwicklungsvorgang freigelegte Kupfer weggeätzt, die übriggebliehenen Teile der Photoresistschicht entfernt und das Ireigelegte Kupfer mit Metall plattiert. Wenn ein Negativ des gewünschten Schaltbildes benutzt wird, wird das durch die Entwicklung freigelegte Kupfer mit einer Lösmaske mit Metall beschichtet, die zurückgebliebenen Teile der Photoresistschicnt werden entfernt und das freigelegte Kupfer wird weggeätzt.
  • Beispiel 2 Das Verfahren nach Beispiel 1 kann wiederholt werden, wobei zum Anheften des lichtempfindlichen Schichtkörpers an die Schalttafelunterlage ein mit Hitzeanwendung arbeitendes Verfahren benutzt wird. Die Aufbringung des Haftmittels entfällt dann. Eine heiße Walze (Oberflächentemperatur von etwa 1000 C) wird benutzt, um den Schichtkörper an der Unterlage zu befestigen. Alle anderen Verfahrens schritte sind die gleichen.
  • Beispiel 3 Das Verfahren nach den Beispielen 1 und. 2 kann wiederholt werden, wobei jedoch eine Schalttafelunterlage benutzt wird, die keine Kupferverkleidung aufweist. Bei Verwendung eines positiven Druckbildes wird die Unterlage im Anschluß an die Belichtung und Entwicklung unter Verwendung beispielsweise einer kolloidalen Pallaaiumlösung etwa gemäß dem Beispiel 2 der USA-Patentschrift 3.011.920 sensitiviert, das zurückgebliebene Photoresistmaterial wird entfernt und die Unterlage wird unter Verwendung einer elektrolosen Kupferlösung mit Metall plattiert Selbstverständlich dient die obige Beschreibung nur zur Erläuterung und nicht etwa zur Abgrenzung des Erfindungsgedankens.

Claims (32)

  1. A N S P R U C-H E
    Verfahren zum Aufbringen einer lichtempfindlichen Schicht (Photoresistschicht) auf eine Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß man einen lichtempfindlichen Schichtkörper mit einer Trägerschicht und einer lichtempfindlichen Photoresistschicht bildet, dessen Photoresistschicht in einem Lösungsmittel für die Trägerschicht unlöslich ist, daß man den Schichtkörper derart an der Unterlage zur Haftung bringt d.aß die Photoresistschicht die Unterlage berührt, und daß man die Trägerschicht durch Waschen mit dem Lösungsmittel für die Trägerschicht entfernt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Ankleben des Schichtkörpers an der Unterlage auf eine Seite derselben eine gleichmäßige Schicht eines flüssigen Haftmittels aufbringt, das ein Lösungsmittel für die lichtempfindliche Schicht enthält, und die lichtempfindliche Schicht des Schichtkörpers dann mit dieser Haftmittelschicht in Berührung bringt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftmittel aufgelöstes, lichtempfindliches Photoresistmaterial enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Metall, Kunststoff oder mit Metall beschichtetem Kunststoff bestenende Unterlage durchgehende Löcner aufweist.
  5. 5. Verfahren nach- einem d.er vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das Haftmittel mittels wenigstens eines Dochtes aufträgt.
  6. b. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Photoresistschicht bei einer Temperatur aufbringt, die wesentlich unter der Temperatur liegt, bei der die Photoresistschicht zerstört wird.
  7. 1. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche Schichtkörper unter Anwendung von Hitze und Druck auf die Unterlage aufgebracht wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche Schichtkörper mittels einer auf über. 1000 C erhitzten, elastischen walze auf die Unterlage aufgeklebt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß der lichtempfindliche Schichtkörper an der Unterlage mit einer Leim- oder Kleberschicht befestigt wird, die auf die Photoresistschicht aufgetragen wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leim- oder Kleberschicht lichtempfindlich ist.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß die Trägerschicht aus einem wasserlöslichen Polymerisat besteht und. die Photoresistschicet wasserunlöslich ist und d.aß man die Trägerschicht durch Waschen mit Wasser beseitigt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche Trägerschicht ein Polymerisat eines wasserlöslichen Zelluloseäthers, wasserlöslicher balze einer Karboxyalkylzellulose, eines Polyvinylalkohols, Polyvinylpyrolidons, Polyacrylamids und wasserlöslicher Salze von Polyacrylsäuren ist.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche Trägerschicht ein Film oder eine Folie ist.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche Trägerschicht aus nicht gewebten Fasern besteht,
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlöslicne Trägerschicht ein wasserlösliches Papier ist.
  16. 16. Verfahren nacn Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Papier zur Bildung einer glatten Oberfläche für die Photoresistschicht mit einem wasserlöslichen Material planiert oder beschichtet ist.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeicnnet; aaß das wasserlösliche Papier etwa 98,5 % Karboxymethylzellulose und 1,) % Alkali enthält.
  18. 18. Verfahren nacn Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Planier- oder Beschichtungsmaterial Dextrin, Gummiarabikum, Mesquitgummi, ein wasserlösliches Salz der Pektinsäure oder Alginsäure, wasserlöslicher Zelluloseäther, ein wasserlösliches Salz d.er Karboxyalkylzellulose, ein wasserlösliches Salz der Karboxyalkylstärke, ein Leim, Aibumin, Peptin, wasserlösliches Kasein, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrolidon, Polyacrylamid, ein wasserlöslicnes Salz der Polyacrylsäure, Gelatine, Stärke, ein Athylenoxidpolymerisat oder ein Sacharid mit hohem Molekulargewicht ist.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine positiv arbeitende Photoresistschicht.
  20. 20. Verfahren nach Ansprucn 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Photoresistschicht eine Diazoverbindung aufweist.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine negativ arbeitende Photoresistschicht.
  22. 22. Lichtempfindlicher Schichtkörper, gekennzeichnet durch eine Trägerschicht (14) und. eine an dieser befestigte lichtempfindliche Photoresistschicht (15), die in einem Lösungsmittel für die Trägerschicht (14) unlöslich ist.
  23. 23. Schichtkörper nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (14) aus einem wasserlöslichen Polymerisat besteht.
  24. 24. Schichtkörper nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (14) ein wasserlöslicner Zelluloseather, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrolidon, Polyacrylamid, wasserlösliche Salze der Karboxyalkylzellulose oder wasserlösliche Salze der Polyacrylsäure aufweist.
  25. 25. Schichtkörper nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (14) eine Folie oder ein Film ist.
  26. 26. Schichtkörper nach Anspruch 24, dadurch geKennzeichnet, daß die Trägerschicht (14) aus nicht gewebten Fasern besteht.
  27. 21. Schichtkörper nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (14) ein wasserlösliches Papier ist.
  28. 28. Scnichtkörper nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß d.as Papier mit einem wasserlöslichen Planier- oder Glättmittel geglättet iste
  29. 29. Schichtkörper nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier mit einem-wasserlöslichen Film beschichtet ist.
  30. 30. Schichtkörper nacn Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Photoresistschicht (15) eine Diazoverbindung aufweist
  31. 31. Schichtkörper nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Photoresistschicht (1D) mit einem selbsthaftenden Kleber beschichtet ist.
  32. 32. Schichtkörper nach einem der Ansprüche 22 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (14) transparent ist.
    L e e r s e i t e
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