DE2022686A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen aus Gummi oder Kunststoff - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen aus Gummi oder Kunststoff

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DE2022686A1
DE2022686A1 DE19702022686 DE2022686A DE2022686A1 DE 2022686 A1 DE2022686 A1 DE 2022686A1 DE 19702022686 DE19702022686 DE 19702022686 DE 2022686 A DE2022686 A DE 2022686A DE 2022686 A1 DE2022686 A1 DE 2022686A1
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DE
Germany
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plastic
tool
recess
rubber
vacuum
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Application number
DE19702022686
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English (en)
Inventor
Rolf Riethmueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/34Moulds having venting means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/02Transfer moulding, i.e. transferring the required volume of moulding material by a plunger from a "shot" cavity into a mould cavity
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen aus Gummi oder Kunststoff Die erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zum Herstellen eines Formteiles aus Gummi oder Kunststoff in einem aus Unterteil und Oberteil bestehenden Werkzeug mit einer Ausnehmung in der Fworm des Foriteiles, in die der Gummi oder Kunststoff aus einer Preßkammer heraus eingepreßt wird oder in die der Gummi oder Kunststoff eingebracht wird und anschließend Unterteil und Oberteil gegeneinander gepreßt werden.
  • Bei Formteilen aus Gummi oder Kunststoff, die nach den angegebenen Verfahren, also nach dem Spritzpreßverfahren oder dem Einlegepreßverfahren hergestellt sind, wurde festgestellt, daß eingeschlossene Luftbläschen bei dynamischer Beanspruchung des Formteiles zu einer vorzeitigen Zerstörung des Formteiles führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden. Dabei wird die gestellte Aufgabe orfindungs gemäß dadurch gelöst, daß bei Anwendung des Spritzpreßverfahrens in der Ausnehmung vor und während des Einpressens dos Gu-is oder des Kunststoffes ein Unterdruck erzeugt wird, und daß bei Anwendung des Einlegspreßverfahrens in der Ausnehmung während des Proßvorganges ein Unterdruck erzeugt wird.
  • Durch die Erfindung gelingt es, Formteile herzustellen, die frei von Luftbläschen sind und die deshalb geeignet sind, große dyna-ische Beanspruchungen in längeren Laufzeiten auszuhalten.
  • Die Erzeugung von Unterdruck in der Äusnehaung des Werkzeuges kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß das Werkzeug ganz oder teilweise in einer Kammer angeordnet wird, die an einen Unterdruckerzeuger angeschlossen ist. Stattdessen kann die Ausnehmung ii Werkzeug auch direkt an einen Unterdruckerzeuger angeschlossen sein und die Trennfuge zwischen Unterteil und Oberteil des Werkzeuges kann durch Anordnung elastischer Dichtmittel abgedichtet sein.
  • In der Zeichnung sind Vorrichtungen zur DurchfUhrung des Verfahrens dargestellt. Es zeigen in Schnitt: Fig. 1 ein Werkzeug zun Spritzpressen und Fig. 2 ein Werkzeug zum Einlegepressen.
  • Beide Werkzeuge sind in einem Behälter angeordnet, in. den Unterdruck erzeugt werden kann.
  • Ferner zeigt: Fig. 3 ein Werkzeug zu. Spritzpressen und Fig. 4 ein Werkzeug zum Einlegepressen.
  • Bei beiden Werkzeugen ist die darin vorgesehene Ausnehmung durch eine Leitung mit einem Unterdruckerzeuger verbunden.
  • Das Werkzeug nach Fig. 1 besteht aus einen Unterteil 1 und aus eine Oberteil 2. Im Bereich der Trennfuge 3 zwischen Unterteil und Oberteil ist in Werkzeug die Ausnehnung 4 angeordnet, die diejenige Form hat, die der Formteil aufweisen soll. Die Ausnehmung 4 ist durch Spritzdüsen 3 mit einen im Oberteil 2 vorgesehenen Zylinder 6 verbunden, in der das Material, aus dem der Formteil hergestellt werden soll, angeordnet ist. Durch Druck auf den Zylinder 7 in Pfeilrichtung 8 wird das Material durch die- Sprits;dUsen 5 in die Ausnehmung 4 gedrückt.
  • Um den Formteil frei von Luftbläschen zu halten, ist das Werkzeug in einen Topf 9 angeordnet, der gegenilber dem Kolben 7 abgedichtet ist. Mittels einer an den Topf 9 angeschlossenen Leitung 10 wird in Topf 9 und damit In der Ausnehmung 4 vor dem Einspritzpressen ein Unterdruck erzeugt, der während des Einspritzpressens aufrechterhalten wird.
  • Das Werkzeug nach Fig. 2 besteht ebenfalls aus einem Unterteil, und aus einem Oberteil 2. Ferner weist es eine Ausnehmung 4 auf.
  • Damit das in die Ausnehmung 4 eingelegte Material beim Herstellen des Formteiles, das heißt, wenn der Oberteil 2 gegen den Unterteil gedruckt wird, frei von Luftbläschen bleibt, ist ein Topf 9 vorgesehen1 der gegenüber dem Oberteil 2 agedichtet ist.
  • In dem Topf 9 wird vor dem Preßvorgang mittels der an den Topf angeschlossenen Leitung 10, die nit einem Unterdruckerzeuger verbunden ist, ein Unterdruck erzeugt. Dieser Unterdruck wirkt sich über die Trennfuge 3 in der Ausnehmung 4 aus.
  • Bei dem Ausführungsboispiel nach Fig. 3 ist das Werkzeug wie das aus Fig. 1 ausgebildet. Unterschiedlich ist lediglich, daß Luft aus der Ausnehrung 4 über die in Unterteil 1 vorgesehene Leitung 11 direkt abgesaugt wird. Damit durch die Trennfuge 3 keine Luft nachströuen kann, ist dort die elastische Dichtung 12 angeordnet.
  • Im Falle des Ausführungsbeispieles nach Fig. 4 handelt es sich um ein Werkzeug wie aus Fig. 2. Zur direkten Absaugung von Luft aus der Ausnehmung 4 ist in Oberteil 2 die Leitung 11 angeordnet. Die Trennfuge 3 zwischen Unterteil 1 und Oberteil 2 ist durch eine elastische Dichtung 12 abgedichtet. Diese Dichtung ist derart ausgebildet, daß sie schon ihre Dichtfunktion erfüllt, ehe ein Druck auf den Oberteil 2 des Werkzeuges ausgeübt wird.

Claims (4)

  1. Ansprüche
    t1. Verfahren zun Herstellen eines Formteiles aus Guani oder Kunststoff in einem aus Unterteil und Oberteil bestehenden Werkzeug mit einer Ausnehmung in der Form des Formteiles, in die der Gummi oder Kunststoff aus einer Preßkaiser heraus eingepreßt wird, dadurch gekennzeichnet.
    daß in der Ausnehmung vor und während des Einpressens des Gummis oder Kunststoffes ein Unterdruck erzeugt wird.
  2. 2. Verfahren zux Herstellen eines Formteiles aus Gummi oder Kunststoff in eine aus Unterteil und Oberteil bestehenden Werkzeug mit einer Ausnehuung in der Form des Formteiles, in die der Gummi oder Kunststoff eingebracht wird und anschließend Unterteil und Oberteil gegeneinander gepreßt werd.n, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung während des Preßvorganges ein Unterdruck erzeugt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprechen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug ganz oder teilweise in einer Kammer angeordnet ist, die an einen Unterdruckerzeuger angeschlossen ist.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehnung im Werkzeug direkt an einen Unterdruckerzeuger angeschlossen ist und die Trennfuge zwischen Unterteil und Oberteil des Werkzeuges durch Anordnung elastischer Dichtmittel abgedichtet ist.
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