DE2022645A1 - Fuer Infrarotstrahlung empfindlicher Schablonenbogen und Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung - Google Patents
Fuer Infrarotstrahlung empfindlicher Schablonenbogen und Verfahren zu seiner Herstellung und VerwendungInfo
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Description
COLUMBIA RIBBON AND CARBON MANUFACTURING CO., INC,
527 Herbhill Road
Für Infrarotstrahlung empfindlicher Schablonenbogen und
Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung
Die Erfindung betrifft ein thermographisches Verfahren
zur Erzeugung eines mit einer Beschriftung versehenen Schablonenbogens, wobei die Beschriftung einem beschrifteten
Originalbogen entspricht und mittels Infrarotstrahlung erfolgt» Der Schablonenbogen gemäß der Erfindung besteht aus
einer farbundurchlässigen Schicht über einem farbdurchlässigen Subtrat und diese Schicht ist auf die Aufnahmeschicht
auf einem Kopierbogen an den erhitzten Stellen übertragbar*
Die vorliegende Erfindung betrifft somit die Herstellung
beschrifteter Sdiablonenbögen entsprechend beschrifteter
Originalbögen und stellt eine Verbesserung über die bisherigen Verfahren zur Erzielung dieses Resultats; dar.
Solche früheren Verfahren beruhen auf dem Schmelzen färb- undurchlässiger
Überzüge, Schichten oder Fasern auf oder in einem schablonenbogen» wobei die erhitzten Stellen des Sohablonenbogene
farbdurchlässig werden und der Bogen zur Erzeugung vieler Kopien verwendet werden kann* Kopien werden
00988271345
von der beschrifteten Schablone erhalten, indem man flüssige
Farbe auf die Rückseite der Schablone aufträgt, welche durch die Schablone nur an den offenen Bildstellen hindurchtritt
und an den entsprechenden Stellen einen Kopierbogen anfärbt. Die Qualität der auf den Kopierbogen erhaltenen Bildstellen
hängt von der Qualität der Bildöffnungen auf dem Schablonenbogen ab.
Es wurde gefunden, daß die Qualität der in einem bekannten Schablonenbogen erzeugten Bildstellen beschränkt ist, da
das farbundurchlässige Material in den erhitzten Stellen nicht vollständig entfernt, sondern vielmehr in den Träger
dispergiert oder seitlich verteilt wird* Die Umrisse der
Bildöffnungen sind daher nicht scharf und/ oder die Öffnur, η
enthalten farbundurchläsaige Ablagerungen auf oder in dem
Schablonenträger, welche den Parbdurchtritt blockieren, und · so in den auf dem Kopierbogen erzeugten BildstellenHohlräume
oder schwächer gefärbte Stellen ergeben·
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung von Schablonenbogen, die thermographisch so beschriftet werden
können, daß das farbdurchlässige Material in den erhitzten Stellen von dem farbdurchlässigen Schablonenträger entfernt
wird, so daß die Bildöffnungen dem Farbdurchtritt auf jeden
Kopierbogen im wesentlichen keinen Widerstand bieten und daß
die Bildöffnungen scharfe, klare Bänder besitzen und genau
der Qualität der Qriginalbildetellen entapreohen·
Sie Erfindung wird dem Fachmann aufgrund der folgenden Beschrei
bung in Verbindung mit der Zeichnung besser verständlich.
009882/1345
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine scheraatische, vergrößerte Querschnittsansicht
eines schablonenbildenden Bogens, eines Aufnahmebogens
und eines beschrifteten Originalbogens, die aufeinandergelegt und mit Infrarotstrahlung belichtet
werden, zum besseren Verständnis jedoch getrennt dargestellt sind.
Fig. 2 eine schematische, vergrößerte Querschnittaansicht {
des erfindungsgemäßen Schablonenbogens und beschrifteten
Aufnahmebogens.
Die Erfindung besteht in der Schaffung einorneuen schablonenbildenden
Anordnung, die nahezu vollständig durchlässig für Infrarotstrahlung ist und aus einem farbundurchlässigen,
schablonenbildenden Bogen und einem Aufnähmebögeη besteht,
der Teile desschablonenbildenden Bogens an vorher bestimmten
Stellen unter der Einwirkung von Wärme entfernt und diese
Stellen unter Bildung eines Schablonenbogens farbdurchlässig macht.
In Fig. 1 der Zeichnung ist die aus dem schablonenbildenden
Bogen 1und dem Aufnahmebogen 10 bestehende Anordnung auf
einen Originalbogen 20 aufgelegt, welcher Infrarotstrahlung absorbierende Bildstellungen 22 trägt j das Ganze wird dann
mit einer Infrarot-Emissionslampe 30 belichtet. Die Strahlung
wird von den Bildstellen selektiv absorbiert und es wird ein
dem Bild entsprechendes Wärmemuster auf die übertragbare Sperrschicht 5 auf dem schablonenbildenden Bogen und auf
die Aufnahmefläche auf dem Aufnahmebögeη unter Erweichung
der Sperrschicht und Verbindung der aufnehmenden Oberfläche geleitet, die vorzugsweise eine durch Wärme klebrig werdende,
weich werdende Schicht trägt, wie sie in Fig. 1 und 2 mit 12
bezeichnet ist.
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SAD
Wenn die Bogen aus dem Bereich der Strahlungsquelle entfernt und voneinander getrennt werden, werden die verbundenen
Teile der Sperrschicht auf die Aufnahme schicht auf den beschrifteten Aufnahmebogen 10a abgezogen und zwar in Form
von Bildstellen 13;zurück bleiben bildmäßige, farbdurchlässige öffnungen 4 in der Sperrschicht unter Bildung des
Schablonenbogens 1a·'
Die schablonenbildenden Bögen 1 bestehen aus einem farbdurchlässigen
Träger 2 und einer farbundurchlässigen zusammenhängenden Sperrschicht-3, welche den Träger bedeckt und
während der thermographischen Belichtung erweicht, jedoch nicht bis zum fließfähigen Zustand schmilzt.
Die erfindungsgemäßen Aufnahmebögen 10 bestehen aus einem Bogen 11 mit einer aufnahmefähigen Oberfläche, die vorzugsweise
aus einer durch Wärme erweichenden Aufnahmeschicht 12
besteht, die während der thermographischen Belichtung klebrig wird, jedoch nicht bis in den fließfähigen Zustand schmilzt.
Die Aufnahmefläche liegt der Sperrschicht des schablonenbildenden
Bogene gegenüber und besitzt eine Affinität für diese
Sperrschicht, wenn sich die letztere in wärmeerweichtem Zustand befindet und sie verbindet sich bei der thermographischen
Belichtung dan.it, so daß die verbundenen Teile von dem Träger des schablonenbildenden Bogens bei der Trennung der
Bögen nach der Belichtung abgezogen werden.
Kehrere wichtige Merkmale der erfindungsgemäßen Anordnungen
sind kritisch und sie sind es, welche die Erzielung schärferer und genauerer Schablonen entsprechend einem beschrifteten
Originalbogen als bisher möglich gestatten.
- 009882/1345
Zunächst muß die Anordnung so stark für Infrarotstrahlung durchlässig sein, daß zwischen der Sperrschicht und der Aufnahmefläche
unter Einwirkung von Infrarotstrahlung nur an den Stellen eine Verbindung erfolgt, an welchen Infrarotstrahlung
absorbierende Bildstellen an die "Anordnung angelegt sind. Zweitens muß die durch diese Bildstellen
bei kurzer Belichtung mit Infrarotstrahlung erzeugte Y/ärme zur Erweichung der Sperrschicht auf dem schablonenbildenden
Bogen ausreichen, ohne jedoch diese Schichten in einen fließenden Zustand überzuführen, so daß die Sperrschicht" mit "
dem färbdurchlässigen Träger an den erhitzten Stellen sich
nicht verbindet oder hineinfließt. Drittens muß die Aufnahmeoberfläche des Aufnahmebogens die durch V/ärme erweichten
Teile der Sperrschicht binden können und sie von dem Träger abziehen, wenn die Anordnung von der Belichtungsquelle entfernt wird und die Bögen getrennt werden.
Die neuen schablonenbildenden Bögen 1, wie sie in Fig. 1 dargestellt
sind, bestehen aus einem farbdurchlässigen, wärmebeständigen Träger 2, z.B. einem dünnen Bogen aus gewebten
oder nicht gewebten Pasern oder Fäden, einem feinmaschigen Netz oder einem ähnlichen farbdurchlässigen, auf dem έ
Schablonengebiet üblichen Träger. Der bevorzugte Träger ist
das sogenannte Japan-Schablonenpapier oder Tengujo-Papier,
welches ein grobes Seidenpapier mit starker Farbdurchlässigkeit ist.
Die auf dem Schablonenträger 2 befindliche Sperrschicht 3 besteht aus einer synthetischen thermoplastischen Harzmasse,
welche bei der jeweils angewendeten thermographischen Temperatur, die in der Regel zwischen etwa 930O und 2600O
(2000F und 5000F) liegt, erweioht, jedoch nicht in einem
fließfähigen Zustand übergeht oder sioh verflüssigt.
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SAO ORIGINAL
Die Sperrschicht v/ird auf den Träger so aufgebracht, daß
sie nicht in merklichem Maße in ihn eindringt, sondern vielmehr an seiner Oberfläche als kein Ganzes mit dem Träger
bildende Schicht zurückgehalten wird. Es kann dies dadurch
erreicht werden, daß man die Sperrschicht als viskose Lösung.. oder als Dispersion von Harzteilchen, die nachher miteinander
verschmolzen werden, aufbringt oder indem man zuerst eine sehr dünne Harzschicht auf die Oberfläche des Trägers und
dann die dickere Sperrschicht aufbringt. Man kann auch zuerst den Träger mit einem schwachsauren Koagulationsmittel für
Latex imprägnieren, z.B. Essigsäure oder Ameisensäure, un<?
dann die Sperrschicht in Form eines Latex aufbringen, der auf der Oberfläche des Trägers koaguliert.
Die Sperrschicht kann aus einem in geeigneter Weise plastifizierten
synthetischen thermoplastischen Harz, z.B. einem Vinylchlorid- oder Vinylidenchlorid-Polymerisat oder Kopolymerisat
mit anderen Monomeren z.B. Vinylazetat, bestehen. Vorzugsweise enthält jedoch die Sperrschicht noch
ein Pigment oder einen Füllstoff oder andere feste feinteilige Stoffe, welche die Kohäsion des Parbbinders
herabsetzen und die Sperrschicht spröder machen, so daß sie sauberer unterbrochen werden kann als eine aus dem
Harz allein bestehende Schicht. Gemäß einer Ausführungsform enthält die Sperrschicht 3 ein farbiges Pigment oder einen
Farbstoff, so daß die Übertragung gefärbter Teile 13 der Sperrschicht auf den Aufnahmebogen eine Kopie 10a des verwendeten
Originalbogens ergibt, wie diea in Pig. 2 dargestellt
ist. In allen Fällen dürfen die in der Sperrschicht anwesenden Stoffe keine merklichen Mengen Infrarotstrahlung
absorbieren oder reflektieren·
009882/1346
Geeignete stoffe sind Kieselsäure, Kioriblau-Pigment, Ton
und warneschmelzbare Feststoffe, z.B. Salicylsäure, Benzeosäure,
o-Toluolsäure, Azetylsalicylsäure und dgl. Stoffe
der letzteren Art liefern ausgezeichnete Ergebnisse und
diesbezüglich wird auf die USA-Anmeldung Ser. Nr. 692.164
Bezug genommen, welche harzartige, wärmeübertragbare, solche wärmeschmelzbaren peststoffe enthaltenden Schichten
beschreibt. Die wärmeübertragbaren Schichten dort eignen
sich ausgezeichnet zur Verwendung als Sperrschicht für die
vorliegende Erfindung.
Die hier verwendbaren Aufnahmebögen hängen Von der Art
der auf den schablonenbildenden Bogen befindlichen Sperrschicht ab. Wenn die Sperrschicht beim Erweichen klebrig
oder haftend wird, kann der Aufnahmebogen aus einem Kunststoff oder einem Papierbogen bestehen. Wenn die Sperrschicht
so viele feste Zusätze, z.B. Ton oder Kieselsäure, enthält, daß sie nicht sehr klebrig oder haftend beim Erweichen wird,
dann soll der Aufnahmebogen 10 eine dünne Aufnahmeschicht 12
aus einer in der Wärme klebrig werdenden Zusammensetzung,' vorzugsweise aus einem synthetischen thermoplastischen Harz,
tragen, welches an den erhitzten Stellen an der Sperrschicht
haftet und sie bei Trennung der Bögen von ihrem Träger
wegzieht, wie dies in Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellt ist. ,
Das folgende Beispiel erläutert eine Art der schablonenbildenden Anordnung und ihre Verwendung, ohne daß die
Erfindung jedoch darauf beschränkt ist.
Ein schablonenbildender Bogen wird auf folgende Weise hergestellt:
009882/1345
Gewientsteile | .8 |
7 | .8 |
17 | .4 |
74 |
Eine farbdurchlässige Bahn aus Japan-Schablonenpapier (Tengujo) mit einer Dicke von etwa 5 Mi]. wird auf ihrer
Unterseite mit einer sehr dünnen Basisschicht aus der
folgenden verdünnten Lösung mit einer-Druckwalze aufgebracht.
Pliolite S 730
Butadien-Styrol
Toluol
Me thy1ae thylke t on
Me thy1ae thylke t on
100.0
Das Lösungsmittel verdampft rasch unter Zurücklassung einer dünnen zusammenhängenden Basisschicht aus dem Harz auf
der Papieroberfläche in einem Gewicht von etwa 1/4 Pfund pro Ries (= 500 Bögen mit Abmessungen von 25 x 3ö Zoll).
Dann wird auf die dünne Basisschicht auf der trockenen Bahn eine dünne Schicht aus der folgenden Sperrschiohtzusammensetzung
aufgedruckt j
Pliolite S 732
Butadien-Styrol 6,3
Toluol 14,4
Salicylsäure 14*3
100.0
0098 82/134S ordinal inspected
Die aufgebrachte Schicht trocknet rasch unter Verdampfung
der Lösungsmittel und zurück "bleibt eine zusammenhängende
Sperrschicht mit einem Gewicht von etwa 2 Pfund pro Eies über dem Basisfilm. Die trockene Bahn wird dann- in Bogenlängen
geschnitten. ,
Ein Aufnahme bog en v/ird durch Bedrucken einer Bahn aus ·
5 Pfund Kraft-Papier mit einer zusammenhängenden Schicht der
folgenden Aufnahmezusaramensetzimg hergestellt:
Styrol-Butadien (48$ wäßrige Emulsion) 50,0
Ton ( 70$ feststoffe) . 20,0
Wasser 30,0 .
100,0
Die Bahn wird durch Verdampfen des Wassers unter Zurücklassung einer nicht-klebrigen aufnahmefähigen Schicht ·
mit einem Gewicht von etwa 1,5 Pfund pro Ries auf der ■' Papieroberfläche
getrocknet. Dann wird die Bahn ia Bogenlängen geschnitten.
Der Einfachheit halber werden die schablonenbildenden Bögen
und die Aufnahmebögen trennbar miteinander entlang einer Kante verbunden, wobei die Sperrschicht der erateren an
der Aufnahmeschicht der letzteren anliegt.
Die Einheiten eignen sich wegen ihrer Durchlassigkeit für
Infrarotstrahliing zur Verwendung ia der Reflex Shermographie.
Dabei wird die Anordnung auf einen bild tragend en Original-«
bogen, z.B. einen mit der Schreibmaschine geschriebenen-Brief
gelegt und die Bögen, werden dann in der in ]?±g,1 gezeigten
Anordnung mitlnfrarotstrahlung belichtet,inäem msiei© z«B·
009882/1348
- ίο -
durch eine Thermo-]?ax Maschine schickt. Die in den Bildstellen
erzeugte V/arme erhitzt die Sperrschicht 3 und die Aufnahme3chicht
12;, wobei diese weich und klebrig werden und
an diesen Stellen aneinander haften« Wenn die Bögen aus der
Beliohtungamaschins austreten nnä getrennt werden, löoen sich
die-an der Aufnahme !schicht haftenden Seile 13 der Sperrschicht
von dem Schablonenträger 2 ab und gehen auf den Aufnahme-bogen
über» wobei axe die entsprechenden Teile der Basiaachicht mitnehmen·
Auf diese Weise bleiben farbdurchläaaige öffnungen
in der Sperrschicht zurück, so daß flüssige Parbe frei durch
den Schablonenbogen in die Bildstellen unter Erzeugung von
dem Griginalbogen entspr@ches.aen Kopien bei dem üblichen Schablonenkopierverfahren
durchtreten kann*
Gegebenenfalls kana, die Sperrschicht einen färbenden Stoffs
z.B. eine kleine Menge blauer«. Parfeatoff oder einen anderen
Stoff, äer keine Infrarotstrahlung absorbiert, enthalten,
so daß der beschriftete Aufnahm®bogen eine lesbare Kopie des
Originalbogens darstellt»
Der Äufnahraebogen kann auch eis. KimstatefffiDjn Bein, der
entweder durch Wärme weich wire ©eier mit, einer klaren Parbaufnähme
schicht überzogen istt so daß der beschi'iftete PiIm
eich als Projektionsfiia öes Originals eignet, wie üies In
der vorstehend genausten USA Patentschrift erviLbnt wird«
Der verwendete Harzbinder Icami ein aynthetisolier thermoplaat'ischer
Stoff seinj, der thbsrsugg ergibt«; -weiche bei
den thermographischen Iemperaturejis ä±@ im Bereich von etwa
93 - 26O0G( 200 - 500 0V) liegen weich wirfl, Jedoch nicht
schmilate Die meisten Vinyliiarsö 9 einschließlich der Acrylharze
und Polystyrol 9 sind geeignet« Zelluloaehar3es r.B.·
Aetylzellulose und Zelluloseazetat sind ebenfalls geeignet·
009802/1346 original inspected-
2022845
Synthetische Gummi, z.B. Butadien-Polymerisate und Mischpolymerisate
mit Styrol und Acrylnitril liefern ausgezeichnete Ergebnisse· In vielen Fällen sollen übliche Weichmacher zugesetzt
werden, um die Erweichungstemperatur des jeweiligen
Harzes herabzusetzen und/ oder den Harzüberzug im erhitzten Zustand klebriger und übertragbarer zu machen. Es können
primäre und sekundäre Weichmacher verwendet werden, wie dies
dem Fachmann selbstverständlich ist.
Die Sperrschicht kann zweckmäßig in Form einer wässerigen
Dispersion oder Emulsion aufgebracht werden, in welcher die Karzteilchen groß genug sind, um an der Oberfläche des farbdurchlässigen
Trägers zurückgehalten zu werden. Bach der Aufbringung wird das Wasser dann verdampft und ctie Harzteilchen
werden su der farbundurchlässrigen Sperrschicht auf der Oberfläche
des Trägers verschmolzen. Acrylemulsionen und Kautschuk-Latices
sind für diesen Zweck bevorzugt.
009882/134$
Claims (1)
- Patentansprüche1. Für Infrarotstrahlung durchlässiger schablonenbildender Bogen, bestehend aus einem farbdurchlässigen Träger und einer zusammenhängenden farbundurchlässigen Sperrschicht auf einer Seite des Trägers, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht .ohne zu einem fließfähigen Zustand bei einer Temperatur zwischen etwa 93 und 260 0C zu schmelzen erweicht, und erhitzte Bildstellen klebrig werden und an einem in Kontakt nit dieser Schicht befindlichen Aufnahmebogen haften und von den Träger bei Trennung des Aufnahmebogens von dem Träger vollständig sich von diesem ablosen.2. Schablonenbildender Bogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht aus einem synthetischen thermoplastischen Harz besteht.3. Schablonenbildender Bogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht noch eine große Kenge eines kristallinen, bei einer Temperatur oberhalb der Erweichungstemperatur des Harzes, jedoch unterhalb etwa 204 ° C schmelzbaren kristallinen Peststoffes enthält.4. SchablonenbildeKder Bogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ,Sperrschicht eine mit dem Aufnahmebogen kontrastierende Farbe besitzt, so daß die von dem Aufnahmebogen entfernten Bildteile eine lesbare Kopie des Originalbogens bilden.009882/134520228455» Verfahren zur Herstellung eines für Infrarotstrahlung durchlässigen, schablonenbildenaen Bogens» dadurch gekennzeichnet, daß man(a) einen farbdurehlässigen, für Infrarotstrahlung durchlässigen Irägerbogen -vorsieht(b) auf eine seiner Oberflächen eine dünne Schicht aus einer für Infrarotstrahlung durchlässigen, einen synthetischen thermoplastischen Binder enthaltenden Zusammensetzung aufbringt und(c) diese Schicht als zusammenhängende» farbundurchlässige Sperrschicht verfestigt:, die ohne in d©m fließfähigen Zuatand su schmelzen* bei einer Temperatur zwischen etwa 93 und 260 0C erweicht.6. Verfahren nach Anspruch 5$ dacVureh gekennzeichnetf daß eine dünne Schicht aus äem synthetisohen thermoplastischen Harz auf den träger eiifgeferaeht und. öie Sperrschicht dann darüber aufgebraoät wreciuVerfahren nach Anspruch 5 j.äaduroh. die Zusammensetzung ein-sa'großsa. Anteil eines festen Stoffs enthält, öer. bei einer .2empera1riKPoberhalb der Erweichungstemperatur der synthetischen thermoplastischen Binder, jeäooh unterhalb etwa 204° G schmilzt.8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung einen färbenden Stoff enthält»9. Verfahren zur Herstellung eines Mlötragenden Schablonenbogens entsprechend einem Originalbogen mittele Infrarotstrahlung, dadurch gekennzeichnet, öaS man(a) einen für Infrarotstrahlung durchlass-dgen. scliablonenbildenden Bogen aus einem farbdurchlässigen Sräger mit ein®*- auoaEfcasnhangenden- farbundurolilässigea Sperr schicht diüPauf .herstellt,
ÜS882/134S·8^D OFHGlNAL(b) den schablonenbildanden Bogen mit eiJiea Infrarotstrahlung absorbierend© Bilds tell en tragenden Originalbogen und einem Auf&ahmebogen mit einer für die wärmcerweielits Sperrschicht aiifiiahiuefähi*·» £sn Ofcerfläske siisaaaeale/iii^ w&tsei 3?Loh dieas öberiläe;h,@ «lit ies? -S^Qrx'sofeisiit la Kontakt fee-(c) öaß man äi@ Bögps axt l2ifrarotstrafcli.aig zin.1 Erhitzung der Eilöi:3i;olles aui; äeia feigiiial^ogen und unter Er- hiiizviiß eii";::: ;,3r©fi£:,CiK,c:er flieilfe α ca· Sperrscikiüfet auf eine sn ä&rer 'Mx^e'l&hrw-.ß ansr-slohende Semperstiur nateri-1 Yerliaftung öi-eaer feile an der Oöerfläche des Aufnahaebogens ohn@ Übergang in. einen fließ-(d) di@ Strahlungsq,ii©ll© eatfernt iiad die Bögen trennt, weis ei dl© eaiiits-ten feile «er Sperrschicht an eiern ilüfaaliiaeöögejä haften m.ä dssetil 'Sb&rgelieii, &q aa.ö öiE. SohabloneatfCgcai jsät fart^roMässigen feileweisen freien läiaaen αϊι fies1 Sserrseliicht entsprechend-BiMs'öeilea äep Om^isalfeogens zurückbleibt.BAD ORJQlNAL
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