DE20221479U1 - Großbehälter oder Flachbodentank mit Schwimmdach - Google Patents

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Abstract

Großbehälter oder Flachbodentank zum Lagern von wassergefährdenden Flüssigkeiten mit einem durch Radialstreben versteiften, auf der Flüssigkeitsoberfläche drucklos aufliegenden, dünnen Blechmembran als Schwimmdach, an dem Dachstützen befestigt sind und das an seinem äußeren, dem Behälter- bzw. Tankmantel zugewandeten Umfang eine pfannenförmige Außenringwand aufweist, welche mit einer am Behälter- bzw. Tankmantel gleitenden Abdichtung versehen ist, wobei die Radialstreben die Blechmembran und die Außenringwand stabilisieren und außenseitig versteifen, Mitteln zum Führen des Schwimmdaches an der Innenseite des Behälter- und Tankmantels, einem Entwässerungssystem zum Entwässern des Schwimmdaches und Mitteln zur Belüftung des Tankinnenraumes und mit einem durch Dopplungsbleche verstärkten Tankboden,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die Blechmembran (7) weist ein von der Mitte zum Rand hin verlaufendes Gefälle (x) zum Ablauf des Regenwassers von innen nach außen auf, wobei die Mitte der Membran im Schwimmzustand in einer gegenüber dem Rand durch die Zahl und die Verteilung der Radialstreben (10) aufgewölbten höher gelegenen...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Großbehälter oder Flachbodentank zum Lagern von wassergefährdenden Flüssigkeiten mit einem oben offenen, stehenden zylindrischen Stahlmantel, einem durch Radialstreben versteiften, mit dem Flüssigkeitsspiegel auf- und abgleitenden dünnen Blechmembran als Schwimmdach, an dem Dachstützen befestigt sind und das an seinem äußeren, dem Behälter- bzw. Tankmantel zugewandeten Umfang eine pfannenförmige Außenringwand aufweist, welche mit einer am Behälter- bzw. Tankmantel gleitenden Abdichtung versehen ist, wobei die Radialstreben die Blechmembran und die Außenringwand stabilisieren und außenseitig versteifen, Mitteln zum Führen des Schwimmdaches an der Innenseite des Behälter- und Tankmantels, einem Entwässerungssystem zum Entwässern des Schwimmdaches und Mitteln zur Belüftung des Tankinnenraumes und mit einem durch Dopplungsbleche verstärkten Tankboden.
  • Bekanntlich werden brennbare Flüssigkeiten wie Rohöle, Benzine und Dieselkraftstoffe ausschließlich in Schwimmdachtanks eingelagert. Das auf dem Flüssigkeitsspiegel auflagernde Dach vermeidet weitestgehend die Bildung von Gasräumen und beschränkt somit die Verdunstungs- und Verdrängungsverluste an Lagerflüssigkeit auf ein Minimum.
  • Die gebräuchlichste Konstruktion von Schwimmdächern ist das Ringpontondach ( DE 25 51 995 A , DE 29 51 230 A , AT 348 931, AT 370 053, US 2 981 437 , US 3 944 113 , US 4 214 671 , US 4 790 447 , US 4 957 214 ), dessen Schwimmfähigkeit allein durch einen äußeren Ringponton oder äußeren und mittleren Ponton erzeugt wird. Den Innenraum des Ringpontons überspannt eine Membran, die aus einzelnen Segmenten zusammengeschweißt ist. Durch das Schweißen besteht die Gefahr eines nicht beträchtlichen Verzuges der Membran, so dass Probleme mit der Entwässerung der Dachfläche entstehen. Um diesen Nachteilen zu begegnen, wurden die Pontondächer mit zusätzlichen radialen Hohlrippen versehen (100 000 m3-Tank in Rotterdam", Oil and Gas Intern. 1965, 5 Nr. 5, S. 44-46)).
  • Bekannt sind auch sogenannte Bojendächer ( DE 2 409 002 ), bei denen die Membran zwischen einem kleinen Ringponton gespannt wird und deren Schwimmfähigkeit durch Kloeinbojen erhöht wird.
  • Andere bekannte Schwimmdächer sind als Doppeldeckdach ausgeführt, deren doppelte Membran segmentiert ist ( GB 2 300 664 A ).
  • Allen diesen bekannten Lösungen ist der Nachteil gemeinsam, dass diese Schwimmdächer einen erheblichen Materialeinsatz erfordern und hohe Herstellungskosten verursachen. Durch den umlaufenden äußeren Ringponton muss die aufgespannte Membran mit einem Gefälle zur Mitte des Daches hin versehen werden, damit das Dach ordnungsgemäß entwässert werden kann, was den Aufwand weiterhin erhöht. Durch die Hohlraumausbildung des Schwimmdaches ist außerdem eine Dichtheitskontrolle schwierig und zugleich aufwändig.
  • Derartige Schwimmdächer haben darüber hinaus ein hohes Transportvolumen, was die Materialanlieferung auf die Baustelle verteuert.
  • Die Nachteile dieser Lösungen versucht der Stand der Technik nach DE 25 54 621 dadurch zu vermeiden, dass auf die Verwendung eines schwimmfähigen Hohlkörpers generell verzichtet wird. Anstelle der Hohlkörper kommt eine Vielzahl von gegenseitig verbundenen Elementen zum Einsatz, von denen jedes eine schachtelförmige, offene Ausbildung besitzt und durch eine Bodenwand und Umfangswänden (Flansche) gebildet ist. Bei anderen bekannten Pfannenschwimmdächern ist die Blechmembran oberseitig durch Radialstreben versteift (E. Hampe „Flüssigkeitsbehälter" Band 1, S 138, Verlag für Bauwesen, 1979). Die Radialstreben bestehen aus Hohlprofilen oder anderweitig geformten Trägern beispielsweise Doppel-T-Träger, die auf der Blechmembran aufgeschweißt sind, wobei die Blechmembran ein Gefälle zur Dachmitte für eine Regenwasserableitung aufweist.
  • Dieses bekannte Schwimmdach ist dadurch so versteift, dass es weitgehend stabil bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung bleibt. Es ist deshalb verhältnismäßig materialintensiv und schwer. Die Entwässerung verläuft mittig durch den Tankinnenraum, wodurch keine Möglichkeiten einer Dichtheitsprüfung der Entwässerungsleitungen gegeben sind.
  • Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Schwimmdach eines Großbehälters oder Flachbodentanks derart zu verbessern, dass das Schwimmdach bei seiner Aufwärts- und Abwärtsbewegung mittig eine kuppelartige Aufwölbung erfährt, so dass ein Gefälle zur Ableitung des Regenwassers in Richtung des Dachrandes entsteht, wobei das Schwimmdach in Leichtbauweise mit geringem Aufwand montiert und gewartet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Großbehälter oder Flachbodentank der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den entsprechenden Unteransprüchen entnehmbar.
  • Das erfindungsgemäße Schwimmdach zeichnet sich durch eine extreme Leichtbauweise aus, die eine definierte elastische Verformung des Daches während seiner Auf- und Abwärtsbewegung ermöglicht, so dass von der Mitte des Daches zum Rand hin ein Gefälle für den Abfluss von Niederschlagwasser erzeugt wird. Der Materialeinsatz und die Herstellungskosten des Daches können erheblich gesenkt werden. Des weiteren kann das erfindungsgemäße Schwimmdach problemlos auf alle Dachgrößen angepasst werden und ist somit auch für den Ersatz verschlissener Dächer geeignet. Die Dachentwässerung wird zudem vereinfacht. Das Dach kann durch seine Begehbarkeit auch sehr einfach auf Korrosionsschäden und Dichtigkeit kontrolliert. Darüber hinaus ist auch ein Einsatz des Schwimmdachen als Schwimmdecke in Festdachtanken möglich.
  • Die Wartungs- und Bedienungsfreundlichkeit der erfindungsgemäßen Lösung ist den Bedingungen des rauen Tankbetriebes unter allen Witterungsverhältnissen entsprechend gut angepasst.
  • Von besonderem Vorteil ist, das vorhandene Tankbauwerke ohne sehr hohem Aufwand nachgerüstet werden können.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
  • Es zeigt bzw. zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht als Schnittdarstellung des Flachbodentanks mit dem erfindungsgemäßen Schwimmdach in Absetzlage,
  • 2 eine Seitenansicht als Schnittdarstellung des Flachbodentanks mit dem erfindungsgemäßen Schwimmdach in Betriebslage,
  • 3 eine Draufsicht gemäß 1,
  • 4 eine Seiten- und Vorderansicht der Radialstrebe mit Aussparung,
  • 5 eine Darstellung eines Entwässerungsventils mit Anschluss an die Entwässerungsleitung,
  • 6 eine Seitenansicht der Entwässerungsleitung
  • 7 eine Seitenansicht des an die Entwässerungsleitung angeschlossenen Sammelbehälters
  • 8 einen Schnitt A-A der 3,
  • 9a eine Dachstütze in Seitenansicht mit Anschluss rechts an der Radialstrebe,
  • 9b eine Dachstütze in Seitenansicht mit Anschluss links an der Radialstrebe,
  • 10 die Anordnung eines Dachmannloches zwischen zwei Radialstreben und
  • 11 eine Ansicht der Schwimmdachführung am Tankmantel
  • 12 eine Darstellung der Ringraumbelüftung und
  • 13 eine Prinzipdarstellung der Be- und Entlüftung.
  • 1 und 2 zeigt die Seitenansicht eines Flachbodentanks 1 zur Lagerung von Mineralölprodukten. Der Flachbodentank 1 setzt sich im wesentlichen aus einem zylindrischen Tankmantel 2, einem mit Dopplungsblechen 3 versehenen zusammengeschweißten Tankboden 4 und einem Pfannenschwimmdach 5 zusammen. Der zylindrische Tankmantel 2 ist auf dem Tankboden 4 aufgesetzt und mit diesem flüssigkeitsdicht verschweißt.
  • Das Innere des Flachbodentanks 1 ist mit Lagermedium gefüllt, auf dessen Flüssigkeitsspiegel 6 das erfindungsgemäße Pfannenschwimmdach 5 in Betriebslage (siehe 2) schwimmt, das in der Draufsicht durch die 3 dargestellt ist. Das Pfannenschwimmdach 5 besteht beispielsweise aus 5mm dicken Stahlblechzuschnitten, die zusammengeschweißt eine flüssigkeitsdichte kreisflächenförmige dünne Blechmembran 7 bilden. Am äußeren Umfang der Blechmembran 7 ist eine Außenringwand 8 als Schwimmbord aus aufgekantetem Blech angeschweißt. Im Zentrum der kreisförmigen Blechmembran 7 ist ein Ringanker 9 mit der Blechmembran 7 verschweißt. Von diesem Ringanker 9 verlaufen strahlenförmig zur Außenringwand 8 hin Radialstreben 10, die mit der Blechmembran 7 verschweißt sind. Die in 4 gezeigten Radialstreben 10 bestehen aus einem Winkelprofil 11 von etwa 500mm Höhe, wobei der lange Schenkel 12a senkrecht auf die Blechmembran 7 aufsetzt und der abgewinkelte kürzere Schenkel 12b parallel zur Blechmembran 7 verläuft. Die Blechmembran 7 wird so in mehrere voneinander getrennte Sektoren 13 gleicher Fläche aufgeteilt. Maximal drei durch die Radialstreben 10 abgeteilte Sektoren 13 sind miteinander kommunizierend durch in Radialstreben 10 eingearbeitete Aussparungen 14 verbunden, so dass das Regenwasser dieser drei Sektoren gesammelt werden kann.
  • Die Aussparungen 14 befinden sich nahe der Außenringwand 8 in den Radialstreben 10 wie in 4 dargestellt ist.
  • Den drei Sektoren ist –wie 5 zeigt–je ein Entwässerungsventil 15 zugeordnet, welches in der Blechmembran 7 so positioniert ist, dass das Regenwasser in den Zulauf des Ventil 15 gelangt und durch den Ablauf über eine flexible Verbindungsleitung 16 in eine unterhalb der Blechmembran 7 befestigte Entwässerungsleitung 17 (siehe 6) führt. Diese Entwässerungsleitung 17 ist nach 7 randnah zur Außenringwand 8 umlaufend mit einem Gefälle X verlegt und führt in einen Sammelbehälter 18. Am Auslaufstutzen 19 des Sammelbehälters 18 ist ein Entwässerungsschlauch 20 angeschlossen, der mit einem nicht dargestellten Mantelstutzen im Tankmantel 2 zum Ableiten des Niederschlagwassers verbunden ist. Die Länge des Entwässerungsschlauches 20 ist dabei so gewählt, dass die maximal mögliche Hubhöhe des Schwimmdaches problemlos ausgeglichen werden kann.
  • 8 zeigt die Lage der Schwimmdachabdichtung 21 zwischen Tankmantel 2 und Außenringwand 8. Zweckmäßigerweise ist die Schwimmdachabdichtung 21 aus einer üblichen primären und sekundären Dichtung gebildet, so dass diese nicht weiter beschrieben werden muss. Im randnahen Bereich der Außenringwand 8 ist oberhalb der Schwimmdachabdichtung 21 ein entlang des Tankmantels 2 umlaufendender Beschäumungsraum 22 ausgebildet, der durch ein auf den Radialstreben 10 aufgelegtes und verschweißtes Bodenblech 23 und eine vom Bodenblech 23 senkrecht aufragende Beschäumungswand 24 gebildet ist. Die Beschäumungswand 24 ist mit Ablauföffnungen 25 versehen, durch die das Niederschlagwasser entsprechend in die Sektoren 13 zum Entwässern des Daches abgeführt wird. In den Beschäumungsraum 22 können bei einem eventuellen Brandfall problemlos Schaummittel eingebracht werden.
  • 9a und 9b zeigen Dachstützen 26, die mit der Blechmembran 7 entlang des Verlaufs der Radialstreben 10 verschweißt und durch Knotenbleche versteift sind. Die Dachstützen 26 benachbarter Radialstreben 10 liegen auf gemeinsamen Kreisen K entlang der Radialstreben 10. Die Dachstützen 26 stützen das gesamte Pfannenschwimmdach 5 beim Aufsetzen auf dem Tankboden 4 ab. Damit die doch erheblichen Lasten bzw. Kräfte vom Tankboden 4 ohne entsprechenden Verformungen aufgenommen werden können, ist der Tankboden 4 an der Aufsetzposition der Dachstützen 26 durch Dopplungsbleche verstärkt. Damit zusätzlich einer seitlichen Verschiebung bzw. Verdrehung der Pfannenschwimmdaches 5 entgegengewirkt wird, erfolgt die Abstützung mittels Knotenblechen 32 jeweils links und rechts von der Radialstrebe 10 in abwechselnder Reihenfolge.
  • Im aufgesetzten Zustand steht das Pfannenschwimmdach 5 etwa 1,5m über dem Tankboden. Es ist im Betriebszustand. Die Absetzhöhe des Pfannenschwimmdaches 5 lässt sich durch die Verstellung einer Bolzen/Lochverbindung verändern, so dass ohne Probleme eine Absetzhöhe von beispielsweise 2m für die Montage- oder Wartungsarbeiten eingestellt werden kann. Der Flachbodentank muss dazu natürlich entleert oder leer sein.
  • Im Betriebszustand schwimmt das Pfannenschwimmdach 5 auf dem Flüssigkeitsspiel des Lagermediums. Durch die besondere Wahl der Versteifung der Blechmembran 7 wölbt sich die Mitte des Pfannenschwimmdaches 5 auf und der randnahe Bereich mit der Außenringwand 8 liegt in einer tieferen Position gegenüber der Mitte des Daches. Es entsteht im Betriebszustand ein Gefälle zum Rand des Pfannenschwimmdaches 5 hin, das ausreicht, um das vom Dach aufgefangene Regenwasser am Rand zu sammeln und dort in die umlaufende Entwässerungsleitung 17 ablaufen zu lassen.
  • Zwischen zwei Radialstreben 10 kann -wie 10- zeigt nahe dem Ringanker 9 ein Mannloch 27 in die Blechmembran 7 eingearbeitet sein. Das Mannloch 27 dient zum Anschluss entsprechender Reinigungsausrüstungen, beispielweise Rührwerke. Werden mehrere Mannlöcher 27 vorgesehen, sind diese gleichmäßig verteilt nahe des Ringankers 9 anzuordnen. Die leichte Begehbarkeit der Blechmembran 7 bzw. des Pfannenschwimmdaches 5 wird durch eine zwischen den Radialstreben 10 verlegte rollbare Treppeneinrichtung 28 erreicht (siehe auch 3), welche zur Oberkante des Tankmantels 2 führt. Diese rollbare Treppeneinrichtung 28 ist mit einem nicht dargestellten Erdungskabel zur Vermeidung elektrostatischer Aufladungen verbunden.
  • In 11 ist die seitliche Führung 29 des Pfannenschwimmdaches 5 am Tankmantel 2 gezeigt, die am inneren Umfang des Tankmantels 2 angeordnet ist. Die Führung 29 verhindert die Verdrehung des Pfannenschwimmdaches 5 bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung.
  • Entsprechende übliche Ringraumbelüftungen 30, die eine Belüftung des Raumes zwischen Außenringwand 8 und Tankmantel 2 gewährleisten, sind in 12 dargestellt.
  • 13 zeigt die automatische Be- und Entlüftung 31 des Pfannenschwimmdaches 5, die über ein Stößelventil 33 sicherstellt, dass vorhandene Luft unter dem Pfannenschwimmdach 5 beim Entleeren oder Anfahren entweicht. Im Schwimmzustand ist die Be- und Entlüftung 31 mit Stößelventil 33 geschlossen.
  • 1
    Flachbodentank
    2
    Tankmantel
    3
    Dopplungsbleche
    4
    Tankboden
    5
    Pfannenschwimmdach
    6
    Flüssigkeitsspiegel
    7
    Blechmembran
    8
    Außenringwand
    9
    Ringanker
    10
    Radialstreben
    11
    Winkelprofil
    12a,12b
    Schenkel von 11
    13
    Sektoren
    14
    Aussparungen in 10
    15
    Entwässerungsventil
    16
    Verbindungsleitung
    17
    Entwässerungsleitung
    18
    Sammelbehälter
    19
    Auslaufstutzen von 18
    20
    Entwässerungsschlauch
    21
    Schwimmdachabdichtung
    22
    Beschäumungsraum
    23
    Bodenblech von 22
    24
    Beschäumungswand von 22
    25
    Ablauföffnungen in 24
    26
    Dachstützen
    27
    Mannloch
    28
    Treppeneinrichtung
    29
    Schwimmdachführung
    30
    Ringraumentlüftung
    31
    Be- und Entlüftung
    32
    Knotenblech
    33
    Stößelventil
    x
    Gefälle

Claims (19)

  1. Großbehälter oder Flachbodentank zum Lagern von wassergefährdenden Flüssigkeiten mit einem durch Radialstreben versteiften, auf der Flüssigkeitsoberfläche drucklos aufliegenden, dünnen Blechmembran als Schwimmdach, an dem Dachstützen befestigt sind und das an seinem äußeren, dem Behälter- bzw. Tankmantel zugewandeten Umfang eine pfannenförmige Außenringwand aufweist, welche mit einer am Behälter- bzw. Tankmantel gleitenden Abdichtung versehen ist, wobei die Radialstreben die Blechmembran und die Außenringwand stabilisieren und außenseitig versteifen, Mitteln zum Führen des Schwimmdaches an der Innenseite des Behälter- und Tankmantels, einem Entwässerungssystem zum Entwässern des Schwimmdaches und Mitteln zur Belüftung des Tankinnenraumes und mit einem durch Dopplungsbleche verstärkten Tankboden, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) die Blechmembran (7) weist ein von der Mitte zum Rand hin verlaufendes Gefälle (x) zum Ablauf des Regenwassers von innen nach außen auf, wobei die Mitte der Membran im Schwimmzustand in einer gegenüber dem Rand durch die Zahl und die Verteilung der Radialstreben (10) aufgewölbten höher gelegenen Position angeordnet ist, b) die Radialstreben (10) sind mit wechselseitig angeordneten Dachstützen (26) versehen, die auf Kreisen (K) mit gleichem Durchmesser (d) liegen, wobei die Dachstützen (26) im Schwimmzustand des Daches etwa senkrecht in das Innere des Tankraumes abragen und sich im abgesetzten Zustand auf den Dopplungsblechen (3) des Tankbodens abstützen, c) auf der Unterseite der Blechmembran (7) ist nahe der Außenringwand (8) eine unter Gefälle verlegte, umlaufende Entwässerungsleitung (17) angeordnet, die an bis zu drei untereinander in Verbindung stehenden, von den Radialstreben (10) abgeteilten Flächen der Blechmembran (7) zur Regenwasserabführung angeschlossen ist, wobei die abgeteilten Flächen jeweils einen Dachsektor (13) bilden, der vom angrenzenden Dachsektor flüssigkeitsdicht abgeteilt und jedem Dachsektor (13) ein Entwässerungsventil (15) zugeordnet ist.
  2. Großbehälter oder Flachbodentank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialstreben (10) aus einem offenen Winkelprofil (11) aus Stahlblech bestehen und im Zentrum des Schwimmdaches in einem Ringanker (9) zusammengeführt befestigt sind.
  3. Großbehälter oder Flachbodentank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel des Profils zwischen 70 und 120°, vorzugsweise 90°, beträgt.
  4. Großbehälter oder Flachbodentank nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialstreben (10) mit einem senkrecht zum Winkelprofil (11) angeordneten Knotenblech (32) durch Verschweißung mit der Blechmembran (7) verbunden ist.
  5. Großbehälter oder Flachbodentank nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einem Dachsektor (13) gehörenden Radialstreben (10) nahe der Außenringwand (8) Aussparungen (14) zum Regenwasserdurchtritt aufweisen.
  6. Großbehälter oder Flachbodentank nach Anspruch 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Dachstützen (26) zwischen einer Betriebslage und einer Montagelage einstellbar sind.
  7. Großbehälter oder Flachbodentank nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Radialstrebe (10) entlang ihrer Länge mit mehreren Dachstützen (26) versehen ist.
  8. Großbehälter oder Flachbodentank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Radialstrebe (10) und Dachstütze (26) zusätzlich durch ein Knotenblech versteift ist.
  9. Großbehälter oder Flachbodentank nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenringwand (8) mit Schwimmdachabdichtung (21) ein umlaufender Beschäumungsraum (22) zugeordnet ist, der aus einer auf den Radialstreben (10) aufgesetzten Wand (24) mit Bodenblech (23) gebildet ist.
  10. Großbehälter oder Flachbodentank nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (24) Ablauföffnungen (25) für Niederschlagwasser aufweist.
  11. Großbehälter nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Entwässerungsventil (15) durch eine flexible Rohrleitung (16) mit der Entwässerungsleitung (17) verbunden ist.
  12. Großbehälter oder Flachbodentank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Unterseite der Blechmembran (7) verlegte Entwässerungsleitung (17) in ihrem tiefsten Punkt in einen Sammelbehälter (18) mündet, der durch einen flexiblen Entwässerungsschlauch (20) mit einem Mantelstutzen zum Abführen des Niederschlagwassers verbunden ist.
  13. Großbehälter oder Flachbodentank nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Entwässerungsschlauches (20) größer als die Hubhöhe des Schwimmdaches ist.
  14. Großbehälter oder Flachbodentank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nahe des inneren Tankmantelumfanges eine Ringraumentlüftung (30) für den Ringraum zwischen Tankmantel und Außenringwand (8) vorgesehen ist.
  15. Großbehälter oder Flachbodentank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Innenraum des Großbehälters oder Flachbodentanks in Verbindung stehende Be- und Entlüftungen (31) mit Flammenrückschlagsicherungen und Stößelventil (33) zum Be- und Entlüften der Blechmembran vorgesehen sind, wobei das Stößelventil (33) im Schwimmzustand der Blechmembran (7) geschlossen ist.
  16. Großbehälter oder Flachbodentank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Radialstreben (10) nahe des Ringankers (9) mindestens ein Mannloch (27) in der Blechmembran (7) vorgesehen ist.
  17. Großbehälter oder Flachbodentank nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Mannlöcher (27) statisch gleichmäßig zum Ringanker (9) in der Blechmembran (7) verteilt angeordnet sind.
  18. Großbehälter oder Flachbodentank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Blechmembran (7) innerhalb einer zwischen zwei Radialstreben (10) begrenzten Fläche eine mit einem Erdungskabel verbundene, auf der Blechmembran (7) rollbare Treppeneinrichtung (28) zum Betreten des Schwimmdaches über den Tankmantel (2) verlegt ist.
  19. Großbehälter oder Flachbodentank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur verdrehsicheren Führung des Schwimmdaches ein am Tankmantel (2) angeordnetes Führungsrohr (29) besteht, das über Rollen mit dem Schwimmdach verbunden sind.
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