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Schwimmdach fuer lagerbehaelter von fluessigkeiten

Classifications

B65D88/34 Large containers having floating covers, e.g. floating roofs or blankets

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DE2554621A1

Germany

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English
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee
EALAG ERDOEL APPARATE LIEFERUN

Worldwide applications
1974 IT 1975 DE

Application DE19752554621 events
Pending

Description

  • [0001]
    "Schwimmdach für Lagerbehälter von Flüssigkeiten" Die vorliegende Erfindung betrifft clie Lagerung von Flüssigkeiten, insbesondere von flüssigen Kohlewasserstoffen, innerllalb von Metallbehältern.
  • [0002]
    Derartige, zylinderförmige Lagerbehälter haben ihre Acjise vertikal angeordnet und sind meistens mit einem festliegenden Dach und einem sogenannten Schwimmdach versehen, das auf dem Flüssigkeitsspiegel aufliegt. Wie auch immer der Flüssigkeitsstand sein mag, ist dabei kein freier Raum vorhanden, wo ein Teil der Flüssigkeit verdampfen könnte, um demzufolge gefährliche "Luft-Dampfsacke" unter Druck zu vermeiden, die einer Explosionsgefahr ausgesetzt sin.
  • [0003]
    Es sind verschiedenartige bekannt.
  • [0004]
    Alle Schwimmdächer bekannter Art beruhen auf dem Prinzip, dass sie eine zellenartige, abgeschlossene Konstruktion besitzen, die in schachtelförmige, abgedichtete, gegenseitig angereihte Fächer unterteilt sind, damit etwaige Flüssigkeitsdurchtritte nur einzelne Fächer erfassen, ohne dadurch die Schwimmfähigkeit des gesamten Schwimmdaches zu beeintrachtigen.
  • [0005]
    Solche Konstruktionen erfüllen zwar in zufriedenstellerender Weise die Aufgabe, die Verdampfung der Flüssigkeit zu verhindern, sie sind jedoch mit einigen Mängeln behaftet.
  • [0006]
    Vor allem erfordern sie eine lange, mühsame und auch gefährliche Instalationsarbeit und daher hoch spezialisierte und sehr teure Arbeitskräfte., Die Bestandteile der oben beschriebenen Däher müssen nämlich grösstenteils mit Hilfe von Schweissarbeiten an der Baustelle zusammengebaut werden.
  • [0007]
    Da solche Schwimmdächer ihre Bestandteile zusammengeschweisst haben, sind sie nur mit grossen Schwierigkeiten rückgewinnbar, falls der Lagerberhälter zu anderen Zwecken umzurüsten sein sollte.
  • [0008]
    Ein weiterer Nachteil der Schwiandächer bekannter Art liegt darin, dass deren vorgefertigten Bestandteile sehr platzraubend und daher für einen Transport äusserst teuer sind.
  • [0009]
    Aufgabe der Erfindung ist die ßeseitiiiiig der oben erwähnten Nachteile und zur Lösung dieser Aufgabe hat man erifndungsgemäss daran gedacht, ein Schwimmdach auf einer Flüssigkeit innerhalb eines im wesentlichen zylinderförmigen, mit der Achse vcrtikal angeordneten Lagerbehälters zu schaffen, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von gegenseitig verbundenen Elementen, von denen jedes eine schachtelformige, offene rorm besitzt und von einer Bodenwand und Umfangsflanschen gebildet wird, wobei die Flanschen eines jeden Elementes mit jenen des anliegenden Elementes mit Zwischenschaltung einer Dichtung lösbar verbunden sind.
  • [0010]
    Gemass einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet jedes schachtelförmige Element einen Hohlraum, der gleich jenem Flüssigkeitsvolumen ist, das ein grösseres Gewicht besitzt als das Gesamtgewicht, das jedes Element aufweist.
  • [0011]
    Die Flanschen von gegenseitig anliegenden Elementen können vorteilhaft mit Hilfe von durchgehenden Schrauben miteinander verbunden werden und jedes Element weist vorzugsweise die Ausbildung eines Kreissegmentes auf.
  • [0012]
    Auf diese Weise wird ein Schwimmdach hergestellt, dessen Installation an der Baustelle nur ein Mindestmass an gefährlichen und teuren Schweissarbeiten erfordert, wobei somit die Installtion selbst schneller, sicherer und daher weniger aufwendig ist, als jene von herkömmlichen Schwimmdächern, wobei unter anderem nicht unbedingt hoch spezialisierte Arbeitskräfte erforderlich sind.
  • [0013]
    Ein weiterer beträchtlicher Vorteil des erfindungsgemässen Schwimmdaches liegt darin, dass die einzelnen, schachtelförmigen und offenen Elemente leicht rückgewinnbar Sind, falls der Lagerbehalter für eine andere Aufgabe bestimmt sein sollte. Demzufolge können solche Lagerbehälter für vorübergehende Lagerungen, wie etwa als Magazine, Militärlager usw. vorteilhaft verwendet werden.
  • [0014]
    Die einzelnen Elemente sind überdies in der Werkstätte serienmässig leicht und daher mit wenig Aufwand und grosser Präzision herstellbar. Sie sind auch beschränkt platzraubend und daher mit aunehrnbaren Kosten transportfähig.
  • [0015]
    Das erfindungsgemasse Schwimmdach besitzt überdies einen grossen Widerstand gegen Sinkgefahr.
  • [0016]
    Diese und weitere li'rkmale sowie die Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden, beispielshaften Beschreibung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen hervor, In den Zeichnungen zeigen: Figur 1 eine teilweise gebrochene Perspektive eines Lagerbehälters für Flüssigkeiten mit dem erfindungsgemässen Schwimmdach; Figur 2 eine Einzelheit im Grundrise, mit den gegenseitiw verbundenen, das Schwimmdach aus Filir 1 bildenden Elementen, und Figur 3 einen Schnitt längs der Linie lII-III aus Figur 2.
  • [0017]
    Unter Bezugnahme auf Figur 1, ist mit 10 insgesamt ein herkömmlicher Metallbehälter (nur teilweise gezeigt) angegeben, der zylinderförmig ausgebildet ist und aus einer Bodenwand 11 und einer Seitenwand 12 besteht.
  • [0018]
    Im Inneren des Lagerbehälters 10 schwimmt auf der Spiegelfläche der in ihm enthaltenen Flüssigkeit (nicht gezeigt) das insgesamt mit 13 angegebene, erfindungsgemässe Schwimmdach.
  • [0019]
    Das Schwimmdach 13 ist kreisförmig und besitzt einen den Innendurchmesser des Lagerbehälters angespassten Aussendurchmesser. Das Schwimmdach 13 besteht konstruktiv aus einer Vielzahl von gegenseitig auf folgeende leise abdichtend verbundenen Elementen, 14 und 24.
  • [0020]
    Jedes Element 14 und 24 (Figuren 2 und 3) besitzt, in Grudriss gesehen, die Form eines Kreissegmentes und umfasst eine Bodenwand 15 und Umgangsflanschen 16.
  • [0021]
    Somit ist eine nach oben offene, schachtelförmige Konstruktion festgelegt. Aus klaren Gründen der Schwimmfähigkeit besitzt jedes Element 14 und 24 einem Hohlraum, der gleich einem Flüssigkeitsvolumen mit grösserem Gewicht ist als das Gesamtgewicht des Elementes selbst ist.
  • [0022]
    Dies hat zur Folge, dass die Schwimmlinie des Scwimmdaches unterhalb der oberen Kontur der Flanschen lo liegt, sodass eine Durchbrechung eines der Elemente einen Flüssigkeitseinbruch nu in diesen Element verursaclzt, ohne dass das Schwiru1ndach damit versinkt.
  • [0023]
    Die Elemente 14 und 24 werden mit der in Figur 1 gezeigten Anordnung durch gegenseftige Verschraubung der Flanschen 16, wie in 17 schematisch dargestellt, und mit Zwischenschaltung von Dichtungen 18 zusammen verbunden. Es ist überdies zu bemerken, dass die Reihe der Elemente 24 auch mit dem mittigen Ring 34 verschraubt ist.
  • [0024]
    Die Schwimmstabillität des Schwimmdaches ist durch vertikale Führungen 19 sichergestellt, die an der Bodenwand 11 befestigt sind und längs denen mit den Elementen des Schwimmdaches feste Hülsen 20 gleiten.
  • [0025]
    Mit 21 ist eine längs des Umfangs des Schwimmdaches befestigte Ringdichtung angegeben, die eine Gleitdichtung zur Innenwand des Lagerbehalters verwirklicht.
  • [0026]
    illit 22 sind Pufferelemente angegeben.
  • [0027]
    Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde, versteht es sich, dass an ilir Varianten und Abämderungen vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung selbst zu verlassen.
  • [0028]
    Die Elemente 14 könnten beispielsweise iii einer oder mehreren Reihen, je nach den Abmessungen des Lagerbehälters, angeordnet sein.
  • [0029]
    Die schachtelförmige, offene Ausbildung der verschiedenen elemente 14 erlaubt jedem lenent 14, während des Transports ein E-lement 24 mit grosser Platzeinspannung auf zunehmen.
  • [0030]
    Verschieden könnte auch das gegenseitige Verbindungssystem der Elemente 14 sein, ohne daran irgedetwas begrifflich zu ändern. Gleichfalls könnte auch die Natur des mehr oder weniger aus Metall bestehenden Werkstoffes ausserst verschiedenartig sein, der zur Bildung der blemente verwendet wird.
  • [0031]
    Der Schutzbereich der Erfindung ist durch folgende Anspruche festgelegt.

Claims (7)
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PATENTANSPRÜCHE
1. Schwimmdach für Flüssigkeitslagerbehälter, insbesondere zur Lagerung von Kohlenwasserstoffen, g e k e n nz e i c h n e t d u r c h eine Vielzahl von gegenseitig verbundenen Elementen, von denen jedes eine schachtelförmige, offene Ausbildung besitzt und durch eine Bodenwand und Umfangsflanschen gebildet ist, wobei die Flanschen eines jeden Elementes mit jenen des anliegenden zement es mit Zwischenschaltung einer Dichtung lösbar verbunden sind.
2. Schwimmdach nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass jedes schachtelförmige Element einen Hohlraum bildet, der gleich dem Flüssigkeitsvolumen mit grösserem Gewicht ist, als das Gesamtgewicht, das jedes Element aufweist.
3. Schwimmdach nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass die Flanschen der untereinander anliegenden Elemente gegenseitig mit durchgehenden Schrauben verbunden sind.
4. Schwimmdach nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c.h n e t, dass die anliegenden Elemente eine im Grundriss im wesentlichen die Form eines Kreissegmentes aufweisende Ausbildung besitzen.
5. Schwimmdach nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass die Elemente in mehreren Reihe angeordnet sind.
6. Schwimmdach nach Anspruch 5, d a d u r c h g e 1 e n n z e i c il n e t, dass die Elemente einer Reihe dazu fahig sind, in ihrem Inneren die Elemente einer anliegenden, inneren Reihe aufzunehmen.
7. Schwimmdach nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, uass eine Vielzahl dieser gegenseitig verbundenen Elemente einen kreisförmigen Ring bildet, dessen mittiger Teil von einem kreisförmigen iiilfselement abgeschlossen ist, das mit den schachtelförmigen Elementen verschraubt ist.
L e e r s e i t e