DE19731244C2 - Flüssigkeitsbehälter - Google Patents
FlüssigkeitsbehälterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/16—Large containers flexible
- B65D88/20—Large containers flexible with rigid end-walls
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Packages (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsbehälter, der
insbesondere als Sammelbehältnis für Regenwasser geeignet ist.
Für die Bevorratung von Flüssigkeiten sind die verschiedensten
Flüssigkeitsbehälter in Form von Glas-, Metall- oder
Kunststoffgefäßen, auch als Container oder Tonnen, bekannt und
im Einsatz. Speziell für das Sammeln von Regenwasser sind vor
allem offene oder geschlossene Regenwassertonnen (überirdisch),
geschlossene Tanks oder Container, sowie Zisternen
(unterirdisch) üblich. Um genügend Regenwasser für
Trockenzeiten vorhalten zu können, haben diese
Regenwassersammelbehältnisse ein Volumen, das gängigerweise
zwischen 100 und 1000 Litern liegen kann. Dies bringt mit sich,
daß man bei der Installation großvolumige Behältnisse zum
Aufstellungsort schaffen muß.
Bereits die üblichen Sammeltonnen mit bis zu 300 Litern
Fassungsvermögen können im Laderaum eines durchschnittlichen
PKWs nicht mehr transportiert werden. Darüberhinaus haben
Regenwassertonnen - wie auch andere starre Behältnisse - den
Nachtteil, daß sie oft nur mühsam, d. h. durch Kippen oder mit
Hilfe von Tauchpumpen, zu entleeren sind.
Um den Transport der Sammelbehältnisse zu erleichtern sind
bereits zerlegbare Behältnisse bekannt, die mehr oder weniger
mühsam montiert werden müssen. Aufgrund der zwangsweise
vorhandenen Nahtstellen kann ein solcher zerlegbarer Behälter
auch undicht sein.
Des weiteren sind flexible Kunststoffbehälter bekannt, die z. B.
als Trinkwasserbehälter im Campingbereich häufig eingesetzt
werden. Diese flexiblen Behälter haben den Vorteil, daß man sie
leer zusammendrücken oder -legen kann, so daß sie leichter
transportabel sind. Sie lassen sich auch durch Druck von außen
leicht entleeren. Flexible Kunststoffbehälter haben allgemein
als Flüssigkeitsbehälter jedoch den Nachteil, daß besonders
größere Behälter nicht stabil stehen und ggf. daher auslaufen
können. Sie haben sich daher nur mit kleinem Fassungsvermögen
von 10-20 Litern durchsetzen können.
Aus DE-Z Verpackungsrundschau 11/1962, Seite 1046 ist ein
offener Flüssigkeitsspeicher in Form eines flexiblen Behälters
bekannt. Es handelt sich dabei um einen runden, oben offenen
Behälter aus flexiblem Wand- und Bodenmaterial (PVC
beschichtetes Polyester- oder Polyamidgewebe), an dessen oberem
Rand ein aufblasbarer Randwulst vorgesehen ist. Durch den
luftreifenförmigen Randwulst richtet sich der Behälter beim
Füllen selbst auf. Im entleerten Zustand kann er
zusammengefaltet werden.
Bei dem aus dem vorgenannten Artikel bekannten Behälter ist vor
allem nachteilig, daß sich bei Teilbefüllung, bzw. während des
Füllvorgangs, Instabilitäten einstellen können. Beim Füllen
eines nur oben durch Auftriebshilfen stabilisierten Behälters
für Flüssigkeiten kann es zu einem "Flüssigkeitsüberhang"
seitlich versetzt zur angestrebten Behälter-Endform kommen, bei
welchem ein Teil des Flüssigkeitsgewichts nicht mehr über der
Grundfläche abgestützt wird. Dieser Überhang - und damit das
Gewicht der überhängenden Flüssigkeit - ist umso größer, je
größer der Abstand vom Boden zur Auftriebshilfe ist. Sobald das
Gewicht der überhängenden Flüssigkeit die Auftriebskraft
übersteigt, endet der Füllvorgang durch Überlaufen des offenen
Behälters. Bei einem geschlossenen Behälter tritt eine
Deformation ein, die ebenfalls destabilisiert und zur
Beschädigung des Behälters führen kann. Durch mechanische
Einwirkung, auch durch Wind und sich dadurch im Behälter
aufschaukelnde Wellenbewegungen, kann der Behälter
überschwappen oder ggf. kippen.
Das von der Erfindung zu lösende Problem besteht darin, einen
Flüssigkeitsbehälter, insbesondere als Sammelbehältnis für
Regenwasser, zur Verfügung zu stellen, der einfach zu
transportieren und mühelos am Standort zu installieren ist.
Dabei soll sich der Flüssigkeitsbehälter auch ohne Überdruck
oder Pumpe befüllen lassen und in jedem Füllzustand stabil
stehen.
Der Flüssigkeitsbehälter soll nach Möglichkeit einfach zu
handhaben, d. h. zu befüllen, zu entleeren und zu spülen sein.
Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß ein
Flüssigkeitsbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1
vorgesehen.
Der erfindungsgemäße Flüssigkeitsbehälter zeichnet sich dadurch
aus, daß er sich aufgrund seiner flexiblen Wandung in
unbefülltem Zustand leicht auf ein minimales Volumen
zusammenlegen läßt. Der formstabile Boden verleiht andererseits
dem Behälter in Zusammenwirken mit den Auftriebskörpern in
jedem Füllzustand Stabilität. Die Auftriebskörper bewirken im
Lot über der Flüssigkeit einen Auftrieb, welcher dem Behälter
trotz des flexiblen Wandungsmaterials Halt gibt, so daß in dem
befüllten Bereich ein stabiles, festes Gefäß entsteht. Durch
die Auftriebskräfte erfolgt beim Füllen ein gestraffter
Wandaufbau, der sich jeweils von dem Anschluß des Bodens an die
flexible Wandung bis zur Füllhöhe nach oben erstreckt.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion ergeben sich mehrere
Vorteile: Zunächst ist der Flüssigkeitsbehälter gut
transportierbar, da er sich unbefüllt flach zusammenlegen läßt.
Bei der Aufstellung müssen keinerlei Montagearbeiten erledigt
werden. Beim Befüllen des Behälters dehnt sich dieser mit der
Füllhöhe weiter aus und sackt beim Entleeren entsprechend
zusammen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dabei dadurch, daß
der Füllzustand optisch von außen immer gut an der Größe des
jeweiligen Behältnisses zu erkennen ist. Durch die
Auftriebsköper wird auch erreicht, daß der Behälter trotz des
flexiblen Aufbaus beim Befüllen wegen der Auftriebskörper nicht
überfließen kann - außer wenn die maximale Füllhöhe erreicht
ist und das Fassungsvermögen des Behälters überschritten wird.
Der Behälter kann leicht auch ohne Überdruck oder Pumpe befüllt
werden, der Behälter wird beim Befüllen allein mit Hilfe der
Auftriebskräfte erweitert.
Durch die Auftriebskräfte wird die Wandung so gehalten, daß der
Behälter in jedem Füllzustand stabil steht.
Die Auftriebskörper können aus beliebigem, schwimmfähigen
Material, wie Styropor, Kork, oder ähnlichem oder aus
Luftkammern, und zwar aus einzelnen Luftkammern oder auch aus
Luftschläuchen bestehen. Die Auftriebskörper können
beispielsweise aus Styroporringen oder ringförmigen
luftgefüllten Schläuchen bestehen. Die Auftriebskörper sind
über die Höhe der Wandung verteilt angeordnet, so daß die in
einer bestimmten Höhe angeordneten Auftriebskörper jeweils die
Straffung eines bestimmten Wandsegmentes bewirken. Die
Auftriebskörper sind dabei nach Möglichkeit so angelegt, daß
sie sich beim Zusammenfalten der Wandung nicht gegenseitig
behindern.
Gemäß der Erfindung geht die Wandung in einem Winkel von
kleiner als 90° zur Bodenfläche des Behälters hin von dem Boden
ab und neigt sich von dort aus gesehen in Standposition nach
oben vorzugsweise stetig zunehmend. Hierdurch entsteht eine
dreidimensionale eliptische bzw. etwa einförmige
Behälterwandung, die dem Behälter eine besondere Stabilität
verleiht. Der Winkel, den die Wandung zur Bodenfläche des
Behälters einnimmt, kann vorzugsweise zwischen 70° nd 85°,
beispielsweise ca. 80° liegen.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Wandung
in vertikalter Richtung abwechselnd aus formstabilen Bereichen
und aus flexiblen Bereichen besteht.
Vorzugsweise ist der Boden des Behälters rund und die
Auftriebskörper sind ringförmig in wenigstens einer etwa
horizontalen Ebene übereinander angeordnet. Dabei kann
wenigstens 1 Ring aus einem schwimmfähigen Material wie
Styropor oder Kork oder aus einem luftgefüllten ringförmigen
Schlauch, an dem in aufgestellter Position oberen Rand der
Wandung angeordnet sein, oder es sind mehrere solche Ringe in
etwa horizontalen Ebenen übereinander an der Innenseite der
Wandung aufsteigend angeordnet.
Die Auftriebskörper können auch spiralförmig vom Boden entlang
der Innenseite der Wandung aufsteigend angeordnet sein.
Vorzugsweise wird dies durch einen spiralförmig aufsteigenden
luftgefüllten Schlauch verwirklicht.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
geht die Wandung in einem Winkel von kleiner als 90° zur
Bodenfläche des Behälters hin von dem Boden ab und neigt sich
von dort aus gesehen in Standposition nach oben vorzugsweise
stetig zunehmend. Hierdurch entsteht eine dreidimensionale
eliptische bzw. etwa einförmige Behälterwandung, die dem
Behälter eine besondere Stabilität verleiht. Der Winkel, den
die Wandung zur Bodenfläche des Behälters einnimmt, kann
vorzugsweise zwischen 70° und 85°, beispielsweise ca. 80°
liegen.
An der Oberkante der Wandung kann der Behälter weiterhin mit
einer ringförmigen Öffnung abschließen, die vorzugsweise mit
einem Auftriebskörper mit hoher Auftriebskraft in Form eines
schwimmfähigen Ringes verstärkt ist. Besonders bei Ausbildung
des Gefäßes in eliptischer oder Eiform gibt dieser Ring dem
Behälter eine besondere Stabilität, etwa vergleichbar mit dem
ringförmigen Abschluß eines Kuppelbaus.
Vorzugsweise besitzt der Behälter in Bodennähe einen Ein- bzw.
Auslaufstutzen. Der Behälter kann dann entweder von oben durch
eine dort vorgesehene Öffnung befüllt werden, was
kontinuierlich oder diskontinuierlich geschehen kann, oder er
kann mit Hilfe von Wasserdruck von unten aufsteigend befüllt
werden. Das gesammelte Regenwasser oder die sonst in dem
Behälter befindliche Flüssigkeit kann entweder in Bodennähe
über den Stutzen abgelassen oder durch eine oben in dem
Behälter befindliche Öffnung entnommen werden.
Der Behälter kann an seinem oberen Ende bzw. der Oberkante der
Wandung mit einem vorzugsweise lösbar befestigten Ventil
abgeschlossen sein, wobei das Ventil in einen Auftriebskörper
in Form eines schwimmfähigen Ringes am oberen Ende der Wandung
eingesetzt sein kann. Dieses Ventil kann beispielsweise ein
Kugelventil sein und dient zum Entlüften des Behälters beim
Befüllen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Darin
zeigt:
Fig. 1: einen Flüssigkeitsbehälter in gefültem Zustand
mit verschlossenem Ventilverschluß im
Längsschnitt;
Fig. 2: den Flüssigkeitsbehälter aus Fig. 1 in leerem,
zusammengefalteten Zustand mit geöffnetem
Ventilverschluß im Längsschnitt;
Fig. 3: den zusammengefalteten Behälter aus Fig. 3 in
Draufsicht;
Fig. 4: den Ventilverschluß in geschlossenem Zustand
(Schnittansicht);
Fig. 5: den Ventilverschluß in geöffnetem Zustand
(Schnittansicht);
Fig. 1 zeigt einen im Ganzen mit 10 bezeichneten
Flüssigkeitsbehälter in einem vollständig "entfalteten"
Zustand, der sich bei vollständiger Befüllung des Gefäßes bis
zur Linie A einstellt. Der Behälter 10 umfaßt einen
wannenförmigen runden Boden 11, an den sich eine Wandung 12 aus
einem bereichsweise flexiblen Material anschließt. Die Wandung
12 besteht aus ringförmigen, formstabilen Bereichen 12a und
ebenfalls ringförmigen, flexiblen Bereichen 12b. An der
Innenseite der Wandung sind gleichmäßig über den Umfang und die
Höhe des Behälters verteilt Auftriebshilfen 20 angeordnet.
Diese Auftriebshilfen 20 bestehen hier aus ringförmigen - oder
auch spiralförmigen - luftgefüllten Schläuchen. Durch die
Auftriebskräfte, die auf die luftgefüllten Auftriebshilfen 20
wirken, haben sich die Wandsegmente gleichmäßig aufgerichtet
und der Behälter steht stabil ohne weitere Stützvorrichtungen.
Die Wandung 12 schließt sich an die Bodenwanne 11 so an, daß
nach innengerichtet ein Winkel mit der Bodenfläche von kleiner
als 90° (α < 90°) gebildet wird. An der Oberkante der Wandung
12, am höchsten Punkt des Behälters 10, ist ein Auftriebskörper
mit besonders großem Auftrieb in Form eines schwimmfähigen
Ringes 20a angeordnet, der die ringförmige Öffnung 24 des
Behälters verstärkt. Im Beispiel ist dieser Ring 20a auch
deutlich größer dimensioniert als die übrigen Auftriebskörper
20. In den Ring 20a ist ein Kugelventil 30 eingesetzt. Dieses
Kugelventil dient der Entlüftung beim Befüllen und verschließt
den Behälter 10 gleichzeitig nach oben, so daß durch die obere
Öffnung 24 kein Schmutz eingetragen werden kann. An dem
wannenförmigen Boden 11 ist in Bodennähe ein Auslaufstutzen 40
angebracht, durch den Wasser entnommen werden kann. Sobald
Wasser durch den Auslaufstutzen 40 entnommen wird, sinkt der
Wasserspiegel bei gleichzeitiger Unterdruckbildung in dem
Flüssigkeitsbehälter 10. Durch diesen Unterdruck fallen die
formstabilen Bereiche 12a und die flexiblen Bereiche 12b der
Wandung 12 von oben nach unten geordnet inneinander. Sobald
sich der Ventilverschluß 30 öffnet, wird der Unterdruck
aufgehoben und das in den Faltungen verbliebene Wasser kann
entweichen. Auf diese Weise ist der Behälter 10 vollständig
entleerbar.
Fig. 2 zeigt den vollständig entleerten Flüssigkeitsbehälter
10 in der gleichen Schnittansicht wie vorher (Auftriebskörper
20 nicht gezeigt). Gleiche Bezugszeichen bezeichnen
entsprechende Teile. Beim Einfließen von Wasser entweicht Luft
aus dem offenen Ventil 30. Die Öffnung des Ventils 30 wird bei
dem zusammengefalteten Behälter dadurch bewirkt, daß der
Hubstab 36 auf dem Boden 11 aufsteht. Wenn weiter Wasser
einfließt, wird die in den wannenförmigen Boden 11 eingefaltete
Wandung 12 durch die Auftriebskräfte allmählich nach oben
gedrückt. Durch den Auftrieb des Ringes 20a kann sich das
Ventil 30 im Ruhezustand immer wieder schließen. Weiter
zufließendes Wasser treibt nach und nach die einzelnen Bereiche
12a und 12b der Wandung 12 von außen nach innen wie eine
Zieharmonika auf. Die in den Zwischenräumen verbliebene Luft
sammelt sich zunehmend gegen die Mitte des Behälters und wirkt
statisch unterstützend auf die Straffung der Wandung 12.
In Fig. 3 wird derselbe Behälter wie in Fig. 1 und Fig. 2 in
Draufsicht gezeigt. Hierbei ist der Wechsel der ringförmigen
formstabilen Bereiche (12a) und der flexiblen Bereiche (12b)
besonders gut zu erkennen.
Fig. 4 zeigt den in dem Ring (20a) angeordneten
Ventilverschluß (30) nochmals näher in einer einer
Schnittansicht. Das Kugelventil (30) ist von dem Ring (20a)
umschlossen und ggf. lösbar in diesem befestigt. Es besteht aus
einer Verschlußkugel (32) und einem halbschalenförmigen Teil
(34), in dem die Verschlußkugel (32) lagert. Zwischen der
Verschlußkugel (32) und Halbschale (34) besteht eine
Kohäsionsdichtung. An der Verschlußkugel (32) sitzt auch ein
durch die Schale (34) durchgeführter Hubstab (36), mit dessen
Hilfe die Kugel von unten angehoben und das Ventil geöffnet
werden kann. Zum Fernhalten von grobem Schmutz aus dem Ventil
ist über den Ring 20a an seiner oberen Öffnung ein zusätzliches
Gitter 38 gelegt. Fig. 4 zeigt das Ventil in geschlossenem
Zustand, während dasselbe Ventil in Fig. 5 in geöffnetem
Zustand dargestellt ist.
Der gesamte Behälter kann aus Kunststoff hergestellt sein, wobei
die flexiblen Bereiche 12b und die luftkammerförmigen
Auftriebskörper 20 aus dünnerer Kunststoffolie sind, während
die formstabilen Bereiche 12a und der Boden 11 mit dem
Auslaufstutzen 40 aus demgegenüber dickeren Material bestehen.
Claims (8)
1. Flüssigkeitsbehälter mit einem Bodenbereich und einer sich
an den Bodenbereich anschließenden wenigstens bereichsweise
flexiblen Wandung, bei welchem Auftriebskörper aus Luftkammern
oder schwimmfähigem Material in annähernd gleichmäßiger Vertei
lung über den Rand des Behälters angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß der Bodenbereich aus einem formstabilen Boden (11) be steht,
- 2. daß die Wandung (12) in einem Winkel von kleiner 90° zur Bo denfläche des Behälters (10) von dem Boden abgeht (11) und sich in Standposition nach oben einwärts neigt,
- 3. daß die Auftriebskörper (20) ringförmig oder spiralförmig in mehreren horizontalen Ebenen übereinander an der Innenseite der Wandung (12) angeordnet sind.
2. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Wandung (12) in vertikaler Richtung abwechselnd
aus formstabilen Bereichen (12a) und aus flexiblen Bereichen
(12b) besteht.
3. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Boden (11) rund ist und die Auftriebskörper
(20) spiralförmig vom Boden (11) entlang der Innenseite der
Wandung (12) aufsteigend angeordnet sind.
4. Flüssigkeitsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die ringförmigen oder spiralförmigen
Auftriebskörper (20) aus mit Luft gefüllten Schläuchen beste
hen.
5. Flüssigkeitsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Wandung (12) sich in Standpositi
on nach oben stetig zunehmend nach innen neigt.
6. Flüssigkeitsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) an der Oberkante
der Wandung (12) mit einer ringförmigen Öffnung (24) ab
schließt, die mit einem Auftriebskörper (20) in Form eines
schwimmfähigen Ringes (20a) verstärkt ist.
7. Flüssigkeitsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) in Bodennähe mit
einem Ein/Auslaufstutzen (40) versehen ist.
8. Flüssigkeitsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) am oberen Ende bzw.
der Oberkante der Wandung (12) mit einem vorzugsweise lösbar
befestigten Ventil (30) abgeschlossen ist, wobei das Ventil
(30) in einen Ring (20a) nach Anspruch 8 eingesetzt sein kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997131244 DE19731244C2 (de) | 1997-06-19 | 1997-06-19 | Flüssigkeitsbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997131244 DE19731244C2 (de) | 1997-06-19 | 1997-06-19 | Flüssigkeitsbehälter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19731244A1 DE19731244A1 (de) | 1999-01-07 |
DE19731244C2 true DE19731244C2 (de) | 2000-03-23 |
Family
ID=7836384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997131244 Expired - Fee Related DE19731244C2 (de) | 1997-06-19 | 1997-06-19 | Flüssigkeitsbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19731244C2 (de) |
-
1997
- 1997-06-19 DE DE1997131244 patent/DE19731244C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: Verpackungsrundschau 11/1962, S. 1046 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19731244A1 (de) | 1999-01-07 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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