DE20220995U1 - Vorrichtung zum Präparieren eines formbaren Materials - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Präparieren eines formbaren Materials aus einem Rohmaterial, wobei das Rohmaterial pulverförmige Bindemittel enthält, die nach Befeuchtung mit einer Flüssigkeit reagieren und zuerst ein formbares Material und dann ein chemisch gebundenes Keramikmaterial bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung folgendes aufweist:
– einen Behälter (10) zum Aufnehmen des formbaren Materials, und
– eine Einrichtung (14) zum Einbringen von Kräften in das formbare Material (12) derart, dass die innere Struktur des formbaren Materials (12) verändert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen eines formbaren Materials und einen dentalen Bohrer zum Formen dentalen Materials. Insbesondere betrifft die Erfindung ein formbares Material, das verwendbar ist für jegliche Anwendung, bei der ein keramisches Material mit extrem hoher mechanischer Festigkeit und anderen, unten erläuterten Eigenschaften gefordert ist. Insbesondere kann das beschriebene formbare Material zur Füllung von dentalen Kavitäten verwendet werden. Nachfolgend wird die Erfindung in Bezug auf solche dentalen Kavitäten erläutert, jedoch kann das Material auch für andere Anwendungen gleichermaßen eingesetzt werden.
  • Jüngst wurde ein chemisch gebundenes keramisches Produkt als Füllmaterial für insbesondere dentale Kavitäten entwickelt, vgl. insbesondere WO 01/76534 A1 und WO 01/76535 A21, dass Journal of Material Science 35 (2000) 5879-5883, J. LI und L. HERMANSSON, „High-Strength Aluminate Cement Produced By Cold Isostatic Pressing".
  • Die vorliegende Erfindung gründet auf dem vorstehend erwähnten Stand der Technik und dieser Stand der Technik wird nachfolgend als dem Leser bekannt vorausgesetzt. Kurz gesagt, handelt es sich bei dem neuen dentalen Material um ein chemisch gebundenes keramisches Material, welches mittels einer Reaktion zwischen einer bindenden Phase aus einem oder mehreren pulverförmigen Bindemitteln und einer Flüssigkeit, die mit den Bindemitteln reagiert, hergestellt wird. Eine bestimmte Menge eines Pulvers, welches die bindende Phase enthält, wird mit einer Flüssigkeit befeuchtet, sodass alle Pulverkörnchen in engen Kontakt mit der Flüssigkeit kommen, woraufhin das Material durch Reaktion zwischen den genannten bindenden Phase und der verbleibenden Flüssigkeit aushärtet. Der genannte Stand der Technik lehrt auch die Verwendung von einem oder mehreren Zusätzen, die eine Expansion kompensieren und ausgelegt sind, dem Material eine Langzeitstabilität hinsichtlich seiner Dimensionen zu vermitteln. Diese Zusätze werden dem Pulver vor oder zusammen mit der Befeuchtung durch eine Flüssigkeit beigegeben. Der genannte Stand der Technik lehrt auch eine Reihe weiterer Einzelheiten, wie das genannte keramische Material chemisch zusammengefügt und vorbereitet wird und diese Lehren lassen sich auch bei der vorliegenden Erfindung einsetzen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die bekannten Techniken der Präparation des formbaren Materials weiterentwickelt werden können, um die letztlich erhaltene Qualität der dentalen Füllung zu bessern. Insbesondere ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Kompaktheit (Dichte) und Homogenität der letztlich gewonnenen Füllung der dentalen Kavität zu verbessern. Insbesondere soll die Bildung von Ritzen und Mikro-Kavitäten in der dentalen Füllung verhindert oder zumindest stark reduziert werden.
  • Hierzu lehrt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Präparieren eines formbaren Materials aus einem Rohmaterial zur Füllung einer dentalen Kavität, wobei das Rohmaterial eine bindende Phase eines oder mehrerer pulverförmiger Bindemittel enthält, welche nach Befeuchtung mit einer Flüssigkeit, die mit den Bindemitteln reagiert, zunächst das genannten formbare Material bilden und danach ein chemisch gebundenes Keramikmaterial, wobei das genannte formbare Material, bevor es in die dentale Kavität eingeführt wird, mechanischen Kräften ausgesetzt wird, um die interne Struktur des formbaren Materials umzugestalten.
  • Es hat sich gezeigt, dass die Qualität der letztlich erhaltenen dentalen Keramikfüllung verbessert werden kann mit Blick auf die oben genannten Ziele wenn das formbare Material, bevor es die chemische Reaktion zur Bildung des festen Keramikmaterials vollständig ausgeführt hat, außerhalb der dentalen Kavität mechanischen Kräften ausgesetzt wird, wobei diese mechanischen Kräfte derart sind, dass die innere Struktur des formbaren Materials neu angeordnet wird. Auf diese Weise wird das formbare Material verdichtet und in eine Mikrostruktur überführt, die besser geeignet ist für die Füllung einer dentalen Kavität derart, dass die Kavität vollständig mit dem Material ausgefüllt wird (ohne dass Mikro-Kavitäten verbleiben) und wobei weiterhin die Gefahr der Erzeugung von Rissen im dentalen Füllmaterial vermieden ist. Es entsteht eine hochgradig homogene Füllung, sowohl in Bezug auf die Dichte als auf die interne Struktur.
  • Vorzugsweise wird eine Rohmaterial verwendet, welches vor der Befeuchtung mit einer Flüssigkeit eine Kompaktheit (Dichte) von 55 bis 76 Vol.%, bezogen auf die feste Phase, hat.
  • Weiterhin hat sich gezeigt, dass beste Resultate in Bezug auf die oben genannten Ziele erreicht werden, wenn die mechanischen Kräfte so eingebracht werden, dass sie gleichzeitig Scherkräfte im formbaren Material und Druck erzeugen, wobei der Druck das formbare Material in einer gemeinsamen Richtung bewegt, sodass die interne Neuordnung der Struktur des formbaren Materials betrachtet werden kann wie eine turbulente Strömung. Dadurch wird ein weiterhin formbares Material erzeugt, welches bestens geeignet ist, direkt in eine dentale Kavität eingefüllt zu werden, sodass die oben beschriebene chemische Reaktion dann in der dentalen Kavität ablaufen kann, um das letztlich gewünschte keramische Material zu formen.
  • Die vorliegende Erfindung lehrt also eine Vorrichtung zum Ausführen des vorstehend beschriebenen Verfahrens, wobei die Vorrichtung einen Behälter aufweist zur Aufnahme des formbaren Materials, sowie eine Einrichtung zum Einbringen von Kräften in das formbare Material derart, dass die innere Struktur des formbaren Materials neu gestaltet wird. Eine solche Vorrichtung kann in der dentalen Praxis verwendet werden.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der genannte Behälter eine Öffnung auf, durch welche das formbare Material in eine dentale Kavität eingefüllt werden kann.
  • Weiterhin sind gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel Einrichtungen vorgesehen zum erzeugen von Kräften, die einen Druck auf und Scherkräfte im formbaren Material erzeugen.
  • Eine solche Vorrichtung kann direkt verwendet werden, um das formbare Material, welches wie oben beschrieben präpariert und manipuliert ist, durch eine Öffnung in eine dentale Kavität zu pressen. Hierzu hat die genannte Öffnung eine Größe und Abmessung, die auf die Größe und Abmessung der dentalen Kavität, die gefüllt werden soll, zugeschnitten ist. Beispielsweise kann für die dentale Praxis ein Satz von Vorrichtungen bereitgestellt werden, wobei die Öffnungen der Behälter unterschiedliche Größen und Abmessungen aufweisen, sodass der Zahnarzt aus diesem Satz einen Behälter auswählen kann, mit einer Öffnung, die am besten für die zu füllende dentale Kavität geeignet ist. Solche Behälter können aus preiswertem Material hergestellt werden, sodass die Behälter bei der dentalen Füllung als Verbrauchsmaterial dienen. Zum Beispiel kann ein Behälter aus Keramikmaterial oder einem Kunststoff hergestellt sein.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Behälter selbst aus einem porösen Material hergestellt, sodass eine Flüssigkeit (z.B. Wasser) durch den Behälter in das darin enthaltene Material eindringen kann. Vorzugsweise hat der poröse Behälter eine offene Porösität von 20 bis 50% und Porengrößen von 1 bis 15 μm.
  • Die genannte Vorrichtung ist, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, mit einer Einrichtung versehen zum Einbringen von Kräften in das formbare Material im Behälter. Vorzugsweise sind diese Einrichtungen in Bezug auf den Behälter so angeordnet, dass eine Bewegung dieser Einrichtungen sowohl einen Druck als auch Scherkräfte im formbaren Material zur Neuordnung der inneren Struktur erzeugen. Diese Neuordnung der inneren Struktur bedeutet eine mikroskopische Neuordnung, d.h. das Aufbrechen von Zusammenballungen, sodass letztlich eine homogene Granulatstruktur mit kleinen Korngrößen und einer vollständigen homogenen Befeuchtung erhalten wird. Die gleichzeitige Anwendung von Druck und Scherkräften fördert diesen Vorgang.
  • Gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsbeispielen weist der Behälter eine innere Struktur auf, mit der Scherkräfte erzeugt werden wenn das formbare Material durch den Behälter und durch die Öffnung gepresst wird.
  • Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Behälter mit Öffnungen versehen, durch die eine Flüssigkeit in den Behälter eindringen kann, um Rohmaterial darin zu befeuchten.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung hat der Behälter nur eine Öffnung an einem Ende, sodass das Material in dem Behälter durch dieselbe Öffnung eingeführt wird, durch welche es auch aus dem Behälter entfernt wird. Ein solcher Behälter kann aus einem porösen Material gefertigt sein, sodass eine Flüssigkeit durch das poröse Material in den Behälter eindringen kann. Dieses Ausführungsbeispiel mit einem Behälter, der eine Öffnung zum Füllen des Materials in den Behälterinnenraum aufweist, wird bevorzugt verwendet mit einem Rohmaterial in Pillenform, welches in den Behälter eingefügt wird. Die Pille, wenn sie in den Behälter gebracht wird, kann mit der Flüssigkeit gesättigt werden oder auch nicht (d.h. die Pille kann trocken sein).
  • Danach wird die befeuchtete Pille den oben erläuterten mechanischen Kräften ausgesetzt, um die innere Struktur im Material neu zu gestalten, wie oben erläutert ist.
  • Nach der Erfindung wird auch eine Vorrichtung bereitgestellt zum Formen von formbarem Material, welches insbesondere als Füllmaterial für eine dentale Kavität geeignet ist. Die Vorrichtung weist ein drehbares Bauteil auf zum Einbringen mechanischer Kräfte in das formbare Material. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, weist das drehbare Bauteil eine Oberfläche mit Vorsprüngen auf zum Eingriff in das formbare Material derart, dass bei Drehung Scherkräfte und Mischkräfte im formbaren Material erzeugt werden. Vorzugsweise wird gleichzeitig ein Druck auf das formbare Material ausgeübt, welches sich dann in irgendeinem Behälter befinden kann, vorzugsweise in einem Behälter der oben beschriebenen Art.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann auch verwendet werden zum Formen des formbaren Materials direkt innerhalb der dentalen Kavität. Zum Beispiel kann ein herkömmlicher Stopfer (US-Patent 4,521,191) mit einem drehbaren Teil versehen werden. Das drehbare Teil kann am Stopfer, wie zum Beispiel einem Stopfer mit Handgriff, so montiert sein, dass beim Pressen gegen das Material eine Drehbewe gung am Bauteil erzeugt wird. Die Drehbewegung soll relativ langsam erfolgen, zum Beispiel mit Drehzahlen im Bereich von 0,5 bis 30 Umdrehungen pro Minute.
  • Vorsprünge auf der Oberfläche des drehbaren Bauteiles können zum Beispiel kronen-förmig sein oder zick-zack-förmig.
  • Die Erfindung lehrt auch einen dentalen Bohrer zum Aufbringen mechanischer Kräfte auf bzw. in ein formbares Material der oben beschriebenen Art, wobei der Bohrer mit Drehzahlen im Bereich von 0,5 bis 30 Umdrehungen pro Minute betrieben wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung weiter mit Bezug auf die Figuren beschrieben. In den Figuren zeigt:
  • 1 schematisch eine Vorrichtung zum Präparieren eines formbaren Materials;
  • 2 schematisch einen Stopfer mit einem drehbaren Teil;
  • 3 einen dentalen Bohrer; und
  • 4 unterschiedliche Ausführungsbeispiele von drehbaren Teilen für einen dentalen Bohrer.
  • Die Vorrichtung weist einen Behälter 10 auf, der im wesentlichen rohrförmig ist. Der Behälter 10 ist mit Rohmaterial gefüllt, dass eine bindenden Phase aus einem oder mehreren pulverförmigen Bindemitteln enthält, welche die Fähigkeit haben, nach einer Sättigung mit einer Flüssigkeit, die mit den Bindemitteln reagiert, ein chemisch gebundenes Keramikmaterial zu bilden. Derartiges Rohmaterial ist mit Blick auf seine chemischen und physikalischen Eigenschaften in der oben genannten Literatur erläutert (WO 01/76534 und WO 01/76535) und der Inhalt dieser Dokumente wird hier als bekannt mit eingeschlossen. Die betrifft insbesondere die Zusammensetzung der Pulvermischung einschließlich der Zusätze (WO 01/76534, S. 4 bis 9) und die Suspension sowie das Verfahren (S. 9 bis 11).
  • Die in den Figuren gezeigte Vorrichtung ist geeignet, aus dem genannten Rohmaterial ein formbares Material zu präparieren, wobei das formbaren Material befeuchtet ist (das Rohmaterial, so wie der Begriff hier verwendet wird, ist noch nicht befeuchtet), sodass das formbare Material die oben beschriebenen vorteilhaften Eigenschaften aufweist und geeignet ist, in eine dentale Kavität eingefüllt zu werden. In den Figuren wird eine solche dentale Kavität durch das Bezugszeichen 26 bezeichnet.
  • Der Behälter 10 gemäß der Figur ist an einem Ende durch ein Bauteil 14 verschlossen, welches im Container 10 drehbar ist. Beispielsweise kann das Bauteil 14 von Hand über seinen Handgriff 16 drehbar sein. Das Bauteil 14 ist im Behälter 10 geführt, durch ein Gewinde 15. Andererseits kann das in der Figur gezeigte Ausführungsbeispiel auch so gestaltet sein, dass bei Pressen des Bauteils 14 in axialer Richtung durch den Container 10 (d.h. beim Pressen des Bauteils 14 in der Figur von oben nach unten), automatisch eine Drehbewegung des Bauteils 14 erzeugt wird. Beispielsweise kann die Steigung des Gewindes so gewählt sein, dass die Drehung des Bauteiles 14 automatisch bei Bewegung des Bauteils in axialer Richtung erzeugt wird, d.h. in Richtung der Längsachse sowohl des Bauteils 14 als auch des Behälters 10.
  • Es hat sich gezeigt, dass eine optimale Füllung der dentalen Kavität 26 erreicht wird, wenn die Öffnung 24 des Behälters 10 etwa den gleichen Durchmesser aufweist wie das Bauteil 14, oder etwas kleiner ist. Wie die Figur schematisch zeigt, hat das extrudierte Material 12' eine Abmessung, die etwa der Messung der dentalen Kavität 16 entspricht oder etwas kleiner ist.
  • In den Container 10 wird eine Rohmaterial mit dem oben beschriebenen pulverförmigen Bindemittel eingefüllt. Dieses Rohmaterial kann ein roher Pressling sein oder eine vorgepresste Pille, die unter Wirkung des Bauteiles 14 zerpulvert wird; oder es kann auch Rohmaterial in Pulverform in den Behälter 10 eingefüllt werden.
  • Das Rohmaterial 12 im Behälter 10 wird dann mit einer Flüssigkeit gesättigt, die über Öffnungen 18 in den Container 10 eindringt, wobei die Öffnungen 18 gleichförmig über die Länge des Behälters 10 verteilt sind, sodass die Flüssigkeit von allen Seiten in das Rohmaterial eindringt und darin eine Sättigung des Rohmaterials mit der Flüssigkeit bewirkt. Vorzugsweise sind ein oder mehrere Additive dem Rohmaterial hinzugefügt worden, welche eine Expansion des Materials kompensieren, um stabile Langzeiteigenschaften hinsichtlich der Abmessungen des letztlich gewonnenen Produktes, d.h. der Keramikfüllung, zu erreichen.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, ist der Behälter selbst porös, um zu ermöglichen, dass eine Flüssigkeit, z.B. Wasser, durch die Wand des Containers in das im Container enthaltene Material eindringt. Eine Porösität von 20 bis 50% und eine Porengrößenverteilung im Bereich von 1 bis 15 μm wird verwendet. Das poröse Material der Behälterwände kann keramisches Material sein oder auch ein anderes poröses Material.
  • Ist das Material 12 im Behälter 10 voll mit der Flüssigkeit gesättigt, wird das Bauteil 14 (in der Figur) nach unten bewegt, sodass das befeuchtete formbare Material gleichzeitig Druck und Drehkräften ausgesetzt ist. Die Viskosität des formbaren Materials und die Abmessungen des Behälters 10 (der in der Figur in vergrößertem Maßstab und nur schematisch dargestellt ist) werden so gewählt, dass die Betätigung des Bauteiles 14 über den Druck hinaus auch Scherkräfte im formbaren Material 12, wie oben beschrieben, verursacht. Solche Scherkräfte innerhalb des formbaren Materials werden durch Vorsprünge 20, 22 gefördert, die im Behälter 10 gemäß der Figur angeordnet sind. Die Vorsprünge 20, 22 erstrecken sich in radialer Richtung. Sie bewirken, dass beim Herunterdrücken des formbaren Materials durch die Öffnung 24 eine Mischung im formbaren Material stattfindet, die bewirkt, dass eine Neuordnung der internen Struktur im formbaren Material, wie oben erläutert, stattfindet.
  • Das drehbare Bauteil 14, das in der Figur im Zusammenwirken mit einem Behälter 10 gezeigt ist, kann auch ohne einen solchen Behälter verwendet werden. Beispielswei se kann ein drehbares Bauteil ähnlich dem Bauteil 14 gemäß der Figur an einem dentalen Bohrer befestigt werden und der dentale Bohrer kann dann mit relativ geringen Drehzahlen, wie oben angegeben, verwendet werden, um Druck und Scherkräfte wie oben erläutert zu erzeugen. Dies kann sowohl in einem Behälter geschehen, also fern von einer dentalen Kavität, oder in der dentalen Kavität selbst. Hierzu lehrt die Erfindung ein drehbares Bauteil in Verbindung mit einem dentalen Bohrer, wobei das drehbare Bauteil so geformt und dimensioniert ist, dass es Vorsprünge aufweist zum Eingriff mit einem formbaren Material zum Erzeugen von Druck und Scherkräften in diesem Material.
  • Andererseits kann das Drehteil als solches in einer Handeinrichtung eingesetzt werden, insbesondere einem sogenannten Stopfer, der verwendet wird, um formbares Material in eine dentale Kavität zu pressen und zur formen. Ein solches Ausführungsbeispiel der Erfindung beinhaltet also einen handgehaltenen Stopfer (welcher üblicherweise auch als Pressinstrument zum Packen und Zusammenpressen von dentalem Material bezeichnet wird), wobei der Stopfer an zumindest einem seiner Enden, mit einem Drehkörper 14 gemäß der obigen Beschreibung versehen ist. Der Drehkörper ist, bei einem besonderen Ausführungsbeispiel, an einem Ende des Stopfers so gelagert, dass er bei Erzeugung von Druck mit relativ geringer Drehgeschwindigkeit dreht (siehe oben), um Misch- und Scherkräfte in dem formbaren Material zu erzeugen. Beispielsweise kann das Drehteil an dem Stopfer so über ein Gewinde mit der oben beschriebenen Steigung gelagert sein, sodass ein axialer Druck eine langsame Drehbewegung des Bauteiles erzeugt.
  • 2 zeigt einen Stopfer 30 mit einem Drehteil 14a zum Ausüben mechanischer Kräfte auf und in einem formbaren Material, wie oben beschrieben. Das Drehteil 14a gemäß 2 kann zum Beispiel verwendet werden, um direkt formbares Material in eine dentale Kavität zu stopfen. Andererseits kann das Drehteil 14a gemäß 2 verwendet werden, um ein formbares Material in einem Container, wie oben beschrieben, zu mischen. In 2 sind der Handgriff des Stopfers und ein mögliches zweites Ende des Stopfers mit zum Beispiel einer ähnlichen Dreheinrichtung wie gezeigt, der Einfachheit halber weggelassen. Das gezeigte Ende des Stopfers 30 ist mit einem Gewinde 32 und einem Drehteil 14a versehen, welches ein korrespondierendes Gewinde 34 hat. Das Bauteil 14a ist gleichzeitig in axialer Richtung bewegbar, wie der Pfeil in 2 anzeigt und um seine Längsachse drehbar. Die Steigung des Gewindes 32 ist so, dass dann, wenn das Drehteil 14a gegen zum Beispiel ein formbares Material in einer dentalen Kavität oder in einen Container gepresst wird, dieser Pressdruck eine Drehung des drehbaren Bauteils bewirkt, welches sich dann, bezogen auf 2, nach oben bewegt. Übt das Drehteil 14a keinen Druck mehr aus, bewirkt eine Feder 36, dass das Drehteil 14a wieder in seine Ausgangsposition zurückkehrt. Somit kann ein Zahnarzt mittels eines Stopfers gemäß 2 gleichzeitig Druck und Scherkräfte in einem formbaren Material aufbringen, und zwar durch einfaches Andrücken (in herkömmlicher Weise) des Kopfes (also des Drehteiles 14a) des Stopfers in das formbare Material beim Füllen einer dentalen Kavität. Die Oberfläche 24a des Drehteils 14a ist mit Vorsprüngen versehen, um den Eingriff zwischen dem Bauteil 14a und dem formbaren Material zu verbessern. Vorzugsweise weist das Drehteil 14a, zumindest im Bereich seiner Stirnfläche 24a, eine Oberfläche aus einem keramischen Material auf (bevorzugte Einzelheiten dieses keramischen Materials sind unten beschrieben).
  • 3 zeigt einen dentalen Bohrer 40, der mit einem Drehteil 42 zum Aufbringen von Kräften auf und in ein formbares Material, wie oben beschrieben, ausgerüstet ist. 4 zeigt drei unterschiedliche Ausführungsbeispiele solcher Drehteile, die an einem dentalen Bohrer 40 befestigbar sind. Drehteil 42 ist mit einer keramischen Beschichtung 42a versehen. Drehteil 44 ist an seiner Spitze mit einem massiven Körper aus keramischen Material versehen. Das Drehteil 46 weist auch an seiner Oberfläche ein keramisches Material auf, hat jedoch eine von den anderen Ausführungsbeispielen unterschiedliche Form für besondere Anwendungen.
  • Der mit Drehteilen wie oben beschrieben versehene dentale Bohrer 40 wird mit den oben beschriebenen Drehgeschwindigkeiten betrieben.
  • Das vorstehend beschriebene keramische Material für die Drehteile 14 bzw. 14a ist vorzugsweise eine Metalloxidkeramik. Insbesondere haben sich die folgenden Materi alien als höchst geeignet erwiesen, um eine Kontamination des formbaren dentalen Materials durch Subtanzen vom Drehteil zu vermeiden: Al2O3, Al2O3 in Mischung mit TiO2, wobei der Gewichtsanteil von TiO2 zwischen 3 und 40 Gew.% liegt; Cr2O3; Cr2O2 in Mischung mit TiO2, wobei der Anteil an TiO2 zwischen 3 und 55 Gew.% liegt; und Cr2O3 in Mischung mit TiO2 und SiO2, wobei die letztgenannten Substanzen (TiO2 und SiO2) in einem Bereich von 2 bis 10 Gew.% hinzugefügt sind.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Präparieren eines formbaren Materials aus einem Rohmaterial, wobei das Rohmaterial pulverförmige Bindemittel enthält, die nach Befeuchtung mit einer Flüssigkeit reagieren und zuerst ein formbares Material und dann ein chemisch gebundenes Keramikmaterial bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung folgendes aufweist: – einen Behälter (10) zum Aufnehmen des formbaren Materials, und – eine Einrichtung (14) zum Einbringen von Kräften in das formbare Material (12) derart, dass die innere Struktur des formbaren Materials (12) verändert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) eine Öffnung (24) aufweist, durch die das formbare Material (12) in eine dentale Kavität einführbar ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (14) zum Einbringen einer Kraft einen Druck auf und Scherkräfte in das formbare Material (12) auf- bzw. einbringen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Kräfte das formbare Material (12) durch die Öffnung (24) pressen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) eine innere Form (20, 22, 24) aufweist, die bei Einbringen der genannten Kräfte Scherkräfte im formbaren Material (12) erzeugt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bausatz mit mehreren Containern (10) mit Öffnungen (24) jeweils unterschiedlicher Größe vorgesehen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (14) zum Erzeugen von Kräften in Bezug auf den Behälter (10) drehbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) eine oder mehrere Öffnungen (18) aufweist zum Befeuchten von Material im Behälter.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) zumindest teilweise aus einem porösen Material besteht, sodass eine Flüssigkeit durch die Behälterwandung in Material eindringen kann, das im Behälter angeordnet ist.
  10. Vorrichtung zum Formen von Material und zum Einbringen dieses Materials in eine Zahn-Kavität mit einem Bauteil (14), das in Bezug auf einen Handgriff der Vorrichtung drehbar ist, um mechanische Kräfte in das formbare Material einzubringen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Bauteil (14) eine Oberfläche (24) mit Vorsprüngen zum Eingriff in das formbare Material aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Stopfer mit Handgriff ist.
  13. Dentalbohrer mit einem Antrieb und einer Formungseinrichtung, die geeignet ist, formbares Material zum Füllen von dentalen Kavitäten zu durchmischen.
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