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Die Erfindung betrifft ein Fenster
oder eine Fenstertür
mit einem Flügelrahmen
und einem Blendrahmen aus mehrkammerigen Hohlprofilen insbesondere
aus Kunststoff, wobei bei geschlossenem Fenster zwischen dem Blendrahmen
und dem Flügelrahmen
als umlaufender Raum ein Fensterfalz gebildet ist und wobei im äußeren aufrechten
oder unteren waagerechten und innen im oberen waagerechten Bereich
des Fensters Lüftungsausschnitte für die Luftzirkulierung
von innen nach außen
und umgekehrt gebildet sind, wobei zwischen dem Flügelrahmen
und dem Blendrahmen letzterer innenseitig in Höhe des Fensterfalzes hinterschnitten
und der Blendrahmenanschlag zum Fensterflügel hin abgewinkelt ist.
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In der
DE 199 29 133 sind Feinlüftungsmöglichkeiten
zur Abwendung von Feuchteschäden über geschlossene
Fenster beschrieben. Die Zuluft wird hierbei über äußere Dichtungsausschnitte im
aufrechten oder unteren waagerechten Bereich der Fenster eingeleitet
sowie um die Falzecken herum über
den Fenstertalzlüfter
ins Rauminnere geführt und
auch umgekehrt.
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Aus der
DE 201 00 618 U1 ist ein
Rahmenprofil zur Herstellung von Rahmen für Fenster, Türen, Fassaden,
Lichtdächer
oder dergleichen bekannt, welches mindestens ein zu einer Innenseite
gewandtes Innenprofil und einen zu einer Außenseite gewandten Anschlag
aufweist. An dem Anschlag ist eine Dichtung zur Anlage an ein Fassadenelement anlegbar,
wobei Anschlagsteg und Innenprofil über mindestens einen Verbindungssteg
miteinander verbunden sind. An dem von dem Innenprofil entfernt
liegenden Abschnitt des Anschlagsteges ist eine Hohlkammer zur Aufnahme
eines Verbinders an geformt. Dabei kann der Anschlagsteg im wesentlichen
L-förmig
ausgebildet sein und an dem kürzeren
Schenkel des L- Profils die Hohlkammer ausgebildet sein und der
lange Schenkel eine Außenfläche des
Rahmenprofils bilden. Dieses Rahmenprofil ermöglicht im Schnittpunktbereich,
insbesondere bei langschenkeligen Stegen, ohne zusätzlichen
Aufwand eine besonders bündige
und feste Verbindung.
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Fenster mit überwiegend zwei Dichtungsebenen
sind im geschlossenen Zustand in den unteren Druckstufen luftundurchlässig. Sie
bereiten den Bewohnern, wenn nicht regelmäßig und richtig gelüftet wird,
ein ernstzunehmendes Problem mit der Raumhygiene, weil sich über Feuchteschäden Schimmelpilze
bilden.
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Durch die normale Falzausbildung
bei Fenstern, die je nach System unterschiedlich sein kann, ist der
Volumenstrom begrenzt.
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Solche Standard-Fenster mit Anschlagdichtungen
sind so ausgebildet, dass der Flügel
und der Blendrahmen in etwa gleiche Tiefe haben. Das bedeutet, dass
der zwischen Flügel-
und Blendrahmen befindliche Fensterfalz einen solchen Querschnitt aufweist,
so dass eine Luft von 3,5 bis 5,0 m3/h zirkulieren kann. Das ist
nicht immer ausreichend, weil mitunter größere Luftvolumenströme erforderlich sind
und auch gefordert werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Fenster oder eine Fenstertür
der einleitend genannten Art dahingehend zu verbessern, dass die Lüftung und
Wärmedämmung solcher
Fenster und Fenstertüren
wesentlich verbessert sind.
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Bei einem Fenster oder einer Fenstertür der eingangs
bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass in den hinterschnittenen und abgewinkelten Bereich des Blendrahmens
eine im wesentlichen zylinderförmige
Ausnehmung, insbesondere einer bestimmten Länge, ausgebildet ist und darin
ein zylinderförmiger
Lüfter, insbesondere
bestimmter Länge,
gelagert ist, der die Ausnehmung in dem Blendrahmen und einen an
die Ausnehmung des Blendrahmens anschließenden Teil des Fenstertalzes
ausfüllt.
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Auf diese Weise gelangt man zu einem Fenster
oder einer Fenstertür,
die die vorstehend erwähnte
Aufgabe voll erfüllt.
Der Querschnitt des Fensterfalzes bzw. der Fenstertalzraum wird
wesentlich vergrößert, so
dass dadurch auch die Menge der zirkulierenden Luft entsprechend
vergrößert wird. Hinzu
kommt, dass die zirkulierende Luftmenge durch den Lüfter in
einer in weiten Grenzen beliebigen Durchströmmenge eingestellt und gehalten
werden kann.
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Während
bei herkömmlichen
Fenstern die zirkulierende Luftmenge etwa 3,5 bis 5,0 m3/h beträgt, erhöht sich
die zirkulierende Luftmenge bei dem erfindungsgemäßen Fenster
auf 6,0 bis 7,0 m3/h und mehr. Das führt dazu, dass mit Sicherheit die
Raumhygiene wesentlich verbessert wird. Außerdem wird durch die vergrößerte Bautiefe
des Blendrahmens und die zusätzliche Überdeckung
des Flügels
die Wärmedämmung des
Fenster erheblich erhöht.
Darüber
hinaus ist sichergestellt, dass ständig eine bestimmte und einstellbare
Luftmenge durch das Fenster zirkuliert. Wenn ein größerer Bedarf
an zirkulierender Luftmenge besteht, kann dem durch entsprechende
Betätigung
und Einstellung des Lüfters
ohne weiteres Rechnung getragen werden.
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Zweckmäßigerweise kann der den Fensterfalz
begrenzende senkrechte Steg des Blendrahmens über eine bestimmte Länge entfernt
sein und weiter zur Außenseite
des Blendrahmens ein horizontaler Steg und ein vertikaler Steg sowie
mehrere schräge
Stege vorgesehen sein.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann
vorgesehen sein, dass der den Fensterfalz begrenzende senkrechte
Steg über
eine bestimmte Länge
durch Fräsen
entfernt ist.
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Das Kunststoff-Fenster kann auch
so ausgebildet sein, dass die Ausnehmung als rohrförmiges und
im Blendrahmen umlaufendes Aufnahmelager ausgebildet ist.
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Dabei kann das Kunststoff-Fenster
so ausgebildet sein, dass das zylindrische Rohr in dem halbrohrförmigen Aufnahmelager
gelagert ist und unmittelbar an dem Aufnahmelager anliegt.
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Das halbrohrförmige Aufnahmelager wird bei der
Herstellung des Profils für
den Blendrahmen mit hergestellt, so dass anschließend Fräsungen nicht mehr
erforderlich sind. Außerdem
kann der Motor auch an anderen Positionen des Blendrahmens positioniert
werden.
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Zweckmäßigerweise kann das Fenster
oder die Fenstertür
so ausgebildet sein, dass der Lüfter
als Radiallüfter
ausgebildet und innerhalb eines zylinderförmigen Rohres beidseitig und
von einem ebenfalls innerhalb des Rohres gelagerten Lüftermotor
anzutreiben ist.
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Zweckmäßig kann das Fenster so ausgebildet
sein, dass der durch die Hinterschneidung des Blendrahmens zusätzlich gewonnene
Raum durch weitere Veränderungen
am Blendrahmen veränderbar,
insbesondere vergrößer- und
verkleinerbar ist.
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Es empfiehlt sich, das Fenster so
zu gestalten, dass durch den höheren
Blendrahmenanschlag der Flügel
mehr überdeckt
und die Flügelansicht
dadurch verkleinert ist.
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Vorteilhafterweise kann die Anordnung
so getroffen sein, dass an der Außenseite des Flügels unten
ein Profil angesetzt ist, welches in Kippstellung des Flügels unter
den abgewinkelten Blendrahmenanschlag greift.
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Des weiteren kann das Fenster so
beschaffen sein, dass der Blendrahmen zusammen mit einem Standard-Flügelrahmen
verwendbar ist.
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Zweckmäßig besteht der Blendrahmen
aus Kunststoff oder anderen für
Fenster Verwendung findenden Werkstoffen, wie beispielsweise Holz
oder Aluminium.
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In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass
bei Verwendung einer Mitteldichtung zwischen de m Blendrahmen und
dem Flügelrahmen
zur Vergrößerung des
Querschnittes des Fensterfalzes und zur Vergrößerung des Volumens des Fensterfalzes zwischen
dem Flügelrahmen
und dem Blendrahmen letzterer innenseitig in Höhe des Fensterfalzes hinterschnitten
und zum Flügelrahmen
hin abgewinkelt ist und dass der Fensterfalz aus einem Teil-Fensterfalz
an der einen Seite der Mitteldichtung und einem Teil-Fensterfalz
an der anderen Seite der Mitteldichtung gebildet ist.
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Der Pfosten ist zweckmäßig zwischen
dem Oberen und dem unteren Profil des Blendrahmens spiegelbildlich
zu einer Spiegelebene 97 ausgebildet ist, die der Ebene 98 in 3 entspricht.
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Zur Erhöhung des Volumenstroms ist
es daher erforderlich, das Luftvolumen zwischen Flügel und
Blendrahmen im Falzbereich zu erhöhen. Unter Berücksichtigung
der Energieeinsparung in Verbindung mit einer intelligenten Wohnungslüftung werden innovative
Fensterkonstruktionen gefordert.
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Der offenbarte Blendrahmen hat zur
erhöhten
Wärmedämmung eine
größere Bautiefe
und ein um eine normale Blendrahmenanschlaghöhe und Blendrahmenanschlagstärke erhöhtes Luftvolumen. Hierbei
ist der Blendrahmenanschlag um eine normale Anschlaghöhe und Anschlagstärke hinterschnitten
und zum Flügel
hin abgewinkelt. Er gewährt entsprechend
diesem zusätzlich
gewonnen Luftvolumen einen entsprechend höheren Volumenstrom für die Luftführung im
Fensterfalz.
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Durch den höheren Blendrahmenanschlag wird
der Flügel
um diese zusätzliche
Höhe abgedeckt,
was einen günstigen
Einfluss auf die Wärmedämmung hat,
weil u.a. die Abstrahlungsfläche
der Flügelstahlverstärkung wesentlich
verkleinert oder ganz abgedeckt wird.
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Die Schlagregensicherheit, insbesondere beim
Einsatz von Lüftungseinrichtungen,
wie z.B. bei der Lüftung
gemäß der
DE 199 29 133 , wird verbessert,
besonders wenn die Zuluft direkt vor dem Lüfter eingeleitet wird.
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Durch den größeren Blendrahmenanschlag wird
ebenfalls der Schallschutz, besonders bei Lüftungseinrichtungen günstig beeinflusst.
Auch die Einbruchsicherheit wird erhöht, weil durch den höheren Überschlag
Hebelwerkzeuge schwieriger anzusetzen sind.
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Die Gesamtansichtsbreite von Flügel und Blendrahmen
werden gegenüber
einem Standard-Fenster nicht verändert.
Vorgesehen bei dieser Blendrahmenkonstruktion ist, dass auch weiterhin ein
Standardflügel
eingesetzt werden kann, wodurch die Gesamtkonstruktion preiswert
bleibt.
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Beim Flügel sollte die Möglichkeit
bestehen, unten ein nach außen
vorstehendes Profil anzusetzen, welches bei der Flügel-Kippstellung
hinter den abgewinkelten Blendrahmenanschlag greift und der Flügel hierdurch
auch ohne Scheren gehalten wird.
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Fenster wirken mit dieser Blendrahmenkonstruktion
durch die schlankere Flügelansicht
und die tiefere Blendrahmenkonstruktion plastischer, eleganter und
sind im funktionalen Bereich den bisherigen Konstruktionen überlegen.
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Die Erfindung ist nachfolgend an
Hand eines Beispieles im Einzelnen erläutert. Es zeigt
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1 ein
bekanntes Standard-Fenster aus Kunststoff mit zwei Anschlagdichtungen,
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2 ein
Fenster aus Kunststoff mit zwei Anschlagdichtungen,
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3 den
Blendrahmen gemäß 2,
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4 einen
Pfosten zur Verwendung bei Fenstern gemäß c) 2,
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5 ein
Fenster aus Kunststoff mit einer Mitteldichtung,
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6 einen
Blendrahmen mit Mitteldichtung,
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7 einen
Pfosten zur Verwendung bei Fenstern gemäß 5,
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8 einen
Querschnitt durch den oberen waagerechten Teil eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Fensters aus Kunststoff mit zwei Anschlagdichtungen und einem Lüfter,
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9 einen
Längsschnitt
durch den Lüfter und
den zugehörigen
Antriebsmotor gemäß 8 und
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10 einen
Querschnitt durch ein Fenster vergleichbar dem in 8 dargestellten Querschnitt.
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In 1 ist
ein bekanntes Standardfenster aus Kunststoff dargestellt. Der Blendrahmen 1 ist
als mehrkammeriges Kastenhohlprofil ausgebildet und besteht im wesentlichen
aus zwei horizontalen Stegen 2,3, an denen an
der Außenseite
A des Blendrahmens 1 zwei senkrecht verlaufende Stege 4,5 und an
der Raumseite B des Blendrahmens 1 zwei senkrecht verlaufende
Stege 6,7 angebracht sind. Der Blendrahmen 1 hat
an seiner Außenseite
einen Blendrahmenanschlag 8, der eine Dichtung 9 aufweist.
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Der Flügelrahmen 10 weist
einen unteren horizontalen Steg 11 und mit Abstand darüber einen versetzten
horizontalen Steg 12 auf, an denen an der Außenseite
A des Flügelrahmens
zwei senkrecht verlaufende Stege 13, 14 und auf
der Raumseite B zwei senkrecht orientierte Stege 15, 16 vorgesehen sind.
Die Stege 15, 16 sind nach oben hin verlängert und
bilden den Flügelanschlag 17,
der eine Dichtung 18 aufweist. Der Flügelrahmen 1 enthält eine
Flügelstahlverstärkung 19.
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Zwischen dem Blendrahmen 1 und
dem Flügelrahmen 10 ist
ein Fensterfalz 20 gebildet, der von den Stegen 5, 15 und 3,12 gebildet
ist. Dieser Fensterfalz 20 hat einen bestimmten Querschnitt
bzw. ein bestimmtes Volumen, welches für die Luftzirkulation zur Verfügung steht.
Dieses Volumen reicht nicht für alle
Einsatzfälle
aus.
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Der Schnitt unten in 1 zeigt die Verhältnisse des Schnittes oben
in 1 spiegelbildlich
zur strichpunktiert dargestellten Spiegelfläche 21.
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2 zeigt
ein Wärmedämm-Lüftungsfenster,
bestehend aus einem Blendrahmen 30 und einem Flügelrahmen 31.
Der Blendrahmen 30 hat zwei waagerecht verlaufende Stege 32, 33,
die an der Raumseite B mit zwei senkrecht verlaufenden Stegen 34, 35 und
außenseitig
(A) mit zwei senkrecht orientierten Stegen 36, 37 verbunden
sind. Der Steg 37 setzt sich als Steg 38 nach
unten hin fort und ist am unteren Ende über eine Abwinklung 39 nach
innen gebogen. Etwa parallel zu dem Steg 38 ist an der Außenseite
A ein Steg 40 vorgesehen, der im unteren Bereich als Abwinklung 41 nach
innen orientiert ist. Die Stege 38, 39, 40, 41, 42 bilden
den Blendrahmenanschlag 28. Die Abwinklungen 39 und 41 sind mittels
eines Verbindungssteges 42 miteinander verbunden und haben
eine Dichtung 43.
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Der Flügelrahmen 31 ist so
ausgebildet, wie der Flügelrahmen 10 gemäß 1.
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Zwischen dem Blendrahmen
30 und
dem Flügelrahen
31 ist
ein Fensterfalz
44 gebildet, der Im Querschnitt gegenüber dem
Fensterfalz
20 des bekannten Fensters erheblich vergrößert ist.
Das bedeutet gleichzeitig, dass der Querschnitt des Fensterfalzes
44 und
damit auch sein Volumen entsprechend vergrößert ist; so dass die durch
den Fensterfalz
44 zirkulierende Luftmenge ebenfalls entsprechend
größer ist,
auf jeden Fall so groß,
dass eine genügend
große
Luftmenge durch den Fensterfalz zirkulieren kann, so dass der Wirkungsgrad
z.B. einer Feinlüftung,
wie sie aus der
DE 199 29 133 bekannt ist,
wesentlich verbessert wird.
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Am inneren Ende der Flügelansicht 13 ist
ein Profil 46 angeordnet, welches eine Nase 47 aufweist, mit
der es im gekippten Zustand des Flügels gegen die benachbarte
Fläche 48 des
Blendrahmens 30 anschlägt.
Der Schnitt in 2 unten
entspricht dem Schnitt Oben, jedoch an der Spiegelfläche 45 gespiegelt.
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In 3 ist
der in 2 im Schnitt
unten dargestellte Blendrahmen nochmals ohne Flügel und ohne Dichtungen dargestellt.
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Der zugehörige Pfosten ist aus 4 ersichtlich. Der Pfosten 50 hat
an der Außenfläche einen
senkrecht verlaufenden Steg 51 und parallel dazu einen
weiteren Steg 52, die durch weitere im einzelnen nicht
näher beschriebene
Längs-
und Querstege zueinander in Distanz gehalten sind. Am in 4 dargestellten oberen Ende
sind zwei Abwinklungen 53 und 54 vorgesehen, die über eine
Verbindungsleiste 55 miteinander verbunden sind. Desgleichen
sind gegenüberliegend
Abwinklungen 56, 57 vorgesehen, die über eine
Leiste 58 miteinander verbunden sind. Von dem senkrechten
Steg 52 stehen zwei waagerechte Stege 59,60 ab,
die an ihren beiden freien Enden die senkrecht orientierten Stege 61,62 an
der Innenseite B aufweisen. Der Pfosten 50 entspricht dem
oberhalb der Ebene 98 befindlichen Teil des Blendrahmens
gemäß 3 und zwar zusätzlich gespiegelt
an der Spiegelebene 97 der 4.
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In 5 ist
ein Fenster mit Mitteldichtung dargestellt, welches aus einem Blendrahmen 70 und einem
Flügelrahmen 71 besteht.
Der Blendrahmen 70 hat mehrere senkrecht orientierte Stege 72, 73, 74, 75.
Die Stege 72, 73 sind nach unten hin über Abwinklungen 76, 77,
die über
eine Verbindungsleiste 78 verbunden sind, nach innen abgebogen.
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Der Flügelrahmen 71 hat an
der Raumseite B zwei senkrecht orientierte Stege 79, 80 und
gegenüberliegend
zwei ebenfalls senkrecht orientierte Stege 81, 82,
die in nach unten orientierte Stege 83, 84, die über einen
Verbindungssteg 85 miteinander verbunden sind, ragen.
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Der Blendrahmen hat einen horizontal
verlaufenden Steg 86, 87 und der Flügel 71 hat
horizontal verlaufende Stege 88, 89. An der Mitteldichtungsaufnahme 90 ist
eine Mitteldichtung 92 angeordnet.
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Im vorliegenden Fall besteht der
Fensterfalz aus dem Kanal 93 zwischen der Abbiegung 77,
dem senkrechten Steg 73, dem waagerechten Steg 87, der
Mitteldichtungsaufnahme 90 und der Mitteldichtung 92 sowie
dem Kanal 94 zwischen den horizontalen Stegen 86, 89 und
dem senkrechten Steg 95 und der Mitteldichtung 92.
Die beiden Kanäle 93 und 94 stellen
den Gesamtquerschnitt des Fensterfalzes bzw. das gesamte Volumen
des Fensterfalzes 93, 94 dar, für den das
gleiche gilt, wie vorstehend zu dem Fensterfalz 44 ausgeführt worden
ist.
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Der Querschnitt in 5 unten stellt den in 5 oben dargestellten und vorstehend beschriebenen
Querschnitt des Blendrahmens 70 und des Flügelrahmens 71,
an der Spiegelfläche 96 gespiegelt
dar.
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In 6 ist
der in 5 im Schnitt
unten dargestellte Blendrahmen nochmals ohne Flügel dargestellt.
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Der zugehörige Pfosten 99 ist
in 7 dargestellt. Er
unterscheidet sich von dem in 4 dargestellten
Pfosten 50 nur dadurch, dass zwischen den horizontalen
Stegen 100, 101 ein senkrechter Steg 102 vorgesehen
ist und dass an dem horizontalen Steg 100 eine Mitteldichtungsaufnahme 103 sowie
an dem horizontalen Steg 101 eine Mitteldichtungsaufnahme 105 vorgesehen
sind. An den Mitteldichtungsaufnahmen 103,105 sind
Mitteldichtungen 104, 106 angebracht.
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8,
in der die Bezugszeichen der 1 und 2 verwendet sind, zeigt ein
erfindungsgemäßes Wärmedämm-Lüftungsfenster,
bestehend aus einem Blendrahmen 30 und einem Flügelrahmen 31.
Der Blendrahmen 30 hat zwei waagerecht verlaufende Stege 32, 33,
die an der Raumseite B mit zwei senkrecht verlaufenden Stegen 34, 35 und
außenseitig (A)
mit zwei senkrecht orientierten Stegen 36,37 verbunden
sind. An der Außenseite
A ist ein Steg 40 vorgesehen, der im unteren Bereich als
Abwinklung 41 nach innen orientiert ist. Die Stege 40, 41, 42 bilden den
Blendrahmenanschlag 218 gemäß der Erfindung.
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Der Flügelrahmen 31 weist
einen unteren horizontalen Steg 11 und mit Abstand darüber einen versetzten
horizontalen Steg 12 auf, an denen an der Außenseite
A des Flügelrahmens 31 zwei
senkrecht verlaufende Stege 13, 14 und auf der
Raumseite B zwei senkrecht orientierte Stege 15, 16 vorgesehen sind.
Die Stege 15, 16 sind nach oben hin verlängert und
bilden den Flügelanschlag 17,
der eine Dichtung 18 aufweist. Der Flügelrahmen 1 weist
eine Flügelstahlverstärkung 19 auf.
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Zwischen dem Blendrahmen 30 und
dem Flügelrahmen 31 ist
ein Fensterfalz 44 gebildet, der von den Stegen 37, 15 und 32, 12 gebildet
ist. Dieser Fensterfalz 44 hat einen bestimmten Querschnitt bzw.
ein bestimmtes Volumen, welches für die Luftzirkulation zur Verfügung steht.
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Zwischen dem Blendrahmen
30 und
dem Flügelrahmen
31 ist
ein Fensterfalz
44 gebildet, der im Querschnitt gegenüber dem
Fensterfalz des bekannten Fensters erheblich vergrößert ist.
Das bedeutet gleichzeitig, dass der Querschnitt des Fensterfalzes
44 und
damit auch sein Volumen entsprechend vergrößert ist, so dass die durch
den Fensterfalz
44 zirkulierende Luftmenge ebenfalls entsprechend
größer ist,
auf jeden Fall so groß,
dass eine genügend
große
Luftmenge durch den Fensterfalz zirkulieren kann, so dass der Wirkungsgrad
z.B. einer Feinlüftung,
wie sie aus, der
DE 199 29 133 bekannt ist,
wesentlich verbessert wird.
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Der Blendrahmen 30 weist
den senkrechten Steg 107 und den horizontalen Steg 108 auf
und außerdem
die schrägen
Stege 109, 110, 111.
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In 9 ist
innerhalb eines zylindrischen Rohres 112 ein Lüfter 113 in
zwei Lagern 114,116 drehbeweglich gelagert und
von einem Motor 117 anzutreiben.
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10 zeigt
einen Querschnitt durch ein Fenster, der sich von dem in 8 dargestellten Querschnitt
nur dadurch unterscheidet, dass in dem Blendrahmen 28 ein
halbrohrtörmiges
Aufnahmelager 117 vorgesehen ist, welches durch schräg verlaufende
Stäbe 118, 119, 120 und 121 abgestützt ist.
In dem Aufnahmelager 117 ist formschlüssig das zylindrische Rohr 112 angeordnet,
in dem der Lüfter 113 gelagert
ist.
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- 1
- Blendrahmen
- 2,3
- horizontaler
Steg
- 4,5,6,7
- vertikaler
Steg
- 8
- Blendrahmenanschlag
- 9
- Dichtung
- 10
- Flügelrahmen
- 11,12
- horizontaler
Steg
- 13,14,15,16
- senkrechter
Steg
- 17
- Flügelanschlag
- 18
- Dichtung
- 19
- Flügelstahlverstärkung
- 20
- Fensterfalz
- 21
- Spiegelebene
- 28
- Blendrahmenanschlag
- 30
- Blendrahmen
- 31
- Flügelrahmen
- 32,33
- horizontale
Stege
- 34,35,36,37
- senkrechte
Stege
- 38,40
- senkrechte
Stege
- 39,41
- Abwinklungen
- 42
- Verbindungsleiste
- 43
- Dichtung
- 44
- Fensterfalz
- 45
- Spiegelebene
- 46
- Profil
- 47
- Nase
- 48
- Fläche
- 50
- Pfosten
- 51,52
- senkrechter
Steg
- 53,54
- obere
Abwinklung
- 55
- Verbindungsleiste
- 56,57
- untere
Abwinklung
- 58
- Verbindungsleiste
- 59,60
- horizontaler
Steg
- 61,62
- senkrechter
Steg
- 70
- Blendrahmen
- 71
- Flügelrahmen
- 72,73,74,75
- senkrechte
Stege
- 76,77
- Abwinklung
- 78
- Verbindungssteg
- 79,80,81,82
- senkrechter
Steg
- 83,84
- senkrechter
Steg
- 85
- Verbindungssteg
- 86,87
- horizontaler
Steg
- 88,89
- horizontaler
Steg
- 90
- Mitteldichtungsaufnahme
- 92
- Mitteldichtung
- 93,94
- Fensterfalz
- 95
- senkrechter
Steg
- 96
- Spiegelebene
- 97
- Spiegelebene
- 98
- Ebene
- 99
- Pfosten
- 100,101
- Horizontalstege
- 102
- Vertikalsteg
- 103,105
- Mitteldichtungsaufnahme
- 104,106
- Mitteldichtung
- 107
- senkrechter
Steg
- 108
- waagerechter
Steg
- 109,110,111
- schräger Steg
- 112
- zylindrisches
Rohr
- 113
- Lüfter
- 114,115
- Lager
- 116
- Motor
- 117
- Aufnahmelager
- 118
bis 121
- Stege