DE20219122U1 - Klappregal für den Vorrat - Google Patents
Klappregal für den VorratInfo
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Description
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Klappregal
1. Bereich der Neuerung
Die Neuerung betrifft ein aus Stoff herstellbares einfaches Klappregal.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Bekannte Vorratsregale werden aus Holz, Eisendraht und Kunststoff hergestellt. Solche Regale haben ein verhältnismäßig großes Volumen und beanspruchen beim Transport entsprechend großen Frachtraum und erhebliches Verpackungsmaterial. Für den Hersteller ist es daher sehr schwierig die Kosten zu reduzieren, und für den Benutzer ist es ungünstig, denn beim Zusammensetzen des Regals werden Zeit und Helfer gebraucht, oder wenn ein Teil verloren ging, ist das Regal nicht ordnungsgemäß aufbaubar. Andererseits ist ein nicht mehr benutztes Regal wegen seines großen Volumens schwierig aufzubewahren. Es gibt auf dem Markt einen Schrank mit übereinander zu schichtenden Fächern aus Stoff, das an die Wand gehängt werden kann. Obwohl dieses aus weichem Stoff produzierte Regal durch das Zusammenklappen leicht aufzubewahren ist, ergibt sich der Nachteil, daß der Stoff beim längeren Aufbewahren faltig wird. Diese Falten sind schwierig zu beseitigen. Daher sieht das erneut aufgebaute Regal mit sichtbaren Falten nicht mehr schön aus. Auch ist der Anwendungsbereich des Regals beschränkt, da es nur verhältnismäßig kleine Räume bietet, in die Gegenstände eingelegt werden können. Für das Einlegen von Flaschen und Konserven ist es nicht geeignet. Die auf einem solchen Regal abgelegten Sachen fallen oft von dem Regal aufgrund ihrer eigenen Schwerkraft herunter.
-2-
3. Gegenstand der Neuerung
Die Neuerung zielt darauf ab, ein neues Klappregal zu schaffen, das beim Benutzen wenig Raum braucht und nach dem Zusammenklappen nicht deformiert wird. Wenn das Klappregal wiederbenutzt wird, soll das äußere Ansehen des Regals möglichst perfekt sein.
Die Neuerung ergibt sich aus dem Gegenstand des Anspruchs 1.
Weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Neuerung hat den Vorteil, daß die in die übereinandergeschichteten Fächer des KJappregals eingesteckten Gegenstände wegen ihrer Schwerkraft das rhombische, aus Stoff hergestellte Fach stabilisieren und daher nicht aus dem Fach herunterfallen. Zu diesem Zweck besteht das Regal vorwiegend aus Stoff, wobei die Stoffbahnen derart zusammengenäht sind, daß sie übereinander geschichtet werden können und im aufgehängten Zustand rhombische Fächer bilden. Wenn das Klappregal nicht benutzt wird, läßt es sich entlang der Stoffnähte ordentlich zusammenlegen und benötigt wenig Platz zur Aufbewahrung.
4. Kurze Beschreibung der Zeichnung
Die Neuerung wird in der Zeichnung ausführlich dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung des Klappregals im aufgefalteten Zustand;
Fig. 2 eine Darstellung des an einer Platte aufgehängten Klappregals;
Fig. 3 eine Darstellung des unter einem Schrank aufgehängten Klappregals;
Fig. 4 eine Darstellung eines zusammengefalteten Klappregals;
Fig. 5 eine Darstellung eines in einem Ständer abgestützten Klappregals;
Fig. 6 eine Darstellung eines aus fünf Fachreihen bestehenden Klappregals;
Fig. 7 eine Darstellung eines Rahmenelementes;
Fig. 8 eine Draufsicht auf den zusammengeklappten Rahmen für das Klappregal;
Fig. 9 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Klappregals;
-3-
Fig. 10 eine Darstellung eines aufrecht stehenden Klappregals;
Fig. 11 eine Darstellung eines Klappregals mit einer Fachabschlußplatte;
Fig. HA eine Teilskizze des Klappregals gemäß Fig. 11;
Fig. 12 eine Darstellung des Klappregals nach einer weiteren Ausführungsform.
5. Detaillierte Beschreibung der Neuerung
Wie in Fig. 1 gezeigt, hängt das aus Stoff genähte Klappregal aufgrund seines Gewichtes derart nach unten, daß die aus dem Stoff genähten rhombischen Fächer 11 übereinanderliegend frei zugänglich sind. Die in ein Fach eingesteckten Gegenstände liegen in dem Bereich des stumpfen Winkels 12 des rhombischen Faches 11 zwischen den beiden Seitenwänden 13 des Faches.
Wenn das Klappregal nicht benutzt wird, kann es entlang der Nähten 111 ordentlich zusammengelegt werden, so daß man wenig Platz zum Aufbewahren braucht. Ein in das rhombische Fach des Klappregals eingelegter Gegenstand kann wegen der Wirkung des stumpfen Winkels und der Schwerkraft nicht runter fallen.
Das wenig Raum brauchende Klappregal 1 kann an einem Möbelstück befestigt werden, wie z. B. am Rand einer Tischplatte, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht. Im Außenbereich des Klappregals sind Schlaufen 112 angebracht, durch welche U-förmige Haken 4 steckbar sind. Mit Hilfe dieser Haken kann das aus Stoff genähte Klappregal 1 an der Tischplatte 3 bzw. an jedem Bord aufgehängt werden.
Das Klappregal kann auch an anderen Möbelteilen angebracht werden, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht. Ein Rahmen 5 mit einigen Einschnitten 51, die auf die Schlaufen 112 des Klappregals ausgerichtet sind, ermöglichen diese Art der Abhängung, z. B. auf der Unterseite eines Schrankes. Beim Montieren legt man die U-förmigen Haken 4 in die Einschnitte 51 und hängt das Klappregal daran fest.
Das aus dem Stoff 1 genähte Klappregal hat viele Nähte 111. Wenn man es nicht braucht, legt man es entlang dieser Nähte zusammen. Es ist nicht nur leicht zusammen zu klappen, sondern auch ohne Falten im Stoff aufzubewahren, wie aus Fig. 4 hervorgeht.
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-4-
Darüber hinaus wird, wie sich aus den Fig. 5 - Fig. 7 entnehmen läßt, das aus dem Soff genähte Klappregal mit Stützen 6 versehen, die aus mehreren von oben bis unten miteinander verbundenen Rahmenelementen 6l, 62, 63, 64 bestehen. Davon sind links und rechts Rahmenelemente 61, 62 in jeweils 2 Gruppen angebracht, d. h. daß links zwei Gruppen 61 und rechts zwei Gruppen 62 angeordnet sind. Alle Gruppen 61, 62 sowie 611 und 621 sind gelenkig miteinander verbunden. Die Rahmenelemente 611 und 621 der linken und rechten Gruppe werden am besten gekröpft hergestellt. Außerdem werden die beiden Gruppen 6l, 62, 63 und 64 mit einigen Stangen 612 und 622 miteinander verbunden. Dazu sind an den Rahmenelementen Bohrungen 6112 und 6212 vorgesehen.
Die oberen und unteren Rahmenelemente 63, 64 bestehen aus zwei langen Stangen. Diese Stangen 612 und 622 werden mit den linken 661 und rechten 662 Rahmenelementen verbunden. In den Stangen 63 und 64 bzw. 65 sind Bohrungen 631 und 641 in bestimmten Abständen vorgesehen.
Die Stangen 65 werden in die genähten Schlaufen 112 am Stoff eingesteckt, dann werden sie durch die Bohrungen 6112, 6212, 331, 441 der linken und rechten Rahmenelemente 61, 62 sowie der oberen und unteren Stangen 63 und 64 gesteckt und fest damit verbunden.
Wie sich aus Fig. 7 ergibt, sind ein oder zwei Noppen 6113 und/oder ein oder zwei Einschnitte 6141 gesondert an beiden Enden der Rahmenelemente 611 und 621 vorgesehen. Beim Verbinden werden die Rahmenelmente ohne Verbiegung geradlinig ausgerichtet und miteinander gelenkig verbunden.
Nach dem Zusammenklappen der Rahmenelemente 611 und 621 nehmen diese die in Fig. 8 gezeigte Stellung ein. Man braucht nun weniger Platz um das Klappregal aufzubewahren.
Aus Fig. 9 geht eine Stütze 6 für die linken und rechten Rahmenelemente 61, 62 hervor, welche aus jeweils zwei Rahmenelementgruppen 611 und 621 bestehen. Wenn Noppen und Einschnitte gesondert an entsprechenden Stellen der Rahmenelemente 611 und 621 angebracht sind, werden diese durch die Gelenke so wirksam miteinander verbunden, daß die jeweils beiden Rahmenelemente ihre Position beibehalten.
-5-
Wenn der in Fig. 9 gezeigte Rahmen um 90° gedreht wird, ergibt sich ein stehendes Klappregal, wie in Fig. 10 dargestellt. Die zuvor links und rechts liegenden Rahmenelemente 61 und 62 befinden sich nun oben und unten. Die Rahmenelemente 63 und 64 befinden sich jetzt an den Seiten. Da die seitlichen Rahmenelemente keine Gelenkverbindung haben, ergibt sich eine gute vertikale Abstützung.
Wie in Fig. 11 gezeigt, ist zwischen die Stangen 65 und den Rahmenelementen 61, 62, 63 und 64 bzw. zwischen den Rahmenelementen und dem Stoffregal eine Platte 7 eingefügt. Entsprechend ist die Platte 7 am Umfang mit Bohrungen versehen. Durch diese Platte wird verhindert, daß das Klappregal mit den rhombischen Fächern 11 zur Seite kippt. Ferner können die im Fach liegenden Gegenstände 2 nach hinten an der Platte anliegen.
Darüber hinaus können die Rahmenelemente 63 und 64 gemäß Fig. 12 am äußeren Rand mit Einschnitten 632 und 642 versehen sein, in welche die Stangen 65 einlegbar sind.
Zusammenfassend sei gesagt daß die dargestellten Typen des aus Stoff genähten Klappregals zusammenklappbar sind, diese Typen brauchen nicht viel Platz zum Aufbewahren und verlieren auch nicht ihre Form bei langer Aufbewahrung. Bei erneuter Benutzungsaufnahme sehen sie wieder schön aus. Es gibt verschiedene Ausführungsformen. Die in dem rhombischen Fächern liegenden Gegenstände werden wegen der Wirkung der Schwerkraft und der zwei Fachwände festgehalten. Nach hinten können sie bei der Verwendung der Platte 7 nicht herausfallen. Derartige Platten können für alle Klappregale vorgesehen sein
Claims (7)
1. Leicht zusammenlegbares Klappregal (1) aus Stoff, gekennzeichnet durch eine Vielzahl rhombischer Fächer (11), welche nebeneinander und übereinander angeordnet sind, wobei in jedes rhombische Fach im aufgeklappten Zustand ein Gegenstand (2) in den von zwei Fachwänden (13) eingeschlossenen stumpfen Winkel (12) einlegbar ist und ferner das nicht benutzte Klappregal (1) entlang der Stoffnähte (111) derart zusammenlegbar ist, daß die Seitenwände (13) der Fächer (11) übereinander zu liegen kommen.
2. Klappregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den außenliegenden aneinanderstoßenden Fachwänden (13) der rhombischen Fächer (11) Schlaufen (112) eingenäht sind, in welche U-förmige Haken (4) oder Stangen (65) einsteckbar sind, um das Klappregal an einer Platte (3) oder einem Rahmen (S) aufzuhängen.
3. Klappregal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Haken (4) in Einschnitte (51) des Rahmens (5) einlegbar sind, wobei die Anordnung der Einschnitte (51) mit der Lage der U-förmigen Haken (4) des aufgeklappten Regals koordinieren.
4. Klappregal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die außenliegenden Schlaufen (112) einsteckbaren Stangen (65, 612, 622) hinten und vorne in dem Rahmen (5) befestigbar sind.
5. Klappregal nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (5) auf beiden Seiten mit zusammenklappbaren Rahmenelementen (61, 62) versehen ist, welche im Gelenkbereich mit einseitig sperrenden Noppen (6113, 6115) und Einschnitten (6114, 6116) versehen sind, und daß an dem Rahmenelementen (61-64) Bohrungen (331, 341) zum Befestigen der Stangen (65, 612, 622) angebracht sind.
6. Klappregal nach einem oder mehreren der Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenklappbaren Rahmenelemente (61, 62) mit ein oder zwei Noppen (6113, 6115) bzw. ein oder zwei Einschnitten (6114, 6116) im Gelenkbereich derart versehen sind, daß ein biegungsfreies Zusammenklappen gewährleistet ist.
7. Klappregal nach einem oder mehreren der Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (7) zwischen die Stangen (65) und den Stoff des Klappregals sowie die Rahmenelemente (61-64) eingefügt ist, welche ein seitliches Wegklappen des Regals verhindert.
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Cited By (2)
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DE102009044929A1 (de) * | 2008-09-23 | 2011-06-09 | Bayerns Erlebnistrachtenhaus Gmbh | Gefache, Transportbehälter oder Gestell sowie Verfahren zur Herstellung eines Gefaches |
DE102014015413A1 (de) * | 2014-10-20 | 2016-04-21 | Volker Machalett | Vorrichtung zum Lagern in Karussellform |
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2002
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DE102009044929B4 (de) * | 2008-09-23 | 2019-11-14 | Bayerns Erlebnistrachtenhaus Gmbh | Gefache, Transportbehälter oder Gestell sowie Verfahren zur Herstellung eines Gefaches |
DE102014015413A1 (de) * | 2014-10-20 | 2016-04-21 | Volker Machalett | Vorrichtung zum Lagern in Karussellform |
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