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Die Erfindung betrifft einen Dosierspender gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und ein Behältnis
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 2.
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Dosierspender für zwei oder mehr Komponenten
sind in den vielfältigsten
Formen bekannt. Die zu dosierenden Komponenten befinden sich dabei entweder
in einem Behältnis,
das in zwei Kompartimente unterteilt ist, oder aber die beiden Komponenten
befinden sich in getrennten Behältern,
die jeweils separat an die eine Dosierapparatur angekuppelt werden.
Aus der
US 5,848,732 des
Anmelders ist zum einen ein Behältnis
bekannt, das in zwei voneinander getrennte Aufnahmeabteile unterteilt
ist, wobei die beiden Komponenten in einem fixen Mengenverhältnis zueinander
dosiert werden können.
Dieses US-Patent zeigt auch ein Ausführungsbeispiel, bei dem zwei
gesonderte Behälter
vorliegen, die an die Dosiereinrichtung angeschlossen werden. Da
die beiden Behälter
jedoch lediglich durch das Ankoppeln an die Dosiereinrichtung in
dem Dosierspender fixiert werden, ist oftmals ein Verschieben der
Behälter
im Dosierspender und damit eine gewisse Labilität zu beobachten. Diesen Nachteil
versucht die
US 4,826,048 zu
vermeiden, indem die beiden Behälter mit
einer separaten Brücke
verbunden werden. Diese Brücke
oder Umhüllung
wird über
die Unterseiten der beiden Behälter
geschoben und mit Sitzpassung befestigt. Diese Art des Verbindens
der beiden Behälter im
Dosierspender hat sich jedoch insofern als nachteilig erwiesen,
als diese Verbindungsbrücke
auf Grund unzureichender Passung abfallen kann. Zudem ist nachteilig,
dass für
verschiedene Behälterformen
und -größen mehrere
unterschiedliche Verbindungsbrücken
bereitgestellt werden müssen.
Weiterhin ist zum Wechseln der Behälter ein zusätzlicher Aufwand
erforderlich.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist daher, einen Dosierspender und ein Behältnis bereitzustellen, das
die geschilderten Nachteile vermeidet. Insbesondere soll ein Dosierspender
und ein Behältnis
bereitgestellt werden, deren Behälter
gesondert ausgebildet sind, jedoch zu einem Behältnis verbindbar sind, so dass
die Behälter
fest und sicher miteinander verbunden und doch zugleich auch wieder leicht
lösbar
sind. Zudem soll die Herstellung vereinfacht und verbilligt werden.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch
einen Dosierspender nach Anspruch 1 und ein Behältnis nach Anspruch 2. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Der erfindungsgemäße Dosierspender für zwei oder
mehr Komponenten weist folgende Bestandteile auf. So ist ein Behältnis vorgesehen,
das zumindest zwei Behälter
aufweist, in denen sich die beiden Komponenten befinden und die
zu dem Behältnis
verbindbar sind. Ferner kann pro Behälter jeweils eine Pumpeinheit
vorgesehen sein. Die Mengenverhältnisse
der beiden Komponenten sind bevorzugt über ein Einstellelement einstellbar.
Weiterhin kann eine Handhabe vorgesehen sein, mit der die Pumpeinheiten
betätigbar
sind, und eine Mischdüse zum
Austragen der Komponenten.
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Erfindungsgemäß weisen die Behälter, die zum
Behältnis
verbindbar sind, zumindest in dem der Behälterunterseite zugewandten
Bereich wenigstens je ein Eingriffselement auf, wobei jedes Eingriffselement
aus zumindest einem hervorspringenden Element und zumindest einem
korrespondierenden, vertieften Element besteht. Das Eingriffselement
jedes Behälters
wirkt mit dem Eingriffselement des anderen Behälters so zusammen, dass die
zumindest zwei Behälter
durch Einführen
der hervorspringenden Elemente jedes Behälters in die vertieften Elemente
des jeweils anderen Behälters
zum Behältnis
verbindbar sind. Durch diese Ausbildung der Verankerung an den Berührungsflächen der
beiden Behälter
mit Hilfe des hervortretenden, hervorstehenden oder herausragenden
Elementes und dem korrespondierenden, ausgetieften Element werden
die Behälter
formschlüssig
und stabil zu einem Behältnis
verbunden und sind jedoch gleichzeitig wieder leicht lösbar. Da die
Befestigung der Behälter
bevorzugt nur in einem Teilbereich und nicht über die gesamte Länge bzw. Höhe der Behälter erfolgt,
kann das Verbinden der Behälter
zum Behältnis
sehr leicht erfolgen. Da die Verklammerung in dem Bereich des Behältnisses vorgesehen
ist, der von der Pump- und
Dosiereinheit am weitesten entfernt ist, wird gleichzeitig die Gesamtstabilität des Dosierspenders
wesentlich erhöht. Ein
Verschieben der Behälter,
beispielsweise durch seitlichen Druck, ist nicht möglich, da
die Behälter und
somit das Behältnis
nicht nur durch die Dosiereinheit miteinander zu einer Einheit verbunden
sind, sondern zusätzlich
durch das Eingriffselement. Diese formschlüssige Verankerung kann auch
als Nut- und Federverbindung oder als Bajonettverschluss bezeichnet
werden. Ebenso könnte
das hervorstehende Element auch als Rastnase bezeichnet werden.
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Neben dem Vorteil der leichten, aber
doch sicheren Verbindbarkeit der beiden Behälter ergeben sich weitere Vorteile.
Auf Grund der erfindungsgemäßen Anordnung
des Eingriffselementes auf den Berührungsflächen der Behälter ist
es ausreichend, lediglich einen Behältertypus zu produzieren, der
dann auf Grund der gegenüberliegenden
Verbindung sich jeweils spiegelbildlich ergänzt. Würde beispielsweise auf einem
Behälter
lediglich eine Vertiefung vorgesehen und auf dem anderen Behälter lediglich
ein hervorstehendes Element, so würde dies zur Folge haben, dass
für die
Herstellung der erfindungsgemäßen Behältnisse
und damit für
die Herstellung der Dosierspender zwei unterschiedliche Behälter und
Formen produziert werden müssten,
wodurch die Produktionskosten beträchtlich höher wären. Da jedoch auf jedem Behälter ein
vollständiges
Eingriffselement bestehend aus herausspringendem Element und korrespondierendem,
vertieften Element vorgesehen sind, ist es ausreichend, lediglich
einen einzigen Behältertyp
vorzusehen, von denen jeweils zwei (oder mehr) zu einem Behältnis verbindbar
sind. Dadurch werden die Produktionskosten für einen Dosierspender und ein
erfindungsgemäßes Behältnis erheblich
reduziert.
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Es ist bevorzugt vorgesehen, dass
die Vertiefung und die Befestigungsnase jeweils hinterschnitten
sind, wodurch die Verklammerung der beiden Behälter ineinander besonders sicher
wird. Da jedoch auch ohne einen Hinterschnitt von Befestigungsnase und
korrespondierender Vertiefung bereits die beiden Behältnisse
besser miteinander verbunden sind als ohne diese Elemente, sei darauf
hingewiesen, dass der Hinterschnitt zwar eine bevorzugte Ausführung, nicht
jedoch Notwendigkeit ist.
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Die Eingriffselemente können unterschiedliche
Formen annehmen. So sieht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel vor, dass die
Erhöhungen
und Vertiefungen eine Schwalbenschwanzform annehmen, die auch mit
einer Trapezform umschrieben werden kann. Ferner kann auch ein zylinderförmiger Wulst
und ein ebensolcher Schlitz vorgesehen sein, in den der zylinderförmige Wulst
einführbar
ist. Ferner kann an Stelle des zylinderförmigen Wulstes auch eine Kugelform
vorgesehen sein, die wiederum in eine zylinderförmige Vertiefung einführbar und
in dieser verankerbar ist. Ferner können auch andere Formen der
hervorspringenden und vertieften Elemente vorgesehen sein, bei der
Ausgestaltungen in der Art von Widerhaken vorhanden sind; angeführt seien
hier T- und L-förmige
Erhöhungen
bzw. Vertiefungen.
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Die Eingriffselemente sind vorzugsweise
mittig zur Behälterhochachse
angebracht. Die Wirkung und Funktion der erfindungsgemäßen Eingriffselemente
wird jedoch auch durch eine außermittige
Anordnung nicht beeinträchtigt.
Weiterhin können
sich zumindest die vertieften Elemente und in diesem Fall dann auch
die hervorspringenden Elemente des Eingriffselementes über die
gesamte Höhe
der Behälter erstrecken.
Dadurch würde
ein noch stabilerer Eingriff der beiden Behälter ineinander erzielt werden, also
eine noch weiter verbesserte Stabilität der Verankerung.
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Das erfindungsgemäße Behältnis besteht vorzugsweise
aus einem Kunststoffmaterial, das vorzugsweise durch Blasformen
umgeformt wird. Gerade bei der Herstellung im Blasformverfahren
ist es wichtig, dass sich die hergestellten Behältnisse gut aus der Form lösen, ohne
dass die Form in viele Einzelteile zerlegt oder lange Schieber vorgesehen
werden, um die Behältnisse
aus dieser zu entfernen. Dies ist durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der
Eingriffselemente im Besonderen und der Behältnisse an sich gewährleistet.
Hierdurch gestaltet sich die Werkzeugform kompakt und einfach. Zudem
werden die Taktzeiten bei der Herstellung verringert. Auch dadurch
werden die Herstellungskosten für
die Behältnisse
und damit für
den Dosierspender als Ganzes reduziert. Dies ist jedoch Voraussetzung, dass
die Dosierspender in einem breiten Bereich, beispielsweise in der
Kosmetik, Einsatz finden können.
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Nachstehend wird die Erfindung an
Hand der Zeichnungen näher
erläutert
und beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Behältnisses
in Seitenansicht;
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2 das
Behältnis
der 1 aufgeteilt in zwei
Behälter
in Seitenansicht;
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3 die
beiden Behälter
der 2 in Unteransicht;
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4 die
Behälter
der 3 verbunden zum Behältnis in
Unteransicht;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Behälters;
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6 eine
weitere, perspektivische Ansicht des Behälters der 5;
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7 einen
Längsschnitt
durch den Behälter der 5 und 6;
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8 eine
Unteransicht des Behälters
der 5 und 6;
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9 jeweils
eine Unteransicht weiterer Ausführungsbeispiele
des Behälters;
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10 jeweils
eine Unteransicht noch weiterer Ausführungsbeispiele des Behälters;
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11 jeweils
eine Unteransicht noch eines weiteren Ausführungsbeispieles des Behälters;
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12 jeweils
eine Unteransicht noch eines weiteren Ausführungsbeispieles des Behälters
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13 eine
Unteransicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Behältnisses
(A) und ein einzelner
Behälter
davon (B); und
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14 eine
Unteransicht auf noch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Behältnisses
(A) und ein einzelner
Behälter
davon (B).
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Wie aus 1 ersichtlich, besteht das Behältnis 1 aus
zwei getrennten Behältern 10 und 30. Die
beiden Behälter 10 und 30 sind über ein
Eingriffselement 50 miteinander verbunden, das hier nur
angedeutet dargestellt ist. Jeder der Behälter 10 und 30 ist
in seinem Inneren hohl gestaltet und nimmt jeweils eine der Komponenten
auf, die mit dem erfindungsgemäßen Dosierspender
dosiert werden. An die Stutzen 11 und 31 der Behälter 10 bzw. 30 können Pumpeinheiten
(nicht dargestellt) angeschlossen werden, die in das Innere der
Behälter 10 und 30 eingeführt werden
und die die Komponenten fördern.
Zur sicheren Befestigung sind Gewinde oder, wie im Ausführungsbeispiel
der 1 Stege 12 und 32 vorgesehen.
Ferner weist das Behältnis 1 der 1 in seinem oberen Bereich
einen Vorsprung auf, der bei den Behältern 10 bzw. 30 mit
den Bezugszeichen 13 bzw. 33 bezeichnet ist. Auf
diesen sitzt die Dosiereinheit, die in 1 nicht dargestellt ist.
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2 zeigt
das Behältnis 1 der 1, aufgeteilt in die beiden
Behälter 10 und 30.
Zur Darstellung ist jedoch im Vergleich zu 1 ein kleinerer Maßstab gewählt. In 2 ist eine Seitenansicht der Behälter 10 und 30 gezeigt,
wobei die Berührungsflächen 14 und 34 gezeigt
sind, wohingegen die 1 eine
um 90° gedrehte
Ansicht der Behälter 10 und 30 zeigt.
In der Darstellung der 1 sind
die Berührungsflächen 14 und 34 der
Behälter 10 und 30 in
der Mittelebene des so gebildeten Behältnisses 1 einander
zugewandt. Die Verbindung 50 wird über ein Ineinandergreifen der
Eingriffselemente 15 und 35 erreicht. Jedes Eingriffselement 15 und 35 der
Behälter 10 und 30 weist
ein hervorspringendes Element 16 bzw. 36 und ein
vertieftes Element 17 bzw. 37 auf. Es ist bevorzugt
vorgesehen, dass zum leichteren Einführen der hervorspringenden
Elemente 16 und 36 in den jeweiligen Vertiefungen 37 und 17 ein
Einführbereich 18 bzw. 38 vorgesehen
ist, der abgeschrägte Wände 19 bzw. 39 aufweist.
Aus 2 wird ebenfalls deutlich,
dass die Eingriffselemente 15 bzw. 35 lediglich
im unteren Bereich, d.h. in dem Bodenbereich der Behälter 10 und 30 vorgesehen
ist. Dadurch muss das hervorspringende Element 16 bzw. 36 in die
vertieften Elemente 17 bzw. 37 lediglich über einen
geringen Weg eingeführt
werden, wodurch das Einfädeln
und damit das Verbinden der beiden Behälter wesentlich erleichtert
wird.
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In der Unteransicht der 3 und 4 wird das Ineinandergreifen der Behälter 10 und 30 bzw.
deren Eingriffselemente 15 und 35 deutlich. Dargestellt
sind die Unterseiten 20 bzw. 40 der Behälter 10 und 30.
In der Unteransicht der 3 und 4 wird deutlich, dass die
hervorspringenden Elemente 16 und 36 über die Berührungsflächen 14 und 34 hinausstehen,
wohingegen die vertieften Elemente 17 und 37 in
die Berührungsflächen 14 und 34 eingesenkt
sind. Bei der Verbindung der Behälter 10 und 30 zum
Behältnis werden
die Berührungsflächen 14 und 34 einander zugewandt,
dargestellt durch die Pfeile 60 und 61. Dann werden
die hervorspringenden Elemente 16 und 36 in die
jeweiligen korrespondierenden, vertieften Elemente 37 und 17 eingeführt. Anders
ausgedrückt
wird das hervorspringende Element 16 des Behälters 10 in
das vertiefte Element 37 des Behälters 30 eingeführt und
umgekehrt wird das sich an dem Behälter 30 mit befindende,
vorspringende Element 36 in die Vertiefung 17 des
Behälters 10 eingeführt.
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Aus den 3 und 4 wird
ferner deutlich, dass sowohl das hervorspringende Element 16 bzw. 36 als
auch das vertiefte Element 17 bzw. 37 eine Hinterschneidung
aufweisen, wodurch ein besonders stabiler Eingriff der Eingriffselemente 15 und 35 möglich wird.
Aus der Darstellung der 2 und 3 geht ferner hervor, dass
die beiden Behälter 10 und 30 identisch
ausgebildet sind und folglich beliebig ausgetauscht werden können. Da
auf jedem der Behälter 10 und 30 sowohl
ein hervorspringendes Element 16 bzw.
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36 als auch ein vertieftes
Element 17 bzw. 37 vorgesehen ist, braucht bei
der Herstellung lediglich ein einzelner Behältertypus hergestellt werden.
In den 1-4 ist ein Geometriebeispiel für ein erfindungsgemäßes Behältnis 1 gezeigt.
Das Behältnis 1 weist
insgesamt vorzugsweise die Form eines Zylinders auf, zu der sich
die beiden Behälter 10 und 30 ergänzen. Die
Behälter 10 und 30 weisen
im Ausführungsbeispiel
der 1-4 annähernd
die Form von Zylinderhälften
auf, was in den Unteransichten die Form eines Halbkreises ergibt.
Das Behältnis 1 ist
zu gleichen Teilen in die beiden Behälter 10 und 30 aufgeteilt,
wodurch sich die Möglichkeit
der Identität
der Behälter 10 und 30 ergibt.
In Abhängigkeit
von der Anwendungsart kann es jedoch auch günstig sein, die Behälter 10 und 30 unterschiedlich
groß zu
gestalten. Dann wäre
auch eine Teilung in einem anderen Verhältnis möglich, beispielsweise eine
Teilung im Verhältnis
2:1, 3:1 oder 4:1. Ferner kann das erfindungsgemäße Behältnis 1 auch eine
andere Form als die eines Kreiszylinders annehmen, insbesondere
die Form eines Quadrates, einer Pyramide oder eines ovalen Zylinders.
Die Aufteilung in zwei Behälter 10 und 30 erfolgt
entsprechend.
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In den 5-8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Behälters 110 dargestellt,
der mit einem weiteren seiner Art zu einem Behältnis verbunden werden kann.
Die perspektivischen Darstellungen der 5 und 6 zeigen
den Behälter 110 so, dass
die Umfangsfläche 121 (5) und die Berührungsfläche 114 (6) sichtbar werden. Weiterhin wird
der Vorsprung 113 deutlich, auf dem die Dosiereinheit aufgesetzt
wird. Dieser Dosierkopf wird dabei auf den Stutzen 111 aufgesetzt,
wobei die Stege 112 deren Verankerung ermöglichen.
Die Komponenten befinden sich im Innenraum 123 des hohlen
Behälters 110.
Insbesondere in 6 wird
das Eingriffselement 125 deutlich. Vorgesehen sind ein
hervorspringendes Element 116 und ein vertieftes Element 117.
Das Eingriffselement 125 ist auch im Ausführungsbeispiel
der 5 und 6 im unteren Bereich des
Behälters 110 vorgesehen,
erstreckt sich jedoch im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel der 1-4 ungefähr bis auf die halbe Höhe des Behälters 110. Die
Höhe des
hervorspringenden Elementes 116 ist geringer als die des
vertieften Elementes 117, da im vertieften Element 117 ein
Einführbereich 118 ausgebildet
ist, indem das hervorspringende Element 116 eines anderen
Behälters 110 eingeführt wird,
um die Verankerung zu erzielen. Es wird sozusagen ein hervorspringendes
Element 116 in den Einführbereich 118 eines
anderen Behälters 110 gebracht
und nach unten bewegt, wodurch das hervorspringende Element 116 in
den vertieften Bereich 117 eines anderen Behälters 110 eingefädelt wird.
Um das Einführen des
hervorspringenden Elementes 116 zu erleichtern, weist der
Einführbereich 118 abgeschrägte Wände 119 auf.
Wie in 7 ersichtlich,
kann die Abschrägung
beispielsweise 45° betragen.
Aus 8 wird weiterhin
ersichtlich, dass sowohl das hervorspringende Element 116 als
auch das vertiefte Element 117 in einem Winkel von 60° hinterschnitten sind.
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Die 9-12 zeigen jeweils Unteransichten von
Behältern,
wobei die Eingriffselemente jeweils unterschiedlich gestaltet sind.
Die Darstellungen der 9-12 stellen demgemäss Ausführungsformen der
Eingriffselemente dar. 9 zeigt
die Behälter 210 (A), 220 (B) von der Unterseite 211 bzw. 221 her gesehen.
Deutlich wird, dass das hervorspringende Element 216 bzw. 226 über die
Berührungsfläche 214 bzw. 224 hinaussteht
und die vertieften Elemente 217 bzw. 227 im Vergleich
zur Berührungsfläche 214 bzw. 224 zurückversetzt
sind. Bei den in 9 dargestellten
Ausführungsbeispielen
handelt es sich um Eingriffselemente, die eine Schwalbenschwanzform aufweisen.
Folglich sind sowohl die hervorspringenden als auch die vertieften
Elemente hinterschnitten. In 9A sind
das hervorspringende Element 216 und das vertiefte Element 217 unmittelbar
nebeneinander angeordnet, wohingegen im Ausführungsbeispiel der 9B das hervorspringende
Element 226 und das vertiefte Element 227 voneinander
beabstandet sind. In 10 sind
ein Behälter 230 (A) und ein Behälter 240 (B) dargestellt. Auch hier
sind Ansichten der Unterseiten 231 bzw. 241 dargestellt.
Die Eingriffselemente sind im Ausführungsbeispiel der 10 gerundet dargestellt.
Die vertieften Elemente 237 bzw. 247 weisen die
Form eines Zylinders auf. Die hervorspringenden Elemente 236, 246 können ebenfalls
die Form eines Zylinders aufweisen. Es ist jedoch auch vorgesehen,
dass die hervorspringenden Elemente 236, 246 etwa
die Form einer Kugel haben, wodurch das hervorspringende Element 236 bzw. 246 ebenfalls
in dem vertieften Element 237 bzw. 247 verankert
werden kann. In 10A sind das
vertiefte Element 237 und das hervorspringende Element 236 jeweils
unmittelbar benachbart, wohingegen in 10B das
vertiefte Element 247 und das hervorspringende Element 246 voneinander
beabstandet sind. Ferner sind in 10 die
Berührungsflächen 234 und 244 dargestellt.
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11 zeigt
noch ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Behälters 250.
Wiederum ist eine Ansicht der Unterseite 251 dargestellt,
wobei auch die Berührungsfläche 254 dargestellt
wird. Die Eingriffselemente sind im Ausführungsbeispiel der 11 L-förmig gestaltet. Sowohl das
hervorspringende Element 256 als auch das vertiefte Element 257 weisen jeweils
einen Widerhaken 255 und 258 auf, wodurch eine
sichere Verankerung zweier Behälter 250 ineinander
erfolgen kann. 12 zeigt
schließlich
ein Ausführungsbeispiel
mit zwei Widerhaken 265, 268. Es ist wiederum
eine Ansicht auf die Unterseite 261 des Behälters 260 dargestellt.
Das hervorspringende Element 266 und das vertiefte Element 267 haben
jeweils eine T-förmige
Gestalt. Bei dem Verrasten zweier Behälter 260 ineinander
greifen jeweils die Widerhaken 265 in die Widerhaken 268 ein.
An Hand der Ausführungsbeispiele
der 9-12 wird deutlich, dass die hervorspringenden
Elemente und die vertieften Elemente sowohl unmittelbar einander
benachbart sein können
als auch voneinander beabstandet. Weiterhin wird deutlich, dass
auch die Positionen der hervorspringenden und der vertieften Elemente
ausgetauscht werden können
(vgl. beispielsweise 9A und 10A).
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13 und 14 zeigen noch Ausführungsbeispiele
von Behältnissen 300 und 400,
die aus mehr als zwei Behältern
bestehen. Dargestellt sind Unteransichten der Behältnisse.
In 13A ist ein Behältnis 300 aus
drei Behältern 310, 320, 330 dargestellt. 13B zeigt einen einzelnen
Behälter 310.
Die Behälter 310, 320 und 330 sind
identisch gestaltet und greifen ineinander ein. Jeder der Behälter 310, 320, 330 weist
nun zwei Berührungsflächen 314 und 315 auf.
Die Berührungsfläche 314 des
Behälters 310 berührt im aneinandergefügten Zustand
die Berührungsfläche des
Behälters 320.
Die Berührungsfläche 315 des
Behälters 310 berührt dagegen
eine Berührungsfläche des
Behälters 330.
Dies wird in 13A deutlich,
wo der Behälter 310 zur
besseren Darstellbarkeit schraffiert gezeichnet ist. Der Behälter 310 weist
nun auf der Berührungsfläche 314 ein
hervorspringendes Element 316 auf. Ferner weist es im Bereich
der Berührungsfläche 315 ein
vertieftes Element 317 auf. Wie aus 13A deutlich wird, greift nun das hervorspringende
Element 316 in das vertiefte Element des angrenzenden Behälters 320 ein. In
das vertiefte Element 317 greift wiederum das hervorspringende
Element 336 des Behälters 330 ein. Ähnlich verhält es sich
mit den Behältern 320 und 330.
Hier greift das hervorspringende Element 326 des Behälters 320 in
das vertiefte Element des Behälters 330 ein.
Die vertieften Elemente der Behälter 320 und 330 sind
nicht dargestellt. Da jedoch die Behälter 310, 320 und 330 identisch
gestaltet sind, kann deren Form und Gestalt der 13B entnommen werden.
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In 14 ist
ein Behältnis 400 dargestellt, das
aus vier separaten Einzelbehältern 410, 420, 430 und 440 besteht.
Auch hier sei darauf hingewiesen, dass die einzelnen Behälter 410-414 identisch
gestaltet sind. 14B zeigt
einen Behälter 410,
der in 14A schraffiert
dargestellt ist. In 14 ist
die Unterseite des Behältnisses 400 bzw.
des Behälters 410 dargestellt.
Der Behälter 410 weist
zwei Berührungsflächen 414, 415 auf.
Auf der Berührungsfläche 414 ist
ein hervorspringendes Element 416 vorgesehen, wohingegen
auf der Berührungsfläche 415 ein vertieftes
Element 417 vorgesehen ist. Auch in der 14A sind nur die hervorspringenden Elemente 416, 426, 436, 446 der
besseren Darstellbarkeit halber dargestellt. Aus der 14A wird deutlich, wie die
einzelnen Behälter 410-440 ineinander
eingreifen.