DE20217577U1 - Laufflächenbelag aus einem elastischen Kunststoff, insbesondere für eine als Rampe ausgebildete Bordwandklappe - Google Patents
Laufflächenbelag aus einem elastischen Kunststoff, insbesondere für eine als Rampe ausgebildete BordwandklappeInfo
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Description
16185/ri/no
Gebrauchsmusteranmeldung
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Böckmann Fahrzeugwerke GmbH, Industriegebiet / Siehefeld 5, 49688 Lastrup
Laufflächenbelag aus einem elastischen Kunststoff, insbesondere für eine als Rampe ausgebildete Bordwandklappe
Die Erfindung betrifft einen Laufflächenbelag aus einem elastischen Material, insbesondere für eine als Rampe ausgebildete Bordwandklappe eines Transportfahrzeuges für lebende Tiere, wie Pferde.
Ein derartiger Laufflächenbelag dient zur sicheren Überführung der Tiere, insbesondere dann, wenn auf dem Überführungsweg ein Höhenunterschied zu bewältigen ist. So ist bei einem Verladen der Tiere auf ein Transportfahrzeug der Höhenunterschied zwischen dem Erdboden und der Ladefläche des Transportfahrzeuges über eine Rampe oder die als Rampe ausgebildete Bordwandklappe zu bewältigen. Um ein Ausrutschen der Tiere auf dem Laufflächenbelag zu verhindern, sind Laufflächenbeläge für Rampen deshalb oft mit einer Oberflächenprofilierung und mit vorzugsweise quer zur Laufrichtung der Tiere angeordneten Trittleisten versehen.
Es hat sich aber gezeigt, daß die Tiere auch seitlich von der mit einem Laufflächenbelag ausgebildeten Rampe abrutschen können. Insbesondere dann, wenn der Laufflächenbelag durch Feuchtigkeit glatt oder durch Schmutz schmierig ist, erhöht sich die Gefahr des Abrutschens und die daraus resultierenden Verletzungsgefahren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Laufflächenbelag der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß die Gefahr eines Ausrutschens der Tiere auf dem Laufflächenbelag deutlich herabgesetzt ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem Laufflächenbelag gemäß den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 13 angegeben.
Erfindungsgemäß weist der Laufflächenbelag seine Laufflächenebene in einzelne Trittflächen unterteilende Begrenzungsrippen auf. Dabei ist jede Trittfläche von wenigstens zwei quer und wenigstens zwei parallel zur Laufrichtung der Tiere verlaufenden Begrenzungsrippen begrenzt. Auf diese Weise werden die Füße der Tiere, insbesondere die Hufe von Pferden, von den Begrenzungsrippen in den einzelnen Trittflächen gehalten. Dabei verhindern die parallel zur Laufrichtung der Tiere verlaufenden Begrenzungsrippen ein seitliches Abrutschen der Füße von der Rampe und die quer zur Laufrichtung der Tiere verlaufenden Begrenzungsrippen verhindern ein abwärtsgerichtetes Abrutschen
der Füße, d. h. in Richtung des die Rampe aufweisenden Gefälles. Das Material für den Laufflächenbelag ist vorzugsweise ein synthetisches Gummi, das eine hohe Abriebfestigkeit aufweist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist jede Trittfläche eine profilierte Oberflächenstruktur auf. Damit ist vorteilhaft erreicht, daß das Rutschvermögen eines Fußes, insbesondere eines Pferdehufes, auch inmitten der Oberfläche der Trittfläche vorteilhaft herabgesetzt ist.
Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung weist die profilierte Oberflächenstruktur quer zur Laufrichtung der Tiere angeordnete Basisrippen auf. Es ist ebenso denkbar, auch parallel zur Laufrichtung der Tiere angeordnete Basisrippen vorzusehen. Um den Tieren, insbesondere Pferden, im Bereich der Trittflächen ein kippelfreies Aufstellen ihres Hufes zu ermöglichen, sind die Basisrippen derart dicht zueinander angeordnet, daß ein Fuß, insbesondere ein Pferdehuf, auf mehreren Basisrippen gleichzeitig aufsteht.
Die Begrenzungsrippen weisen eine die Profilhöhe der Basisrippen übersteigende Profilhöhe auf, so daß der Laufflächenbelag zwei unterschiedliche, miteinander korrespondierende Wirkprinzipien zur Rutschhemmung aufweist. Bei dem mit den Basisrippen erzielten Wirkprinzip drückt sich der Pferdehuf in die Basisrippen ein, wobei die den Fuß eines Tieres unberührt tangierenden Basisrippen eine Rutschbarriere bilden. Das Wirkprinzip der Begrenzungsrippen besteht darin,
einen bereits über die Basisrippen hinwegrutschenden Pferdehuf abzufangen.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß eine besonders gute Rutschhemmung erzielbar ist, wenn die Begrenzungsrippen eine die Profilhöhe der Basisrippen um wenigstens das doppelte Maß übersteigende Profilhöhe aufweisen. Die Größe der Trittflächen ist vorzugsweise so gewählt, daß ein auf ihr abrutschender Fuß, insbesondere Pferdehuf, nur so weit beschleunigt werden kann, daß ein die Rutschbewegung beendendes Anschlagen des Fußes an eine Begrenzungsrippe zu keinen Verletzungen beim Tier führen kann.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die Begrenzungsrippen jeweils eine schräg gestellte in einem spitzen Winkel in die Laufflächenebene laufende Flanke auf. Außerdem weisen die Begrenzungsrippen jeweils eine gerade in einem etwa rechten Winkel in die Laufflächenebene laufende Flanke auf. Dabei ist die gerade Flanke der quer zur Laufrichtung der Tiere verlaufenden Begrenzungsrippen, bezogen auf eine schräg gestellte Rampe, immer der höher liegenden Seite der Rampe zugekehrt, so daß ein nach unten abrutschender Fuß an der nächstliegenden geraden Flanke abgefangen wird. Die schräg gestellten Flanken der parallel zur Laufrichtung der Tiere verlaufenden Begrenzungsrippen sind bezogen auf die gesamte Laufflächenebene jeweils nach innen gerichtet, so daß ein nach außen, seitlich von der Laufflächenebene rutschender Fuß
ebenfalls von einer nächstliegenden geraden Flanke abgefangen wird.
Mit den schräg gestellten Flanken weisen die Begrenzungsrippen jeweils eine etwa keilartige Gestalt auf. Mit derart ausgebildeten Begrenzungsrippen ist vorteilhaft erreicht, daß von ihnen aufzunehmende Kräfte besonders effektiv in die Laufflächenebene eingeleitet und von dem Laufflächenbelag aufgenommen werden können.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Begrenzungsrippen jeweils eine etwa parallel zur Laufflächenebene gestellte, die Flanken miteinander verbindende Kopffläche aufweisen. Damit ist zwischen Kopffläche und gerader Flanke ein rechter Winkel ausgebildet. Die Kopfflächen entsprechen in ihrer Größe vorzugsweise etwa der Fläche der ihnen zugeordneten geraden Flanken.
Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Basisrippen ebenfalls jeweils eine schräg gestellte, in einem spitzen Winkel in die Laufflächenebene laufende Flanke auf v/eisen, und daß sie ebenfalls jeweils eine gerade in einem etwa rechten Winkel in die Laufflächenebene laufende Flanke aufweisen. Auch weisen die Basisrippen jeweils eine etwa parallel zur Laufflächenebene gestellte, die Flanken miteinander verbindende Kopffläche auf. Der Abstand zwischen den quer zur Laufrichtung der Tiere verlaufenden Begrenzungsrippen und den ebenfalls quer zur Laufrichtung der
Tiere verlaufenden Basisrippen entspricht vorzugsweise etwa dem Abstand zwischen den Basisrippen zueinander.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Begrenzungsrippen in ihrem Querschnitt eine mit dem Querschnitt der Basisrippen übereinstimmende Geometrie aufweisen. Das heißt, daß die Basisrippen lediglich proportional kleinere Abmessungen zu den Begrenzungsrippen aufweisen.
Die eine Trittfläche begrenzenden parallel zur Laufrichtung der Tiere verlaufenden Begrenzungsrippen weisen erfindungsgemäß jeweils ein Längenmaß auf, das kleiner ist, als das Parallelmaß zwischen den dieselbe Trittfläche begrenzenden, quer zur Laufrichtung der Tiere verlaufenden Begrenzungsrippen. Dadurch wird es möglich, daß die eine Trittfläche begrenzenden parallel zur Laufrichtung verlaufenden Begrenzungsrippen jeweils zwischen den dieselbe Trittfläche begrenzenden quer zur Laufrichtung verlaufenden Begrenzungsrippen angeordnet sind. Das Längenmaß der parallel zur Laufrichtung verlaufenden Begrenzungsrippen ist jedoch nur so viel kleiner als das Parallelmaß zwischen den dieselbe Trittfläche begrenzenden, quer zur Laufrichtung verlaufenden Begrenzungsrippen, daß die auf diese Weise in der Begrenzung der Trittflächen gebildeten Öffnungen kleiner sind, als der Durchmesser eines Fußes, insbesondere eines Pferdehufes. Die Öffnungen sind vorzugsweise zu beiden Seiten der parallel zur Laufrichtung verlaufenden Begrenzungsrippen ausgebildet, wobei
die Öffnungen bevorzugt dazu dienen, von den Tieren auf den Laufflächenbelag aufgetragenen Schmutz und Regenwasser abzuführen.
Außerdem ist es vorgesehen, daß wenigstens die parallel zur Laufrichtung verlaufenden Begrenzungsrippen jeweils zwei ihre Länge begrenzende, in einem spitzen Winkel in die Laufflächenebene laufende Stirnflächen aufweisen. Dabei entspricht der spitze Winkel vorzugsweise etwa dem spitzen Winkel der schräg gestellten Flanken der Begrenzungsrippen und/oder der Basisrippen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Laufflächenbelag;
Laufflächenbelag;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Laufflächenbelags;
und
und
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht des in
der Seitenansicht dargestellten Laufflächenbelags
.
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Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Laufflächenbelag, der seine Laufflächenebene
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in einzelne Trittflächen 1 unterteilende Begrenzungsrippen 2, 3 aufweist. Dabei ist jede Trittfläche 1 von zwei quer zur Laufrichtung 4 verlaufenden Begrenzungsrippen 2 begrenzt und von zwei parallel zur Laufrichtung 4 verlaufenden Begrenzungsrippen 3 begrenzt. Jede Trittfläche 1 weist eine profilierte Oberflächenstruktur mit quer zur Laufrichtung 4 angeordneten Basisrippen 5 auf. Die eine Trittfläche 1 begrenzenden parallel zur Laufrichtung 4 verlaufenden Begrenzungsrippen 3 sind jeweils zwischen den dieselbe Trittfläche 1 begrenzenden quer zur Laufrichtung 4 verlaufenden Begrenzungsrippen 2 angeordnet. Außerdem weisen die parallel zur Laufrichtung 4 verlaufenden Begrenzungsrippen 3 jeweils zwei ihre Länge begrenzende, in einem spitzen Winkel in die Laufflächenebene laufende Stirnflächen 6 auf. Außerdem weist der Laufflächenbelag eine alle quer zur Laufrichtung 4 verlaufenden Begrenzungsrippen 2 und alle Basisrippen 5 in zwei Abschnitte teilende Unterbrechung 7 auf, die den Laufflächenbelag entlang seiner in Laufrichtung 4 gelegenen Symmetrielinie durchläuft und zur Abführung von Schmutzpartikeln und Wasser dient.
Die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Laufflächenbelags, aus der erkennbar ist, daß die Begrenzungsrippen 2, 3 in ihrem Querschnitt eine mit deir. Querschnitt der Basisrippen 5 übereinstimmende Geometrie aufweisen, die Basisrippen jedoch kleiner sind als die Begrenzungsrippen 2, 3. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen.
Die Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Teilansicht des in der Seitenansicht dargestellten Laufflächenbelags. Hier wird deutlich, daß die Laufflächenebene eine Grundfläche 8 aufweist, und daß die Begrenzungsrippen 2, 3 und die Basisrippen 5 jeweils eine schräg gestellte, in einem spitzen Winkel in die Grundfläche 8 laufende Flanke 9 bzw. 10 aufweisen. Außerdem weisen die Begrenzungsrippen 2, 3 sowie die Basisrippen 5 jeweils eine gerade in einem etwa rechten Winkel in die Grundfläche 8 laufende Flanke 11 bzw. 12 auf. Etwa parallel zur Grundfläche 8 gestellte Kopfflächen 13 bzw. 14 verbinden die schräg gestellten Flanken 9 bzw. 10 mit den geraden Flanken 11 bzw. 12 miteinander.
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Claims (13)
1. Laufflächenbelag aus einem elastischen Material, insbesondere für eine als Rampe ausgebildete Bordwandklappe eines Transportfahrzeuges für lebende Tiere, wie Pferde, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufflächenbelag seine Laufflächenebene in einzelne Trittflächen unterteilende Begrenzungsrippen aufweist, und daß jede Trittfläche von wenigstens zwei quer und wenigstens zwei parallel zur Laufrichtung der Tiere verlaufende Begrenzungsrippen begrenzt ist.
2. Laufflächenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trittfläche eine profilierte Oberflächenstruktur aufweist.
3. Laufflächenbelag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierte Oberflächenstruktur quer zur Laufrichtung der Tiere angeordnete Basisrippen aufweist.
4. Laufflächenbelag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsrippen eine die Profilhöhe der Basisrippen übersteigende Profilhöhe aufweisen.
5. Laufflächenbelag nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsrippen eine die Profilhöhe der Basisrippen um wenigstens das doppelte Maß übersteigende Profilhöhe aufweisen.
6. Laufflächenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsrippen jeweils eine schräg gestellte, in einem spitzen Winkel in die Laufflächenebene laufende Flanke aufweisen, und daß die Begrenzungsrippen jeweils eine gerade in einem etwa rechten Winkel in die Laufflächenebene laufende Flanke aufweisen.
7. Laufflächenbelag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsrippen jeweils eine etwa parallel zur Laufflächenebene gestellte, die Flanken miteinander verbindende Kopffläche aufweisen.
8. Laufflächenbelag nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisrippen jeweils eine schräg gestellte, in einem spitzen Winkel in die Laufflächenebene laufende Flanke aufweisen, und daß die Basisrippen jeweils eine gerade in einem etwa rechten Winkel in die Laufflächenebene laufende Flanke aufweisen.
9. Laufflächenbelag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisrippen jeweils eine etwa parallel zur Laufflächenebene gestellte, die Flanken miteinander verbindende Kopffläche aufweisen.
10. Laufflächenbelag nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsrippen in ihrem Querschnitt eine mit dem Querschnitt der Basisrippen übereinstimmende Geometrie aufweisen.
11. Laufflächenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Trittfläche begrenzenden parallel zur Laufrichtung der Tiere verlaufenden Begrenzungsrippen jeweils eine Länge aufweisen, die kleiner ist, als das Parallelmaß zwischen den dieselbe Trittfläche begrenzenden, quer zur Laufrichtung der Tiere verlaufenden Begrenzungsrippen.
12. Laufflächenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Trittfläche begrenzenden parallel zur Laufrichtung der Tiere verlaufenden Begrenzungsrippen jeweils zwischen den dieselbe Trittfläche begrenzenden quer zur Laufrichtung der Tiere verlaufenden Begrenzungsrippen angeordnet sind.
13. Laufflächenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die parallel zur Laufrichtung der Tiere Verlaufenden Begrenzungsrippen jeweils zwei ihre Länge begrenzende, in einem spitzen Winkel in die Laufflächenebene laufende Stirnflächen aufweisen.
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