BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine begeh- und befahrbare Auflegerampe aus Leichtmetall, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, bestehend aus zwei parallel verlaufenden seitlichen Tragschienen, zwischen denen eine profilierte Fahrrinne angeordnet ist.
Derartige Auflegerampen, welche je nach Verwendungszweck auch Verladeschienen oder Überfahrbrücken genannt werden, sind bereits in zahlreichen Varianten bekannt. Sie werden insbesondere verwendet, um mit Fahrzeugen eine Höhendifferenz zu überwinden, z.B. um mit einem landwirtschaftlichen Fahrzeug oder mit einer Baumaschine auf die Ladebrücke eines Lastwagens aufzufahren. Die bekannten Auflegerampen sind auf etwa gleichbleibende Höhenunterschiede ausgerichtet und eignen sich vor allem für Fahrzeuge.
Insbesondere in der Landwirtschaft, teilweise aber auch im Hoch- und Tiefbau, müssen Auflegerampen nicht nur befahren, sondern auch begangen werden, wobei die Rampen oft rasch sich verändernden Höhenunterschieden angepasst werden müssen. Beispielsweise wird der Mist nach wie vor in den meisten Fällen mit einem Einradschubkarren auf den Miststock transportiert. Die eingangs genannten Rampen eignen sich für derartige Zwecke nur schlecht, da sie eine geschlossene Fahrrinne aufweisen. Die Fahrrinne ist zwar zur Erhöhung der Grifflgkeit profiliert. Bei starker Verschmutzung und bei häufigem Begehen verkleben die Profilvertiefungen jedoch derart mit Schmutz, dass stellenweise wiederum eine glatte und schlüpfrige Oberfläche auftreten kann. Dies ist ersichtlicherweise beim Begehen und beim gleichzeitigen Schieben von schweren Lasten äusserst gefährlich.
Ein anderer Nachteil bekannter Rampen für den genannten Zweck besteht darin, dass das Rampenende je nach Schräglage unterschiedlich stark in die Luft ragt, so dass am Ende der Fahrrinne jeweils eine unterschiedlich grosse Höhendifferenz zu überwinden ist. Dies ist insbesondere für das Befahren mit Schubkarren äusserst hinderlich.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Aufiegerampe der eingangs genannten Art zu schaffen, welche sich spezifisch für das gleichzeitige Begehen und Befahren eignet und welche sich optimal an unterschiedliche Höhendifferenzen anpasst, ohne dass dabei das Befahren durch das freistehende Ende der Rampe behindert wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die allgemeine Sicherheit der Rampe zu verbessern und insbesondere eine hohe Trittsicherheit zu erzielen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Rampe am aufzulegenden oberen Ende einen Endabschnitt aufweist, der gelenkig mit den Tragschienen verbunden ist, so dass die Fahrrinne an der Aufiegestelle an verschiedene Niveaus anpassbar ist.
Der gelenkige Endabschnitt passt sich ersichtlicherweise dem höher gelegenen Niveau an, so dass auch dann ein müheloses Befahren möglich ist, wenn bei relativ steil anliegender Rampe deren oberes Ende in die Luft ragt. Bei weichem Untergrund wie beispielsweise bei einem Miststock verhindert der etwa horizontal liegende Endabschnitt ausserdem, dass der Schubkarren beim Erreichen des Miststock-Niveaus sofort im Mist einsinkt. Je nach der Länge des Endabschnittes wird die Fahrrinne vielmehr in horizontaler Richtung verlängert.
Eine besonders hohe Sicherheit wird erzielt, wenn die Fahrrinne durch quer zu den Tragschienen und im Abstand zueinander angeordnete Profile gebildet ist. Der allenfalls auf der Fahrrinne verbleibende Schmutz kann auf diese Weise laufend durch die Zwischenräume zwischen den Profilen nach unten fallen. Die Zwischenräume stören das Befahren in keiner Weise und erhöhen dabei die Trittsicherheit erheblich. Die Zwischenräume erleichtern zudem die Reinigung der Rampe, indem das Wasser überall gut abfiiessen kann.
Eine weitere Verbesserung der Rutschfestigkeit wird erzielt, wenn die Profile der Fahrrinne mit einer Beschichtung mit rauher Oberflächenstruktur versehen sind. Eine derartige Beschichtung lässt sich unabhängig von der gewählten Querschnittsform der Profile relativ leicht anbringen. Die Beschichtung verhindert unabhängig vom getragenen Schuhwerk ein Ausgleiten, so dass die Sicherheit der Rampe wesentlich erhöht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend genauer beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine erfindungsgemässe Rampe an einem Miststock,
Figur 2 eine Draufsicht, und
Figur 3 eine Seitenansicht auf eine Rampe.
Die Rampe 1 besteht im wesentlichen aus zwei parallel verlaufenden Tragschienen 2. Diese Tragschienen können beispielsweise im Querschnitt etwa L-förmig ausgebildet sein und eine Nut aufweisen, welche die Profile 5 der Fahrrinne 3 aufnehmen. Die einzelnen Profile 5 sind im Abstand zueinander angeordnet, so dass die Rampe das Aussehen einer Leiter mit eng beieinander angeordneten Sprossen erhält. Tragschienen 2 und Profile 5 bestehen vorzugsweise aus Aluminium. Die Profile 5 sind durch Punktschweissnähte an den Tragschienen befestigt.
Am oberen, der Auflagestelle 8 zugewandten Ende der Rampe ist ein Endabschnitt 4 mit Gelenken 6 an den Tragschienen 2 befestigt.
Als Gelenke können beispielsweise Laschen 7 vorgesehen sein, welche eine Bohrung zur Aufnahme eines Bolzens aufweisen. Der Endabschnitt 4 hat im übrigen etwa die gleiche Konfiguration wie die übrige Rampe. Wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich, ist der Endabschnitt 4 um die Gelenke 6 frei verschwenkbar, wobei der Grad der Verschwenkbarkeit vorzugsweise durch Anschläge begrenzt ist. In bestimmten Fällen kann es auch vorteilhaft sein, wenn der verschwenkbare Endabschnitt 4 in seiner Lage arretierbar ist.
Wie Figur 1 zeigt, passt sich der Endabschnitt 4 beispielsweise bei einem Miststock 9 jedem Niveau an, so dass das Befahren und Begehen erleichtert wird. Die rutschfeste Beschichtung der Profile 5 ist aus den Zeichnungen nicht ersichtlich. Es handelt sich dabei vorzugsweise um ein Beschichtungsmaterial, welches aus feinem Sand und einem Bindemittel besteht. Die Oberflächen der Profile 5 erhalten dadurch eine schleifpapierähnliche Oberfläche, auf welcher unabhängig von Feuchtigkeit ein Ausgleiten verhindert wird.
DESCRIPTION
The invention relates to a walk-on and drivable support ramp made of light metal, in particular for agricultural purposes, consisting of two parallel side support rails, between which a profiled fairway is arranged.
Lay-on ramps of this type, which are also called loading rails or drive-over bridges depending on the intended use, are already known in numerous variants. They are used in particular to overcome a height difference with vehicles, e.g. to drive onto the loading bridge of a truck with an agricultural vehicle or a construction machine. The known lay-on ramps are designed for approximately constant height differences and are particularly suitable for vehicles.
In particular in agriculture, but sometimes also in building construction and civil engineering, lay-on ramps not only have to be driven on, but also walked on, the ramps often having to be adapted to rapidly changing height differences. For example, in most cases the manure is still transported to the manure stick with a unicycle wheelbarrow. The ramps mentioned at the beginning are only poorly suited for such purposes, since they have a closed fairway. The fairway is profiled to increase grip. In the case of heavy soiling and frequent use, however, the profile recesses stick together with dirt in such a way that a smooth and slippery surface can again appear in places. Obviously, this is extremely dangerous when walking on and pushing heavy loads at the same time.
Another disadvantage of known ramps for the stated purpose is that the end of the ramp protrudes into the air to different extents, depending on the inclined position, so that a different height difference must be overcome at the end of the fairway. This is extremely cumbersome, especially when driving with wheelbarrows.
It is therefore an object of the invention to provide an ascent ramp of the type mentioned at the outset which is specifically suitable for simultaneous walking and driving and which adapts optimally to different height differences without being hindered by the free-standing end of the ramp.
Another object of the invention is to improve the general safety of the ramp and in particular to achieve a high level of sure-footedness. This object is achieved according to the invention in that the ramp at the upper end to be placed has an end section which is connected in an articulated manner to the support rails, so that the fairway at the ascent point can be adapted to different levels.
The articulated end section obviously adapts to the higher level, so that effortless access is possible even if the upper end of the ramp projects into the air when the ramp is relatively steep. In the case of soft ground, such as a manure stick, the approximately horizontal end section also prevents the wheelbarrow from immediately sinking into the manure when the manure stick level is reached. Depending on the length of the end section, the fairway is rather extended in the horizontal direction.
A particularly high level of safety is achieved if the fairway is formed by profiles arranged transversely to the mounting rails and at a distance from one another. In this way, any dirt remaining on the fairway can continuously fall down through the gaps between the profiles. The gaps do not interfere with driving in any way and increase the surefootedness considerably. The gaps also make cleaning the ramp easier, as the water can drain away everywhere.
A further improvement in the slip resistance is achieved if the profiles of the fairway are provided with a coating with a rough surface structure. Such a coating can be applied relatively easily regardless of the cross-sectional shape of the profiles chosen. The coating prevents slipping regardless of the footwear worn, so that the safety of the ramp is significantly increased.
An embodiment of the invention is shown in the drawings and will be described in more detail below. Show it:
FIG. 1 shows a ramp according to the invention on a dung stick,
Figure 2 is a plan view, and
Figure 3 is a side view of a ramp.
The ramp 1 consists essentially of two parallel support rails 2. These support rails can, for example, be approximately L-shaped in cross section and have a groove which accommodate the profiles 5 of the fairway 3. The individual profiles 5 are arranged at a distance from one another, so that the ramp has the appearance of a ladder with rungs arranged close to one another. Support rails 2 and profiles 5 are preferably made of aluminum. The profiles 5 are fastened to the mounting rails by spot welding seams.
At the upper end of the ramp facing the support point 8, an end section 4 is fastened to the mounting rails 2 with joints 6.
For example, tabs 7 can be provided as joints, which have a bore for receiving a bolt. The end section 4 has approximately the same configuration as the rest of the ramp. As can be seen in particular from FIG. 3, the end section 4 can be freely pivoted about the joints 6, the degree of pivotability preferably being limited by stops. In certain cases it can also be advantageous if the pivotable end section 4 can be locked in its position.
As FIG. 1 shows, the end section 4 adapts to every level, for example with a dung stick 9, so that it is easier to drive on and walk on. The non-slip coating of the profiles 5 is not apparent from the drawings. It is preferably a coating material which consists of fine sand and a binder. The surfaces of the profiles 5 are given a surface similar to sandpaper, on which slipping is prevented regardless of moisture.