DE20216158U1 - Fahrgeschäft, Übungs- und Schulungsgerät - Google Patents

Fahrgeschäft, Übungs- und Schulungsgerät

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DE20216158U1
DE20216158U1 DE20216158U DE20216158U DE20216158U1 DE 20216158 U1 DE20216158 U1 DE 20216158U1 DE 20216158 U DE20216158 U DE 20216158U DE 20216158 U DE20216158 U DE 20216158U DE 20216158 U1 DE20216158 U1 DE 20216158U1
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vehicles
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Erlebnispark Tripsdrill & GmbH
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B9/00Simulators for teaching or training purposes
    • G09B9/02Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft
    • G09B9/04Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft for teaching control of land vehicles
    • G09B9/042Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft for teaching control of land vehicles providing simulation in a real vehicle
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G25/00Autocar-like self-drivers; Runways therefor

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Description

• C
Gebrauchsmusteranmeldung
Firma Erlebnispark Tripsdrill GmbH & Co,
vertreten durch die GF Herren Helmut Fischer, Roland Fischer, Dieter Fischer Aktenzeichen 274/02
Beschreibung:
I. Stand der Technik
Zum Fahrgeschäft.
In verschiedenen Erlebnisparks sind verschiedene Attraktionen vorhanden, bei denen es um ein Wettrennen mit Fahrzeugen geht. Diese lassen sich in 3 Gruppen zusammenfassen und haben bislang die jeweils genannten Nachteile:
1. Schienengebundene Fahrzeuge
Diese Fahrzeuge sind an Schienen gebunden und werden durch diese in einer vorgegebenen Spur gehalten. Aus diesem Prinzip ergeben sich folgende Nachteile:
Der Fahrer kann nicht frei lenken und in der Regel auch seine Geschwindigkeit nicht frei bestimmen.
Die Spur ist sichtbar und damit ist für den Fahrer der Verlauf der Fahrt erkennbar und vorhersehbar, die Fahrt verliert damit an Reiz und Spannung.
Ein Renncharakter kann nicht entstehen, da die Geschwindigkeit vorgegeben ist und jeder in der gleichen Zeit die Strecke fahren wird.
2. Freie Fahrzeuge in abgegrenzten Bereichen
Mit diesen Fahrzeugen ist ein freies Fahren (Richtung und Geschwindigkeit) möglich, die Fahrzeuge bewegen sich in durch Bordsteine oder Gummipuffer abgegrenzten Bereichen. Hierunter fallen z.B. Kinder-Verkehrsschulen oder Auto-Skooter-Attraktionen auf Volksfesten. Als Nachteile ergeben sich:
Das Design der Fahrzeuge ist begrenzt, da diese immer mit Stoßdämpfern, Gummipuffern o.a. ausgestattet sein müssen, die Fahrbahn oder die Fahrfläche ist ebenfalls durch Stoßschutzeinrichtungen begrenzt.
Diese Attraktionen sind aus Sicherheitsgründen überdacht, die Fahrzeuge fahren z.T. in mit hohen Wänden abgegrenzten Korridoren.
Die Begrenzung der Fahrbahn ist immer sichtbar, so dass auch hier für den Fahrer die Fahrbahn und die Funktionsweise offensichtlich ist.
3. Frei bewegliche Fahrzeuge ohne sichtbare Führung
Diese Fahrzeuge bewegen sich selbständig entlang einer vorgegebenen Spur, jedoch ist diese Spur nicht direkt ersichtlich, da keine offensichtlichen mechanischen Führungen vorhanden sind. Diese Attraktionen haben bislang folgende Nachteile:
Diese Fahrzeuge fahren völlig selbständig, sie sind viel zu klein, um Personen befördern zu können.
Die Geschwindigkeit dieser Fahrzeuge ist sehr gering (deutlich kleiner als 1 m/s)
Entsprechend ist die dahinter steckende Technik nicht geeignet, um Rennen in mit Personen besetzten Fahrzeugen zu fahren, die selbständig lenken und die Geschwindigkeit ändern können.
Zum Schulungs- und Übungsgerät.
Bei Verkehrsübungsplätzen erfolgt die Lenkung und Überwachung von Schülern individuell. Ein direktes Eingreifen einer Steuereinheit in die Fahrten ist nicht möglich. Es erfolgt durch individuelles Ansprechen. Alle Schüler können nicht ständig im Blick gehalten werden.
//. Lösung
Die vorgenannten Probleme werden mit den in den Schutzansprüchen aufgeführten Merkmalen gelöst.
///. Erreichte Vorteile
Zum Fahrgeschäft.
Die dieser Schrift zugrunde liegende Technik vermeidet die genannten Nachteile und erlaubt es, auf einer richtigen, nicht durch Hindernisse begrenzten und nicht überdachten längeren Rennstrecke im Freien ein Rennen in einem Fahrzeug zu fahren. Das Fahrzeug kann vom Fahrer frei gelenkt werden, die Geschwindigkeit kann vom Fahrer frei bestimmt werden und dennoch ist es dem Fahrer nicht möglich, das Fahrzeug von einer unsichtbar vorgegebenen Fahrbahn weg zu bewegen, um damit mit anderen Fahrzeugen oder Aufbauten zu kollidieren. Ebenfalls kann er bestimmte Geschwindigkeiten nicht überschreiten. Zusätzlich kann noch dergestalt eingegriffen werden, dass die gesamte Fahrbahn, oder Teile davon, schneller oder langsamer gemacht werden können.
Zum Schulungs- und Übungsgerät.
Das vorgenannte für Fahrgeschäfte gilt entsprechend. Durch Vorgaben in der Programmierung können beispielsweise an Kreuzungen das anhalten und das beachten der Vorfahrt individuell angezeigt werden. Gleichzeitig kann ein Eingreifen, entweder über die zentrale Steuereinheit, wie auch über Einrichtungen zur Abstandsmessung am Gerät, direkt erfolgen.
IV. Ausgestaltung und Ausführungsbeispiele.
Zwei Fahrer können in einem Fahrzeug aufgetrennten Fahrbahnen ein Rennen gegeneinander (und gegen die Zeit) fahren. Beide Fahrbahnen sind untereinander und gegen das übrige Gelände nicht durch irgendwelche Hindernisse abgeschirmt. Die Fahrer sollen scheinbar frei und beliebig fahren können, selbst beschleunigen können, alleine lenken können und die Fahrzeuge sollen nicht physisch an eine Spur bzw. Schiene gebunden sein.
Die Fahrzeuge können einen vorgegebenen Bereich nicht verlassen. Sie können nicht auf voraus fahrende Fahrzeuge auffahren und bei Start, Ziel und neuralgischen Punkten eine bestimmte Geschwindigkeit nicht überschreiten.
Jedes Fahrzeug ist in der Lage, seine eigene absolute oder relative Position zu erkennen; es erkennt den Abstand zu anderen Fahrzeugen wird wenn notwendig, entgegen der Lenkung des Fahrers das Fahrzeug zwangsweise in dem vorgegebenen Bereich gehalten.
Mit der im Schutzbereich angegebenen Erfindung wird erreicht, dass die Fahrzeuge mittels Datenübertragung die eigene Position an den Zentralrechner mitteilen. Dort wird dann errechnet, ob sich das Fahrzeug in dem erlaubten Bereich mit der erlaubten Geschwindigkeit befindet.
Das Fahrzeug besitzt in dem beigefügten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) eine elektrische Lenkung (Servolenkung) und es wird über den Zentralrechner entscheiden, ob ein Gegenlenken notwendig wird, um nicht den erlaubten Bereich zu verlassen. Wird der erlaubte Bereich trotzdem verlassen, wird das Fahrzeug zurückgesteuert. Bei einem unerwarteten Vorfall wie Stromausfall, schmierige Fahrbahn wir die Fahrbahn gänzlich abgeschaltet.
Beim Verlassen des erlaubten Bereiches kann in einem definierten Warnbereich die Maximalgeschwindigkeit kontinuierlich und linear verringert werden.
Beim Verlassen des erlaubten Bereichs wird dem Fahrzeug automatisch entsprechend der Programmierung in die Lenkung eingegriffen, so dass das Fahrzeug in den erlaubten Bereich zurückfährt oder darin verbleibt. Die Steuerung ist in der Lage, das Fahrzeug auch gegen die Lenkbewegungen des Fahrers auf eine bestimmte Spur zu bringen. Abhängig jeweils von der vorgegebenen Programmierung in der Steuerzentrale.
Das Fahrzeug kann die gesamte Strecke nach Aufforderung durch die Zentrale auch unbesetzt fahren.
Die im Schutzanspruch angesprochene Datenübertragung kann von der Zentrale so genutzt werden, dass noch zusätzliche Informationen an das Fahrzeug übertragen werden. Diese Informationen dienen dem Fahrer zur Anpassung an Gegebenheiten der Fahrbahn. Insbesondere kann wie im Ausführungsbeispiel gezeigt (Fig. 1) über ein optisches Signal dem Fahrer die Annäherung an kritische Situation angezeigt werden, so dass er dem Eingreifen der Steuerzentrale zuvorkommen kann. Dies betrifft insbesondere Abstände und Geschwindigkeiten.
Das Fahrzeug selbst ist im Ausführungsbeispiel (Fig. 1) autark, kann also alle wesentlichen Funktionen selbst erfüllen.
Um Zusammenstöße zwischen den Fahrzeugen zu verhindern, besitzt jedes Fahrzeug einen Abstandssensor, gleichzeitig weiß aber auch die Zentrale über den Standort des Fahrzeuges Bescheid. Die Zentrale kann zusätzlich in die Steuerung (Antrieb, Lenkung) eingreifen.
Das Fahrzeug registriert, wie oft die Automatik in den Fahrbetrieb eingreifen musste. Ab einer bestimmten Anzahl von Fehlfahrten wird das Fahrzeug automatisch mit definierter Geschwindigkeit in den Bahnhof zurückgelenkt. Dieser Zustand wird der Zentrale mitgeteilt. Am Fahrzeug selbst erfolgt eine entsprechende Benachrichtigung akustisch oder optisch.
Die Kombination aus Informationsübertragung im Ausführungsbeispiel (Fig. 1) per Funk und Leitfeld bzw. fahrzeug- und streckenbezogen erlaubt eine hohe Flexibilität und schnelle Anpassung (auch während des normalen Betriebes) an sich ändernde Gegebenheiten (Wetter, Zustand der Fahrbahn, Fähigkeiten der Fahrer). Insbesondere die Kombination aus Funkverbindung und Informationsübertragung über das Leitfeld ermöglicht eine sehr flexible Auslegung der Strecke und gleichzeitig eine sichere Übertragung wichtiger Informationen, da hierfür zwei Kommunikationswege vorhanden sind.
Im Ausführungsbeispiel (Fig. 1) zeigen 8 LEDs im Cockpit bei der Fahrt die Position des Fahrzeuges in Bezug auf die Fahrbahn an: Es leuchten beide grüne LEDs in der Mitte, wenn sich das Fahrzeug genau in der Mitte der Fahrbahn befindet. Wenn das Fahrzeug z.B. nach rechts gelenkt wird, leuchtet zunächst die rechte grüne LED alleine, dann gn+gb, gb, gb+gb. gb. gb+rt und schließlich die äußerste rote LED alleine, wenn das Fahrzeug am äußersten Rand des Warnbereiches fährt.
Diese LEDs können in anderen Betriebsarten auch andere Anzeigefunktionen erfüllen: Während der Akkuladung wird so der Ladestrom oder der Zustand des Akkus angezeigt.
Das Fahrzeug ist über den Schlüsselschalter im Cockpit in eine andere Betriebsart schaltbar. Nach der Aktivierung mit dem Schlüsselschalter können mit weiteren Tasten der Rückwärtsgang eingelegt werden, oder das Fahrzeug frei (z.B. zu Servicezwecken) bewegt werden.
Die Fahrzeuge im Ausführungsbeispiel (Fig. 1) werden mit 2 Akkus betrieben. Um nicht mehr Akkus verwenden zu müssen werden die Fahrzeuge im Bahnhofbereich immer zwischengeladen. Hierfür sind von der Zentrale fernsteuerbare Ladegeräte vorgesehen, die an Metallschienen im Boden des Bahnhofsbereiches angeschlossen sind. Die Fahrzeuge haben Roll- oder Schleifkontakte, welche diese Metallschienen berühren. Darüber erfolgt die (Schnell-)Aufladung der Akkus. Ein Not-Aus-Signal kann das Fahrzeug über Funk, und über Um-, Abschaltung des Leitfeldes auf der Fahrbahn erreichen. Stets werden beide Möglichkeiten eingesetzt, um ein sicheres Ausschalten beim Not-Aus zu gewährleisten. Bei Spannungsausfall der gesamten Anlage, fällt auch das Leitfeld unter der Fahrbahn aus, was ebenfalls zum Stillstand der Fahrzeuge führt.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen näher dargelegt.
Es zeigen
Fig. 1 Ausschnitt,
eine Draufsicht auf ein Fahrzeug.
Fig. 2 Ausschnitt,
eine Draufsicht auf die „Rennbahn".

Claims (6)

1. Fahrgeschäft sowie Übungs- und Schulungsgerät welches aus den wesentlichen Komponenten: Fahrbahn, Fahrzeuge und Zentrale besteht dadurch gekennzeichnet dass
- es in Form von zwei oder mehreren Fahrbahnen ausgestaltet ist.
2. Schutzanspruch nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet dass jedes Fahrzeug über eine Verbindung zum Austausch von Daten, mit der Zentrale verbunden ist und seine genaue Lage ständig dieser mitteilt.
3. Schutzanspruch nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet dass die genaue Lage des jeweiligen Fahrzeugs durch auf der Fahrbahn angebrachten Sensoren direkt der Zentrale mittels Datenübertragung angegeben wird.
4. Schutzanspruch nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet dass am Fahrzeug angebrachte Abstandsmesser die Abstände zu Hindernissen der Zentrale mitteilen.
5. Schutzanspruch nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet dass von der Zentrale aus die einzelnen Fahrzeuge bei überschreiten von Vorgaben ohne Einfluss des Fahrers, mittels Datenübertragung direkt vollkommen oder teilweise gesteuert und/oder gebremst werden können.
6. Schutzanspruch nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet dass die Fahrzeuge mit einem eigenen Abstandsmeldesystem versehen sind und von diesem das Fahren nur in bestimmten Bereichen und Abständen erlaubt wird.
DE20216158U 2002-10-21 2002-10-21 Fahrgeschäft, Übungs- und Schulungsgerät Expired - Lifetime DE20216158U1 (de)

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Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20030424

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20050729

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20080828

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20101117

R153 Extension of term of protection rescinded

Effective date: 20110224

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Effective date: 20110502