DE102009018931B4 - Warnschild mit Geschwindigkeitssensor und Leuchtanzeige - Google Patents
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Abstract
Warnschild (10) für den Straßenverkehr mit einem Geschwindigkeitssensor (52) für das Erfassen der Geschwindigkeit von herannahenden Fahrzeugen, bei dem ein erstes Anzeigefeld (22) mit einer Leuchtanzeige (34) vorgesehen ist und das eine Steuereinheit (54) mit einem Mikroprozessor (56) enthält, welche Leuchtanzeigen (26, 30, 34) in Abhängigkeit der ermittelten Geschwindigkeit eines herannahenden Fahrzeugs einstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtanzeige des ersten Anzeigefelds (22) eine Geschwindigkeitsbegrenzung nachbildet und ein zweites Anzeigefeld (18, 20) mit einer Leuchtanzeige (26, 30) für das Anzeigen von Wildwechsel vorgesehen ist, wobei der Mikroprozessor (56) ein auf die Geschwindigkeit eines herannahenden Fahrzeugs ansprechendes Softwaremodul (58) umfasst, welches bei ausgeschalteter Leuchtanzeige des zweiten Anzeigefelds (18, 20) die Leuchtanzeige (34) des ersten Anzeigefelds (22) einschaltet, wenn die ermittelte Geschwindigkeit eines herannahenden Fahrzeugs einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, und das anschließend auf die Leuchtanzeige (26, 30) des zweiten Anzeigefeldes (18, 20) umschaltet und diese kurz darauf wieder ausschaltet.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Warnschild für den Straßenverkehr mit einem Geschwindigkeitssensor für das Erfassen der Geschwindigkeit von herannahenden Fahrzeugen, bei dem ein erstes Anzeigefeld mit einer Leuchtanzeige vorgesehen ist und das eine Steuereinheit mit einem Mikroprozessor enthält, welche Leuchtanzeigen in Abhängigkeit der ermittelten Geschwindigkeit eines herannahenden Fahrzeugs einstellt.
- Ein derartiges Warnschild ist aus der
DE 20 2006 001 194 U1 bekannt. Dort ist ein Warnschild beschrieben, das rote und weiße Dioden hat. Mittels der Leuchtdioden wird das Verkehrsschild „Gefahrzeichen Wildwechsel“ nachgebildet. Das Warnschild umfasst eine Steuereinheit und einen Radarsensor. Das Warnschild ist für den Einsatz am Straßenrand eines von Wildwechsel betroffenen Streckenabschnitts vorgesehen. Bei Aktivierung der Steuereinheit vermisst der Radarsensor in einem 50m bis 200m langen Streckenabschnitt die Geschwindigkeit von herannahenden Fahrzeugen. In der Steuereinheit werden die erfassten Geschwindigkeiten mit einem voreingestellten Grenzwert verglichen. Bei Überschreiten des Grenzwerts löst die Steuereinheit ein Blinken der Leuchtdioden im Warnschild aus. Die Blinkfrequenz ist dabei umso höher, je stärker die erfasste Geschwindigkeit eines herannahenden Fahrzeugs von dem Grenzwert abweicht. - Die
EP 0 919 815 A1 beschreibt eine Falschfahrer-Anlage für Autobahnen. Diese Anlage enthält ein Verkehrsschild mit mehreren Anzeigefeldern, die nach Art einer matrix angeordnete Leuchtmittel aufweisen, die insbesondere einen Blinkbetrieb ermöglichen. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Warnschild für den Straßenverkehr bereitzustellen, mit dem einem Verkehrsteilnehmer unterschiedliche Anzeigeinformationen in Abhängigkeit einer erfassten Verkehrssituation visualisiert werden können.
- Diese Aufgabe wird durch ein Warnschild der eingangs genannten Art gelöst, bei dem die Leuchtanzeige des ersten Anzeigefelds eine Geschwindigkeitsbegrenzung nachbildet und zusätzlich zum ersten Anzeigefeld ein zweites Anzeigefeld mit einer Leuchtanzeige für das Anzeigen von Wildwechsel vorgesehen ist, wobei der Mikroprozessor ein auf die Geschwindigkeit eines herannahenden Fahrzeugs ansprechendes Softwaremodul umfasst, welches bei ausgeschalteter Leuchtanzeige des zweiten Anzeigefelds die Leuchtanzeige des ersten Anzeigefelds einschaltet, wenn die ermittelte Geschwindigkeit eines herannahenden Fahrzeugs einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, und das anschließend auf die Leuchtanzeige des zweiten Anzeigefeldes umschaltet und diese kurz darauf wieder ausschaltet.
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich Wildunfälle im Straßenverkehr statistisch gesehen zum größten Teil an lokal eng eingegrenzten Stellen ereignen: In Deutschland gibt es pro Jahr ca. 24.000 Wildunfälle. Rund 90 % dieser Unfälle passieren immer in denselben Streckenabschnitten des Straßennetzes. Die Wildunfälle ereignen sich bei Dämmerung und bei Nacht in Gebieten, in denen Wildwechsel seit Jahrhunderten unverändert auftritt. Diese Gebiete sind mittlerweile in mehreren Bundesländern von Deutschland kartografisch präzise erfasst.
- Versuche haben gezeigt, dass Wildwechsel an Gefahrenstellen im Straßenverkehr über Bewegungsmelder und Kameras, insbesondere IR-Kameras nicht zuverlässig detektiert werden kann.
- Der Grundgedanke der Erfindung besteht daher darin, für Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr an Wildwechsel-gefährdeten Stellen nicht in Abhängigkeit eines vermeintlich erfassten Wildwechsels Anzeigeinformation zu visualisieren, sondern abgestimmt auf das Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer Warnhinweise und Vorschriftsanzeigen am Straßenrand zu generieren.
- Als Geschwindigkeitssensor in dem Warnschild ist insbesondere ein Doppler-Radar geeignet. Mit einem Doppler-Radar lässt sich nämlich die Geschwindigkeit von Verkehrsteilnehmern in kurzer Messzeit präzise erfassen.
- Da Wildwechsel nur bei Dämmerung oder bei Nacht auftritt, ist es günstig, für das Aktivieren des Warnschildes einen Dämmerungssensor oder eine vorzugsweise programmierbare Zeitschaltuhr vorzusehen. Auf diese Weise werden unnötige Warnhinweise zu Tageszeiten vermieden, in denen kein Wildwechsel auftritt.
- Indem die Leuchtanzeige des ersten Anzeigefelds von einer kreisförmigen Reflektorfolie umgeben ist und diejenigen des zweiten Anzeigefelds von einer dreieckförmigen Reflektorfolie, wird gewährleistet, dass Verkehrsteilnehmer im Scheinwerferlicht die Anzeigefelder gut erkennen können.
- Bevorzugt ist das erste Anzeigefeld unter dem zweiten Anzeigefeld angeordnet. Zusätzlich kann eine Textinformation enthaltende Leuchtanzeige vorgesehen sein.
- Indem Mittel zur räumlichen Ausrichtung des Geschwindigkeitssensors vorgesehen sind, wird gewährleistet, dass die Messstrecke des Geschwindigkeitssensors an den Straßenverlauf angepasst werden kann. So lassen sich insbesondere Messfehler beim Erfassen der Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer vermeiden.
- Indem ein Akkumulator und/oder eine Solarzellenanordnung als Energieversorgung vorgesehen wird, kann das Warnschild ohne ein elektrisches Versorgungsnetz betrieben werden.
- Ein energiesparendes Visualisieren von Anzeigeinformation wird dadurch ermöglicht, dass die Leuchtanzeige des ersten Anzeigefeldes und des zweiten Anzeigefeldes mit Leuchtdioden ausgeführt ist.
- Bevorzugt enthält das Warnschild einen Datenspeicher für das Abspeichern einer erfassten Geschwindigkeit eines herannahenden Fahrzeugs. Dies ermöglicht insbesondere eine statistische Auswertung des Fahrverhaltens der Verkehrsteilnehmer an einer Gefahrenstelle im Straßenverkehr.
- Günstigerweise wird das Warnschild in einer Verkehrsschildanordnung eingesetzt, die ein Wildwechselschild mit zugeordnetem Geschwindigkeitsbegrenzungsschild umfasst und in der es ein weiteres, die Geschwindigkeitsbegrenzung aufhebendes Schild gibt, wobei das Wildwechselschild und das Geschwindigkeitsbegrenzungsschild sich im Straßenverlauf vor dem Warnschild und das weitere Schild hinter dem Warnschild befindet. Versuche haben nämlich gezeigt, dass statistisch gesehen die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer bei dieser Maßnahme ihr Fahrverhalten an eine Wildwechsel-Gefahrsituation anpasst.
- Bevorzugt wird mit dem Warnschild zunächst die Geschwindigkeit eines herannahenden Fahrzeugs erfasst und mit einem vorgegebenen Grenzwert verglichen, wobei nur bei Überschreiten des Grenzwerts das erste Anzeigefeld für ein erstes Zeitintervall eingeschaltet, anschließend für ein zweites Zeitintervall ausgeschaltet und sodann das zweite Anzeigefeld für ein drittes Zeitintervall eingeschaltet und wieder ausgeschaltet wird. Es hat sich nämlich gezeigt, dass mit dieser Maßnahme Verkehrsteilnehmer, die ihr Fahrzeug im Geschwindigkeitsbereich von 50 km/h bewegen, besonders wirkungsvoll auf eine Gefahrsituation aufmerksam gemacht werden können. Als besonders günstig in diesem Zusammenhang erweist sich, wenn das erste und dritte Zeitintervall 0,8 bis 2 Sekunden betragen und das zweite Zeitintervall 0,5 bis 0,5 Sekunden beträgt.
- Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen
-
1 die Frontansicht eines Warnschildes für den Straßenverkehr, das drei steuerbare Anzeigefelder aufweist; -
2 das Warnschild in Seitenansicht; -
3 eine elektrische Schaltungsanordnung für das Warnschild; und -
4 eine Verkehrsschildanordnung, bei der zwei Warnschilder mit steuerbaren Anzeigefeldern vorgesehen sind. - Das Warnschild
10 in1 hat einen schwarzen Kunststoffkörper12 . Der Rand des schwarzen Kunststoffkörpers12 ist von weiß-roter Reflektorfolie14 umgeben. Der schwarze Kunststoffkörper12 ist an einen Mast16 montiert. - An dem schwarzen Kunststoffkörper
12 sind drei Anzeigefelder18 ,20 und22 ausgebildet. Das Anzeigefeld18 ist eine steuerbare Wildwechsel-Warnanzeige. Das Anzeigefeld18 ist durch eine rote, dreieckförmige Reflektorfolie24 begrenzt. Innerhalb der Reflektorfolie24 befindet sich eine Leuchtanzeige26 mit einer Vielzahl von Weißlicht-LEDs28 , welche die Kontur eines Hirsches bzw. eines Rehbocks nachbilden. Das Anzeigefeld20 ist als steuerbare Schriftbild-Leuchtanzeige mit LEDs30 ausgeführt. Das Anzeigefeld22 ist durch eine rote, kreisförmige Reflektorfolie32 begrenzt. Innerhalb der Reflektorfolie32 ist eine Leuchtanzeige34 mit steuerbaren Weißlicht-LEDs36 angeordnet. Mittels der steuerbaren Weißlicht-LEDs36 wird eine Anzeige für die Geschwindigkeitsbegrenzung nachgebildet. - Wie in
2 zu sehen, ist der Kunststoffkörper12 des Warnschildes10 mittels eines feststellbaren Kardangelenks38 an dem Mast16 befestigt. Das Kardangelenk38 ermöglicht, den Kunststoffkörper12 entsprechend der Doppelpfeile40 und42 um die Achsen41 und43 zu verschwenken. Diese Maßnahme gewährleistet, dass das Warnschild10 an einem Straßenrand präzise in eine Position ausgerichtet werden kann, in der es von den Verkehrsteilnehmern im Straßenverkehr stets sicher erkannt wird. - In dem Kunststoffkörper
12 des Warnschildes10 ist eine elektrische Schaltungsanordnung50 integriert, die in3 gezeigt ist. - Die elektrische Schaltungsanordnung
50 umfasst einen Geschwindigkeitssensor52 , der als Doppler-Radar ausgebildet ist. Mit dem Geschwindigkeitssensor52 kann die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs erfasst werden, das sich dem Warnschild10 nähert. Die Schaltungsanordnung50 enthält eine Steuereinheit54 mit einem Mikroprozessor56 . - Der Geschwindigkeitssensor
52 ist mit der Steuereinheit54 verbunden. Die Leuchtanzeigen18 ,20 ,22 des Warnschildes sind mit elektrischen Leitungen55 an die Steuereinheit54 angeschlossen. Der Mikroprozessor56 enthält ein Softwaremodul58 . Das Softwaremodul58 spricht auf die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs an, die mittels des Geschwindigkeitssensors52 erfasst wird. Der Geschwindigkeitssensor52 kann in dem Kunststoffkörper12 um eine horizontale Achse60 und eine vertikale Achse62 entsprechend der Doppelpfeile59 ,61 geschwenkt und gekippt werden. Damit lässt sich der Geschwindigkeitssensor52 unabhängig von der Einstellung des Kunststoffkörpers12 am Mast16 des Warnschildes10 in Bezug auf den Straßenverlauf ausrichten. - Die Schaltungsanordnung
50 umfasst einen als Fototransistor ausgebildeten Dämmerungssensor64 . Sobald der auf den Dämmerungssensor64 auftreffende Lichtfluss einen einstellbaren Grenzwert unterschreitet, wird das Softwaremodul58 im Mikroprozessor56 aktiviert. Zusätzlich zum Dämmerungssensor64 ist in der Schaltungsanordnung50 eine programmierbare Zeitschaltuhr65 vorgesehen. Die Zeitschaltuhr65 ermöglicht unabhängig vom Signal des Dämmerungssensors64 eine Aktivierung des Softwaremoduls58 im Mikroprozessor56 , z.B. von21.00 Uhr abends bis6.00 Uhr morgens. - Der Steuereinheit
54 ist ein Datenspeicher66 zugeordnet. Der Datenspeicher66 dient zum Abspeichern von Fahrzeuggeschwindigkeiten mittels des Geschwindigkeitssensors52 erfasst werden. Damit wird eine statistische Auswertung des Fahrverhaltens von Verkehrsteilnehmern ermöglicht, die an dem Warnschild10 vorbeifahren. - Als elektrische Energieversorgung für die Schaltungsanordnung
50 ist eine Solarzellenanordnung68 vorgesehen, die mit einem Akkumulator70 kombiniert ist. - Wenn das Softwaremodul
58 aktiviert ist, tastet der als Dopplerradar ausgebildete Geschwindigkeitssensor52 den vor dem Warnschild10 gelegenen Fahrbahnbereich in regelmäßigen Zeitintervallen ab, etwa in Zeitintervallen von1.5s . Wird dabei als Geschwindigkeit eines herannahenden Fahrzeugs eine Geschwindigkeit erfasst, die den Grenzwert von 50 km/h übersteigt, schaltet die Steuereinheit50 die Leuchtanzeige34 im Anzeigefeld22 ein. Das Softwaremodul58 bewirkt dann, dass nach einer1s die Leuchtanzeige34 wieder ausgeschaltet wird. Die Leuchtanzeigen26 und30 werden in dieser Betriebsphase nicht mit elektrischem Strom versorgt. 0.3s nach dem Erlöschen der Leuchtanzeige34 schaltet dann die Steuereinheit54 die Leuchtanzeige26 und die Leuchtanzeige34 der Anzeigefelder20 und22 ein. Wiederum werden diese nach1s wieder ausgeschaltet. - Liegt dagegen die erfasste Geschwindigkeit eines herannahenden Fahrzeugs unterhalb des Grenzwerts von 50 km/h, so werden mit der Steuereinheit
50 keine Leuchtanzeigen am Warnschild10 eingeschaltet. - Die
4 zeigt eine Verkehrsschildanordnung80 , in der zwei steuerbare Warnschilder82a ,82b mit dem anhand der in1 ,2 und3 beschriebenen Aufbau vorgesehen sind. - Das steuerbare Warnschild
82a ist am rechten Rand einer Fahrbahn 200m bis 400m, vorzugsweise 300m vor einer Zone77 angeordnet, in der häufig Wildwechsel auftritt. - Von der Fahrtrichtung
79 aus gesehen befindet sich ca. 100m vor dem steuerbaren Warnschild82a ein Geschwindigkeits-Begrenzungsschild86a am rechten Fahrbahnrand das mit einem Wildwechsel-Schild87a kombiniert ist. - In der Fahrtrichtung
79 ist etwa 300m hinter der Wildwechsel-gefährdeten Zone77 am rechten Fahrbahnrand der Fahrbahn500 ein Wildwechselschild88a mit einem die Geschwindigkeitsbegrenzung aufhebenden Schild89a angeordnet. - Mit entsprechenden Abständen zur Wildwechsel-Zone
77 sind am gegenüberliegenden Fahrbahnrand das steuerbare Warnschild82b , das Geschwindigkeits-Begrenzungsschild sowie das Wildwechsel-Schild86b ,87b und das Wildwechsel-Schild88b mit dem die Geschwindigkeitsbegrenzung aufhebenden Schild89b angeordnet. - Dabei sind die Geschwindigkeitssensoren in den steuerbaren Warnschildern
82a ,82b so justiert, dass die Geschwindigkeit von herannahenden Fahrzeugen bereits im Bereich der Schilder86a ,87a bzw.86b ,87b zuverlässig erfasst wird. - Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft ein Warnschild
10 für den Straßenverkehr mit einem Geschwindigkeitssensor52 für das Erfassen der Geschwindigkeit von herannahenden Fahrzeugen, bei dem ein erstes Anzeigefeld18 mit Leuchtanzeige28 vorgesehen ist und das eine Steuereinheit54 mit einem Mikroprozessor56 enthält, welche Leuchtanzeigen28 ,30 ,36 in Abhängigkeit der ermittelten Geschwindigkeit eines herannahenden Fahrzeugs einstellt. Bei dem Warnschild10 ist ein zweites Anzeigefeld22 mit Leuchtanzeige36 vorgesehen. Der Mikroprozessor56 umfasst ein auf die Geschwindigkeit eines herannahenden Fahrzeugs ansprechendes Softwaremodul58 , welches die Leuchtanzeige28 des ersten Anzeigefeld einschaltet, wenn die ermittelte Geschwindigkeit eines herannahenden Fahrzeugs einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, und das anschließend auf die Leuchtanzeige36 des zweiten Anzeigefeldes22 umschaltet und diese kurz darauf wieder ausschaltet.
Claims (14)
- Warnschild (10) für den Straßenverkehr mit einem Geschwindigkeitssensor (52) für das Erfassen der Geschwindigkeit von herannahenden Fahrzeugen, bei dem ein erstes Anzeigefeld (22) mit einer Leuchtanzeige (34) vorgesehen ist und das eine Steuereinheit (54) mit einem Mikroprozessor (56) enthält, welche Leuchtanzeigen (26, 30, 34) in Abhängigkeit der ermittelten Geschwindigkeit eines herannahenden Fahrzeugs einstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtanzeige des ersten Anzeigefelds (22) eine Geschwindigkeitsbegrenzung nachbildet und ein zweites Anzeigefeld (18, 20) mit einer Leuchtanzeige (26, 30) für das Anzeigen von Wildwechsel vorgesehen ist, wobei der Mikroprozessor (56) ein auf die Geschwindigkeit eines herannahenden Fahrzeugs ansprechendes Softwaremodul (58) umfasst, welches bei ausgeschalteter Leuchtanzeige des zweiten Anzeigefelds (18, 20) die Leuchtanzeige (34) des ersten Anzeigefelds (22) einschaltet, wenn die ermittelte Geschwindigkeit eines herannahenden Fahrzeugs einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, und das anschließend auf die Leuchtanzeige (26, 30) des zweiten Anzeigefeldes (18, 20) umschaltet und diese kurz darauf wieder ausschaltet.
- Warnschild nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Geschwindigkeitssensor (52) ein Doppler-Radar ist. - Warnschild nach
Anspruch 1 oder2 , gekennzeichnet durch einen Dämmerungssensor (64) oder eine Zeitschaltuhr (65) für das Aktivieren des Warnschildes. - Warnschild nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtanzeige (34) des ersten Anzeigefeldes (22) von einer kreisförmigen Reflektorfolie (32) umgeben ist. - Warnschild nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtanzeige (26) des zweiten Anzeigefeldes (18) von einer dreieckförmigen Reflektorfolie (24) umgeben ist. - Warnschild nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anzeigefeld (22) unter dem zweiten Anzeigefeld angeordnet ist. - Warnschild nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , gekennzeichnet durch eine zusätzliche, eine Textinformation enthaltende Leuchtanzeige (30). - Warnschild nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , gekennzeichnet durch Mittel zur räumlichen Ausrichtung des Geschwindigkeitssensors (52). - Warnschild nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , gekennzeichnet durch einen Akkumulator (70) und/oder eine Solarzellenanordnung (68) als Energieversorgung. - Warnschild nach einem der
Ansprüche 1 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtanzeige (34) des ersten Anzeigefeldes und des zweiten Anzeigefeldes (26) mit LEDs ausgeführt sind. - Warnschild nach einem der
Ansprüche 1 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Datenspeicher (66) für das Abspeichern einer erfassten Geschwindigkeit eines herannahenden Fahrzeugs vorgesehen ist. - Verkehrsschildanordnung (80) mit einem Warnschild (82a, 82b) nach einem der
Ansprüche 1 bis11 , mit einem Wildwechselschild (87a, 87b), dem ein Geschwindigkeitsbegrenzungsschild (86a, 86b) zugeordnet ist, und mit einem weiteren, die Geschwindigkeitsbegrenzung aufhebenden Schild (89a, 89b), wobei das Wildwechselschild (87a, 87b) und das Geschwindigkeitsbegrenzungsschild (86a, 86b) sich im Straßenverlauf vor dem Warnschild (82a, 82b) und das weitere Schild (89a, 89b) hinter dem Warnschild befindet. - Verfahren zum Betrieb eines Warnschilds mit den Merkmalen eines der
Ansprüche 1 bis11 , bei welchem zunächst die Geschwindigkeit eines herannahenden Fahrzeugs erfasst und mit einem vorgegebenen Grenzwert verglichen wird, und bei welchem nur bei Überschreiten des Grenzwerts das erste Anzeigefeld (22) für ein erstes Zeitintervall eingeschaltet, anschließend für ein zweites Zeitintervall ausgeschaltet und sodann das zweite Anzeigefeld (18) für ein drittes Zeitintervall eingeschaltet und wieder ausgeschaltet wird. - Verfahren nach
Anspruch 13 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste und dritte Zeitintervall 0,8 bis 2 Sekunden und das zweite Zeitintervall 0,2 bis 0,5 Sekunden beträgt.
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