DE20214222U1 - Konvektorwanne für Unterflurkonvektoren - Google Patents
Konvektorwanne für UnterflurkonvektorenInfo
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Description
12.09.02 CO/Cu 620074G B
GEA Happel SiCo GmbH
Südstraße 48
D 44625 Herne
Südstraße 48
D 44625 Herne
Die Erfindung betrifft Konvektorwannen für Unterflurkonvektoren mit Seitenwänden, die eine Auflage für ein oberes Abdeckgitter bilden, das die obere Öffnung der Wanne abdeckt, wobei zwei miteinander fluchtende Wannen zwischen den beiden Wannenstirnseiten einen Abstand für eine einzustellende Wand bilden.
Die aktuelle Architektur sieht bei vielen Gebäuden eine Glasfassade vor. Die Befestigungselemente der Fassade werden auf dem Rohfußboden befestigt und ragen bis zu 1 m in den Baukörper hinein. Um die Fassade beschlagsfrei zu halten und die Kaltluft am Fenster abzuschirmen, werden Unterflurkonvektoren vor den Fenstern in den Boden eingebracht. Viele der Bauvorhaben werden mit einem Doppelboden ausgestattet, der auf Stützen aufgestellt wird. Zwischen Rohfußboden und Fertigfußboden verbleibt ein Freiraum. In diesen Freiraum wird der Konvektorschacht eingebracht. Bisher wurden Konvektorwannen in der erforderlichen Raumlänge gefertigt und an den Stellen, wo Fassadenschwerter zur Befestigung der Fassade auf dem Rohfußboden angebracht wurden, entweder unterbrochen oder ausgeklinkt. Beides erfordert eine aufwendige Konstruktion und Montage und gewährleistet nicht die Möglichkeit einer
nachträglichen Änderung der Raumaufteilung ohne aufwendige Demontage, Neufertigung und Neumontage. Im Abstand des Fassadenrasters wurde somit der Konvektorschacht unterbrochen, da dort die Fassadenbefestigungen die Durchführung des Schachtes stören. Diese Unterbrechung ist optisch unschön.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Konvektorwanne der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass jederzeit und damit auch nachträglich eine Änderung der Raumaufteilung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Abstand durch ein Blech überbrückt ist, das in Höhe der Auflagen auf den Wannenenden direkt oder über Zwischenteile aufliegt und auf dem ein Gitter liegt.
Mit der Variokonvektorwanne wurde eine Lösung geschaffen, dass der den Schacht abdeckende Rollrost optisch durchgeht, aber der Schacht darunter unterbrochen ist.
Die Größe der Einzelbüros wird aufgeteilt nach Fassadenrastern, so dass an jedem Rosten der Fassade evtl. eine Leichtbauwand in den Baukörper eingezogen werden kann. Mit der Variokonvektorwanne muss nicht vorab feststehen, wo diese Leichtbauwände zu stehen kommen. Oft genug steht bei Bauausführung die Raumaufteilung des Nutzers noch gar nicht fest, oder wird bei Wechsel des Nutzers geändert. Die Variokonvektorwanne ermöglicht durch den einfachen Austausch von Einbauteilen an der Konvektorwanne die spätere Raumfestlegung. Das heißt sowohl die trittstabile Durchführung der Rostabdeckung bei Räumen mit mehr als einem Fassaden raster als auch die Unterbrechung des Rostes mit auf Gehrung geschnittenen Schachtende ist möglich ohne aufwendige Installation oder Umbau.
Die Vorteile der Entwicklung sind unter anderem:
■ Die Raumaufteilung des Gebäudes muss nicht in der Bauphase bekannt sein.
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■ Die Raumaufteilung kann nachträglich geändert werden.
■ Der Nutzer ist in der Raumaufteilung absolut variabel.
■ Bei Einbau von Leichtbauwänden wird gleichzeitig die Körperschallübertragung über den Schacht verhindert, da der Schacht nicht von einem Raum in den anderen durchgeht.
Konstruktiv besonders einfach ist es, wenn der Abstand zwischen den beiden Wannenstirnseiten von zwei Profilen überbrückt ist, die mit ihren Enden auf oder an den Wannen befestigt sind und Verlängerungen der Auflagen für das Blech bilden.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass auf dem Blech in Höhe des Abstandes ein Gitterabschnitt befestigt ist, an das zu beiden Seiten die Gitter der Wannen sich anschließen. Auch ist von Vorteil, wenn bei eingestellter Wand die Endbereiche der Wannen, auf oder in denen das Blech vorher lag, von zwei Blechabschnitten überdeckt sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 in Draufsicht den Verbindungsbereich zweier Wannen ohne Rostabdeckung ohne Wand,
Fig. 2 den Verbindungsbereich zweier Wannen ohne Rostabdeckung mit Wand,
Fig. 3 den Verbindungsbereich zweier Wannen mit Rostabdeckung ohne Wand,
Fig. 4 den Verbindungsbereich zweier Wannen mit Rostabdeckung mit Wand,
Fig. 5 in senkrechtem Schnitt zwei Wannen ohne Zwischenwand,
Fig. 6 in senkrechtem Schnitt zwei Wannen mit Zwischenwand,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Verbindungsbereiches mit Rollrosteinsatz,
Fig. 8 eine weitere Ausführung in einer Draufsicht, einen Schnitt und einer Seitenansicht,
- rechts mit Abdeckblech und Tragprofilen,
- links ohne Abdeckblech, ohne Tragprofile.
Die Konvektorwannen für Unterflurkonvektoren weisen zwei senkrechte zueinander parallele Seitenwände 1, 2 auf, die unten durch einen waagerechten Boden 3 miteinander verbunden sind. Vorzugsweise sind diese Teile aus Blech geformt.
Der obere Rand beider Seitenwände 1, 2 ist nach außen abgewinkelt, um eine waagerechte Auflage 4 für ein oberes Abdeckgitter 5 insbesondere ein Rollgitter zu bilden. Am äußeren Rand geht die Auflage 4 in einen senkrechten längs angeordneten Blechstreifen 6 über, so dass das Abdeckgitter 5 zu beiden Seiten gehalten ist.
Innerhalb der Wanne ist mindestens ein Rippenrohr-Heizelement 15 befestigt. Ferner kann dort auch ein Ventilator zur Luftumwälzung angeordnet sein.
An den beiden Kopfseiten bzw. Stirnseiten der Wanne sind die Kopfwände nicht unlösbar fest, sondern jede Kopfwand 7 bildet ein getrenntes Teil, das lösbar an der Wanne befestigbar ist.
Zwei Wannen bilden miteinander zwischen ihren Kopfseiten einen Abstand 8, in dem eine Raumwand 9 angeordnet sein kann (Fig. 2, 4, 6). In diesem Fall sind die Endbereiche der Wannen von je einem Biechabschnitt 10 überdeckt.
Ist keine Wand vorhanden, so ist der Abstand 8 durch ein Blech 11 überbrückt, das auf den Auflagen 4 beider Wannen aufliegt. Zur zusätzlichen Stützung des Bleches 11 ist der Abstand zwischen den beiden Wannenstirnseiten von zwei Profilen 12 überbrückt, die mit ihren Enden auf oder an den Wannen befestigt sind und Verlängerungen der Auflagen 4 für das Blech 11 bilden.
Auf dem Blech 11 ist in Höhe des Abstandes ein Gitterabschnitt befestigt, an das zu beiden Seiten die Gitter der Wannen sich anschließen.
Claims (4)
1. Konvektorwannen für Unterflurkonvektoren mit Seitenwänden, die eine Auflage für ein oberes Abdeckgitter (5) bilden, das die obere Öffnung der Wanne abdeckt, wobei zwei miteinander fluchtende Wannen zwischen den beiden Wannenstirnseiten einen Abstand (8) für eine einzustellende Wand (9) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (8) durch ein Blech (11) überbrückt ist, das in Höhe der Auflagen auf den Wannenenden direkt oder über Zwischenteile aufliegt und auf dem ein Gitter (5) liegt.
2. Konvektorwannen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den beiden Wannenstirnseiten von zwei Profilen (12) oder einer stabilen Stahlplatte überbrückt ist, die mit ihren Enden auf oder an den Wannen befestigt sind und Verlängerungen der Auflagen (4) für das Blech (11) bilden.
3. Konvektorwannen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Blech (11) in Höhe des Abstandes (8) ein Gitterabschnitt (13) aufliegt, an dem zu beiden Seiten die Gitter (5) der Wannen sich anschließen.
4. Konvektorwannen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei eingestellter Wand (9) die Endbereiche der Wannen, auf oder in denen das Blech (11) vorher lag, von zwei Blechabschnitten (10) überdeckt sind.
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2223730A1 (de) | 1972-05-16 | 1973-11-29 | Hellmuth Moehlenhoff | Elektrische heizungseinrichtung |
DE8907598U1 (de) | 1989-06-21 | 1989-10-12 | Dombrowsky, Werner, 6465 Biebergmünd | Unterflurkonvektor |
DE4303220A1 (de) | 1993-02-04 | 1994-08-11 | Andreas Moehlenhoff | Konvektor |
-
2002
- 2002-09-13 DE DE20214222U patent/DE20214222U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
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